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Yamaha Lineup 2015 (Teil III): CX-A5100/MX-A5000

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2cheap
Inventar
#2702 erstellt: 05. Dez 2016, 18:23

alpenpoint (Beitrag #2701) schrieb:
Hi, in der BA steht aber was anderes:...

Den Sachverhalt hat nicht nur Passat gefühlte 85 mal erläutert und klargestellt. Blättere einfach etwas zurück, oder nutze die Suchfunktion.
Grüße
alpenpoint
Inventar
#2703 erstellt: 05. Dez 2016, 18:27
O.K.

habs grad gelesen, sorry wollt nicht nerven, verwirrend ist es trotzdem, aber danke.
Also ca. 100W / Kanal maximal.

Danke
Mickey_Mouse
Inventar
#2704 erstellt: 05. Dez 2016, 18:31
das beruht alles nur auf verschiedenen "Normen" wie und was gemessen wird, das ist alles!
die asiatischen Modelle sind nicht grundsätzlich anders aufgebaut, da gibt es mal einen Entstörkondensator oder einen Ferritkern mehr oder weniger.
du kannst also davon ausgehen, dass alle Modelle so um die 1500W ziehen, die Spitze liegt sicherlich noch ein paar Watt darüber.

der Wirkungsgrad einer Class-A/B Endstufe steigt bei hoher Aussteuerung an (das ist nicht so wie beim Auto, das bei Vollgas extrem viel Sprit schluckt) und dürfte dann bei 70% oder vielleicht sogar noch etwas höher liegen (ich bin jetzt zu faul zum Rechnen, aber das Maximum müsste bei 75% liegen?!?).

1500W aus dem Netzteil -> 73% Wirkungsgrad der Endstufen -> 1100W Ausgang
alpenpoint
Inventar
#2705 erstellt: 05. Dez 2016, 18:32
Danke!

Passat
Inventar
#2706 erstellt: 05. Dez 2016, 18:33
Bei der max. Leistungsaufnahme steht Taiwan und Asien, was in sich schon Unsinn ist, denn Taiwan liegt in Asien.
Und Korea liegt auch in Asien, hat aber eine andere Leistungsaufnahme als die übrigen asiatischen Länder.

Wie man daran erkennen kann, kann das keine maximale Leistungsaufnahme sein, sondern muß die nach Norm XY sein.
Welche Norm das ist, schreibt aber kein Hersteller, auch Yamaha nicht.
Da Yamaha eine japanische Firma ist, könnte es JEITA sein.
Oder auch IEC oder FTC, etc. etc.
Bzw. IEC nicht, denn nach IEC wird die Leistungsaufnahme bei gleichzeitiger Ausgangsleistung aller Kanäle von 0,05 Watt gemessen.
Also im Falle der MX-A5000 11x 0,05 Watt = 0,55 Watt Gesamtausgangsleistung.

Die Meßvorschriften der anderen Normen kenne ich leider nicht.
Die sind nur gegen Zahlung von viel Geld zugänglich.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Dez 2016, 18:36 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#2707 erstellt: 05. Dez 2016, 18:41
Es ist doch auch sch***egal, wie viel es nun im Detail sind. Es ist das Flagschiff der Yamaha-Serie und verfügt wohl unbestritten über die größten Reserven der ganzen Palette.

Wenn ich schon wieder lese, dass da jemand Angaben auf ein paar Watt genau haben will, dann wird es mal wieder Zeit, zu erwähnen, dass für doppelte hörbare Lautstärke die zehnfache elektrische Leistung notwendig ist. Dann wird schnell klar, dass ein paar Watt mehr oder weniger sowas von unwesentlich sind...
ratte
Stammgast
#2708 erstellt: 06. Dez 2016, 01:43
Wenn die Leitung so wichtig ist, warum nehmt ihr dann keine PA-Enstufen? Die gibts auch in leise und ansehlich.
BassXs
Stammgast
#2709 erstellt: 06. Dez 2016, 09:25

ratte (Beitrag #2708) schrieb:
Wenn die Leitung so wichtig ist, warum nehmt ihr dann keine PA-Enstufen? Die gibts auch in leise und ansehlich.


Suche ich auch schon, die meisten haben laute Lüfter!


