"Cyburgs-Stick" oder der Needle großer Bruder

Hallo,

Hier kauf ich gerne ein. Liefert extrem schnell und sehr zuverlässig.

Gruß Tom

Hörbericht "Cyburgs Stick" Achtung lang!!!

Die CD´s wurden auf einem modifizierten Marantz CD 273 abgespielt und die Verstärkung übernahm ein Marantz 2265B.

1. Gustav Holst: Die Planeten, New York Philharmonic, Zubin Metha, Satz 1: Mars, the Bringer of War, Teldec CD

Die zu Beginn des Satzes als Staccato gespielten Violinen werden gut und richtig wiedergegeben. Weder die Wiedergabe der Keselpauken oder der in diesem Stück wesentlichen Bläser bereiten der Stick Schwierigkeiten. Die ziemlich „brutale“ Dynamik mit der der Kriegsgott Mars von Holst dargestellt wird, kommt angemessen in den Hörraum. Auch die zum Ende „unterlegte“ Orgel erscheint für mich stimmig im Gesamtbild.
Die „Bühne“ ist mir ein wenig zu klein aber dafür sind einzelnen Orchesterteile an ihrem Platz und recht gut zu orten.

2. J.S. Bach: Toccata und Fuge BWV 565, Micheal Murray auf der Orgel der First Congregational Church, Los Angeles, Telarc CD

Eigentlich ist es ja ungerecht, einem so kleinen Schallwandler ein Orgelstück, und dann noch in der o.g. Aufnahme, „zuzumuten“. Die Sticks leisten aber gerade auch bei diesem Stück erstaunliches. Jedenfalls so lange, wie man sie im Rahmen einer, max. deutlich gehobenen, Zimmerlautstärke spielen lässt. Und glaubt mir, die Lautstärke reicht vollkommen!!
Gerade zu Beginn der des Stückes haben die Lautsprecher einiges zu tun. Schnarrgeräusche bestimmter Pfeifen wollen richtig ans Ohr gebracht werden. Das feine Zusammenspiel zwischen den hohen Tönen und den tiefen (bis tiefsten) Pfeifen sollten in einen guten und harmonischen Zusammenhang gebracht werden. Gerde bei den Tiefen Tönen ist bei der Stick alles richtig gemacht worden. Es entsteht im Ansatz das Gefühl für die Vibration der Luft, wenn die großen Pfeifen die Luft im Raum in Wallung versetzen. Dies „spürt“ man im zweiten Teil körperlich!!!!!
Auch hier ist wieder die „Ortbarkeit“ da; die einzelnen Pfeifengruppen lassen sich zwar nicht exakt lokalisieren aber die „Richtung stimmt“.
Das die mächtige Orgel, auf der das Stück eingespielt wurde, nicht real erscheint war mir klar aber die Größe beindruckt mich schon.

3. Gregorianische Gesänge, Choralschola der Capella Antiqua München, ……., MPS CD )im Vertrieb des „Zweitausendeins Verlag“

Eines der feinsten Erlebnisse bei meinem “Hörtest”. Ich kenne die Gesänge in Natura. Und gerade bei Stimmen scheinen die Sticks sich pudelwohl zu fühlen.
Jedes Atemholen, alle Zischlaute beim Gesang sind da. Der Chor steht breit und tief gestaffelt auf der Bühne. Und dadurch kommt die Spiritualität der Gesänge auch zum Tragen (was mir an manch anderer Box gefehlt hatte).


4. L. v. Beethoven: Klaviersonate Nr. 21, Op. 53 (Waldstein), Mikhail Pletnev, TheClassics CD (EMI Records)

Hier höre ich ein kleines Manko; allerdings auch wieder auf einem höheren Niveau.
Gerade die hohen Töne klingen ein wenig belegt. Mir fehlt ein Stückchen Brillianz, ein „Aufblitzen“. In der Gesamtheit ist das Piano aber durchaus realistisch abgebildet.
Ich bemerke, dass ich immer kritischer hinhöre! Die armen Schallsäulen habens nicht leicht.
Mal hören, wie sich die Lautsprecher denn so schlagen, wenn dem Flügel ein Orchester zur Seite gestellt wird: Beethoven, Konzert für Klavier und Orchester, Nr. 3, Robert Levin, Orchestre Revolutionnaire … unter Gardiner, Deutsche Grammophon, soll „Klarheit“ (?) bringen. Schon ein wenig besser als bei der Sonate vorher aber auch hier fehlt mir ein wenig was bei den hohen Tönen.
Trotzdem muss ich mich „losreißen“, wenn ich meinen Test „bewältigen“ will. Eigentlich hab ich dazu keine Lust; das heißt ja auch was.


