3 Räume 6 passive Deckenlautsprecher Multiroom per Raumfeld

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hf_jeans
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2014, 21:31
N'abend zusammen,

ich habe jetzt viel über Multiroom gelesen, habe Raumfeld, Sonos und Co. verglichen und stehe, wie ganz viele andere vor einem Rätsel und komme einfach nicht weiter. :-(

Hier ist mein Setup und ich würde mich riesig über eine aussagekräftige Antwort freuen.

Es handelt sich um einen Neubau in dem Kabel etc. frei plan und verlegbar sind.
Es existieren 3 Räume mit jeweils 2 passiven 12" Deckenlautsprechern. (Stereo pro Raum) die mit Audio versorgt werden sollen.
Bad 1, Bad 2, Küche.

Im Hausanschlussraum steht ein NAS-(Server) der im Hausnetz integriert ist und auf dem Mp3 archiviert sind.

Ich möchte per App / Visu in den 3 Räumen 3 verschiedene Musiken laufen lassen.
(Mp3) beim Duschen (Bad1), eine andere Mp3 (Bad 2) und Radio in der Küche für die Frau.

Meine Vorstellung: (ob das der richtige Weg ist, weiß ich nicht - weil ich es auch nach 10 x lesen bei Teufel und Co. nicht 100% verstehe.)

Alle passiven 12" Speaker laufen im Hausanschlussraum zusammen.
Dort steht das NAS.
Dort stehen 3 Teufel Raumfeld Connector ² (??!)
Dort steht eine kleine Multiendstufe mit 3 oder 4 x getrennten stereo Out LS anschlüssen.
(z.B. Beh. EPQ 304)

Jeder der Raumfeld Connectoren agiert, wie ein z.B. Player. über Cinch out wird das signal an die Endstufe Kanal 1, 2, 3, 4 angeschlossen.

Nun kann ich per App den verschiedenen Connectoren sagen, was sie abspielen sollen.

Habe ich das richtig dargestellt oder bin ich komplett auf dem Holzweg?!

Wichtig ist mir, dass ich Deckenlautsprecher verwenden kann. Ich möchte nicht irgendwelche Funk-Aktiv Lautsprecher verwenden.

Ich danke Euch schon mal sehr für Eure Hilfe!
Jeans


[Beitrag von hf_jeans am 23. Jun 2014, 08:33 bearbeitet]
Merlin2011
Inventar
#2 erstellt: 21. Jun 2014, 00:24
Was den Raumfeld-Teil angeht, hast du das richtig verstanden.

Du definierst einen der drei benötigten Connectoren als Host. Der Host ist das Herzstück des Systems, er liest die Musik vom NAS ein und kümmert sich um alle Muskstreams und den ganzen Verwaltungskram. Der Host muss also immer laufen, wenn du mit dem Raumfeld-System Musik machen willst. Der Connector, der den Host bereitstellt, kann natürlich auch als Player dienen. Der Host sollte am Besten per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden sein, ebenso wie dein NAS. Die anderen beiden Connectoren können auch über WLAN ins Netzwerk gehen.

Die drei Connectoren geben dann die Musik, die sie abspielen sollen, über die Cinch-Ausgänge an den Verstärker aus. Dabei verhalten sie sich dem Verstärker gegenüber einfach als Line-In-Quelle, wie ein CD-Player beispielsweise. Das ganze steuerst du dabei über die RF-App, wobei du parallel mehrere Geräte zur Steuerung verwenden kannst.

Was dein Verstärker dann mit den drei Eingangssignalen macht, kann ich nicht bewerten. Insbesondere kann ich nicht einschätzen, ob du damit synchron in mehreren Räumen abspielen kannst. Die Connectoren können das, aber kA wie dein Amp damit umgeht.
compounder
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jun 2014, 08:19
Das funktioniert genau so, wie du das beschrieben hast.
Schade, dass Raumfeld keinen Connector mit integriertem Amp hat. Denn das ist eigentlich der klassische Anwendungsfall beim Neubau. Aus dem Grund bin ich zu Sonos gewechselt.
Prinzipiell funktioniert aber die Lösung Connector--> Endstufe--> LS auch hervorragend. Eine Mehrkanalendstufe braucht es dafür aber nicht zwingend. Können ja auch 3 separate Stereoendstufen sein. Bei Thomann gibt es da auch paar feine Endstufen, für um die 100€. Nur so als Tip, wenn du noch suchst.
Ideal wäre eine Trigger am Connector, um die Endstufen noch an und ausschalten zu können. So kann es nämlich sein, dass man ein leichtes Rauschen aus den LS wahrnimmt, wenn keine Musik spielt. Aber in Bad und Küche sollte das eher kein Problem darstellen. Bei meinen Decken-LS im Schlafzimmer war das ein Ausschlusskriterium.

Grüße COmpounder
hf_jeans
Neuling
#4 erstellt: 23. Jun 2014, 08:33
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe, so wie ich glaube die Endlösung für mich gefunden.

