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Denon Thread - Eure Erfahrungen mit den Denon Hörern

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Autor
Beitrag
Matzio
Inventar
#1 erstellt: 20. Jan 2008, 01:58
Hi,

Auf Drängen diverser Mitglieder möchte ich mal einen kleinen Vergleich zwischen den beiden Modellen ziehen und kurz meine Eindrücke schildern. *könntdiePistolenjetztwegstecken*

Hoffe im Laufe der Zeit auf regen Austausch zwischen Besitzern des einen und/oder des anderen Modells, natürlich auch auf Fragen von Neugierigen mit anderen Kopfhörern.

Dies ist, glaube ich, überhaupt mein erster eigener thread (sozusagen mein coming-out :D), hab mich bisher immer bloß irgendwo rangehängt und reingemogelt.8)

Also...

Der D2000 ist bereits seit Ende November bei mir. Er kam direkt aus Japan, 8 Tage nach Bestellung. Der D5000 ist erst seit 1 Woche hier, selbe Quelle, gleiche Lieferzeit (trotz allg. Ferienzeit Anfang Januar in Japan). Von der Bestellung, über die Bezahlung per PayPal, den Transport mit EMS, das Tracking, bis zur Abholung bei DHL (die Zustellung hatte ich jedes Mal verpasst) hat alles reibungslos geklappt. Der Zoll hatte bei mir auch keine Probleme gemacht, allerdings das letzte Paket geöffnet.

Zu den äußerlichen Unterschieden:

Zunächst Verpackung und Bedienungsanleitung: Beide sind identisch verpackt, der teurere kommt nicht etwa im samtausgeschlagenen Köfferchen oder so, auch hier viel Plaste drum herum, aus der man den Kopfhörer erst befreien muss. Die Beschriftungen der Kartonage und die Anleitung sind beim D2000 komplett auf Japanisch (1 Heft), beim D5000 mehrsprachig (2 Hefte).

Klar, die Holzohrenmuscheln des "Großen": schönes, fein gemasertes Mahagoni, wohl mehrfach versiegelt, angenehm abgerundet, die Maserung verläuft links wie rechts gleichmäßig und horizontal. Beim "Kleinen" Plastik (oder plastifiziertes Alu?, siehe Denon-Site), bei beiden Modellen natürlich mit nahezu identischen Abmaßen. "Black" des D2000 entspricht nicht ganz meiner Vorstellung von Schwarz, es ist eher mattes Graphit. Gehäuse, Bügel, Kopfbandschnallen (sehen irgendwie wie Gürtelschnallen aus, daher) sind bei beiden Kopfhörern unterschiedlich silbern, beim D5000 hellsilbern, beim D2000 dunkler, beides imho gut passend zur Farbe der jeweiligen Muscheln.

Die Mechanik beider Kopfhörer, besonders wegen der fragwürdigen Ein-Punkt-Drehbefestigung zwischen Bügel und Kopfband, macht, wie immer wieder zu lesen/hören, in der Tat keinen allzu robusten und belastbaren Eindruck. Hier wurde anscheinend mehr Wert auf ansprechendes, gefälliges Design gelegt (was imho sehr gelungen ist) als auf langjährige Bewährung im harten Alltagsgebrauch... man wird sehen. Die Muscheln sind mir jedenfalls noch nicht abgefallen, ich gehe aber auch behutsam mit solchen "Kleinoden" um, bastle nicht dran herum und schraube sie auf und zu und auf und zu.... Man sieht übrigens an den Außenseiten keine Schrauben, sie sind alle an den Gelenken schön abgedeckt, nur die Schrauben an den Kopfbandinnenseiten sind offen. Was ich aber viel wichtiger finde: die asymmetrische Aufhängung zusammen mit der Drehachse in der Mitte der Muscheln dürfte eine optimale Anpassung an jede Schädelform gewährleisten, sogar an meine Rübe (gibt ja auch regelrechte Fehlkonstruktionen... bei Kopfhörern! ;)).

Die Ohrpolster sind bei beiden Modellen identisch, aus sehr geschmeidigem "Pleather", also Kunstleder, aber "wie echt" genäht, superweich gepolstert, hinten zur Anwinklung der Treiber um einiges dicker. Die Ausformung der Polster ist für meine Ohren wie geschaffen, passt alles wunderbar hinein, für große Ohren könnte es aber eng werden. Sehr angenehm zu tragen, sowohl vom Anpreßdruck, als auch vom Hautgefühl, kein Gefühl der Enge, warm wird es mir (jetzt im Winter) auch nicht sonderlich... würde sagen, nahezu perfekt.

Ebenso ist das Kopfband identisch, die beiden Nähte verlaufen an der Unterseite, die Polsterung besteht nur aus dünnem Schaumstoff. Der Bügel liegt eigentlich nur mit den Wülsten der Nähte am Kopf auf, was aber weder stört noch zu spüren ist. Nichtsdestotrotz hätte ich mir eine dickere, luxuriösere Polsterung gewünscht. Bei meinem D5000 ist die Rückführung des rechten "Gürtel"endes an der Unterseite etwas zu breit geraten bzw. ungenügend nachbearbeitet worden und daher deutlich zu ertasten und leider auch zu sehen, was Punktabzug bei der Verarbeitung gibt. An der Innenseite des Oberteils des linken Bügels, oberhalb der "Made in China"-"Signatur" (genau, der D5000 ist ebenfalls dort hergestellt! ;)), ist zudem eine kleine Einkörnung zu sehen (wohl abgerutscht? :{). Die Rasterung zur Größeneinstellung des Kopfbandes ist bei meinem D5000 im Gegensatz zum D2000 zu leichtgängig und verstellt sich schon mal beim Aufsetzen/Zurechtrücken, ein dritter Punktabzug. Wenn man mal das Kopfband ausfährt (wozu ich mir gar nicht den passenden Kopf vorstellen kann ;)), kommen zwei schöne, gekerbte Metallschienen zum Vorschein, die auf kleinster Stellung komplett verborgen bleiben (eigentlich schade!).

Beim D2000 gab es hier rein gar nichts auszusetzen, seltsam... vielleicht ein weiteres Indiz (siehe eingangs) dafür, daß dieser D2000 möglicherweise für den anspruchsvollen japanischen Markt bestimmt war, der D5000 aber bloß für den "Rest der Welt"....?

