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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?

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-scope-
Hat sich gelöscht
#1507 erstellt: 04. Feb 2014, 18:01

Na, klar, und eine Drehbank gehört in jeden Bastelkeller, und jeder Hausmann sollte zumindest Maschinenbau studiert haben. Hilfreich wäre natürlich auch das Zweitstudium Nachrichtentechnik.


Technisch anspruchsvolle, und auf die Spitze getriebene Hobbies waren schon immer einer kleinen Minderheit vorenthalten. Man wird mir nach diesem Satz möglicherweise wieder überheblichkeit o.Ä. vorwerfen.
Wer ein technisches Hobby (egal welches) auf hoher Ebene betreibt, der muss immer über gewisse "nicht übliche" Fähigkeiten, und sehr oft auch über das gewisse Kleingeld verfügen.

Das sollte Jedem klar sein.

Das Hobby einfach in recht akzeptabler Qualität Musik abzuspielen, ist hingegen für fast Jeden, der in Brot und Lohn steht erschwinglich, und erfordert auch keine "aussergewöhnlichen" Fähigkeiten.




Viel einfacher finde ich die Bastelei mit DSP-Plugins, dann entfällt das Hartlöten, wenn man mal ein Gewinde falsch geschnitten hat.


Ich bin mir sicher, dass du genau weisst, wo der riesige Pferdefuss in deiner "Darstellung" steckt.


[Beitrag von -scope- am 04. Feb 2014, 18:03 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1508 erstellt: 04. Feb 2014, 18:31
-scope- schrieb:

Wirklich "schwer" tue ich mich mit alten Dual, Thorens oder auch Garardlaufwerken, sowie fiesen Studiodingern.....Die haben mitunter den Charm eines TEFIFON.



Was ja nun absolut Geschmackssache ist und das frühe Bandaufzeichnungsgerät fällt aus dem Thema.

Ich würde mir nie im Leben eine "Bohrinsel" in die Bude stellen.
Funktionalität ist gefragt. Wichtig ist, was hinten rauskommt!
Chromglitzerndes Schwermetall gehört allenfalls in die Garage


Wer ein technisches Hobby (egal welches) auf hoher Ebene betreibt, der muss immer über gewisse "nicht übliche" Fähigkeiten, und sehr oft auch über das gewisse Kleingeld verfügen.


Das kann ich im Bezug auf die Fähigkeiten bestätigen, allerdings gilt auch hier das Pareto-Prinzip, so dass eben oftmals - gerade bei technischen Hobbys - das letzte Quäntchen Kleingeld nur noch zum Herumprotzen taugt

Aus Karl Dall wird eben, auch nicht mit Messis Fußballtretern, der weltbeste Fußballer
(Obwohl er sich die wohl leisten könnte!) - mal drüber nachdenken!

Das Verstehen der hobbymäßig genutzen Technik jedoch, erfordert eben eine gewisse Lernfähigkeit.
Das Selbermachen verschafft mir, bisweilen Erkenntnisse, die ich so nicht erkuuuugeln könnte - allein, weil ich gar nicht geglaubt hätte, dass ich es müsste.
(Und gegebenenfalls benötigt man die Fähigkeit, eben nur eine linke Hand sein eigen zu nennen )
-scope-
Hat sich gelöscht
#1509 erstellt: 04. Feb 2014, 18:56

die Bude

Die kann ich mir gut vorstellen.


- gerade bei technischen Hobbys - das letzte Quäntchen Kleingeld nur noch zum Herumprotzen taugt


Wenn man seine Hobbies (wie du?) möglicherweise auf niedrigem Level betreibt, dann wird es automatisch preiswerter.
Das gilt übrigens auch für die verchromten Sachen, die in der Garage geparkt werden.


Aus Karl Dall wird eben, auch nicht mit Messis Fußballtretern, der weltbeste Fußballer
(Obwohl er sich die wohl leisten könnte!) - mal drüber nachdenken!


Absoluter Blödsinn. Da gibt es nichts, über das man nachdenken müsste.


Das Selbermachen verschafft mir, bisweilen Erkenntnisse, die ich so nicht erkuuuugeln könnte


Diskussionen darüber lohnen sich nicht, denn das Slbstgemachte kann der letzte Müll sein.....Im DIY-Bereich ist das bezogen auf die Masse durchaus üblich. Es bleiben wie so oft nur ganz wenige DIY-Perlen übrig.
Eine Frage des Anspruchs, wo man dann automatisch wieder bei der Frage nach der Notwendigkeit einer Drehbank ankommt, WENN man einen ordentlichen Tonarm bauen möchte, der auch hohen Ansprüchen gerecht wird.


[Beitrag von -scope- am 04. Feb 2014, 19:39 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1510 erstellt: 04. Feb 2014, 21:29
Ich glaube nicht, dass sich jemand, der sich in seinem Keller, hinter Tonnen von (Tschulligung!) veralteten Messgeräten verschanzen muss, ein Urteil darüber einbilden, ja auch nur zu erträumen, in der Lage sein könnte, auf welchem Level ich meine zahlreichen Hobbys betreibe.

Weiter steht Dir dazu auch keinerlei Urteil zu - Punkt -


Absoluter Blödsinn. Da gibt es nichts, über das man nachdenken müsste.


