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Warmen Vinyl-Klang auf digital simulieren?+A -A |
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Autor |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Aug 2018, 10:24 | |||
Es ist ja ein Fakt, dass Schallplatten meistens anders klingen als die CD, der Klang der Vinyl wird oft als wärmer, voller und lebhafter als der der Compact Disk beschrieben, die CD klingt dagegen etwas analytischer und genauer. Ich vermute - weiß es aber nicht genau - dass der wärmere Klang der Vinyl durch Verzerrungen in unteren Bass-Bereichen erzeugt wird, sprich der Bass ist etwas wummiger und verzerrter, dadurch klingt irgendwie die ganze Musik so wärmer, kann man das nachvollziehen was ich meine? Korrigiert mich bitte, wenn ich jetzt völligen Mist gelabert habe, aber ich meine so ungewähr wäre das gewesen. Wenn das nun stimmt, was ich zu dem Klang von der Vinyl gehört habe, dürfte es doch eigentlich möglich sein, diese Verzerrungen per digitaler Möglichkeiten nach zu ,,bauen" indem man die Tonspur dupliziert, mit einem EQ Bässe bis zu einem bestimmten Bereich bei Tonspur 1 komplett wegnimmt, bei der Tonspur 2 alle Töne wegnimmt bis auf die die bei Tonspur 1 noch vorhanden sind, wir haben damit quasi keine Frequenzen im Equalizer entfernt und die Bässe von den Höhen und Mitten ,,getrennt", versteht ihr was ich meine? So könnte man dann doch einfach die Tonspur 2 verzerren, die nur noch aus Bass besteht und damit diese Verzerrungen die bei der Vinyl(wie gesagt ihr könnt mich korrigieren wenn ich Mist labere) so imitieren, oder? Als ich selber Tests damit durchgeführt habe und das genau so gemacht habe wie ich das oben beschrieben habe, fand ich jetzt nicht dass es einer Vinyl unbedingt nahe kommt weil da noch deutlich mehr dazu gehört, bestimmt, aber es klingt auf jeden Fall schon mal nicht mehr unbedingt nach typischem CD-Klang. Praktisch, kann gemocht werden oder nicht, werden durch diese Verzerrungen ganz leise Knistergeräusche erzeugt die sich ähnlich anhören wie die Knistergeräusche einer echten Vinyl aber ich weiß nicht warum diese entstehen. Wahrscheinlich hängt es mit der Verzerrung an sich zusammen dass dort ungewollte Geräusche entstehen wenn bestimmte Frequenzen verzerrt werden. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 08. Aug 2018, 10:37 | |||
Das wird oft gesagt, wurde mWn aber noch nie objektiv nachgewiesen. Dass die LP anders klingt mag wohl sein. Hat aber viele Faktoren. Anpassung Phonoeingang mit Tonabnhemer, Nadel, Arm (?), Ausrichtung vom Arm,... Ist ja ein Mechanisches System mit zig "Stellschrauben". Jedoch klingen meine zu .mp3 digitalisierten LPs für mein Ohr exakt genau so, wie die LP selbst. Eine CD hat keine Stellschrauben. Da sind Daten drauf, die werden eingelesen und an den Amp geschickt. Und zwar immer gleich. Von jedem CD Player. Wenn man nicht die billigste China-Büchse da stehen hat, ist der Einfluss des CD Players quasi gleich null. |
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.JC.
Inventar |
#3 erstellt: 08. Aug 2018, 10:48 | |||
Hi,
oft wird ein anderes Mastering gemacht. |
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/OMEGA/
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Aug 2018, 11:04 | |||
Schallplatte vs. CD, die unendliche Geschichte. Der niemals endende Thread |
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stephanwarpig
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Aug 2018, 11:20 | |||
Unabhängig vom ewigen Streitthema kann man Verzerrungen in gewissen Frequenzbereichen auch durch Geräte erreichen. z.b. damit https://www.amazon.d...r=8-2&keywords=tpr+3 Einfach zwischen CD-Player und Amp geklemmt und es wird "wärmer", da in der Version, wie dieses Gerät ausgeliefert wird, günstige Röhren aus China verbaut sind. Die Verzerren den Bass und machen ihn "schwammiger" und "wummiger". Weniger präzise. Auch die Raumabbildung des Klangs wird offener. Dafür büßt man ein paar Frequenzen im oberen achtel der Skala (bis 20 khz) ein. Meiner Meinung nach kommt das einem Plattenklang, welcher ja nicht komplett das Spektrum der hörbaren Frequenzen abdecken kann, sehr nah. Man kann auch mit anderen Röhren experimentieren. Man sagt, dass russische einen sehr offenen und hellen Klang haben, amerikanische dagegen "brown" klingen |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Aug 2018, 11:39 | |||
