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Yamaha Lineup 2015 (Teil III): CX-A5100/MX-A5000

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burkm
Inventar
#1401 erstellt: 05. Jan 2016, 12:02
Gab es nicht generell bei einer aktuellen Firmware (5.00.40?) bei LG bekannte Probleme mit ARC usw. Hast Du die vielleicht auf Deinem Gerät ?
SatHopper
Inventar
#1402 erstellt: 05. Jan 2016, 12:12

mz4 (Beitrag #1400) schrieb:

am DDRC88A führt finde ich kein Weg vorbei.
bei Atmos/DTS:X eben 2 davon. den Gainabgleich schafft YPAO problemlos.

mal abseits der "Geld" Diskussion.. (manche geben auch unsummen Geld in/für ein AntiMode aus oder planen >2500€ für ein neues Antimode auszugeben... da ist wohl CX-A5000 + DDRC88A besser UND günstiger)
die wo in der Hifi Szene Geld raus schmeißen wollen können das ja gerne tun aber eine sinnfollere Kombination wie Yamaha Vorstufe und DDRC88A kann ich nicht erkennen.
auch bei Arcam ist alles eben "limitiert".. bei der Kombi hab ich alle Optionen offen.


Was mich am DDRC88A stört ist das Downsampling auf 48k !
Wozu die tollen neuen HD-Tonformate, wenn doch alles wieder von 96k oder gar 192k wieder runtergerechnet wird?
Daher habe ich momentan auch die neuen Arcam-Receiver im Auge, diese sollen zumindest mit 96k rechnen.

Ich habe derzeit die CX-A5000 als Vorstufe und werde wohl am Wochenende den AVR850 testen können.....bin schon ganz gespannt
Gerald_Z
Hat sich gelöscht
#1403 erstellt: 05. Jan 2016, 12:22

burkm (Beitrag #1401) schrieb:
Gab es nicht generell bei einer aktuellen Firmware (5.00.40?) bei LG bekannte Probleme mit ARC usw. Hast Du die vielleicht auf Deinem Gerät ?


04.20.50 LG- OLED. Ich vermute auch TV- Bug.
Stellt die CX selber um, oder ist noch was zu betätigen?
chro
Inventar
#1404 erstellt: 05. Jan 2016, 12:51
@ Sathopper

Bitte um kurzen Bericht dann
Dadof3
Moderator
#1405 erstellt: 05. Jan 2016, 13:03

SatHopper (Beitrag #1402) schrieb:
Was mich am DDRC88A stört ist das Downsampling auf 48k !
Wozu die tollen neuen HD-Tonformate, wenn doch alles wieder von 96k oder gar 192k wieder runtergerechnet wird?

Und du glaubst ernsthaft, dass du das hören könntest? Ist in Blindtests zumindest noch nie gelungen.
mz4
Inventar
#1406 erstellt: 05. Jan 2016, 13:12

Dadof3 (Beitrag #1405) schrieb:

Und du glaubst ernsthaft, dass du das hören könntest? Ist in Blindtests zumindest noch nie gelungen.


so ist dass halt.

ich habe mit MiniDSP gepsprochen.
Sie könnten auch ohne Probleme mit 96 oder 192khz rechnen.

Das blöde daran ist das Sie dann kaum mehr was verkaufen würden da ein 192khz Modell mind. das 2-4fache kosten würde.
dazu kommt das die Stückzahl dann nicht bei vielleicht (geschätzt) 1000st. im Jahr sondern nur noch bei 10St. im Jahr liegen würde was wiederum den Preis für die Entwicklung und Produktion proportional steigen würde!

sprich keiner würde es sich mehr kaufen können außer ein paar "verrückte"
chro
Inventar
#1407 erstellt: 05. Jan 2016, 13:21
BTW


mMn sollte man sich an den Samplingraten nicht so festbeißen....


Grob vereinfacht ausgedrückt hat man bei höherer Rate auch weniger Eingriffspunkte des Programmes.


z.B:

48 khz 61140 Tabs zum Filter generien
bei
96 khz dann nur noch 30720 Tabs
bei 192khz dann noch weniger



...generell ist sowieso die Frage welche Abstriche die unterschiedlichen Dirac Versionen Produkte machen. Rechnen alle die vollen Tabs die auch via PC gerechnet werden, oder werden schon von vorneherein weniger Tabs verwendet. Klar ist das man bei 96 khz zwar mehr Auflösung aber weniger Korrekturpunkte hat.


Alles hat sein für und wieder.


Um hier nicht ganz ins OT abzutriften noch den schwenk zu YPAO. Es mag den Bassbereich nicht so gut mitkorrigieren als andere Anbieter, was aber nicht heißen muss das es automatisch bei jedem schlechter klingt als z.B: XT32, Dirac usw.

je blöder der Raum und Vorraussetzungen, desto mehr haben diese Programme natürlich ihre Vorteile. Zudem korrigieren Dirac und Acourate den Tiefstton wohl ebenfalls mit IIR (PEQ), da ansonsten die Laufzeitunterschiede zu groß wären. Bzw. macht Acourate da wohl noch mehr in die Tiefe mit FIR was auf die längeren Filterzeiten schließen lässt.



Kurzum ist es wie so oft. Es gibt kein "das Beste" für alle.

Am idealsten wäre immer noch die Lautsprecher so in den Raum zu bauen, das weder Moden im Bass, noch "schädliche Erstreflexionen" da sind. So müsste man eben gar nichts korrigieren.

Also passive Raumakustik mit an den Raum angepassten Lautsprecher.