Im Hausanschlussraum:
NAS -> Connector ² (für Küche) -> Beh. EPQ 304 (Endstufe 4x 75W an 4Ohm) oder vergleichbar ->LS paar in der Küchendecke.

(gleiches Muster für jeden weiteren Raum, wobei die Endstufe und das NAS natürlich immer die gleichen bleiben)

Die Endstufe wird auf einen Aktor des KNX Busses gelegt, so dass man das diese per Taster im Raum und aus schalten kann und diese nur Strom zieht, wenn auch wirklich auf einem der Kanäle Musik gehört wird.

Eine Frage habe ich noch:
Macht es Sinn die Connectoren, wenn sie nicht benötigt werden ebenfalls vom Strom zu trennen?!
Brauchen die ne gewisse Zeit um "zu booten"?

Besten Dank für Eure Hilfe!
J.
compounder
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jun 2014, 08:47
Na das schaut doch nach einer guten Lösung aus!

Gibt es Gründe, warum du dich für Raumfeld und gegen Sonos entschieden hast?
Ich hatte vor nem viertel Jahr die selbe Entscheidung vor mir (Neubau, in drei Räumen Deckenlautsprecher) und habe lange Zeit zu Raumfeld tendiert (Lokalbonus). Letztendlich hatte ich mich dann doch für Sonos entschieden, da der preisliche Vorteil immer mehr zusammenschmolz, wenn man nur annähernd in den Komfortbereich von Sonos kommen möchte (ausschließlich auf die spezielle Thematik mit Decken-LS bezogen!). Bei Raumfeld musst du jetzt noch einen Taster bedienen, um die Endstufen "scharf" zu schalten. (btw: was kostet dich der extra Schalter? )

Ich will dir die Lösung auf keinen Fall ausreden. Ich hatte nur exakt das selbe Problem und bin froh mich für Sonos entschieden zu haben, auch wenn erstmal teurer. Dafür maximal komfortabel. Das Einzige was für Raumfeld spricht sind die Stromkosten, aber das hält sich auch arg in Grenzen.

Grüße Compounder

Edit: statt der Mehrkanalendstufe von Behringer wäre auch das etwas für dich: http://www.thomann.de/de/tamp_s75.htm Drei Stück davon sind günstiger als 2 Mehrkanalendstufen

Habe die Große Version bei uns im Proberaum an den Abhören. Funktioniert einwandfrei.


[Beitrag von compounder am 23. Jun 2014, 08:48 bearbeitet]
hf_jeans
Neuling
#6 erstellt: 23. Jun 2014, 08:53
Danke, dass Du nochmal nachfragst.

Ich habe das so verstanden, dass ich beim gleichen Setup, wenn ich Sonos verwenden einen - Connect:AMP pro LS Paar brauche.
Der kostet 499€. Bei 4 LS Paaren macht das 2000,-€ ohne Speaker.

Oder kann ich 4 Paare an den Connect:AMP anschließen?!

LG
J.
compounder
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jun 2014, 09:21
Ich würde da eher pro Raum rechnen: denn pro LS Paar brauchst du einen Zuspieler, und eine Stereoendstufe

RF Connector: 200€ + Stereoendstufe (~100€) + Schalterinstallation (70-80??€) =300+70-80€?

Sonos Connect:Amp: wenn du 4 Stück nimmst, kann man auch bisschen handeln. vl. 450€

Das heißt, in Summe spare ich pro Raum 80€? Jetzt nicht falsch verstehen. Bei 4 Räumen sind das auch 300€. Dafür habe ich 4 Schalter weniger, die ich nicht betätigen muss.

Wenn es rein ums Strom sparen geht, kann man die Zuspieler aber auch in Wirtschaftsraum an eine schaltbare Steckdose hängen und nachts ausschalten lassen. Mache ich bei meinem Server ja auch so. Beim Strom sparen sollte man auch aufpassen, dass man es nicht übertreibt, sonst macht man sich unglücklicher, als durch die Stromrechnung allein
Merlin2011
Inventar
#8 erstellt: 23. Jun 2014, 09:58

hf_jeans (Beitrag #4) schrieb:

Eine Frage habe ich noch:
Macht es Sinn die Connectoren, wenn sie nicht benötigt werden ebenfalls vom Strom zu trennen?!
Brauchen die ne gewisse Zeit um "zu booten"?


