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Denon PMA-720 geröstet

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Autor
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luddsie
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 11. Feb 2013, 14:12
deswegen ist am ausgang keine spannung mehr und die quell-led leuchtet nicht

gar kein strom da

ich stell glei mal das bild vom netztteil rein
luddsie
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 11. Feb 2013, 14:23
so hier die stromversorgung:

netzteil

an pink ist die geglättete gleichspannung zu messen. zwischen + und - ca. 104 V =

an rot ist die wechselspannung zu messen. zwischen rot und rot müssen ca. 76 V ~ anliegen.

und im grünen sind zwischen gelb und weiß die 230 V ~ zu messen


[Beitrag von luddsie am 11. Feb 2013, 14:25 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 11. Feb 2013, 14:33
Eben alles gemessen, alles OK.

Aber irghendwas weiteres muss ich beschädigt haben, sonst würde die QuellLED anbleiben.
luddsie
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 11. Feb 2013, 15:20
was sagen die - 48 V (im bild links unten als - 46,2V angegeben) ?
luddsie
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 11. Feb 2013, 15:25
du mußt mal alle spannungen prüfen die so auf den plänen angegeben sind, also z.b. die -16V= am
quellschalterblock usw.

da ist vielleicht gar nichts beschädigt, nur der strom is weg irgendwo.

hast du eigentlich das komplette service manual?
wenn nicht schick ich es dir per email (PM an mich)


[Beitrag von luddsie am 11. Feb 2013, 15:27 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 12. Feb 2013, 13:22
Meine bestellung ging heute erst in den Versand.

Ein Hoch auf KesslerElectronic. Von der bestellung bis zu erhalt der Ware vergehen grade mal 2 Wochen (dafür ging ein Brief/Warenversand, der bei Reichelt leider nicht möglich ist).
luddsie
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 12. Feb 2013, 13:57
reichelt hat es bei mir mal fertig gebracht, eine bestellung anzunehmen und zu bestätigen und als die lieferung für fast 6 euro !! ankam,
war ein artikel von insgesamt 7 oder 8, den ich 2x bestellt hatte nur 1x drin.
spruch auf dem lieferschein: "bestellt 2 - geliefert 1 ...bitte neu bestellen"
das war alles...weiter nichts.
da hab ich dort ein fass aufgemacht und kräftig rabbatz gemacht, was das für ein unseriöses geschäftsgebahren ist...
...unverschämtheit, nochmal 6 euro versand von mir zu erpressen...
schließlich hab ich ja nicht vorsätzlich was bestellt, was nicht lieferbar war....naja und so weiter
da wollten sie mir dann umgehend versandkostenfrei den artikel nachliefern...aber ich habe nein danke
gesagt und mir den artikel für paar cent mehr bei uns im elektronik-laden gekauft.
kondensatoren gibts an jeder straßenecke, da brauch ich die doch nicht am verlängerten rücken lecken

wenn ich mich beruhigt hab, werd ich vielleicht doch mal wieder bei denen bestellen


[Beitrag von luddsie am 12. Feb 2013, 14:08 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 12. Feb 2013, 15:41
Reichelt ist bei mir Nr.1

Immer schnell, günstig...
luddsie
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 12. Feb 2013, 19:43

Stereo33 (Beitrag #108) schrieb:
Reichelt ist bei mir Nr.1

Immer schnell, günstig...


da ist im prinzip auch was wahres dran
aber man kann nicht mal fix nen ic für 4 euro, den man für reparaturzwecke dringend benötigt, bestellen.
durch die hohen versandkosten, die meist völlig unangemessen sind (warensendung würde 2 euro kosten),
muß man halt bissel sammeln, ehe man was von den günstigen preisen hat.
da bestell ich dann, wenns schnell gehen soll und es nur 1 bis 2 teile sind, bei ebay.
dort bezahl ich auch per paypal, so daß ich noch keine ausfälle hatte.
dort sind dann zwar die teile paar cent teurer aber dafür versandkostenfrei oder für 1,20 euro versand zu haben.
klar gibts bei ebay auch schwarze schafe, aber man muß eben vorher gucken, bei wem man kauft.
man hat dort ja schon seine bevorzugten händler.




edit: kaufe ein "d"


[Beitrag von luddsie am 12. Feb 2013, 19:45 bearbeitet]
tripath-test
Stammgast
#110 erstellt: 09. Okt 2013, 12:32
Das scheint ja ein Beitrag zu sein, der mir helfen könnte ...

Leute ich habe gestern mir diesen 720 gekauft. Gemeinsam mit dem Verkäufer haben wir die ersten 10 sekunden an einer Wiedergabekette getestet. Keine Auffälligkeit. Zu Hause angekommen, kam aus einem Kanal nix raus, beim anderen verzerrt. Dann etwas am Balance und Vol. gedreht. Wurde besser auf dem einen Kanal. Sporadisch schaltete sich auch der 2.te ein. 30 Minuten Musik gehört. Ausgeschaltet. Nach 5 Minuten wieder eingeschaltet: dasselbe Problem.

