HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Yamaha RX-A3030 - Kein Lebenszeichen mehr | |
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Yamaha RX-A3030 - Kein Lebenszeichen mehr+A -A |
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Autor |
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Fighterbomber-ax
Neuling |
#1 erstellt: 13. Dez 2018, 08:33 | |
Moin moin Ich lese schon eine ganze Weile zu Yamaha Problemen, konnte jedoch keine vergleichbaren Bauteile zu meinem finden die typischerweise ausfallen. Das Modell stammt aus 2013 und sollte somit schon teilweise defekt zu finden sein. Komischerweise finde ich kein Modell der Serie mit irgendwelchen Defekten. (RX-A730, 830, 1030, 2030, 3030) Ein Werkshandbuch mit Schaltplänen habe ich gefunden - bin jedoch zu wenig in Elektronik bewandert um das alles zu verstehen. https://elektrotanya...x-a3030_rx-v3075.pdf Zu meinem Problem: Wie andere Yamahas denen der 4013 IC weggeflogen ist macht meiner auch nichts beim Anstecken des Netzsteckers. Kein Relais - Keine LED - Kein Geräusch. Die Sicherung auf dem Netzteil ist auch heil. Hat hier jemand ggf. eine Idee wo ich mit Messungen beginnen kann? Im Receiver selbst sind keine Brandspuren oder Gerüche OFFENSICHTLICH defekter Elkos usw. Er ist einfach zu schade um ihn zu entsorgen. Vielen Dank für eure Ideen Gruß Robert |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 13. Dez 2018, 23:27 | |
Wenn er gar nichts macht, dann würde ich mal die Primärwicklung des Hilfstrafos durchmessen. Diese sollte einige Ohm betragen, ansonsten könnte seine innere Temperatursicherung ausgelöst haben. Dann kann man weitersehen. |
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Fighterbomber-ax
Neuling |
#3 erstellt: 18. Dez 2018, 07:44 | |
Moin Danke für deine Antwort. Bisher konnte ich vor lauter Platinen den "Hilfstrafo" nicht lokalisieren. Das Hauptnetzteil gibt zumindest alle geforderten Spannungen intern weiter. Beim Betätigen des Schalters vorn Bricht die Spannung von 3,3V auf 0V zusammen. man hat ja selten einen heilen Receiver dieser Kategorie zum testen daneben stehen Gruß Robert |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 18. Dez 2018, 14:24 | |
Hmm...ja, Da hatte ich mich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt, denn hier existiert ein SNT und kein Transformator, sorry.
Oft machen die HDMI-Boards Probleme. Dieses könntes du einmal spannungslos machen (Stecker ziehen) und probieren. Gibt es bei diesem Gerät eigentlich eine Reset-Funktion oder einen Diagnose-Modus? |
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Poetry2me
Inventar |
#5 erstellt: 18. Dez 2018, 22:21 | |
Ja, man findet hier NICHT die weit verbreitete Standby-Schaltung mit dem Serienfehler. Stattdessen ein permament laufendes Schaltnetzteil auf der Platine POWER (Manual Seite 162), welches 5,5V Spannung für diverse Verbraucher erzeugt. Auf der Platine POWER kommt aber auch das Stromkabel an. Nach Durchlaufen einer Sicherung wird die Netzspannung zur Platine AMPPOWER (Manual Seite 161) durchgeschleift. WARNUNG: Der "PRIMARY" Anteil der Platine POWER steht permanent unter Netzspannung. Daher besteht Gefahr für Leib und Leben durch 230V~. Auf der Platine AMPPOWER befindet sich dann das Relais, welches den Haupttrafo einschaltet. Zusätzlich noch der schnell reagierende Sensor für anliegende Netzspannung (braucht die CPU beim Ausschalten) und ein IC welches für die CPU ein Reset-Signal im Logik-Format erzeugt. WARNUNG: Auch auf der Platine AMPPOWER gibt es einen Teil, der permanent unter Netzspannung steht, nämlich da wo das Relais den Trafo schaltet. Es besteht ebenfalls Gefahr für Leib und Leben durch 230V~. - Johannes |
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Fighterbomber-ax
Neuling |
#6 erstellt: 21. Dez 2018, 08:50 | |
@Poetry2me Ich danke dir für deine detaillierte Anleitung. Bisher konnte ich auf der 3.3V Supply Leitung nur 2,5V messen. Werde aber jetzt am Wochenende mit mehr Ruhe an die Sache ran gehen. Danke auch für die Sicherheitshinweise / Warnungen - Meist gibt es nur Hinweise einen Spezialisten aufzusuchen ( Was ja weiterhin nicht ausgeschlossen ist ) Hier eine tolle Anleitung die man sich nur zutrauen sollte wenn man ein gewisses Ausbildungsniveau hat. Ich melde mich die Tage wieder Gruß Robert |
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Fighterbomber-ax
Neuling |
#7 erstellt: 23. Dez 2018, 22:35 | |
Hi nochmal Nachdem dein Plan dazu geführt hat einige Leitungen zu verfolgen sind wir bei einem Feuchtigkeitsschaden des Prozessorrs auf der oberen Platine gelandet. Bilder, sofern erkennbar, folgen ggf. morgen. Haben alle pins und alles drumerum mit Platinenreiniger gereinigt. Es war sehr schwer zu erkennen - mit nem einfachen Mikroskop konnten wir dann das Chaos erkennen. Danke nochmal für eure Hilfe. Bei der geingen Menge an Flüssigkeit kann es ne markierende Katze gewesen sein ... Gruß Robert |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 24. Dez 2018, 01:01 | |
Das wäre wirklich mal eine ungewöhnliche Fehlerursache |
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Fighterbomber-ax
Neuling |
#9 erstellt: 24. Dez 2018, 13:16 | |
Hi Anbei schon mal ein einigermassen brauchbares Foto - leider waren die Lichtverhältnisse nicht ultra perfekt. Man möge es mir nachsehen. + Bereich R780 / XL70 die beiden Löcher waren optisch verbunden. Alle Beine im rechten und unteren Bereich waren verkeimt. Die Bauteile rund herum hatten nichts. Es konnte alles gereinigt werden. Bestätigt eigentlich auch die fehlenden Beiträge zu Defekten der Serie. Die Teile scheinen recht robust zu sein. Hauptsache das feine Teil befeuert jetzt artgerecht meine T&A Brocken So schaut es aus nach dem Platinenreiniger und mit Funktion. Gruß Robert [Beitrag von Fighterbomber-ax am 24. Dez 2018, 14:11 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#10 erstellt: 24. Dez 2018, 18:43 | |
___GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur Und mal ganz ehrlich: Wer würde als Fehlerursache
(Katzenpipi) annehmen? Weihnachtliche Grüße Johannes |
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