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UHD /4K Bluray offiziell angekündigt!

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Passat
Inventar
#1252 erstellt: 21. Jan 2016, 09:57
Streaming ist keine Option.
Das würde die Server und Leitungen zum Zusammenbrechen bringen.
Aus genau dem Grund hat das Streamingzeugs auch nicht die Qualität der Discversion.
Fürs Streaming wurde das Material noch einmal kräftig komprimiert.

Schon auf BluRay hat ein Film um die 35 MBit/s.

Jetzt rechne man mal hoch, was wäre, wenn nur 1000 Leute diesen Film streamen wollten.
Dann kommen wir schon auf 35 GBit/s.

Die aktuell schnellsten Netzwerkschnittstellen schaffen um die 40 Gbit/s brutto.
Davon den Protokolloverhead abgezogen landen wir bei ca. 36-37 GBit/s.

Mit nur 1000 Leuten ist so ein Server also schon am Ende seiner Kapazität angelangt.

Das Problem liegt also gar nicht am mangelnden Ausbau mit schnellen Internetzugängen (ab 50 MBit/s aufwärts) auf Nutzerseite, sondern auf der Anbieterseite.
Die Server- und Rechenzentrumskapazitäten reichen für einen Ersatz von physischen Datenträgern durch Streaming schlicht nicht aus.
Und sie werden auch in 10 Jahren nicht ausreichen.
Aus diesem Grunde wird uns der physische Datenträger noch mindestens 15 Jahre erhalten bleiben.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Jan 2016, 10:01 bearbeitet]
Hansi_Müller
Inventar
#1253 erstellt: 21. Jan 2016, 11:11
"Streaming ist keine Option"
Leider schon - Du wirst sehen, die nächste Generation von Spielekonsolen wird nur noch über Streaming funktionieren.
UHD wird auch die letzte Generation von Abspielgeräten werden, da die Verkaufszahlen nicht berauschend sein werden.
Ironhide2x
Stammgast
#1254 erstellt: 21. Jan 2016, 12:06

Hansi_Müller (Beitrag #1253) schrieb:
Leider schon - Du wirst sehen, die nächste Generation von Spielekonsolen wird nur noch über Streaming funktionieren.
UHD wird auch die letzte Generation von Abspielgeräten werden, da die Verkaufszahlen nicht berauschend sein werden.


Er hat doch ganz logisch begründet warum es akut keine Option ist und eben auch in den nächsten 10 Jahren keine sein kann für die Leute, die wert auf eine hohe Bild- und Audioqualität im Heimkino legen. Geringere Kompression beim Streaming werden wir aus genannten Gründen nicht sehen. Dazu kommt, dass es sich für die Streaminganbieter nicht lohnt für eine im Vergleich zur Masse an Nutzern kleine Zielgruppe, die wert auf gesteigerte Qualität legt, die viel höheren Archivierungs- und Übertragungskosten auf sich zu nehmen.
Der weitergeführte Vertrieb eines physischen Mediums lohnt sich hingegen sehr wohl auch dann, wenn wirklich nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Konsumenten damit bedient wird. Die Infrasturktur zur Herstellung von Diskmedien ist vorhanden. Warum damit aufhören solang man damit Geld verdienen kann, selbst wenn der Umsatz sinkt?

Ich gehe davon aus, dass die Koexistenz von physischem Medium und Streaming uns noch bis auf absehbare Zeit erhalten bleibt, mindestens aber für die nächsten 10-15 Jahre.

Gruß Iron


[Beitrag von Ironhide2x am 21. Jan 2016, 12:06 bearbeitet]
multit
Inventar
#1255 erstellt: 21. Jan 2016, 12:19

Ironhide2x (Beitrag #1254) schrieb:
...Geringere Kompression beim Streaming werden wir aus genannten Gründen nicht sehen. Dazu kommt, dass es sich für die Streaminganbieter nicht lohnt für eine im Vergleich zur Masse an Nutzern kleine Zielgruppe, die wert auf gesteigerte Qualität legt, die viel höheren Archivierungs- und Übertragungskosten auf sich zu nehmen...


