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Shure, AKG ode doch DENON?

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Kakapofreund
Inventar
#153 erstellt: 12. Jul 2011, 22:07
Wenn Du jetzt den D2000 noch bis zum Abwinken pimpst, vielleicht gefällt Dir der dann ja auch noch besser, als der D5000.

Was meinst Du, Peter?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 12. Jul 2011, 22:18

Nordwestlicht schrieb:
Wenn Du jetzt den D2000 noch bis zum Abwinken pimpst, vielleicht gefällt Dir der dann ja auch noch besser, als der D5000.

Was meinst Du, Peter?


Willst Du mich jetzt ärgern oder ist das ernst gemeint? Bei Ersterem setzt es Kopfnüsse!
Kakapofreund
Inventar
#155 erstellt: 12. Jul 2011, 22:36
Nein, voller Ernst, es ist eine Chance.

Wenn Du den D2000 so genial pimpst und ich Dir das nachmache , haben wir beide doch gleich ein doppelt breites Grinsen, d.h. vierfacher Grinsfaktor , beim Hören damit.

Bisher finde ich den D2000 vor allem als etwas zu höhenlastig. Der Bass fügt sich oft gar nicht schlecht ein, übertreibt es aber auch ab und an zu arg für meinen Geschmack.

Kann man alles relativ gut korrigieren per EQ, aber vielleicht bringt der eine oder andere Mod ja noch größere Wunder.

Denn ich denke, dass da noch viel Potential ist beim D2000 und längst nicht alle bereits existenten Modifikationen seine besten Seiten zum Vorschein bringen.

Ach ja..., der Geigenklang des D2000 schwankt von Aufnahme zu Aufnahme. Manchmal macht er seine Sache gut, manchmal nicht.

Und Du selber schriebst doch, dass Dir der D2000 tonal noch besser gefällt, als der D5000.

Also mach was daraus, Peter!!!

Einer für alle... und so... weiter...

Beste Grüße,
Frank
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 12. Jul 2011, 22:44
Hey, Alter! Selbst ist der Mann! Warum soll ich vorgehen im Dunkeln? Hast aber Recht, die Sache mit den Höhen beim D2000. Manchmal sind sie perfekt, manchmal weniger sanft. Aber vielleicht ist das ja gerade richtig. Denn er soll ja auch "schlechte" Abmischungen brutalstmöglich aufdecken. Damit man auch gute Aufnahmen entdecken kann!

Wenn ich ihn wiederbekommen sollte, dann bekommt er erstmal einen Dämpfer und etwas Watte vorne, dann wird er PERFEKT sein. Gemessen am Preis jedenfalls.
Kakapofreund
Inventar
#157 erstellt: 12. Jul 2011, 22:46
Ja, ich werde bald auch mal an ihm herum werkeln.

Bin sehr gespannt, was dabei raus kommt.

Auf gutes Gelingen!
ZeeeM
Inventar
#158 erstellt: 13. Jul 2011, 07:43

servicegedanke schrieb:
Hast aber Recht, die Sache mit den Höhen beim D2000. Manchmal sind sie perfekt, manchmal weniger sanft. Aber vielleicht ist das ja gerade richtig.


Nicht nur vielleicht, sondern mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit.

Wenn die Leute, die sowas bedienen außen vor lässt und einfach annimmt, da kommt immer der perfekte Mix raus, man sich gegen EQ wehrt, dann bleibt einem nix Anderes übrig als ständig den KH zu wechseln - oder man ekzeptiert, das nicht alle Aufnahmen perfekt sind. Ich für meinen Teil arbeite u.U. noch Stücke nach, damit sie mir gefallen.
Kakapofreund
Inventar
#159 erstellt: 13. Jul 2011, 08:00

ZeeeM schrieb:
Ich für meinen Teil arbeite u.U. noch Stücke nach, damit sie mir gefallen. ;)


Wahnsinn, da hat jemand einen noch größeren Vogel, als ich...