BG Timo
Mickey_Mouse
Inventar
#1408 erstellt: 05. Jan 2016, 14:03

mz4 (Beitrag #1400) schrieb:
sprich für StereoMusik ist das wohl nicht schlimm aber wenn du Filme mit HD Ton hören/erleben willst geht das mit PCM nicht da hier auf den Core runtergerechnet wird.

ich weiß nicht genau ob ich dich richtig verstanden habe, aber das ist auf jeden Fall sehr missverständlich ausgedrückt bis schlichtweg falsch!
Bei nativem Dolby Atmos, Auro3D oder dts:X Ton hast du vermutlich Recht, soviel ich weiß gibt es dafür noch keine Software Dekoder.

Wenn wir aber über einen "normalen" (z.B. dts-HD 7.1) Film reden, so kann der natürlich nach PCM konvertiert werden und es wird nicht zwangsläufig auf den Core-Stream zurück gegriffen!
ich habe das mit Chappie und PowerDVD15 ausprobiert. Wenn ich PowerDVD dekodieren lasse, dann kommt bei der englischen dts-HD 7.1 Tonspur auch PCM 7.1 beim AVR an. Als Gegencheck auf deutsch geschaltet und es kommt auch nur noch 5.1 an. PowerDVD oder das Windows dahinter geben also nicht einfach immer nur PCM 7.1 mit "gemuteten" Back-Surround aus.


die wo in der Hifi Szene Geld raus schmeißen wollen können das ja gerne tun aber eine sinnfollere Kombination wie Yamaha Vorstufe und DDRC88A kann ich nicht erkennen.

ich sehe das als wenig sinnvoll an. Ich brauche keine so hochwertige Vorstufe, wenn ich dahinter neu sample, mit relativ niedriger Qualität bearbeite und anschließend wieder D/A wandle.

Ob man das hört oder nicht?
hmm, man hört doch die drei verschiedenen Digitalfilter der CX-A. Wenn man da noch eine A/D-D/A Wandlung dahinter schaltet, dann ist das doch für den Eimer. Niemand wird beim Betreten des Zimmers sagen können ob gerade der D/A Wandler der CX-A oder der einer DDRC88A läuft, bei direkten Umschalten dazwischen wird man aber sicherlich Unterschiede hören.
Dadof3
Moderator
#1409 erstellt: 05. Jan 2016, 16:08

Mickey_Mouse (Beitrag #1408) schrieb:

Ob man das hört oder nicht?
hmm, man hört doch die drei verschiedenen Digitalfilter der CX-A. Wenn man da noch eine A/D-D/A Wandlung dahinter schaltet, dann ist das doch für den Eimer. Niemand wird beim Betreten des Zimmers sagen können ob gerade der D/A Wandler der CX-A oder der einer DDRC88A läuft, bei direkten Umschalten dazwischen wird man aber sicherlich Unterschiede hören.

Da bin ich anderer Ansicht. Dass man mit verschiedenen Filtern Unterschiede hört, mag sein; das liegt aber daran, dass nur maximal einer der Filter korrekt arbeitet, nämlich vollständig transparent.

Es gibt genügend Untersuchungen, dass ordentlich gemachte D-A-D-Wandlungen ohne hörbare Unterschiede sind. (Hier zum Beispiel: http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=14195, da wurde sogar von HiRes auf CD-Qualität runtergesamplet ohne hörbaren Unterschied) Irgendwo habe ich mal eine Untersuchung gesehen, wo eine Lossless-Datei gleich mehrfach hintereinander digital-analog-digital gewandelt wurde und das Ergebnis war im Blindtest nicht vom Original zu unterscheiden.

Die umschaltbaren Digitalfilter sind doch absichtlich intransparent, um dem Anwender High-End und die Wichtigkeit solcher Features vorzugaukeln. So wie ich in einem Fenster auch grünes und gelbes und rotes Glas einsetzen kann und man sieht natürlich einen Unterschied, das ändert aber nichts daran, dass es auch klares (die winzige Grünfärbung lassen wir mal außer Betracht) Glas gibt, bei der sich auch dann nichts ändert, wenn man noch zwei weitere Scheiben dahinter knallt. Selbst wenn wir den leichten Grünstich echter Scheiben gelten lassen, was macht das schon gegen die deutlichen und überwiegend positiv bewerteten Effekte, die Dirac bewirkt?


[Beitrag von Dadof3 am 05. Jan 2016, 16:11 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#1410 erstellt: 05. Jan 2016, 16:45
ok, einigen wir uns auf "evtl. minimale Unterschiede die nicht immer und deutlich zu hören sind"?
und ich bin voll bei dir/euch, dass der Dirac Effekt gegen "nicht korrigiert" wesentlich stärker ist bzw. sein kann.

mich stört so ein bisschen: "da führt kein Weg dran vorbei".
wenn wir mal den Bass vergessen, dann macht das YPAO ja schon einen recht guten Job. Ganz ehrlich? bei mir ist der Unterschied zwischen Dirac Live und YPAO quasi nicht zu hören und auch messtechnisch nicht so einfach zu erkennen (Subwoofer durch Antimode korrigiert).
Da wage ich Zweifel anzumelden, ob so ein MiniDSP dahinter nicht mehr "kaputt macht" als er hilft? Es wurde hier ja auch schon über Rauschen berichtet.
Ich hatte mal mein AM DC 2.0 im Vollbereich vor den Endstufen für die Stereo LS gehängt, das geht vom Rauschen her absolut gar nicht! Nur im Bass-Zweig eingeschliffen ist alles völlig OK.