Es gibt im Audiobereich auch Anbieter, die unkomprimertes Audio anbieten bis hin zu DSD (also SACD-Qualität). Warum soll das nicht irgendwann auch im Videobereich so sein? Vor allem, wenn sich UHD in einigen Jahren dann zum Standard auf der Präsentationsseite etabliert hat... es wird immer einen Markt für Enthusiasten gaben - es ist nur die Frage, wie der bedient wird.
anon123
Inventar
#1256 erstellt: 21. Jan 2016, 12:26
Moin,

ich halte das mit dem Abgesang auf physische Medien auch für fraglich. Von Seiten der Anbieter mag das ja wünschenswert sein, denn es bietet ungleich mehr ... äh, sagen wir ... Kundenbindungsmöglichkeiten. Man sehe sich nur das massierte Angebot dieses ganzen Cloud-Dingsbums an. Aber Prognosen sind immer so eine Sache, denn ihre größte Schwierigkeit ist es, dass sie mit der Zukunft zu tun haben. In der Gegenwart bzw. der jüngsten Vergangenheit aber haben wir es etwa für 2014 in Deutschland mit rund 120 Millionen verkauften Bildträgern zu tun (LINK).

Was die Verbreitung von UHD-BDs angeht, so gibt es hier natürlich immer noch das Argument, dass die Mehrzahl der verkauften TV-Geräte eben auch 4K sein werden. Für dieses TVs "braucht" man passende Zuspieler (man siehe nur diese ganzen 4K-Upscaling-BD-Player), also kann es gut sein, dass sich die Käufer schon darauf stürzen werden, wenn der Preis passt.

Ob das Sinn macht, steht freilich auf einem anderen Blatt, was damit beginnt, ob man die theoretischen Vorteile auch tatsächlich sehen kann (und beim üblichen Ratio Bildgröße-Abstand wird man das anzweifeln können), und was etwa mit den hier angezeigten technischen Limitierungen der "4K"-BDs endet. HDR steht da noch auf einem anderen Blatt, ich weiß. Aber welcher UHD-Kunde weiß schon davon? Meine Vermutung wäre, dass für die meisten Kunden die "Auflösung" das zentrale Argument sein wird.

Ich persönlich bin da aber ohnehin völlig draußen. Mit meinem bescheidenen Equipment habe ich eine Güte der Bildwiedergabe erreicht, die dieses Thema für mich persönlich auf Jahre hinweg ad acta legt. Kann sein, dass sich das mit einem etwaigen Projektor ändert, aber bezogen auf das Bild von einem TV vermittelt mir meine Zufriedenheit auf lange Sicht das (sinnvolle) Ende der Fahnenstange. Da kann ich mir also sehr entspannt ansehen, was da an neuen Formate so kommt, die man dann "braucht".

Nudgiator
Inventar
#1257 erstellt: 21. Jan 2016, 12:34

anon123 (Beitrag #1256) schrieb:

Ob das Sinn macht, steht freilich auf einem anderen Blatt, was damit beginnt, ob man die theoretischen Vorteile auch tatsächlich sehen kann (und beim üblichen Ratio Bildgröße-Abstand wird man das anzweifeln können), und was etwa mit den hier angezeigten technischen Limitierungen der "4K"-BDs endet. HDR steht da noch auf einem anderen Blatt, ich weiß. Aber welcher UHD-Kunde weiß schon davon? Meine Vermutung wäre, dass für die meisten Kunden die "Auflösung" das zentrale Argument sein wird.


Das glaube ich weniger, da der Kunde sehr schnell mitbekommen wird, daß er in der Praxis kaum einen Unterschied zwischen 2k und 4k sieht. Die Industrie pusht daher aktuell auch weniger 4k, sondern vielmehr HDR und erweiterter Farbraum (DCI). Das kann man nämlich sofort auch auf kleinen 4k-TVs sehen.



Ich persönlich bin da aber ohnehin völlig draußen. Mit meinem bescheidenen Equipment habe ich eine Güte der Bildwiedergabe erreicht, die dieses Thema für mich persönlich auf Jahre hinweg ad acta legt. Kann sein, dass sich das mit einem etwaigen Projektor ändert, aber bezogen auf das Bild von einem TV vermittelt mir meine Zufriedenheit auf lange Sicht das (sinnvolle) Ende der Fahnenstange. Da kann ich mir also sehr entspannt ansehen, was da an neuen Formate so kommt, die man dann "braucht".