Nachbearbeitung... tja... das habe ich vor Jahren auch mal ausprobiert, natürlich nichts Professionelles, aber es war am Ende so mühselig, dass ich beschlossen hatte, fortan immer nur noch neue Kopfhörer zu kaufen...
ZeeeM
Inventar
#160 erstellt: 13. Jul 2011, 08:07
Es geht ja dabei um eine grobe Klangbalance, ist das nur EQ und ein bisschen Basisbreite. Es gibt aus den 70er Aufnahmen, die klingen in neutraler Wiedergabe so dünn, das es keinen Spaß macht. So ab und an kann ich das auf einem eingemessenen System verifiziern.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 13. Jul 2011, 09:45
Habe ich früher am PC auch gemacht. Aber durch das ständige Lesen dieser Schwurbelpresse hatte ich immer das Gefühl, ich ersetze Eiche mit Pappel. Also was besser klingt, klingt falsch, weil es nicht original ist. Naja, ich war noch jung und voller Ideale.

Ach so, heute morgen habe ich Deinen Post #150 sofort verstanden, ZeeeM. Ist mit dem Denken wohl wie mit dem Klangempfinden, je später der Abend desto gemütlicher.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 17. Jul 2011, 18:01
Hallo, erstmal. Ich weiß nicht, o ihr es schon wisst, aber ich habe mir einen T1 geordert. Warum einen T1, wenn der D5000 doch so "perfekt" zu sein scheint? Muss ich ebkes erzählen.

Habe gestern überwiegend mal wieder mit den IE's gehört, PS200 und TF10. Mir fiel dabei auf, dass mir nichts auffiel. Egal welche Mucke lief, es hörte sich immer so an, wie es sein muss. Keine Verfärbungen oder Betonungen trübten den Hörspass. Dynamik ohne Grenzen und ehrfurchtgebietende Auflösung. Großartig!

Gestern Abend habe wollte ich, angespornt durch die In Ears, dann noch mal eben was testen und wechselte zwischen dem K601 und K701 hin und her. Zum Zwischenvergleich hörte mal eben kurz den D5000, damit ich weiß, wie es klingen muss. Aber dann kam ich ins wirklich ins Trudeln! Wo waren die Mitten? Was ist das für eine gräßliche Badewanne? Zwischen Bass und Höhen tat sich ein Abgrund auf. Völlig irritiert und auch enttäuscht über die offenbar eigene Unzulänglichkeit, KH objektiv zu bewerten, ging ich schweißnass und in der Überzeugung, 500€ in den Sand gesetzt zu haben ins Bett und konnte prompt nicht schlafen. So gegen 4 Uhr morgens forderte dann aber doch die Natur ihr Recht ein. Kaum auf, Zahnbürste noch halb im Mund, Schaum rann an mir herunter, rannte ich voller bösartiger Vorahnungen ins Musikzimmer und wollte mich vergewissern, das der gestrige Einruck mit dem RWE und deren unsauberem Strom einherging. Nee, aber nee auch, es war wie gestern!? Ganz klar, musste an der scheiß Wolle liegen. Wie kann man auch nur so naiv sein und annehmen, die Entwickler mit 08/15 Maßnahmen dumm aussehen lassen zu können?! Alles wieder auf Originalzustand gesetzt und ...fuck...immer noch, nur dass jetzt der Bass wieder übermächtig daher kam. Shit, wo waren meine Mitten, verdammt?

Dann zog ich den AKG vom M-Stage ab und plötzlich wurde der D5000, den ich noch auf dem Kopf hatte und über den Accuphase lief, deutlich lauter! Was war das denn? Hin und her gesteckt und jo, sobald zwei Kopfhörer gleichzeitig in Betrieb waren, wurde es am E-305 leiser. CD geht direkt in den M-Stage, von dort in den CD-Eingang des Accuphase. Äh, gut, ist mir jetzt ein Rätsel, warum die Ausgangsspannung am Preout des M-Stage abfällt, wenn ich einen Kopfhörer einstöpsel. Doch schlechter Nachbau des Lehmann? Naja, was solls. Dann der umgekehrte Vergleich und dann war klar, dass ich einer M-Stage Eigenschaft aufgesessen bin. Denn sobald der D5000 alleine betrieben wird, stimmt das Verhältnis innerhalb der Tonsprektrums wieder. Puh...Geldbeutel sei Dank! Sonntag gerettet.

