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Heco Sub 30A Kondensatoren platt?

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keentom
Schaut ab und zu mal vorbei
#101 erstellt: 22. Jun 2020, 16:40

PBienlein (Beitrag #100) schrieb:
Also ist Muting aktiv! Wenn das DS-150 ein Signal verstärken soll, muss "hinter" D6 die Spannung negativ sein!


Okay, dann ist Muting nicht aktiv. Hatte glatt das Minus übersehen. Sorry für die Verwirrung!


EDIT:
Und endlich brummt die Kiste wieder.
Der Fehler waren letztlich also nur die alten Elkos. Beim Platinen hin und her biegen haben aber auch die alten Verbindungsdrähte den Geist aufgegeben und sind teilweise versteckt in den Lötstellen gebrochen. Das habe ich behoben und siehe da, alles funktioniert einwandfrei.

Danke nochmal an alle hier, die mir Tipps zur Fehlersuche gegeben haben und an den ganzen Thread, wo einige gute Tipps drin waren.


[Beitrag von keentom am 22. Jun 2020, 20:27 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#102 erstellt: 23. Jun 2020, 07:13
Na dann sage ich doch herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur

Fazit: wieder einmal ein Ausfall hauptsächlich wegen gealterter oder defekter Elkos.
Mestapholes
Schaut ab und zu mal vorbei
#103 erstellt: 21. Dez 2020, 15:52
Hallo,

ich habe einen streikenden Mordaunt Short 409W Subwoofer (hat auch das 104DS15000 Verstärkermodul).

Nachdem ich die bipolaren Kondensatoren getauscht hatte (die waren fertig) funktionierte der Sub zunächst.

Dann stellte er jedoch seinen Dienst wieder ein...

Beim Testen bin ich leider mit der Messspitze zwischen V+ und Out gekommen, welches mit Durchbrennen der Sicherung quittiert wurde (ist das Verstärkermodul hierdurch schon unwiederbringlich kaputt?).

Das Verstärkermodul habe ich jetzt ausgelötet. Bei der weiteren Analyse habe ich nun festgestellt das gar kein Signal ankommt, sofern der Notchfilter abgestellt ist (und ich ggf. das Verstärkermodul unnötig geschrottet habe ).

Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:

1.) Kann ich das Verstärkermodul mit +-40V testen (mehr gibt mein Labornetzteil nicht her)? Leider habe ich bzgl. der min. Versorgungsspannung des Moduls nichts gefunden.
2.) Gibt es eine Idee wie ich bzgl. des Signalverlustes bei abgeschaltetem Notchfilter weiter vorgehen kann?

Danke und Grüße
Christian
Mestapholes
Schaut ab und zu mal vorbei
#104 erstellt: 29. Dez 2020, 16:06
Huhu,

nachdem ich endlich wieder Zeit gefunden habe ging es tatsächlich etwas weiter.

Das Problem mit dem Notchfilter stellte sich dann als trivial dar.
Der Schiebeschalter / Wahlschalter Filter ein, Filter aus war korrodiert und schaltete nicht mehr durch. Jetzt kommt in beiden Stellungen wieder Signal beim Verstäkermodul an...

Allerdings scheine ich tatsächlich die beiden Mosfets gegrillt zu haben

Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich versuche diese zu tauschen oder das Modul komplett wechsel...

Bei Ebay habe ich folgendes Pärchen gefunden:
IRF 640N, 9640N

Gibt es einen Unterschied zwischen IRF9640 und IRF9640N?
Kann ich an dem Modul ohne die Mosfets noch Tests vorab machen um zu prüfen ob es mit dem Tauschen von denen getan ist?

Ansonsten hatte ich halt überlegt das gesamte Modul gegen so etwas in der Art zu tauschen:
Alternatives Modul

Danke und Grüße
Christian
Mestapholes
Schaut ab und zu mal vorbei
#105 erstellt: 19. Jan 2021, 09:55
Hab es einfach riskiert und die Ersatz Fets gekauft.