[Beitrag von BassXs am 06. Dez 2016, 09:31 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2710 erstellt: 06. Dez 2016, 09:29
Die MX-5000 hat auch Lüfter ...
QE.2
Inventar
#2711 erstellt: 06. Dez 2016, 09:37
Nur die bekommt angeblich kaum einer zum Laufen......
ratte
Stammgast
#2712 erstellt: 06. Dez 2016, 09:48

BassXs (Beitrag #2709) schrieb:

ratte (Beitrag #2708) schrieb:
Wenn die Leitung so wichtig ist, warum nehmt ihr dann keine PA-Enstufen? Die gibts auch in leise und ansehlich.


Suche ich auch schon, die meisten haben laute Lüfter!


Hm... kann ich so nicht nachvollziehen.
Hab hier IMG stagelines, deren Lüfter hört man nicht.
Kenne die Yamahas, der Lüfter ist unhörbar bis 80 Grad
Habe fürs DBA eine Proline3000, da habe ich 60Grad Thermoschalter in die Lüfterzuleitung gelötet - ging auch nach Parties der Kinder nie an, weils nicht wärmer als 40 Grad wurde. Denk dran: Die Kisten sind ausgelegt um PERMANENT 3 KW zu liefern und das bei verstaubsten Luftfilter. Was glaubst Du, was da an Wärme bei normalen Kino-Lautstärken überbleibt und entsprchend die Lüfter zu tun haben? Nix. Genau.

Nachtrag: Es hilft auch, die 2-Ohm-Fähigket der meisten PA Amps nicht auszunutzen. Da werden die viel wärmer als bei 4 oder 6 Ohm


[Beitrag von ratte am 06. Dez 2016, 09:52 bearbeitet]
Danizo
Inventar
#2713 erstellt: 06. Dez 2016, 09:59
Ich habe übrigens mittlerweile einen Preis...bzw. mehrere Preise.
Mitte diesen Monat entscheide ich mich....Umbau ist für die Feiertage
geplant. 20% Rabatt sind realistisch...

So long...
BassXs
Stammgast
#2714 erstellt: 06. Dez 2016, 10:41

ratte (Beitrag #2712) schrieb:
...
.
da habe ich 60Grad Thermoschalter in die Lüfterzuleitung gelötet -...


Der misst dann an den Leistungstransistoren / Kühlelement?
WilliO
Inventar
#2715 erstellt: 06. Dez 2016, 12:05
Ich kann euch sagen das die Lüfter meiner Yamaha-Endstufen XP2500 und XP5000, die sich lt. Datenblatt erst ab 55° einschalten, bei mir noch nie eingeschaltet wurden!
Man sollte bedenken das es im Profibereich um ein ganz anderes Anforderungsprofil geht als im Hifi-bereich. Die XP 5000 z.B., bringt als bekanntes
"Arbeitspferd" im Studio- und kleinen PA-Bereich 2x 500W an 8 Ohm und steuert mit dem linken Kanal meinen 18"-Subbass absolut souverän und ohne spürbare Erwärmung!

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 06. Dez 2016, 12:06 bearbeitet]
ratte
Stammgast
#2716 erstellt: 06. Dez 2016, 12:44

BassXs (Beitrag #2714) schrieb:

ratte (Beitrag #2712) schrieb:
...
.
da habe ich 60Grad Thermoschalter in die Lüfterzuleitung gelötet -...


Der misst dann an den Leistungstransistoren / Kühlelement?


Ja, Kühlkörper. Die sind bei PAs oft keine Stranggepressten Alublöcke. sondern da sind auf das Basisblech der Transistoren einfach Bleche aufgenietet, wo man so einen Sensor prima dazwischenklemmen kann. Da bei PA Amps die Schutzschaltung erst bei 80 Grad oder höher anspringt, hat man mit 50 oder 60 Grad noch viel Luft nach oben. Aber wie gesagt: wärmer als 40 Grad habe ichs nie hinbekommen. 6 Subs pro Kanal.
multit
Inventar
#2717 erstellt: 07. Dez 2016, 16:50
Habe mir ja vor kurzem ein vorfristiges Weihnachtsgeschenk beschert und mit einem Pro-Ject RPM5 Carbon (mit Ortofon 2M Bronze) den Wiedereinstieg in die "Langsamkeit" des bewussten Musikhörens gemacht. Aber als ich alles an den PHONO-Eingang meiner CX-A5100 angeschlossen habe, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen. Durchgängig ohne Körper, in den Höhen tendenziell zu schrill und sehr dünner Bass kamen da heraus. Zuerst dachte ich, ich mache etwas falsch beim Setup (Auflagekraft, Justierung etc., Verkabelung), aber recht schnell hatte ich den Phono-Verstärker im Yamaha in Verdacht.