Jetzt höre ich gerade die Orgelsymphonie Nr. 5 von Widor und werde daran erinnert, was die Denons von allen anderen Hörern abgrenzt. Eben die Authentizität! (Tonal linear ist der Denon nicht!!) Leider war da die Bestellung des T1 schon abgeschickt und konnte nicht mehr storniert werden.

Jedoch bin ich durch die hohen Preisklassen in immer höhere Klanggefilde vorgestoßen, dass es eh nur eine Frage der Zeit war, bis ich mir den T1 auf's Haupt gesetzt hätte. Mal sehen, ob er mich denn ähnlich begeistern kann, wie er es bei Bad Robot getan hat. Zumindest in Deutschland liegen der D5000 und der T1 in der gleichen Preisklasse. Bin mal gespannt. Am Dienstag soll er eintrudeln.
Son_Goten23
Inventar
#163 erstellt: 17. Jul 2011, 18:07
darauf hatte ich schon gewartet!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 17. Jul 2011, 18:11
Püh!
Kakapofreund
Inventar
#165 erstellt: 17. Jul 2011, 18:13
Du machst auch komische Sachen, Peter.

Dann hoffen wir mal, dass der D5000 auch der für Dich authentischere Hörer bleibt, sobald er mit dem T1 von Dir verglichen wurde.

Es bleibt hier also weiterhin spannend...

Beste Grüß aus dem Regen,
Frank
housemeister1970
Stammgast
#166 erstellt: 17. Jul 2011, 18:18

Gott sei Dank hat mich die Kopfhörersucht noch nicht soweit im Griff, dass ich nicht mehr schlafen kann und um 4 Uhr in der Früh so ein Dingens aufm Kopf haben muss

Aber.....Respekt! Bin ja mal gespannt auf dein Review über den T1
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 17. Jul 2011, 18:26
Hallo,

servicegedanke schrieb:
Ich weiß nicht, o ihr es schon wisst, aber ich habe mir einen T1 geordert.

war auch Zeit. Punkt.

housemeister1970 schrieb:
Gott sei Dank hat mich die Kopfhörersucht noch nicht soweit im Griff, dass ich nicht mehr schlafen kann und um 4 Uhr in der Früh so ein Dingens aufm Kopf haben muss

Das schaffen wir auch noch.

Viele Grüße,
Markus
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 17. Jul 2011, 18:28
Laut Frequenzschrieb sind der DT800 und der T1 ja identisch. Es muß also was Besonderes sein, was den T1 einen dreifachen Preis implizieren lässt. Gebe zu, hier vertraue ich Bad Robot, der ihn mir mal nahegelegt hat. Was mich beim DT880, allerdings erst als ich den D2000 hatte, störte, war dessen bedeckte Wiedergabe. Kein Sennheiserteppich , aber doch irgenwie nach Taschentuch dazwischen. Von der Bühne her und insgesamt vom Klangbild her, war er aber schon ein Schätzeken. Sollte mir der T1 besser als der D5000 gefallen, habe ich ein Problem! Was Finanzielles!
Alpha-Pinguin
Inventar
#169 erstellt: 17. Jul 2011, 18:28
Order dir doch bitte noch den T70! Mir wurde heute erst gesagt, dass der T1 meine DT880-Kritikpunkte ausbügelt und der T70 hat ja auch Tesla...

Viele Grüße
Ps. Gut, dass die Denons ihre Mitten zurückhaben, ich hatte schon Angst, da mein D2000 auch bald kommt

Edit: der DT880 hat keinen Sennheiserteppich, der klingt einfach dösig


[Beitrag von Alpha-Pinguin am 17. Jul 2011, 18:30 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 17. Jul 2011, 19:53

Alpha-Pinguin schrieb:
Order dir doch bitte noch den T70!


