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Warmen Vinyl-Klang auf digital simulieren?

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Autor
Beitrag
Tywin
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 12. Aug 2018, 12:57
Oberhalb 13 kHz ist bei mir Feierabend und ich höre nach mehreren nicht lange vergangenen Untersuchungen beim HNO und Betriebsarzt sehr gut. Ich möchte solche hohen Töne (nervendes Fiepen) nicht hören. Oft ist gar nicht bekannt in welchem Frequenzbereich sich Musik hauptsächlich abspielt und wie sich solch hohe Töne anhören.


[Beitrag von Tywin am 12. Aug 2018, 12:58 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#152 erstellt: 12. Aug 2018, 12:59
Hallo!

@Hörstoff


.......Und genau das ist von Anfang an eine Totgeburt.........


Sehe ich nicht so, es gibt mit Sicherheit eine Zielgruppe die genau so etwas haben will und auch nutzen würde.


.......Was Schallplattenhörer anspricht, ist doch auch das Haptische, das Individuelle: du musst dein Medium pflegen und handeln. .......


Das hat doch nichts mit Schallplatten und der darauf gepeicherten Musik zu tun, das kannst du alles auch mit leeren PVC-Scheiben oder mit irgendwelchen anderen Gegenständen machen. Tut mir leid aber das erinnert mich dann doch mehr an das Samstägliche Auto-Wasch-Ritual das in den 70ger Jahren so beliebt war als an die Praxis des Schallplattenhörens.

Ich sage ja gar nichts gegen deine persönliche Auffassung, meinentwegen kann das für dich ja die Quintessenz des Schallplattenhörens sein aber als allgemeingültige Verallgemeinerung kann ich das unmöglich so stehen lassen. Ich z.B. höre die Dinger weil darauf Musik gespeichert ist und das Drumherum nehme ich halt in Kauf ähnlich wie das hochfahren eines Rechners.


........Phasenverschiebungen sind die Ursache für "warmen" Klang.........


Nö, Phasenverschiebungen hast du bei jeder Aufnahme und sie können bei einigen Usern mit zu einem bestimmten Räumlichkeitseindruck beitragen der "warme" Klang von Schallplatten ist die simple Auswirkung der K²-Verzerrungen.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#153 erstellt: 12. Aug 2018, 13:15

Tywin (Beitrag #151) schrieb:
Oberhalb 13 kHz ist bei mir Feierabend und ich höre nach mehreren nicht lange vergangenen Untersuchungen beim HNO und Betriebsarzt sehr gut. Ich möchte solche hohen Töne (nervendes Fiepen) nicht hören. ...

Im Grunde genommen ist das auch nicht schlimm, weil man dennoch Musik gut wahrnehmen und genießen kann. Der eine halt bis 12kHz, der andere bis 15kHz. Hauptsache es macht Spaß.
(Ich habe es nicht messen lassen und will es auch nicht wissen. Sicher weiß ich nur, dass ich mit Anfang 20 besser hörte als jetzt. Das (bewusste) Musikhören hat mir dennoch über alle Jahre hinweg Spaß gemacht. Und macht es immer noch...)

Nach dem langen Ausflug über CD und Streamen liegt meine Leidenschaft jedenfalls wieder im analogen.
Beaufighter
Inventar
#154 erstellt: 12. Aug 2018, 13:17
So wie der moderne Kachelofen eine viel wohliger Wärme abgibt als die schnöde Zentralheizung.

Und du das Knistern des Feuers nur mit dem leichten kalten rauschen des Wassers in den Rohren tauschen musst.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#155 erstellt: 12. Aug 2018, 14:31
Hallo!


.......Im Grunde genommen ist das auch nicht schlimm, weil man dennoch Musik gut wahrnehmen und genießen kann. Der eine halt bis 12kHz, der andere bis 15kHz. Hauptsache es macht Spaß. .........


Na ja, ein einziger richtiger Blick auf eine Frequenztabelle sollte eigentlich jede "Fledermaus" unglücklich machen:

https://blog.landr.c...ik-fuer-instrumente/

Hier zeigt sich in welchem Frequenzbereichen sich Musik in der Hauptsache "abspielt".