mit dem thema cd vs vinyl, ich sehe das ganz locker, beide medien haben ihren ganz eigenen klang und man kann entweder die cd oder die vinyl besser finden, ganz egal ich finds sinnlos drüber zu streiten also wenn der klang von vinyl daher rührt dass sie einfach nur unpräzise ist, dann müsste man theorethisch einfach den bass verzerren und ein paar der hohen frequenzen abstreichen sowie das stereo-spektrum irgendwie leicht künstlich erweitern, oder? kommt das ungefähr hin? also wenn man es digital simulieren will, ich will ja kein geld für solche geräte ausgeben die das machen weil ich nicht weiß wie viel so etwas kostet und dass deine mp3s genau so klingen wie die lp s ist dann eigentlich der beweis dass man diesen klang auch digital erzeugen kann, das heißt es ist definitv möglich, deshalb klingen vinyl rips auf youtube etc auch anders |
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Ungustl
Inventar |
#7 erstellt: 08. Aug 2018, 11:53 | |||
unpräzise ist der Klang von Vinyl auf keinem Fall, er mag nur anders sein bzw. den technisch/mechanischen Grenzen entsprechen... je nach verwendeter Hardware... stephanwarpig hat dir eine Möglichkeit genannt, wie man den "Vinylklang" in etwa simulieren kann... Tuberolling kann dabei ganz schön süchtig machen und ins Geld gehen |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 08. Aug 2018, 11:55 | |||
ich müsste halt wissen was genau dieses gerät macht, dann könnte ich diese dinger selber in nem programm oder so doch bestimmt einfach irgendwie nachstellen, das geht bestimmt irgendwie wenn man das richtige programm hat |
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stephanwarpig
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Aug 2018, 12:06 | |||
Wenn es um mp3, wav, flac oder Sonstiges geht, kannst du als Player foobar verwenden und dir dann den "Components/Tube Sound (foo dsp tube)" holen. Der simuliert den (Streitthema) Röhrensound... warmen Sound der Röhre. Damit kannst du deine digitalen Medien auch gut "analogisieren". Ist immer Geschmackssache. https://www.foobar2000.org/ https://www.sjeng.org/foobar2000.html Wie man in dem Programm Plugins zum laufen bringt, kannst du googlen. Viel Spaß |
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Dan_Seweri
Inventar |
#10 erstellt: 08. Aug 2018, 12:24 | |||
Wenn digitale Musik analog klingen soll, könnte man dieses Stück Software probieren: https://www.izotope.com/en/products/create-and-design/vinyl.html |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#11 erstellt: 08. Aug 2018, 12:25 | |||
@celine1001 Ich vermute - weiß es aber nicht genau - dass der wärmere Klang der Vinyl durch Verzerrungen in unteren Bass-Bereichen erzeugt wird, sprich der Bass ist etwas wummiger und verzerrter, dadurch klingt irgendwie die ganze Musik so wärmer, kann man das nachvollziehen was ich meine? Korrigiert mich bitte, wenn ich jetzt völligen Mist gelabert habe, aber ich meine so ungewähr wäre das gewesen. Dass der <wärmere> Klang einer Vinyl-Platte von Verzerrungen im Bass stammen soll, dafür braucht's schon sehr viel Fantasie .... Und ist tatsächlich (nichts für ungut) => Blödsinn. Ein gute LP steht über eine gute (noch besser "excellente") Phonosektion abgespielt der CD der gleiche Aufnahme in nichts nach ! |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 08. Aug 2018, 12:52 | |||
@stephanwarpig sorry aber ehrlich gesagt wüsste ich jetzt so gar nicht was ich auf der seite soll geschweige denn was du mir genau sagen willst |
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stephanwarpig
Stammgast |
#13 erstellt: 08. Aug 2018, 12:58 | |||
Du lädst dir den Foobar-Player herunter. Dann konfigurierst du ihn nach deinem Gutdünken. Ist etwas schwieriger und flexibler als Winamp. Dann holst du dir das Plugin mit dem Röhrensound vom zweiten Link und bindest es in den Player ein. Im Prinzip wie ein Equalizer. Wenn du einen Mac benutzt, dann vergiss meinen Vorschlag |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 08. Aug 2018, 12:59 | |||