Die Kiste läuft wieder...

Grüße
Christian
DokTarL
Neuling
#106 erstellt: 07. Apr 2021, 12:38
Hallo,

ich habe gerade das gleiche Problem wie keentom.
Ich habe den Metas XT Sub 251a, der weitestgehend Baugleich wie der Sub 30A ist (zumindest wenn ich mir den Schaltplan anschaue von dem 30A).

Der Sub schaltet nach einer gewissen Zeit ab. Ich habe schon die Siebelkos geprüft und die Elkos in der DC-Detect Schaltung. die scheinen I.O. zu sein.
Die C153 & C154 scheinen es hinter sich zu haben. Das DS150 habe ich schon geprüft da sind die Elkos noch I.O.
Im Internet gibt es einen Schaltplan für den 30A SUB, allerdings fehlt da die Beschaltung von dem Standby Board. Kann mir einer einen Tipp geben wie ich das einmal checken kann?
Ich vermute mal, dass das Layout hier das Standby Board abbildet:
Standby Board

Könnt Ihr mir einen Tipp geben, was ich noch prüfen kann?

Danke vorab!
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#107 erstellt: 30. Apr 2021, 19:20
Hallo zusammen, ich bin ein wenig ratlos mit meinem Teufel Subwoofer CB 52 SW.

Das Gerät fiept im Stillstand (ohne Ton anliegend), aber eingeschaltet ist und auch wenn Ton ausgegeben wird wie sau.

Das Piepen ist sehr hochfrequent und kommt erst, wenn der Subwoofer gut eine Stunde bis 90 Minuten in Betrieb bzw eingesteckt ist. Zieht man das Kabel dann kurz raus uns steckt es wieder rein, kommt es sofort wieder.

Habe schon die beiden Kondensatoren auf der DS150 getauscht, hat keine Besserung gebracht. Zwischenzeitlich ist die Platine auf dem der DS150 (nicht das DS150 selbst mit dem Kühlkörper) befestigt ist, kaputtgebrochen weil ich draufgetreten bin. Lange geschichte. Jedenfalls ist die Platine komplett durch ein Neuteil ersetzt worden.

Ich habe nun nur noch das Netzteil vom Sub in Verdacht. Kann das sein?

Vielen Dank im Voraus für eingehende Antworten.

Freundliche Grüße aus dem Norden.
PBienlein
Inventar
#108 erstellt: 01. Mai 2021, 06:37
Hallo JP,

ist das ein Schaltnetzteil oder ein konventionelles, also mit dickerem (Ringkern-) Trafo?

Grundsätzlich kann auch ein defektes DS-150 solche hochfrequenten Geräusche produzieren - gerne auch nach einer gewissen "Aufwärmphase". Um das zweifelsfrei bestimmen zu können, baue ich das DS-150 grundsätzlich aus und teste es komplett außerhalb der Schaltung.

Gruß
PBienlein
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#109 erstellt: 01. Mai 2021, 07:27
Hallo PBienlein.

Zunächst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort bzgl. meines Problems.

Ich habe in den Anhang mal zwei Fotos meiner Endstufe gekostet, die deine Fragen beantworten sollten.

Zur Info:
Die Platine wo das DS150 montiert ist, ist komplett neu und zusätzlich habe ich schon die beiden besagten Kondensatoren dem DS150 getauscht.

Meiner Meinung nach kommt das Piepen eindeutig aus den 4 kleinen Kondensatoren auf der Platine, in die der Strom eingespeist wird.

Freundliche Grüße und einen schönen 1. Mai.Netzteil
PBienlein
Inventar
#110 erstellt: 01. Mai 2021, 09:09
Das scheint korrekt zu sein. Wenigstens einer der Elkos im Standby Netzteil hat einen gewölbten Deckel. Ich würde die paar Elkos auf der kleinen Platine alle erneuern.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 01. Mai 2021, 09:11 bearbeitet]
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#111 erstellt: 01. Mai 2021, 09:13
Hallo,

Vielen Dank für die Bestätigung meiner Vermutung. Nur zur Sicherheit: Wir sprechen von dem Kondensator, der vorne neben den beiden kleinen Widerständen offen zu sehen ist oder? (Müsste C10 sein).

