YAMAHA A-500, RAUSCHEN UND KNACKEN

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Soundcount
Stammgast
#1 erstellt: 12. Okt 2011, 18:43
Hey,

Seit kurzer Zeit macht mein Verstärker Probleme: Wenige Minuten nach dem einschalten fängt es im rechten Kanal richtig fies an zu rauschen und zu Kratzen, sehr unregelmäßig und unabhängig von allen Reglern (Lautstärker, Balance...etc.)

Ich denkne das dieses Rauschen Temperaturbedingt ist, denn wenn ich den Verstärker eine Nacht lang nicht anhatte und am nächsten morgen Musik hörern möchte, dauert es knappe 20 Minuten bis das Rauschen anfängt, wenn ich den Verstärker dann ausschalte und in, eine halbe Stunde später einschalte und er immernoch etwas warm ist, dauert es nur wenige Minuten (4-5) bis das Rauschen anfängt. Vieleicht kann mir jemand helfen
Soundcount
Stammgast
#2 erstellt: 13. Okt 2011, 08:14
Bitte kann wir jemand helfen?
daStephen
Gesperrt
#3 erstellt: 13. Okt 2011, 08:42
Kann ein defekter Halbleiter (Transistor,Diode,IC) sein. Solche Fehler äußern sich dann gerne, wenn das Bauteil eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Welches Bautel nun defekt ist, kann man aus der Ferne nicht sagen. Das muß man vor Ort einkreisen. Mit einem Fön und einer Dose Kältespray bewaffnet, ist es wahrscheinlich nur eine Sache von Minuten, den Schädling ausfindig zu machen. Es kann sich aber auch um eine kalte Lötstelle handeln. Wie gesagt, aus der Ferne kann man keine genaue Diagnose stellen. Dazu müßte das Gerät vor einem auf dem OP-Tisch stehen.

In wie weit bist du in der Lage, selber Hand anzulegen? Oder kennst du jemanden, der jemanden kennt, der sich mit so was auskennt?


[Beitrag von daStephen am 13. Okt 2011, 08:44 bearbeitet]
Soundcount
Stammgast
#4 erstellt: 13. Okt 2011, 08:55
Also leider bin ich noch absoluter Leihe, das einzige was ich von Transistoren, Elkos und Kondensatoren weiß ist wie sie aussehen

Ich hab aber dieses Rauschen mal aufgenommen, also vieleicht bringt dir das was wenn ich es per e-mail schicke...

Weil dieser Amp ist der dritte (!) für dieses Halbjahr, der einfach ohne Vorwarnung seinen Geist aufgibt! (und ich gehe wirklich vorsichtig mit den Dingern um)

Und ich möchte mir nicht noch einen neuen kaufen müssen...

Also vieleicht kann mir ja einer sagen was es eventuell sein könnte wenn er diese Sounddatei mit dem Rauschen hat, einfach melden und ich schick's euch per E-Mail.
daStephen
Gesperrt
#5 erstellt: 13. Okt 2011, 09:06
Die Yamahas aus dieser Zeit sind bekannt dafür, daß sie an kalten Lötstellen leiden. Eventuell kannst du ja jemanden, der einen Lötkolben hat und auch damit umgehen kann. Nachlöten diverser Lötstellen ist nie verkehrt. Ob es was bringt, kann man vorher nicht sagen, aber man kann sagen, daß die nachgelöteten Lötstellen die nächsten Jahre keinen Ärger machen.

Das ist das, was man als handwerklich begabter Laie machen kann. Alles, was darüber hinaus geht, sollte lieber ein Fachmann erledigen. Aus welcher Ecke kommst du? Vielleicht findet sich ja jemand in deiner Nähe, der sich den Verstärker mal für den Gegenwert einer Kiste Bier oder so zur Brust nehmen kann?
Soundcount
Stammgast
#6 erstellt: 13. Okt 2011, 09:22
Ich komme aus einem Stadtteil von Andernach das liegt in der Nähe von Konlenz.

Aber ich weiß niemanden der so etwas machen würde, ohne das ich mir von dem Preis einen neuen kaufen könnte.

EDIT: Koblenz natürlich...


[Beitrag von Soundcount am 13. Okt 2011, 09:25 bearbeitet]
daStephen
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Okt 2011, 09:27
Nicht ganz meine Ecke.

Aber vielleicht meldet sich ja noch ein netter, fachkundiger Forumskollege aus deiner Nachbarschaft bei dir.
Soundcount
Stammgast
#8 erstellt: 13. Okt 2011, 09:28
Das wäre toll. Weil ich wirklich finde das der Yamaha ein wirklich guter und schöner Verstärker ist. Deswegen wäre es schade, wenn der jetzt kaputt wäre.
daStephen
Gesperrt
#9 erstellt: 13. Okt 2011, 09:40
Das Gute an solchen alten Kisten ist ja, daß sie weitestgehend mit Standardbauteilen aufgebaut sind. Es gibt also kaum etwas, was man nicht austauschen kann, wenn es defekt ist. Von einigen mechanischen Bauteilen mal abgesehen.
Aber da kauft man sich dann bei Ebay irgendein Schlachtgerät für 1 € und ist für die nächsten Jahre mit Ersatzteilen versorgt.

Wenn man also an dem Gerät irgendwie hängt, sollte man es auch am Leben halten. Und wenn man genug Ersatzteile hat und auch die Kontakte zu anderen Menschen pflegt, die hin und wieder mal in das Gerät reingucken, kann so eine olle Kiste einen durchaus bis ins Rentenalter begleiten.
Soundcount
Stammgast
#10 erstellt: 13. Okt 2011, 09:45
Ich kenne ja jemanden, mit dem habe ich zwar nur E-Mail Kontakt, aber er sammelt ziemlich alles von Dual, außer die ganzen 'NewTech' Serien. Nur leider wusste er auch nichts zu dem Problem, und dann wäre das verschicken unnötig gewesen...

Aber da mir dieser Amp sehr wichtig ist, weil ich glaube ich nicht denke das ich für das Geld noch einmal einen so gut erhaltenen und toll spielenden Verstärker erstehen werde, wäre es gut wenn er irgendwie wieder zu reparieren wäre
daStephen
Gesperrt
#11 erstellt: 13. Okt 2011, 10:05
Verschicken ist immer so eine Sache. Das kostet minimal 6,90 hin und auch 6,90 zurück. Das sind 13,80 nur an Versandkosten. Und wenn der Reparateur noch was für seine Arbeit haben möchte, ist man schnell mal bei 30 € oder mehr. Für die Kohle kriegt man schon einen funktionierenden A-500 bei Ebay.

Dann wähle ich doch lieber die nachbarschaftliche Variante, wo man dem Flachmann vielleicht noch über die Schulter gucken kann, zusammen ein paar Flaschen Kaffee oder ein paar Tassen Bier verhaften kann und nebenbei über sein Lieblingsthema, nämlich Hifi, philosophieren kann. Nebenbei kann man vielleicht noch was lernen und traut sich vielleicht irgendwann mal aufgrund der gewonnenen Kenntnisse, selber Hand anzulegen. Nur mal so als Inspiration.
Soundcount
Stammgast
#12 erstellt: 13. Okt 2011, 10:21
Tja, das wäre schön, aber wie gesagt, ich kenne niemanden, aber wenn sich wer meldet

Ich bin auch bereit etwas dafür zu bezahlen das das Ding wieder klappt, nur halt nich so viel das ich mir einen neuen von kaufen könnte
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