Sicherlich ist die Yamaha Kombi mit 2x DDRC88 ein Weg, ICH sehe den aber weder als den einzigen an, noch würde ich den gehen wollen (zugegeben ohne es ausprobiert zu haben, habe halt nur Erfahrungen mit der Mehrkanal Version von Dirac Live).
Dadof3
Moderator
#1411 erstellt: 05. Jan 2016, 16:56
Da bin ich ganz bei dir. Mir sind 2 x DDRC88A schlichtweg zu teuer. Das blöde daran ist ja auch, dass man zweimal Dirac mitkauft - gäbe es einen zweiten DDRC88A ohne Lizenz für dann ca. 400 €, sähe die Sache vielleicht anders aus.
Mickey_Mouse
Inventar
#1412 erstellt: 05. Jan 2016, 17:29
der Preis ist eine Sache, mir wird aber schon übel wenn ich nur an die Verkabelung denke...

und wie ist das überhaupt? Man misst doch mit dem PC ein und muss die analogen Kanäle vom PC dediziert ansprechen können?
D.h. ich nehme erst die DDRC88A "Nummer-1" die für die 4 Height Kanäle vorgesehen ist und schließe die "provisorisch" z.B. an Stereo L/R und Surround L/R an, dann messe ich per ein und speichere die Korrektur in diese DDRC88A. Die kann ich dann an die entsprechenden Ausgänge der CX-A für die Presence Kanäle hängen.
Dann kommt die DDRC88A "Nummer-2" an die Reihe...

Und wenn ich an den Presence Kanälen etwas ändere, dann geht das Umgestöpsel wieder von vorne los?

Oder habe ich da falsche Vorstellungen wie das Eingemessen abläuft?!? Kann eine DDRC88A selber die Testsignale ausgeben und der PC muss die nur "aufnehmen"?
Dadof3
Moderator
#1413 erstellt: 05. Jan 2016, 17:47
Hmm, also ich hab das Teil ja nicht, aber ich habe mir das so vorgestellt, dass man die DDRC88A zum Einmessen noch gar nicht braucht. Da werden dann erst, wenn man mit dem Einmessen über PC fertig ist, die ganzen Korrekturfilter hin übertragen, und dann muss man sie natürlich anschließen.

Aber wie die Kanäle einzeln angesprochen werden vom PC für die Einmessung, das ist eine gute Frage! Der wird ja keinen Atmos-/Auro-Stream generieren. Wird sicher mz4 beantworten können.
Mickey_Mouse
Inventar
#1414 erstellt: 05. Jan 2016, 17:55
ist hier vermutlich OT, ich werde mal im Dirac Thread suchen, bin eigentlich nur neugierig
Joe_43
Inventar
#1415 erstellt: 05. Jan 2016, 18:27
Also bei Dirac werden alle Signale auf direkt gestellt und YPAO und alles andere ausgeschalten.

Mit Dirac wird dann eingemessen. Ggf. die Abstände + Pegel noch angeglichen und das sollte es gewesen sein.
multit
Inventar
#1416 erstellt: 06. Jan 2016, 09:01
Kann man mit dem MiniDSP denn ein Loudness wie beim YPAO erzeugen?
Wenn nicht, würde das schon deshalb ausfallen! Ich höre oft nur in geringer Lautstärke...
Joe_43
Inventar
#1417 erstellt: 06. Jan 2016, 09:20
Bin mir da jetzt nicht ganz sicher, aber die YPAO Funktionalität sollte nach meinem Verständnis nicht davon betroffen sein.

Es geht bei Dirac ja nur darum den FGang zu lineariseren.
chro
Inventar
#1418 erstellt: 06. Jan 2016, 09:36
Ich würde bei Verwendung eines Mini dsp wenn möglich nur den lfe Kanal optimieren. Dann normal ypao drüber mit allen Vorteilen des loudness

Füllerange kann man natürlich auch eine loudness Kurve machen. Kann aber nicht per Knopfdruck umstellen. Aber das Menü um neue Software zu laden ist bei Mini dsp vorbildlich. Geht sehr schnell und komfortabel per usb und Software

Bg
BennyTurbo
Inventar
#1419 erstellt: 06. Jan 2016, 10:17
Hallo,

ich nutze ein miniDSP 2x4 boxed zur Korrektur der Subwoofer. Nutze beide Ausgänge des Yamaha und gehe auf beide (bald 4) getrennt raus. Die DSP Funktionen sind super und erfüllen voll Ihren Zweck.

Gruß, Benny
Joe_43
Inventar
#1420 erstellt: 06. Jan 2016, 11:07
Hallo Benny,

um hier bei den Anderen nicht falsche Erwartungshaltungen zu wecken, sollte man mit dem Begriff "DSP-Funktionen" zurückhaltend umgehen.

Was das miniDSP hat, sind pro Kanal bis zu 10 Frequenzbänder, die sich freilich flexibler handhaben lassen als beim PEQ der Vorstufe.