Dann schau Dir niemals einen aktuellen Beamer auf einer 4m breiten Leinwand an. Da siehst Du mehr als überdeutlich, was noch geht gegenüber 2k
anon123
Inventar
#1258 erstellt: 21. Jan 2016, 12:47
Nun,

ich sprach ja deutlich lesbar von "das Bild von einem TV", andernorts von dem "üblichen Ratio Bildgröße-Abstand". Da ist eine Bildbreite von 4 Metern oder so reichlich irrelevant. Sollte aber in absehbarer Zeit bei mir ein Projektor anstehen, auch wenn die Bildbreite dann eher so bei der Hälfte liegen wird, dann werde ich bestimmt auch das feststellen, was Du meinst.

Und, was die Auflösung angeht, so ist es eine Vermutung. Die stützt sich auf mein persönliches Umfeld (so dass ein Thema ist), "Tests" etwa wie diesem oder andere "Verbraucherinformation" und eine selbstgewählte Analogie zum Thema digitale Fotografie, wo "Auflösung" auch das beherrschende Thema ist (sachfremd wie das auch sein mag).

Worum es mir dabei aber auch ging, ist meine Einschätzung mit Blick auf den durchschnittlichen Konsumenten. Also der, der mit irgendwo zwischen 500 und 2000 Euro zum Media Markt latscht. Dass das hier bei den "Profis" anders sein mag, und gar bei 4 Metern Bildbreite oder so, ist sicher richtig. Der gemeine Saturn-Gänger dürfte davon aber genauso wenig Ahnung haben wie von HDR.



[Beitrag von anon123 am 21. Jan 2016, 13:54 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#1259 erstellt: 21. Jan 2016, 12:54
Ich finde die Kombination 4K mit erweiterten Farbraum, höherer Bitrate und deutlich gesteigerten Kontrastumfang höchst interessant, weil es unserem natürlichen Sehvermögen immer näher kommt.

So lange es aber unterschiedliche Normen für HDR gibt, warte ich die Kompatibilität der Hardware allerdings ab. Hinzu kommt noch die unklare Lage der 3D-Tonformate. Erst wenn Player, AV-Receiver und Displays alle diese neuen Features fehlerfrei(!) abzuspielen vermögen, werde ich mir neues Equipment kaufen.
Bis dahin, so hoffe ich, geht nix kaputt.

Bemerkenswert finde ich auch die "Politik" von Sony. Auf der IFA 2015 wurde groß angekündigt, dass auf der CES 2016 der erste 4K-Blu-ray-Player vorgestellt wird; die Markteinführung sollte während der IFA 2016 erfolgen - aber auf der CES 2016 war kein Sony 4K-Blu-ray-Player zu sehen.

Ob 4K der ganz große Durchbruch wird, bleibt ohnehin erst einmal abzuwarten. Immerhin ist der Umsatz von Filmen auf DVD deutlich höher als auf Blu-ray - obwohl die DVD erheblich preiswerter ist.
Daran ist IMO gut zu sehen, dass dem Großteil der Bevölkerung die DVD-Qualität ausreicht.

Meiner Ansicht nach richtet sich 4K (vorerst) an alle, welche die höhere Bildauflösung auch zu schätzen wissen. 4K dürfte also vornehmlich im Blu-ray-Segment "wildern".

Die angekündigten Preise finde ich für eine 4K-Blu-ray völlig in Ordnung. Wer sich einen 4K/UHD-fähigen Projektor ab 7000 Euro zulegt, der wird auch den aufgerufenen Preis für das Kontent bezahlen. Zumal ich in der Vergangenheit mehrfach miterlebt habe, dass neue Medien schneller im Preis fielen als das "Vorgängermedium".

Missfallen tun mir aber die 4K-Filmankündigungen einiger Hersteller: Denn deren 4K-Filme fußen vielfach nur auf einen 2K-Digital-Intermediate. Die Käufer der 4K-Blu-ray erhalten also oftmals nur hochskalierte 2K-Auflösung - wahrscheinlich mit einem erweiterten Farbraum und größeren Kontrastumfang.


[Beitrag von George_Lucas am 21. Jan 2016, 13:54 bearbeitet]
Klausi4
Inventar
#1260 erstellt: 21. Jan 2016, 13:05

Schon auf BluRay hat ein Film um die 35 MBit/s.


