Teufel Kombo 42 Receiver/Verstärker ohne Funktion

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mczyz10203
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Aug 2021, 20:08
Guten Abend,..

Ich bin in Besitz einer Teufel Kombo 42. Der dazugehörige Receiver bzw. Verstärker lässt sich nicht einschalten. Nach Tagelanger Fehlersuche, suche ich nun nach Unterstützung. Eventuell gibt es ja hier jemanden, der dieses Problem bereits hatte oder mich Technisch Unterstützen kann.

Problem:

Wenn ich den Receiver einstecke, hört man ein Relais klicken. Die Rote Standby LED am Power Knopf fängt an zu leuchten. Soweit so gut. Drücke ich nun den Power Knopf, passiert nichts. Auch auf die Fernbedienung reagiert das Gerät nicht. Der Bluetooth Stick auf der Rückseite fängt an zu blinken. Auch auf andere Knöpfe keine Reaktion.

Multimeter ist vorhanden. Auch Lötkolben, Mikroskop, Heissluftstation.

Da es aber seitens Teufel keinen Schaltplan oder sonstiges gibt, wird die Fehlersuche echt schwierig. Auch wenn seitens der Stromversorgung alles in Ordnung zu sein scheint.

Vielen Dank
mczyz10203
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Aug 2021, 18:51
Keiner eine Idee :/?
Kamill
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Aug 2021, 19:39
Gerät aufschrauben und die Platinen auf Defekte Elkos und Widerstände/Dioden absuchen, darauf achten das die Elkos entladen sind beim rauslöten.
Nebenbei die Endstufen ICs auf Kurzschluss überprüfen


[Beitrag von Kamill am 09. Aug 2021, 19:41 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Aug 2021, 21:03
Werde mich morgen noch mal ran begeben und berichten. Hatte ihn schon ein mal offen und konnte nichts feststellen. Kann es auch eventuell an defekten Transistoren liegen?. Wenn die Endstufe defekt ist, würde er dann solche Symptome zeigen?

DANKE


[Beitrag von mczyz10203 am 09. Aug 2021, 21:03 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Aug 2021, 18:45
IMG_20210810_203851Ich habe heute im Einschaltkreis einen Kurzschluss messen können. Nachdem ich den Widerstand ausgelötet habe, war der Kurzschluss weg. Die Frage ist nun, wie rum lese ich diesen Widerstand ab? In eine Richtung soll er laut Farbcode 121 Ohm haben, in der anderen Richtung 10.1k ohm. Messe ich den Widerstand nach, hat er aber 121 Ohm. Löte ich ihn wieder ein, habe ich wieder einen Kurzschluss.


[Beitrag von mczyz10203 am 10. Aug 2021, 18:49 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Aug 2021, 19:23
Guten Abend, nachdem meine letzte Vermutung in die falsche Richtung ging, nun nochmals. Ich habe an der Fronteinheit noch mal genau gemessen. Mir ist aufgefallen, dass am Einschalttaster nur 1,5V ankommen. Diese Spannung schwankt aber und fällt ab auf bis zu 0,9V. Ich denke, dass das zu wenig ist um den Verstärker einzuschalten. Ich habe mal ein Bild eingefügt, was zeigt wie sich die Spannung verhält.

Roter Pfeil= Einschaltknopf mit 1,5V abfallend bis 0,9V
Gelber Pfeil= Eingangsspannung der Diode mit 24V
Blauer Pfeil= Ausgangsspannung der Diode die Verbindung zum Taster hat. Nach der Diode sitzt kein Bauteil mehr. Die Diode wurde bereits auf defekt geprüft und hat in Durchlassrichtung einen Widerstand von 1.2M Ohm.
Ich habe die Diode auch bereits getauscht. Aber trotzdem fällt an der Diode die Spannung von 24 auf 1,5V.

Da diese Spannung für alle Taster ist, kann es sein, dass ein Taster festhängt und den Fehler verursacht? Bzw. Dauerhaft Durchgang hat. Die Taster habe ich alle noch nicht durchgemessen.

