Röhrennetzteil 300V

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DieWildnis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2011, 16:56
Wie man aus dem Titel schon entnehmen kann, möchte ich mir ein Röhrennetzteil mit 300V Spannung bauen, nach Möglichkeit geglättet und stabilisiert.

Idealer Weise würde ich dafür einen Trafo benutzen, den ich schon habe. Er liefert eine Ausgangsspannung von : 12 V - 320 V - 350 V - und 380 V.

Fernen könnte ich noch einen 2 Weggleichrichter verwenden, wahrscheinlich wird dieser aber nicht zu gebrauchen sein..?

Nun bitte ich um eure Hilfe, wie ich vor allem aus diesem Trafo ein Netzteil mit oben genannten Daten bauen kann.
uweda
Stammgast
#2 erstellt: 05. Aug 2011, 03:09
moin !!!
ist doch standardkram .
sicherungen , trafo , brückengleichrichter , siebkette .
das sollte "sitzen" wenn man sowas in angriff nimmt .
mfg
DieWildnis
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Aug 2011, 09:16
wie bekomme ich denn die spanung runter?
TheByte
Stammgast
#4 erstellt: 05. Aug 2011, 10:15
Hi,

Du möchtest also aus deinen min. 450V stabilisierte 300V machen.
Bei welchem Strom?
Je nach Anwendung reicht so etwas meistens aus:
MOSFET-Spannungsregler
Ggf. den MOSFET durch einen spannungsfesteren austauschen und die Z-Dioden auf deine 300V anpassen.
Aber: ganz wichtig: die Elkos und anderen Kondensatoren auf mind. 450V auslegen!

mfG

PS:
Ein kleines "Hi" o.ä. am Anfang und ein "Gruß" am Ende machen einen Post noch sozialer


[Beitrag von TheByte am 05. Aug 2011, 10:18 bearbeitet]
DieWildnis
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Aug 2011, 22:29
Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich möchte mit dem Netzteil ein Klangsteller von Experience Electronics mit 2 PCL 86 Röhren betreiben, welchen ich mir gebraucht gekauft habe. Die passende Röhrenheizung war schon mit dabei. Nun gilt es für mich "nur" noch ein passendes Netzteil zu besorgen...
Zur Zeit warte ich noch auf eine Antwort der Firma, wie viel mA ich bei 300V überhaupt benötige.
Vielleicht kann mir hier auch im Forum ein Tipp gegeben werden.
Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen.

Doch nun zu meinem eigentlichem Problem:

Ich selbst habe in der Elektro Technik nur bedingt Ahnung, weshalb ich wenn dann mehr als nur eine grobe Beschreibung bräuchte, um das Netzteil auf zu bauen. Ohne einen genauen Schaltplan mit Teilebeschreibung werde ich leider nicht sehr viel zu stande bekommen. Man lernt ja bekanntlich auch mit seinen Aufgaben.

In wie weit macht es denn Sinn, aus dem Trafo ein Netzteil zu bauen?


Viele Grüße
PS:
Meine posts kann ich natürlich um eingiges sozialer gestalten
DieWildnis
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Aug 2011, 09:30
Hi,
Ich habe inzwischen ein anderes Netzteil gefunden, welches sehr interessant für mich aussieht. Dort könnte ich ohne weitere Berechnungen, welche teils einfach zu hoch für mich, einen Nachbau wagen, vor allem weil Schaltplan lesen kann :

http://www.roehrentechnik.de/html/nbs1.html

Da ich aber keine Röhrenheizung mehr bräuchte, würde ich es gerne mit weniger Teilen (günstiger) betreiben:



Könnte man das so machen? Außerdem müsste mein Netzteil nicht regelbar sein, dann könnte ich doch den regelbaren Widerstand gegen einen festen ersetzen, welchen bräuchte ich denn da?

Viel Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Aug 2011, 10:01

DieWildnis schrieb:
...Könnte man das so machen? Außerdem müsste mein Netzteil nicht regelbar sein, dann könnte ich doch den regelbaren Widerstand gegen einen festen ersetzen, welchen bräuchte ich denn da?

Hallo,

so ganz verstehe ich deine Frage nicht.

Ein regelbares NT hat dir TheByte vorgeschlagen.

Der regelbare Widerstand in dem von dir geposteten link ist ein sog. "Entbrummer".

Wer diesen als Regler für die Anodenspannung ansieht, sollte sich zuerst noch etwas mit Elektronik/Schaltungstechnik beschäftigen, bevor er mit Röhren und den dazugehörigen lebensgefährlichen Spannungen hantiert.

Grüße - Manfred
DieWildnis
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Aug 2011, 10:44
Hallo Manfred,

ich versuche mich ja intensiver mit Elektrotechnik zu beschäftigen, jedoch muss ich da irgendwo anfangen. Das ich mich mit dem Netzteil an lebengefährliche Spannungen heranwage ist mir wohl bewusst, genau deshalb suche ich ja auch Hilfe, um die passende Lösung für mich zu finden. Der Grundaufbau alleine zu verstehen hilft mir aber nur bedingt weiter, da ich die einzelnen Parameter und somit Bauteile nicht berechnen kann.

Aber nun noch einmal zurück zum Netzteil:

Meines müsste nicht regelbar sein, würde logischer weise aber auch gehen

Viele Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Aug 2011, 11:01

DieWildnis schrieb:
...ich versuche mich ja intensiver mit Elektrotechnik zu beschäftigen, jedoch muss ich da irgendwo anfangen...

Hallo,

schon richtig.

Nur sollte man versuchen, eine so einfache Schaltung ersteinmal theoretisch zu verstehen.


...da ich die einzelnen Parameter und somit Bauteile nicht berechnen kann...

Dann ändere das und lerne!


...Meines müsste nicht regelbar sein, würde logischer weise aber auch gehen...

Richtig; das vereinfachte Schaltbild von dir ist ja i.O.

Zur Versorgung von Vorstufen würde ich den Entbrummer aber nicht weglassen.

Grüße - Manfred
Mimamau
Inventar
#10 erstellt: 07. Aug 2011, 23:37
Nur aus Interesse, in dem von TheByte genannten Netzteil wird eine Strombegrenzung verwendet, macht man das bei Röhren immer so?
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Aug 2011, 09:13

Mimamau schrieb:
Nur aus Interesse, in dem von TheByte genannten Netzteil wird eine Strombegrenzung verwendet, macht man das bei Röhren immer so?

Hallo,

Nein.

Eine Strombegrenzung (und auch eine einstellbare Spannung) ist dann sinnvoll, wenn es ein separates Labornetzteil sein soll.

D.h., wenn man verschiedene unterschiedliche Schaltungen damit betreiben und testen will.

Grüße - Manfred
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