Das stimmt - mit H.264. Mit dem aktuell fast überall bei UHD-Material verwendeten HEVC (H.265) wird diese Belastung der Verteil-Medien halbiert...
George_Lucas
Inventar
#1261 erstellt: 21. Jan 2016, 13:08
Richtig, damit hat ein Film mir UHD-Auflösung ein Datenvolumen zwischen 50 und 100 GB, inklusive der Tonformate.
Passat
Inventar
#1262 erstellt: 21. Jan 2016, 13:21
Genauso ist es.
Ein UHD-Film hat unkomprimiert die 4-fache Datenmenge wie ein HD-Film.
Komprimiert ist es nur noch die 2-fache Datenmenge, weil im Mittel H.265 doppelt so effektiv komprimiert wie H.264.

Das heißt, mit UHD verschärft sich das Problem noch deutlich.

Musik ist da deutlich besser dran, da die Datenraten dort sehr deutlich kleiner sind.
Selbst 192/24 in Stereo hat nur knapp 9 MBit/s unkomprimiert.
Als Flac sind es nur noch ca 4,5 MBit/s.

Grüße
Roman
von_Braun
Hat sich gelöscht
#1263 erstellt: 21. Jan 2016, 13:22
Das Zauberwort heißt EBU UHD-1 Phase2, wenn die Gerätschaften diese Spezifikation erfüllen, wird eine Anschaffung interessant.

Vor 2017/18 dürfte es damit allerdings nichts werden.

Viele Grüße
Ray-Blu
Inventar
#1264 erstellt: 21. Jan 2016, 16:29

George_Lucas (Beitrag #1259) schrieb:
Denn deren 4K-Filme fußen vielfach nur auf einen 2K-Digital-Intermediate.

Bei Filmen die vor 2010 gedreht wurde könnte ich es verstehen, dass man aus technischen Gründen (z.B. zu wenig Rechenleistung am PC)
nur mit 2K arbeitet aber wieso hat Warner das bei Filmen wie Pacific Rim, Man of Steel, Lego Movie, Mad Max oder San Andreas gemacht ?
Wenn aus Kostengründen dann werde ich deren Filme boykottieren. Deren Blu-Rays ohne deutschen HD Ton habe ich alle wieder verkauft !

Man kann also davon ausgehen, dass 90% aller Filme nur ein 2K Master haben und per Upscaling als 4K Ultra HD Blu-Ray verkauft werden.
Bei denen die in 4K gemastert wurden kann es sein, dass sämtliche Spezialeffekte nur in 2K erstellt wurden und ebenfalls Upscaling erfolgte.
Ältere Filme die analog bearbeitet wurden kann man in 4K/8K neu mastern und die hätten dann ein besseres Bild als Filme von 1990-2015 ?
*Filmfan*
Stammgast
#1265 erstellt: 21. Jan 2016, 16:51
http://www.golem.de/...ray-1601-118440.html

Du meine Güte, wenn man diesen pessimistischen, um nicht zu sagen nihilistischen Artikel mit zudem leicht depressiven Zügen liest, bekommt man echt Zweifel, ob es im März wirklich losgeht ^^
Klausi4
Inventar
#1266 erstellt: 21. Jan 2016, 17:25

*Filmfan* (Beitrag #1265) schrieb:
http://www.golem.de/...ray-1601-118440.html
Du meine Güte...


Da hat wohl ein "Fachverkäufer" seinen Frust abgeladen: "Mit der vergebenen Chance des Weihnachtsgeschäfts..." Wer sich online informiert, hat doch vor der CES 2016 gar nicht mit harten Fakten gerechnet! Erst mit den jetzt bekannten endgültigen HDR-Parameter-Anforderungen der UHD-Bildschirme kann die UHD-BD-Produktion ernsthaft starten:
http://www.areadvd.d...-blu-ray-produktion/
Ralf65
Inventar
#1267 erstellt: 23. Jan 2016, 06:41
auf Blu-ray.com gibt es eine schöne Übersicht der aktuell geplanten UHD-BD Veröffentlichungen

Sonopress startet Ende Februar mit der Produktion von UHD-BD, Blockbuster-Titel demnach mit einer Erstauflage von bis zu 2.500 Stück


Zum Thema UHD-BD Player gibt es auf AreaDVD eine Info zu den neuen MediaTek Chipsätzen, welche in zukünftigen UHD Playern zum Einsatz kommen sollen.
Da diese Chips erst in der 2. Jahreshäfte 2016 zur Verfügung stehen sollen ist dies vielleicht auch der Grund, weshalb einige Hersteller die vielleicht auf diese Chips setzen werden (Sony / Oppo?) noch mit der Veröffentlichung von entsprechenden UHD-BD Playern abwarten.