Ich hoffe mir kann jemand helfen ☹️


IMG_20210815_210730_edit_189084396070104


[Beitrag von mczyz10203 am 15. Aug 2021, 19:26 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 15. Aug 2021, 19:54
Der Wille zu helfen ist sicherlich vorhanden. Nur ... es ist wie Du selbst geschrieben hast: Teufel stellt keine Service Manuals zur Verfügung.
Da ist es aus der Ferne sehr schwierig, kompetent zu helfen.

Wenn man das Gerät vor sich hätte, würde sich ja noch ggf. so Manches erschließen.

Die Grundfrage bei dieser Art Fehlern ist immer: Wurde die Schutzschaltung wegen eines Defekts aktiv oder liegt der Fehler im Bereich des "Einschaltelektronik"? Ich beginne immer mit dem Standby-Netzteil. Wenn man Glück hat gibt es Beschriftungen auf der Platine die hilfreich sind.


[Beitrag von CarlM. am 15. Aug 2021, 19:55 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Aug 2021, 20:00
Danke, aber wie kann an einer Diode so viel Spannung abfallen. Sie hat ja nicht die "Aufgabe" eines Widerstandes.
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 15. Aug 2021, 20:08

mczyz10203 (Beitrag #8) schrieb:
Danke, aber wie kann an einer Diode so viel Spannung abfallen. Sie hat ja nicht die "Aufgabe" eines Widerstandes.


Das hängt von deren Polung ab und von der Art der Diode. An der Diode fällt nicht die Spannung wie an einem Widerstand ab, sondern sie sitzt ggf. zwischen zwei Orten unterschiedlichen Potentials. Wenn die Diode aufgrund der Polung quasi nicht leitend ist, verhält sie sich ja wie ein offener Schalter.
Bei Zenerdioden wäre es ebenso erklärbar. Sie werden ja insbesondere dazu verwendet, um bstimmte Spannungen zu generieren. An einer Zenerdiode mit der nominalen Zener-Spannung 24V würden dann auch 24V anliegen (soweit die Spannungsquelle >= 24V liefert).
mczyz10203
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Aug 2021, 20:17
Die Diode die dort sitzt, ist eine 1N4148.

Ich habe 24V Anliegen. 24 V >| 1,5V also in Durchlassrichtung. Und die Diode sitzt ja alleine dort. Es sind keine anderen Bauteile in Reihe oder Parallel bis auf die Taster die dann dort versorgt werden. Daher verstehe ich den Spannungsabfall nicht. Oder ich versteh es einfach nicht. 😀

Und bei Messung mit dem Multimeter in Diodenstellung habe ich wie gesagt in Durchlassrichtung 1,2M Ohm und in anderer Richtung OL.


[Beitrag von mczyz10203 am 15. Aug 2021, 20:18 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 15. Aug 2021, 20:46
Meine 1N4148 zeigen außerhalb der Schaltung je nach Multimetertyp OL vs 60 kOhm oder OL vs 120 kOhm an.

Mich irritieren auch die 24V DC vor der Diode. Ich kenne Spannungen von ca. 5V DC kommend vom Standby-Netzteil.
Diese Spannung geht über Dioden an eine Widerstandsdekade. Je nachdem welche Taste gedrückt wird, fällt dann eine unterschiedliche Spannung ab, die von der CPU erkannt wird. Das Betätigen des Tasters führt also dazu, dass über den Taster ein Ende des Widerstands auf GND gelegt wird.

Kannst Du an der Diode messen, wenn Du unterschiedliche Taster betätigst?
Alternativ:
bei gezogenem Netzstecker den Widerstand zwischen der Diode (Pol, der dem Tastenfeld zugewandt ist) und GND messen, wenn verschiedene Taster gedrückt werden. Ohne Betätigung muss nahezu OL messbar sein. Bei Werten im Bereich einiger kOhm würde ich von einem defekten Taster ausgehen.