Das Gros der existierenden Musik hatte also vom Frequenzgang her gesehen schon bequem auf Schellacks Platz.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 12. Aug 2018, 14:37
Hier ein 13 kHz Ton:

https://www.youtube.com/watch?v=9umXUxO0yio

Was hat so etwas mit Musik zu tun und .... wer will so etwas hören?

LG Michael
Beaufighter
Inventar
#157 erstellt: 12. Aug 2018, 14:38
Ich fand das man damals die Umstellung des NDR 2 Senders von 12500 Hz auf ich meine 15000 Hz gut hören konnte.

Ich kann den Ton gut hören weiß aber nicht wie viel Schmutz da mit enthalten ist.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 12. Aug 2018, 14:39 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#158 erstellt: 12. Aug 2018, 14:45
Das eigene Gehör lässt sich erproben, etwa hier:
http://www.suntune.de/soundcheck/
Beaufighter
Inventar
#159 erstellt: 12. Aug 2018, 15:15
Naja das ist ja wohl nur ein grober Peilstab. Für eine echte Gehörtestung würde ich lieber einen HNO Arzt aufsuchen.

Als ganz grobe Peilung darf man das schon mal hernehmen.

Gruß Beaufighter
Hörstoff
Inventar
#160 erstellt: 12. Aug 2018, 15:23
Wenn die Frequenzwiedergaben korrekt und die Lautstärken vergleichbar sind, kannst du damit recht präzise deine Höhenwahrnehmung testen.
r.polli
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 12. Aug 2018, 15:27
was ist wenn man bei diesem Test 12 kHz und 15 kHz nicht mehr hört?
Alles Andere ist gut/ok/zu hören.

Fragt sich
Roland
Beaufighter
Inventar
#162 erstellt: 12. Aug 2018, 15:43
Dann könntest du einen miesen Hochtöner haben, zuviel Nebengeräusch oder musst etwas lauter drehen.

Du siehst .. der Test ist nix Wert, außer einer groben Peilung.

Hörst du die Töne auf beiden Ohren nicht?

Sollte es nun doch an deinen Ohren liegen, darfst du selbstverständlich bedenkenlos zum Plattensammler ohne Qualitätsverlust avancieren.


[Beitrag von Beaufighter am 12. Aug 2018, 15:52 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#163 erstellt: 12. Aug 2018, 16:35

Beaufighter (Beitrag #150) schrieb:

gapigen (Beitrag #149) schrieb:
Leute, 20, 50 oder 100kHz - das hört doch eh keiner. Bei vermutlich 75% der Forenteilnehmer ist eh bei 12kHz Feierabend.

Nu aber 15 kHz Traue ich hier den meisten schon noch zu.


Ich hatte hier vor kurzem einen Link gepostet, mit dem man das testen kann.
Wenn man sich ein bischen informiert, dann hören 50jährige noch bis etwa 12000 Hz.
Das ist also der Durchschnitt. Warum sollten die Teilnehmer des Forums über dem
Durchschnitt liegen? Insbesondere leidenschaftliche Konzertbesucher dürften eher unter
dem Durchschnitt liegen. Aber das ist nicht wirklich schlimm: Wenn man bis etwa 8000 Hz
hören kann, ist eigentlich alles gut.
Beaufighter
Inventar
#164 erstellt: 12. Aug 2018, 17:00
Sorry, es kommt ja darauf an, bis 30db reden wir Mal von einer leichten Hörschwäche.

Das die Ohren schwächer werden ist normal. Meistens auch unterschiedlich.
Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 12. Aug 2018, 17:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#165 erstellt: 13. Aug 2018, 05:25
Moin,

zur Titelfrage:
Der Klang der Platte ist unnachahmlich.

aus diesem Thread


[Beitrag von .JC. am 13. Aug 2018, 05:25 bearbeitet]
Pentator
Stammgast
#166 erstellt: 20. Aug 2018, 18:43
Nur falls sich noch jemand für das Thema Simulation interessiert: Es gibt tatsächlich ein Pluggie das so ziemlich alle Aspekte abdeckt!
Waves

Schöne Grüße,
Pete
Vogone
Inventar
#167 erstellt: 20. Aug 2018, 18:49
warmer Klang = einfach etwas die Höhen weg regeln und fertig ...