Der Connector ist im Betrieb sehr stromsparend, so um die 2 Watt. Wenn ich ihn ein paar Tage nicht benutze, dann schalte ich ihn trotzdem aus. Er bootet so in 1-2 Minuten, schätze ich.


compounder (Beitrag #5) schrieb:
Das Einzige was für Raumfeld spricht sind die Stromkosten


Na ja, das sehe ich anders. Spätestens wenn das System mal erweitert werden soll, ist man auf Sonos-Speaker festgelegt. Ich würde mir eher überlegen, ob man durch die jetzt anstehede Entscheidung auch zukünftige Anforderungen an ein Multiroom-System abdecken kann. Wenn z.B. das Wohnzimmer irgendwann auch eine Komponente bekommen soll, würde ich im Angebot des jeweiligen Anbieters ein adäquates Produkt finden?
compounder
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jun 2014, 10:41

Na ja, das sehe ich anders. Spätestens wenn das System mal erweitert werden soll, ist man auf Sonos-Speaker festgelegt. Ich würde mir eher überlegen, ob man durch die jetzt anstehede Entscheidung auch zukünftige Anforderungen an ein Multiroom-System abdecken kann. Wenn z.B. das Wohnzimmer irgendwann auch eine Komponente bekommen soll, würde ich im Angebot des jeweiligen Anbieters ein adäquates Produkt finden?


Ein berechtigter Einwand! Da mich weder die Sonos, noch die Teufel LS interessieren, ist das für mich zum Glück kein Kriterium. Wenn es allerdings Speaker von Sonos oder Teufel sein müssten, würde ich wahrscheinlich eher zu Teufel tendieren. Aber gerade was die Flexibilität angeht, ist die Lösung mit Connect:Amp super: da schließ ich nach Lust und Laune die Boxen an, die mir gefallen.

Ich finde es echt schade, dass Raumfeld da kein Pendant im Angebot hat.

Grüße Compounder
Kasaki
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Jun 2014, 09:27
Häng mich mal kurz mit rein hier, da bei mir ähnliches ansteht und hier gute Antworten sind.
Bei mir booten die Connector(en) in max 30s (normal starten per Knopf).

Bei mir im Bad soll die Endstufe und der Connector über eine Funk-Steckdose eingeschaltet werden.

Was ich immer noch nicht so recht verstehe ist, warum ist es nicht möglich, den jeweiligen Connector als Einzel-Host nutzbar zu machen. So muss man ja wieder ein anderen zusätzlichen Connector einschalten wenn der der Host ist.

@hf jeans
Welche Deckenlautsprecher möchtest du nutzen?
hf_jeans
Neuling
#11 erstellt: 24. Jun 2014, 10:12
Hi Kasaki,

das ist der Plan:
http://www.apart-aud...NG&productcode=CM608

Die Frage ist jetzt in der Tat:

Ich habe mir das so vorgestellt, dass man per Hausbus alle Endstufen und alle Connectoren komplett abschaltet und dann halt, wenn an Stelle X oder Y etwas hören will das System per "Lichtschalter" im jeweiligen Raum einschaltet und per App sagt, was abgespielt werden soll.

Macht es an dieser Stelle vielleicht Sinn, nur die Endstufen alle abzuschalten und die Connectoren alle dauerhaft laufen zu lassen?!
Bzw. einen als Host dauerhaft an zu lassen und die anderen abschalten, so dass der, der quasi täglich genutzt wird (in unserem Fall Küche) permanent an ist und man nur die Endstufe(n) und in diesem Zug auch die "nicht Host Connectoren" mit zuschaltet.

Bisschen komplex alles, ist aber so beschrieben, wie ich es für den besten Weg halte.

Spricht da was gegen?!
Merlin2011
Inventar
#12 erstellt: 24. Jun 2014, 11:26

Kasaki (Beitrag #10) schrieb:

Was ich immer noch nicht so recht verstehe ist, warum ist es nicht möglich, den jeweiligen Connector als Einzel-Host nutzbar zu machen.


Ohne erreichbaren Host "weiß" der Connector nichts über das System, keine Quellen, keine Playlisten, keine Einstellungen usw. Mit der RF-App lässt er sich somit nicht steuern, denn diese ist mit dem Host verknüpft. Du könntest aber versuchen, ob sich der Connector als UPNP Player im Netzwerk zeigt. Dann sollte er über gängige UPNP/DLNA Apps ansprechbar sein (z.B, BubbleUPNP). Auf diese Weise könntest du dann doch vom NAS auf den C2 streamen.



hf_jeans (Beitrag #11) schrieb:

Macht es an dieser Stelle vielleicht Sinn, nur die Endstufen alle abzuschalten und die Connectoren alle dauerhaft laufen zu lassen?!
Bzw. einen als Host dauerhaft an zu lassen und die anderen abschalten, so dass der, der quasi täglich genutzt wird (in unserem Fall Küche) permanent an ist und man nur die Endstufe(n) und in diesem Zug auch die "nicht Host Connectoren" mit zuschaltet.


Beide Varianten sollten funktionieren. Bei dem geringen Stromverbrauch der Connectoren sollte man eher keine allzu teure Lösung planen, denn die rechnet sich unter Umständen nicht. Auch braucht ein komplett abgeschalteter C2 eine kleine Weile, bis er gebootet und mit dem System verbunden ist. Einschalten und dann sofort über die App ansprechen, funktioniert also nicht. Ich würde sie wohl eher über eine Zeitschaltuhr zu fixen Zeiten einschalten, dann kann man ein wenig Strom sparen und sie sind bei Bedarf doch sofort verfügbar.
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