Nun habe ich eine externen Vorverstärker (Pro-Ject Phono Box DS) angeschlossen und bin an einen normalen Line-In des Yamaha und was soll ich sagen... jetzt passt alles. Evtl. legt Yamaha da wenig Wert auf die Qualität der Baugruppe, die Eingangskapazität liegt zu hoch, allgemein in dieser Kombination unpassend etc. oder ich habe mit meinem Gerät einfach Pech an der Stelle (sonst voll zufrieden).

Hat jemand ähnliche Erfahrung mit seiner Yamaha-Vorstufe und einem Plattendreher am PHONO-Eingang gemacht?
BassXs
Stammgast
#2718 erstellt: 07. Dez 2016, 22:10
Ich würde den einegebauten AVR Phono Entzerrern eh nicht trauen. Ich habe auch einen eigenen, penibelst an RIAA angepasst.
Longxiang
Stammgast
#2719 erstellt: 07. Dez 2016, 22:11
Kann mir jemand den Dynamikumfang näher erläutern? Der steht ja Standartmässig auf Maximum. Es gibt aber eine Einstellung die heisst Standard und ist für den normalen Heimgebrauch. Ist Maximum für ein Eigenheim und Standard für eine Mietwohnung?
blaufichte
Inventar
#2720 erstellt: 07. Dez 2016, 22:13
Hi,

Bisschen komisch erklärt, aber Maximum ist für die Mietwohnung.
Standart ist hier richtige Einstellung.

Grüße
Mickey_Mouse
Inventar
#2721 erstellt: 07. Dez 2016, 22:38
nein, es ist genau anders herum, Maximum ist "für das frei stehende Haus" und Minimum "für die Mietwohnung".

allerdings ist es so, dass diese Einstellung ausschließlich für Dolby Digital Quellen relevant ist und auch dort nur, wenn in den Metadaten die "Anweisungen" hinterlegt sind, wie mit dem Dynamikumfang verfahren werden soll.
Soviel ich weiß ist das bei so gut wie keinem Film der Fall. Auf BD ist DD ja eh extrem selten und bei True-HD/Atmos habe ich das noch nie gesehen.

vielleicht irre ich mich, aber meiner Meinung ist das mehr oder weniger eine "theoretische" Einstellung und hat in der Praxis eigentlich nur eine Daseinsberechtigung als "Dummy".

bei Yamaha ist ADRC die richtige Stelle, wenn man den Dynamikumfang einschränken möchte, das funktioniert immer.
Passat
Inventar
#2722 erstellt: 07. Dez 2016, 23:37

BassXs (Beitrag #2718) schrieb:
Ich würde den einegebauten AVR Phono Entzerrern eh nicht trauen. Ich habe auch einen eigenen, penibelst an RIAA angepasst.


Die RIAA-Kurve schafft jeder halbwegs brauchbare Phonoeingang innerhalb ±0,5dB, auch der in der CX-A5100.

Grüße
Roman
BassXs
Stammgast
#2723 erstellt: 08. Dez 2016, 00:39
warum klingt es dann nicht?
Passat
Inventar
#2724 erstellt: 08. Dez 2016, 00:45
Weil der Frequenzgang kaum Rückschlüsse auf den Klang zulässt.

Hinzu kommt, das ein Phonovorverstärker eigentlich zwingend anpassbar sein muß.
Und zwar mindestens bei der Kapazität.
Und zwar nicht nur in 2-3 Stufen, sondern 5-10 Stufen.
Und dann muß das individuell auf das eingesetzte System angepasst werden.

Die technischen Daten in der Anleitung gelten für ein Normsystem, dessen elektrische Werte aber so gut wie kein real existierendes System hat.

