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Hifiman HE-6+A -A |
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Autor |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#1 erstellt: 20. Mrz 2013, 18:31 | |||
Ich finde, der HE-6 kommt hier viel zu kurz. Daher habe ich einen neuen Thread eröffnet, wo man seine HE6-Reviews einstellen kann und vor allem soll! Eigentlich wollte ich zuerst warten, bis der HE5le wieder im Hause ist, aber da ich gerade einen aktuellen T1 zuer Verfügung habe, dachte ich, Tauchspule gegen Magnetostat ist nicht minder interessant und das Hifiman-Duell folgt dann halt später. Die Meßschriebe, die man so in aller Welt zum T1 findet, sind offenbar an hochohmigen Quellen entstanden. T1 Niederohmig T1 Hochohmig HE6 (ist wurscht, wie ohmig) Wer den T1 kennt, der weiß, er ist kein Höhenlegastheniker. Wer die Hifimänner kennt, der weiß, die sind auch nicht ohne obenherum. Wie die Messungen aber zeigen, bleibt der T1 eine Art Höhenfetisch. Und aus dieser Eigenschaft schöpft er auch primär seine Auflösung. Der HE6 wirkt nicht dunkler in den Höhen, obwohl er es laut Messung müsste. Das Entscheidende zwischen beiden Hörern ist die Qualität und Art der Darstellung. Erst einmal grundsätzlich die Bühne: Der T1 hat eine sehr gute Raumtiefe zu bieten und eine plastische Stereomitte. Das wirkt jedoch ein wenig so, als wolle man das erzwingen. Als wäre es Absicht, eine möglichst scharfe Mittenortung zu gewährleisten. Vermutlich sind das die angewinkelten Treiber. Setzt man danach den HE6 auf, dann verschwindet diese Stereomitte und weicht einer Darstellung, die mir sagt, ich habe gar keinen Kopfhörer auf! Man sitz praktisch nicht mehr im Publikum, sondern nimmt die Position des Dirigenten ein. Bühne ist praktisch überall, aber trotzdem mit klarer Ortbarkeit. Am DEQ2496 kann man die Stereospreizung verändern und den Fokus mehr auf die Mitte legen. Das habe ich hin und wieder beim Q701 angetestet, wegen seiner Bühnenspreizung. Und der T1 stellt das so dar, als würde ich die Mittenfokussierung verändern. Das wird auch klar, sobald man danach den T1 wieder aufsetzt, der dann sofort das gefühl vermittelt, einen Kopfhörer aufzuhaben. Die Darstellung wirkt also über den HE6 für mich schon einmal realistischer, weil völlig losgelöst von den Membranen. Die Musik ist praktisch einfach da und wird nicht dargestellt. Man könnte es in etwa so vergleichen, das man sich vom Abhörraum, in dem man gerade die Studioaufnahme über perfekt klingende Abhörmonitore mitverfolgt hat, in den Konzertsaal tritt. Die Höhendarstellung des T1 ist nicht "echt". Die Höhen wirken im Vergleich zum HE6 unsauberer, sie verwischen irgendwie. Hört man in einem Orchsterwerk ein Zwillingsbecken, dann wird es über den T1 zwar wiedergegeben, aber der HE6 schafft es - und das ist keine Einbildung gewesen - das An- und Abschwellen präziser nachzuzeichnen, er läßt Rückschlüsse auf die Wucht zu, ohne das über den Pegel zu realisieren. Man hört quasi das Vibrieren des Metalls. Dadurch wirkt das Instrument eben hörbar echter. Das zieht sich hinab bis in den tiefsten Tiefbass. Die Mitten des T1 sind sehr authentisch, aber auch hier muss er sich dem HE6 beugen, der nicht nur mehr "Wärme" und "Ambiente" mit einbringt, er knallt die Mitten auch aus dem Nichts ans Ohr, während man beim T1 den Ursprung vorausahnen kann. Die ganze Mittendarstellung wirkt über den Hifiman souveräner, plastischer, angenehmer, weicher....aber nicht weniger präzise als über den T1! Der T1 verfärbt ein gaaaaanz klein wenig, der HE6 in keiner Weise. Gar nicht. Ob Streicher oder Klavier, alles scheint in perfekter Ausgewogenheit zu sein. Auch wenn es sich nach Goldohrengefasel anhört, aber beim HE6 muss man die Begrifflichkeit "musikalischer Fluß" anwenden, den ich aber etwas anders interpretieren würde. Der HE6 hat keine Peaks, keine Ecken und Kanten, es wirkt alles wie aus einem Guß. Bei Applaus und Stimmenauthentizität ist der Vorteil des HE6 deutlich! Der HE6 ist auch im Bass wuchtiger und geht tiefer. Das hört man mehr als deutlich, wenn die Aufnahme es zuläßt. Der Hifiman ist der Kopfhörer für Leute, die sich mit einem Spitzenwein oder Whiskey ans Kaminfeuer setzen wollen und im Ohrensessel ein gutes Buch lesen möchten. Der T1 ist eher der Abhörmonitor, dem es aber an Charakter fehlt. Eher nüchtern und etwas unterkühlt. Mit hochohmiger Ansteuerung ändert sich das natürlich. Dann stechen die Höhen nicht mehr so heraus (weil der Bass angehoben ist) und der T1 bekommt mehr Volumen und eben Bass. Allerdings zu