[Beitrag von Ralf65 am 23. Jan 2016, 07:53 bearbeitet]
*Filmfan*
Stammgast
#1268 erstellt: 23. Jan 2016, 11:09
Neue(re) Infos zum genauen Release der Hard- und Software in Deutschland/Europa hat aber keiner, oder?
volschin
Inventar
#1269 erstellt: 23. Jan 2016, 11:44
Nein, aber wenn Du Dir die Infos an einer Hand abzählst, kannst Du mal schätzen.

Nur wenige werden eine Eigenentwicklung für die UHD-BD machen. Also wirst Du eine Auswahl an Geräten und vernünftige Preise vermutlich im Nachgang zur IFA im September haben.
von_Braun
Hat sich gelöscht
#1270 erstellt: 23. Jan 2016, 11:49
Der Pana wird sicher schon im Frühjahr heraus kommen. Wenn Panasonic die Pressemitteilung veröffentlicht, dauert es mit der Veröffentlichung nicht mehr lang. Ich rechne mit März/April.

Viele Grüße
Passat
Inventar
#1271 erstellt: 23. Jan 2016, 11:56
Bei den meisten Herstellern wirds wohl erst etwas vor Weihnachten mit einem UHD BluRay-Player:
http://www.areadvd.d...diatek-chip-geplant/

Grüße
Roman
DarthVader1981
Hat sich gelöscht
#1272 erstellt: 23. Jan 2016, 12:39
Die sollen lieber Festplatten mit Filmen rausbringen die man per USB anschließen kann. Der Discquatsch war schon immer nervig.
Passat
Inventar
#1273 erstellt: 23. Jan 2016, 13:02
Wenn du das bezahlen willst.

Selbst eine extrem billige Festplatte wird ein Großabnehmer nicht unter 20,- € das Stück einkaufen können.
Eine gepresste BluRay kostet dagegen in der Herstellung weniger als 1 Euro.

Grüße
Roman
DarthVader1981
Hat sich gelöscht
#1274 erstellt: 23. Jan 2016, 16:18
USB Sticks würden schon reichen. Mag sein, dass die Herstellung billiger ist nur was passiert wenn man Schrott zusammenpresst sieht man ja an etlichen fehlerhaften BluRays (Iron Man 1 anyone?) oder auch an HDDVDs die von heute auf Morgen nicht mehr funktioniert hatten.

Ich zweifel sowieso ganz stark dran ob die UHD so ein Quantensprung wird wie alle behaupten. Der einzige TV der mich bisher umgehauen hat nach all den Jahren war mein OLED, weil hier durch deutlich die Bildqualität gesteigert wurde. HDR und co auf LCD soll dann gut aussehen? Glaub ich nicht. All das was ich bisher gesehen habe sah nur künstlich aus. Absolut nichts für mich.


[Beitrag von DarthVader1981 am 23. Jan 2016, 16:27 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#1275 erstellt: 23. Jan 2016, 18:10

DarthVader1981 (Beitrag #1274) schrieb:


Ich zweifel sowieso ganz stark dran ob die UHD so ein Quantensprung wird


Und genau das wird die UHD in jedem Fall sein .
George_Lucas
Inventar
#1276 erstellt: 23. Jan 2016, 18:35
Ein Quantensprung zur Blu-ray? - Na hoffentlich nicht!
Ray-Blu
Inventar
#1277 erstellt: 23. Jan 2016, 18:48
Für alle bisher erschienenen Filme von denen es nur ein 2K Master gibt, was leider bei 90% der Fall ist, macht UHD zwar nicht viel Sinn
aber man muss auch an die Zukunft denken. Filme die in 4K gemastert werden sind auf UHD Blu-Ray auf jeden Fall besser aufgehoben.
volschin
Inventar
#1278 erstellt: 23. Jan 2016, 18:48
Da "Quantensprung" ein Januswort ist, habt ihr am Ende sicher beide recht gehabt.
George_Lucas
Inventar
#1279 erstellt: 23. Jan 2016, 19:04

Ray-Blu (Beitrag #1277) schrieb:
Für alle bisher erschienenen Filme von denen es nur ein 2K Master gibt, was leider bei 90% der Fall ist, macht UHD zwar nicht viel Sinn


Allein der erweiterte Farbraum und 10 Bit-Farbtiefe sorgen dafür, dass diese 4K-Filme viel farbenprächtiger auf den Displays erscheinen können - im Vergleich mit einer Blu-ray und Full-HD-Auflösung. Auch Banding-Effekte in Farb/Graustufenverläufen sollten der Vergangenheit angehören, da diese anstatt 220 Abstufungen nun über 1000 Abstufungen ermöglichen.