Kein Problem. Bei der Gelegenheit sollte ich den HD800 und den Hifiman HE500 auch gleich bestellen, was meinst Du? Kennst Du vielleicht noch einen guten Staxhändler? Wo gab es eigentlich den Orpheus?
housemeister1970
Stammgast
#171 erstellt: 17. Jul 2011, 19:56
Bitte, tu dir keinen Zwang an
Schnäppsche
Son_Goten23
Inventar
#172 erstellt: 17. Jul 2011, 19:57
den Orpheus gibt´s grade in der Bucht und ordere bitte noch einen SR-009 + Amp.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 17. Jul 2011, 20:16
Überschätztes Ärztespielzeug. Auf die Größe kommt es nicht an, schon gar nicht beim Kopfhörer, wie man am UE700 sehen kann.
Da dürfte der Willhabenfaktor deutlich größer als die zu erwartende Qualität sein. Bei aller Liebe zum Hobby, letztlich würde doch der Verstand siegen. Für 25.000€ kaufe ich mir lieber ein Wohnmobil und hau ab.
housemeister1970
Stammgast
#174 erstellt: 17. Jul 2011, 20:28
Hatte vor Jahren mal für 10 min. die Gelegenheit den Orpheus zu hören.
War schon geil, aber wie du sagst......Spielzeug für Superreiche
Kakapofreund
Inventar
#175 erstellt: 17. Jul 2011, 22:19
Nun ja, super reich muss man für den Orpheus wirklich nicht sein.

Im Vergleich zu den Stereoanlagen, die einige wirklich Reiche haben, ist der Orpheus rein preislich betrachtet ein Witz!

Solche Leute lassen sich teilweise ganz andere Anlagen aufschwatzen, mit denen vor allem durch den Kaufpreis prima und standesgemäß angeben kann.

Der Orpheus ist eher ein Liebhaberstück für Verrückte KH-Freaks...
ZeeeM
Inventar
#176 erstellt: 18. Jul 2011, 07:10
Spielzeug für Reiche wäre ein 1-Weg Orpheus.
fade
Stammgast
#177 erstellt: 19. Jul 2011, 15:09
Ich dachte der Sony MDR-R10 wäre was für superreiche...

Ich hoffe aber wirklich dass ich den mal zu hören bekomme...
Son_Goten23
Inventar
#178 erstellt: 19. Jul 2011, 15:20
@ fade: der Qualia kommt mittlerweile fast an den King ran...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 22. Jul 2011, 09:31
Gestern habe ich, nach eintägiger Hörpause (war das eine Quälerei ), nach langer Zeit mal wieder meine Cheskys 10th-Jubiläum CD's gehört. Mit dem K701. Wunderbar, der Klang, die Auflösung, die Ausgewogenheit, einfach schön und scheinbar perfekt. Nach gut einer Stunde entzücktem Hören, stellte sich aber auch ein anderes Gefühl ein, Gewöhnung! Nach einer gewissen Zeit plätschert die Musik vor sich hin und man konzentriert sich auf seine Arbeit und die Musik läuft praktisch im Hintergrund. Dann habe ich auf den D5000 gewechselt und die letzte CD gleich nochmal gehört. Ebenfalls super Klang etc., aber es gibt eben die entscheidende Unterschiede, die den D5000 für mich so wertvoll machen. Ersten ist die Ortbarkeit wesentlich (!) genauer und schärfer umrissen als beim AKG und die Musik klingt gleich von Anfang an lebendiger. Der D5000 lässt es gar nicht zu,das man sich auf seine Arbeit konzentriert, er lenkt von dieser ab! Entweder durch seine Dynamik oder durch seinen extrem tiefen Bass, der auch immer nur dann kommt, wenn er auf der Aufnahme auch vorhanden ist!

Somit bestätigen sich seit nunmehr über 2 Wochen meine Eindrücke, dass die Faszination der Denon Hörer auf deren Spielfreude zurückzuführen ist. Es gibt neutralere Hörer, es gibt Hörer, die noch besser auflösen und es gibt sicher Hörer, die noch dynamischer sind. Aber keiner vereint dass alles zu einer schlüssigen Quintessenz, wie es zumindest der D5000 kann. Ich muss den Kritikern Recht geben, wenn sie sagen, dass der D2000 rein technisch dem D5000 nicht nachsteht. Mag sein. Dafür reizt der große Bruder die technischen Möglichkeiten aber scheinbar komplett aus. Ein kleiner aber effektvoller Unterschied!