Mit allen Elkos meinst du die vier kleinen mit 10V und 330uF oder? (3 sieht man, einer ist hinter den Kabeln versteckt).

Freundliche Grüße
Jan-Peter
PBienlein
Inventar
#112 erstellt: 01. Mai 2021, 09:25
Hallo Jan-Peter,

ja, ich meine den Elko neben den beiden Spulen (L1, L2). Die neuen Elkos sollten die gleiche Kapazität haben, aber besser eine höhere Spannungsfestigkeit.

Gruß
PBienlein
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#113 erstellt: 01. Mai 2021, 10:59
Hallo PBienlein,

Die besagten 4 Kondensatoren habe ich ersetzt, hatte zufällig noch Kondensatoren mit den passenden Werten liegen.

Leider ist nun immernoch ein leichtes Fiepen wahrnehmbar das meiner Meinung nach definitiv aus dem Schaltnetzteil kommt. Gibt es weitere Ursachen für dieses Geräusch?

Freundliche Grüße
Jan-Peter
PBienlein
Inventar
#114 erstellt: 01. Mai 2021, 11:34
Wovon ist jetzt die Rede? Von diesem kleinen Standby-Schaltnetzteil, oder dem "großen", sofern vorhanden?
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#115 erstellt: 01. Mai 2021, 12:30
Hallo,

Also meiner Meinung nach ist das Piepen aus der Platine oben auf dem Foto (siehe Markierung im Bild) Meinung nach handelt es sich dabei um das Netzteil oder nicht?

Das Piepen ist vorhanden, wenn die kleine LED grün ist, also das Gerät nicht im Standby-Modus ist, egal ob ich Musik laufen habe oder das Gerät einfach nur eingeschaltet ist. Ich habe auch ein Video davon, kann es hier aber glaube ich nicht hochladen.

Der Wählschalter zwischen Auto und Ein ist dabei immer auf ein.

Das Piepen verändert seine Frequenz insbesondere wenn das Gerät länger eingeschaltet ist.

Netzteil?
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#116 erstellt: 01. Mai 2021, 12:45
Ich habe zusätzlich als Test eben das Kabel, das vom Netzteil rechts kommt und nach links zur Platine verläuft mal abgezogen (rot-gelb-blau).

Resultat war, dass das Relais nicht mehr anzieht und das Piepen allerdings bleibt, wenn auch meiner Meinung nach minimal verändert.

20210501_144234
PBienlein
Inventar
#117 erstellt: 01. Mai 2021, 12:57
Nun gut, immerhin beantworten die neuen Fotos eine von mir zuvor gestellte Frage. Hier gibt es also noch ein herkömmliches Netzteil für die eigentliche Endstufe und lediglich das Standby-Netzteil ist als SNT ausgelegt. Probleme macht darin auch hin und wieder der Primärelko (wenige µF und 400V Spannungsfestigkeit). Den solltest Du als nächste auch tauschen. Damit dürfte sich das Fiepen dann erledigt haben. Wenn nicht, käme noch ein defekter PWM-IC in Frage.


Resultat war, dass das Relais nicht mehr anzieht ...


Logisch, wenn dem Relais die Schaltspannung fehlt, die kommt nämlich von der Inputplatine, wenn auch indirekt.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 01. Mai 2021, 12:58 bearbeitet]
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#118 erstellt: 01. Mai 2021, 13:22
Hallo nochmal,

Den Dicken Elko, 400V und 10 uF habe ich zu allererst schon getauscht. Der kann es also auch nicht sein...