Was ich bei dem Teil ausgesprochen gut finde, ist die Möglichkeit 5 oder 6 verschiedene Typen von Cross Overs zu wählen. Gerade beim Finden der richtigen Frequenz kann diese Funktionalität sehr hilfreich sein.
mz4
Inventar
#1421 erstellt: 06. Jan 2016, 11:47

Mickey_Mouse (Beitrag #1412) schrieb:
der Preis ist eine Sache, mir wird aber schon übel wenn ich nur an die Verkabelung denke...

und wie ist das überhaupt? Man misst doch mit dem PC ein und muss die analogen Kanäle vom PC dediziert ansprechen können?
D.h. ich nehme erst die DDRC88A "Nummer-1" die für die 4 Height Kanäle vorgesehen ist und schließe die "provisorisch" z.B. an Stereo L/R und Surround L/R an, dann messe ich per ein und speichere die Korrektur in diese DDRC88A. Die kann ich dann an die entsprechenden Ausgänge der CX-A für die Presence Kanäle hängen.
Dann kommt die DDRC88A "Nummer-2" an die Reihe...

Und wenn ich an den Presence Kanälen etwas ändere, dann geht das Umgestöpsel wieder von vorne los?

Oder habe ich da falsche Vorstellungen wie das Eingemessen abläuft?!? Kann eine DDRC88A selber die Testsignale ausgeben und der PC muss die nur "aufnehmen"?


Kurz und bündig
Ich hab 2 von den DDRC88A hier stehen.

komplett verkaubelt Symmetrisch mit durchtrennten XLR Kabeln.
XLR:-> CX-A5100->DDRC88A->Endstufen->LS

die DDRC 88A haben einen USB Anschluss.

Was man braucht:
1. Dirac SW auf dem PC. (Adobe AIR Programm läuft bei mir unter Win7-10x64 Problemlos)
2. das UMIK1 per USB an den PC angeschlossen
3. das DDRC88A (immer nur eins!) per USB ebenso mit dem PC verbinden.

der Pre kann ausgeschaltet werden da die DDRC88A die töne direkt ausgeben!

so werden die LS direkt auf den Raum eingemessen und korrigiert ohne Einflüsse der Vorstufe und YPAO!

danach setzt man die Filter und stöpselt alles ab und lässt YPAO laufen und deaktiviert dann die YPAO PEQ Korrektur (müsste direct sein)
so hat man die Trennfrequenzen aus YPAO, die LS entfernungskorrektur, die Winkel, gain usw... und keine Frenqenzkorrektur des Yamahas.

danach ist alles fertig

Grüßle
multit
Inventar
#1422 erstellt: 06. Jan 2016, 12:50

mz4 (Beitrag #1421) schrieb:
...danach setzt man die Filter und stöpselt alles ab und lässt YPAO laufen und deaktiviert dann die YPAO PEQ Korrektur (müsste direct sein)
so hat man die Trennfrequenzen aus YPAO, die LS entfernungskorrektur, die Winkel, gain usw... und keine Frenqenzkorrektur des Yamahas.


D.h. eine automatische Loudness hat man dann auch nicht!?
No
Stammgast
#1423 erstellt: 06. Jan 2016, 12:59
Loudness geht nach der Einmessung unabhängig vom gewählten PEQ.
Trotzdem hat man so doch keine Optimierung im Beteich der Trennfrequenz, sinnvoller wäre es doch mit aktiver Trennung zum Sub zu messen.
mz4
Inventar
#1424 erstellt: 06. Jan 2016, 13:15

multit (Beitrag #1422) schrieb:

mz4 (Beitrag #1421) schrieb:
...danach setzt man die Filter und stöpselt alles ab und lässt YPAO laufen und deaktiviert dann die YPAO PEQ Korrektur (müsste direct sein)
so hat man die Trennfrequenzen aus YPAO, die LS entfernungskorrektur, die Winkel, gain usw... und keine Frenqenzkorrektur des Yamahas.


D.h. eine automatische Loudness hat man dann auch nicht!?


es geht alles nur wird der Frequenzgang halt nicht vom Yamaha sondern vom DDRC korrigiert.
Mickey_Mouse
Inventar
#1425 erstellt: 06. Jan 2016, 13:31
das ist der Vorteil der Lösung mit einem MiniDSP HINTER der Vorstufe!
die CX-A "hört" die optimierten Lautsprecher, genauso als ob man da bessere hingestellt oder akustische Raumoptimierung vorgenommen hätte.

wenn man das (so wie ich) mit einem Dirac-Live VOR der CX-A macht, dann sieht die Sache ja anders aus. Ich habe bisher immer nur Dirac mit der CX-A auf Pure-Direct einlesen lassen. Alles andere macht aus meiner Sicht auch wenig Sinn. So hört Dirac halt die nicht korrigierten oder gar absichtlich beeinflussten LS und stellt sich darauf ein. Ansonsten würde Dirac ja die Loudness der CX-A wieder "glatt bügeln".
Nur habe ich zumindest das Gefühl (kann auch Einbildung sein), dass es "reichlich komisch" klingt, wenn ich dann nach dem Einmessen das YPAO wieder einschalte. Die ganzen Korrekturen von Dirac (z.T. ja auch im Zeitbereich) passen dann einfach gar nicht mehr.

Ich sehe das so:
zwei Korrekturen hintereinander (YPAO hat auf dem Ergebnis vom MiniDSP eingemessen) wie bei der MiniDSP Methode sind OK
wenn man aber zwei Korrekturen anwendet, die voneinander gar nichts wissen (YPAO kommt zum MiniDSP dazu, obwohl es beim Einmessen nicht aktiv war), dann machen sie kombiniert mehr kaputt als sie helfen. Selbst wenn beide nur sehr gering Eingreifen kommt es halt zu den nicht vorhersehbaren Effekten, wenn sich diese beiden geringen Korrekturen überlagern.