So, zum Thema D5000 habe ich dann wohl alles gesagt.
Kakapofreund
Inventar
#180 erstellt: 22. Jul 2011, 09:49
Kann man jetzt den D2000 ähnlich abstimmen, wie den D5000?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 22. Jul 2011, 09:59
Nein, nur umgekehrt! Der D5000 ist etwas präsenter in den Mitten und gewaltiger im Bass. Die Ortbarkeit/Instrumentenseparation ist beim D5000 auch besser als beim D2000. Eventuell kann man versuchen, in USA diese Holzschalen für den D2000 zu bestellen. Eventuell kommt man dann weiter. Aber so hätte ich keine Idee.

Wenn also jemand die Schalen bestellen möchte, dann würde ich mich an einer Sammelbestellung beteiligen!
Kakapofreund
Inventar
#182 erstellt: 22. Jul 2011, 10:03
Ja, Du bist ein Bassfetischist, Peter.

Der D2000 übertreibt es schon ordentlich mit seiner Bassgewalt, für meinen Geschmack.

Schonmal die teuren Ultrasones probiert?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 22. Jul 2011, 10:54

Nordwestlicht schrieb:
Ja, Du bist ein Bassfetischist, Peter.


Schonmal die teuren Ultrasones probiert? :L


Kein Bassfetischist. Der Bass des HD650 und des DT880 war völlig ausreichend. Der Bass der Denons ist nur in der untersten Lage gewaltiger, wie man es Live eben auch wahrnimmt. Aber das Thema hatten wir schon!

Die Ultrasones habe ich mal getestet, ich weiß aber nicht mehr welchen. Muss ein paar Jahre her sein. Aufgrund extrem verfärberter Mitten hatte ich den schneller im Karton aus draußen! War irgend ein HiFi-Modell in der Preisklasse des HD650.
j!more
Inventar
#184 erstellt: 22. Jul 2011, 11:02
Wahrscheinlich geht es bei der Wahrnehmung von Bass via Kopfhörer um die hier beschriebenen Effekte. Das erklärt ganz gut, warum neutral abgestimmte KH unten herum zu wenig bieten.


[Beitrag von j!more am 22. Jul 2011, 11:07 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#185 erstellt: 22. Jul 2011, 12:25
Hallo Peter, hörst du eigentlich eher "actionreiche Musik" wie Proletenklassik, schweren Rock, Hip-Hop etc. oder kommt bei dir auch mal etwas ruhigeres und emotionaleres dran? Z.b. Balladen, Singer-/Songwriter, Melody Gardot, "feinsinnige" Klassik...
Mich interessiert halt, ob der Denon (besonders 2000) nur bei AC/DC powern kann oder auch sanftere Töne drauf hat.
Bei meinem Stax ist es ein bisschen, wie du es beschrieben hast: Wenn ich konzentriert z.B. Melody Gardot höre, könnte ich darin glücksselig aufgehen. Aber ich erwische mich auch wieder bald, wie ich am Ipod tippe und nicht mehr konzentriert höre.
Du bringst den 2000er doch beim Forumstreffen im September vorbei, oder?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 22. Jul 2011, 13:46

j!more schrieb:
Wahrscheinlich geht es bei der Wahrnehmung von Bass via Kopfhörer um die beschriebenen Effekte....


Könnte gut sein. Aber da "mei teknickel Inglisch" nicht ganz so ausgeprägt ist, brauche ich noch etwas, um den Text im Ganzen erfassen zu können.

Der Bass des D5000 ist, wenn man Aufnahmen mit echt trockenem Bass hört, z.B. Titel 8 von "A 20Bit taste of DMP", dann habe ich manchmal das Gefühl, obwohl physikalisch gar nicht möglich, dass der Bass bis in die Magengrube schlägt, als hörte ich über Lautsprecher. Ob das beim D2000 auch so ist, muss ich klären, denn dieser kommt heute zu mir zurück.


Remanerius schrieb:
Hallo Peter, hörst du eigentlich eher "actionreiche Musik" wie Proletenklassik, schweren Rock, Hip-Hop etc. oder kommt bei dir auch mal etwas ruhigeres und emotionaleres dran? Z.b. Balladen, Singer-/Songwriter, Melody Gardot, "feinsinnige" Klassik...


