Denon PMA-860 Defekt

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paddyderbaer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2011, 13:01
Hey,
ich habe hier einen Denon PMA 860 von einem Freund stehen.
Habe jetzt einfach den IPod an AUX geschlossen und die 2 Boxen direkt angeschlossen.
Jetzt hatte mein Freund schon gemeint, der hätte ab und zu "geknackt". Das kann ich bis jetzt nicht wieder finden, aber der Sound ist ziemlicher Matsch.
Kann jemand mit diesen Beschreibungen schon was anfangen?

Und noch eine Frage. Hinten am Boxenausgang vom Verstäer ist einmal A In+Out zwei mal und B In+Out zwei mal.
Schließe ich beide Boxen an A oder an B an oder je eine. Und falls nur je eine, warum dann 4 Anschlüsse?


[Beitrag von paddyderbaer am 09. Nov 2011, 13:04 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2011, 14:27
Hallo!

Du kannst an den Verstärker 2 Lautsprecherpaare anschließen, Paar A und B, zwischen denen Du mit dem Wahlschalter an der Front umschalten kannst: 'Off', 'A', 'B', 'A+B' also Aus, nur Paar A, nur Paar B und beide zusammen. Hast Du nur ein Paar, schließt Du es vorzugsweise an die Klemmen für 'A' an. Auf die Polarität achten: + der Lautsprechers an den roten Anschluss, - des Lautsprechers an den schwarzen.
Schließ also erstmal die LS richtig an.
Von In dürfte an den Lautsprecherklemmen aber nun nichts stehen!


Gruß
Groomy
paddyderbaer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Nov 2011, 14:41
Ja genau. So habe ich es nun auch gemacht.
Sound aber ist sehr matschig und wenn man z.B. am Balnce dreht knackt es auch. Irgendwas stimmt da auf jeden Fall nicht.
Grundi69
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2011, 15:25
Naja, die Regler (auch der Lautstärkeregler) sind ja in offener Bauweise realisiert - da wird wohl einfach Schmutz/Staub drin sein und/oder die Schleifer-Kontakte oxidiert. Kann man durch einsprühen von Kontaktspray wie Kontakt 61 oder Oszilin t6 normalerweise beheben. Auch bei Bass, Treble, Volume ratsam.

Hast Du mal andere Geräte (CD-Player etc.) angeschlossen?
Auch mal die anderen Eingänge testen! Der Eingangswahlschalter wird ebenso verschmutzt/oxidiert sein (Mal den Wahlschalter vorne ca. 30-50x ganz hin- und herschalten - Gerät dabei ausgeschaltet!)
Ändert sich etwas, wenn 'Source-Direct' geschaltet ist?

Ansonsten schau auch mal hier rein:
http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=8097
Da geht es ebenfalls um einen PMA 860.


[Beitrag von Grundi69 am 09. Nov 2011, 20:04 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2011, 18:32
Definiere "matschig". Ist die Kabelverbindung eingangsseitig 100% in Ordnung? Bei unterbrochener Masse würde es z.B. sehr merkwürdig klingen...

Vielleicht mal mit RMAA durchmessen.
paddyderbaer
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Nov 2011, 19:02
So,
1. Es handelt sich um folgende Boxen:
2 Boxen Quadral Tianon TSA-1
1 Subwoofer Quadral Tianon TSM-1
Der Subwoofer hat In and Out für Rechts und Links.
Der Verstärker geht jetzt in den Subwoofer und der zu den Boxen. Die Bassbox gibt kein Ton von sich. Die Boxen funktionieren.
Die Boxen fangen früh an zu knacken, bei z.B. Hip Hop.
Ansonsten ist matschig natürlich schwer zu definieren.
Kann man den optisch am Innenleben naheliegende Defekte erkennen und generell erstmal die üblichen Verdächtigen bei einer Generalüberholung betrachten?
Grundi69
Inventar
#7 erstellt: 11. Nov 2011, 22:56
Hast du denn mal eine andere Quelle angeschlossen (CD/DVD-Player)?
Wenn du einen Kopfhörer hast, dann schließ' den mal vorne an und höre, ob die Störungen dort auch vorhanden sind.