Die Kabel: ein unglaublich dickes, starres "Voodoo"-Kabel von 6 mm Durchmesser am D5000, das man auch aufrecht hinstellen könnte, gegen recht flexible 4 mmm des D2000, beide stoffummantelt, beide, warum auch immer, in einer Miniklinke mündend, jeweils mit beiliegendem, aufschraubbarem Klinkenadapter. Die Zuleitungen nach dem "Y"-Stück (etwas unterschiedlich geformt) sind dann wieder ähnlich dick, die des D2000 sogar einen Tick dicker, liegt aber wohl am groberen "Stoff". Die Klinkenstecker sind nahezu gleich, der des D5000 natürlich etwas "aufgebohrt" für das fette Kabel. Für die paar, die es hier interessiert ;): das Kabel des D2000 ist aus "OFC", das des D5000 aus "7N-OFC" (99,99999% Reinstkupfer).

So, nach viel Vorgeplänkel nun zum Kern des Pudels, dem Klang, wobei ich mir durchaus des gefährlichen Glatteises bewusst bin, auf das ich mich begebe, denn jeder hört anders (und anderes) und interpretiert zudem Aussagen für sich ganz unterschiedlich. Aber gerade um sich auszutauschen "trifft" man sich hier ja.

Achtung, es fängt sehr reißerisch an und hört ziemlich abgehoben auf :D, aber es sind nun mal meine Erlebnisse:

Als ich mir den D2000 zum ersten Mal unbeleckt auf die Rübe gesetzt habe, bin ich doch ziemlich erschrocken, was mir da plötzlich gegen die Schläfen und bis ins Rückenmark hämmerte: ungefilterter, abgrundtiefer, schwarzer Bass. Es war für mich so überwältigend, daß ich mir das Ding erstmal vom Kopf riss. Teufelszeug! Nach Sortierung des Herzrhythmus' (und einem kleinen, lüsternen Grinsen) hab ich es noch mal probiert, diesmal ein bisschen leiser. So etwas war für mich absolut neu, das war ich weder von meinen bisherigen Kopfhörern (IEMs gab es zu "meiner" Zeit noch nicht), noch von meinen Lautsprechern (der größte war mal eine nuBox 400) höchstens ansatzweise gewohnt. Wahnsinn. Und total geil. Ja, das ist die korrekte Beschreibung. (Moment, den tiefsten, gewaltigsten Bass hatte ich mal auf einem Jamiroquai-Konzert erlebt, bezeichnenderweise bei "Deeper Underground", mann, wurde mir da :Y!) Also der ultimative ”Basshammer" für "Bassheads"? Nicht nur....

Der D2000 klingt für mich nämlich zudem so natürlich und dreidimensional, wie ich es ebenfalls noch nie mit Kopfhörern gehört hatte. Es wirkt alles so echt und plastisch, daß ich mich nicht mehr vor einer mehr oder weniger breiten, geraden oder halbgebogenen Bühne, sondern, natürlich je nach Aufnahme, direkt mitten im Geschehen wähne. Einzelne Schallquellen scheinen eindeutig im Raum greifbar zu sein, auch "halb links hinten". Diese Räumlichkeit und Natürlichkeit ist aber nicht etwa nur bei basslastiger Musik und Special Effects vorhanden, sondern, im Gegenteil, besonders ausgeprägt bei Sprache und Gesang und bei natürlichen Instrumenten und Alltagsgeräuschen. Das könnte aber garantiert nicht Jeder unterschreiben, bei mir "passt" es einfach.

Das wurde mir aber erst nach und nach richtig bewusst, seitdem ich nicht mehr so stark auf den Bass achtete, bzw. dieser sich "gesetzt" hatte. Je länger ich mich einhörte, desto stärker beschlich mich allerdings der Verdacht, daß hier Gehäusereflexionen geschickt genutzt werden, um Raum vorzutäuschen, denn die scheinbar vorhandenen Wände, von denen dieser neuartige Hall stammen muss, waren doch vorher nicht da. Nun, der D2000 ist mein erster geschlossener Kopfhörer (außer 20 Jahre zuvor der ungeliebte, selten genutzte AKG K 270 Playback), da kann es natürlich leicht passieren, daß Einer den perfiden Tricks der "Geschlossenen" aufsitzt.

Über die nächsten Wochen fielen mir aber auch Schwächen auf: die Höhen wollten nicht mehr so recht zu den tollen Mitten und Bässen passen, sie wirkten abgekoppelt, aufgesetzt, unecht, gepresst, scharf auslaufend, vielleicht um Auflösung vorzutäuschen, manche Aufnahmen klangen sehr unangenehm, helle Frauenstimmen wirkten teilweise hohl und künstlich. Komisch, wo ich mir doch eigentlich sicher war, daß dieser Kopfhörer über weite Strecken für mein Gehör "neutral" klingt, was auch das Abhören von Testsignalen zwischen 40 und 12000 Hz bestätigte, und er mir doch so lange so gut und sogar immer besser gefiel.

An dieser Stelle kommt der D5000 ins Spiel. Um ihn so schnell wie möglich mit dem D2000 vergleichen zu können, habe ich ihn erst mal vorsorglich nächtelang mit Burn-In-Signalen traktiert. Allmählich wage ich, erste vergleichende Aussagen zum Klang zu treffen. Zunächst einmal klingt er gegenüber dem "Kleinen" nicht unbedingt und nicht für Jeden besser, eher anders: etwas feiner und runder, trotzdem trockener und präziser, mit mehr "Körper", hat leicht zurückgenommene Höhen, dafür mehr Druck im Präsenzbereich (oberer Mittel-/unterer Hochtonbereich), die Stimme von Sheryl Crow auf "Wildflower" (eine Aufnahme mit viel Akustik und Akustikgitarre, ein paar Streichern und wenig Bass und Elektronik) wirkt z. B. mehr in die übrige Akustik integriert, weniger vordergründig, summa summarum bestechend stimmig. Für mich heißt das: SO muss ein Denon schmecken klingen! Der D2000 im direkten Vergleich klingt mir nervöser, "rappeliger", aber auch heller, frischer oder einfach läbändig. Die räumliche Darstellung ist aber bei beiden Modellen gleichermaßen ausgeprägt und faszinierend.


Resümee: Wenn man denn unbedingt abgrenzen will, ist der D5000 vielleicht der "Gereifte" für Akustisches und Klassisches, der D2000 eher der "Jugendliche" für Elektronisches und Rockiges.

Und das salomonische Fazit: Man kann mit beiden sehr glücklich werden!


Falls bei dem kurzen Abriss irgendwas Wesentliches unter den Tisch gefallen sein sollte, bitte ich um sofortige Meldung.


Viele Grüße!

*puuh*
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2008, 03:18
TL;DR!

Nein, nur Spaß.