Ich werde mal eine Dirac Konfiguration ohne Pure-Direct erstellen, mal gucken...
BennyTurbo
Inventar
#1426 erstellt: 06. Jan 2016, 14:36
Hallo Uwe,


Joe_43 (Beitrag #1420) schrieb:

um hier bei den Anderen nicht falsche Erwartungshaltungen zu wecken, sollte man mit dem Begriff "DSP-Funktionen" zurückhaltend umgehen.
Was das miniDSP hat, sind pro Kanal bis zu 10 Frequenzbänder, die sich freilich flexibler handhaben lassen als beim PEQ der Vorstufe.


Du hast sogar noch mehr, Du hast jeweils die PEQ Bänder einzeln pro Eingang und dann nochmal die beim Ausgang.... also ich komme damit prima zurecht und hab den Subwoofer super entzerrt. Man braucht einen Laptop und ein wenig Geduld aber es geht.... Einfacher Weg ganz klar das Antimode.... da ist man nur nicht ganz so flexibel dafür ist es einfacher zu bedienen.
Joe_43
Inventar
#1427 erstellt: 06. Jan 2016, 15:08
Benny, du weißt doch - ich mag es gern direkt und vor allem einfach ...
benvader0815
Inventar
#1428 erstellt: 06. Jan 2016, 20:53

Was mich am DDRC88A stört ist das Downsampling auf 48k !
Wozu die tollen neuen HD-Tonformate, wenn doch alles wieder von 96k oder gar 192k wieder runtergerechnet wird?


Hast du den DDDRC-88a zu Hause und selbst den Test gemacht ob es hörbar ist???? Ich habe ihn hinter einer CX-A5000 und kann nichts negative feststellen - eher hat sich der Kauf klanglich gelohnt. Such doch mal nach der Cinelounge 4K. Dort wird der DDRC hinter einer Bryston SP-3 und nicht gerade schlechten Geithain in einem optimierten Raum betrieben - diesem Kino-Betreiber ist auch nichts negatives aufgefallen.


Daher habe ich momentan auch die neuen Arcam-Receiver im Auge, diese sollen zumindest mit 96k rechnen.
Ich habe derzeit die CX-A5000 als Vorstufe und werde wohl am Wochenende den AVR850 testen können.....bin schon ganz gespannt


Bist du dir auch sicher, dass man bei Arcam intern nicht auch wieder auf 48khz runterrechnet??? Im Flyer steht 96khz/24bit Support = kann ja quasi alles bedeuten

Eine Emotiva XMC-1 supportet auch 96/24 jedoch rechnet diese auch intern auf 48khz runter (Info
Vom der DSD inkompatiblität von Dirac in der XMC-1 ganz zu schweigen - wie siehts den bei Arcam aus???
AusdemOff
Inventar
#1429 erstellt: 06. Jan 2016, 22:56
Es gibt keinen ersichtlichen Beweis, dass die XMC-1 intern (grundsätzlich) auf 48kHz heruntersampled.

Im genannten Artikel findet sich:

"Emotiva XMC-1 Processor Review

I measured the frequency response of the XMC-1 out to 96 kHz. Using Reference Stereo mode with the balanced analog input, the response is flat out to about 50 kHz and then we see a very gradual 5 dB roll-off of the high frequencies. The second plot shows what happens in stereo mode with digital signal processing and Direct Live LE for Emotiva enabled. The XMC-1 downsamples the signal to 48 kHz and applies any room correction filters for each channel. You can clearly see the inverse of the room correction curve in the plot. The signal then abruptly falls off around 24 kHz. This result isn’t surprising since we’ve seen this same downsampling with AudysseyXT32 implementations."

Der türkise Plot deutet eher daraufhin, dass die gesammte Elektronik des XMC-1 im Bypass-Mode läuft.

Stöbert man hingegen in den Specs zur XMC-1 fallen einige interessante Dinge auf:

- Twin Texas Instruments DA710 32-bit floating-point, dual-core, 300 MHz DSP engines capable of 1800 MIPS each, handle all audio decoding and post processing.
- Burr-Brown 24/192 DSD1796 main zone DACs.
- Burr-Brown PCM4202 ADC for precision 24-bit analog to digital conversion.

Weshalb also diesen imensen internen Aufwand treiben, um am Ende "nur" mit 48kHz Samplingrate das System zu betreiben?

Schaut man in den Specs für den PCM4202 nach und vergleicht diese mit dem Measurmentsheet des Artikels, fällt sofort auf, das offensichtlich genau dieser mit einer fs=48kHz betrieben werden muss. Ein Betrieb des ADC mit fs=96kHz bringt offensichtlich keine Vorteile. Erst bei einem Betrieb mit fs=192kHz ergeben sich messtechnische Vorteile, die wiederum einen erhöhten Filteraufwand zur Reduzierung der entstehenden Störanteile im Frequenzbereich von größer 50kHz zur Folge haben. Prinzipiell werden diese bei einer Samplingrate von fs=48kHz durch das eingebaute Filter bereits eliminiert. Somit wurde an dieser Stelle offensichtlich bei der XMC-1 gespart.

Als Fazit bleibt, das die XMC-1 (nur) im XLR-Input mode mit fs=48kHz arbeitet.
benvader0815
Inventar
#1430 erstellt: 06. Jan 2016, 23:15
@AusdemOff

Es gibt keinen ersichtlichen Beweis, dass die XMC-1 intern (grundsätzlich) auf 48kHz heruntersampled


Habe ich irgendwas von grundsätzlich gesagt Mein ganzer Post bezieht sich nur auf die sampling rates von Dirac in verschiedenen geräten..