...entlarvt den GARANTIERT-NICHT-Dacia-Fahrer, als genau das, was er ist . Dem könnte nicht einmal mehr Atze etwas hinzufügen - Ja nee, is klar!

Was das Geprolle jetzt allerdings mit Schallplatten, Plattenspielern, Klang: analog vs. digital zu tun hat, erschließt sich sicher dem geneigten Leser, und auch mir, absolut nicht.

Ich denke irgendwie an Würstchen. Oh mögest Du das Längste haben

Ein Satz zum Thema war da unlängst aber doch:


Ich liebe die Schallplatte und open reel , würde aber echte Probleme bekommen, wenn ich mich auch heute noch damit täglich "rumärgern" müsste.


Daraus lassen sich folgende Aussagen ziehen:

  1. Plattenspieler können, aufgrund ihrer mechanischen Anmut, faszinieren.
  2. Das "Handling" von Schallplatten und Plattenspielern ist aufwändig, nicht vergleichbar mit "modernen" Tonträgern.
  3. Das Medium Schallplatte hat seinen Reiz. Sei es vielleicht auch nur, weil die Cover größer sind

( - aber wieso: ...würde aber Probleme bekommen...?)
applewoi
Stammgast
#1511 erstellt: 04. Feb 2014, 21:49

tomtiger (Beitrag #1426) schrieb:


Aussehen tut er so: http://www.amazona.de/test-aphex-aural-exciter-204/



Und wie sich eine Musikproduktion damit versauen lässt, kannst du auf sämtlichen Tonträgern von Dieter Bohlen und Konsorten bis zum Erbrechen nachempfinden, intaktes Gehör vorausgesetzt. Ein Stück reicht, will ja nicht als Sadist gelten hier.
Wenn Du so was brauchst um dein HomeHfi aufzupeppen, kann der Rest deiner Anlage nicht viel taugen, sorry.
Das bestärkt mich nur in dem Eindruck, es hier mit einem Haufen Theoretiker zu tun zu haben, die mit der Musikwiedergabe zu Hause innerlich längst abgeschlossen haben, aber immer noch Spass daran finden sich in solchen Foren um des Kaisers Mittelscheitel zu streiten, insofern macht dein Partei ergreifen für Höbbähd im anderen Thread für dich vermutlich Sinn.
applewoi
Stammgast
#1512 erstellt: 04. Feb 2014, 21:55

-scope- (Beitrag #1507) schrieb:

Technisch anspruchsvolle, und auf die Spitze getriebene Hobbies waren schon immer einer kleinen Minderheit vorenthalten. Man wird mir nach diesem Satz möglicherweise wieder überheblichkeit o.Ä. vorwerfen. Ich bin mir sicher, dass du genau weisst, wo der riesige Pferdefuss in deiner "Darstellung" steckt.



Der riesige Pferdefuss in deiner "Darstellung" heisst "vorbehalten". Oder vielleicht auch...egal

Will ja nicht überheblich klingen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#1513 erstellt: 04. Feb 2014, 21:59

Ich glaube nicht, dass sich jemand, der sich in seinem Keller, hinter Tonnen von (Tschulligung!) veralteten Messgeräten verschanzen muss, ein Urteil darüber einbilden, ja auch nur zu erträumen, in der Lage sein könnte, auf welchem Level ich meine zahlreichen Hobbys betreibe.


Dass du weder von veralteten, noch von aktuellen Messgeräten nichts verstehst, und sogar so manchen Hersteller noch vollkommen falsch schreibst, (Audio Physic baut übrigens Lautsprecherboxen) , steht vollkommen ausser Frage. Dein kranker Thread, den du -wie du mittlerweile feststellen durftest- mutterseelenalleine mit dir selbst führst, schreibt Bände.
Und wenn das Level deiner "zahlreichen Hobbies" etwa auf dem Level deines Hifi- Hobbies oder DIY-Hobbies dümpelt, dann ist es auf unterirdischem "level".


..entlarvt den GARANTIERT-NICHT-Dacia-Fahrer, als genau das, was er ist . Dem könnte nicht einmal mehr Atze etwas hinzufügen - Ja nee, is klar!


Zwischenzeitige Verwirrung ? Du schreibst extrem dümmliches Zeug über Karl DAll und Fussballspieler, welches ich als das bezeichne was es ist (doof) , und jetzt kommst du (mit darauf bezogenem Quoting) mit einem "nicht Dacia Fahrer" ....
Sag´ mal.....Du bist nicht zufällig gerade betrunken?




Plattenspieler können, aufgrund ihrer mechanischen Anmut, faszinieren.


Treffer......Glückwunsch! Bei dir wohl eher ein Einzelfall.


Das "Handling" von Schallplatten und Plattenspielern ist aufwändig, nicht vergleichbar mit "modernen" Tonträgern.

Jessus....Du verblüffst !


[Beitrag von -scope- am 04. Feb 2014, 22:45 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#1514 erstellt: 04. Feb 2014, 22:01

Der riesige Pferdefuss in deiner "Darstellung" heisst "vorbehalten".