Grüße
Roman
burkm
Inventar
#2725 erstellt: 08. Dez 2016, 05:49
Aus meiner "analogen" Zeit mit Laufwerken (Thorens und Oracle), Tonarmen (SME und Grado) sowie MM (Shure, Audiotechnica) sowie MC Tonabnehmer-Systemen (Grado, Ortofon, Denon und Decca BBC) war es so, dass Phonoeingang und Tonabnehmer-System (Material- und Zeit-)aufwändig per Impedanzanpassung aufeinander abgestimmt / optimiert werden mussten. Ich hatte damals dazu mehrere Sätze unterschiedlich kapazitiver (teurer) Cinchkabel für meine Tonarm speziell nur für diesen Zweck sowie einen konfigurierbaren, umchaltbaren Phono-Vorverstärker (Clearaudio) und anpassbaren Übertrager (Audiotechnica) und es galt als absolute "Geheim-"Wissenschaft, hier die unterschiedlichen Systemkonstellationen zu optimieren / anzupassen. War meist eine "schöne" Pröbelei. Ganz abgesehen davon musste auch noch das System Tonabnehmer und Tonarm mechanisch (tangentialer Spurwinkel sowie Kopfträger / Gegengewicht und schwingfähige Eigenmasse an die mechanischen Eigenschaften des Tonabnehmersystems) angepasst werden. Bei einigen Tonarmen konnte man sogar das "Tonarmrohr" noch passend austauschen. Dazu gab es dann Tabellen aller Art...
...von der teuren und platzraubenden Plattenwaschmaschine ganz zu schweigen.
Tja, das waren noch Zeiten (Träum... ) ...

Irgendwann hatte ich davon aber schließlich die Nase voll und habe den ganzen "Schmodder" samt umfangreicher Plattensammlung (inkl. Direktschnitten und Kleinserien usw.) verkauft und verschenkt und dem Ganzen danach nie wieder nachgetrauert.
Gehört meiner Meinung nach irgendwie zum gleichen "euphonischen" Dunstkreis wie Röhrenverstärker...


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2016, 09:37 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#2726 erstellt: 08. Dez 2016, 08:48
@multit:
Ich habe identische Erfahrungen gemacht!
Bei meinem Nagaoka MP200 war die Anpassung an die niedrige Kapazitätsvorgabe (ca. 150pF) auch so eine Sache die ich dank kurzem niederkapazitivem Kabel und variabler Einstellung an der Phono-Box komplett hinbekommen habe. Der Phonoeingang meiner CX-A5000 ist nur mit hochkapazitiven Magnet-Systemen (Ortofon, etc) brauchbar.

Gruß
Willi
multit
Inventar
#2727 erstellt: 08. Dez 2016, 15:00
Ist ja auch kein ganz großes Ding - dachte nur so, dass eine Vorstufe in diesem Preisegment was brauchbares bei PHONO liefert.
Jetzt mit der Box bin ich eh flexibler in den Einstellungen...
ratte
Stammgast
#2728 erstellt: 08. Dez 2016, 15:19
Ich finds bescheuert, dass Yamaha überhaupt sowas verbaut. Wer sich heute noch Vinyl antut, der meint es ernst mit der Musikwiedergabe bzw. ist im positiven Sinne ein Freak. Und diese Leute suchen sich eh die passenden Phono Pres aus. Das ist auch nur wieder so ein Ding, um in Featurelisten einen Haken an "phono eingang" zu haben. Braucht kein Mensch und kostet Geld, wenn auch nur ein paar Cent.
Mickey_Mouse
Inventar
#2729 erstellt: 08. Dez 2016, 16:42
ja aber genau das ist doch der Punkt!

was glaubst du wie viele Leute vor der Entscheidung stehen: Marantz 8802 oder Yamaha CX-A5100 nur weil sie eine "Kombi" haben wollen und statt sich über die tatsächlich in der Praxis relevanten Unterschiede zu informieren, werden nur diese "Feature-Listen" abgehakt und dann die Haken gezählt, das Gerät mit den meisten gewinnt.

