Pioneer SX-337 Diaplay tot

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BeatMeikl
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Mai 2013, 13:22

'Tag zusammen!

Ich hab wiedermal was von Schrott zuhause rumstehen. Diesmal ist es ein Verstärker von Pioneer. Er läuft ohne mucken oder murren, hat aber einen kleinen Schönheitsfehler. Das Display wird überhaupt nicht mehr beleuchtet. Ich habe bereits die Versorgungsspannungen der Frontplatine überprüft und konnte hier keine abweichungen feststellen. Außerdem habe ich die Widerstände rund um den IC (ich habe an irgendeinem Pin nachgemessen und mit dem Datenblatt verglichen) überprüft. Auch hier nichts sonderlich ungewöhnliches. Der einzige Auffindbare defekt (den ich im vorhinein schon repariert habe) war der Trafo(normaler Trafo mit Sandwich-Blechkern). Bei diesem hat anscheinend die Überhitzschutz Sicherung gegriffen. Aber wie gesagt habe ich diesen Defekt schon behoben und Frage mich nun, was mit dem Display ist. Mich würde es stark wundern wenn sämtliche Beleuchtungs(LED-) Leuchten auf einmal den Geist aufgeben würden. Sollte jemand wissen was ich noch Probieren könnte, wäre ich für Tipps sehr dankbar.

PS: sollte jemand noch Fotos sehen wollen bitte einfach sagen.

mfg Michael.

anymouse
Inventar

#2 erstellt: 17. Mai 2013, 20:53

m, ich glaube, da ist gar jkeine LED drin, sondern eher eine

Fluoreszenzanzeige. Ich meine, diese bracuht eine Versorgungsspannung, und ohne die funktioniert sie gar nicht. Hier würde also ein einziger Kabelbruch für die Ausfall ausreichen.

Bertl100
Inventar

#3 erstellt: 18. Mai 2013, 11:18

Hallo zusammen,

ja, das Service Manual zeigt auch eine Fluoreszenzanzeige!

Gruß
Bernhard

PBienlein
Inventar

#4 erstellt: 18. Mai 2013, 12:50

Hallo zusammen,

Bertl100 (Beitrag #3) schrieb:

Hallo zusammen,

ja, das Service Manual zeigt auch eine Fluoreszenzanzeige!

Gruß
Bernhard

genau da würde ich mal ansetzen: diese Fluoreszenzanzeigen werden mit einer Spannung von ca. 30V betrieben. Möglicherweise ist diese Spannung ausgefallen oder die Anzeige selbst ist defekt, bzw. verbraucht.

Gruß
PBienlein

[Beitrag von PBienlein am 18. Mai 2013, 12:52 bearbeitet]

BeatMeikl
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 18. Mai 2013, 14:38

Erstmal vielen dank für die Hilfen.

Ich habe jetzt nachgemessen und die Spannung an der Anzeige sind in etwa -20 bis -21 Volt Gleichspannung.

bzw. verbraucht.

d.h. nicht zu reparieren? Die Anzeige an sich estheht aus aufeinander geklebten Glasscheiben -> dürfte geringfügig kompliziert werden....

Bertl100
Inventar

#6 erstellt: 18. Mai 2013, 18:47

Hallo zusammen,

nein. Reparieren kann man die Anzeige nicht! Das ist eine Hochvakuumröhre. Wenn du die öffnen würdest, müßtest du sie hinterher wieder evakuieren -> geht nicht.

-20V klingt aber erst mal normal! Miss doch mal zwischen dem ganzen linken und ganz rechten Pin der Anzeige im Wechselstrombereich. Da müßten dann einige V AC anliegen.

Die Ansteuerung des Display wird direkt vom Prozessor übernommen, der offenbar die Treiber schon eingebaut hat.

Gruß
Bernhard

BeatMeikl
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 19. Mai 2013, 12:42

Also ich habe jetzt nachgesehen und konnte weder Wechsel- noch Gleichspannung (im relevanten Bereich)messen. AC waren es etwa 0,08 Volt.

Mir ist allerdings aufgefallen, dass das Display in der unteren rechten Ecke eine (Verbrannte?) dunkle Stelle aufweist. Ich kann gerade kein Foto davon machen, das werde ich morgen nachholen - sofern das nicht normal ist. Dieser fleck ist direkt neben der Stelle, wo die Luft ausgesaugt wurde.

mfg Michael

Bertl100
Inventar

#8 erstellt: 19. Mai 2013, 12:52

Hallo zusammen,

ok. Dann fehlt die Heizspannung für das Display! Die Spannung kommt direkt vom Trafo.
Da sind also nicht viele Bauteile dran beteiligt! Nur zwei Steckverbinder. Einer vom Trafo zum Netzteil, und einer von dort zur Displayplatine. Da solltest du mal suchen!
Vom Trafo kommend am J1 ist es der erste und letzte Pin.
Zur Displayplatine ist es J5, dort sind es die Pins 5 und 6.

Der Fleck ist der sog. Getterspiegel. Das ist normal. Da wird nach dem Pumpen in der Röhre ein Metall verdampft, was sich dann auf dem Glas niederschlägt. Dabei werden letzte Atome im Vakuum mit eingefangen.

Gruß
Bernhard