Exakt.....Der Inhalt muss aber dennoch rübergekommen sein.
-scope-
Hat sich gelöscht
#1515 erstellt: 04. Feb 2014, 22:08

Das bestärkt mich nur in dem Eindruck, es hier mit einem Haufen Theoretiker zu tun zu haben, die mit der Musikwiedergabe zu Hause innerlich längst abgeschlossen haben,


Es gibt mindestens soviele "Praktiker", die mit der Musikwiedergabe zu Hause zwar noch lange nicht abgeschlossen haben, deren Ergebnisse deswegen aber noch lange nicht besser sind, obwohl sie das ganz fest glauben.
Miko_Fresh
Neuling
#1516 erstellt: 04. Feb 2014, 22:32
objektiv gesehen gibt es überhaupt keinen grund,sich einen plattenspieler anzutun.falls es wirklich nur um die musik gehen sollte,dann erst recht nicht.
ich habe einfach spaß am viny,nein ich liebe vinyl.warum? KEINE AHNUNG!
außerdem würde ich wenn mir irgendwas hauptsächlich optisch und haptisch gefällt auch geld ausgeben.

beispielsweise ein dicker verstärker, der ca 70 kg wiegt und auf den namen krell hört ohne irgendwelche klanglichen eigenschaften anzudichten,zumal der krell klanglich sich von einem 50 euro amp nicht unterscheiden wird.

wer außer mir würde sonst für extravagante spielereien kohle ausgeben??
-scope-
Hat sich gelöscht
#1517 erstellt: 04. Feb 2014, 22:39

wer außer mir würde sonst für extravagante spielereien kohle ausgeben??


Ich bin sofort dabei!
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1518 erstellt: 04. Feb 2014, 22:39

applewoi (Beitrag #1511) schrieb:

tomtiger (Beitrag #1426) schrieb:


Aussehen tut er so: http://www.amazona.de/test-aphex-aural-exciter-204/



Wenn Du so was brauchst um dein HomeHfi aufzupeppen, kann der Rest deiner Anlage nicht viel taugen, sorry.


Hast du dich schon mal mit Psychoakustik beschäftigt? Die Dosis macht das Gift.

Musikfloh
Hat sich gelöscht
#1519 erstellt: 04. Feb 2014, 22:48
Dabei fällt mir ein:

Lohnt sich Objektivität objektiv?
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1520 erstellt: 04. Feb 2014, 23:20
Warum nicht?
Pigpreast
Inventar
#1521 erstellt: 04. Feb 2014, 23:35

günni777 (Beitrag #1482) schrieb:
Pigpreast schrieb:

Oder so. Wie dem auch sei. Ich denke jedenfalls, dass man Stress vermeiden kann, wenn man sich gerade in den typischen Streit-Themen um unmissverständliche Formulierungen bemüht und dennoch im Hinterkopf hat, dass dies der (vermeintlich) anders Denkende möglicherweise nicht tut.

Unmissverständliche Formulierungen bei diesem Thema erzeugen erst recht Stress. Diesen haftet beim Thema "Klang" zu häufig die Tendenz zum Absolutismus an. Und da jeder beim Thema Klang so seine ureigensten Vorstellungen hat, erzeugt dies u. U. bei dem ein oder anderen sogar extremen Stress bis hin zu Beleidigungen, Kränkungen, Feindseligkeiten und sonstigen Schlägereien.

Hier war wohl das Wort "unmissverständlich" missverständlich. Ich meinte damit nicht, dass man dem anderen ordentlich die Meinung geigen soll, sondern schlicht und ergreifend, dass man sich bemühen soll, Formulierungen zu finden, die möglichst nicht anders verstanden werden können, als man sie auch verstanden wissen möchte. Also, so langweilig das auch sein mag: Möglichst keine Ironie, möglichst keine Andeutungen, bei denen der andere sich den Rest denken soll und vor allem gerade auch darauf achten, dass es nicht absolutistischer rüber kommt, als man es vielleicht meint. Kurz: Die Formulierung soll die Information transportieren, die man transportieren möchte. Möglichst nicht mehr, aber auch nicht weniger.
günni777
Inventar
#1522 erstellt: 05. Feb 2014, 00:00
@pigpreast
Ja dann..... Viel Erfolg..... Aber vielleicht doch besser immer frei von der Leber weg, nur nicht unterhalb der Gürtellinie. Aber mit Erziehungsmassnahmen der Gegenseite muss man immer rechnen.
günni777
Inventar
#1523 erstellt: 05. Feb 2014, 00:10
@Musikfloh,
die Frage ist gar nicht, ob sich Objektivität lohnt, die Frage muss lauten, ob der Mensch dazu überhaupt auch nur ansatzweise imstande ist. Meine subjektive Meinung dazu lautet: Glasklares Nein!
Pigpreast
Inventar
#1524 erstellt: 05. Feb 2014, 00:29

tomtiger (Beitrag #1505) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #1475) schrieb:
Ganz unabhängig von der Thematik dieses Threads heißt "gut" soviel wie "erstrebenswert".

nein. Es geht um "besser", also um den Vergleich zweier Dinge, nicht um gut. Da wieder der Hinweis auf das Lexikon. ;)

"Besser" ist der Komparativ von "gut" (Steigerungsform: "gut, besser als, am besten"), da hilft der Blick in ein Grammatikbuch Btw.: welches Lexikon eigentlich?


Besser sein ist - siehe Lexikon - eine absolute Sache.