Ich höre eigentlich kaum Proletenklassik, ausser vielleicht mal meine Doppel-LP "Clayderman in concert". Oder meinst Du Filmmusik mit Proletenklassik? Die höre ich auch sehr gerne. Hier ist der Denon wirklich unschlagbar, da gibt es auch keine Diskussion! Nein, ich höre eigentlich überwiegend ernste Klassik. Ob Klaviersonaten, Synphonische Werke wie Bruckner, Beethoven. Orgelmusik von Bach/Widor oder auch sehr gerne Balladen, auch leichte Jazzballaden. Ich möchte mich jetzt nicht zu weit hinauslehnen, aber ich finde, dass gerade das Leisehören viel mehr Spaß macht als zum Beispiel mit dem K701, obwohl dieser eine geniale Feindynamik hat. Wenn Schlagzeugbesen über die Snare gleiten, ein Cymbel sanft gestrichen und zarte Anblasgeräusche zu vernehmen sind, *Schwurbelkasse wegen Überfüllung geplatzt* ist der Denon in seinem Element. Keinesfalls ist er nur ein Hörer fürs Grobe! Zwar können E-Gitarren manchmal die Plomben lösen, aber sie behalten ihren Charakter.

Warum sagste nicht, welches Stück Dich besonders interessiert, dann lade ich es mir von Amazon und werde dann hier darüber berichten.


Du bringst den 2000er doch beim Forumstreffen im September vorbei, oder? :D


Was für ein Forumstreffen?


[Beitrag von servicegedanke am 22. Jul 2011, 15:40 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#187 erstellt: 22. Jul 2011, 14:30
DAS DA

Du weißt, was ich meine, wenn ich schreibe "Bassfetischist", Peter. Was dem einen zu viel, dass dem anderen genau richtig...

Das besagte Stück Nr.8 habe ich gerade mit dem D2000 und dann mit dem HD800 gehört. Für mich klingt der HD800 deutlich lebendiger, mitreißender, als der D2000, nicht dass dieser schlecht dabei klingen würde. Das sind nur meine zwei Cent dazu...


[Beitrag von Kakapofreund am 22. Jul 2011, 14:36 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 22. Jul 2011, 14:52

Nordwestlicht schrieb:

Das besagte Stück Nr.8 habe ich gerade mit dem D2000 und dann mit dem HD800 gehört. Für mich klingt der HD800 deutlich lebendiger, mitreißender, als der D2000, nicht dass dieser schlecht dabei klingen würde. Das sind nur meine zwei Cent dazu...


Hmm...wo wohnst Du? Der T1 war ja auch recht spielfreudig, aber trotzdem kein Vergleich zum Denon. also entweder ist der HD800 dann ein absoluter Überflieger und untopbarer Fußwippextremist oder Du willst der Realität einfach nicht ins Auge sehen!

Berlin!?? VIEL zu weit! Da würde ich nur hinfahren um Bomben zu legen. Also wenn ihr mal am Niederrhein...dann, vielleicht!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 22. Jul 2011, 15:50
So, der D2000 ist zurück. Habe einen niegelnnagelneuen KH von Amazon bekommen, für schlappe 210€! Ich liebe diesen kleinen Nischenhändler.

Er ist etwas agiler als der D5000, spritziger von der Abstimmung. Der Große klingt mächtiger, mehr nach Konzertsaal. Aber sonst sind sie sich zum Verwechseln ähnlich. Nur der Bass ist beim 5000er eben noch eindrucksvoller. In die Magengrube schlagen kann der D2000 auch, aber nur ansatzweise.

Übrigens scheint der Wollenmod meiner AKG's tatsächlich Substanzgewinn veruracht zu haben. Ersten klingten die im Vergleich zum D2000 jetzt nicht mehr so mittig und zweitens fallen sie auch im Bass jetzt nicht mehr so hoffnungslos ab. Super! Was mache ich jetzt mit so vielen KH? Ganz einfach. Jeden Tag einen anderen hören und sich über die Klangvielfalt erfreuen.

Thema "neuer KH" kann nun geschlossen werden. Die superteuren Dinger schaue ich mir frühestens nächstes Jahr an, wenn wir die neuen Währung haben.