Hallo, Foobar2000 ist ein Player, mit dem man alles "was man an Soundfiles hat" abspielen kann. Der Link ist ja jda. Hierbei kann man mit den o.g. "Nettigkeiten" den Röhrensound simulieren. Uupss... da war einer schneller Das natürlich hier auch Leute ihre halbgaren "Weisheiten" loslassen müssen - tja, jeder blamiert sich so gut wie er kann... und ein Faden wird das wohl aushalten... Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Aug 2018, 12:59 bearbeitet] |
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Pentator
Stammgast |
#15 erstellt: 08. Aug 2018, 14:33 | |||
Hallo Celine, Zur Begründung des unter Umständen wärmeren Vinyl-Klanges folgendes: Vor allem alte und günstige Tonabnehmer lösen nicht so fein auf. Die Abbildungsschärfe in den Höhen ist geringer. In anderen Frequenzbereichen aber auch. Das liegt daran das zu große/nicht so fein geschiffene Nadeln der Plattenrille nicht so gut folgen können und quasi ein Verrundungseffekt stattfindet. Wenn du dir die Wellenform eines Musikstückes auf den Bildschirm holst und ganz nahe ranzoomst, siehst du am oberen Scheitelpunkt die Rundung der Welle. Solche Verrundungen muß die Nadel auf der Platte folgen. Tut sie aber oft nicht. Die Krux liegt also eher in der Verrundung der Höhen, nicht an Verzerrungen (der Bässe). (wobei dieses "Verrunden" de facto auch Verzerrungen sind.) Wie hier schon erwähnt kann man - wenn eine digitale Audiodatei vorliegt - diese mit einem Programm bearbeiten. Das geht in Echtzeit, oder man speichert das Musikstück halt mit dieser Modifikation ab. Das sind so genannte Plugins, weil sie in vorhandene Abspiel- oder Bearbeitungsprogramme "eingesteckt" werden, also mit eingebaut quasi. Diese Plugins erzeugen meißt harmonische Verzerrungen (Röhrenklang), die den Klang zwar subjektiv auch in die diskutierte Richtung ändern, aber halt nicht so wie oben beschrieben. Das geht mit einem Kompressor/expander am ehesten. EIn Klassiker aus der Heimstudioszene ist der "PSP Vintage warmer". Der macht beides auf Wunsch. Kostet aber Geld. Klar, kannste auch anders besorgen und nachprogrammieren. Hoffe geholfen zu haben. Schöne Grüße, Pete [Beitrag von Pentator am 08. Aug 2018, 14:35 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#16 erstellt: 08. Aug 2018, 15:41 | |||
Hallo! @Celine1001 Der sogenannte "warme" Klang ist in der Tat eine Folge der schon beim Matritzenschnitt entstehenden Verzerrungen sowie den Abtastverzerrungen die alleine schon dadurch entstehen das eine tangential geschnittene Scheibe radial abgetastet wird. Diese Verzerrungen äussern sich vorwiegend als geradezahlicher (quadratischer Klirr) und hier wiederum vor allem K². Eine Simulation diesen Klirrs ist leider alles andere als trivial da hier ein Klirrgrad, abhängig von der einzelnen Schallplatte, dem verwendeten Abtaster und der Aufnahme selbst ist. Klirrgrade von 3-.10% sind hier keine Seltenheit und ein Klirranteil von unter 0,8% ist Systembedingt nicht möglich. Eigentlich müsste also der "Grundklirr" für jede einzelne Aufnahme die diese simulierte K²-Wärme erhalten soll randomisiert werden und dann noch eine leicht abfallende und danach wieder ansteigende Klirrgradkurve darübergelegt werden die ebenfalls variabel sein müsste. M.E. ist eine solche Software bis dato noch nicht , -zumindest nicht zur Gänze-, auf dem Markt oder irgendwo als Gimmick in einem Standalone-Gerät vorhanden. Am nächsten kommen hier wohl noch die Panasonic DVDP´s und BRP´s mit ihrem "Röhrensimulator" der in meheren Stufen einstellbar ist. MFG Günther |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#17 erstellt: 08. Aug 2018, 17:38 | |||
Hallo Celine1001, ich mache es auch so, wie "Reference_100_Mk_II " in seinem Beitrag #2. Ich bin öfter unterwegs, auch mal hin und wieder beruflich im Sauerland. Dann nehme ich mal gerne einen MP3 Player mit. Anfangs habe ich noch den einen oder anderen Code für MP3 Dateien einge- löst, habs dann aber gelassen, weil man sich ja dann auch die Platte als CD kaufen könnte. Bei jeder Langspielplatte ist auch kein Code dabei respektive bei Gebrauchtware sowieso nicht. Also nehme ich die Musik über Line out auf die Festplatte auf, und das direkt als MP3 in 320 kBit/s. Ich bilde mir ein, das die Aufnahme besser sei als eine primär digitale Datei. Ist wahrscheinlich ein Trugschluss. Das Knistern und knacksen von der Schallplatte kann man freilich hören. Aber digital ist halt digital. Da aber die Sony Kopfhörer oder diese Ohrstöpsel in Verbindung mit diesem MP3 Player, der ja kein Hifi Gerät sein kann, die Musik schlecht wieder geben, bearbeite ich die Dateien in meinem virtuellen Tonstudio, damit sie sich einiger maßen gut anhören. Grüße Heiko |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 08. Aug 2018, 17:48 | |||