Jetzt möchte ich aber dringend um den Namen des Lexikons bitten. Wenn etwas besser ist, ist es ja in Relation zu etwas anderem besser, d. h. es kann aus formallogischen Gründen schon nicht absoulut sein.

Da gibt es nix zu diskutieren oder zu vereinbaren. Wenn ein Auto ein besseres Beschleunigungsverhalten als ein anderes hat, ist das zwangsweise messbar. Da gibt es nix zu diskutieren, wenn Du nur "das Gefühl" hast, das das Auto besser beschleunigt, und wenn das messtechnisch nicht so ist, ist es eben falsch.

Du kannst messen, dass das Auto eine höhere Beschleunigung hat. Dass dieses Beschleunigungsverhalten "besser" ist, ergibt sich nur aus der Prämisse, dass eine höhere Beschleunigung erwünscht ist. (Von der gefühlsmäßigen Fehleinschätzung bestimmter Messgrößen spreche ich gar nicht. Es geht um die Wertigkeitszumessung objektiv zu messender Größen.)


Eine Subjektivität ergibt sich ausschließlich aus dem persönlichen Verhältnis zu der/den Eigenschaft(en). Daher muss gelegentlich diese Prämisse vorab geklärt werden.

Nachdem wir hier aber über Musikreproduktion sprechen sind die Prämissen festgelegt und nicht subjektiv. Da bleibt dem Subjekt nur mehr "Ding A ist zwar besser als Ding B, aber Ding B gefällt mir besser.".

Na, hier sind wir ja schon sehr nahe beieinander. Wenn wir uns jetzt noch auf ein...

"Ding A ist zwar unter der Prämisse, dass... besser als Ding B, aber Ding B gefällt mir besser."

...einigen könnten, dann wären wir d'accord. Dass Problem ist doch, dass bestimmte Prämissen in bestimmten Kreisen vielleicht stillschweigend als sebstverständlich bzw. festgelegt angenommen werden, dem Rest der Menschheit jedoch gar nicht bekannt sind. Von außen betrachtet lässt sich nur sagen: Dies und jenes gilt unter den und den Fachleuten als besser.
Pigpreast
Inventar
#1525 erstellt: 05. Feb 2014, 00:34

günni777 (Beitrag #1522) schrieb:
Ja dann..... Viel Erfolg..... Aber vielleicht doch besser immer frei von der Leber weg, nur nicht unterhalb der Gürtellinie. Aber mit Erziehungsmassnahmen der Gegenseite muss man immer rechnen. :prost

Auch hier kommt es auf die Prämisse an: Manch einer sieht den Thread nur als Hilfestellung für den TE (und wundert sich, dass immer noch diskutiert wird ), manch einer (dazu zähle ich mich) diskutiert, um aus dem Disput mit anders Denkenden Erkenntnisgewinn zu ziehen, manch einer postet vielleicht aufgrund eines gewissen Sendungsbewusstseins, und manche haben dabei vielleicht nur Freude, wenn die Fetzen fliegen.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Feb 2014, 00:36 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#1526 erstellt: 05. Feb 2014, 05:55
Hi,


applewoi (Beitrag #1511) schrieb:
Wenn Du so was brauchst um dein HomeHfi aufzupeppen, kann der Rest deiner Anlage nicht viel taugen, sorry.


Deiner Aussage entnehme ich, dass Du weder verstehst, wie das Gerät funktioniert, noch es jemals ausprobiert hast. Aber Hauptsache drüber reden. Ein Forenkollege hat Dich unlängst sehr treffend beschrieben mit:


applewoi (Beitrag #1511) schrieb:
einem Haufen Theoretiker zu tun zu haben, die mit der Musikwiedergabe zu Hause innerlich längst abgeschlossen haben,






Der Exciter mischt Klirr ins Signal, das frequenzabhängig. Wie genau lässt sich einstellen. Ich höre, wenn ich ihn verwende, etwas weniger Klirr als gute Röhrenverstärker verursachen, und nur mit einem Bruchteil des Klirr, den bekannte "Highend" Verstärker produzieren.

Ich brauche ihn auch nicht, ich schalte ihn hin und wieder ein, wenn ich nostalgisch an meine Röhrenendstufen zurückdenke. Und ich schalte ihn auch wieder aus.

Damit Du - um zum Thema zurückzukommen - verstehst, was das Ding macht, es ist, als würde man das Rillenrauschen der LP und gelegentliche dezente Knackser der CD Wiedergabe zufügen.


Aber es ist bezeichnend, wie treffend Dein Urteil meiner Anlage ausfällt. Wenn Deine Urteile zu anderen Dingen im Hifi Bereich ähnlich wohlüberlegt und fundiert sind, kann ich jedenfalls einige Deiner Aussagen nun deutlich besser einordnen und verstehen.

Vielen Dank,

LG Tom
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1527 erstellt: 05. Feb 2014, 11:03

tomtiger (Beitrag #1526) schrieb:
Hi,

Damit Du - um zum Thema zurückzukommen - verstehst, was das Ding macht, es ist, als würde man das Rillenrauschen der LP und gelegentliche dezente Knackser der CD Wiedergabe zufügen.

Vielen Dank,

LG Tom


Nicht nur. Während die Knackser als echtes Störgeräusch gelten, werden die Harmonischen als Bereicherung empfunden. Auch ein sehr leises Rauschen nützt dem Klang, und es ist kein böses Werk, wenn man das für sich zu hause nach Geschmack justiert.