5. Gioacchino Rossini: Sonata I (für Violine) in G-Dur, Capricchio Delta Musik

Schön! Die Leichtigkeit des Stückes schwebt durch den Raum. Die Höhen (ich achte ständig nur noch auf die Höhen) sind hier „klarer“, brillianter. Mögen die Sticks etwa Saitentöne lieber? Auch wenn im Hintergrund Saiten gezupft oder angeschlagen werden, ist diese Spieltechnik deutlich zu erkennen.
Die Sonate wird fein und harmonisch wiedergegeben. Gut gemacht.

6. Emmerson, Lake & Palmer: Pictures at an Exhibition (Original Modest Mussorgsky), Atlantic Recording

Mal sehen was nun passiert. Die Sticks können also auch die „schmutzige“ Hammond-Orgel und Emmersons Syntesizer klingt so, wie ich das aus den Konzerten kenne. Die Stimme von Lake klingt natürlich und vor allem nicht verschnupft, wie ich das von anderen Lautsprechern kennenlernen musste, obwohl diese Fertigboxen durchaus teurer waren. Am Ende des zweiten Stückes sind leichte Beckengeräusche des Schlagzeuges zu hören, die mir bisher verborgen geblieben waren. Im vierten Stück sind ebenfalls „Nebentöne“ beim Spiel der akkustischen Gitarre zu hören.

7. Terje Rybdal: keep it like that – tight, von der CD Terje Rybdal, ECM

Ruhig kommen die Töne des Elektrobasses daher. Das Schlagzeug und auch die Becken (mit dem Fächer gespielt) sind fein dargestellt. Hier fehlt mir an Brillianz nix; so wie beim Flügel. Bei diesem Stück wird mir der Bassbereich nochmals deutlich. Die Bassdrums kommen schön trocken. Das hallende Spiel der Elektrogitarre scheint von einem Ort rechts weiter hinten zu kommen. Mir fehlt nix! Ich komme mir langsam zu lobend vor!

8. Buena Vista Social Club

Was soll ich schreiben? Ich hab den Wunsch mir ne Zigarre anzustecken und einen Zuckerrohrschnapps hinter die Binde zu kippen!

An dieser Musik gefällt mir einfach die Atrmosphäre! Und die ist da. Gänsehautfeeling (nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal). So müssen (in der LS-Preisklasse) akkustische Gitarren erst mal klingen. Und ebenso die Stimmen der alten Herren. Ich erwische mich bei dem Gedanken, den Verstärker ein wenig weiter aufzudrehen. Aber schließlich höre ja nicht zum Vergnügen. Gerade quäkt eine Trompete, wie sie in einer verrauchten Kneipe eben zu quäken hat.
Die CD werde ich mir ganz anhören, wenn ich hiermit „fertig“ bin!

9. Jhenna Lodwick, feelings…, “Do that To Me One more Time, XRCD24 – CD

Boah! Hat jemand die Telefonnummer der Dame? Das Stück würde ich gern mal mit ihr zusammen hören. Und was an abgrundtiefem (ich meine wirklich abgrundtief) Elektrobass in den Raum tropft, ist weitgehend unverzerrt. Manchmal hab ich das Gefühl, dass die kleinen Chassis das denn doch nicht sooo ganz und vollständig schaffen. Nur lenkt diese Stimme davon ziemlich ab. Toll und mit Körper. Die Dame singt hier bei mir ausgewachsen.
Erst mit Jhenna hören und dann ein Tango bei Klängen des Social Club??? Gut das meine Herzallerliebste nicht in Selbstbauforen ließt!!