[Beitrag von Vogone am 20. Aug 2018, 18:49 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#168 erstellt: 20. Aug 2018, 18:52
Womit dann hoffentlich herausgearbeitet ist, dass Vinylklang etwas Simulierbares ist und damit nicht etwas Besseres als die hochwertige 1:1 24bit Digitalisierung eines Masters sein kann, sofern es um eine authentische Reproduktion desselben geht.
Schönen Abend noch.
vollmartin
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 21. Aug 2018, 08:13

Pentator (Beitrag #166) schrieb:
Nur falls sich noch jemand für das Thema Simulation interessiert: Es gibt tatsächlich ein Pluggie das so ziemlich alle Aspekte abdeckt!
Waves

Schöne Grüße,
Pete


Aber das kostet ja nur 69$ !!

Jemand der Tausende von Euros für Chassis, Tonarm, Tonabnehmer und (Röhren-)Vorverstärker ausgegeben hat, hätte ja dann sein Geld zum Fenster raus geworfen. Das kann nicht sein, oder ?

Cheers
Beaufighter
Inventar
#170 erstellt: 21. Aug 2018, 08:16
Beitrag 167 und 168 sind eigentlich beantwortenswert, aber das ist so weit weg von der Realität das ich lieber darauf verzichten möchte.
ForgottenSon
Inventar
#171 erstellt: 21. Aug 2018, 08:51

vollmartin (Beitrag #169) schrieb:

Jemand der Tausende von Euros für Chassis, Tonarm, Tonabnehmer und (Röhren-)Vorverstärker ausgegeben hat, hätte ja dann sein Geld zum Fenster raus geworfen. Das kann nicht sein, oder ?


Es gibt Leute, die versuchen ihre Vinyl-Leidenschaft wirtschaftlich zu begründen?
Das wäre genauso, wie man eine teure Uhr oder ein sehr teures Auto rechtfertigen
würde. Man kann ja an allen möglichen Dingen sparen, aber wenn man es sich leisten kann
und daran Spass hat, dann darf man auch mal "sein Geld zum Fenster raus werfen".
vollmartin
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 21. Aug 2018, 09:02

ForgottenSon (Beitrag #171) schrieb:

Es gibt Leute, die versuchen ihre Vinyl-Leidenschaft wirtschaftlich zu begründen?
Das wäre genauso, wie man eine teure Uhr oder ein sehr teures Auto rechtfertigen
würde. Man kann ja an allen möglichen Dingen sparen, aber wenn man es sich leisten kann
und daran Spass hat, dann darf man auch mal "sein Geld zum Fenster raus werfen".


Volle Zustimmung. Plattenspieler können ja auch wirklich schick aussehen. Ich habe übrigens selber einen (Klassiker Technics SL1210 MK II)
Ich wollte halt mal ein wenig Öl ins Feuer gießen.

Cheers
Pentator
Stammgast
#173 erstellt: 21. Aug 2018, 10:26

ForgottenSon (Beitrag #171) schrieb:

Es gibt Leute, die versuchen ihre Vinyl-Leidenschaft wirtschaftlich zu begründen?


Naja, kann ja durchaus passieren! Wenn jemand mehrere hundert Platten hat die er gerne hören möchte, kann er besser 1000 Euro in einen PS investieren als sich all diese Platten in digitaler Form neu zu kaufen (wenn es sie denn überhaupt in einem modernen Format gibt).
Hab ich für mich z.B. auch schon durchgerechnet.
Man muß ja nicht durchdrehen und 25 Spieler im Wohnzimmer oder Keller stapeln...