Ddrc88a arbeitet mit 48khz
Xmc-1 arbeitet auch mit 48khz wenn Dirac aktiv ist (vgl oben genannter Link -also dein Zitat - und fussnote 2 von hier

Frage ist eben wie es bei Arcam aussieht...

Jetzt aber genug OT.


[Beitrag von benvader0815 am 06. Jan 2016, 23:19 bearbeitet]
chro
Inventar
#1431 erstellt: 06. Jan 2016, 23:32
Jo......

Und selbst wenn der Arcam mit 96 kHz Arbeitet, dann hat er eben nur noch die Hälfte der Abtastung. Ergo kann er auch den Tiefton dann nicht so gut korrigieren
Mickey_Mouse
Inventar
#1432 erstellt: 06. Jan 2016, 23:34
das jetzt reine Ironie, oder?
(ich frage ja nur zur Sicherheit, hier weiß man ja nie...)
Dadof3
Moderator
#1433 erstellt: 07. Jan 2016, 00:18
Danke, Mickey, ich zweifelte auch gerade, ob das vielleicht ernst gemeint sein könnte...
chro
Inventar
#1434 erstellt: 07. Jan 2016, 09:54
Moin, sorry war schon spät gestern Abend


Es war aber durchaus ernst gemeint

Ich habe sogar einen Text gefunden hier

Der sogar das nötige Downsampling erläutert um überhaupt >200 Hz sinnvoll FIR Filter zu setzen. Bei Lyngdorf Roomperfect sieht man dieses Downampling und das zusammenfügen übrigens sehr deutlich an der anschließenden Messsung, da bei 500Hz immer ein kleiner Krater entsteht.


Die Hersteller lassen sich alle natürlich nicht in Ihre Karten schauen. Ob Dirac und Acourate auch downsamplen weiß ich nicht. Wenn dann bekommen sie es besser wieder zusammengefügt. Ich vermute allerdings das beide in tiefsten Frequenzen IIR nutzen.



Was auch auf der Homepage oben steht. (Acourate hat bis zu 32768 Koeffizienten)

Bei 96000 hz/ 32768 = 2.929 Hz
bei 48000 hz /32768 = 1,464 Hz

PC Version

Die spannende Frage ist grundsätzlich. Welche DSP mit welcher Leistung werden verwendet um z.B: Dirac laufen zu lassen. Und wie werden genrell die tiefsten Moden behandelt...

Nehmen wir einmal an wir haben nur 1/4 Stützpunkte


Bei 96000 hz/ 8192 = 11,7 Hz
bei 48000 hz / 8192 = 5,85 Hz

Wir haben bei 48 khz immer das doppelte an Stützpunkte. Ergo kann das DSP mit 48 khz genauer arbeiten.


Wenn die erste Raummode bei 24 Hz wäre

48 khz = 24 hz + 5,85 = 29, 85 hz + 5,85 hz , ... usw.

96 khz = 24 hz + 11,7 hz = 35,7 hz + 11,7 hz, ... usw.

Bei 96 khz kann das DSP erst wieder bei 35,7 hz eingreifen.





P.S: Keine Gewähr auf die genauigkeit meiner Angaben. Vielleicht meldet sich hier noch ein DSP Guru der das besser erklärt


BG Timo


[Beitrag von chro am 07. Jan 2016, 10:09 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#1435 erstellt: 07. Jan 2016, 10:48
Ach so meinst du das. Ich hatte deine Aussage falsch herum verstanden (Downsampling = schlechtere Korrektur).

So ergibt das durchaus Sinn. Wobei man die Filtergenauigkeit ja theoretisch durch schiere Rechenpower erhöhen könnte.
Downsampling ist aber sicher der effizientere und nicht weniger effektive Weg.
burkm
Inventar
#1436 erstellt: 07. Jan 2016, 12:16
Rechenleistung (=Bandbreite) ist aber genau das Problem, das die aktuellen AVRs / PrePros haben, da ja nicht nur die Anzahl Datenpunkte, die Abtastfrequenz sowie auch noch die (quasi-)gleichzeitige Handhabung von immer mehr Kanälen bei der Echtzeitberechnung eingeht. Rechenleistung ist aber bei DSPs ein teures Gut, da zudem dann auch noch mehr Speicher (mehr Datenpunkte bei gleichzeitig immer mehr Kanälen) benötigt würde. Da wird man wohl die zukünftige Entwicklung der zur Verfügung stehenden DSP-Familien abwarten müssen. Je höher die Abtastfrequenz, je mehr Kanäle, je größer die Anzahl der FIlterstützpunkte umso kritischer. Audyssey beispielswiese hat ja bei XT32 "getrickst", in dem es die Abtastfrequenz in den einzelnen Frequenzbändern unterschiedlich (bedarfsgerecht) auslegt unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Änderungsgeschwindigkeit bei tieferen Frequenzen niedriger ist als bei höheren.
Letzlich spielt auch noch die hörmäßige Relevanz höherer Abtastfrequenzen in diesem Kontext eine zusätzliche Rolle.
chro
Inventar
#1437 erstellt: 07. Jan 2016, 12:46
Eben.

Und deshalb kann man pauschal auch nicht sagen das z.B: YPOA schlechter ist als XT32. Denn manchmal ist weniger mehr


Aber in akustisch schwierigen Verhältnisse, oder in Situationen in denen der Kosument sich nicht "passiv" zu helfen weiß, eben oft die bessere Lösung
Passat
Inventar
#1438 erstellt: 07. Jan 2016, 13:32
Nicht ohne Grund hat Yamaha ja bei der CX-A5100 die Prozessorleistung mächtig hochgeschraubt.