Zusammenfassung:
Es ist sicher immer schwierig, was Selbstgebautes dann auch selbst zu beurteilen. Der Stolz aus Holzteilen und etlichen Elektronikelementen was klingendes fabriziert zu haben, wird den Höreindruck immer färben. Geht mir jedenfalls so.
Ich hab schon ein schlechtes Gewissen, weil ich kaum was zu kritisieren habe. Vielleicht kommt das noch?? Vermutlich eher nicht. Ich hab schließlich immer den finanziellen Aufwand beim „Hörtest“ im Hinterkopf gehabt. Und dann ist die Box, mit allerwenigsten Abstrichen, als absolut bauenswert zu bezeichnen!!

Hört sich wie die Beschreibung einer 10 000 € Box in einer Hifi- zeitschrift an..

BananaJoe schrieb:

Hört sich wie die Beschreibung einer 10 000 € Box in einer Hifi- zeitschrift an.. 8)

Nee, da würde ich anders schreiben. Ich hab ja auch drauf hingewiesen, dass ich dabei den Preis berücksichtigt habe.

Heinerich schrieb:

BananaJoe schrieb: Hört sich wie die Beschreibung einer 10 000 € Box in einer Hifi- zeitschrift an.. 8) Nee, da würde ich anders schreiben. Ich hab ja auch drauf hingewiesen, dass ich dabei den Preis berücksichtigt habe.

Okay..
Ich werde sie wohl auch bauen...kost ja "fast" nix und ich wollt schon immer mal etwas ausgefallenes.

Müsste halt nur noch wissen welchen Drahtdurchmesser man bei den Spulen verwenden soll..

Gruß

BananaJoe schrieb:

Heinerich schrieb: BananaJoe schrieb: Hört sich wie die Beschreibung einer 10 000 € Box in einer Hifi- zeitschrift an.. 8) Nee, da würde ich anders schreiben. Ich hab ja auch drauf hingewiesen, dass ich dabei den Preis berücksichtigt habe. Okay.. ;)

Na siehste!!

BananaJoe schrieb:

Ich werde sie wohl auch bauen...kost ja "fast" nix und ich wollt schon immer mal etwas ausgefallenes. Müsste halt nur noch wissen welchen Drahtdurchmesser man bei den Spulen verwenden soll..

Ich schaue mal nach, was ich verbaut habe (Empfehlung von Herrn Wohlgemuth) und poste das, falls noch niemand anders geantwortet hat. Im Moment bin ich ziemlich im Eimer und werde wohl gleich das Bett hüten gehen.

BananaJoe schrieb:

Müsste halt nur noch wissen welchen Drahtdurchmesser man bei den Spulen verwenden soll.. Gruß

Hallo,

Drahtstärke ab 0,7mm Durchmesser paßt, wenn du dickeren hast, dann umso besser. Aber bevor du hergehst und extra Kupferlackdraht und Spulenkörper besorgst, ist es vielleicht sinnvoller, die Spulen fertig zu kaufen .


Gruß Tom

Hallo, auch bei mir stehen als nächstes die Sticks auf den Plan.
Bei Strassacker gibt es zur Zeit jedoch nur die ungeschirmte Variante (W4-655 A). Jetzt meine Frage: gibt es einen Unterschied hinsichtlich des Klangs? Wenn ja, wie sieht der aus? (auf der Seite steht "kräftigerer bass"?) Oder sollte ich doch lieber zur geschirmten Variante greifen?

Danke schonmal!
sebastian

wenn ich mich recht Entsinne dann habe ich gelesen, dass es keinen wirklichen Klangunterschied bei den zwei Varianten gibt, ist also wegen des Klangs schnuppe.

Die ungeschirmte Version soll laut Strassacker mehr Bass haben

coranick schrieb:

BananaJoe schrieb: Müsste halt nur noch wissen welchen Drahtdurchmesser man bei den Spulen verwenden soll.. Gruß Hallo, Drahtstärke ab 0,7mm Durchmesser paßt, wenn du dickeren hast, dann umso besser. Aber bevor du hergehst und extra Kupferlackdraht und Spulenkörper besorgst, ist es vielleicht sinnvoller, die Spulen fertig zu kaufen . Gruß Tom

Danke und Gruß

Ich habe ein Päarchen geschrimte und ein weiteres Paar ungeschirmte.
--> Bei ganz genauem Hinhören würde ich mich Strassacker anschließen: Kickbass zum Beispiel scheint mit der ungeschirmten Variante "voluminöser" zu klingen, aber ist kaum auffällig. Wenn du z.b. den Center-Stick bauen willst, würde ich zur geschirmten Variante greifen, wegen Störungen beim TV, aber ansonsten sind die Unterschiede wirklich gering.