Ich persönlich muss sagen, dass Yamaha hier alles absolut richtig macht!
die nehmen ihre 08/15 Phono Stufe eben für wenige Cent genauso wie sie auch im 781 drin steckt und gut ist. Viel mehr würde mich ärgern, wenn sie für das vielleicht 1% der Käufer da etwas "vernünftiges" einbauen würden und die anderen 99% müssten das bezahlen...
ratte
Stammgast
#2730 erstellt: 08. Dez 2016, 16:55
So gesehen hast du recht. Ich finds aber dennoch nicht OK. Man sollte die Geräte modular bauen, was aber aufgrund der Schnittstellen vermutlich wieder mehr Geld kostet. Denn Phono-Amp oder z.B. das WLAN Modul kosten nicht nur (wenig) Geld, sondern da hängen auch ressourcen dran. Die, die es wollen, sollen es kaufen, und die, die im Kino ne Netzwerkdose haben, halt dann nicht.
Dadof3
Moderator
#2731 erstellt: 08. Dez 2016, 17:04
Na ja, da muss man immer abwägen, die Ressourcen, die für ein Extra-Gerät mit eigenem Gehäuse und ggf. Stromversorgung samt eigener Logistik und Verpackung anfallen, sind wesentlich größer, als wenn man da direkt was einbaut.
Mickey_Mouse
Inventar
#2732 erstellt: 08. Dez 2016, 17:16
Onkyo hatte sich doch vor Jahren mal in diesem Preisbereich mit dem 5000 in der Modular-Technik versucht?!?
soviel ich weiß gab es kein einziges Modul zu dem "modularen" AVR, oder?

das können sich nur die High-End "Garagen Buden" leisten, bei denen für horrende Preise zwar billigste Technik aber dafür aber "kundenspezifisch" zusammen gedengelt wird.

was würde ein Auto wohl kosten, wenn man es aus Ersatzteilen und zu deren Preisen zusammen bauen würde?!?
Dadof3
Moderator
#2733 erstellt: 08. Dez 2016, 17:21

Mickey_Mouse (Beitrag #2732) schrieb:
was würde ein Auto wohl kosten, wenn man es aus Ersatzteilen und zu deren Preisen zusammen bauen würde?!?

Vor 30 Jahren oder so hatte das der ADAC mal für ein paar Autos durchkalkuliert. Spitzenreiter war BMW mit dem dreifachen Preis - ohne Arbeitskosten natürlich.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mein BMW heute vermutlich mindestens das fünffache kosten würde, wenn ich mir ansehe, was da für Ersatzteile so aufgerufen wird.

Googles Project ARA scheint ja auch gescheitert zu sein.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Dez 2016, 17:22 bearbeitet]
Passat
Inventar
#2734 erstellt: 08. Dez 2016, 17:59
Anscheinend ist das Vorhandensein eines Phoneingangs ein wichtiger Kaufgrund.
Denn Yamaha hat dem RX-V681 ebenfalls einen Phonoeingang spendiert.
Die ganzen Vorgänger RX-V679, 677 etc. hatten keinen Phonoeingang.

Und was die modularen Geräte angeht:
Onkyo hat damals für den TX-NR5000 kein einziges Modul heraus gebracht.
Für den TX-DS9xx gabs damals genau 1 Modul für den einzigen Modulschacht.
Das hat Komponente-Anschlüsse nachgerüstet.

Und selbst NAD mit seinem MDC-Konzept hatte nie viele Module.
Und einige Geräte haben nur 1 Modulschacht.
Wenn man da 2 Module einbauen wollte, hat man Pech gehabt.

Und selbst für die herstellerspezifischen Schnittstellen, wie z.B. bei Yamaha dem DOCK-Port, gabs nur wenige Geräte, die man da anschließen konnte.
Bei Yamaha nur einen iPod-Dock und einen Bluetooth-Adapter.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#2735 erstellt: 08. Dez 2016, 18:13
Dort, wo man solche modulare Konzepte verwendet, erscheint mir das meist auch als Umsatzschinderei.

Man nehme zum Beispiel einen Lyngdorf TDAI 2170. Da kostet zum Beispiel ein HDMI-Eingang 400 €.

400 € für eine Sache, die in jedem Billig-AVR x-fach eingebaut ist! Ähnlich sieht das bei den meisten anderen Produkte mit solchen Einschüben aus.

Da ist mir lieber, sie bauen von vornherein ein einfaches Standardteil ein, auch wenn es viele nicht nutzen, und wer mehr Qualität will, besorgt sich ein externes Gerät am "freien Markt".
multit
Inventar
#2736 erstellt: 08. Dez 2016, 18:40

Passat (Beitrag #2734) schrieb:
Anscheinend ist das Vorhandensein eines Phoneingangs ein wichtiger Kaufgrund.
Denn Yamaha hat dem RX-V681 ebenfalls einen Phonoeingang spendiert.
Die ganzen Vorgänger RX-V679, 677 etc. hatten keinen Phonoeingang.