[Beitrag von CarlM. am 15. Aug 2021, 20:50 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Aug 2021, 21:04
Ich werde morgen nochmal die Fronteinheit abschrauben und ein detaillierteres Foto schießen, damit man auch nachvollziehen kann, was womit verbunden ist. Ebenso die von dir Beschriebenen Messungen werde ich morgen mal machen und dann berichten. Ich hoffe, dass wir gemeinsam eventuell den Fehler finden können und somit eine Lösung haben, falls vielleicht mal jemand anders den selben Fehler hat.

Die 24V DC kommen vom großen IC in der Mitte.

Danke dir für deine Mühe und eine Gute Nacht.


[Beitrag von mczyz10203 am 15. Aug 2021, 21:10 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Aug 2021, 19:31
So, die von dir Beschriebenen Messungen ergaben keine auffälligen Werte. Ich habe aber eine positive Nachricht. Ich habe mal ein Bild eingefügt,dass die Front zeigt. Die zwei Kondensatoren die ich mit den roten Pfeilen markiert habe, habe ich mal GEGENEINANDER getauscht. Beschriftung auf den Kondensatoren war "104". Ich hatte an einem Kondensator einen hochohmigen Widerstand von ca. 15M Ohm und am anderen Kondensator ca. 2M Ohm. Nachdem ich die beiden dann gegeneinander getauscht hatte, habe ich nun stabile 4V am Einschalttaster. Ohne irgendwelche Spannungsabfälle.
Habe auch mal ein Bild von der Rückseite hochgeladen, damit man die Leiterbahnen verfolgen kann.

Die besagte Diode habe ich nun zum 4ten mal getauscht. Jedes mal hatte ich einen Widerstand von 1,2M Ohm in Durchlassrichtung. (Ausserhalb des Schaltkreises)

Die 104 müsste doch für 100nF stehen, richtig?
Einschalten lässt er sich trotzdem noch nicht.

IMG_20210816_212445
IMG_20210816_200616


[Beitrag von mczyz10203 am 16. Aug 2021, 19:49 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Aug 2021, 17:19
Ich habe jetzt an den beiden Lautsprecher Ausgängen gemessen und habe auf dem rechten sowie linken Kanal jeweils 5V Spannung.

IMG_20210820_191634


[Beitrag von mczyz10203 am 20. Aug 2021, 17:19 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 20. Aug 2021, 17:24
Moin,


Ich habe jetzt an den beiden Lautsprecher Ausgängen gemessen und habe auf dem rechten sowie linken Kanal jeweils 5V Spannung


Die Minus-Messstrippe sollte bei deiner Messung an der Minus-Polklemme des Lautsprecherausganges angeschlossen sein und nicht am Gehäuse. Je nach Schaltungskonzept der Endstufen kann es hier zu Unterschieden in der Messung führen.
Wiederhole die Messung.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Aug 2021, 17:33
Wie gewünscht

Ich vermute der Wert ist in Ordnung?

IMG_20210820_193054
IMG_20210820_193116
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 20. Aug 2021, 18:31
Optimal!
mczyz10203
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Aug 2021, 18:40
So, nachdem ich nun auf der Endstufenseite, Frontplatine sowie auf der Standbyplatine alle Kondensatoren getauscht, alle Transistoren durchgemessen und alle Dioden durchgemessen habe, gehen mir langsam die Ideen aus. Teilweise auch Widerstände auf defekt geprüft. Das einzige was nun noch über bleibt ist die DSP? Platine. Aber selbst dort habe ich schon angefangen Kondensatoren zu tauschen und Dioden durch zu messen.

Ohne Schaltplan ist man echt aufgeschmissen, auch andere Beiträge mit selbigen Fehler sind Fehlanzeige. Also ich gebe langsam die Hoffnung auf.

Ich habe den IC auf der Frontseite mal neu bestellt. Gab es für 2 Euro neu.
Auch die Endstufe TDA7265 habe ich nachgeordert.

