HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Yamaha DSP-A 2070 Knacken im Inputselect | |
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Yamaha DSP-A 2070 Knacken im Inputselect+A -A |
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Autor |
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amaro
Neuling |
17:13
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#1
erstellt: 15. Mrz 2005, |
Hallo, bin neu hier, mein Problem aber wahrscheinlich nicht. Mein alter Yamaha DSP-A 2070 (und der eines Freundes auch) knackt und knarzt nach Betätigen oder auch nur Berühren des Inputselectschalter, des geht soweit, dass mal der rechte oder linke Kanal ganz ausfallen, mal "nur" die Lautstärke um einige 10db abfällt auf einer Seite und so richtig keine Eingangsquelle mehr funktioniert. Was hilft? 1. sauber "pusten" 2. Kontakspray? 3. was kostet eine Reparatur (hat das jemand mal machen lassen? 4. leiden eigentlich die Hochtöner durch das Knacken? Danke für die Antwort |
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Wolfgang_K.
Inventar |
11:39
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#2
erstellt: 16. Mrz 2005, |
Um auf Dein Problem kurz einzugehen: Punkt 1 und 2: kannst Du machen, aber da muß man erst an die Kontakte ran, das heisst Du mußt den Input-Schalter komplett auseinander nehmen, und dann reinigen, wird aber auf Dauer nicht von Erfolg gekrönt sein, weil die Kontakte mit der Zeit wieder zu korrodieren. Punkt 3: Eine Reparatur kommt etwa auf 200 Euro und würde sich wahrscheinlich noch lohnen, weil es bei Yamaha noch eine relativ gute Ersatzteilversorgung gibt. Punkt 4: Wenn Du nicht auf volle Lautstärke drehst werden die Hochtöner keinen Schaden nehmen, da kann ich Dich beruhigen. Epilog: Das waren bei Yamaha-Verstärkern die echte Schwachstelle bei den Input-Schaltern. Hatte mal das gleiche Problem mit einem Verstärker. Zum Glück hat jetzt Yamaha hochwertige Alps-Potis (mit korrosionsfreier Kontakttbeschichtung) als Ersatzteile auf Lager, meine alte Mühle läuft seitdem jetzt ohne dieses Problem. Wäre doch schade wenn man hochwertiges Equipment wegen solcher Kleinigkeit verschrotten würde. |
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Supper's_Ready
Stammgast |
20:48
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#3
erstellt: 16. Mrz 2005, |
Das Problem ist in der Tat bekannt, wie Wolfgang schon geschrieben hat. Eine Bekannte besitzt mit dem DSP-A1000 den direkten Vorgänger des 2070 und hatte das gleiche Problem. Austausch des Input-Select kostete 189 EURO und seitdem ist Ruhe. Ich denke auch, dass sich die Reparatur auf jeden Fall lohnt. Es gibt im Übrigen irgendwo in Deutschland einen Laden, der DSP-A1000 und DSP-A2070 mit einem Sechskanal-Eingang nachrüstet. Damit sind die Geräte auch mehrkanaltechnisch fast wieder up-to-date bzw. können es mit einem DVD-Player mit integriertem Decoder (z.B. ein SACD- oder Kombi-Player) gemacht werden. Leider weiss ich die Adresse nicht mehr, aber vielleicht kann in diesem Punkt ja das Forum helfen. |
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Wolfgang_K.