Schöne Grüße,
Pete
Beaufighter
Inventar
#174 erstellt: 21. Aug 2018, 10:29
Dabei könnte es ja auch eine Rolle spielen, dass die Platten ihren Wert behalten, oder sogar teuer werden. Genau wie die Plattenspieler auch.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 21. Aug 2018, 12:02

Pentator (Beitrag #166) schrieb:
Nur falls sich noch jemand für das Thema Simulation interessiert: Es gibt tatsächlich ein Pluggie das so ziemlich alle Aspekte abdeckt!
Waves


Es gibt zig solcher VST-Plugins, die den Klang alter Bandmaschinen, analoger Kompressoren, Röhren, Vinylplatten etc. pp simulieren/emulieren/imitieren.
Dementsprechend werden die auch ziemlich oft genutzt.

Beispielhaft:

https://www.bestservice.de/effect_plugins/mastering_tools.html


[Beitrag von 'Stefan' am 21. Aug 2018, 12:02 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#176 erstellt: 21. Aug 2018, 13:26

Pentator (Beitrag #173) schrieb:

Naja, kann ja durchaus passieren! Wenn jemand mehrere hundert Platten hat die er gerne hören möchte, kann er besser 1000 Euro in einen PS investieren als sich all diese Platten in digitaler Form neu zu kaufen (wenn es sie denn überhaupt in einem modernen Format gibt).
Hab ich für mich z.B. auch schon durchgerechnet.


Ich auch

Das Ergebnis ist leider für Vinyl ernüchternd: Ich würde mal sagen, dass 98% meiner vorhandenen
LPs aus den 70er und 80er Jahren auf meinem gebuchten Streaming-Dienst vorhanden sind.
Dadurch ist ein Plattenspieler für mich eigentlich komplett obsolet.
Nun ja, ich habe trotzdem einen und mein Phono-Geraffel hat sogar vor ca. 2 Jahren ein Upgrade
erfahren. Es läuft mal Vinyl, aber nur gelegentlich. Trotzdem eine nette Sache und es ist schön,
sich ab und zu damit zu beschäftigen.
gapigen
Inventar
#177 erstellt: 21. Aug 2018, 15:44

Ich würde mal sagen, dass 98% meiner vorhandenen
LPs aus den 70er und 80er Jahren auf meinem gebuchten Streaming-Dienst vorhanden sind.

Das ist bei mir genauso, nur, dass ich meine Platten höre und nicht das gestreamte Pendant. Streamen (Tidal, flac) kommt ims Spiel, um neue Dinge auszuprobieren und nach mach Möglichkeit und bei Gefallen auf LP zu kaufen. Mir gefällt der Klang i.d.R. einfach besser.


[Beitrag von gapigen am 21. Aug 2018, 15:44 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#178 erstellt: 21. Aug 2018, 15:51
Hallo!

Na ja, noch vor einigen Jahren gab es etwa ca. 15% aller Titel die in meiner alten Schallplattensammlung vorhanden sind nicht in irgendeiner anderen Form, -mittlerweile sind es ca. noch 5% da verstärkt Sachen abseits vom Mainstream neu aufgelegt werden, -das ist einer der Vorteile der gegenwärtigen Marktsättigung, ein anderer ist der stets sinkende Preis-.

Aber selbst wenn ich zu Hochpreiszeiten meine gesamte Schallplattensammlung (ca. 2400 Exemplare) z.B. durch CD´s ersetzt hätte wären wesentlich geringere Kosten fällig geworden als die die bei mir alleine in den letzten 10-15 Jahren durch das analoge Equipment zustande gekommen sind. Ungerechnet sind dabei die Kosten die durch den Ersatz alter Zweit- und Drittpressungen durch Erstpressungen entstanden sind, -dagegen verblassen selbst die analogen Hardware-Unkosten-.

MFG Günther
voicescrambler
Gesperrt
#179 erstellt: 21. Aug 2018, 16:55
Und was bleibt über, wenn du mal stirbst? Eine Kleinanzeige bei Ebay.
frank60
Inventar
#180 erstellt: 21. Aug 2018, 17:38

ForgottenSon (Beitrag #176) schrieb:
Ich würde mal sagen, dass 98% meiner vorhandenen
LPs aus den 70er und 80er Jahren auf meinem gebuchten Streaming-Dienst vorhanden sind.