Was ist die PWM-IC?
PBienlein
Inventar
#119 erstellt: 01. Mai 2021, 15:40
Na ja, irgendwie muss bei einem Schalt-Netzteil (SNT) ja auch ein wenig Schaltungsaufwand betrieben werden und das geschieht in der Regel im PWM-Controller. Der IC sitzt in der Nähe des kleinen Trafos. Meist mit 7 oder 8 Beinchen und kann auch als SMD-Variante auf der Lötseite der Platine sitzen. Auf den Bildern konnte ich ihn nicht entdecken.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#120 erstellt: 01. Mai 2021, 15:50
Hallo,

habe kurz nach deiner Nachricht erstmal gegoogelt was das für ein Teil ist. Ziemlich fix auch das passende Teil finden können.

Leider habe ich so ein Teil nicht auf Lager 🙈 Hast du zufällig so etwas liegen und kannst es mir unkompliziert zukommen lassen?

Das sollte das kleine Ding sein oder?

20210501_174946
PBienlein
Inventar
#121 erstellt: 01. Mai 2021, 16:18
Was steht denn da drauf? Ich kann es nicht genau erkennen THX203h habe ich leider zur Zeit auch nicht liegen. Sorry
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#122 erstellt: 01. Mai 2021, 16:21
Jap ist ein THX203H.

Okay, schade. Hätte ja klappen können.

Dann werde ich mich wohl mal in der Bucht umschauen...

Vielen Dank schonmal für die Hilfestellung bei meinem Problem.
PBienlein
Inventar
#123 erstellt: 01. Mai 2021, 16:29
Wenn der IC ausgebaut wird, sollte da gleich ein passender IC-Sockel eingelötet werden

Und ACHTUNG! Der kleine 10µF/400V Elko kann auch nach Ziehen des Netzsteckers noch ordentlich Spannung halten - so um die 320 Volt und zwar GLEICHSPANNUNG! Damit ist nicht zu spaßen! Also entsprechend lange warten, bis der sicher entladen ist oder mit einem Entladewiderstand dafür sorgen, dass nichts passiert.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#124 erstellt: 01. Mai 2021, 16:32
Alles klar, also praktisch in diesem Fall so ein Ding:
https://www.reichelt...ld--gs-8p-p8231.html
Auf die Platine Löten und das IC ansich dann auf den Sockel löten?

Ja damit bin ich von Natur aus vorsichtig, der subwoofer steht bis zur Reparatur auch von nun an ohne Strom herum.
PBienlein
Inventar
#125 erstellt: 01. Mai 2021, 16:58
Genau so einen Sockel einlöten. Der IC wird dann nur noch eingesteckt und lässt sich künftig ohne Lötkolben tauschen, falls nötig.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#126 erstellt: 01. Mai 2021, 18:40
Hallo ich bin es nochmal,

Ich wollte mich nochmal bedanken für die vielen Hinweise und die Geduld mit meinem Problem.

Nur nochmal zur Absicherung: Der kleine gelbe Trafo auf dem Netzteil kann nicht für das Piepen verantwortlich sein oder?

Freundliche Grüße und einen schönen Abend
Jan-Peter
PBienlein
Inventar
#127 erstellt: 02. Mai 2021, 05:30
Hallo Jan-Peter,

meines Wissens kann ein Trafo dieses Fiepen nicht hervorrufen. Verdächtig sind immer zuerst Kondensatoren ganz allgemein und dann die Primär-Steuerung selbst. Der THX203H arbeitet intern mit einer Oszillatorfrequenz von rund 61 KHz, ist also nicht hörbar. Allerdings sollte der externe Kondensator an Pin 4 mit einem Kapazitätsmessgerät untersucht werden, ob er noch innerhalb seiner Spezifikation liegt. Falls der als SMD ausgeführt ist, wird es natürlich schwierig. Da hilft dann ggf. das Datenblatt des THX203H weiter, denn da werden typische Werte dafür genannt.

Gruß
PBienlein
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#128 erstellt: 02. Mai 2021, 05:53
Guten Morgen,

Vielen Dank für die beruhigende Antwort, sonst wäre die Platine meiner Meinung nach auch ireparabel gewesen...