Lasten der Transparenz in den Mitten, denn dann wird der Oberbass und Midbass mit angehoben. Der T1 klingt dadurch gedrungener, kommt aber der Abstimmung des HE6 schon näher, nur, das dieser noch transparenter klingt, als der T1 mit niederohmiger Ankopplung. Eine ganz leichte Dosigkeit muss ich dem T1 noch bescheinigen. Das hat er mit seinen Geschwistern gemeinsam. Und bei Pop? Nun, im Prinzip das gleiche Bild. Der HE6 ist dem T1 in Sachen Dynamik und Auflösung überlegen. Bei wuchtigen Bässen kommt das noch mehr zur Geltung, das der Magnetostat offenbar wesentlich mehr Luft bewegen kann. Auch hier hat man nicht das Gefühl, über einen Kopfhörer zu hören. Ein perfekt aufgenommenes Schlagzeug kommt derart klar und authentisch herüber, das hier der T1 echt passen muss. Auch hier wieder der Effekt, dass das Schlagzeug nicht vor mir steht, sondern dass ich es selbst spiele! Aber miese Aufnahmen (z.B. Level-42, Album "Running in the family") werden von beiden auch als solche gebrandtmarkt. Erstes Fazit: Der Hifiman HE6 braucht einen T1 in keiner Weise zu fürchten. Im Gegenteil. Der T1 hat mich ein wenig enttäuscht. Der HE6 ist (für meinen persönlichen Geschmack) der bessere Hörer und das nicht nur in Teildisziplinen. Ich bin gespannt auf den HE5-LE/HE-6 Vergleich. |
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user40965
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:55 | |||
Schöner Vergleich. Nur schade, dass der HD 800 nicht angetreten ist, bin sowieso nicht "beyerkompatibel". |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#3 erstellt: 20. Mrz 2013, 21:19 | |||
Wer will, darf mir seinen HD800 zum Vergleich gerne zusenden. |
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Trance_Gott
Inventar |
#4 erstellt: 20. Mrz 2013, 21:36 | |||
Schöner Vergleich. So in etwa sehe ich es auch in einigen Disziplinen zwischen HE500 und T1. Wobei dann letzterer knapp gewinnt, da ich die Bühnendarstellung besser finde, er ist luftiger und der Kickbass gefällt mir beim T1 besser. |
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Wat3rblade
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Mrz 2013, 22:24 | |||
Schönes Review, kann deine Eindrücke 100%ig teilen. Insgesamt sehe ich den HE-6 doch ziemlich deutlich über dem T1. Vor allem das "selbstverständliche, musikalische, wie aus einem Guss klingende" - klingt otwinisch, aber ich finde, genau das trifft den Klang von Magnetostaten gegenüber dynamischen KH. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#6 erstellt: 20. Mrz 2013, 23:34 | |||
Betreibt ihr den T1 über eigenen KHV oder über einen normalen Klinkenausgang? EDIT: Den ganzen Schmuß über "Verstärkerklang" gelöscht. Man sollte zwingend vorher einen exakten Pegelabgleich durchführen. Habe ich mit einem 1KHz Signal gemacht und dann den HE6 zwischen getuntem B-Tech (mit erlesenen Goldkondensatoren ), dem Matrix-M-Stage (mit ordinärem NE5532) und dem Accuphase E-305 (Goldohrenentzauberer) hin und hergestöpselt und die Unterschiede haben sich offenbar in Wohlgefallen aufgelöst. Ist dem HE-6 völlig Wurscht, woran er Musik nuckeln darf. Der T1 bleibt dabei, das er niederohmig etwas zu analytisch ist und es ihm an Wärme fehlt und zu hochohmig (ich meine, es sind 220 Ohm am Klinkenausgang) ist auch nicht so gut. Vielleicht passt er ja perfekt an 120 Ohm Ausgängen, bzw. zeigt daran den besten Kompromiß. Tja, wenn ich Beyerdynamic wäre, würde ich den T1 auch so konstruieren, dass er am besten mit dem A1 zusammen gekauft wird. Die tonalen Unterscheide sind vernachlässigbar. Beide sind absolute Top-Hörer. Aber die Magnetostatenvorteile sind halt nicht wegzudiskutieren. Hoffen wir auf Langzeitstabilität, dann werde ich viel Freude haben mit dem HE6, den ich in Kürze mit meinem neuen Adapterkabel direkt am Verstärkerausgang betreiben werde. Damit ich auch mal DireStraits oder Yello in Originallautstärke genießen kann. Leute, ich glaube, ich bin in der Tat im Kopfhörerhimmel angekommen. [Beitrag von outstanding-ear am 21. Mrz 2013, 00:31 bearbeitet] |
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Trance_Gott
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mrz 2013, 08:06 | |||
Ich betreibe den T1 meist am <1Ohm Eingang meines V200. Hier klingt er wie aus einem Guss. Am 100 Ohm Widerstand wirkt er unkontrollierter. Die Bühne schrumpft zusammen. Man hat mehr Bass und er wirkt dunkler. Mag sein, dass letzteres von einigen bevorzugt wird. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 21. Mrz 2013, 13:55 | |||
Ein sehr schöner Vergleich.