Kann es am IC auf der Frontseite liegen? Oder an der Endstufe? Laut Beschreibung hat die TDA7265 auch eine Stby Funktion.

Auf dem verbauten Trafo stehen verschiedene Ausgangsspannungen drauf mit Kabelfarben. Diese habe ich kontrolliert.

Pri 230V Red - - Red = 230V AC sind vorhanden
Sec 14,5V x 2 BRN - - BLK - - BRN = 0V nicht vorhanden
Sec 10V BLU - - BLU = 4,5V vorhanden
Sec 3,5V YEL - - YEL = 0V nicht vorhanden
Sec 22V ORG - - ORG = 24V vorhanden
Sec 18,5V x 2 Red - - BLK - - Red = 0V nicht vorhanden
Sec 8,3V WHI - - WHI = 5V vorhanden

Alle gehen auf die Endstufenplatine

Also die Spannung sind sehr unterschiedlich. Teilweise auch garnicht vorhanden. Liegt vielleicht auch daran, dass er im Standby ist.

Habt ihr noch Ideen?

IMG_20210822_203437


[Beitrag von mczyz10203 am 22. Aug 2021, 18:43 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 22. Aug 2021, 18:45

Auf dem verbauten Trafo stehen verschiedene Ausgangsspannungen drauf mit Kabelfarben. Diese habe ich kontrolliert.

Pri 230V Red - - Red = 230V AC sind vorhanden...........

Also die Spannung sind sehr unterschiedlich. Teilweise auch garnicht vorhanden. Liegt vielleicht auch daran, dass er im Standby ist.


Nein.
Sobald an dem Trafo primärseitig 230 V anliegen dann liegen auch sämtliche anderen AC-Spannungen sekundärseitig am Trafo an - vorrausgesetzt er ist nicht (teil-)defekt.
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 22. Aug 2021, 18:47
Kann es sein, dass Dein Multimeter automatisch bzw. ungewollt in den DC-Modus umschaltet?
Oder hast Du gegen GND gemessen?
mczyz10203
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Aug 2021, 18:52
Ist ein Fluke 21 III

AC und DC sind voneinander getrennt geschaltet. Also eigentlich nicht.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich die Spannungen gegen Masse im DC Modus gemessen habe. Aber das aus dem Trafo keine Gleichspannung kommt sollte mir auch klar sein. Sonst würden die Brückengleichrichter ja keinen Sinn ergeben. Ups.


[Beitrag von mczyz10203 am 22. Aug 2021, 18:57 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 22. Aug 2021, 19:06
Auf solche Fehler kommt man ja deshalb, weil man solch' einen Unsinn auch schon verzapft hat.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Aug 2021, 19:18
OK, gehen wir mal davon aus, dass die Spannungen doch stimmen. Was würde denn dann noch in Frage kommen? Kann es an der TDA7265 Endstufe liegen?
CarlM.
Inventar
#24 erstellt: 22. Aug 2021, 19:34
Nur zum besseren Verständnis ...
Wie kommen denn die Spannungen an den Lautsprecheranschlüssen und auch die am Haupttrafo zustande, wenn das Gerät nicht angeht?

Bei den mir bekannten Geräten liefert das Standby-Netzteil die Spannung für die CPU (inkl. der Spannung am Einschaltknopf).
Dann schaltet die CPU das Relais und damit den Haupttransformator frei.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Aug 2021, 19:52
Screenshot_20210822_215017

Die Platine über dem Trafo. Dort gehen 230V rein. Dazwischen liegt noch der Kippschalter auf der Rückseite. Das würde deine Vermutung bestätigen,dass somit der Trafo erst freigeschaltet wird, wenn eingeschaltet wird. Wenn ich den Verstärker einstecke hört man auch das Schwarze Relais klicken. Kann morgen gerne mal paar Bilder mehr machen


