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Defekter Sony TA-FE530R - Frage zu Verstärker-Baugruppen+A -A |
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Autor |
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benni_wi
Neuling |
#1 erstellt: 02. Sep 2010, 12:36 | |
Hallo Miteinander. Da ich neu hier bin, stelle ich mich der guten Sitte halber erstmal vor: Ich bin Informatiker, der auch mit einem Lötkolben umgehen kann auch ein wenig von Elektronik versteht. Nebenbei liebe ich diverse Arten von Musik und ein gut trainiertes Gehör. Also, es geht um folgendes Thema, mit dem ich meinen Einstieg in dieses Forum wage: Ich habe bei eBay einen defekten Sony TA-FE530R Vollverstärker verhökert bekommen. Das Gerät funktioniert und klingt am Kopfhörerausgang auch wunderbar. Wenn ich allerdings meine Boxen anschließe, dann klingt Klaviermusik etwa so als ob jemand eine Fuhre Sand in das Instrument gekippt hätte. Sprich: der Ton ist verzerrt. Würde ich nur Industrial Metal hören wäre das nicht weiter dramatisch, aber Beethoven und Verdi machen damit keinen Spaß. Das Problem habe ich eingegrenzt indem ich meine (ebenfalls bei eBay erstandenen) Lautsprecherboxen an einem anderen Verstärker getestet habe - die klingen wunderbar! Also scheint der Verstärker hin zu sein. Nun, ich habe das gute Stück mal aufgemacht und siehe da, es besteht aus: - Einem Netzgerät - Einer Elektronikplatine für die Knöpfe an der Front - Einer Platine mit Ein- und Ausgängen und vielen Elkos (die rein Optisch noch koscher aussehen) sowie - Einem fertigen Verstärkermodul vom Typ [url=http://bg-electronics.de/catalog/product_info.php/products_id/6023]STK4221II[/url]. Ich vermute mal, dass der Fehler in dem oben genannten Verstärkermodul liegt, das sich offenbar leicht wechseln lässt. Meine Frage: Kann jemand meine These bestätigen, oder wäre der Fehler nach fachlicher Erfahrung eher woanders zu verorten? Danke für Eure Antworten. LG Benjamin |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 02. Sep 2010, 14:48 | |
Hallo und willkommen! Probier doch mal folgendes: mal kurz deutlich lauter aufdrehen (Boxen angeschlossen und eingeschaltet). Wenn der Ton danach sauber ist, könnte es auch das Lautsprecherrelais sein (oxidierte Kontakte). Ferner sollten alle Lötstellen im Bereich LS-Relais, LS-Anschlußklemmen kontrolliert/nachgelötet werden. Der LS-Wahlschalter kommt als Wackelkontakt-Kandidat nicht in Frage? Erst wenn das alles geklärt ist, würde ich mich an das Wechseln des Hybrids machen! Gruß Bernhard |
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benni_wi
Neuling |
#3 erstellt: 13. Okt 2010, 09:53 | |
Hallo Bernhard Ich habe das mit dem Aufdrehen mal probiert. Auch habe ich den Lautsprecherschalter mehrfach ausgelöst. Letzteres selbst löst aber keinerlei Geräusche wie kratzen oder so aus. Ich habe also ein neues Verstärkermodul bestellt und gestern eingelötet. Leider hat dies das Problem nicht gelöst. Ich beschreibe das Phänomen nochmals genauer: Also höhere Frequenzen in Musikstücken werden von einem hochfrequenten Kratzen begleitet, das sehr an Sand auf Holz erinnert. Also beispielsweise Blechbläser in klassischer Musik werden stets von so einem Kratzen begleitet. Bei tiefen Tönen nimmt das Problem mit zunehmender Tiefe ab. Kennst Du (oder wer anders hier) noch eine mögliche Ursache? Sollte ich das kleine blaue Relais mal austauschen? Könnte einer der Elkos möglicherweise defekt sein (und hätte das überhaupt so einen Effekt)? Danke für Eure Hilfe. Benjamin |
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tri-comp
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Okt 2010, 15:08 | |
Hi Benjamin, It seems that when you ask the amplifier to do heavy work, i.e. deliver a signal to a low-ohm destination like a speaker, something upsets the amplifier and makes it un-stable (self-oscillation). Bertl100 is right about the speaker-relay being able to cause this type of distortion, but if you are sure it is OK, I suggest the cause may be something else. When you use the Headphone-output the amplifier is only supplying a fraction of the energy needed to drive a speaker. That may be why it it not distorting the signal like you describe. Now for the cause of instability I would suggest bad electrolytic capacitors around the output-IC STK4221MK2. These are: C351/C301 10uF/50V C356/C306 47uF/63V C310 220uF/63V C307/C308/C309 22uF/63V C355 100uF/16V C363/C313 47uF/16V C315 220uF/63V When you are at it, also replace the electrolytic cap's in the protection-circuit around uPC1237HA, IC601: C603 47uF/16V C916 4.7uF/63V C601 2.2uF/50V C602 220uF/10V ...and not forgetting the low-voltage Power-supply: C905/C906 100uF/63V C908/C909 47uF/16V C910/C911 100uF/16V Be sure to resolder Q901/Q902/IC901, all in the power-supply. Over time they become loose and will cause weird periodical problems. A simple resolder will cure THAT problem. I have the schematic diagram for you amplifier. If you need it PM me with your e-mail address for info. rgds, /tri-comp Edit: Sorry, forgot C315 [Beitrag von tri-comp am 13. Okt 2010, 15:17 bearbeitet] |
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