Natürlich ist es wie beim Glutamat, eine Messerspitze ist gut, eine Schöpfkelle übertrieben. Und wenn ein Bohlen das eimerweise über die Musik kippt, damit seine Soße Geschmack bekommt, - ich muss das nicht hören.

Wenn ich die Wahl habe zwischen hinzugefügt oder unvermeidbar, dann ist klar was ich nehme. Beim Hinzumischen kann ich mir überlegen, ob ich beim Vinylsound auch die Einschränkungen in der Dynamik möchte, oder den eingeschränkten Frequenzgang, die Folgen der Schneidkennlinie... Und was dann dabei herauskommt, ist das beste aus zwei Welten. Für mich.



in diesem Sinne einen schönen Tag.
Hörbert
Inventar
#1528 erstellt: 05. Feb 2014, 18:29
Hallo!


....Der Exciter mischt Klirr ins Signal, das frequenzabhängig. Wie genau lässt sich einstellen.....


Irgendwo habe ich sogar noch ein Plug-In für einen meiner Software-Player mit dem man genau solche Effekte Beimischen kann, -nebst einigen Gimmiks wie "Schallplattenklang" "Grammophonklang" und "Röhrenradio". Allerdings fand ich die Effekte nach recht kurzer Zeit langweilig da über alles die gleiche Soße gegossen wurde.

Ich denke aber das es hier auch ausgefeiltere Soft- und Hardwarelösungen gibt.

MFG Günther
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#1529 erstellt: 05. Feb 2014, 18:54
Lösungen? Komm uns doch bitte nicht mit solchen Dingen um die Ecke. Wäre ja noch schöner hier

Grüssle
Klaus


[Beitrag von Musikfloh am 05. Feb 2014, 18:56 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1530 erstellt: 05. Feb 2014, 18:56
Alles künstlich - bäh.

Ist letztendlich wie beim Silikon - es geht doch nichts über das Echte...
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#1531 erstellt: 05. Feb 2014, 18:58
Genau. Ich bin auch für das Echte, Wahre, Schöne
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1532 erstellt: 05. Feb 2014, 19:04
Also gut, dann mal Hand hoch, wer das schon mal ausprobiert hat.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#1533 erstellt: 05. Feb 2014, 19:07
Sieht doch keiner.
Pigpreast
Inventar
#1534 erstellt: 05. Feb 2014, 19:08

Hörbert (Beitrag #1528) schrieb:

....Der Exciter mischt Klirr ins Signal, das frequenzabhängig. Wie genau lässt sich einstellen.....

Irgendwo habe ich sogar noch ein Plug-In für einen meiner Software-Player mit dem man genau solche Effekte Beimischen kann, -nebst einigen Gimmiks wie "Schallplattenklang" "Grammophonklang" und "Röhrenradio".

Ich hab's noch nicht gehört, aber ist das nicht so, wie diese Videoeffekte, mit denen durch Flimmern, Bildwackler und aufblitzende "Kratzer", ggf. Entfärbung etc. altes Filmmaterial simuliert werden soll? Wenn der Exciter ähnlich "überzeugend" arbeitet, kann ich den Kommentar:

Holger (Beitrag #1530) schrieb:
Alles künstlich - bäh.

Ist letztendlich wie beim Silikon - es geht doch nichts über das Echte... :D

...nur zu gut verstehen.
Pigpreast
Inventar
#1535 erstellt: 05. Feb 2014, 19:10

Markus_Panik (Beitrag #1532) schrieb:
Also gut, dann mal Hand hoch, wer das schon mal ausprobiert hat.

Was denn, Exciter oder Silikon-Hupen?
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#1536 erstellt: 05. Feb 2014, 19:12
Oder Exciter-Hupen?
HinzKunz
Inventar
#1537 erstellt: 05. Feb 2014, 19:13
Solch Geräte (Exciter, Kompressoren, Expander usw.) kommen seit 20 Jahren bei bald jeder Produktion zum Einsatz...



[Beitrag von HinzKunz am 05. Feb 2014, 19:13 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1538 erstellt: 05. Feb 2014, 19:14

HinzKunz (Beitrag #1537) schrieb:
Solch Geräte kommen seit 20 Jahren bei bald jeder Produktion zum Einsatz...

Was denn, Exciter oder Silikon-Hupen?

Edit: Ah jetzt sehe ich den Edit, dann ist ja klar...

Wobei, aus dem Nähkästchen geplaudert, [offtopic on] die Teile, mit denen man die Hauttaschen dehnt, bevor die Silikon-Implantate rein kommen, auch Expander heißen [offtopic off].


[Beitrag von Pigpreast am 05. Feb 2014, 19:21 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#1539 erstellt: 05. Feb 2014, 19:19
Kommt wohl primär auf die Produktion an.
Bei Produktionen der Firmen Wicked, Digital Playground oder Brazzers zB wird oft und gerne auf zweites zurückgegriffen.
Entspricht wohl nicht zuletzt auch den Vorlieben der Zielgruppe.
Pigpreast
Inventar
#1540 erstellt: 05. Feb 2014, 19:22
Na guck, da lag ich ja gar nicht so verkehrt...