Ich weiss zwar nicht, wieviel Leistung deine KHV-Ausgänge abgeben, aber beim HE-4 war der Unterschied schon enorm! Weniger Klanglich, als eher im Bereich der Mühelosigkeit für Pegelspitzen. Ohne das Schaltkästchen gehts auch, aber -> erhöhter Rauschgrund. Aber es relativiert sich, wenn seitens des KHVs schon genug Leistung vorhanden ist. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Mrz 2013, 16:20 | |||
Ich habe ein kanalselektiertes Adapterkabel entwickelt. Kein Rauschen und keine zusätzliche Kiste auf dem Tresen. Habe schon Patent angemeldet. Braucht also keiner wagen, das zu kopieren. Bei Interesse PN. Der HE6 klingt über dieses Kabel am Verstärkerausgang (Im Moment der E-305) wie von der Leine gelassen. Der bewegt derart viel Luft, dass sogar der D5000 Schamesröte bekommt. Power ohne Ende, absolut kompressionsfrei. Mit dem Hifiman und dieser Kabelvariante hört man wie mit zwei Lautsprecherboxen, die man neben sich auf die Couch gestellt hat. Kabelklang ist ja imho Quatsch. Aber das NTS suggeriert mir, das ich die Hifimänner in der Art und Weise noch nicht hören konnte. Es kann gar nichts besseres geben. Keine Sau braucht mehr einen KHV!! Es waren immer die Pegelspitzen, die den HE6 praktisch wie über einen Limiter klingen ließen, hei höheren Lautstärken. So, Schnauze jetzt. Ich will in Ruhe Musik |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#10 erstellt: 22. Mrz 2013, 21:14 | |||
Noch einmal kurz was zum HE6 und D5000. Ich habe heute zum Beispiel nur Klaviermusik gehört. Chopin Etüden, Beethoven Sonaten etc. Kaum ein Kopfhörer kann Klavier so tonal echt wiedergeben, wie der HE6. Das musste auch der T1 neidlos anerkennen, der bis dato für mich hier Referernzcharakter hatte und eigentlich auch noch hat. Wie gesagt, in dieser Preisklasse sind Wow Effekte quasi nicht mehr zu erwarten. Aber mein alter Kumpel, der D5000, in modifizierter Version, kann einen Flügel noch um eine ganze Schüppe imposanter darstellen. Wenn wuchtige Bässe angeschlagen werden, klingt es über den D5000 mehr nach "Live" oder "direkt am Flügel sitzend", als über den T1 und den HE6. Auch die Klangfarben eines Konzertflügels werden referenzwertig wiedergegeben. Witzig war, dass nach dem Hörer einer ganzen CD mit dem D5000, der Wechsel auf den HE6 - und das ist noch nie passiert - keine tonale Verschlechterung bewirkte (sonst war immer das zuletzt Gehörte das "richtigere"), aber man das Gefühl hatte, jemand hat die Fenster aufgerissen. Der Übergang von geschlossen auf offen, hätte dramatischer nicht sein können und erforderte erst wieder ein paar Minuten Gewöhnung, bis sich wieder der Eindruck der fehlenden Kapseln einstellte. Der D5000 macht auch gegen den HE6 eine hervorragende Figur. Und nach wie vor sorgt er für das gemütlichste Klangbild aller bis dato gehörten Bügelkopfhörer. Was für ein Jammer, das man diese Serie eingestampft hat! |
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user712
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Mrz 2013, 00:32 | |||
outstandig-ear - ich freue mich immer, wenn ich Deine Beiträge lese, weil ich meist die gleichen Eindrücke sammle. Meiner Meinung nach ergänzen sich HE-6 und AH-D5000 vorzüglich, zumal der D5000 auch am portabel KHV (Fiio E 11) erstklassig spielt. Der HE-6 ist zur Wiedergabe feinster Details wie Stimmen und Instrumente bestens geeignet, der D5000 rockt mehr. Ich habe in der Vergangenheit auch mit den beschriebenen Mods versucht, den Bass des D5000 zu zähmen - aber das ist nun Geschichte. Jetzt spielt er wieder im Originalzustand. Wenn der Bass unangenehm wird z.B. bei Erykah Badu oder bestimmten Dance-Scheiben - nehme ich den HE-6 und das Klanggleichgewicht stimmt wieder. Ist die Musik bassschwach abgemischt so - dass muss ich zugeben - wünsche ich mir machmal beim HE-6 eine etwas kräftigere Basswiedergabe. Zum HE-6: nach dem Bild vom Kabelanschluss hast Du ihn direkt (ohne Widerstände) an die LS-Anschlüsse des E305 angeschlossen. Dadurch findet aber keine Impedanzkorrektur statt? Ich möchte jedenfalls keinen der beiden KH abgeben, vieleicht Tausch D5000 gegen D7000 - aber da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht zur Enttäuschung führen würde. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#12 erstellt: 27. Mrz 2013, 15:35 | |||
Doch. Ein entsprechendes Korrekturnetzwerk ist Bestandteil. Das ist der Clou, der Verzicht auf eine externe Box. |
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starsplitter
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 23. Jun 2013, 19:56 | |||
Mich würde interessieren wer hier alles einen HE6 besitzt. Also ich habe jetzt einen!Wer noch? Wie treibt ihr ihn an? |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#14 erstellt: 23. Jun 2013, 20:48 | |||
Ich.