P.W.K._Fan schrieb:

Die ungeschirmte Version soll laut Strassacker mehr Bass haben :.

genau, Laut Strassacker, aber hier im Forum hatten enige geschrieben es wäre so marginal, dass eigentlich kein Unterschied vorhanden ist, wie auch Acoustico schreibt.

Ich werde mir im Sommer mal den Stick bauen und ich werde mir wahrscheinlich die Ungeschirmte Version kaufen

liegt hauptsächlich daran das der magnet mit schirmung so riesig ist das das ding kaum "luft" bekommt.
und das das magnetfeld minimalst beeinflusst wird.

also geschirmt is eh einfacher zu bekommen^^

Dann kauf ich mir die geschirmten Sind eh für´n PC Hab ja bald nen gescheiten Amp

Meine Fotogalerie über den "Stick-Bau" ist jetzt fertig (falls das jemanden interssiert ).
Außerdem gibt es auch, seit heute ein Gästebuch auf der HP; falls jemand Sprüche oder sonst was hinterlassen möchte.

Schöne Homepage

Ja, gefällt mir, besonderes die Variante mit Weiche außen anzubringen, scheint nicht die dümmste Idee zu sein.

Gruß

Und wo sind eure Gästebucheinträge??

Sodalla habe schon meinen Senf dazu gegeben

ich auch
aber das hier ist ja nun nicht der heinerich-hat-2sticks-gebaut-fan-club, sondern das hifi-forum.de

otto

othu schrieb:

ich auch aber das hier ist ja nun nicht der heinerich-hat-2sticks-gebaut-fan-club, sondern das hifi-forum.de otto

Fan-Club??? Das wäre auch mal ne Idee!!!

Eine Sticky Site???

Du hast ideen

P.W.K._Fan schrieb:

Du hast ideen :D

Ich kann Dich beruhigen; nicht wirklich!

Das war mir schon klar

Hallo,

würde auch gerne diese Boxen bauen (mein erstes Selbstbauprojekt) und hätte ein paar Fragen zu den verwendeten Komponenten:

Will bei www.audioaktiv.at bestellen und versuche nun die richtigen Komponenten auszuwählen.

1. welche Spulenart benötige ich? (zb. Luftspule Runddraht?)
2. welcher Kondensator? Finde da immer eine VDC angabe.

Vielleicht wäre ja jemand so nett und kann mir sagen welche Komponenten von der oben genannten Seite ich nehmen müsste?

naja die VDC angabe is n bisl schlecht..denn du brauchst BIPOLARE Elkos, oder folienkondensatoren!

spule? sollte ne Luftspule sein, runddraht ist ok, n bisl dickerer draht auch (1mm ca)

ok hat sich erledigt - ich werde einfach bei spectrumaudio das set bestellen.

eine frage noch: mag vielleicht jetzt dumm klingen, aber hab sowas wirklich noch nie gemacht. um die boxen im zu den bestehenden möbeln passenden design zu bauen, muss ich dazu sperrholzplatten verwenden und diese danach furnieren oder gibts da auch andere möglichkeiten. kann man sowas auch furniert kaufen? echtholz ist vermutlich zu teuer oder?

tfriedl schrieb:

ok hat sich erledigt - ich werde einfach bei spectrumaudio das set bestellen. eine frage noch: mag vielleicht jetzt dumm klingen, aber hab sowas wirklich noch nie gemacht. um die boxen im zu den bestehenden möbeln passenden design zu bauen, muss ich dazu sperrholzplatten verwenden und diese danach furnieren oder gibts da auch andere möglichkeiten. kann man sowas auch furniert kaufen? echtholz ist vermutlich zu teuer oder?