Aus dem Datenblatt für den THX203H werde ich ehrlich gesagt nicht so wirklich schlau.

https://datasheetspdf.com/mobile-pdf/633601/TongHuaXin/THX203H/1

(In Englisch ist es glaube ich besser)
https://html.alldata...H/338/5/THX203H.html
Handelt es sich um einen Kondensator der an Pin 4 angelötet ist?

Freundliche Grüße
Jan-Peter


[Beitrag von JP94 am 02. Mai 2021, 05:59 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#129 erstellt: 02. Mai 2021, 06:54

Handelt es sich um einen Kondensator der an Pin 4 angelötet ist?


Ich meine, ich hätte das geschrieben
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#130 erstellt: 02. Mai 2021, 07:09
Oh, das hatte ich irgendwie übersehen...

Bei Pin 4 sind nur auf der Rückseite kleine SMD-Kondensatoren angelötet. Damit ist die Prüfung der Kapazität ausgeschlossen oder?

Update:
C20 ist direkt an PIN 4 der IC angeschlossen. (Siehe Bild)

20210502_093333


[Beitrag von JP94 am 02. Mai 2021, 07:35 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#131 erstellt: 02. Mai 2021, 07:52
Korrekt. C20 entspricht C3 in der Referenzschaltung im Datenblatt des THX203H gegen GND. In der Beispielschaltung werden 680 pF verwendet. Ich würde hier also einen Wert bis maximal 1nF erwarten.

THX203H - Referenz


[Beitrag von PBienlein am 02. Mai 2021, 09:02 bearbeitet]
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#132 erstellt: 02. Mai 2021, 08:07
Okay, danke für die Bestätigung.

Mein Problem wird nun, dass ich für den Ausbau dieses winzigen Elements meiner Meinung nach nicht das richtige Werkzeug zur Hand habe. Ein ordentliches Multimeter mit Kapazitätsmessung ist vorhanden.

Sind diese kleinen Bauteile leicht zu beschädigen oder kann ich das mit meinem "normalen" TS100 mit feiner Lötspitze einfach machen?
PBienlein
Inventar
#133 erstellt: 02. Mai 2021, 09:00
Ich würde erst mal die Kapazität im eingebauten Zustand prüfen.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#134 erstellt: 02. Mai 2021, 09:21
Habe nun einmal im eingebauten Zustand gemessen, wusste garnicht, dass das geht. 🙈

Der Wert liegt in eine Richtung bei 1 nF und in die andere Richtung Schwankungen zwischen 40 nF und über 100 nF.

Ist das nun ein verwertbares Ergebnis?
PBienlein
Inventar
#135 erstellt: 02. Mai 2021, 09:37
Das würde ich zunächst mal für unkritisch halten. Wir wissen ja den genauen Wert nicht, der da eingebaut wurde.

Ich denke, mit einem neuen PWM-Controller könnte sich das Problem lösen lassen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#136 erstellt: 02. Mai 2021, 09:40
Okay alles klar, dann lasse ich den kleinen Kondensator erstmal dort wo er ist.

Okay, dann werde ich den Controller mal bestellen und dann einbauen. Sind die Dinger denn bekannt dafür, solche Symptome zu zeigen?
PBienlein
Inventar
#137 erstellt: 02. Mai 2021, 10:02
Garantieren, dass der Fehler damit behoben ist, kann ich natürlich nicht. Diese Controller sind jedoch fast immer unter Netzspannung und unterliegen somit einer gewissen Alterung. Möglich ist das also grundsätzlich.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#138 erstellt: 02. Mai 2021, 10:06
Ehrlich gesagt habe ich das Problem ja nun auch mit deiner Hilfe auf das Schaltnetzteil eingrenzen können.

Alle Kondensatoren auf der Platine (mit Ausnahme der kleinem SMD-Kondensatoren) sind getauscht, Trafos machen solch ein Geräusch in der Regel nicht, ein Relais auch nicht, zumal das Relais ja normal anzieht.