Los, mach hin, du Mistding! Sonst gibt es kein neues Kabel zu Weihnachten! |
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starsplitter
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 24. Jun 2013, 13:38 | |||
Meine Treiber sind der G100 und ein alter Kenwood Verstärker. |
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starsplitter
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 24. Jun 2013, 13:39 | |||
Mehr haben ihn nicht...uiuiui Seltenheitswert oder Rariiitääääät! |
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Matzio
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jun 2013, 20:06 | |||
Ich hatte mal einen, neben einem HE-5LE, betrieben am SPL Phonitor und symmetrisch am CEC HD53N, die Leistung des Phonitor reichte locker. Meiner Meinung nach nicht schlecht, aber auch nicht besser als andere in diesem Preissegment, robuster Bass, Auflösung gut, aber kein Vergleich zu Staxen, Abtörner waren die einzigartige, seltsam undefinierte Raumabbildung und der miserable Tragekomfort, beide gingen daher recht schnell wieder. |
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Speyerer
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 24. Jun 2013, 21:08 | |||
das hohe Gewicht schreckt mich auch ab, da finde ich die Grados grandios. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#19 erstellt: 25. Jun 2013, 07:33 | |||
Wer fragt denn Rihanna, ob sie Abitur hat? |
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Speyerer
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 25. Jun 2013, 11:55 | |||
Der mit der besten Mausefalle fängt die meisten Mäuse. |
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BurtonCHell
Inventar |
#21 erstellt: 02. Sep 2013, 06:08 | |||
Hier die Fortsetzung aus dem "Heute gekauft"-Thread. Ich hoffe der TE ist damit einverstanden und das Thema passt hier rein... Der HE-6 hat eine Empfindlichkeit von 83,5 dB bei einer Impedanz von 50 Ohm. Lt. der "Power-Regel" von NwAvGuy benötigt er für nen SPL von 105 dB mindestens 100 mW, für 110 dB mindestens 316 mW - vermutlich mehr - da der geringste angegebene Wert 85 dB ist. Würde also ein V90 ausreichen, der bei 50 Ohm 1780 mW liefert? Oder sehr ich das falsch? |
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user40965
Stammgast |
#22 erstellt: 02. Sep 2013, 06:15 | |||
Ich habe auf hype-fi gelesen, dass die offizielle Angabe nicht stimmt und es statt 83 eher 78 sein sollen. Ich würde mind. einen V100 oder gar V200 nehmen. |
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ZeeeM
Inventar |
#23 erstellt: 02. Sep 2013, 11:02 | |||
Lautstärkeverdoppelung = Leistungsverzehnfachung. |
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BurtonCHell
Inventar |
#24 erstellt: 02. Sep 2013, 15:04 | |||
Ein typischer "ZeeeM". Und als Rechenbeispiel, vielleicht sogar mit den oben genannten Gegebenheiten von KH und KHV ausgedrückt? |
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ZeeeM
Inventar |
#25 erstellt: 02. Sep 2013, 15:39 | |||
BurtonCHell
Inventar |
#26 erstellt: 02. Sep 2013, 23:07 | |||
Zum Thema M-Stage und erreichbarer SPL nehme ich alles zurück. Da das Teil auch nur eine Leihgabe ist und ich die Gain-Schaltung missverstanden habe (auch hier), hab ich es jetzt mal auf 0 dB gestellt und der M-Stage kann einem nun mit den HE-6 den Hörsinn ins Nirvana schießen. Wahnsinn. Also ist das Biest schon mit einem ~200€-KHV in den Griff zu bekommen. Auch sonst bin ich vom M-Stage sehr angetan, wenn es auch "nur" ein BCL-Klon ist. |
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user40965
Stammgast |
#27 erstellt: 03. Sep 2013, 05:54 | |||
Und wie klingt er jetzt? Sag schon! |
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BurtonCHell
Inventar |
#28 erstellt: 03. Sep 2013, 10:56 | |||
Der "Schalldruckverlauf" vom HE-6 weiß durchaus zu gefallen. Oder sagen wir die ausgewogene Darstellung dessen. Der große Hifiman schafft es für mich als erster Hörer vergessen zu machen, einer Tonkonserve zu lauschen, da ich keinem Sounding lausche bzw. von diesem abgelenkt werde, sondern meine ganze Konzentration der Musik zu teil wird. D.h. der HE-6 schafft eine unglaubliche Authentizität / Echtheit bei Tonalität/Klangfarbentreue und suggeriert (damit?) eine absolut kohärente und präzise Darstellung der Instrumentierung bzw. der Phantomschallquellen, dass man wirklich der Illusion erliegt keinen Kopfhörer mehr zu tragen, sondern vielmehr glaubt großen Lautsprechern zu lauschen, ja sogar direkt im Schneidersitz frontal einer Band im Proberaum beim Jammen zuzuhören ("Motorpsycho - Black Holes/Blank Canvas"). Die Auflösung, Durchhörbarkeit und Detailreproduktion die ich beim HE-6 erlebe, wird weder von HE-400 noch von HE-500 erreicht. Der HE-400 hat eine, wenn auch nur minimale, "Körnigkeit" in den Mitten und den betonteren Höhen (z.B. Anschläge von Crash-Becken). Der HE-500 schafft zu keiner Zeit die Durchhörbarkeit und Klarheit im Hochton. Es fehlt beiden die Ausgeglichenheit / Gerechtigkeit im gesamten Frequenzverlauf die beim HE-6 vorherrscht. Verwandtschaft