Ich hab ja mitlerweile auch den D2000. Was mir schon beim ersten Hören beim Händler aufgefallen ist und was du auch sehr schön beschreibst:
Sehr 3D-mäßiger Sound. Ich hab wirklich selten mit einem Kopfhörer tatsächlich Schallevents von hinten wahrnehmen können, dass mir der Denon fast schon Angst gemacht hat...

Und was du auch beschreibst, die Höhen. Hab nach meinen ersten Hören des Denons in den Stammtisch geschrieben, dass ich mir sicher bin, dass der Denon da "cheatet" und einem in den Höhen was vorgaukelt. Aber weißt du was? Ist mir egal. Er klingt gut und löst nicht schlecht auf (wenn auch eigentlich zu wenig für's Geld!). Und die leichte Höhenbetonung kommt mir als Mitglied des Team Treble natürlich entgegen.

Bassvolumen und Qualität sind für mich eher ungenügend. Zu viel Volumen bei zu viel unmotiviertem Gebrumme. Ja, der Denon hat eine leichte Badewanne. Aber alles in allem sehr Musikalisch.

Und gut, dass du scheinbar auch das gleiche unter "hell" verstehst wie ich, denn Stimmen und Instrumente (wenn's nicht gerade Bassinstrumente sind) würde ich ohne zu zögern als "hell" beschreiben.

Ich würd sagen: gute Arbeit. Ich erkenne "meinen" Denon in deiner Beschreibung wieder und weiß daher auch, dass mir der -offensichtlich mehr in Richtung Sennheiser gehende- AH-D5000 nicht mein Ding wäre (von der Optik mal abgesehen).

Danke noch mal!

m00h

[€dit]
Ich hab gerade mal die Polster abgemacht (Renkverschluss, wie beim K701). Die Membran ist aus weißem Papier (man kanns auch "Mikrofaser" nennen ;)) und umrandet von einem dicken Kringel aus moosgummiartigen Schaumstoff. Also, raus damit, Polster drauf und...hallo, Telefon!
Ergo: durch das Ersetzen dieser Polsterringe mit anderen Materialien lässt das Basslevel varrieren. Hab's mal laienhaft mit Taschentüchern probiert und das geht ganz gut. Je mehr, desto Bass!
Könnts mir aber auch gelochte Abschminkpads oder ähnlichem vorstellen.
[/€dit]


[Beitrag von m00hk00h am 20. Jan 2008, 04:05 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 20. Jan 2008, 04:58
Sorry für den Doppelpost, aber die Originalschaumstoffdinger bleiben draußen und die Taschentücher drin!
Halbe Taschentücher oder keine doppellagigen sind übrigens zu wenig, da geht zu viel Bass flöten. Klingt dann sehr nach DT880 (oder schlimmer, je nach dem).

Probiert's aus, kostet nichts und ist ohne Probleme reversibel.
Kann ja morgen (reps. "heute") mal ein paar Fotos machen.

m00h
Gr@vity
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jan 2008, 10:15
Moin!!

Vielen Dank für den schönen Hörbericht!!

Die Rasterung im Kopfband des D5000 ist bei mir auch relativ leichtgängig, aber beim Aufsetzen ist die Einstellung noch nicht verrutscht. (Bei mir sieht man übrigens die Metallschienen, da ich bis zum zweiten Rasterpunkt gehen muss.. )


Der Klangbeschreibung vom 5000er kann ich absolut zustimmen, was die Natürlichkeit und Stimmigkeit angeht.
Zu den Höhen: Ich habe keinen Vergleich zum 2000er, aber wenn ich die Höhen des D5000 mit denen des DT880 vergleiche, dann empfinde ich die 5000er-Höhen gar nicht so "zurückgenommen", sondern ich empfinde sie "seidiger" und dadurch wirken sie nicht ganz so präsent und vordergründig wie beim DT880.

@m00h:

Ich könnte mir schon vorstellen, dass auch Dir der D5000 gefallen könnte, da er gar nicht so sehr "sennig" klingt. Er hat natürlich eine Wärme im Klangbild, die wirkt aber nicht übermäßig oder vordergründig, sondern sie wirkt eher stimmig und sehr natürlich.
Also ich meine: Wenn ich mir nen HD650 aufsetze und höre und ich würde die Klangfarbe beschreiben, würde ich sagen: Ganz klar, er klingt warm. Beim DT880 würde ich sagen: Ganz klar, er klingt kühl. Und beim D5000 würde ich sagen: Hmmm....er klingt wie ein Mittelding aus beiden, was ihn sehr natürlich und "echt" wirken lässt.
Die Wärme bzw. Kühle beim HD650 und DT880 springen mir ins Gesicht, wobei ich beim D5000 eher überlegen muss, klingt er jetzt eher leicht warm oder eher nur leicht kühl.....komisch irgendwie.

Es ist schwierig zu beschreiben finde ich; aber vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit, dass Du nen 5000er hören kannst.


Gruß
Pierre
Nickchen66
Inventar
#5 erstellt: 20. Jan 2008, 13:27
Na also, geht doch! Und gar nicht mal übel.

Ja, wie Ben schon andeutete, ist der D2000 anscheinend die bessere Option für Trebleheads - ich bin ja mal gespannt, was mich da erwartet. Man darf auch gespannt sein, ob er bühnentechnisch gegen meinen CD3K anstinken kann, zumindest scheint er ja das gleiche höhlenartige 3D-Revier für sich zu beanspruchen.

Matzio schrieb:
Plaste
Du bist aber kein gebürtiger Wiesbadener, oder?!
m00hk00h
Inventar
#6 erstellt: 20. Jan 2008, 14:59

Gr@vity schrieb:
Die Rasterung im Kopfband des D5000 ist bei mir auch relativ leichtgängig, aber beim Aufsetzen ist die Einstellung noch nicht verrutscht. (Bei mir sieht man übrigens die Metallschienen, da ich bis zum zweiten Rasterpunkt gehen muss.. )


4 1/2, auf jeder Seite!