Einen Versuch ist es meiner Meinung nach jedenfalls wert, soo teuer sind die Komponenten nun auch nicht.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#139 erstellt: 07. Mai 2021, 18:10
Guten Abend,

kleines Update meinerseits:

Habe die PWM-IC getauscht, inkl. der Lötbrücke. Das Piepen ist leider immernoch unvermindert vorhanden.

Langsam gebe ich echt auf, wobei es echt sehr schade ist, denn ich habe nun so viel Gedanken, Zeit und Geld in das Teil gesteckt...

Gibt's noch einen weiteren Lösungsansatz?

Einen schönen Abend
Jan-Peter
CarlM.
Inventar
#140 erstellt: 07. Mai 2021, 18:23
Ich würde doch mit einem nichtleitenden Stab (Holz/Plastik) an den diversen Teilen drücken. Vielleicht ist es wider Erwarten doch eine der Spulen.
Bei Computer-Grafikkarten kennt man ja auch das Spulenfiepen. Hier sind die Frequenzen zwar andere ... aber Spulen können auch Geräusche machen, vor allem, wenn irgendwo die Lackisolierung nicht mejr ganz okay ist.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#141 erstellt: 10. Mai 2021, 17:14
Update: Es piept nicht mehr 😍

Habe nochmal alles durchgesehen, konnte nichts mehr feststellen, nun schon mehrere Stunden in Betrieb und Ruhe.

Vielen Dank für die vielen Tipps, insbesondere an PBienlein.
JP94
Schaut ab und zu mal vorbei
#142 erstellt: 16. Mai 2021, 17:09
Okay, alles wieder zurück.

Nach ein paar Tagen Ruhe ging es heute wieder von vorne los. Der Subwoofer piept wieder...

@PBienlein, gibt es noch eine Lösung für das Problem?
Ich würde dir die Endstufe auch zuschicken, damit du dich vielleicht mal dem Problem, natürlich gegen Bezahlung, annehmen könntest.

Einen schönen Abend noch
Jan-Peter
PBienlein
Inventar
#143 erstellt: 17. Mai 2021, 05:50
Hallo Jan-Peter,

ich würde nun ja fast wetten, daß das Störgeräusch nicht aus dem Standby-Netzteil, sondern aus der Endstufe kommt. Aber ich schaue mir das gerne mal an. Alles weitere bitte per PM.

Gruß
PBienlein
Chrisi_15PS
Schaut ab und zu mal vorbei
#144 erstellt: 01. Okt 2021, 06:16
Guten morgen.

Ich habe leider auch ein Problem mit dem ds150 Modul, allerdings ist das bei mir in einem Axton ab20a Car-Subwoofer verbaut.
Es macht auch ganz schräge piep und Pfeifgeräusche, die sich verändern, es kommt zwar auch Musik aus dem Lautsprecher aber nur ganz leise.
Ich weiss leider nicht wie sich das Ganze bei 12v Geräten verhält, auf der Hauptplatine des Subs war ein 1000uf Elko aufgewölbt und offensichtlich teilweise ausgelaufen, den hab ich ersetzt, aber das feräusch ist unverändert, soll ich die beiden 10uf elkos auf dem ds150 modul erneuern, sie sehen eigendlich ganz normal aus?
Habe versucht das Geräusch zu orten und es kam mir vor als wenn es von c15 am ds150 kommen würde, ist das irgendwie auf einene defekt der elkos zurückzuführen?

Lg Chris
Chrisi_15PS
Schaut ab und zu mal vorbei
#145 erstellt: 01. Okt 2021, 06:18
IMG_20211001_081332IMG_20211001_081315