Kommt auf die Musik an. Ein wenig Suche hat mir gezeigt, daß es in meinem Fall bei Weitem nicht mal die Hälfte ist.
ForgottenSon
Inventar
#181 erstellt: 21. Aug 2018, 18:23

frank60 (Beitrag #180) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #176) schrieb:
Ich würde mal sagen, dass 98% meiner vorhandenen
LPs aus den 70er und 80er Jahren auf meinem gebuchten Streaming-Dienst vorhanden sind.

Kommt auf die Musik an. Ein wenig Suche hat mir gezeigt, daß es in meinem Fall bei Weitem nicht mal die Hälfte ist.


Klar, ist nicht allgemeingültig, man muss halt schauen, ob es für einen selbst passt.
Hörbert
Inventar
#182 erstellt: 21. Aug 2018, 19:23
Hallo!


..........Und was bleibt über, wenn du mal stirbst?..........


Nichts was mich kümmert.

Jetzt habe ich meinen Spaß damit, das ist mir wichtig.

MFG Günther
okela
Stammgast
#183 erstellt: 22. Aug 2018, 08:55
Heute ist mit Software und plugins alles simulierbar. Vinylklang ist nur noch ein Mausklick in der Effekt Auswahlliste. Ich digitalisiere manchmal meine Platten fürs Smartphone/ die mp3 Bibliothek. Die Aufnahmen klingen leiser, milder, knacken. Mit plugins könnte man CDs auch so klingen lassen. Heutige CDs sind laut und penetrant. Vielleicht finden deshalb viele den Vinylklang als angenehmer.


[Beitrag von okela am 22. Aug 2018, 08:59 bearbeitet]
r.polli
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 22. Aug 2018, 09:12

Heutige CDs sind laut und penetrant

das Gefühl habe ich auch manchmal; ich bin mir allerdings da nie so richtig sicher, weil das Gehör von mir nicht mehr das Neueste ist. Mir hat nur einmal ein Techniker gesagt, dass er Musik so vorarbeiten/mixen - ich habe jetzt seine genauen Fachbegriffe nicht mehr im Kopf - müsse, dass sie auf so vielen Abspielgeräten wie möglich "hörbar" sein können.

Gruß
Roland
Michelle_Collector
Stammgast
#185 erstellt: 22. Aug 2018, 09:17
@r.polli
dass sie auf so vielen Abspielgeräten wie möglich "hörbar" sein können.
Die Vorgehensweise gibt es seit den 70ern schon.

==> muss auf jedem Kofferradio gut klingen ....
frank60
Inventar
#186 erstellt: 22. Aug 2018, 09:42

okela (Beitrag #183) schrieb:
Heutige CDs sind laut und penetrant.

Ist als pauschale Aussage auch wieder Blödsinn.

Ich habe genug "heutige" CDs, die vorzüglich klingen. Und wenn eine CD schlecht klingt, ist es nicht selten bei der Vinylversion genau so. Sicher, es gibt auch Alben, bei denen die Vinylversion deutlich besser ist, über den Grund haben wir in einschlägigen Threads schon genug gerätselt. Aber es ist nicht generell so.
Hörstoff
Inventar
#187 erstellt: 22. Aug 2018, 20:40
Schaut doch mal hier:
Vinylrips bei archive
Aufnahmen vom Plattenspieler. Meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, Vinylklang ins Digitale zu transferieren.
Aber Vorsicht, Urheberrechte...
ForgottenSon
Inventar
#188 erstellt: 23. Aug 2018, 06:16

Hörstoff (Beitrag #187) schrieb:
Meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, Vinylklang ins Digitale zu transferieren.


Wie meinst Du das?

Man bringt Vinylklang ins Digitale, in dem man "digitalisiert", also quasi wie früher mit dem Tape aufnimmt.
Inwiefern hilft Dein Link dabei?
Beaufighter
Inventar
#189 erstellt: 23. Aug 2018, 07:23
Du solltest danach nicht vergessen die Höhen wieder anzupassen.
Michelle_Collector
Stammgast
#190 erstellt: 23. Aug 2018, 07:58
Wie alles im Leben , kommt es auf den Aufwand an, der beim Transfer
LP => Digital betrieben wird.
Mäßiger Aufwand = mäßiges Ergebnis usw.
Beaufighter
Inventar
#191 erstellt: 23. Aug 2018, 10:49
Der da wäre?
Michelle_Collector
Stammgast
#192 erstellt: 23. Aug 2018, 11:28
@beaufighter
Das ist ja klar wie Klosbrühe:
Wie sagte schon Johann Lafer:
Kommt nix Guats rein , kommt nix Guats raus !
Musikaufnahmen in Tonstudio werden ja auch nicht auf einem
kaputten Kassettenrekorder aufgezeichnet;
gut , bei manchen Ausgaben hat man wirklich den Eindruck:

Das verwendete Equipment muss hat einen <möglichst> hohen Stand haben.
LS , TA, VV, Kabel, AD-Wandler, Digitale Rate (kein MP3).
Namen und Marken zu nennen , erzeugt nur Neid und der ist schon überall sowie das Böse ...
8erberg
Inventar
#193 erstellt: 23. Aug 2018, 11:38
Hallo,


Das verwendete Equipment muss hat einen <möglichst> hohen Stand haben.
LS , TA, VV, Kabel, AD-Wandler, Digitale Rate (kein MP3)


Lautsprecher und Raumakustik sind neben Tonabnehmer - und dort Abtastnadel wichtig, der Rest ist eher unbedeutend und völlig überbewertet
Neben der Qualität von TA und Nadel sollte auch noch die korrekte geometrische Montage angeschnitten werden, div. "Fachleute" haben
da schon tolle Kracher hingelegt.

Kabel - ausser kapazitätskritische Strecke bei MM vom TA zum VV - Tinnef. VV - wenn elektrischer Abschluß passt muss man sich anstrengen
da ein Murxding zu bauen. Die RIAA-Kurve steht fest und ein Preamp ist keine Raketentechnik.

AD-Wandler - such mal eher was Schlechtes, kaum noch zu finden, die Chips sind spottenbillig geworden und wenn kein Vollpfosten da am rumlöten ist

Da braucht keiner "neidisch" zu werden... Na gut, wer sich unbedingt für lächerlich hohe Preise "high-End"-Mist inne Bude holen will... wir leben in einem freien Land. Da kann sich jeder so blamieren wie es ihm gefällt.

Peter
Michelle_Collector
Stammgast
#194 erstellt: 23. Aug 2018, 11:43
Richtig , die Mischung macht's.
Aber wie sagte schon meine Mutter (jetzt im Himmel):
Viele kleine Sauereien ergeben eine große ...

Nachdem beim Überspielen immer Verluste entstehen , gilt es, die möglichst klein zu halten => Für das bestmögliche Ergebnis.
kölsche_jung
Moderator
#195 erstellt: 23. Aug 2018, 11:58

Michelle_Collector (Beitrag #190) schrieb:
Wie alles im Leben , kommt es auf den Aufwand an, der beim Transfer
LP => Digital betrieben wird.
Mäßiger Aufwand = mäßiges Ergebnis usw.


Michelle_Collector (Beitrag #192) schrieb:
Das verwendete Equipment muss hat einen <möglichst> hohen Stand haben.
LS , TA, VV, Kabel, AD-Wandler, Digitale Rate (kein MP3)....

Die Relevanz der an die Endstufen angeschlossenen Lautsprecher für die Digitalisierung einer LP muss mir mal einer verraten ... oder nimmst du mit Mikro im Abhörraum auf?

ansonsten ... meine Dreher verfügen eh über passende Abnehmer und Entzerrer (sonst würde ich sie nicht so betreiben), sind also vorhanden
AD-Wandlung ... heutezutage (vom Gehäuse abgesehen) eine Sache von Centbeträgen ...
Digitale Rate? jo ... für Vinyl mit 13 bis 14 kHz max. würde weit weniger als 44,1 kHz, 16 Bit langen (Hörbert hat das glaube ich schon etliche Male vorgerechnet) ... aber was soll der Geiz, Speicherplatz ist ja heute nun wirklich kein Thema mehr ...

was man hingegen thematisieren kann, ist die Möglichkeit der Übersteuerung des Eingangs des Recorders oder ein zu hohes Aussteuern am Recorder ... aber da muss man sich auch schon recht blöde anstellen (... und auf seinen Ohren sitzen)
Michelle_Collector
Stammgast
#196 erstellt: 23. Aug 2018, 12:08
Hallo Jung von der Dom-Stadt,
das LS sollte PS heißen, aber natürlich muss das Ganze auch kritisch abgehört werden , über LS und KH.
Du musst einem Studiomenschen mal klarmachen , dass sein sündhaft teures Equipment witzlos ist, wo doch schon (Cent Betrag Geräte auch
ausreichen , das würde Kopfschütteln auslösen.