hat der HE-6 jedoch eher mit dem HE-400 (Luftigkeit!) als mit dem 500er - wenngleich der HE-6 keinerlei Betonung im Bass hat, aber für mich zu keiner Zeit etwas vermissen lässt oder zu "dünn" musiziert. Der HE-400 klingt dadurch und zusätzlich mit dem leichten Höhenpeak natürlich fetziger und frischer. Aber auf der anderen Seite doch ein Stück weit "künstlicher", aber nichts wirklich dramatisches. Ich kann mir gut vorstellen, dass der HE-6 für viele als langweilig und nüchtern empfunden wird. Vor allem den HE-500-Fans kann ich den HE-6 nicht empfehlen. Sie werden wohl die Wärme und die durch den reduzierten Hochton ausgeprägtere Mittenpräsenz vermissen, die der HE-6 nicht hat. Wenn das vielleicht als Schwäche angesehen werden könnte, das Flagschiff hat eher eingebettete/zurückhaltende Mitten - die eher in Richtung des HE-400 als die des HE-500 gehen. Auch wenn die Graphen etwas anderes sagen. Es wirkt aber zu jeder Zeit glaubhaft, Stimmen oder Instrumente die hauptsächlich in der Midrange tönen werden nicht "künstlich" in den Vordergrund gestellt. Der HE-6 kommt dadurch dem Hifi-Ideal einer neutralen Wiedergabe schon verdammt nahe. Er hat nichts Spektakuläres, nichts dass sofort mitreißt oder anspringt, er musiziert nicht ... er lässt musizieren und schafft dadurch diese unglaubliche Glaubwürdigkeit einer ausgeglichen, echten Wiedergabe um nur der Musik, und nicht dem Kopfhörer zu lauschen. Eigentlich wollte ich den Mythbuster spielen und die Unterschiede des großen Hifimans zu seinen Geschwistern auf Tonalität herunterbrechen. Aber so einfach ist das nicht. Gerade diese von den Hifimännern bekannte Losgelöstheit, Selbsterverständlicheit und Unangestrengtheit wird vom HE-6 aufgrund seiner unglaublich ausgeglichen Spielweise perfektioniert. Ich weiß nun, auf was ich sparen darf ... Entschuldigt bitte, falls sich etwas "Schwurbelspeak" eingeschlichen hat. Falls man es nüchtern möchte, kann man sich gerne mal den FG anschauen - ansonsten habe ich halt versucht, die Suggestion die der Schalldruckverlauf des HE-6s auslöst in (wenn auch emotionale) hifidiale Worte zu fassen. Bisheriges Musikmaterial von CD: Mars Volta - De-Loused in the Comatorium Mars Volta - Frances the mute Mars Volta - Amputechture Motorpsycho - Black Hole/Blank Canvas Mororpsycho - Little Lucid Moments Motorpsyco - The death defying Unicorn Nine Inch Nails - The Fragile Kyuss - And Circus leaves town Vista Chino - Peace Queens of the Stone Age - Lullabies to Paralyze The Who - Tommy Alt J - An Awesome Wave Scumbucket - Batuu Porcupine Tree - In Absentia Porcupine Tree - The Incident ... to be continued Quelle: NoNonsense-CDP an M-Stage HE-6 mit der ersten Revision der Velourspolster [Beitrag von BurtonCHell am 03. Sep 2013, 11:21 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 03. Sep 2013, 12:45 | |||
Hört sich sehr interessant an. Mich reizt immer noch der Vergleich zwischen HD-800 und HE-6, da sie tonal wohl sehr ähnlich zu sein scheinen. Andererseits treibt der HD-800 mich immer mehr vom Drang andere Hörer zu kaufen/hören ab, weil er mir (trotz Rock/Metal Präferenz meinerseits!!) momentan besser als jeder andere Hörer, den ich je hatte, gefällt. Genau die Punkte
treffen da sehr stark zu. |
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BurtonCHell
Inventar |
#30 erstellt: 03. Sep 2013, 13:13 | |||
Ja, der Vergleich mit HD800 interessiert mich auch brennend. Vor einiger Zeit hätte ich den HD800 noch nicht mal mit dem Hinter..kopf angeschaut, aber mittlerweile finde ich doch zunehmend Interesse an einer ausgewogeneren Darstellung mit einer schlankeren Basswiedergabe. |
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user40965
Stammgast |
#31 erstellt: 03. Sep 2013, 19:37 | |||
Danke erstmal. Muss aber noch weiter nachhaken Mir ist Ausgeglichenheit auch wichtig. Sind die Mitten also immer hintergründig? Wie sieht die räumliche Darstellung aus? Ist die von Aufnahme zu Aufnahme recht unterschiedlich? Oder doch immer breiter als tief? Irgendwie erinnert mich die Beschreibung ein wenig an den DT 880, nur in ...... HQ [Beitrag von user40965 am 03. Sep 2013, 19:49 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#32 erstellt: 04. Sep 2013, 11:24 | |||
Also Die Mitten sind jedenfalls nicht hervorgehoben, soll heißen es wird nicht versucht irgendwelche künstliche Präsenz (z.B. Nähe/Betonung von Stimmen) zu schaffen. Es gibt keinen Peak - weder im Präsenzbereich - noch in den oberen Mitten bzw. Übergang zum Hochton und es wirkt daher sehr ausgewogen - vor allem ausserordentlich authentisch bzw. tonal "echt". Das ist natürlich Ansichtsache. Andere präferenzieren vielleicht mittenstärkere Hörer und empfinden dies dann als authentisch. Dies ist nicht nur dem HRTF geschuldet, sondern auch der persönlichen "Eichung". Für mich suggeriert der HE-6 aber ein perfektes Gleichgewicht bzw. es kommt "wie aus einem Guß" ohne jedwede Peaks oder Senken. Dies hatte ich bisher noch bei keinem anderen Hörer. Interessant wäre, wie dagegen ein HD800 oder T1 "musiziert" oder eben "nicht musiziert" ..