Nunja, in den letzten Jahren hat der Verkauf von Vinyl wieder stark zugenommen.
Es ist freilich ein Nischenmarkt und ungefähr vergleichbar mit den 3D-Soundformaten, aber...
beides macht Spaß!!!
Danizo
Inventar
#2737 erstellt: 09. Dez 2016, 12:08
Verdammt....jetzt bin ich schon verunsichert wegen dem HDMI Update was Jan.
vorgestellt wird. Also bezgl. dyn. HDR usw. Wobei bis mal Player bzw. Medien
das tragen....da fließt doch sicherlich viel Wasser den Bach runter...oder?
Wollte mir in einer Woche den A5100 zulegen
Mickey_Mouse
Inventar
#2738 erstellt: 09. Dez 2016, 12:27
ich habe meine Meinung dazu hier im Oppo Thread gepostet.

selber hatte ich nach dem Z11 den SR7009 der ja funktional identisch mit der 8801 ist (bis auf die 3 HDMI Ausgänge und erweiterte Zonen Verwaltung). Nach 2 Monaten "Leiden" hatte ich dann die CX-A5000...
Ich habe (nahezu) jeden Film den ich in diesen 2 Monaten geguckt habe nochmal gesehen/gehört und mir in den Allerwertesten gebissen, warum ich mir nicht gleich die Yamaha gekauft habe.
Trotzdem musste ein Jahr später ja doch noch die 5100 her.

man kann sich auch zu Tode warten...
wenn das durch ist kommt UHD/3D und dann 8K und dann....
Danizo
Inventar
#2739 erstellt: 09. Dez 2016, 12:39
Habe deine Meinung bereits gestern gelesen und schließe mich da zum größten Teil an.
Würde aber lügen wenn ich behaupten würde, nicht verunsichert zu sein.
Die A5100 konnte ich bis jetzt einmal hören...aber nicht am eigenen LS, nicht in den
eigenen Räumen ...nun ja. Gefallen hat es mir...sujektiv "klingt die 8801 zurückhaltender /
konservativer" !??
Longxiang
Stammgast
#2740 erstellt: 09. Dez 2016, 13:21
Wie sieht es eigentlich mit Arcam aus? Wenn man doch einen eigenen akustisch optimierten Raum hat macht es doch das Dirac überflüssig oder irre ich mich da? Ansonsten finde ich die Yamaha Kombi Top. Ich habe auch nicht gewartet und lieber zugeschlagen.
Dadof3
Moderator
#2741 erstellt: 09. Dez 2016, 13:31

Longxiang (Beitrag #2740) schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit Arcam aus? Wenn man doch einen eigenen akustisch optimierten Raum hat macht es doch das Dirac überflüssig oder irre ich mich da?

Je besser der Raum, desto weniger wichtig die Raumkorrektur. Aber auch in meinem schon relativ aufwändig akustisch behandelten Heimkinoraum ist das Ergebnis für meinen Geschmack mit YPAO signifikant besser. Das betrifft gar nicht mal so sehr den Frequenzgang, sondern vor allem die Bühnendarstellung. Wie es mit Dirac aussähe, will ich demnächst mal ausprobieren, erwarte aber auch dort eine Verbesserung.
Longxiang
Stammgast
#2742 erstellt: 09. Dez 2016, 13:37

Dadof3 (Beitrag #2741) schrieb:
Wie es mit Dirac aussähe, will ich demnächst mal ausprobieren, erwarte aber auch dort eine Verbesserung.