Inventar |
00:21
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#4
erstellt: 17. Mrz 2005, |
Ich finde den Yamaha-Service nicht schlecht. Das Gerät kam sauber verpackt (sogar mit Schutzfolie versehen) nach ca 4 Wochen wieder zurück, und für 180 €uronen hätte ich neu nie einen Boliden vom Schlage eines AX 1070 bekommen. Gut das Teil ist zehn Jahre alt, aber klanglich immer noch top. Also ich würde Dir die Reparatur noch einmal ausdrücklich empfehlen, dann habt Ihr wieder Ruhe... |
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dertelekomiker
Inventar |
11:55
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#5
erstellt: 17. Mrz 2005, |
Wer die Kosten von fast 200 Euro scheut, der kann sich auch mit einer regelmässigen Ballistol- Behandlung (Waffenöl zum sprühen) behelfen. Aber sehr vorsichtig dosieren und ein Taschentuch zum Auffangen des Überschusses unter das Poti klemmen. So habe ich es beim AX 550 immer gemacht, bei dem sich m.E. die Investition nicht lohnt. Wer mit einem der hier genannten Boliden aber zufrieden ist und ihn behalten möchte, der sollte das Geld schon investieren. Dann ist ein für alle mal Ruhe! |
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Master_J
Inventar |
14:34
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#6
erstellt: 17. Mrz 2005, |
Markus_S
Neuling |
14:10
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#7
erstellt: 27. Apr 2005, |
Hallo Zusammen, ich habe das gleiche Problem. Meine Vertragswerkstatt will für die Reperatur sage und schreibe 280 € haben. nun habe ich im Netz eine Seite gefunden, die Ersatzteile verkauft und dort soll der InputSelct-Schalter mit der Bezeichnung VT148200 nur 35€ kosten. Meine Werkstatt meint das folgendes Teil defekt ist: EO 821143 RT. Sind nun die beiden Teile identisch? Oder wo kann ich es billiger reparieren lassen? |
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uffi33
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:41
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#8
erstellt: 11. Aug 2011, |
Hallo Leutz, ärgere mich schon seit mehreren Monaten mit dem gleichen Defekt rum - der Input Selector des DSP-A2070 ist echt z.k. (übel werd), zumal ich schon den 2. drin habe. Habe mir den DSP 1995 für satte 2700,-DM gekauft. 1997, kurz nach Ablauf der Garantie, riß der Eingangswahlschalter die Hufe hoch. Habe den DSP zu BRINKMANN gebracht (damals gab´s den Elektronik-Handel noch / fehlt mir sehr / Mediamarkt hat keine Ahnung!!!), wo ich ihn 1995 kaufte. Obwohl die Garantie 1997 schon 2 Monate abgelaufen war, wechselte YAMAHA den Schalter auf Kulanz (sie wußten bereits von dem Problem) und modifizierten den DSP gleichzeitig mit aktuelleren Platinen (Original grüner Lack / Modifizierung türkiser Lack). Danach lief das Teil fehlerfrei bis 2005. Anbei an dieser Stelle großes Lob für so viel Kulanz an YAMAHA! Dann passierte es...meine Tochter (damals 5 Jahre alt) knallte gegen den Schalter und seitdem macht er wieder Mucken - anfangs nur wenige, jetzt ständig! Ich werde noch irre und bin kurz davor den Schalter selbst zu wechseln. ABER...ein weiterer Defekt kommt noch dazu, denn die Relais, welche die Lautsprecher zeitverzögert dazu schalten, zeigen jetzt auch Schwächen. Höchstwahrscheinlich hat sich auf den Kontaktflächen eine Oxid- oder Staubschicht gebildet, die verhindert, daß die Kontakte sauber schließen. In Ebay steht gerade ein DSP zum Verkauf, wo der Center nicht mehr geht-der hat das gleiche Problem! Wetten??? Abhilfe ist jetzt nur durch eine Werkstatt möglich, denke ich. Wegwerfen werde ich ihn nicht - Fakt! Wollte Euch das nur mal kurz mitteilen, damit Ihr wißt, was den DSP so anfällig macht und wo der Fehler liegt. Ansonsten bin ich mit dem Dicken klanglich immernoch sehr zufrieden, liebäugel aber schon mit dem AZ1, den es inzwischen auch schon bei Ebay für erschwingliche Kohle gibt. MfG - Uffi PS: An meinem DSP hängen 2x Quadral "Taurin" als Main und 5x Canton als Center, Front- u. Reareffekt dran. Kann ich nur empfehlen!!! |