Echtholz ist ungünstig, da es noch zu stark "arbeitet". Du würdest also Gefahr laufen, dass Risse entstehen oder dass sich was verzieht.
Wenn Du bereits furnierte Platten benutzen willst und man keine Schnittkanten sehen soll, musst Du auf Gehrung schneiden lassen. Alternative wären Multiplex-Platten mit Furnier. Die Schnittkanten wirken m.E. durchaus dekorativ.
Du kannst allerdings auch MDF nehmen und dies selbst furnieren. Ist gar nicht soooo schwer. Such mal hier im Forum danach, dann findest Du Anleitungen und Tips. Hier, beim Udo Wohlgemuth findest Du auch ne richtig gute Anleitung zum Furnieren.
Ich würde Dir sehr empfehlen, das Holz beim Schreiner zuschneiden zu lassen. Ich hatte es aus dem Baumarkt und es war saumäßig bezüglich Maßgenauigkeit.

Ich weiß nicht, ob Dir das hilft, aber mein Stick-Aufbau ist z.T. hier dokumentiert.
Ich finde es schön, wenn die Chassis eingelassen sind. Dazu brauchst Du allerdings ne Oberfräse und einen Fräszirkel.
Ich hab mir diesen hier gekauft und bin damit sehr zufrieden!

Frag ruhig viel -auch zum Gehäusebau- vorher! Das erspart Ärger!!

Als Kleber würde ich Fugenleim empfehlen, dann sparst Du Dir (theoretisch) viele Zwingen. Wenn das Holz nicht maßhaltig und absolut gerade ist, wirst Du die allerdings trotzdem brauchen.

Hallo Stick Experten,

ich bin Student und Hifi Einsteiger.

Nach langer Sparphase habe ich mir nun den Harman Kardon AVR 130 geleistet, der einen National Panasonic Receiver (ca. 35 Jahre alt) ablöst. Nun brauche ich ein paar vernünftige Lautsprecher um das Potential des neuen Receivers auch ausnutzen zu können.

Mein studentisches Budget ist nach wie vor schmal. Nachdem ich nun schon mehrere Tage in diesem Forum gelesen habe (eigentlich sollte ich für Klausuren lernen) ist meine Entscheidung gefallen.

Ich möchte nun gerne 4x den Cyburg Stick bauen und natürlich dann noch den passenden Center um auch bei einem DVD Film in den Genuß von Dolby Surround zu kommen.

Als Architekturstudent habe ich Zugang zu einer Uniwerkstatt. Dort kann ich vorhandenes MDF zuschneiden und die Boxengehäuse bauen.

Daher nun folgende Frage: Bei welchem Onlineshop kann ich die Treiber, die Kleinteile für die nötigen Sperrkreise, usw. GÜNSTIG und natürlich zuverlässig erwerben?

Gruß
Tobias

z.B. da.

http://www.speaker-online.de/

Hi Tobias,

ich habe meine Teile bei strassacker bestellt, hat keine Woche gedauert bis alles da war.
Seit gestern spielen sie nun hier- noch im Musikzimmer.
Ich kann dir sagen- mit den Sticks machst du keinen Fehler- ein sehr schöner Lautsprecher!
Und es kommt tatsächlich recht viel Bass raus, teilweise fast schon zu viel!

Werde sie aber gleich mal an meinen AVR 130 anklemmen um zu sehen ob es einen Unterschied zum "alten" Sony gibt.

Viel Spass beim werkeln

Hi,

nachdem ich mal wieder den ganzen Tag mit der Recherche im Netz verbracht habe bin ich auf einige Onlineshops gestoßen.

Strassacker liegt momentan in meiner Gunst ganz vorn. Denn hier habe ich eine gute Auswahl was die Terminal, Schrauben, Spikes, usw. angeht. Wenn man sich für einen Bausatz entscheidet, liegt SpectrumAudio wohl beim Packetpreis für die Sticks vorne.

Leider ist der Tangband Treiber in der abgeschirmten Version für den Stick leider momentan nicht lieferbar. Mitte März soll es bei Strassacker aber wieder welche geben.

Denn so langsam sitze ich hier auf glühenden Kohlen. Mir ist die Entscheidung für den Stick wirklich nicht leicht gefallen. Eigentlich ist meine Seele aus rein optischen Gründen in die Yellowplay von Roemhild verliebt. Mein durch den neuen Receiver nun enorm gewachsenes Leistungspotenzial an 8 Ohm schreit eigentlich nach den VIECHERN. Letztendlich habe ich mich nun ja für den Kompromiss entschieden. Eine Box, die zum einen qualitativ hochwertig aber auch mit ausreichend Bass spielen soll. (Wenn dem nicht so sein sollte, korrigiert mich bitte!)
Das sollte „altbaukompatibel“ sein, den ich wohne in einem solchen. Meine Nachbarn sind leider nicht gerade tolerant, was wohl eindeutig gegen die VIECHER spricht?