Wenn die Sehschärfe eines Zuschauers 100 % beträgt (Visus 1,0), kann dieser Zuschauer alle Feindetails einer UHD-Auflösung erkennen, wenn der Sitzabstand 0,8-Mal zur Bildbreite beträgt. Da die meisten Zuschauer wohl weiter weg sitzen, muss die Sehschärfe des Betrachters entsprechend besser sein - oder es werden nicht mehr alle Feindetails in UHD-Pixelauflösung erkannt.

Ich habe schon Kino DCPs mit 2K-Auflösung direkt mit einer Blu-ray verglichen. Den Unterschied Pro DCP fand ich beträchtlich.
Sollte diese Qualität auch nur annähernd auf der 4K-Blu-ray erscheinen, werde ich ziemlich schnell auf 4K aufrüsten.


[Beitrag von George_Lucas am 23. Jan 2016, 19:06 bearbeitet]
Ray-Blu
Inventar
#1280 erstellt: 23. Jan 2016, 20:35
Wegen etwas mehr Farbe willst du dir 2K Filme nochmal kaufen ? "Feindetails" wirst du bei einer UHD Blu-Ray mit 4K Upscaling
auch nicht besser sehen als mit einer Blu-Ray und 4K Upscaling durch den Fernseher. Das sind nur errechnete Bildinformationen.
Wichtig wäre noch zu wissen ob HEVC (H.265) gegenüber AVC (H.264) optische Vorteile bringt oder einfach nur Speicher spart !?
Nudgiator
Inventar
#1281 erstellt: 23. Jan 2016, 20:56

Ray-Blu (Beitrag #1280) schrieb:
Wegen etwas mehr Farbe willst du dir 2K Filme nochmal kaufen ?


Wo hat er denn das geschrieben? Ich werde mir nur "echte" 4k-UHDs kaufen. Hochskaliertes 2k brauche ich nicht, auch nicht mit 10 Bit und erweitertem Farbraum.
Ray-Blu
Inventar
#1282 erstellt: 23. Jan 2016, 21:06

Nudgiator (Beitrag #1281) schrieb:
Wo hat er denn das geschrieben?

Sein Post bezieht sich auf ein Zitat in dem es um 2K Filme geht.
George_Lucas
Inventar
#1283 erstellt: 23. Jan 2016, 21:12
Ein 2K-Digital-Intermediate nach DCI-Norm enthält den erweiterten Farbraum und mind. 10 Bit.
Das sollte dann auch auf 4K-Blu-ray erscheinen.

Wird aber nur einfach das Full-HD-Blu-ray-Master auf UHD-Auflösung hochskaliert - wie das offenbar auf der Samsung Media-Box mit "Star Trek" gemacht wurde, kann ich darauf guten Gewissens verzichten - die UHD-Fassung von "Star Trek" unterscheidet sich laut Nutzern keinen Deut von der Blu-ray.
Ray-Blu
Inventar
#1284 erstellt: 23. Jan 2016, 21:27

Ray-Blu (Beitrag #1280) schrieb:
Wichtig wäre noch zu wissen ob HEVC (H.265) gegenüber AVC (H.264) optische Vorteile bringt oder einfach nur Speicher spart !?

Laut dieser Seite geht es nur darum Speicher zu sparen, also keine Bessere Bildqualität auf UHD Blu-Ray bei gleichem Ausgangsmaterial.
Bleibt nur die Hoffnung, daß die Studios für das Upscaling eine bessere Technik einsetzen als uns im Consumer Bereich zur Verfügung steht.


[Beitrag von Ray-Blu am 23. Jan 2016, 21:30 bearbeitet]
volschin
Inventar
#1285 erstellt: 23. Jan 2016, 21:34
George_Lucas hat es oben gesagt. Wenn auf das 2K-Digital-Intermediate zurückgegriffen wird, wird das Bild besser sein.
Ray-Blu
Inventar
#1286 erstellt: 23. Jan 2016, 21:59
Wenn besser ein bisschen bunter bedeutet ok aber wirklich besser in der Auflösung wird es erst wenn ein 4K DI zur Verfügung steht.
Ironhide2x
Stammgast
#1287 erstellt: 23. Jan 2016, 22:28
Da der Schärfegewinn durch die erhöhte Auflösung der geringste Vorteil des kommenden Contents im Heimkino sein wird ist die ganze Thematik wahrscheinlich eher irrelevant. Zudem wurde von der CES reichlich berichtet, dass Filme wie z.B. The Martian, die nur ein 2K DI haben unglaublich gut aussahen im Vergleich zu einer konventionellen Bluray. Denke also die Industrie kann das Upscaling schon besser als ein beliebiger TV in Realtime.