[Beitrag von Pigpreast am 05. Feb 2014, 19:47 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1541 erstellt: 05. Feb 2014, 19:34
Ich will ein Facepalm-Smilie!
kölsche_jung
Moderator
#1542 erstellt: 05. Feb 2014, 19:41
na denn,
peacounter
Inventar
#1543 erstellt: 05. Feb 2014, 19:49
bäm!
.JC.
Inventar
#1544 erstellt: 05. Feb 2014, 19:51
Hi,


Soundy73 (Beitrag #1508) schrieb:

Das Verstehen der hobbymäßig genutzen Technik jedoch, erfordert eben eine gewisse Lernfähigkeit.


zur Lernfähigkeit noch die Unbefangenheit von irgendwelchen Vorurteilen ..
dann klappt das.
-scope-
Hat sich gelöscht
#1545 erstellt: 05. Feb 2014, 19:58

zur Lernfähigkeit noch die Unbefangenheit von irgendwelchen Vorurteilen ..
dann klappt das.


Wie soll man das im Zusammenhang mit dem aktuellen Thema deuten?
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1546 erstellt: 05. Feb 2014, 20:51
Na, vielleicht sollte man sich von dem Gedanken trennen, alle anderen seien dumm...
tomtiger
Administrator
#1547 erstellt: 05. Feb 2014, 21:46
Hi,


Hörbert (Beitrag #1528) schrieb:
Allerdings fand ich die Effekte nach recht kurzer Zeit langweilig da über alles die gleiche Soße gegossen wurde.


sowas muss subtil angewändet werden. Ist eben wie ein guter Röhrenverstärker, der Klirr ist auch nciht direkt "hörbar".



Pigpreast (Beitrag #1534) schrieb:
Ich hab's noch nicht gehört,


Stell es Dir so vor, wie ein hervorragend gefälschtes Gemälde wo man nur mit Analyse der Farbe oder Röntgen die Fälschung identifizieren kann.

LG Tom
Soundy73
Inventar
#1548 erstellt: 05. Feb 2014, 22:10
thumb up @ Markus Panik & EPMD, danke, werde ich beherzigen - aber wer ist man?

Ich werde mich, wie immer nüchtern, wenn ich vor den Tasten sitze ;), nicht soweit unter die Grasnarbe des Geschmacks begeben, obige "Sprüche" eines Kellerinsassen, auch nur annähernd an mich heranzulassen.

Stattdessen zum aktuellen Thema:
Dabei lasse ich die Silikonhupen mal außen vor, da selbige ja gerade auf Er Te Ell, ausreichend Sendezeit im Möchtegern Dschungel hatten

Ich halte den Einsatz von Effektgeräten für eine Abkehr vom Gedanken der hohen Wiedergabetreue (HiFi). Da bin ich nur geneigt, demjenigen nachzugeben, der z.B. einen parametrischen Equalizer nutzt, um das Übertragungsverhalten seiner Lautsprecher in seinem Hörraum zu linearisieren. Okay, heute geht das mit dem DSP oder dem sog. "Einmesscomputer"

Erlaubt ist natürlich - ist Hobby! - was gefällt. Von der reinen Lehre, das hören zu wollen, was der/die Künstler ans Ohr bringen möchte, ist es jedoch entfernt.

Da baut sich bei Gern-Guthörern - glaube ich - eine Zweigleisigkeit auf:

A) 1:1, möglichst "livehaftig" erleben, was der/die Künstler in die Konserve bannte/n.

B) AUCH Spaßhören - die vorhandene Toninformation so in Form bringen, dass sie *mir* gefällt. Ich halte das für eine Kunstform, wenn's gut gemacht ist.

(*) steht für den, der sich angesprochen fühlt
HinzKunz
Inventar
#1549 erstellt: 05. Feb 2014, 22:15
Tach,


Von der reinen Lehre, das hören zu wollen, was der/die Künstler ans Ohr bringen möchte, ist es jedoch entfernt.

das trift auch auf ungefähr 110% der Hifi-Lautsprecher zu
Wenn die "reine Lehre" das einzig ware wäre müssten wir alle mit Studiomonitoren zuhause sitzen.

Ist sie aber nicht, daher hör ich auch oft ... jetzt schüttelts bestimmt einige... mit der Loudness-Funktion meiner T+A. Die ändert sich adaptiv zur eingestellten Lautstärke und ich find es klingt besser.

Ein linearer Frequenzgang interessiert nur meine Messgeräte.


Erlaubt ist natürlich - ist Hobby! - was gefällt.


Zaianagl
Inventar
#1550 erstellt: 05. Feb 2014, 22:57

A) 1:1, möglichst "livehaftig" erleben, was der/die Künstler in die Konserve bannte/n.


Vorraussetzung dafür wäre eine absolut neutrale Wiedergabekette von Quelle (hier Fräse) bis LS inkl Interaktion mit Raum....
Spricht also komplett gegen eine Wiedergabe von Platte und den Verzicht auf akustische Maßnahmen bis hin zur Einmessung.

Jedoch will heute keiner auf ner DM Platte ein Schlagzeug hören wie es "wirklich" klingt...


ch halte den Einsatz von Effektgeräten für eine Abkehr vom Gedanken der hohen Wiedergabetreue (HiFi).