ah so... ja dann weiß ich ja woher dieser veränderte klang kommt. dann würde das aber streng genommen ja bedeuten, dass cd's im grunde besser sind, wenn man es aus dem blickwinkel betrachtet... |
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Pentator
Stammgast |
#19 erstellt: 08. Aug 2018, 18:03 | |||
CD´s, oder digitale Formate im Allgemeinen erzeugen Verzerrungen auf anderen Ebenen. Die Abtastverzerrung fällt weg (zumindest mit den heutigen Wandlern), dafür gibt es Verzerrungen auf der Zeitebene. So genanntes Jittern. Das bedeutet das es mikro-, oder sagen wir besser "Nanoruckler" gibt, die einen Ton innerhalb von Mikrosekunden durchfahren. Das kann zu einem unsauberen, künstlich wirkenden Klangbild führen. Aber eines ist klar: In den grundsätzlichen Speicher- und Abspieleigenschaften ist eine CD einer Schallplatte weit überlegen. Die Wandlerelektronik ist nur vielleicht noch nicht ganz da wo einige Leute sie gerne hätten. Ich habe auch noch keinen 5000 oder 10000,- Euro HighEnd Wandler im A/B Vergleich zu einem günstigen gehört. Aber es macht sicherlich schon ein Unterschied! Wer allerdings eh nur MP3´s über Iphone-Trümmer-Ohrpopel hört dem kann das herzlich egal sein... |
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Hörbert
Inventar |
#20 erstellt: 08. Aug 2018, 18:14 | |||
Hallo! @Celine1001
Dass das jüngere Format (CD) technisch gesehen praktisch alle Vorteile auf seiner Seite hat sollte eigentlich gar keine ernsthafte Frage sein und wer trotzdem daran zweifelt sollte sich einfach einmal vor Augen halten das hier die Masse der User schon vor 35-30 Jahren zugunsten dieses Formates mit ihrem Kaufverhalten ein eindeutiges Votum abgegeben hat. Wer da glaubt immer noch zweifeln zu müssen sollte sich des weiteren einmal vor Augen halten das auch heute die Schallplatte ein Nischendasein fristet über das sie nicht hinauskommt (trotz allem Werbegetrommel sind die Verkäufe im übrigen gerade wieder rückläufig) während der Markt von digitalen Formaten dominiert wird. Schallplatten abspielen, sammeln u.s.w. ist ein nettes Hobby jenseits von irgendwelchen Qualitätskriterien das man einfach aus Freude am alten Tonträger betreibt. Ob man den typischen Klang der alten Scheiben nun mag oder nicht hat eigentlich nicht mit der objektiven "Klangqualität" zu tun sondern ist eine einfache Geschmackssache die man gar nicht irgendwie mit an den Haaren herangezogenen Gründen zu rechtfertigen braucht. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 08. Aug 2018, 18:15 bearbeitet] |
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Pentator
Stammgast |
#21 erstellt: 08. Aug 2018, 18:36 | |||
Was für einen "typischen Klang" ? Der muß ja nicht wie oben beschrieben von massenhaften Abtastfehlern geplagt sein. Wenn man einen guten Tonabnehmer mit einer scharfen Nadel hat, gibt es den "typischen Klang" nicht. Dann kann die LP auch ihre Stärken ausspielen: Analog. Keine zusammengebauten Treppchen, sondern unendlich feine Abstufung. Dann ist es höchstens im direkten A/B-Vergleich zu einer CD zu unterscheiden. Und dann möchte ich mal sehen wer richtig tippt! |
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ParrotHH
Inventar |
#22 erstellt: 08. Aug 2018, 22:46 | |||
Hallo Pete!
Kommt aufs Quellmaterial an. Bei Pop magst Du recht haben. Und Rock/Pop höre ich auch gerne über Platten. Ich erkläre es mir trotz der Schwächen der anaolgen Technik damit, weil ich damit groß geworden bin. Ich höre aber auch gerne Klassik, das ist mit Schallplatten keine Freude für mich. Denn da treten die typischen Neben- und Störgeräusche eben doch immer irgendwie hervor. Tonal hast Du recht, wiewohl mein "Glaube" an scharfe Schliffe doch arg gelitten hat, seitdem ich ca. 25 verschiedene Tonabnehmer mit allerlei Schliffen mit kritischem Material miteinander verglichen habe (Stichwort "Zischeltest").