Gruß Iron
Ray-Blu
Inventar
#1288 erstellt: 23. Jan 2016, 23:00
Was mich jetzt etwas skeptisch macht ist der Speicherbedarf ! Wenn man durch HEVC (H.265) gegenüber AVC (H.264) nur die Hälfte spart
wieviel mehr braucht die erhöhte Auflösung von 1920x1080 auf 3840x2160 und mehr Farbraum/tiefe ? Da wirken 66 bzw. 100GB so wenig !
Mehr als 24FPS würde auch mehr Speicher brauchen und von hohen Datenrate will ich gar nicht erst anfangen. Wir brauchen 500GB Discs.
Nudgiator
Inventar
#1289 erstellt: 23. Jan 2016, 23:28

Ray-Blu (Beitrag #1288) schrieb:

Mehr als 24FPS würde auch mehr Speicher brauchen und von hohen Datenrate will ich gar nicht erst anfangen. Wir brauchen 500GB Discs.


I.d.R. liegen die Filme in 24 FPS vor.
Passat
Inventar
#1290 erstellt: 23. Jan 2016, 23:38

Ray-Blu (Beitrag #1288) schrieb:
Was mich jetzt etwas skeptisch macht ist der Speicherbedarf ! Wenn man durch HEVC (H.265) gegenüber AVC (H.264) nur die Hälfte spart
wieviel mehr braucht die erhöhte Auflösung von 1920x1080 auf 3840x2160 und mehr Farbraum/tiefe ? Da wirken 66 bzw. 100GB so wenig !
Mehr als 24FPS würde auch mehr Speicher brauchen und von hohen Datenrate will ich gar nicht erst anfangen. Wir brauchen 500GB Discs.


3840x2160 braucht 4 mal so viel Platz wie 1920x1080.
Da H.265 doppelt so effektiv komprimiert wie H.264, verdoppelt sich nur der Speicherbedarf.

Und da eine normale BluRay max. 50 GB hat, die UHD BluRay aber max. 100 GB passt doch alles!

Grüße
Roman
Nudgiator
Inventar
#1291 erstellt: 24. Jan 2016, 00:13
Man darf dabei aber die erhöhte Bittiefe nicht vergessen:

- Bei 4k@60p@10 Bit sind es 14,9 GBit/s gegenüber 11,9 GBit/s bei 4k@24p@8 Bit
- Bei 4k@24p@10 Bit sind es 6 GBit/s gegenüber 4,8 GBit/s bei 4k@24p@8 Bit
Ray-Blu
Inventar
#1292 erstellt: 24. Jan 2016, 00:31
Also würde man für 48 FPS den doppelten Speicher benötigen ? Kein Wunder, dass die Filmindustrie nicht umstellen will !
Und warum eigentlich kein 3D bei UHD ? Doch nicht etwa wegen zu wenig Speicher ? Das Medium ist jetzt schon am Limit.
Baraka wurde bereits 2008 in 8K gemastert und wie es scheint können wir den nicht einmal 2018 in der Qualität anschauen.
Passat
Inventar
#1293 erstellt: 24. Jan 2016, 00:40
Auch bei der normalen BluRay sind Bittiefen von 10 bit, 12 bit und sogar 16 bit möglich.
Nennt sich da DeepColor.
Die Bittiefe bezieht sich dabei auf die Grundfarben.
Bei 8 bit werden also 3x8 = 24 bit verwendet, bei 10 bit = 3x10 = 30, bei 12 bit = 3x12 = 36 und bei 16 bit = 3x 16 = 48 bit.

DeepColor wird in allen Varianten seit HDMI 1.3 unterstützt.

Nur leider wird es auf der BluRay so gut wie nie eingesetzt.

Grüße
Roman
Nudgiator
Inventar
#1294 erstellt: 24. Jan 2016, 00:42

Ray-Blu (Beitrag #1292) schrieb:
Also würde man für 48 FPS den doppelten Speicher benötigen ?