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uffi33
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:47
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#9
erstellt: 16. Aug 2011, |
Nachtrag: habe heute meinen DSP auseinander gerissen und habe festgestellt, daß es nicht ausschließlich am Motorschalter liegt, sondern auch mit an der Verbindungsplatine, die oben drauf sitzt. Da hat Yamaha ausnahmsweise mal richtigen Bockmist gebaut. Wie sagt noch ein altes Sprichwort: "Jede Klemmstelle ist eine Fehlerquelle!!" Die !!!Steckkontakte!!! sind versilbert und oxidieren somit mit der Zeit. Abhilfe schafft die vorsichtige Reinigung mit einem Glasfaserpinsel und dem ebenfalls anschließenden vorsichten Umgang mit Kontaktspray. Knacken, Aussetzer und Rumpeln/Rauschen in den LS sollte danach Geschichte sein. Hatte zwischendrin die Endstufenrelais unter Verdacht. Diese sind aber gekapselt, sodaß kein Staub eindringen kann - damit fallen sie als Fehlerquelle raus. Blieb also nur noch der Input-Selector und diese mistige Verbindungsplatine (welche Yamaha übrigens 1997 schon einmal bei mir gewechselt hat)...keine weiteren Fragen, Euer Ehren...ich denke, das erklärt alles... MfG und viel Erfolg bei der Reparatur. [Beitrag von uffi33 am 16. Aug 2011, 19:50 bearbeitet] |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
14:53
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#10
erstellt: 16. Mai 2013, |
Hi Leute, nur ein paar Kommentare zu der Sache: 1. Im Nubert-Forum heißt es, beim 1070er müsse man den Kühlkörper lösen. Das stimmt nicht, das Frontgestell kann man auch (wie die Front) abnehmen und nach vorn wegziehen, somit hat man genug Platz um die Platine zu lösen. Den Kühlkörper sollte man auf keinen Fall entfernen, da man dazu ja die Transistoren lösen muss und danach die Wärmeleittabs auch wieder richtig anbringen muss, ohne dass Schmutz dazwischen kommt. 2. Relais sind immer gekapselt, kommen aber auch immer als Fehlerquelle in Frage. Die Kontakte werden durch das Umschalten (vor allem bei aufgedrehter Lautstärke) abgenutzt. Man kann seine Lautsprecher probeweise an den Anschluss B anklemmen. Meist wurde dieser nie benutzt und das Relais arbeitet noch einwandfrei. 3. Wenn die Stecklpatine Probleme macht gibt es immer noch die Möglichkeit, sie direkt zu verlöten - nur bekommt man sie dann eben nicht mehr so gut ausgebaut, wenn wieder etwas sein sollte. Aber wie schon gesagt wurde - Kontaktspray hilft! Was einem da von der Werkstatt bei Kosten um die 200€ berechnet wird ist mir ein Rätsel. Angenommen der Schalter kostet höchstens 100€, dann kommt noch eine Arbeitsstunde zu ca. 50€ dazu und weiter? Ich glaube nicht, dass jemand mit ein wenig Übung da länger dransitzt.... Grüße |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
11:47
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#11
erstellt: 29. Mai 2013, |
Ich habe meinen 1070er nun auch gerichtet. Ich habe das Poti zerlegt und gereinigt (das erst mal dass ich sowas mache, jedenfalls bei so einem Bauteil) und es hat alles in allem ca. 2 Stunden gedauert. Davon ging ein Großteil für das Poti selbst drauf, ein Wechsel mit neuem Ersatzteil ist eine Sache von 20-30 Minuten. Wenn der Techniker währenddessen noch eine Stange Zigaretten vernichtet und ein halbes Fass Kaffee trinkt ist das eigentlich nicht Sache des Kunden.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Problem-Schalter auch von ALPS stammen. Es wird immer vom 'typischen Yamaha-Problem' gesprochen, dabei ist es eher das 'Alps-Problem' - die sind hier nicht die Erlöser, sondern die Verursacher! Außerdem sind Kontaktprobleme doch etwas ganz normales... Grüße |
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