Eine Schallplatte schafft - wenn es gut läuft - einen Signal-/Rauschabstand von ca. 60dB. Der Frequenzgang geht bis max. 15KHz. Um die Schneidköpfe nicht zu überhitzen wird in der Regel beim Mastering nämlich alles darüber weggefiltert. Dass dabei auch der Bass in ein Mono-Signal zusammengeführt wird, und alles unter 40Hz weggefiltert wird, lassen wir mal außen vor. Die Signalanteile einer Schallplatte, die man sich z. B. nach dem Digitlaisieren ansehen kann, und die über die 15/16KHz hinausgehen, sind eben kein Nutzsignal mehr, sondern Nebengeräusche und Klirr. So ein Signal kann man problemlos verlustfrei in einem Digitalformat mit 32KHz/12Bit digitalisieren. Mit einer Abtastrate von 32KHz kann man nämlich auch 15KHz noch verlustfrei rekonstruieren, und mit 12 Bit hat man einen Signal-/Rauschabstand von über 70dB. Auch Dir sei das Video von Monty Montgomery ans Herz gelegt, der u. a. am OGG-Format mitgearbeitet hat, also eine gewisse Kompetenz in Sachen digitaler Verarbeitung von Audio-Signalen mitbringt. Es geht hier um die Grundlagen der A/D- und D/A-Wandlung, abgesehen von der Gesichtsbehaarung ein wirklich großartiges Video. Er spricht im Video auch die Treppchen an (so bei Minute 6). Kurz: es gibt keine Treppchen! Aber sieh selbst: Im Sinne der Ausgangsfrage des Threads müsste man dem digitalen Musiksignal einfach nur ein wenig Rauschen, Klirranteile und evtl. noch ein bischen LP-Knistern hinzufügen. Parrot |
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ForgottenSon
Inventar |
#23 erstellt: 09. Aug 2018, 09:48 | |||
Das typische Verständnisproblem: Kann man anhand eines Kosmos Experimentierkastens aus dem Jahre 1978 noch nachvollziehen, wie so eine mechanische Abtastung wohl funktionieren mag, übersteigt die digitalen Speicherung und deren Reproduktion zunächst den eigenen Horizont und der Treppenwitz wird weiter verbreitet. |
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Pentator
Stammgast |
#24 erstellt: 09. Aug 2018, 12:17 | |||
Gemach, gemach! Ich weiß das der Treppenwitz alt ist und es so gefiltert wird und die Abtastung so hoch ist das es sie nicht mehr gibt! Das war auch alles mehr theoretisch gemeint. Ich glaube auch ganz ehrlich nicht dass bei der Schallplatte da wirklich noch ein Vorteil herauskommt. Ich sollte vielleicht meinen Post dahingehend abändern: "...spielt seine theoretischen Stärken aus...". Und ja Parrot, ich kenne die Nachteile einer Schallplatte und weiß auch einigermaßen wie sie produziert wird. Für die schlechten theoretischen Werte die eine Schallplatte liefert, kann sie jedoch verdammt gut klingen! Ist das icht immer wieder erstaunlich? Ich finde schon. Achja son neues Analogformat wär doch mal was! Mit voller Dynamik, vollem Frequenzumfang und ohne nötige Filter.....*träum* Der "warme" Sound der hier gemeint ist, ist aber kein Produkt von Knistern und Rauschen. Von Verzerrungen schon. Aber Verzerrungen der bestimmten Art halt. Hab mal gelesen das sie einem digitalen Klangbeispiel verschieden viel der speziellen Verzerrungen zugemischt haben die genau bei einer Schrägabtastung - also eine Simulation von Spurfehlwinkeln - passieren, um herauszufinden ab wieviel Grad Abweichung das ganze höbar wird. Es scheint also digital herstellbar zu sein. Ob das irgendwo zu bekommen ist weiß ich nicht. Schöne Grüße, Pete |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 09. Aug 2018, 13:23 | |||
langsam kriege ich immer und mehr das gefühl, dass cds im grunde viel besser sind als schallplatten und wir uns an die fehler der lp einfach nur inzwischen so sehr gewöhnt haben dass wir sie bei der lp liebgewonnen haben |
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8erberg
Inventar |
#26 erstellt: 09. Aug 2018, 13:28 | |||
Hallo, das ist es ja. Wir wollen es doch garnicht perfekt. Wer heiratet schon Miss oder Mr. Perfect? Peter |
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Tendaberry
Stammgast |
#27 erstellt: 09. Aug 2018, 13:33 | |||