[Beitrag von mczyz10203 am 22. Aug 2021, 19:54 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#26 erstellt: 22. Aug 2021, 20:09
Ja, Bilder sind immer gut. Und nach Betrachtung der Photos machen wir dann einen Plan für eine systematische Fehlersuche.
Am Ende ist nur die Fluoreszenzanzeige kaputt und erweckt dadurch den Anschein, das Gerät sei tot ...
mczyz10203
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Aug 2021, 20:50
Na das wäre es ja noch 😀. Ich hatte allerdings an Allen Pins der Fluoreszenzanzeige 27 Volt Anliegen, falls das relevant ist. Ist ja nicht so, als hätte ich da nicht auch gemessen.
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 22. Aug 2021, 20:51
An einer Glühlampe kann auch 230 V anliegen und sie kann dennoch nicht leuchten ... die könnte dann wahrscheinlich kaputt sein

Glimmen die feinen Heizdrähte im Display denn?


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Aug 2021, 20:53 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Aug 2021, 20:58
Ich kann nichts erkennen. Denke nicht. Aber normal sollte ja die Standby Leuchte ausgehen, wenn er eingeschaltet wäre
mczyz10203
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 22. Aug 2021, 21:01
Ich Weiss auch nicht was dieser schwarze Fleck zu bedeuten hat. Ist das normal?

Ich würde ja lachen, wenn es wirklich an der Anzeige liegt. Aber dann müsste er ja irgend ein Lebenszeichen von sich geben oder?

IMG_20210822_225939
CarlM.
Inventar
#31 erstellt: 22. Aug 2021, 21:03
Der Fleck ist normal.
Ich schlage vor ... morgen mit neuer Energie und Photos systematisch an die Sache heran zu gehen.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 22. Aug 2021, 21:04
Danke für eure Hilfe
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 22. Aug 2021, 21:10
Um die 5 Drähte leuchten sehen zu können muss es absolut dunkel im Raum sein.

Was ist das für ein schwarzer Fleck (rot).
Ist da etwas Lötzinn zwischen den Beinchen (blau)?

img-20210816-200616_1113701


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Aug 2021, 21:17 bearbeitet]
mczyz10203
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 23. Aug 2021, 04:30
Den schwarzen Fleck den du da siehst gehört offensichtlich zum Chip. Das ist nur eine Markierung. Den Fleck an den Beinchen hast du richtig gesehen. Das ist Lötzinn. Die zwei Beinchen sind miteinander verbunden. Das war aber vorher schon.
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 23. Aug 2021, 04:41

Den schwarzen Fleck den du da siehst gehört offensichtlich zum Chip.


Na denn


Das ist Lötzinn. Die zwei Beinchen sind miteinander verbunden. Das war aber vorher schon


Also soll das deshalb so bleiben ...
mczyz10203
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Aug 2021, 04:50
Also meinst du, mal rausnehmen und testen?

Sieht auf jeden Fall "gewollt" aus. Ist eine saubere Lötstelle.


[Beitrag von mczyz10203 am 23. Aug 2021, 04:52 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 23. Aug 2021, 11:59

mczyz10203 (Beitrag #36) schrieb:

Sieht auf jeden Fall "gewollt" aus. Ist eine saubere Lötstelle. :D


Ich weiß nicht so recht. Für mich sieht es nicht gewollt aus.


Also meinst du, mal rausnehmen und testen?


ICH würde es machen.
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 23. Aug 2021, 12:21
Ich habe einmal das Datenblatt eines ähnlichen IC (Original wäre PT63118-LQ) verlinkt:
https://pdf1.alldata...1/PTC/PT6311-LQ.html

Es würde demnach keinen Sinn machen, die Pins 5 und 6 zu verbinden, weil es ja Data_In und Data_out sein sollten.