Also kein Plattenspieler, kein (hochprofessioneller) LS, kein (akustisch optimierter) Raum...? Das werden die Highender aber nicht gern hören...


[Beitrag von Zaianagl am 05. Feb 2014, 22:58 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1551 erstellt: 05. Feb 2014, 23:35

Soundy73 (Beitrag #1548) schrieb:
thumb up @ Markus Panik & EPMD, danke, werde ich beherzigen - aber wer ist man?


Stichwort Gerätegruft...


Soundy73 (Beitrag #1548) schrieb:

Ich halte den Einsatz von Effektgeräten für eine Abkehr vom Gedanken der hohen Wiedergabetreue (HiFi)


Ach, ja. Der Papst ist auch nur katholisch. So hin und wieder kann das mal nett sein.

Hörbert
Inventar
#1552 erstellt: 05. Feb 2014, 23:43
Hallo!

@tomtiger

Na ja, die Effekte waren schon einstellbar, allerdings hatte ich dabei in letzter Konsequenz nach einer Weile den Eindruck das eigentlich alles ziemlich gleich klingt, der Röhrenradioeffekt z.B. war eigentlich nichts weiter als zugemischter leichter Brumm und etwas harmonischen Klirr.

Ist wohl ein ziemlich einfaches Plug-In.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Feb 2014, 23:44 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1553 erstellt: 06. Feb 2014, 00:21

Soundy73 (Beitrag #1548) schrieb:
Ich halte den Einsatz von Effektgeräten für eine Abkehr vom Gedanken der hohen Wiedergabetreue (HiFi).

Wenn es sich dabei nicht um Ausbügelungen von Störeffekten sondern um Hinzufügung künstlicher (Stör-) Effkte handelt, no doubt. Für mich ist das auch absurd, aber wem's gefällt...

Meine Theorie dazu ist ja die: Völlig realistische Wiedergabe ist systembedingt gar nicht möglich. Da nehmen manche die Entfernung von dem Ideal vor allem deshalb in Kauf, da dieses ohnehin nie erreicht werden kann. Wenn's subjektiv besser klingt, was kümmert das Ideal?

Eine Glühbirne lässt die Welt auch nicht erscheinen wie im Sonnenlicht. Aber so lange es noch keine Lampen gibt, die Tageslicht 100% nachbilden, da nehme ich doch hundertmal lieber die Glühbirne als ein aschfahles Licht, auch wenn dieses dem Tageslicht viel näher kommt. Das ist meine Ansicht beim Licht. Bei HiFi sehe ich persönlich es anders.
günni777
Inventar
#1554 erstellt: 06. Feb 2014, 00:28
Ich hatte letztes Jahr ne Anfrage bei Thomann bzgl. SPL Vitalizer und alternativ den Aural Exiter. Die haben mir zumindest für den Home-HiFi Bereich von dem Exiter abgeraten und das nicht nur wegen den komplexen Einstellungsmöglichkeiten.

Der SPL Vitalizer MK II Röhre sei ne andere Liga, haben mir den dennoch eher abgeraten für HiFi. Ich hab den Vitalizer dennoch geordert und hab sehr interessante Hörerfahrungen mit dem Gerät gemacht. Das Teil ist Klasse, keine Frage. Kann man sehr schöne dezente und auch weniger dezente Klangbeieinflussungen mit vornehmen.

Aber jetzt kommts. Ich hab die Möglichkeit, mit meinem alten Creek Amp den CDP sowohl über Hochpegel, also mit Vorstufe und alternativ direkt in die Endstufe mit Lautstärkeregelung anzuschließen. Wenn ich Variante CDP Hochpegel mit und ohne Vitalizer (Anschluß über Tape In/Out alle Schalter in Neutralstellung) vergleiche, konnte ich beim besten Willen nicht den geringsten Unterschied bzgl. der musikalischen Darbietung heraushören.

Sobald ich den CDP direkt über Power Amp In (Vitalizer dazwischen eingeschleift - auch alles auf Neutral) an die Endstufe hänge, fällt der entscheidende Unterschied leider sehr schnell auf. Wie ein kleiner Filter?, Musikwiedergabe wirkt weniger brilliant und musikalisch, den entscheidenden Ticken uninteressanter .

Ich verwende den Vitalizer nur noch für mein Yammi PSR 433 Key. Da wird mein 433 über Stereoanlage in eine andere Klangliga katapultiert. Da klingts goil, insbesondere mit Kopfhörer.
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#1555 erstellt: 06. Feb 2014, 00:44

Pigpreast (Beitrag #1553) schrieb:
Meine Theorie dazu ist ja die: Völlig realistische Wiedergabe ist systembedingt gar nicht möglich. Da nehmen manche die Entfernung von dem Ideal vor allem deshalb in Kauf, da dieses ohnehin nie erreicht werden kann. Wenn's subjektiv besser klingt, was kümmert das Ideal?


Es geht ja eigentlich nur um die Möglichkeit, so etwas zu tun. Wenn es CDs gibt, für die extra eine Schallplatte gepresst wurde um diese dann auf CD zu digitalisieren, dann hat der vinylspezifische Klang eben genug Fans, dass es sich lohnt, allein die Tatsache zu publizieren.
tomtiger
Administrator
#1556 erstellt: 06. Feb 2014, 03:45
Hi,


Soundy73 (Beitrag #1548) schrieb:
Ich halte den Einsatz von Effektgeräten für eine Abkehr vom Gedanken der hohen Wiedergabetreue (HiFi).