Nein, nein, das stimmt nicht! Wobei digital wirklich in letzter Zeit stark aufgeholt hat. Aber besonders mit Lp's aus der "analogen Zeit" lässt mein Plattenspieler alle digitalen Varianten noch hinter sich. Bei neuen Lp-Ausgaben habe ich oft den Eindruck, dass sie die "Mastered for iTunes"-Datei einfach auf Vinyl gepresst haben |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 09. Aug 2018, 13:48 | |||
ich weiß es nicht wie die heutigen vinyls sind ich habe so zu 95% den selben musikgeschmack wie meine eltern und deshalb höre ich auch relativ oft diese alten platten und ich hatte immer den eindruck als wäre der bass wummiger und kräftiger, der sound wärmer und voller als bei der cd. ich habe dementsprechend aber nur ältere vinyls aus den 90ern oder älter hier, also ich habe hier keine neuen vinyls, alles an aktueller musik ist bei mir auf cd und dann noch mal abgesichert als wav-datei und als lame mp3 320kbits |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#29 erstellt: 09. Aug 2018, 15:42 | |||
@celine1001 Also wie Du siehst , gibt es 2 Lager , die gegensätzliche Meinungen haben und diese mehr oder weniger vehement vertreten: Geht aus wie das Hornberger Schießen .... |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 09. Aug 2018, 15:43 | |||
in diesem forum sehr intensiv, glaube ich |
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Pentator
Stammgast |
#31 erstellt: 09. Aug 2018, 16:03 | |||
Es ist letztendlich alles eine Frage des Preises. Wenn du die vollen Möglichkeiten die eine Schallplatte bietet ausschöpfen und hören möchtest, mußt du ziemlich viel Geld ausgeben. Naja, wenn man Glück hat bekommt man einen vernünftigen Spieler mit gutem Toabnehmer für rund 1000,- Euro. Da ist aber auch wieder das Problem: Woher wissen ob gut? Im Notfall im Hifiladen Probehören. Ansonsten wird die höchstmögliche Qualität dieses Mediums immer ein Mysterium für dich bleiben. Schöne Grüße, Pete |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 09. Aug 2018, 16:20 | |||
wie gesagt die platten und die hifi-geräte gehören ja meinen eltern aber ich habe die hier alle in meinem zimmer neben meinem pc weil die die nicht mehr wirklich brauchen und der plattenspieler der dabei ist, hat laut den aussagen meiner eltern so um die 2000-3000 demark gekostet, also wenn ich darüber eine vinyl höre dann klingt die musik darüber genau so gut wie eine cd bzw. besser... der spieler ist aus den 1980ern, genaues jahr weiß ich nicht |
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ForgottenSon
Inventar |
#33 erstellt: 09. Aug 2018, 16:21 | |||
Nein, wird es nicht. Man muss in den Vinyl-Threads mal zwischen den Zeilen lesen. Dann merkt man sehr schnell, dass die Unterschiede zwischen den TAs der unterschiedlichen Preisregionen eher marginal sind. Rational lohnt es nicht, mehr als etwa 200,-- Euro in einen TA zu stecken. Bei den Laufwerken ist es noch gravierender, da so ziemlich jeder Japan Plastikbomber aus den 80ern alle nötigen Anforderungen locker erfüllt. Im Prinzip ist man z. B. mit einem Hitachi HT 354 und einem AT 440mlb ziemlich nah am Optimum. Da kommt man also zur Zeit mit etwa 200,-- hin. Wer die ganze Hifi-Technik als Hobby sieht und entsprechende Mittel zur Verfügung hat, der kann sich natürlich gerne an entsprechender Ausrüstung erfreuen. |
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Hörbert
Inventar |
#34 erstellt: 09. Aug 2018, 16:39 | |||
Hallo! @Pentator
und:
Ja was denn nun? Hü oder Hott? ...und nein, in seiner Gänze bekommst du die Simulation heute (noch) nicht aber es ginge mit möderner Prozessorleistung mit links, -nur fehlt halt die Software und es besteht wenig Aussicht das sich da mal jemand dransetzt, selbst im Open Source-Bereich wäre da die Userresonanz wahrscheinlich viel zu gering.
Ja, kenne ich, das nennt sich mangelhafte Auflösung und liegt teils an dem verwendeten Equipment, teils an den Schallplatten selbst und teils an den alten Aufnahmen da es mit dem alten Bandmaterial nicht besser ging.