Gr@vity schrieb:
@m00h:

Ich könnte mir schon vorstellen, dass auch Dir der D5000 gefallen könnte, da er gar nicht so sehr "sennig" klingt. Er hat natürlich eine Wärme im Klangbild, die wirkt aber nicht übermäßig oder vordergründig, sondern sie wirkt eher stimmig und sehr natürlich.
Also ich meine: Wenn ich mir nen HD650 aufsetze und höre und ich würde die Klangfarbe beschreiben, würde ich sagen: Ganz klar, er klingt warm. Beim DT880 würde ich sagen: Ganz klar, er klingt kühl. Und beim D5000 würde ich sagen: Hmmm....er klingt wie ein Mittelding aus beiden, was ihn sehr natürlich und "echt" wirken lässt.
Die Wärme bzw. Kühle beim HD650 und DT880 springen mir ins Gesicht, wobei ich beim D5000 eher überlegen muss, klingt er jetzt eher leicht warm oder eher nur leicht kühl.....komisch irgendwie. ;)


Ich höre bei Gelegenheit mal rein, wenn sich eine ergibt. Allerdings ist der D2000 schon so nahe an meiner persönlich bevorzugten tonalen Balance, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der 5000 passt. Außerdem ist der einfach unverschämt teuer, dafür, dass er kaum wirklich besser ist und, wie gesagt, ich finde das Holz im Vergleich zu den ATs häßlich...

m00h
ThSp
Stammgast
#7 erstellt: 21. Jan 2008, 00:42
Andere Beiträge haben mein Interesse an dem D2000 geweckt, deshalb Dank für das gute Review!

Thomas
Matzio
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2008, 02:04

m00hk00h schrieb:
TL;DR!

Nein, nur Spaß. :P


Ah, jetzt verstehe ich Dich.
Dachte halt: wenn schon, denn schon!


m00hk00h schrieb:
Ich hab ja mitlerweile auch den D2000.


Glückwunsch!


m00hk00h schrieb:
Und was du auch beschreibst, die Höhen. Hab nach meinen ersten Hören des Denons in den Stammtisch geschrieben, dass ich mir sicher bin, dass der Denon da "cheatet" und einem in den Höhen was vorgaukelt. Aber weißt du was? Ist mir egal.


Manche nennen ihn ja auch - nicht zu Unrecht - "Fun-KH".


m00hk00h schrieb:
Er klingt gut und löst nicht schlecht auf (wenn auch eigentlich zu wenig für's Geld!). Und die leichte Höhenbetonung kommt mir als Mitglied des Team Treble natürlich entgegen.


Komme selbst, durch meine ersten Kopfhörer-Erfahrungen (K 270, K-1000, Hearo 999, K 701), auch aus der "Treble"-Ecke.
Du hast Recht: er löst nicht so gut auf wie z. B. ein K 701 , von einem K-1000 oder W5000 ganz zu schweigen, das muss man klar sagen. Aber er macht einfach Spaß, und man kann tagelang damit hören. (übrigens noch angenehmer mit dem D5000, weil IMHO noch ausgewogener/natürlicher klingend).


m00hk00h schrieb:
Bassvolumen und Qualität sind für mich eher ungenügend. Zu viel Volumen bei zu viel unmotiviertem Gebrumme. Ja, der Denon hat eine leichte Badewanne. Aber alles in allem sehr Musikalisch.


Wie lange hast Du ihn eingespielt? Der Bass festigt sich mit der Zeit, bekommt mehr Kontur, benötigt aber mindestens 100 Stunden. An was betreibst Du ihn? Wie schon irgendwo erwähnt, kann schon ein lapidarer Wechsel des KHV (z.B von LP G93 auf G99/2) eine genauere/schlankere Basswiedergabe bewirken.


m00hk00h schrieb:
Und gut, dass du scheinbar auch das gleiche unter "hell" verstehst wie ich, denn Stimmen und Instrumente (wenn's nicht gerade Bassinstrumente sind) würde ich ohne zu zögern als "hell" beschreiben.


Vermutlich genau das verleitete Manchen (inkl. mir) zu der Aussage, daß ein Denon "nur da Bass macht, wo auch Bass ist" o.ä. Wunderwirkung der Badewanne.


m00hk00h schrieb:
Ich erkenne "meinen" Denon in deiner Beschreibung wieder und weiß daher auch, dass mir der -offensichtlich mehr in Richtung Sennheiser gehende- AH-D5000 nicht mein Ding wäre (von der Optik mal abgesehen).


Da braucht man wirklich keine Angst zu haben. Von einem Senn (bes. HD 650) ist er meilenweit entfernt. Ich sprach ja nicht von "Tiefpass".


m00hk00h schrieb:
[€dit]
Ich hab gerade mal die Polster abgemacht (Renkverschluss, wie beim K701). Die Membran ist aus weißem Papier (man kanns auch "Mikrofaser" nennen ;)) und umrandet von einem dicken Kringel aus moosgummiartigen Schaumstoff. Also, raus damit, Polster drauf und...hallo, Telefon!
Ergo: durch das Ersetzen dieser Polsterringe mit anderen Materialien lässt das Basslevel varrieren. Hab's mal laienhaft mit Taschentüchern probiert und das geht ganz gut. Je mehr, desto Bass!
Könnts mir aber auch gelochte Abschminkpads oder ähnlichem vorstellen.
[/€dit]


Super Idee! Wenn das die Headfier wüssten....
Moosgummiringe sind übrigens auch im D5000 zu finden (danke für die Info mit dem Verschluss). Angeblich enthalten die Muscheln des D5000 i. Ggs. z. D2000 keinerlei Dämpfungsmaterial, also auch innerliche Unterschiede.
Ich finde jedoch den Bass von beiden Denons (in meiner Konfiguration) als nicht unbedingt besorgniserregend, eher als "richtig".


Beste Grüße und bis bald
Matzio
Inventar
#9 erstellt: 21. Jan 2008, 02:11

m00hk00h schrieb:
Sorry für den Doppelpost, aber die Originalschaumstoffdinger bleiben draußen und die Taschentücher drin!
Halbe Taschentücher oder keine doppellagigen sind übrigens zu wenig, da geht zu viel Bass flöten. Klingt dann sehr nach DT880 (oder schlimmer, je nach dem).

Probiert's aus, kostet nichts und ist ohne Probleme reversibel.
Kann ja morgen (reps. "heute") mal ein paar Fotos machen.

m00h


Ja, bitte stell mal hier Fotos ein von Deinem "Tempo-Mod", mark m00h.
Matzio
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2008, 02:36

Gr@vity schrieb:
Die Rasterung im Kopfband des D5000 ist bei mir auch relativ leichtgängig, aber beim Aufsetzen ist die Einstellung noch nicht verrutscht. (Bei mir sieht man übrigens die Metallschienen, da ich bis zum zweiten Rasterpunkt gehen muss.. )


Beneidenswert, teilweise!


Gr@vity schrieb:
Zu den Höhen: Ich habe keinen Vergleich zum 2000er, aber wenn ich die Höhen des D5000 mit denen des DT880 vergleiche, dann empfinde ich die 5000er-Höhen gar nicht so "zurückgenommen", sondern ich empfinde sie "seidiger" und dadurch wirken sie nicht ganz so präsent und vordergründig wie beim DT880.