Ich würde das überflüssige Lötzinn mit Entlötlitze entfernen.
Auch andere Stellen auf der Platine scheinen mir mit zuviel Lötzinn nachgelötet zu sein. Dies gilt auch für Verlötung des Flachbandkabels mit der Platine. Dies ist aber auf dem Photo unscharf, weil verwackelt.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 23. Aug 2021, 13:23
Ich werde es versuchen und berichten.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 25. Aug 2021, 17:43
So, entschuldigt bitte die lange Wartezeit. Habe zwischenzeitlich was zu erledigen gehabt. Ich habe nun die Lötbrücke am Chip entfernt. Leider keine Besserung. Immer noch keine Reaktion.

Inzwischen kam auch die neue Endstufe TDA7265. Habe sie bereits ausgetauscht, aber weiterhin ohne Funktion.

Dann habe ich den Spannungswandler 7805 getauscht.
Immer noch keine Funktion...

Habe mal ein paar Bilder angehangen.

IMG_20210825_193213

IMG_20210825_193148

IMG_20210825_193140

IMG_20210825_193125

IMG_20210825_193058

IMG_20210825_193108

IMG_20210825_193040

IMG_20210825_193035

IMG_20210825_193032

IMG_20210825_193024
Rabia_sorda
Inventar
#41 erstellt: 26. Aug 2021, 10:07

Ich habe nun die Lötbrücke am Chip entfernt. Leider keine Besserung


Auf deinem letzten Bild scheint sie ja noch (oder wieder) vorhanden zu sein?


Inzwischen kam auch die neue Endstufe TDA7265. Habe sie bereits ausgetauscht, aber weiterhin ohne Funktion.


Bevor ich den IC erneuert hätte, hätte ich ihn zum testen einfach erstmal entfernt. Wenn der IC defekt gewesen wäre dann hätte sich ohne ihn das Gerät wohl einschalten lassen.


Dann habe ich den Spannungswandler 7805 getauscht.


Auch hier hätte ich an Pin 1 die anliegende Eingangsspannung gegen GND (Pin 2) geprüft. Dort sollten zwischen min. 7 und max. 30 Vdc anliegen. Wenn dort schon kaum eine Spannung messbar ist dann ist eingangsseitig der Fehler vorhanden.
Erst wenn die Eingangsspannung anliegen sollte und an Pin 3 hingegen keine 5 Vdc zu messen sind, dann kann der 7805 defekt sein, sowie aber auch ein Kurzschluß "hinter" Pin 3 gegen GND existieren kann.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 26. Aug 2021, 18:02
Laut Datenblatt hat die Endstufe aber eine Stby Funktion, wenn dieser also defekt gewesen wäre, wäre er doch nicht "An" gegangen.

Ja genau. Die Brücke habe ich wieder eingelötet, da dies ja kein Erfolg brachte. Und ich bin eigentlich immer noch der Meinung das sie gewollt ist. Denn anderen Bildern zufolge aus dem Internet, ist sie "gewollt"
Rabia_sorda
Inventar
#43 erstellt: 26. Aug 2021, 19:13

Laut Datenblatt hat die Endstufe aber eine Stby Funktion, wenn dieser also defekt gewesen wäre, wäre er doch nicht "An" gegangen.


Merkwürdiger Gedankengang.
Natürlich wäre dann keine Musik herausgekommen, aber wenn der IC einen Kurzschluß gehabt hätte, er nun aber fehlt, dadurch der Kurzschluß weg ist, ist es eher anzunehmen, dass das Gerät soweit einschaltet das zumindest alle anderen Funktionen und das Display wieder funktionieren.


Die Brücke habe ich wieder eingelötet, da dies ja kein Erfolg brachte. Und ich bin eigentlich immer noch der Meinung das sie gewollt ist. Denn anderen Bildern zufolge aus dem Internet, ist sie "gewollt"


Wenn du die Brücke anhand anderen Bildern schon verortet hast dann sollte dies tatsächlich normal sein.
mczyz10203
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 30. Aug 2021, 16:01
So, also langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich denke ich finde mich damit ab, dass es nicht zu reparieren ist.
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