1. warum soll es abträglich sein, wenn man spaßhalber den Klang eines Highend Verstärkers emuliert?

2. Was ist mit Effektgeräten, die die Defekte vorhandener Wiedergabe ausbügeln?




Pigpreast (Beitrag #1553) schrieb:
Eine Glühbirne lässt die Welt auch nicht erscheinen wie im Sonnenlicht. Aber so lange es noch keine Lampen gibt, die Tageslicht 100% nachbilden, da nehme ich doch hundertmal lieber die Glühbirne als ein aschfahles Licht, auch wenn dieses dem Tageslicht viel näher kommt. Das ist meine Ansicht beim Licht. Bei HiFi sehe ich persönlich es anders.


Das, Schweinepriester, bedeutet, wenn Du etwas nicht 100% richtig machen kannst ist es eh egal, also machst Du es so falsch wie Du nur irgendwie kannst?

Als Aquarianer beschäftige ich mich seit Jahrzehnten mit Licht, wobei auch das Energiesparen eine Rolle spielt. Seit über 15 Jahren gibt es bei mir nur mehr Leuchtstoffröhren, seit einigen Jahren auch LEDs. Dabei spare ich nicht, sondern habe es bei gleicher Leistungsaufnahme oft nur heller, mit massiv besserem Licht. Mir wird es ewig unverständlich bleiben, wie es Menschen geben kann, die diesem minderwertigen, grauenvollen Glühbirnenfunzellicht nachweinen.

Die sind so wie die Kinder bei SternTV & Co, die z.B. Joghurt mit künstlichen Aromen dem Naturprodukt vorziehen, weil sie von klein auf an das Minderwertige gewöhnt wurden.

LG Tom

PS: Probiere es doch mal mit Niederdruck Natrium Dampflampen.


[Beitrag von tomtiger am 06. Feb 2014, 03:48 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1557 erstellt: 06. Feb 2014, 08:33
Tomtiger, du schriebst:


Mir wird es ewig unverständlich bleiben, wie es Menschen geben kann, die diesem minderwertigen, grauenvollen Glühbirnenfunzellicht nachweinen.


THEMA: da sind z.B. die Stroboskopringe, die mit Gleichspannungs-LED-licht, schlicht ihre Funktionalität einbüßen.

OFF TOPIC: dann gibt's da noch so Dinosaurier, wie mich, die zwar bisweilen schönes helles (auch LED-) licht mögen, es aber auch mal - gerade beim HiFi-Konsum "muggelich" in gedimmter Athmosphäre, auf'm Sessel toll finden. Da sind dann alle bisherigen Ersatzmaßnahmen in Sachen Beleuchtung, dem schnöden Glühdraht hoffnungslos unterlegen

Nur mal drüber nachdenken: Wieviel Anteil am Stromkonsum hat denn die Beleuchtung in einem "Standardhaushalt"? - wo doch das 400W-Netzteil des PC + Router... 24 stündig am I-Net saugt?
Handelt es sich denn dabei - man beachte auch Umwelt und Kosten für Leuchtmittel - nicht einfach um Augenwischerei? Ich nenne das gedankenlosen Aktionismus - man beweise mir das Gegenteil.

Es hat vielleicht Sinn gemacht, die LED-Beleuchtung - auch aus Sicherheitsgründen! - zu forcieren:
helles Licht mit wenig (oft schädlicher!) Wärme (Hitze!), für diverse Anwendungsfälle gut und richtig.

Der Zwischenschritt, die sog. "Energiesparlampe" jedoch: Ein Umweltfrevel, ein Komfortverlust - einfach nur Dummsinn! - Meine Meinung.

Warum muss alles reglementiert werden - darf Mensch nicht mehr selbständig denken?

zu:

1. warum soll es abträglich sein, wenn man spaßhalber den Klang eines Highend Verstärkers emuliert?

Highend-Verstärker , der soundet? Ein Widerspruch in sich.

HinzKunz, Du schriebst:

Ist sie aber nicht, daher hör ich auch oft ... jetzt schüttelts bestimmt einige... mit der Loudness-Funktion meiner T+A. Die ändert sich adaptiv zur eingestellten Lautstärke und ich find es klingt besser.


Genau dafür - und die schlechten akustischen "Messinstrumente" im Menschen, wurde die sog. gehörrichtige Lautstärke-einstellung ja erdacht.
Das ist menschlich, das ist Spaß am Musikkonsum. Nicht jeder hat die Möglichkeit immer, wenn's ihm Spaß bringen würde, so zu hören (so live-laut), wie im Original.
Doch nur das ist originalgetreu => HiFi
Nichtsdestotrotz können das, (siehe viele Musiker!) die Ohren sowieso nur in "homöopathischen" Dosen ab. Daher finde ich Deine Vorliebe (wo ich es im Alltag kann, nutze ich es auch ) - nun wieder absolut nicht frevelhaft. Du weißt ja was du tust und würdest nun nicht anfangen, mit blumigen Worten, die absolute Überlegenheit des Hörens mit eingeschalteter Loudness, als alleinige Möglichkeit des Musikkonsums zu schildern - oder?
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