Hm, für mich haben nur die Höhen des D2000 etwas mit denen des DT 880 gemein (Neigung zu Schärfe/Zischeln). Die des D5000 halte ich schon für sehr "domestiziert". Vergleiche mal mit dem D2000.


Gr@vity schrieb:
Ich könnte mir schon vorstellen, dass auch Dir der D5000 gefallen könnte, da er gar nicht so sehr "sennig" klingt. Er hat natürlich eine Wärme im Klangbild, die wirkt aber nicht übermäßig oder vordergründig, sondern sie wirkt eher stimmig und sehr natürlich.
Also ich meine: Wenn ich mir nen HD650 aufsetze und höre und ich würde die Klangfarbe beschreiben, würde ich sagen: Ganz klar, er klingt warm. Beim DT880 würde ich sagen: Ganz klar, er klingt kühl. Und beim D5000 würde ich sagen: Hmmm....er klingt wie ein Mittelding aus beiden, was ihn sehr natürlich und "echt" wirken lässt.
Die Wärme bzw. Kühle beim HD650 und DT880 springen mir ins Gesicht, wobei ich beim D5000 eher überlegen muss, klingt er jetzt eher leicht warm oder eher nur leicht kühl.....komisch irgendwie. ;)


Schön beschrieben! "zurückgenommene Höhen" scheint bei m00h irgendwas schlimmes ausgelöst zu haben....


Gr@vity schrieb:
Es ist schwierig zu beschreiben finde ich; aber vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit, dass Du nen 5000er hören kannst.


Wenigstens mal anhören!
Matzio
Inventar
#11 erstellt: 21. Jan 2008, 02:55

Nickchen66 schrieb:
Na also, geht doch! Und gar nicht mal übel. :D


Und hat gar nicht wehgetan....


Nickchen66 schrieb:
Man darf auch gespannt sein, ob er bühnentechnisch gegen meinen CD3K anstinken kann, zumindest scheint er ja das gleiche höhlenartige 3D-Revier für sich zu beanspruchen.


Die bessere MHöhrle möge gewinnen!


Nickchen66 schrieb:

Matzio schrieb:
Plaste
Du bist aber kein gebürtiger Wiesbadener, oder?! :D


Bien sûr, Monsieur! 100% Hessen Made!


Grüße an Team Treble
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 21. Jan 2008, 02:59
Die Fotos werden leider warten müssen. Hab gestern festgestellt, dass sie mir eine falsche Cam (naja, falsche Farbe, habs nicht mal sofort gemerkt) geliefert haben, die hier geht zurück. Werd sie daher nicht weiter benutzen.

Ich fasse noch mal zu sammen: wir sind uns einige. Das ist ja wirklich selten, dass niemand einen KH anders empfindet.

m00h

[€dit]
Ah, die Amp-Frage. HA2002. Wie lange der Denon eingespielt ist: keine Ahnung. Der lief halt beim Händler...
[/€dit]


[Beitrag von m00hk00h am 21. Jan 2008, 03:00 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#13 erstellt: 21. Jan 2008, 03:19

m00hk00h schrieb:

Gr@vity schrieb:
Die Rasterung im Kopfband des D5000 ist bei mir auch relativ leichtgängig, aber beim Aufsetzen ist die Einstellung noch nicht verrutscht. (Bei mir sieht man übrigens die Metallschienen, da ich bis zum zweiten Rasterpunkt gehen muss.. )


4 1/2, auf jeder Seite! :D


Beängstigend!


m00hk00h schrieb:
Allerdings ist der D2000 schon so nahe an meiner persönlich bevorzugten tonalen Balance, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der 5000 passt. Außerdem ist der einfach unverschämt teuer, dafür, dass er kaum wirklich besser ist und, wie gesagt, ich finde das Holz im Vergleich zu den ATs häßlich...


700 € = D2000 x2 hierzulande finde ich auch überteuert.
Allerdings kann sowohl die wunderschöne Optik als auch der bezaubernde Klang des D5000 so Manchen zum Kauf (oder zum Probehören) verleiten....


Grüße
Matzio
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2008, 03:43

m00hk00h schrieb:
Ich fasse noch mal zu sammen: wir sind uns einige. Das ist ja wirklich selten, dass niemand einen KH anders empfindet. :L


Kunststück bei Holzohren!


m00hk00h schrieb:
Ah, die Amp-Frage. HA2002. Wie lange der Denon eingespielt ist: keine Ahnung. Der lief halt beim Händler...
[/€dit]


Mag sein (bin kein Elektriker), daß der HA2002 speziell auf die ATs mit ihren 40 Ohm (alle?) zugeschnitten ist, und 25 Ohm für ihn schon zu wenig sind?

Ich hab festgestellt, daß die Denons mehr von einem Wechsel von Phase auf G99 profitieren als der W5000. Der scheint sich an der Phase auch schon recht wohl zu fühlen.
Ganz praktisch, so kann ich alle 3 Japaner parallel laufen lassen.


Viele Grüße
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2008, 03:47
Laut technischen Daten ist der HA2002 für 16 bis 600Ohm gerüstet. Die Ausgangswiderstände sind 0.1Ohm, ich seh keinen Grund, warum er nicht mit dem Denon klar kommen sollte.

Ich hab übrigens gerade zum Einspielen an den MP3-Player in die Küche verfrachtet. Direkt am MP3-Player geht gar nicht...

m00h
Matzio
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2008, 03:47

ThSp schrieb:
Andere Beiträge haben mein Interesse an dem D2000 geweckt, deshalb Dank für das gute Review!

Thomas


Hi, Thomas,

Besten Dank! Das freut mich!

Viele Grüße
Matzio
Inventar
#17 erstellt: 21. Jan 2008, 04:09

m00hk00h schrieb:
Ich hab übrigens gerade zum Einspielen an den MP3-Player in die Küche verfrachtet. Direkt am MP3-Player geht gar nicht...


Moment... Du hast also den HA2002 zum MP3-Player in die Küche geschleppt.... das Ding mit dem großen Fenster vorne, das.... mach mal ein Foto von dem Player!
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2008, 04:12

Matzio schrieb:

m00hk00h schrieb:
Ich hab übrigens gerade zum Einspielen an den MP3-Player in die Küche verfrachtet. Direkt am MP3-Player geht gar nicht...


Moment... Du hast also den HA2002 zum MP3-Player in die Küche geschleppt.... das Ding mit dem großen Fenster vorne, das.... mach mal ein Foto von dem Player!