Kontaktreiniger Oszillin T6 mehrmals am Vol. und Balanceregler aufgetragen. Schön durch Drehen der Knöpfe verteilt. Nach paar Minuten nochmals gesprüht und Knöpfe gedreht. Trocknen lassen, einschalten.

Schien mir etwas besser aber nach Ausschaltem und wieder Einschalten blieb linker Kanal anfangs aus. Erst nach 10 Minuten kam dieser 2. dazu. Vom Klang her scheint es ab diesem Zeitpunkt O.K. zu sein.
Danach wieder gereinigt und trocknen lassen. Wieder das gleiche Spiel: anfangs Kanalausfälle, danach geht es einigermaßen.

Ist es doch keine Poti Geschichte ? Bitte um Hilfe. Ich habe ein Multimeter und könnte Bauteile messen.
Sind es die Transistoren evtl. ?

Grüße
luddsie
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 10. Okt 2013, 03:31
Hallo,


Ist es doch keine Poti Geschichte ?


ähm...nein.
also ich kann Dir aus eigener Erfahrung mit diesem Gerät sagen:
Die Verstärkerschaltung ist extrem schwinganfällig, und zwar im HF Bereich so um die 50 bis 100 kHz.
Die Schutzschaltung erkennt das und schaltet jeweils den betroffenen Ausgang ab...schön, doch leider nur eine Bekämpfung der
Wirkung, nicht der Ursache.
Aber schon die kleinste Veränderung (Staub, Kontaktspray etc.) kann das Schwingverhalten abstellen oder verstärken...sporadisch natürlich.
Manchmal schaltet ein Kanal unvermittelt ab, aber nach 2 mal aus und anschalten kann alles so aussehen, als ob nichts wär.
Es hilft in manchen Fällen, einfach ein Stück isoliertes Blech unter die Vorstufe zu löten...aber nur an einer Ecke an Masse anlöten,
sonst kann alles noch schlimmer werden.
Ich bin der Meinung, daß der 720 eine Fehlentwicklung ist...und alles was er kann, konnten andere Amps schon lange vor ihm.
Und der höhere Preis war sicher vor allem darin begründet, daß alle Teile speziell extra für ihn ausgemessen werden mußten, damit
das Gerät funktioniert. Mach das Bodenblech ab und schau auf die Lötseite der Platine. Sobald du dort irgendwo nachträglich
angelötete Widerstände oder Keramikkondensatoren siehst (und ich bin sicher, daß du welche siehst),
kannste schon davon ausgehen, daß was nicht stimmt.
Ich persönlich will mit so einem Montags-Gerät nichts zu tun haben...man bekommt das Eigenleben des "integrierten HF Generators" nur schwer
in den Griff. Noch dazu, wo die originalen Bauteile langsam ausgehen und kaum andere als Ersatz verwendbar sind.

Ähm...also das war jetzt meine persönliche Meinung über dieses Gerät.

Gruß


[Beitrag von luddsie am 10. Okt 2013, 03:33 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#112 erstellt: 10. Okt 2013, 13:51
Laut Schaltplan ist für beide Kanäle ein gemeinsames Schutzrelais zuständig, die können also gar nicht getrennt abgeschaltet werden.

Die Schwingneigung hat ggf. mit den Klangstellern im Feedback zu tun; bei Kontaktproblemen in den betreffenden Potis kann so etwas grundsätzlich auftreten. Damit müßte sich das spätestens dann geben, wenn TONE DEFEAT aktiviert wird (saubere Kontakte im betreffenden Schalter einmal vorausgesetzt). Evtl. ist aber auch die Verkabelung etwas unglücklich gemacht und es gibt tatsächlich eine Verkopplung über die Vorstufe.
luddsie
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 10. Okt 2013, 16:11
Oh sorry, mein Fehler, also es werden natürlich beide Kanäle über das Relais abgeschaltet,
ohne daß sofort bekannt ist, welcher Kanal für den Fehler zuständig ist.
Bei meinem "Beratungsmuster" erschien dann mal wieder die Welt in Ordnung...bis man wirklich den Directschalter betätigte...
Es liegt in der etwas unglücklich gewählten Gegenkopplung zum Zwecke der Klangregelung. Da sind zuviele Schwachstellen drin, die im Ernstfall
Rauschen oder Schwingen. Auch das komplette Ausbauen und Reinigen aller Regler, Schalter etc. brachte keinen Erfolg...jedenfalls beim 720 nicht.
Wobei...man kann damit Glück haben....muß aber nicht
tripath-test
Stammgast
#114 erstellt: 10. Okt 2013, 16:47
Danke an euch beide. d.h. ich hätte bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag Potis reinigen können. Einmal sind beide Kanäle beim Betätigen der Direct Taste ausgefallen. Außerdem springt der Quellenwahlschalter immer auf TUNER wenn ich aus und wieder einschalte.
Eine weitere Prozedur tue ich mir nicht an.