Da ich unter anderem auch gerne Klassik höre, ist mir die qualitativ hochwertige Abbildung von Musik wichtiger als die eventuell zu erzeugende Lautstärke. Da die Boxen aber auch im „Heimkino“ laufen sollen, muss schon ein bisschen Bass drin sein.

Ihr merkt schon, eigentlich will ich basteln gehen (Ihr sagt wohl eher wasteln). Kann ich aber leider nun noch nicht. Daher tippe ich mir wohl gerade die Finger wund.

Schlimm an der Bastelbremse ist nur, dass meine Seele ständig meinem Verstand versucht zu erklären wie schön doch die Yellowplay ist und dass man im Heimkinobetrieb ja auch vorne zwei Sticks und hinten zwei Yellowplay spielen lassen könnte? Was denkt ihr?

@ AndG

Toll, dass du die Sticks mal an deinem AVR 130 ausprobierst. Bin schon auf deinen Ergebnisbericht gespannt!

Gruß
Tobias

@Tobias_V.

was denn nun; Klassik oder Heimkino??
Welche Klassik willst Du denn hören?

Tja, genau das ist der Zwiespalt. Klassik versus Heimkino. Soweit ich das verstanden habe, müsste man eine "Eierlegendewollmilchsau" als Schallwandler haben?

Also ich höre im klassischen Bereich überwiegend Klavierkonzerte. Mein Liebling in dieser Kategorie heißt Chopin.

Der Betrieb im Heimkino kommt relativ selten vor und da bin ich auch bereit Abstriche zu machen.

Zudem fange ich mit dem Boxenbau ja gerade an und da dürten in der nächsten Zeit bestimmt noch das eine oder andere Paar dazukommen. Irgendwie besteht da anscheinend Suchtgefahr.

Gruß
Tobias

Tobias_V. schrieb:

Tja, genau das ist der Zwiespalt. Klassik versus Heimkino. Soweit ich das verstanden habe, müsste man eine "Eierlegendewollmilchsau" als Schallwandler haben?

Weiß ich nicht, weil ich den Bereich Heimkino nicht beurteilen kann. Im Bereich Klassik haben sich meine Sticks -bezogen auf den Preis- sehr angenehm überrascht.

Tobias_V. schrieb:

Also ich höre im klassischen Bereich überwiegend Klavierkonzerte. Mein Liebling in dieser Kategorie heißt Chopin. Der Betrieb im Heimkino kommt relativ selten vor und da bin ich auch bereit Abstriche zu machen.

Gerade bei Klaviermusik habe ich beim ausgiebigen "Ersthören nach Fertigstellung" die "stärkste" Schwäche ausgemacht. Dazu hab ich in diesem Beitrag unter anderem geschrieben:

4. L. v. Beethoven: Klaviersonate Nr. 21, Op. 53 (Waldstein), Mikhail Pletnev, TheClassics CD (EMI Records) Hier höre ich ein kleines Manko; allerdings auch wieder auf einem höheren Niveau. Gerade die hohen Töne klingen ein wenig belegt. Mir fehlt ein Stückchen Brillianz, ein „Aufblitzen“. In der Gesamtheit ist das Piano aber durchaus realistisch abgebildet. Ich bemerke, dass ich immer kritischer hinhöre! Die armen Schallsäulen habens nicht leicht. Mal hören, wie sich die Lautsprecher denn so schlagen, wenn dem Flügel ein Orchester zur Seite gestellt wird: Beethoven, Konzert für Klavier und Orchester, Nr. 3, Robert Levin, Orchestre Revolutionnaire … unter Gardiner, Deutsche Grammophon, soll „Klarheit“ (?) bringen. Schon ein wenig besser als bei der Sonate vorher aber auch hier fehlt mir ein wenig was bei den hohen Tönen. Trotzdem muss ich mich „losreißen“, wenn ich meinen Test „bewältigen“ will. Eigentlich hab ich dazu keine Lust; das heißt ja auch was.