..ist natürlich auf den DENON bezogen.

m00h
cosmopragma
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2008, 06:30
Ich hab heute Nacht mal ein wenig nach m00hs Anleitung an der Dämpfung rumgespielt.
Der Renkverschluss macht es sehr einfach, die Pads für Experimente abzubekommen und dürfte auch etliche Vorgänge überstehen, bis er ausgenudelt ist.
Ach, ich liebe Kopfhörer, die so einfach zu modden sind.
m00hk00h
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2008, 17:59

cosmopragma schrieb:
Ich hab heute Nacht mal ein wenig nach m00hs Anleitung an der Dämpfung rumgespielt.


Ergebnis?

m00h
ThSp
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jan 2008, 19:52
Hallo Matzio,

wie verhält sich der Sitz des D2000 bei Bewegung? Wenn man den Kopf heftiger bewegt oder sich vornüber beugt, behält der KH seine Position oder neigt er dazu der Bewegung zu folgen, „rutscht“ er?

Thomas
m00hk00h
Inventar
#22 erstellt: 21. Jan 2008, 20:19

ThSp schrieb:
Hallo Matzio,

wie verhält sich der Sitz des D2000 bei Bewegung? Wenn man den Kopf heftiger bewegt oder sich vornüber beugt, behält der KH seine Position oder neigt er dazu der Bewegung zu folgen, „rutscht“ er?

Thomas


Er rutscht. Ist ja nicht gerade der leichteste und hat nur sehr wenig Anpressdruck über die Polster.

Übrigens irrtiert es mich sehr, dass das Gewicht fast ausschließlich über den Bügel gehalten wird. Der ist meiner DT880-verwöhnten Kopfplatte deutlich zu ungepolstert.

Moment, das bringt mich auch eine Idee...
Japp, das geknöpfte DT880-Kopfpolster passt mit Anwendung leichter Gewalt auch auf den Denon.
Zur Nachahmung empfohlen!

m00h
Matzio
Inventar
#23 erstellt: 21. Jan 2008, 23:21

m00hk00h schrieb:

ThSp schrieb:
Hallo Matzio,

wie verhält sich der Sitz des D2000 bei Bewegung? Wenn man den Kopf heftiger bewegt oder sich vornüber beugt, behält der KH seine Position oder neigt er dazu der Bewegung zu folgen, „rutscht“ er?

Thomas


Er rutscht. Ist ja nicht gerade der leichteste und hat nur sehr wenig Anpressdruck über die Polster.

Übrigens irrtiert es mich sehr, dass das Gewicht fast ausschließlich über den Bügel gehalten wird. Der ist meiner DT880-verwöhnten Kopfplatte deutlich zu ungepolstert.

Moment, das bringt mich auch eine Idee...
Japp, das geknöpfte DT880-Kopfpolster passt mit Anwendung leichter Gewalt auch auf den Denon.
Zur Nachahmung empfohlen!

m00h


Ja, er sitzt in der Tat zu locker für diverse Tätigkeiten.

Klasse, ein Mod mit dem dicken Kopfpolster aus der Beyer-Pro-Serie!

Aber erst Bilder bitte! Vielleicht krieg ich ja so endlich die Metallbügel etwas herausgezogen und zu Gesicht.

Übrigens: was ich im Eingangspost mit der zu ertastenden/zu sehenden "Rückführung des rechten Gütelendes" meinte, war Quark. Es sind in Wirklichkeit die beiden Metallbügel/schienen, die bis dorthin hineingeschoben sind, und sich auf dieser Seite etwas weiter auseinander zu dehnen scheinen.


Viele Grüße und vielen Dank an Team Jugend forscht
m00hk00h
Inventar
#24 erstellt: 21. Jan 2008, 23:26

Matzio schrieb:
Aber erst Bilder bitte!


Dein Wunsch ist mir Befehl.

Das sieht man, wenn man die Polster abdreht und diese Moosgummidinger rausnimmt:



Und hier mit Moosgummiring und Taschentuch, durchs Öffnen und Rumhantieren hat die Form etwas gelitten...



Und hier mit beyer-Polster. Zur Nachahmung empfohlen.





m00h


[Beitrag von m00hk00h am 22. Jan 2008, 01:48 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2008, 01:19
.....wow! einfach nur: wow!
cosmopragma
Inventar
#26 erstellt: 22. Jan 2008, 07:53

m00hk00h schrieb:

cosmopragma schrieb:
Ich hab heute Nacht mal ein wenig nach m00hs Anleitung an der Dämpfung rumgespielt.


Ergebnis?

Interessant jedenfalls.
Ich werd noch ein wenig damit experimentieren, bevor ich mich da festlege.
Die Ergebnisse reichen je nach Dämmung bis zu sehr dramatischen Veränderungen.
Man höre sich das mal ganz ohne Dämpfungsmaterial an.Au weia.

Mit dem Komfort komme ich auch serienmässig gut zurecht.Ich hab mal ein Beyer headband versucht(hat schliesslich jeder head-fier zuhause), aber das steht mir zu sehr unter Spannung.Ich glaube nicht, dass das auf längere Sicht ohne Dauerverformung bleibt.
m00hk00h
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2008, 15:00

cosmopragma schrieb:
Man höre sich das mal ganz ohne Dämpfungsmaterial an.Au weia.


Wie ich oben schon schrieb, Telefon lässt grüßen!


cosmopragma schrieb:
Mit dem Komfort komme ich auch serienmässig gut zurecht.Ich hab mal ein Beyer headband versucht(hat schliesslich jeder head-fier zuhause), aber das steht mir zu sehr unter Spannung.Ich glaube nicht, dass das auf längere Sicht ohne Dauerverformung bleibt.


Also mein passt ohne viel Spannung gant gut. Allerdings hab ich ein anderes Problem gefunden. Durch die ödicke Polsterung muss ich die Größenverstellung komplett ausfahren. Die verlängert aber nicht nur nach unten, sondern auch seitlch. Dadurch sinkt der eh schon nicht hohe Anpressdruck unter das Mindestlevel für guten Klang...

m00h
Matzio
Inventar
#28 erstellt: 22. Jan 2008, 15:32
[quote="m00hk00h"]Also mein passt ohne viel Spannung gant gut. Allerdings hab ich ein anderes Problem gefunden. Durch die ödicke Polsterung muss ich die Größenverstellung komplett ausfahren. Die verlängert aber nicht nur nach unten, sondern auch seitlch. Dadurch sinkt der eh schon nicht hohe Anpressdruck unter das Mindestlevel für guten Klang...[/quote]
Könnte mir vorstellen, daß sich alleine das schon auf die Basswiedergabe auswirkt, eventuell aber auch nur um Nuancen...?