[Beitrag von tripath-test am 10. Okt 2013, 16:48 bearbeitet]
luddsie
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 10. Okt 2013, 17:16
Von den techn. Daten her gibt es wirklich bessere Geräte als den Denon, die meist auch noch preiswerter zu haben sind.

kleines Beispiel:

http://www.fein-hifi...rstaerker::1418.html

Diesen würde ich dem Denon auf jeden Fall vorziehen
Poetry2me
Inventar
#116 erstellt: 10. Okt 2013, 22:10

luddsie (Beitrag #111) schrieb:
...
also ich kann Dir aus eigener Erfahrung mit diesem Gerät sagen:
Die Verstärkerschaltung ist extrem schwinganfällig, und zwar im HF Bereich so um die 50 bis 100 kHz.
Die Schutzschaltung erkennt das und schaltet jeweils den betroffenen Ausgang ab...schön, doch leider nur eine Bekämpfung der
Wirkung, nicht der Ursache.
Aber schon die kleinste Veränderung (Staub, Kontaktspray etc.) kann das Schwingverhalten abstellen oder verstärken...sporadisch natürlich.
Manchmal schaltet ein Kanal unvermittelt ab, aber nach 2 mal aus und anschalten kann alles so aussehen, als ob nichts wär.
Es hilft in manchen Fällen, einfach ein Stück isoliertes Blech unter die Vorstufe zu löten...aber nur an einer Ecke an Masse anlöten,
sonst kann alles noch schlimmer werden.
Ich bin der Meinung, daß der 720 eine Fehlentwicklung ist...und alles was er kann, konnten andere Amps schon lange vor ihm.
Und der höhere Preis war sicher vor allem darin begründet, daß alle Teile speziell extra für ihn ausgemessen werden mußten, damit
das Gerät funktioniert. Mach das Bodenblech ab und schau auf die Lötseite der Platine. Sobald du dort irgendwo nachträglich
angelötete Widerstände oder Keramikkondensatoren siehst (und ich bin sicher, daß du welche siehst),
kannste schon davon ausgehen, daß was nicht stimmt.
Ich persönlich will mit so einem Montags-Gerät nichts zu tun haben...man bekommt das Eigenleben des "integrierten HF Generators" nur schwer
in den Griff. Noch dazu, wo die originalen Bauteile langsam ausgehen und kaum andere als Ersatz verwendbar sind.

Ähm...also das war jetzt meine persönliche Meinung über dieses Gerät.


Sehr interessant!
Zwar kenne ich das Gerät nicht, aber meiner Meinung nach kann man diese Schwingneigung auch am Schaltplan der Endstufenschaltung nachvollziehen.

1. Ein schneller Operationsverstärker mit ungebremster hoher Leerlaufverstärkung wird als Eingangsstufe verwendet und arbeitet in eine wahrscheinlich deutlich langsamere Schaltung in diskretem Aufbau. Andere würden die Verstärkung dieser ersten Stufe auf ein vernünftiges Maß beschränken.
2. Eine hohe Anzahl von Kompensationsgliedern, erkennbar an den kleinen Kondensatoren, findet sich verteilt in den folgenden Stufen der Spannungsverstärkung. Ein klares Zeichen, dass hier mit Schwingneigung gekämpft wurde und einzelne Stufen im Vorwärtsweg verlangsamt wurden (Lag-Kompensation).

Ich kann mich luddsie's Resummee nur anschließen.

Schaltplan des Leistungsverstärkers (linker Kanal) des Denon PMA-720
Denon PMA-720 schematic power amp section left channel

- Poetry2me
luddsie
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 11. Okt 2013, 02:02
hei poetry,


Eine hohe Anzahl von Kompensationsgliedern, erkennbar an den kleinen Kondensatoren, findet sich verteilt in den folgenden Stufen der Spannungsverstärkung. Ein klares Zeichen, dass hier mit Schwingneigung gekämpft wurde


den spaß hab ich mir mal gemacht
finde die roten fehler im 2. bild
alle kondensatoren, die für die unterdrückung des "mittelwellenempfang" drin sind, sind rot markiert:

denon-pma-720-schematic-power-amp-section-left-channel_359042

ok die ersten beiden vor dem opv sind zwar sowieso erforderlich, aber dort fängt das pfeifen schon an wenn man nur den wert gering ändert
oder sogar nur einen völlig gleichen kondensator von nem anderen hersteller einlötet.
dann kann der opv manchmal an einem maximal-v-pegel an seinem ausgang "kleben" bleiben...was nach längerem ausschalten wieder weg sein kann...
...oder eben auch nicht...
und was der sinnloseste spaß an sich ist...wenn die kiste einmal bei 75 kHz schwingt, sagen wir kurz nach dem opv,
dann wird das komplett an alle folgenden stufen weiter gegeben und weiter verstärkt, ohne daß es noch kompensiert werden kann.
das ist halt der nachteil eines nach oben so "schön" großen frequenzganges...


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