Die Raumdarstellung ist ähnlich der vom HE-400, allerdings gibt die schlankere Abstimmung in den unteren Frequenzen den Instrumenten etwas mehr Luft zueinander. Soll heißen, dass sie besser ausklingen / "atmen" können und dass die Gefahr, dass Hallanteile von tieftönigen Frequenzen unterdrückt werden, so gut wie nie vorhanden ist. Insgesamt vermittelt die Bühne eine glaubhafte Breite und vor allem Tiefe, ohne jedoch ein Gefühl der Distanziertheit aufkommen zu lassen. D.h. der HE-6 kann bei entsprechender Aufnahme auch richtig knackig rocken, lässt aber die Hifiman-typische "Luftigkeit", wie ich sie vor allem vom HE-400 kenne, nicht vermissen. Ich würde eher sagen, der HE-6 perfektioniert diese. Den Vergleich zum DT880 sehe ich nicht, da der Beyer insgesamt in allen Bereichen (wenn auch minimal) mehr "gesoundet" ist: Leicht angehobener Bass, minimal abgesenkte Mitten, Höhenpeak. Obwohl der HE-6 jetzt nicht unbedingt als "Rock-Hörer"-Empfehlung galt, sehe ich keinen Grund, für Leute die auf eine ausgewogene, neutrale, verfärbungsarme Darstellung stehen, den großen Hifiman auszuklammern. Ich sehe ihn sogar als Referenz (solange ich T1 und HD800 noch nicht gehört habe ... ) Die Eigenschaften des HE-400 werden dadurch nicht geschmälert, er ist (mit Velours!) einfach der begeisterungsfähigere Hörer, der auch nach längeren Sessions keine Ermüdungserscheinungen aufkommen lässt und immerzu "rocken" möchte. Der HE-6 wirkt dagegen einfach etwas nüchterner und versucht so verfäbungsfrei wie möglich die Musik, mit der er gefüttert wird, weiterzugeben. Das kann auch manchmal nerven, aber meistens doch schwer beeindrucken, da man an keiner "Effekthascherei" mehr gebunden ist. [Beitrag von BurtonCHell am 04. Sep 2013, 11:29 bearbeitet] |
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starsplitter
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 04. Sep 2013, 12:12 | |||
Ich habe den HD 800 und auch den HE6 nun ca 4 Monate parallel gehabt. Den HD 800 habe ich inzwischen verkauft. Der HE 6 ist für mich einfach der bessere Allrounder weil er bei einigen Aufnahmen die Höhen nicht so überbetont wie der HD800 und auch im Tiefbass etwas mehr zu bieten hat. Er hat abe nicht die Räumlichkeit des HD 800. Ich habe einigen Freunden den HD 800 und auch den HE 6 probehören lassen. Ergebniss war dass der HE 6 immer "euphonischer" also als mitreißender empfunden wurde. Für Klassik fand ich den HD 800 aber immer besser. Aber sonst habe ich dem HE 6 den Vortritt gelassen. Aber das ist Geschmackssache. Wenn ich Zeit finde kann ich ja mal eine kleines Review schreiben. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 04. Sep 2013, 12:37 | |||
Ich kann nun den HD-800 nur noch mit dem LCD-2 vergleichen, der ja generell als sehr "euphonisch" gelten soll. Ohne EQ klingt der LCD2 zwar einerseits schönfärbender, allerdings nervt er ab einer bestimmten Lautstärke (mich jedenfalls). Mit EQ (bei beiden Hörern, wo nur kleinere Peaks herraus gefiltert werden) wiederrum macht mir der HD 800 auch jenseits der für den LCD2 kritischen Lautstärken Spaß und bleibt im Klangbild zusammenhängender. Ich denke, dass die Betonung um 6 kHz (die der HE-6 ja nicht hat) eigentlich aus dem HD 800 einen nüchternen Langweiler macht. Ohne diese Betonung sehe ich wirklich kein Manko am HD 800. Der HE-500 war tonal mit den AKG-Polstern (wie gesagt, der klingt danach kein bisschen Höhenreduziert!) sehr nahe am HD 800, jedoch ist es die Auflösung und Räumlichkeit, die einfach für mich ganze 2 Klassen drüber liegt. Der LCD2 kann im Tiefton und Grundton noch gerade mithalten, aber das war´s. |
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BurtonCHell
Inventar |
#35 erstellt: 04. Sep 2013, 13:08 | |||
Unbedingt! Was mich beim HE-6 auch immer wieder beeindruckt, ist diese blitzsaubere Darstellung von Bässen. Sogar beim HE-400 kommen manche tieffrequente Töne als "plumpes Dröhnen", während der HE-6 einfach etwas mehr Textur / Einfärbungen erkennen lässt. Und der "kleine Hifiman" ist da mE schon auf sehr hohem Niveau. Manchmal ist auch ein bisschen "weniger" mehr!
Ja, so geht es mir leider auch mit dem HE-6 der am M-Stage bei hoher Lautstärke etwas angestrengt / gequält / unsauber klingt. Der HE-400 kennt anscheinend keine Grenzen (eher meine Ohren), aber der ist auch um einiges leichter anzutreiben und wird anscheinend vom HPA-1 bestens versorgt. Der LPA-2 könnte durchaus Abhilfe schaffen (Danke für den Tipp @ HWL ), und meine Lötstation hätte nach dem O2 auch mal wieder was zu tun. Der Verstärker leistet ca. 2x 1500mW bei ca. 50 Ohm - der V100 von Vio schafft 2200 mW. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob diese Mehrleistung dem HE-6 das nötige Quentchen Reserve geben. Der M-Stage liefert übrigens ca. 400 mW bei 60 Ohms. Welchen KHV habt ihr mit dem HE-6 am Laufen? Eine Alternative wäre natürlich noch das von Peter (outstanding-ear) mit dem Widerstandsnetzwerk ausgestattete "Spezial-Kabel", welches man direkt an den LS-Anschlüssen eines "normalen" Verstärkers anschliessen könnte. Aber leider habe ich an meinem KH-Platz keinen Vestärker in der Nähe ... |