Nö, mit dem besten käuflich zu erwerbenden Equipment bekommst du die Fehler und typischen Effekte des eigentlichen Flaschenhalses, -der alten handelsüblichen Analogplatten-, nicht weg da sie Systemimmanent sind. Ob sie dir persönlich allerdings auffallen und ob sie dich stören oder nicht steht dabei auf einem völlig anderem Blatt wie ich oben schon geschrieben habe. MFG Günther |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 09. Aug 2018, 17:07 | |||
aber wenn das so ist, dann müsste dieser wummige effekt bei den bässen doch auch auf cds sein, denn da hat man die selben aufnahmen ja eigentlich nur auf ein anderes medium gepresst, aber bisher hab ich das noch nie so bemerkt, oder das geht und das ein placebo und ich meine da wäre nix weil ich denke dass alle cds so exakt und kalt klingen |
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Jazzy
Inventar |
#36 erstellt: 09. Aug 2018, 17:11 | |||
Celine1001:
Wasn da schiefgelaufen |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 09. Aug 2018, 17:12 | |||
behalt deine beleidigenden kommentare für dich, ich kann hören was ich möchte und wenn das zufällig das selbe ist wie das zeug was meine eltern sich anhören dann ist das halt so... und was genau ist bitte gegen alben wie simply red - picture book oder the blues brothers - original soundtrack recording oder meinetwegen auch die alten sachen ac/dc, led zeppelin oder deep purple einzuwenden? [Beitrag von Celine1001 am 09. Aug 2018, 17:13 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#38 erstellt: 09. Aug 2018, 17:13 | |||
Sorry,war nicht so gemeint. Aber diese Steilvorlage muss man doch verwandeln. Da hast du ja Eltern mit gutem Musikgeschmack erwischt! [Beitrag von Jazzy am 09. Aug 2018, 17:14 bearbeitet] |
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ForgottenSon
Inventar |
#39 erstellt: 09. Aug 2018, 17:15 | |||
Glaubst Du, dass eine digitale Aufnahme einer LP, also eine Digitalisierung mit ordentlicher Ausrüstung und dem nötigen Wissen, auf CD gebrannt und mit einem funktionierenden CD-Player wieder gegeben, auch exakt und kalt klingt? Wenn das bei Dir so ist, dann bewirkt das Wissen und Deine Meinung über den Tonträger diesen Effekt beim hören. Tatsächlich sollte kein Unterschied zur LP-Wiedergabe zu hören sein. |
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Jazzy
Inventar |
#40 erstellt: 09. Aug 2018, 17:16 | |||
Also ich besitze sehr viele CDs ohne kalten und analytischen Klang. |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 09. Aug 2018, 17:19 | |||
ne nicht alle, also the blues brothers - original soundtrack recording ist gut aber ich hab halt bei schlechteren produktionen noch mehr den eindruck dass die auf der cd auch schlechter klingen |
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Hörbert
Inventar |
#42 erstellt: 09. Aug 2018, 17:24 | |||
Hallo!
Jepp, ist auch so, ein Teil dieser Effekte findest du auch auf den älteren CD´s die vor 1990-1995 gefertigt wurden. Die Aufnahmen danach sind in der Regel remastert und restauriert, so ab ca 1995 waren sinnvolle digitale Restaurationsmaßnahmen im Bereich des Möglichen und Bezahlbaren.
Hier hatten alte Schallplatten teilweise sogar Vorteile da der hohe K²-Anteil einen Teil der negativen Effekte die von schlechten Aufnahmen herrühren gewissermaßen mit "Wohlklang" zugekleistert hat. Bei aktuellen Aufnahmen seit ca. 1990 hat sich durch die erforderliche Weiterentwicklung der Aufnahmetechnik dieser Effekt aber gegeben, heutige (gute) Aufnahmen bieten ein klares durchsichtiges Klangbild mit tiefreichenden Bässen und kristallklaren unverzerrten Höhen. Natürlich gibt es heute wie damals ziemlich viele Müll-Aufnahmen das liegt aber nicht an der Technik sondern am Aufnehmer selbst respektive am Abmischer. Alte Aufnahmen ab ca. der Mitte der 70ger Jahre des vergangenen Jahrunderts können eigentlich schon sehr viel besser sein als auf Schallplatten jemals reproduzierbar, hier wurde allerdings oft geschlamt da es für den Tonträger "Schallplatte" einfach nicht besser sein musste und vor allem Popmusik ein "Tagesgeschäft" war und ist. Hier hat man und tut es immer noch mit dem geringstmöglichen Kostenfaktor gearbeitet und das heißt nun mal das man damals keinen Jan Erik Kongshaug und heute keinen Johannes Wohlleben an die Regler setzt sondern Kevin Müller der das als Hobby nebenher macht, -das kann dann gut gehen oder nicht- es ist halt ein Lotteriespiel. MFG Günther |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 09. Aug 2018, 17:49 | |||
ist ja im endeffekt alles nur eine frage der erzeugten frequenzen |
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net-explorer
Inventar |
#44 erstellt: 09. Aug 2018, 18:17 | |||
Damit liegst Du bestimmt total richtig. Der Mensch ist gerade unterbewusst derart anpassungsfähig, dass er selbst gar nicht mitbekommt, wenn es passiert. Opportunismus ist eine der urgewaltigen natürlichen Überlebensstrategien, die automatisch wirken. Alles andere ist eigentlich technischer Fakt vs. persönlicher Geschmack. Alles geht, wenns wem gefällt. Gerade deswegen kann man ja so toll darüber streiten. Es gibt garantiert nie einen gemeinsamen Nenner, jeder kann ewig auf seiner Meinung bestehen, und dabei ignorieren, dass man über Geschmack rational eben NICHT streiten kann. |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 09. Aug 2018, 18:21 | |||
das sehe ich ehrlich gesagt sehr ähnlich |
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Pentator
Stammgast |
#46 erstellt: 09. Aug 2018, 18:22 | |||
Ja wat denn nu? Das Vinyl klingt also anders? oder nich?