Daher muss ich jetzt erst auch erst mal alle enttäuschen, die auf einen Hifiman-Bericht gewartet haben. Es sei denn, ich gewinne in diesem Jahr einen Sechser im Lotto!
Kakapofreund
Inventar
#190 erstellt: 22. Jul 2011, 20:08
Also der HD800 klingt bei der angesprochenen Aufnahme einfach "jazziger", als der D2000, das ist aber bei der gesamten Jazz-CD so.

Der D2000 klingt aber keinesfalls schlecht bei der CD, nur klingt der HD800 eben lebendiger... "mitwippiger" sozusagen... macht mir jedenfalls mehr Spaß.

Wo ich wohne... momentan ja in Oberfranken/Bayern, demnächst evtl. woanders, z.B. Wien... Amsterdam... Castrop-Rauxel ;)... mal sehen...
Class_B
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 22. Jul 2011, 21:09
Castrop würde ich von der Liste streichen

Na ok ,zum tot überm Zaun hängen vielleicht doch geeignet


[Beitrag von Class_B am 22. Jul 2011, 21:11 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#192 erstellt: 22. Jul 2011, 21:59
Tot über'm Zaun... eben. Man sollte immer alle "Wohnsituationen" mit in seine Planung einbeziehen...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 25. Jul 2011, 12:40
Nachdem ich mich nun entschieden habe, meine AKG's zu verkaufen, weil sie im Vergleich zu den beiden Denons einfach nur noch "leblos" klingen, habe ich mir gedacht, ich sollte als allerletztes Testequipment einen Hifiman probehören und habe mir den HE-5LE bestellt, der morgen geliefert werden sollte. Mit dem M-Stage oder auch über den KH-Ausgang meins Accuphase, habe ich für ihn ideale Zuspieler. Mich haben die Berichte über die HiFi-Männer nicht mehr in Ruhe gelassen. Insbesondere auf Head-Fi werde sie ja sehr gelobt. Da auch die Denons bei Head-Fi sehr gut wegkommen und sich mit meinen Eindrücken in etwa decken, bin ich wirklich mal gespannt, ob vielleicht ein Magnetostat eine finanzierbare Verbesserung wäre. Mit 600€ liegt er in der Preisklasse, die ich für den T1 für einigrmaßen angemessen hielt. Ich will einen Kopfhörer, der mindestens so viel Spaß macht wie ein Denon und darüber hinaus die Auflösung eines T1 bietet. Wenn ich mir die Frequenzschriebe auf headphone anschaue, dürfte der ein D2000 mit kräftigem Grundtonbereich sein, was bei Instrumenten von Vorteil ist.

Ich platze jedenfalls vor Neugier!

Und ich bin mit einem Klipsch X1 angefangen! Ursprünglich wollte ich nur eine Verbesserung zu meinem EP-830 von Creative!
Kakapofreund
Inventar
#194 erstellt: 25. Jul 2011, 13:03

servicegedanke schrieb:
Und ich bin mit einem Klipsch X1 angefangen! Ursprünglich wollte ich nur eine Verbesserung zu meinem EP-830 von Creative! :D


Ja, das Problem kenne ich und dem kann man nur selbst entgegen wirken. Da draußen gibt es noch mindestens 30 Kopfhörer zwischen 150 und 25.000 EUR, die ich mal zuhause hören möchte. Aber warum eigentlich? So zufrieden Du mit Deinen Denons bist, so zufrieden bin ich mit dem HD800 und es reicht jetzt auch wirklich mal für mich.

Man muss sich einfach nur daran halten... dann klappt das... hoffentlich...
ZeeeM
Inventar
#195 erstellt: 25. Jul 2011, 13:07
Ich will wieder einen LambdaProoooo haben. Wer verkauft einem geplagten Sysadmin einen.
Kakapofreund
Inventar
#196 erstellt: 25. Jul 2011, 13:10
Was war daran für Dich so hervorragend, ZeeeM?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 25. Jul 2011, 13:15

ZeeeM schrieb:
Ich will wieder einen LambdaProoooo haben. Wer verkauft einem geplagten Sysadmin einen. :D


Ich hätte da einen K601...sehr günstig!

