Vom Hifiman Ananda zum Sennheiser HD800s

Ich suchte immer einen gut auflösenden und detailreichen offenen KH. Dann landete ich beim Hifiman Ananda. Magnetostatisch, schnell und wie ich dachte detailreich und mit einer großen räumlichen Bühne sowie einen „ sauberen“ Bassbereich. Im grunde gefiel mir der Ananda sehr gut, aber ich las immer und immer wieder von dem Sennheiser HD800s und träumte davon ihn eines Tages einmal Probehören zu können. Auch Thomas hier aus dem Forum und Markus von Kopfbox.de
(durch seinen Test) machten mich extrem neugierig . Denn laut Beschrebung musste das genau mein Endgame sein. Nun bekam ich die Gelegenheit bei Hifi im Hinterhof den Ananda und den Senni parallel zu hören. Dazu muss ich vorweg schicken ich hatte nicht vor den Sennheiser zu kaufen sondern nur mal anzuhören . Beide angeschlossen an einem Lehmann Audio Linear und los gings.
Erstmal der Senni, WOW!!! Damit hatte ich nicht gerechnet, diese Detailfülle und Räumlichkeit. Jedes Instrument ortbar und so realistisch wiedergegeben.
Doch am meisten begeisterte mich dieser sauber, qualitativ aufspielende Bass. So etwas hatte ich bis dato noch nie gehört. Danach der Ananda, wesentlich dunkler, viel Detailärmer und vor allem fast boomy im Bassbereich. Nee ging gar nicht mehr. Mist! Die Abstimmung des Sennheiser hatte mich in seinem Bann gezogen diese Traumhaften Höhen, die tollen Mitten und vor allem dieser saugeile qualitative Bass gepaart mit dieser enormen Bühne und Separation. Meine Vernunft setzte kurzfristig aus und ich kaufte ihn so spontan wie ich selten etwas so spontan gekauft hatte. Zuhause an meinen Marantz Dac1 angeschlossen und Sara K. und Friedemann gehört und ein Dauergrinsen setzte ein. Er klingt auch daheim genauso geil wie im Hifistudio.
Ich höre mit ihm ausschließlich Jazz, Klassik und Akustische Musik. Aber was soll ich sagen selbst Stevie Ray Vaughan haut er gänsehautmäßig raus, ein Traum. Ich finde tatsächlich nichts was ich bemängeln könnte, klanglich gesehen. Endgame


Bis dahin

Sven