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user40965
Stammgast |
#36 erstellt: 04. Sep 2013, 13:28 | |||
Danke für die Infos.. Ein Problem ist wirklich die Verstärkerwahl. Viele auf hype-fi schwören auf einen "Speaker Amp".. Wenn du ganz nett wärst, würdest du unszuliebe den Anschluss an einen Verstärker probieren und berichten, ob bei hohen Lautstärken ein Unterschied wahrzunehmen ist. Büdde [Beitrag von user40965 am 04. Sep 2013, 13:39 bearbeitet] |
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starsplitter
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 04. Sep 2013, 13:40 | |||
Ich benutze den HE 6 am G100 verbunden mit dem PC. Da ist genung Pegel möglich. Klanglich etwas besser ist der HE 6 am Vollverstärker in Verbindung mit der HE Box. Am Vollverstärker klingt der HE 6 etwas voller und die Bässe und Höhen klingen runder.Meine ich zumindest. Beim Umswitchen zwischen G100 und Vollverstärker vergeht aber ziemlich viel Zeit. Deswegen kann ich mir auch so etwas einbilden. |
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BurtonCHell
Inventar |
#38 erstellt: 04. Sep 2013, 14:18 | |||
Genug Pegel schafft der M-Stage mit dem CDP auch. Aber ich bilde mir ein, dass ab einer gewissen Lautstärke (die ich ab und zu gerne mal auffahre, und wenn es nur anfänglich ist und auch noch im "gesunden" Bereich liegt) leichte Verzerrungen auftreten und der HE-6 einfach etwas "kratzig" tönt. Vielleicht liegts aber auch eher an der Spannungsversorgung? Am Vollverstärker kann ich ihn leider nicht anschliessen, da dieser keinen KH-Anschluss hat (Sony STR-KSL5). Ist denn noch kein HE-600 in Planung? |
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user40965
Stammgast |
#39 erstellt: 04. Sep 2013, 14:35 | |||
Wie sehr kratzig klingt er denn? Schon sehr unangenehm oder "nehm ich zur Kenntnis, stört mich aber nicht"? [Beitrag von user40965 am 04. Sep 2013, 14:38 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#40 erstellt: 04. Sep 2013, 15:06 | |||
"Kratzig" klingt schon etwas übertrieben. Er verliert eher diese Unangestrengtheit, Ausgewogenheit, Souveränität. Es klingt einfach etwas "schärfer" Den HE-400 dagegen bringt man mit diesem angelegten SPL nicht aus der Ruhe. Der HE-6 ist aber auch nicht unbedingt als "Partyhörer" konzipiert worden .. [Beitrag von BurtonCHell am 04. Sep 2013, 15:10 bearbeitet] |
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user712
Stammgast |
#41 erstellt: 04. Sep 2013, 23:48 | |||
Der HE-6 klingt definitiv nicht ein bisschen kratzig bei höheren Lautstärken. Ich höre ihn mit der HE-Adapterbox an einem Kennwood KA7050R von ca. 1996. Er wird an die Box symmetrisch angeschlossen. Über die Kopfhörerklinke des o.g. Verstärkers kann er seine Stärken absolut nicht ausspielen, auch alle anderen KH-Anschlussquellen wie z.B die KH-Klinkenbuchse vom CD-Spieler, Dat-Recorder, MD-Spieler, Fiio E11 usw. können ihn nicht adäquat antreiben. Da sind riesige Unterschiede zur Adapterbox zu hören. Außerdem bietet die Adapterbox den Vorteil der möglichen Klangbeeinflussung. Da der HE-6 absolut keine Badewanne ist, gebe ich bei dünn abgemischten CDs gern etwas Bass und Höhen dazu. Der Denon AH-D 7000 spielt dagegen an jeder Quelle, am besten am KH-Ausgang vom DAT ZA5 ES von Sony. Bei dem braucht es auch keine Klangregelung, da er schon etwas badewannig abgestimmt ist. Trotzdem ist der HE-6 der bessere Allrounder. |
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ZeeeM
Inventar |
#42 erstellt: 05. Sep 2013, 00:14 | |||
Adapterbox von innnen: It's magic |
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BurtonCHell
Inventar |
#43 erstellt: 05. Sep 2013, 07:13 | |||
Deshalb hat outstanding-ear das auch in einem Kabel untergebracht .. |
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starsplitter
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 05. Sep 2013, 07:44 | |||
Also ich finde die Box irgendwie putzig. Mein HE6 läuft mit der Box auch an einem alten Kenwood KA-1030. |
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zabelchen
Inventar |
#45 erstellt: 05. Sep 2013, 09:39 | |||
für mich überhaupt nicht. ich finde seine Transparenz und die Losgelöstheit und den musikalischen Fluss im Klang als spektakulär. der Mittelton und Hochton sind meines Erachtens mit das Beste im Kopfhörerbereich. ich finde der LCD-2 klingt im Vergleich zum HE-6 langweilig und nüchtern.
exakt meine Erfahrung am BCL. endlich glaubt mir mal jemand . wobei es meines Erachtens nicht der Kopfhörer ist, der gequält klingt, sondern der amp. nur mal so zum Vergleich: den HD800 fahre ich am BCL mit einem 20db geringerem gain, dabei ist die Stellung des Lautstärkereglers fast gleich. natürlich können extreme Pegel mit dem HE-6 auch am BCL erzielt werden; die Leichtigkeit geht aber flöten. es klingt nervender, kratziger und die Breite der Bühne nimmt ab.