Manche schon, manche nicht. Muß ich dich darüber aufklären? Ich denke nicht... Schöne Grüße, Pete |
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Beaufighter
Inventar |
#47 erstellt: 09. Aug 2018, 18:27 | |||
@Celine 1001: Hörst du Platte ? Hörst du einen Unterschied zur CD? Stört er Dich ? Ist er den Aufwand Wert die CD so nachzubehandeln? Zumal du auch Pech haben kannst das das Medium CD oder Vinyl schlecht gemastert wurden und du nie mit dem Ergebnis zufrieden sein wirst. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 09. Aug 2018, 18:29 bearbeitet] |
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Celine1001
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 09. Aug 2018, 18:27 | |||
ich glaube, ich glaubte zu anfang dass jede cd kalt klingt aber jetzt habe ich gemerkt dass es sein kann dass beides exakt gleich klingt und mein verändertes empfinden durch ein placebo hervorgerufen wird |
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Pentator
Stammgast |
#49 erstellt: 09. Aug 2018, 18:41 | |||
Das is krass! Immerhin hast du direkte Vergleichsmöglichkeiten ohne große Umbauten (nehme ich an). Aber ja: Die menschliche Psyche ist zu erstaunlichen Dingen fähig! Schöne Grüße, Pete |
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Hörbert
Inventar |
#50 erstellt: 09. Aug 2018, 19:01 | |||
Hallo! @Pentator
Abermals nein, man kann die systemimmanenten Fehler der alten Analogplatte weder wegdiskutieren noch mit Abspielequipment überwinden neben der simplen kausalen Tatsache das die Aufnahme, der Schnitt, die Matritzenherstellung und der Pressvorgang vor dem Abspielvorgang liegt und die genannten systemimmanenten Fehler hier mitproduziert werden sollte klar sein das diese im Endprodukt "verewigten" Fehler zwar teilweise kaschiert werden können aber eben nur auf Kosten der Gesamtperformace. Der Rest ist in der Tat Geschmackssache und natürlich bei einigen auch Glaubenssache und hier gilt ohne wenn und aber: "Jeder soll nach seiner Façon selig werden". @Celine1001
Wenn die Eigenheiten eines Tonträgerformates so ausgeprägt sind dass sie mit ihrem Eigenklang die Eigenheiten der Aufnahme überdecken und nicht nur in Nuancen merklich werden hast du eben kein HiFi mehr vor dir sondern bloßes Audio und das Ergebnis hat nur noch entfernte Ähnlichkeit zu dem File oder auch zu dem Band auf dem die ursprüngliche Aufnahme gespeichert ist/war. Das ist aber weder bei alten Schallplatten der Fall (Crackler und ähnliches jetzt einmal außen vor) noch bei CD´s oder anderen digitalen Formaten. Auch die Unterschiede zwischen Abtastern, Laufwerken und Tonarmen bewegen sich in diesem recht kleinen Bereich der Nuancen und das war noch nie anders. Der größte Unterschied bei einer HiFi-Anlage (gleich ob Stereo, Mono oder Mehrkanal) machen immer noch der Raum in dem sie steht und die Lautsprecher obwohl sich bei diesen in den letzten 20-30 Jahren sehr viel getan hat. Lautsprecher im gut bezahlbaren Bereich (so zwischen 1700-3000€) haben heute einen Klirranteil von etwas 1% währen noch vor 30 Jahren selbst teuerste Lautsprechner nicht unter einem Klirranteil von 3% gekommen sind. Diese Entwicklung ist ganz nebenbei den digitalen Abspiel- und Aufnahmeformaten zu verdanken die die Verzerrungen (bei guten Aufnahmen) nahezu eliminiert haben. Neuere Verstärker (z.B. der Lyngdorf TDAI-2170 im Stereo-Bereich) haben eine eingebaute "Intelligenz" und Meßverfahren "on Board" mit dem sie zumindest die gröbsten Schnitzer der Hörräume ausbügeln können und diese Entwicklung wird auch weitergehen , -sie ist praktisch unumkehrbar-. Mit diesem Equipment hört man natürlich die Fehler alter Aufnahmen um so deutlicher und der Einfluss des Aufnahmeformates geht in gewisser Weise wieder deutlicher in das Gesamtergebnis ein aber das ist leider keine Entwicklung die ausgeprägten Eigenklang als positiv erscheinen lässt, der Moment in den er als störend empfunden werden wird kommt bei der alten Schallplatte genau so sicher wie er bei der noch älteren Schellackplatte schon vor langer Zeit gekommen ist. Das es allerdings auch heute noch User geben mag die eben genau diesen Sellack-Sound mögen kann man als gegeben voraussetzen aber das ist halt die Ebene des Geschmacklichen für die Masse der User ist dieser Eigensound eher ein Störfaktor. Nun aber gut. MFG Günther |
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Pentator
Stammgast |
#51 erstellt: 09. Aug 2018, 19:26 | |||
Also bietet beispielsweise ein Tangentialtonarm deiner meinung nach noch nicht einmal einen theoretischen Vorteil? "Interessante" Ansichten hast du....... |
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