Viele Grüße


[Beitrag von Matzio am 22. Jan 2008, 15:32 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#29 erstellt: 24. Jan 2008, 00:20
Ein regelrechres Review wird warten müssen. Mein erster Eindruck:

DT531 goes Hifi (**zwinkert zu Bearman**). Habe bis jetzt keinen regelrechten "Fehl" gefunden, der D2K ist klasse. Im Vergleich zum CD3K aber sehr solide und "konventionelle" Darbietung, ein bißchen, als ob man von einem alten Triumph Cabrio in einen Golf VR6 umsteigt.
Die Badewanne ist beträchtlich, besonders unten rum. Aber der Denon ist weniger emotional, obwohl er unsachlicher abgestimmt ist. Ich muß glaube ich mal darüber nachdenken, was einen KH emotional macht.

Wie auch immer, vielen Dank an Matze für die freundliche Leihgabe.


[Beitrag von Nickchen66 am 24. Jan 2008, 00:21 bearbeitet]
ThSp
Stammgast
#30 erstellt: 24. Jan 2008, 03:07
Mich interessiert ein Vergleich des D2000 zum K701. Speziell hinsichtlich Räumlichkeit und Trennung der Instrumente. Es würde mich freuen, wenn jemand diesen Vergleich machen kann.

Thomas
m00hk00h
Inventar
#31 erstellt: 24. Jan 2008, 03:22

ThSp schrieb:
Mich interessiert ein Vergleich des D2000 zum K701. Speziell hinsichtlich Räumlichkeit und Trennung der Instrumente. Es würde mich freuen, wenn jemand diesen Vergleich machen kann.

Thomas


Hab keinen K701.
Aber wenn du auf die Präzision und die Auflösung vom K701, ist der Denon keine echte Alternative...

m00h
Class_B
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Jan 2008, 09:16

ThSp schrieb:
Mich interessiert ein Vergleich des D2000 zum K701. Speziell hinsichtlich Räumlichkeit und Trennung der Instrumente. Es würde mich freuen, wenn jemand diesen Vergleich machen kann.

Thomas


Ich besitze den K701 zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr und mein D2000 ist noch nicht eingespielt,aber ich würde mal sagen der Denon ist eine Symbiose aus K701 und HD650 mit der Auflösung des HD650.

Gruß
Thomas
ThSp
Stammgast
#33 erstellt: 24. Jan 2008, 15:20
Hallo m00h,

schade, welcher KH wäre denn eine Alternative?

Hallo Thomas,

K701/HD 650-Symbiose wäre reizvoll, wenn statt des Auflösungsvermögen des HD 650 das des K701.

Dank für die Antworten.

Thomas
Tommistar
Stammgast
#34 erstellt: 25. Jan 2008, 11:22
hallo,
ich war heute im laden beide probehören und bin mir nicht ganz sicher.
ich suche zurzeit einen kopfhörer aus gehobener klasse wie denon d5000, aber nachdem ich den d2000 gehört war der klangunterschied meines erachtens nicht phänomenal anders, liegt wohl auch an meinen ungeschulten ohren und der lautstärke im kaufhaus

naja, preislich habe ich auch schon mitbekommen, was bei uns zu lande verlangt wird. für einen student wie mich fast unmöglich->FAST
da ich momentan aber in japan studiere, kann ich die kopfhörer zum wirklichen schnäppchenpreis kaufen, und tendiere eher zum d5000 hin, da ich die möglichkeit wohl nicht nochmal bekomme.

daher danke für die review und so kann ich mir den im lärm untergegangenen rest der kopfhörer dazu denken
Nickchen66
Inventar
#35 erstellt: 25. Jan 2008, 21:47
Wenn Du schon in Japan bist und was ordentliches kaufen willst, probier' alternativ mal den Audiotechnica W5000. Wenn der Dir gut paßt (d.h. wenn er richtig dichtet), wäre das u.U. ein besserer Kauf.

Nicht daß ich Denon abwerten will (ich genieße den Sound gerade selbst), aber zum ehrwürdigen W5000 ist meines Erachten schon noch Luft...


[Beitrag von Nickchen66 am 25. Jan 2008, 21:48 bearbeitet]
Tommistar
Stammgast
#36 erstellt: 25. Jan 2008, 22:21
ich habe ihn schon probegehört, aber er kostet hier nochmal ne ecke mehr als der denon d5000. weiss nicht ob meine kasse da mitspielt.
ausserdem such ich noch was für meinen mp3, da ich hier auf anlage verzichten muss. das heisst also kleiner klinker
m00hk00h
Inventar
#37 erstellt: 25. Jan 2008, 22:37
Also zumindest beim D2000 ist der Klang an meinem Player miserabel. Der Denon verlieert jede Menge hochtin und kling regelrecht dumpf - ohne EQ!

Die audio-technicas machen das besser.
Die Lösung für die Entlastung deines Players trotz großer Klinke ist ein Adapter mit kurzem Kabel dazwischen. Ich nehme mal an, dass du damit nicht draußen rumlaufen möchtest. Dann geht das...

m00h
Tommistar
Stammgast
#38 erstellt: 25. Jan 2008, 22:53
also an meinem cowon d2 hörten sich beide echt toll an. hab ein koncert von yanni und bissel club gespielt.
aber ich habe keinen großen erfahrunghorizont, daher vielleicht auch eine kleine überreaktion
naja, morgen gehts in nen gebrauchtladen, da gibts alles nochmal für die hälfte, vielleicht finde ich das was gutes
bin gespannt und laut inet superbe auswahl von stax bis....
Matzio
Inventar
#39 erstellt: 26. Jan 2008, 15:36

ThSp schrieb:
Mich interessiert ein Vergleich des D2000 zum K701. Speziell hinsichtlich Räumlichkeit und Trennung der Instrumente. Es würde mich freuen, wenn jemand diesen Vergleich machen kann.

Thomas


Hi, Thomas,

Die Räumlichkeit beider finde ich schwierig zu beschreiben und zu vergleichen. Beide gehen unterschiedlich an das Thema ran, beide m. E. sehr trickreich.

Der "Raum" des Denon wirkt imo kompakter und voller als der des AKG. Das Gefühl von Räumlichkeit scheint der Denon über den durch Gehäusereflexionen simulierten Raumhall und eine mögliche (?) Diffusfeldentzerrung aufzubauen und durch sein starkes Bassfundament zusammenzuhalten.

Der AKG scheint seine superbe Raumdarstellung oder besser -ausleuchtung alleine durch den weitaus differenzierenderen und plastischeren Präsenzbereich zu schaffen, der den Raum um den Kopf "herumzubiegen" scheint und die Instrumente regelrecht "auffächert", was ebenfalls sehr faszinierend sein kann, nur eben anders.

Wenn der Denon in den oberen Oktaven so gut und fein wie der AKG spielen würde.. mei, es wäre fast ein KH für's Leben.