ich betreibe den HE-6 an einem selbstgebauten Virgo Amp: http://www.hifi-forum.de/bild/virgo-kopfhrerverstrker_60148.html dieser amp ist wesentlich kräftiger als der Lehmann BCL (ich habe ihm seinerzeit einen gekapselten 50 Watt Trafo spendiert....obs daran liegt weiss ich natürlich nicht) und hebt sich in allen für mich relevanten Parametern deutlich vom BCL ab (das macht sich bei allen meinen Kopfhörern ausser dem LCD-2 bemerkbar). er spielt etwas wärmer, natürlicher, bei besserer Ortbarkeit und etwas breiterer Bühne. der HE-6 legt an ihm nochmals ordentlich nach im Vergleich zum Lehmann und das betrifft vor allem seine spezifischen Qualitäten: Bühne, Ortung, Transparenz, Bass, musikalischer Fluß. |
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ZeeeM
Inventar |
#46 erstellt: 05. Sep 2013, 10:30 | |||
Man darf nicht vergessen, das der BCL sicherlich nicht der kräftigste seiner Art ist. Warum ist der HE-6 so unempfindlich? Größerer Gap zwischen den Magneten? |
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zabelchen
Inventar |
#47 erstellt: 05. Sep 2013, 11:03 | |||
die Konstruktion incl. Anordnung der Magneten ist meines Wissens nach identisch mit dem He-500. der Unterschied besteht darin, dass der He-6 Leiterbahnen auf den Membranen hat, welche aus Gold sind. das lässt sich wohl insgesamt etwas dünner aufbringen. insgesamt leiten die Leiterbahnen etwas schlechter den Strom wie die Leiterbahnen des HE-500 aus Aluminium; deswegen der niedrigere Wirkungsgrad. |
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user40965
Stammgast |
#48 erstellt: 05. Sep 2013, 11:50 | |||
Wo bekommt man die HE Box? Kann mir übrigens nicht vorstellen, dass sich so viele Leute (s. auch hype-fi) den Unterschied einbilden. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 05. Sep 2013, 12:19 | |||
Die HE-Box bekommt man bei den meisten Händlern, die Hifiman führen. Der andere Tip von mir: Selber bauen! Irgendwo habe ich hier die Widerstandswerte auch angegeben, die übrigens sogar auf der Hifiman-Seite selbst stehen! Insofern kann man zwar meckern, dass die Box überteuert ist, aber andererseits bieten die Hifimänner wenigstens die Möglichkeit es selbst zusammen zu löten und das finde ich hoch anrechnungswürdig. Es sind nur 4 Widerstände, pro Kanal einer in Serie, der andere parallel dazu. Ein stinknormaler Spannungsteiler, der selbst bei hochwertigen Widerständen kaum mehr als 5,- kostet |
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BurtonCHell
Inventar |
#50 erstellt: 05. Sep 2013, 13:57 | |||
Hier zu beziehen --> kabelwunsch@servicegedanke.de |
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BurtonCHell
Inventar |
#51 erstellt: 12. Sep 2013, 08:19 | |||
Abschließendes Resümee zum HE-6. Nun nach knapp zwei Wochen mit dem großen Hifiman kann ich jedem der Wert auf maximale Klangfarbentreue und unverfälschte Wiedergabe steht, verraten, wer ihn ins Reich der Kopfhörerträume bringt. Dass er in allen Bereichen eine unglaubliche Authentizität schafft, hatte ich bereits erwähnt. Doch genau zu dieser ausgewogenen/neutralen/analytischen Darstellung, von der ich anfangs restlos begeistert war, haben sich mittlerweile ein paar Schönheitsflecken eingeschlichen ... Was mir nach einiger Zeit aufgefallen ist, waren die recht scharf dargestellten Hi-Hats oder insbesondere Anschläge von Becken und allgemein die überaus realistische Darstellung von metallischen Gegenständen. Das ist zwar nicht omnipräsent bzw. sofort augen- bzw. "ohrenscheinlich", aber der HE-6 versucht auch hier nix "abzurunden" - ein Crashbecken bzw. dessen Anschlag klingt nun mal eben metallisch und scharf und ist schließlich nicht aus Gummi ... Der HE-6 schafft es aber trotz seiner auf "Maßhaltigkeit" getrimmten Präsentation immer noch genug "Musikalität" zu bieten, das Mitreißende bzw. die Begeisterung entspringt aber nicht unbedingt vordergründig aus dem tragenden Sounding oder Nicht-Sounding, sondern eben aus der Durchhörbarkeit und Detailtreue bzw. -verliebtheit. Für Klassikhörer oder Leuten die bei Musik auch gerne mal lieber "denken als fühlen", ist der HE-6 wohl ein perfekter Lebensbegleiter. Für Pop-, Rock-, Alternative-, Metalgenres kann der Hifiman durchaus auch begeistern. Insgesamt fehlt aber der Punch, den z.B. der HE-400 oder HE-500 mitbringt, um auf Dauer glücklich mit ihm zu werden. Oder anders gesagt: einen "Ergänzungshörer" sehe ich hier als unabdingbar. Es bleibt mit dem HE-6 einfach ein Stück weit zu nüchtern, unterkühlt und ja, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas zu "farblos" trotz "farbentreue" ... Spätestens At-the-drive-in ("Relationship of command") machte mir mit dem HE-6 keinen richtigen Spaß mehr. Der HE-400 brachte dann wieder das "Coming-home"-Gefühl - pumpender Bass, das Geshoute von Cedric wurde endlich wieder erträglich (bis mitreißend .. ) und die herrlich kreischig-schrammelige Gittarenarbeit von Omar kam auf den Punkt ohne wie billiger "Garagerock" zu klingen. Tiefbass-, Mid- und Oberbass sind beim HE-6 gleichmäßig betont und daher linear verlaufend, im Grundton eher schlank, kühl - die Mitten nicht wirklich "stark", aber ausreichend präsent vertreten - zum Glück ohne unschöne/auffallende Ausreißer - und ein Hochton ohne künstlichen Peak oder Roll-Off - aber eben mit minimaler Schärfe auf Dauer. Raumdarstellung und Tiefenstaffelung sind auf bekanntem Hifman-Niveau (nicht allzu ausufernd bzw. distanziert, eher "glaubwürdig-kompakt" mit ausreichend Luft) - Auflösung, Feinzeichnung und insbesondere Ortungsschärfe werden von HE-400 und 500 nicht erreicht, sind aber auch nicht soooo weit davon entfernt. Denke, dass hier vor allem die schlankere Abstimmung ihren Beitrag dazu leistet. Letzten Endes muss ich sagen, dass ich nach anfänglicher, überschwänglicher Begeisterung den HE-6 doch etwas differenzierter sehe, vor allem auf meine Musikgenres bezogen, könnte mich der HE-6 nicht alleine glücklich machen. Auch wenn er Musik natürlicher und verfärbungsfreier als z.B. ein HE-400/500 präsentiert, so hat er doch den Hang zum Analytischen. Im Endeffekt kommt es immer drauf an, wie man seine Musik erleben möchte und ich fühle mich da einfach beim kleinen Hifiman um Einiges besser aufgehoben, nein sogar pudelwohl. Ansonsten ist der HE-6 ein Hörer ohne offensichtliche Fehler und für Liebhaber von klassischer Instrumentierung und/oder gnadenlos authentischer Wiedergabe eine Offenbarung. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. [Beitrag von BurtonCHell am 12. Sep 2013, 08:30 bearbeitet] |
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