Grüße
Roman
CruiserMikel
Ist häufiger hier
#1439 erstellt: 07. Jan 2016, 14:37
Hallo.

Ich habe eine spezielle Frage zu meiner geplanten Lautsprecherkombination (5.1.4) im Zusammenhang mit den hier in der CX-A5100 enthaltenen DSP-Programmen. Deshalb stelle ich meine Frage mal hier in dieser Rubrik.
Ich besitze zur Zeit einen RX-A3020 und möchte nun mit dieser Vorstufe in den neuen "3D-Sound" (atmos, dts-x) einsteigen.
Aufrüsten möchte ich mein Lautsprecher-Set (Elac 400er) mit den Dolby-Enabled-Reflexions-Modulen TS3030.

Ist setze bisher sehr gerne die DSP-Programme Movie Adventure/Spectacle ein.

Wie verhält sich die Vorstufe dann an meiner geplanten Lautsprecher-Insallation mit "normalen" 7/5.1-Quellen?
Funktionieren diese DSP-Programme mit den indirekten Lautsprecher-Aufsätzen überhaupt bzw. in das sinnvoll?

Bei "3D-Ton"-Quellen (atmos, dts-x) würden die DSP-Programme den Sound bei dieser Vorstufe ja auch aufpeppen können, wie verhält sich da mit den genannten Aufsatzlautsprechern?

Vielleich hat hier ja schon einer diesbezüglich Erfahrungen und kann mir helfen, ob meine geplante Konfiguration überhaupt sinnvoll ist.

Gruß Mikel
mz4
Inventar
#1440 erstellt: 07. Jan 2016, 15:34
da passiert das gleiche wie bei deinem 3020 wenn du die HIGH Lautsprecher verwenden würdest.
Nur halt von der Einmessung perfekter + die verbesserten DSPs

also hast du aktuell ein 5.1 ohne höhen LS?
CruiserMikel
Ist häufiger hier
#1441 erstellt: 07. Jan 2016, 16:08


also hast du aktuell ein 5.1 ohne höhen LS?


Genau. Das ist natürlich suboptimal, aber ein wenig "effektvoller" hört sich das trotzdem an. Ich weiß nicht, wie ich das anders ausdrücken soll.

Ich würde eben gerne wissen, ob die Yamaha-DSPs mit den Dolby-enabled-Aufsatzmodulen überhaupt funktionieren und wenn ja, ob diese Konfiguration deutlich "schlechter" ist, als wenn ich die von Yamaha eigentlich dafür bisher vorgesehenen Front- und Back-Höhenlautprecher verwenden würde. Die kämen aus raumtechnischen Gründen bei mir leider in Frage.
[edit] NICHT in Frage. muss das natürlich heißen..


Gruß Mikel


[Beitrag von CruiserMikel am 07. Jan 2016, 19:04 bearbeitet]
mz4
Inventar
#1442 erstellt: 07. Jan 2016, 16:54
Was ist besser ein Maybach oder ein Bentley?

zwischen Dolby Enabled und F/B high liegt laut tests nicht soooo viel und viele bevorzugen sogar das Enabled!

Ist zwar nicht meine Meinung da ich von den Enabled nichts halte aber wenn die Masse es besser findet (warum auch immer) kann es so schlecht nicht sein...

generell:
ein Yamaha ohne High LS zu betreiben (egal ob high oder dolby enabled bei den neueren Geräten) ist fast schon grob Fahrlässig!

die CX-A5100 hat halt noch ein paar finessen mehr als der 3050 dadurch das die DSPs auch bei Atmos und co funktionieren



[edit]
kauf dir die module "TS3030" halt und häng sie provisorisch an die wand in "high" config und teste es an deinem 3020 mit den normalen dsps...

um in einem Satz auf deine Frage zu antworten:
Ja die CX-A5100 funktionieren die DSPs mit enabled LS genauso wie bei high anordnung.
Da es auswählbar ist ob enabled oder high sind die DSPs nicht "deutlich" schlechter da es ja dank super einmessystem der cx-a rel. ähnlich klingen


[Beitrag von mz4 am 07. Jan 2016, 16:57 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#1443 erstellt: 09. Jan 2016, 09:08
Hier ein erster Hörbericht zu DTS X mit der Yamaha CX-A 5100: http://surround-soun...f-der-ces-2016-2036/

Da gibt es zumindest schon mal keine negativen Überraschungen.
Joe_43
Inventar
#1444 erstellt: 09. Jan 2016, 09:48
Naja, ich bin als Yamaha Besitzer nach wie vor sehr skeptisch, ob es für den, der jetzt schon alle 4 Presence im Einsatz hat, einen wirklichen Mehrgewinn an Klang gibt.

Da fehlt mir hier wirklich die Phantasie dazu.

Ich habe trotz aller Skepsis YPAO gegenüber bei der vorletzten Einmessung offenbar glückliches Händchen gehabt. Soviel an Räumlichkeit, wie soll dies noch getoppt werden?
Dadof3
Moderator
#1445 erstellt: 09. Jan 2016, 10:39
Wie etwas noch besser sein kann, weiß man oft erst, wenn man es mal erlebt hat.