Wenn ich ein befriedigendes Ergebnis meine , dann nicht HIFI , sondern
HighEnd tauglich.

Nur 1 Beispiel:
Mein Bruder und ich traten mal den Wettstreit an:
Ein Kumpel wollte die Überspielung eines Gesangstitels (Klassik) von LP auf Digital:
Mein Equipment damals:
PS : Technics SL 110 mit Ultracraft Arm und AT OC9
VV: Spectral DMC 6

Bruder:
PS: Linn LP 12 mit Ittok und AT OC 9
VV: Metaxsas Marquis II

Ergebnis:
Der Abhörer (Kumpel) hörte gleich raus , dass meine Überspielung nicht so toll war , Klang rauer und mit etwas lästigem Zuklang (=> Der Technics)

Essenz:
Unterschiede zwischen versch. Transfer-Hardware ist sehr wohl zu hören , wenn man denn will ...


[Beitrag von Michelle_Collector am 23. Aug 2018, 12:27 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#197 erstellt: 23. Aug 2018, 12:44
Hallo,

is kla, nur komisch das die im Studio gescheites und nicht "sündhaft teures" Equipment einsetzen....

Peter
Beaufighter
Inventar
#198 erstellt: 23. Aug 2018, 12:47
Jo, dafür wird in Studios ein großer Aufwand betreiben was die Raumakustik angeht.
Michelle_Collector
Stammgast
#199 erstellt: 23. Aug 2018, 12:48
oder so ...
Aber gescheit heißt meist auch <etwas> teurer als die Hobbyisten ihr Zeug
Beaufighter
Inventar
#200 erstellt: 23. Aug 2018, 12:53
Profikram ist immer teurer.
ParrotHH
Inventar
#201 erstellt: 23. Aug 2018, 12:59

Michelle_Collector (Beitrag #196) schrieb:
Wenn ich ein befriedigendes Ergebnis meine , dann nicht HIFI , sondern
HighEnd tauglich.

Gut, wenn Du HighEnd im Sinne von Metallungetümen, ausgephasten Stromkabeln an speziellen Audio-Steckdosenleisten (die Sicherungen nicht vergessen!!!) und audiohpilen USB-Kabeln meinst, dann hast Du natürlich recht.

Ansonsten reicht ein Creative X-Fi HD zum Digitalisieren schon "ziemlich gut" aus. Ich habe meine verschiedenen AD-Wandler mal mit RMAA vermessen. Das NAD PP3i USB fiel durch einen etwas welligen Frequenzgang auf (unterhalb 1dB), und hatte Störabstände um die 90dB, ein Audio-Capture-Device für 15 Euro hatte einen ziemlichen Abfall im Bassbereich. Das X-Fi HD bietet bei 24/96 dagegen einen kerzengeraden Strich im Frequenzgang von 1Hz bis 48KHz, und bietet durchgängig Störabstände weit jenseits der 100dB.

Kostet ca. 80 Euro und sollte für die "allermeisten" Fälle ausreichen...

Und dann wäre natürlich die Frage, ob Eurer Kumpel beim Abhören wusste, welches Setup er gerade hörte. Ich habe über 50 digitalisierte Aufnahmen der immer 3 gleichen LPs mit unterschiedlichen Setups (5 Plattenspieler, 5 Phono-Pres, über 20 Tonanbnehmer, 4 AD-Wandler) auf meinem NAS. Die Aufnahmen sind normalisiert und durchnummeriert, ich weiß selbst ohne Nachschauen in der Liste nicht, was ich gerade höre.

"Gleich raushören"...: kannste knicken!

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