Der braune elko auf der linken seite war aufgewölbt, habe aber statt 1000uf 80v einen für 100v eingebaut
Chrisi_15PS
Schaut ab und zu mal vorbei
#146 erstellt: 01. Okt 2021, 08:42
Hab jetzt die beiden elkos ausgelötet und gemessen die haben 9,8uf, das d<rfte ja noch passen oder? Wo könnte ich denn da noch weitersuchen?
AndyK83
Neuling
#147 erstellt: 01. Okt 2021, 12:48
Hallo,
Ich habe bereits gespannt die letzten Beiträge gelesen und bin begeistert von so viel Fachwissen hier. Wenn ich kurz mein Problem schildern dürfte:
Ich besitze einen alten Heco 38A Sub der mir viele Jahre treue Dienste geleistet hat. Nun wollte ich ihn heute mal wieder zum Einsatz bringen und leider gibt er nur laute klirrende Geräusche von sich. Aus den Forenbeträgen habe ich vernommen, dass es vermutlich diese Elkos sind, die sich da wohl verabschiedet haben. Leider traue ich mir selber den Austausch nicht zu. Habe schon einige Spielzeuge meiner Jungs kaputt repariert und überlasse das lieber Leuten die es können. Würde mich über eine Antwort freuen. Lg Andy
Ohrdebil
Neuling
#148 erstellt: 14. Nov 2021, 17:22
Hallo liebes Forum,

ich war bis jetzt nur stiller Leser dieses Forums und habe die Anregungen der Mitglieder für die eine oder andere Kaufentscheidung genutzt. Danke dafür schon mal vorab an alle!

Leider hat es jetzt meinen Sub "HECO METAS SUB30A" auch getroffen.

Nach der Installation von PowerDVD für das Abspielen von Blurays unter Windows waren die Pegel der Soundkarte so hoch gesetzt, dass ich wegen des ohrenbetäubenden Lärms - vor allem aus dem SUB - diesen in meiner Panik sofort (im laufenden Betrieb) ausschaltete.

Nach dem Einregeln der Lautstärke auf ein normales Maß, schaltet ich dann auch den SUB wieder ein. Leider ist dieser seither schweigsam. Das heißt, er gibt überhaupt keinen Ton mehr aus, obwohl die Power-LED auf der Rückseite leuchtet.

Früher hatte er, wenn man die Cinchstecker mit der Hand berührte leise gebrummt. Auch das tut er nicht mehr. Deswegen gehe ich von einem Defekt des Subwoofers aus. Nachdem ich Eure Diskussionen hier alle gelesen hatte, habe ich mir getraut die Verstärkerplatine jetzt auszubauen.

Rein optisch sieht sie aus wie neu (was sie auch ist, da ich den SUB bis jetzt nur sehr selten genutzt habe). Die beiden Glassicherungen sind auch ok.

Frage: Wie kann ich testen, wo der der Fehler genau steckt?

Um nicht die Elektronik komplett zu zerlegen wäre es vermutlich sinnvoll zuerst zu prüfen, ob nicht ggf. der Lautsprecher im SUB wegen Überlastung mechanisch zerstört ist?

Über einen Rat zur qualifizierten Fehlereingrenzung, wäre ich Euch sehr dankbar.
LG Gerd


[Beitrag von Ohrdebil am 14. Nov 2021, 21:00 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#149 erstellt: 15. Nov 2021, 08:46
Hallo Gerd,

spontan würde ich auf ein durch Überlastung zerschossenes DS-150 tippen. Dann fehlt nach dem ersten Relaisklicken (Aktivierung aus dem Standby) das zweite Klicken einige Sekunden später und somit die Freigabe des Lautsprechers. Fehlt das zweite Klicken, kann man sich die Prüfung des Tieftöners in der Regel sparen.

Klickt es hingegen zwei Mal, sollte zunächst geklärt werden, ob der Lautsprecher das überlebt hat. Am einfachsten durch eine ohmsche Messung. Da sollten bei mindestens einer abgezogenen Lautsprecherleitung rund 3,5 bis 4 Ohm am Lautsprecher selbst messbar sein. Ist kein Messgerät vorhanden, so kann man das auch mit einer 1,5V-Batterie testen. Sofern der Tieftöner noch intakt ist, würde ich das DS-150 ausbauen und überprüfen. Dafür sollte aber entsprechendes Equipment und etwas Löterfahrung vorhanden sein, denn die Lötaugen dieser Platinen sind extrem empfindlich und lösen sich bei unsachgemäßer Behandlung sofort ab.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 15. Nov 2021, 08:48 bearbeitet]
Ohrdebil
Neuling
#150 erstellt: 16. Nov 2021, 22:28
Hallo PBienlein,

danke für die leicht verständliche Anleitung zur qualifizierten Fehlerdiagnose.