Tobias_V. schrieb:

Zudem fange ich mit dem Boxenbau ja gerade an und da dürten in der nächsten Zeit bestimmt noch das eine oder andere Paar dazukommen. Irgendwie besteht da anscheinend Suchtgefahr.

Ja, das könnte gut möglich sein. Bei mir haben sich die Befürchtungen bereits bestätigt. Ich lerne fleißig, um Selbstentwickeltes planen und bauen zu können. Dazu muss allerdings auch erst noch Messtechnik her.

Kann man die ungeschirmte Version von Tangband auch verwenden? Was wären die Unterschiede?

Man kann auch die ungeschirmte Version nemen

Ja. Die ungeschirmte Version könnte, wenn zu nahe, zu Farbabweichungen bei einem TV (Röhre) führen. Das war´s dann schon.

ja, kann man, kein unterschied.
und wenn doch ein unterschied(minimalst), dann hat die ungeschirmte wohl mehr bass...

otto

das liegt aber wieder nur daran das die abschirmung dem chassi wenig platz zum "atmen" lässt, besonders auf dicken fronten

Sooo, ich melde mich nun auch mal wieder hier, da ich seit gestern endlich stolzer Besitzer von einem paar tönenden Cyburg Sticks bin
Leider hatte ich bis jetzt noch nicht viel Zeit die kleinen einzuspielen, doch was ich bis jetzt gehört habe ist einfach unglaublich. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass der kleine Breitbänder so eine Wucht in Sachen Bass entwickeln kann und trotzdem so sahnige Mitten und Höhen wiedergeben kann.
Auch habe ich schon auf einer Aufnahme Details herausgehöhrt, die mir bei vorigem Höhren unentdeckt geblieben sind, wie z.B. tratschende Musiker am Ende eines Stückes, die dem Aufnahmemikrofon dann doch nicht ganz entkommen sind.

Also vielen vielen Dank Cyburgs, für diese Entwicklung. Ohne dich würde ich wahrscheinlich noch im LowFi Untergrund herumdümpeln

Hier noch ein paar Bilder von meinen neuen Geliebten (Ich glaube meine Freundin wird noch eifersüchtig werden :KR)
Die Lackierung ist von der Qualität eher suboptimal, welche ich aber bei dieser Qualität der Wiedergabe gerne unbeachtet lasse

Wirklich prima Arbeit,

und schön dass sie dir gefallen!

Wenn ich doch nur was mehr Platz hätte, würd ich sie mir auch noch bauen ...

Sind die Sticks auch für "Radiomusik", sprich Pop, Hip-Hop, House, etc... gebrauchbar ?

Wie ich finde JA
wenn der raum nicht groß ist und sie halb in der ecke stehen dürfen

Mushroom schrieb:

Sind die Sticks auch für "Radiomusik", sprich Pop, Hip-Hop, House, etc... gebrauchbar ?

Mein Sohn hört gern HipHop. Die Sticks mag er nicht, die bringen die "Kunstbässe", in der Lautstärke, die er dann auch gern hört, einfah nicht rüber. Da habe ich dann auch "Angst", weil ich das Gefühl habe, dass die Chassis dabei "am Anschlag" sind!

Daher würde ich dass auch nicht empfehlen, wenn nicht irgendwo Bassunterstützung herkommt und der Tangband von den untersten Frequenzen abgetrennt wird.

Für HipHop etc. könnte aber doch event. das Viech was sein. Will ich "demnächst" mal für Sohnemann bauen.

Ob das Viech tiefe, satte Bässe kann wie bei Rap- Musik üblich? Glaub ich nicht so recht...

Weil ich grad da bin..
Bei meinen Sticks gehts auch voran, Weiche ist gelötet (hab einfach die Litzen aus nen Erdkabel zum verbinden der Bauteile verwendet- hai end geheimtipp! )..Gehäuse wird wohl morgen verleimt..





@Cyba

Sehen gut aus, bin gespannt wie gut sie denn wirklich sind.

Das Viech ist eher gut für harte oberbässe.
Wennd ie Sticks "untenrum" etwa sunterstützung bekommen ist allerdings der Aufbau hinfällig.

Dann lieber den W4 in ein gechlossenes Gehäuse und ein NOVA MDS08 dazu, hat sich bewährt und klingt sehr gut