Den Mehrwert darfst du dir ungefähr so vorstellen wie echtes 5.1 versus auf 5.1 hochgerechnetes Stereo. Na ja, vielleicht nicht ganz so deutlich. Aber eine vom Computer künstlich erzeugte Tonquelle kann nie so gut sein wie die vom Toningenieur platzierte, der ja genau weiß, was im Film gerade abgeht.
multit
Inventar
#1446 erstellt: 09. Jan 2016, 11:39
Ja, zwischen berechneter 3D-Atmosphäre und dedizierten Effekten, die ein Filmmixer platziert, gibt es teilweise einen großen Unterschied. Ob z.B. ein Hubschraubergeräusch hauptsächlich von oben kommt, kann ja nur der Mixer genau wissen. Die Yamaha DSP und die Auro-Matic z.B. mischen einen gewissen Anteil davon nach oben, aber unabhängig vom Effekt selbst, sondern nur nach bestimmten Rechenalgorithmen - ein wenig anders reagiert da noch der DSU, der sich insbesondere außerphasige Anteile schnappt und diese dann unten völlig eliminiert und nur oben oder/und hinten platziert. Bei den beiden ersten Methoden entsteht meist eine allgemein nach oben erweiterte Atmosphäre, währen der DSU mal richtig und auch mal falsch liegen kann.

Eine ordentlich abgemischter Dolby Atmos Track (und ich zähle da z.B. Mad Max und Gravity dazu) spiegelt aber eben genau die Intension des Mixers wieder, was die Ansteuerung der verschiedenen Ebenen angeht. Besondern viel Spaß macht das mit dem A5100, der zu den gewollten Effekten noch die Prise Atmosphäre aus den DSP dazurechnet, nur sollte man hier nicht gerade das stärkste DSP (z.B. Spectacle) benutzen, weil es dann wieder zu Maskierungen der eigentlichen Atmos-Effekte kommt.
Joe_43
Inventar
#1447 erstellt: 09. Jan 2016, 12:50
Also, wenn die allg. Reaktionen im Atmos Thread mal so verfolge; Begeisterung klingt für mich anders.

Der Hubschrauber fliegt bereits heute über meinen Kopf hinweg und Regen kommt bereits heute oben.

Die Hoffnung stirb bekanntlich zum Schluß. Evtl. werde ich nochmals Hand anlegen lassen und mir noch ein richtiges Atmos Set up entsprechend den Vorgaben für die LS legen lassen.

Und wenn ich mal ganz gute Laune habe, dann kommt vielleicht mal noch der Aufstieg in eine andere AV-Klasse hinzu. Aber ob es das alles Wert sein wird, da bin ich mir nicht wirklich sicher.

Allein schon die Tatsache, dass ein Großteil der neuen Blu Rays Erscheinungen auch in 2016 noch immer nicht großflächig auf die neuen Tonformate umschwenkt, spricht Bände.
jakdjnkaks
Stammgast
#1448 erstellt: 09. Jan 2016, 15:02
Lohnt der ganze Aufwand eigentlich?

Nur damit der Hubschrauber auch wirklich von Oben kommt
Joe_43
Inventar
#1449 erstellt: 09. Jan 2016, 15:21
Naja gut, ich weiß jetzt nicht, ob die Frage richtig gestellt ist.

Normalerweise gehöre ich auch zu denen, die gern bereit sind mit zugegebenermaßen unverhältnismäßig hohem (finanziellen) Aufwand das Letzte noch rauszuholen. Und dummerweise kosten die letzten 5% an Mehrgewinn ein Vielfaches der bisher erreichten 95%.

Insofern wird es auf diese Frage keine verbindliche Antwort geben.

P.S.
Und leider stellt sich hier die Industrie etwas dämlich an. Einerseits möchte man den Leuten mit neuen Features möglichst viel Geld aus der Tasche ziehen, andererseits sind alle Beteiligten, wenn es z.B. um die Standardisierung der Formate und Codecs geht, so uneins, dass man sich eigentlich nur wundern kann.

Wenn hier alle Beteiligten an einem Strang ziehen würden, wäre bei der Masse noch viel mehr rauszuholen.


[Beitrag von Joe_43 am 09. Jan 2016, 15:26 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#1450 erstellt: 09. Jan 2016, 15:28
Ich würde allerdings im Falle von Yamaha die Zugabe der Presence-LS nicht nur als "letzte 5% bezeichnen". Ich empfinde das als klaren Gewinn für alle Filme, sei es nun der Center-Lift, die deutlich bessere Räumlichkeit nach oben durch die DSPs, bis zu den direktionalen Effkten eines "echten" Atmos-Tracks.

Für mich kann ich daher klar sagen, es hat sich gelohnt.
Passat
Inventar
#1451 erstellt: 09. Jan 2016, 15:34
Nö.

Bei Dolby Atmos kassiert Dolby für jeden Film damit und jedem Gerät damit Lizenzkosten.

Bei DTS: X kassiert DTS.
Bei Auro 3D kassiert Auro.

Gäbe es ein einheitliches offenes System, würde keiner etwas kassieren.

Deshalb haben die Firmen daran auch kein Interesse.

Und so kommt es immer wieder zu Systemkriegen wie z.B. VHS gegen Beta und Video 2000 oder BluRay gegen HD-DVD oder DVD-Audio gegen SACD.

Das erklärt auch die vielen Video- und Musikcodecs.

Niemand braucht die vielen Codecs.
Im Prinzip würden 3 Codecs bei Musik reichen:
1. MP3
2. FLAC
3. WAV

Nur verdient keine Firma daran etwas.
An ALAC verdient z.B. Apple an jedem Gerät, das ALAC unterstützt.

Grüße
Roman
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