Da ich die Anschlussplatine zum Prüfen schon mal vom Lautsprecher getrennt hatte, habe ich zuerst den Lautsprecher geprüft. Meßbarer Widerstand - zwar stark und schnell schwankend - aber wie von Dir angegeben im Bereich von 3.5-4 Ohm. Dazu ein dumpfes Ticken aus dem Lautsprecher (schneller als im Sekundentakt). Ok, liegt wahrscheinlichen an dem billigen Digitalmultimeter aus China.
Batterietest war eindeutig in Ordnung. Also Lautsprecher per Wagoklemme wieder an den Verstärker angeschlossen und eingeschaltet.

Alles tot.. nur die rote LED leuchtet. Keine Ton & kein Klicken des Relais. Schade, aber irgendwie war es zu erwarten.

Also Verstärker nochmal ausschalten und nachdenken.. unter der Status-LED gibt es einen Schalter, was immer er zu bedeuten hat, er steht auf AUTO. Da AUTO [spätestens seit dem Einsetzen des grünen Denkens] nicht immer gut ist, einfach mal auf ON geschaltet und den SUB wieder eingeschaltet. Dann - fast gleichzeitig kommen die beschriebenen Relaisklicks - wahrscheinlich 2x - und LED ist auf GRÜN!

Also Cinchkabel geholt durch Handberührung den Lautsprecher geprüft.. und das Teil quittiert es mit dem bekannten Brummen. OK, also stand der Schalter nur falsch? Das muss ich prüfen.. Gerät also nochmal ausgeschaltet, Schalter wieder auf AUTO und Gerät eingeschaltet.. erst die rote LED. Bei Berührung des Cinchkabels klickt das Relais und der Lautsprecher beginnt zu brummen.. also alles bestens.

Aber, wie kann das sein?

Ich bin mir sicher, dass ich den SUB nach seinem Schweigen durch die Zwangsabschaltung genau so getestet hatte und er stumm blieb.

Vielleicht hat sich ja irgend so ein Kondensator - der hier im Forum bei den einem oder anderen immer mal Problem macht - nach über einem Jahr Pause selbst repariert?

Deswegen schwanke ich im Moment, zwischen "einfach nur freuen, dass der SUB wieder geht" und dem Gedanken "der Übeltäter muss sich doch finden und ersetzen lassen", was wahrscheinlich deutlich schwieriger sein dürfte.

@ PBienlein: Auf jeden Fall möchte ich mich nochmals herzlich für die schnelle Hilfe von Ihnen bedanken, weil ich es einfach Klasse finde, dass es immer noch Menschen wie Sie gibt, die andere völlig selbstlos mit wertvollen Ratschlägen unterstützen und das schon seit so vielen Jahren. Respekt!
PBienlein
Inventar
#151 erstellt: 17. Nov 2021, 08:05
Hallo Gerd,

zunächst mal Glückwunsch, dass das Modul nun erst mal doch wieder funktioniert. Wieso, warum, weshalb kann man seriös zur Zeit vermutlich nicht beantworten. Es gibt da in der "AUTO"-Schaltung nämlich mehrere mögliche Fehlerquellen. Um herauszufinden, welche es genau war, muss man wohl oder übel warten, bis der Fehler erneut und dann möglichst längerfristig auftritt.

Die "AUTO"-Schaltung braucht natürlich einen gewissen Eingangspegel, damit sie funktioniert. Möglicherweise hast Du aber durch den erst viel zu hoch eingestellten Pegel diesen dann vor Schreck so weit herunter gedreht, bis er unter die Einschaltschwelle gefallen ist? Ich mutmaße mal, ich weiß.

Gruß
PBienlein
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