Yep, in etwa.


Kein Wunder, dass die Filmindustrie nicht umstellen will !


Bei Filmen bin ich sehr froh darüber. Hab mir damals den Hobbt mit 48 FPS angesehen ... das sah aus wie die Augsburger Puppenkiste


Und warum eigentlich kein 3D bei UHD ? Doch nicht etwa wegen zu wenig Speicher ?


Nö, aber es gibt schlicht und ergreifend kein 4k-3D-Quellmaterial. IMHO ist 3D bereits jetzt mausetot ...
Nudgiator
Inventar
#1295 erstellt: 24. Jan 2016, 00:43

Passat (Beitrag #1293) schrieb:

Nur leider wird es auf der BluRay so gut wie nie eingesetzt.


Meines Wissens wurde es NIE auf kommerziellen BDs eingesetzt.
DarthVader1981
Hat sich gelöscht
#1296 erstellt: 24. Jan 2016, 01:07
Colorbanding kommt aber zu 99 % vom kaputtmastern bzw. komprimieren des Ausgangsmaterials. Concorde ist da sehr gut drin da hat jede zweite BluRay Colorbanding. Auslands BDs sind davon nicht betroffen. Von daher stimmt das mit dem Banding nur zum Teil.

Für den erweiterten Farbraum brauch man aber auch schon wieder ein TV was diesen hat. Wenn ich den simulierten Erweiterten Farbraum von meinem OLED mir anschaue kann das durchaus gut ausschauen. Ob ich mir dafür aber NOCHMAL alle Filme in 4K kaufen würde? Nö bestimmt nicht.


Ray-Blu (Beitrag #1292) schrieb:
Also würde man für 48 FPS den doppelten Speicher benötigen ? Kein Wunder, dass die Filmindustrie nicht umstellen will !
Und warum eigentlich kein 3D bei UHD ? Doch nicht etwa wegen zu wenig Speicher ? Das Medium ist jetzt schon am Limit.
Baraka wurde bereits 2008 in 8K gemastert und wie es scheint können wir den nicht einmal 2018 in der Qualität anschauen.


Genau so ist es. Die 48/60 fps Geschichte wird noch ewig dauern. Ich bezweifle auch ob die HDR Geschichte und der erweiterte Farbraum soooo überragend sein werden. Muss ich mir dann mal live anschauen wenn denn mal paar Scheiben verfügbar wären


[Beitrag von DarthVader1981 am 24. Jan 2016, 01:10 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#1297 erstellt: 24. Jan 2016, 01:13

DarthVader1981 (Beitrag #1296) schrieb:

Genau so ist es. Die 48/60 fps Geschichte wird noch ewig dauern.


Nö, das ist im SAT-Bereich bereits jetzt Realität. Da gibt es nur 50/60 FPS. Aber bezüglich UHD gebe ich Dir recht: da wird 24p das Maß der Dinge sein.
DarthVader1981
Hat sich gelöscht
#1298 erstellt: 24. Jan 2016, 02:26
Nein da gibts 50/60i sprich interlaced für Halbbilder. Echte 50 fps gibts nur bei Fußballübertragungen in der ARD/ZDF oder anderen Sportevents.


[Beitrag von DarthVader1981 am 24. Jan 2016, 02:26 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#1299 erstellt: 24. Jan 2016, 02:28

DarthVader1981 (Beitrag #1298) schrieb:
Nein da gibts 50/60i sprich interlaced für Halbbilder.


Sorry, aber INTERLACED gibt es bei 4k nicht mehr
DarthVader1981
Hat sich gelöscht
#1300 erstellt: 24. Jan 2016, 02:29
Ich meinte deine Aussage bezüglich Sat Bereich
Nudgiator
Inventar
#1301 erstellt: 24. Jan 2016, 02:30

DarthVader1981 (Beitrag #1300) schrieb:
Ich meinte deine Aussage bezüglich Sat Bereich ;)


Ja, ich auch ... nochmal: interlaced ist für 4k (auch bei SAT) NICHT spezifiziert! Es gibt nur 50/60p.
DarthVader1981
Hat sich gelöscht
#1302 erstellt: 24. Jan 2016, 02:32
Ok das wusste ich nicht, aber ich bezweifle es um so mehr wenn man sieht wie geizig Sky mit ihren Bitraten zum Beispiel ist. Soll dann 4K mit vollen 48/60p kommen? Glaub ich nicht dran.
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