Grüße
Matzio
Inventar
#40 erstellt: 26. Jan 2008, 15:55

Nickchen66 schrieb:
Wenn Du schon in Japan bist und was ordentliches kaufen willst, probier' alternativ mal den Audiotechnica W5000. Wenn der Dir gut paßt (d.h. wenn er richtig dichtet), wäre das u.U. ein besserer Kauf.

Nicht daß ich Denon abwerten will (ich genieße den Sound gerade selbst), aber zum ehrwürdigen W5000 ist meines Erachten schon noch Luft...


Würde ich sofort unterschreiben, wenn Tommistar für das "ordentlich" und "noch Luft" auch bereit ist, sozusagen "Opfer zu bringen" und "mitzuarbeiten", denn den W5000 halte ich um ein gutes Stück "fordernder" als die Denons. Es ist kein KH zum Relaxen und Wohlfühlen, dazu überfällt er Einen zu unverblümt mit seiner Attacke und haut Einem Details nur so um die Ohren. Die Denons lassen es da schon gemütlicher angehen.

Ich bin froh, daß ich beide gegensätzlichen, aber auf ihre Art vollständigen "Pole" hier habe und je nach Gemütszustand und Verfassung wechseln kann.


Beste Grüße
Nickchen66
Inventar
#41 erstellt: 26. Jan 2008, 16:29
So richtig gemütlich & sanft ist der D2000 aber auch nun wieder nicht, und das ist auch glaube ich das Problem, das ich mit ihm bisher habe. Zum stundenlangen Nebenbeihören à la DT880 ist er mir oft zu anstrengend, zum konzentrierten Hören à la MS2 aber auch oft zu langweilig. Mißlungener Kompromiss, was das betrifft.

Echt blöde, weil er vom schieren Ton und der Genre-Bandbreite her für meinen Geschmack fast alles richtig macht. Wenn ich wenig Erfahrung hätte und man mir unsere ganzen prominenten KH zum Ausprobieren kurz vorlegen würde, hätte der Denon an sich die besten Karten, ausgewählt & mitgenommen zu werden.
m00hk00h
Inventar
#42 erstellt: 26. Jan 2008, 16:37
Kannst ja mal versuchen, ihn mit dem Mod ein wenig zu zähmen...

m00h
Nickchen66
Inventar
#43 erstellt: 26. Jan 2008, 16:40
Näh. Ich bastel' nur an meinen eigenen KH.


[Beitrag von Nickchen66 am 26. Jan 2008, 16:40 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#44 erstellt: 26. Jan 2008, 16:42

Nickchen66 schrieb:
Näh. Ich bastel' nur an meinen eigenen KH.


Hat doch nichts mit "basteln" zu tun.
Aber wie du meinst.

m00h
Gelscht
Gelöscht
#45 erstellt: 26. Jan 2008, 16:50
möchte jemand nen AH-D2000 verkaufen?
Nickchen66
Inventar
#46 erstellt: 26. Jan 2008, 17:23
Ja, soweit ich weiß, will Matzio den D2000, den ich gerade zum Ausprobieren und mitreden können hier habe, grundsätzlich veräußern. 1A Zustand, wenn was drankommt, bin ich's vermutlich gewesen.


[Beitrag von Nickchen66 am 26. Jan 2008, 17:24 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#47 erstellt: 26. Jan 2008, 17:55
prima, würd ich direkt nehmen, nach den klangberichten zu urteilen müsste er mir klanglich passen, über das geschlossene system werden sich frau und kind freuen.

wen darf ich belästigen, matzio direk?
Matzio
Inventar
#48 erstellt: 26. Jan 2008, 18:13

Nickchen66 schrieb:
So richtig gemütlich & sanft ist der D2000 aber auch nun wieder nicht, und das ist auch glaube ich das Problem, das ich mit ihm bisher habe. Zum stundenlangen Nebenbeihören à la DT880 ist er mir oft zu anstrengend, zum konzentrierten Hören à la MS2 aber auch oft zu langweilig. Mißlungener Kompromiss, was das betrifft.

Echt blöde, weil er vom schieren Ton und der Genre-Bandbreite her für meinen Geschmack fast alles richtig macht. Wenn ich wenig Erfahrung hätte und man mir unsere ganzen prominenten KH zum Ausprobieren kurz vorlegen würde, hätte der Denon an sich die besten Karten, ausgewählt & mitgenommen zu werden.


Hi, Nico,

Meinte mit "relaxed" (hatte ich "sanft" geschrieben?) die "Attacke", Schnelligkeit, Dynamik, mit der er Töne wiedergibt, relativ gesehen insbesondere zu einem W5000, der über das gesamte Spektrum ziemlich gnadenlos ist.

Meinte nicht die Frequenzen, die er für den ein oder anderen womöglich überbetont, wie z. B. mir selbst, wie bereits beschrieben, den Hochton, der imho nicht perfekt zum Rest passt, im Gegensatz zum D5000, wo alles ein wenig mehr "zusammenwächst".


Nickchen66
Inventar
#49 erstellt: 26. Jan 2008, 18:53
Ich hab' keine Ahnung, woran das liegt, daß er "so" ist, das mit dem Hochton würde ich erstmal ausschließen wollen. DT880 und CD3K haben ja sogar mehr Hochton...

Für mich hat es mit der "Emotion" eines KH zu tun, wie er beim Nebenbeihören oder beim konzentrierten Hören abschneidet. Aber wie diese Emotion jetzt zustande kommt, kann ich nicht definieren, das ist, als ob ich Pudding an die Wand nageln müßte.
Nickchen66
Inventar
#50 erstellt: 26. Jan 2008, 23:53
Also, es gibt 2 Dinge am D2000, die mir kompromisslos gut gefallen:
- Die "freundliche" Darstellung von mittelmäßigen oder schlechten MP3s
- Die Verarbeitung: Reichliches exakt rastendes und leicht bewegliches Metall. Sehr leicht ist das natürlich nicht, aber der KH ist, anders als der MS2, recht gut ausbalanciert.
Tommistar
Stammgast
#51 erstellt: 27. Jan 2008, 19:59
übrigens, ist der audio technica w1000 ein vergleichspartner für den d2000 oder gar d5000
habe ihn zwar mal probegehört aber nicht im direkten vergleich.
muss ich wohl nochmal machen.
nächste woche gehts ans eingemachte, da will ich dann einen haben, kann nicht mehr warten (sehr schlechte angewohnheit von mir )
sennheiser hd 650 liegt auch noch im preisrahmen(mit viel wohlwollen )
kommentare...bitte.... JETZT!
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