Die 'üblichen Verdächtigen' sind Potis/Schalter/Relais und allgemein 'kalte Lötstellen'. Rein optisch kann man natürlich bei verkohlten Widerständen und Elkos, deren Deckel sich nach außen wölbt, schon auf einen Defekt schließen. Aber die meisten defekten Bauteile sind optisch unauffällig - da kommt man nur mit messen weiter.


[Beitrag von Grundi69 am 12. Nov 2011, 12:03 bearbeitet]
paddyderbaer
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Dez 2011, 19:51

Groomy schrieb:
Hast du denn mal eine andere Quelle angeschlossen (CD/DVD-Player)?
Wenn du einen Kopfhörer hast, dann schließ' den mal vorne an und höre, ob die Störungen dort auch vorhanden sind.

Die 'üblichen Verdächtigen' sind Potis/Schalter/Relais und allgemein 'kalte Lötstellen'. Rein optisch kann man natürlich bei verkohlten Widerständen und Elkos, deren Deckel sich nach außen wölbt, schon auf einen Defekt schließen. Aber die meisten defekten Bauteile sind optisch unauffällig - da kommt man nur mit messen weiter.


Mit was messe ich da wie?

Der Verstärker steht immer noch hier und ich will den aufarbeiten. Sprich auf Defekte kontrollieren und dann reparieren. Was sind überhaupt die typischen Schwachpunkte und wie kontrolliere ich diese? Will mir nun das nötige Equipment besorgen und dann via Hilfe, Tipps und Anleitungen loslegen.
Grüße
Paddy


[Beitrag von paddyderbaer am 29. Dez 2011, 20:09 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#9 erstellt: 30. Dez 2011, 11:30

paddyderbaer schrieb:


Mit was messe ich da wie?

Der Verstärker steht immer noch hier und ich will den aufarbeiten. Sprich auf Defekte kontrollieren und dann reparieren.


Mal ehrlich: Um das erfolgreich tun zu können, ist neben Messgeräten wie Multimeter (und möglichst Oszilloscop, Signalgenerator, etc.) einiges an (Fach-)Wissen vonnöten, da es sich durchaus um recht komplexe Schaltungen handelt. Nicht zuletzt arbeitet das Gerät mit Netzspannung, die im Worst-Case auch schon mal tödlich sein können!

Wenn Du das alles (noch) nicht hast, kannst Du nicht viel mehr tun, als Dich auf kosmetische Dinge zu beschränken.

Du müsstest Dir erstmal die nötigen Kenntnisse aneignen, was es für Bauteile gibt, was die für eine Funktion erfüllen, wie man Spannungen und Ströme misst, wie man Schaltpläne liest...


paddyderbaer schrieb:

Was sind überhaupt die typischen Schwachpunkte und wie kontrolliere ich diese? Will mir nun das nötige Equipment besorgen und dann via Hilfe, Tipps und Anleitungen loslegen.
Grüße
Paddy


Schrieb ich doch schon: Mechanische Schalter, Relais, Potis bei denen über die Jahre die Kontakte oxidieren, verschmutzen, verschleissen.
Auch können durch mechanische Belastung die Lötstellen der Cinch-Buchsen morsch werden. Dasselbe gilt für Lötstellen, die thermischer Belastung unterliegen (wie an heiß werdenden Bauteilen).
Eine gute Seite, die sich mit Restaurierungen älterer HiFi-Geräte (und damit ihrer Problemstellen) befasst, wäre z.B.
http://www.good-old-hifi.de/restaurierung/restaurierung.shtml

Gruß
groomy


[Beitrag von Grundi69 am 30. Dez 2011, 11:39 bearbeitet]
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