@nordwestlicht

Das ist richtig und eigentlich wollte ich auch aufhören, wie ich zuvor schrieb. Aber ich hatte das Gefühl, da ist noch eine unerledigte Sache! Einmal im Leben möchte ich einen Magnetostaten direkt am Ohr haben. Vor zig Jahren, Ende der 80er, habe ich in Köln mal eine Magnepan gehört. Die war nicht übertrieben teuer ala Apogee, sondern lag bei ca. 10.000 DM/Paar. Die hat mich damals derart Fasziniert, von ihrer darbieterischen Art und Offenheit, dass ich sogar herauszuhören dachte, das der Flügel bei der Aufnahme schräg zum Mikro stand. Habe ich nie wieder erlebt, egal in welcher Preisklasse ich gehört hatte. Leider hatte ich keine Aufstellmöglichkeiten und auch nicht das passende Kleingeld für die Maggie. Aber vielleicht habe ich ein ähnliches Erlebnis mit einem Kopfhörermagnetostaten.
ZeeeM
Inventar
#198 erstellt: 25. Jul 2011, 13:18
Der hatte die richtige Balance zwischen Bassfundament, Auflösung, Raum und relaxter Darstellung. Carl Orffs Carmina Burana unter Robert Shaw, hat soviel Gänsehaut und Wallung vermittelt, das ich jedesmal danach durchgeschwitzt war. Das hat bis heute kein KH geschafft, auch kein HD800 und kein T1.
Class_B
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 25. Jul 2011, 14:41

ZeeeM schrieb:
Der hatte die richtige Balance zwischen Bassfundament, Auflösung, Raum und relaxter Darstellung. Carl Orffs Carmina Burana unter Robert Shaw, hat soviel Gänsehaut und Wallung vermittelt, das ich jedesmal danach durchgeschwitzt war. Das hat bis heute kein KH geschafft, auch kein HD800 und kein T1.


Wem sagst du das,mein Lambda Pro hat jetzt eine SRD-7MK2 Box bekommen.
Klingt am Denon PMA-700AE sowas von gut,da kommt(für mein Hörempfinden) kein Stax Verstärker mit.
Abgrundtiefe Bässe und eine tolle Bühne.


[Beitrag von Class_B am 25. Jul 2011, 16:58 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#200 erstellt: 25. Jul 2011, 16:44
Kann mir jemand mal knapp die Vor- und Nachteile von Lambda Pro gegenüber dem HD800 verklickern?

Ich weiß nur, dass ein deutsches Soundtuning-Unternehmen als Kopfhörer schon länger einige Lambda Pro und HD600 (nicht HD800, den gab es damals noch nicht) einsetzt.
ZeeeM
Inventar
#201 erstellt: 25. Jul 2011, 18:06
Der Lambda Pro wurde auf Anforderungen von Mercedes Benz hin entwickelt. Bei der Aufnahme die ich genannt hatte, habe ich in 0,nix vergessen, das ich einen KH auf hatte und diesen Eindruck der Abwesenheit von Technik, hat mir der HD800 nicht geboten. Mhh.. wie soll ich sagen. Die Nebengeräusche passten komplett in das Bild, wirkten nie deplaziert. Machte man die Augen zu, hat man quasi die Musiker des Orchester gesehen und vergessen, das das Klangbild nur reproduziert wurde. Wuchtige Kesselpauken kamen mit Macht und Autorität, und waren dabei komplett vom Hörer losgelöst.
Deswegen hätte ich gern mal über einen längeren Zeitraum wieder einen bei mir. Es kann sein, das ich das heute anders wahrnehme.
FullEx
Ist häufiger hier
#202 erstellt: 26. Jul 2011, 12:08
Hallo, ich hätte auch eine kurze frage zu diesem Thema..

und zwar geht es elektronische musik, die ich auch selbst mache(zur zeit bin ich noch anfänger)

Welche Kopfhörer eignen sich dafür am besten?

Meine Favoriten sind der Shure 940, AKG 701, Beyerdynamic DT880 Pro 250 Ohm, und der Denon 2000. Also diese Preisklasse sollte nicht überschritten werden.

Wäre super wenn ihr mir weiterhelfen könntet..


[Beitrag von FullEx am 26. Jul 2011, 12:09 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#203 erstellt: 26. Jul 2011, 13:10
Mach doch dazu einen Thread in der Kaufberatung auf.
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