Das würde mich sehr interessieren. Würde mich über ein kleines Statement freuen.
Mickey_Mouse
Inventar
#2743 erstellt: 09. Dez 2016, 15:25
Vorneweg: ich halte nicht viel davon "grundlegende" akustische Probleme per Elektronik zu kompensieren!
auch das beste System kann aus shice kein Gold machen! Auf der anderen Seite wird kaum ein realer Raum so perfekt sein, als dass nicht ein gutes System daran nicht doch noch etwas verbessern könnte.

ich kann da keine "allumfassende" Übersicht geben, hier sieht es so aus:
der Raum hat ca. 34qm und ist zwar recht stark bedämpft aber nicht gezielt akustisch bearbeitet. Den Bass erledigt (zum Großteil) ein Double-Bass von einem AM 2.0 DC angesteuert und korrigiert.

auf dieser Basis habe ich YPAO von der CX-A5100, XT32 vom Marantz 7009 und Dirac (Intel NUC HTPC) "so ein bisschen" verglichen.

ich muss sagen, dass Dirac den besten Job macht, aber auch extrem viel Aufwand erfordert. Als Beispiel: ich wollte das Zeug eigentlich schon wieder zurück schicken, als nach der ersten Messung mit einem nicht korrigierten ECM8000 Mess-Mikro der Klang in etwa dem eines Erdlochs entsprach. Da hat Dirac definitiv viel mehr kaputt gemacht als es geholfen hat.
Mit korrigiertem Mikro, Anpassungen an der Zielkurve, verschiedenen Mikro Positionen und Stellungen ist es jetzt aber viel besser.
aber selbst mit dem "versauten" Frequenzgang hört man recht deutlich, wie der Klang "knackiger" wird. Das kann ich schlecht beschreiben, es damit nicht mehr Bass oder so gemeint, sondern eher im Sinne von präziser. Eine Bühne die sich vorher schon recht differenziert vor einem aufbaut wird vielleicht einen Tick kleiner, aber die Instrumente und Stimmen differenzieren sich noch etwas deutlicher voneinander.

Im Ansatz macht YPAO R.S.C. dasselbe, nur nicht ganz so gut wie Dirac.

am "wenigsten" (Meckern auf ganz hohem Niveau) hat mit XT32 gefallen. Ich habe das Gefühl, dass man sich auf einen aalglatten Frequenzgang konzentriert und die (meiner Meinung nach) viel wichtigeren Dinge wie Phasengang/Impulsantwort dem völlig unterordnet. Aufgrund der bereits erfolgten Korrektur der Subwoofer kann es hier in meinem Fall auch nicht extra punkten.

Fazit: wenn ich mir überlege, ich "müsste" mir selber die verschiedenen Kurven für Dirac "ermessen und erarbeiten" die für eine halbwegs gute Loudness nötig wären, dann ist das schon echt Stress!
Dazu weiß ich nicht wie das bei den Arcam Geräten ist, bei meiner PC Version kann ich beliebig viele Filter auf der HDD abspeichern und davon eine Untermenge von 4 beliebigen Filtern auf direkten Abruf mit einem Mausklick vorhalten. Das ist zum Testen/Vergleichen bzw. unterschiedliche Zielkurven für eine Loudness natürlich praktisch. Wenn man da kompliziert erst per PC andere Filter aufspielen muss, dann wäre das endgültig nichts für mich.

Mit YPAO R.S.C. und einem Antimode für den/die Subwoofer kann man aber schon sehr zufrieden sein!

ach ja:
man kann kostenlos eine Testversion von Dirac für PC und/oder Mac bekommen und ein Mikro dazu leihen. Dann braucht es nur noch irgendeinen PC/Mac (muss nichts dolles sein, nur den Ton sollte das Ding natürlich schon per HDMI ausgeben können, wenn man es ernst meint). Dirac stellt ein virtuelles Audio Device zur Verfügung und jedes Programm das man darauf einstellen kann gibt anschließend den Ton über die Dirac Korrektur aus.
damit kann sich jeder selber ein Bild davon machen!
AusdemOff
Inventar
#2744 erstellt: 09. Dez 2016, 17:50

Danizo (Beitrag #2737) schrieb:
Verdammt....jetzt bin ich schon verunsichert wegen dem HDMI Update was Jan.
vorgestellt wird. Also bezgl. dyn. HDR usw. Wobei bis mal Player bzw. Medien
das tragen....da fließt doch sicherlich viel Wasser den Bach runter...oder?
Wollte mir in einer Woche den A5100 zulegen :.


Nicht verrückt machen lassen von irgendwelchen Ankündigungen, Vermutungen und dergleichen.

Bezüglich HDR und HDMI wird es nicht so viele bahnbrechende Neigkeiten geben die Yamaha nicht mittels
Softwareupdate erschlagen könnte.

Fassen wir einmal zusammen:
- HDR kennt die Konsumerwelt final nur in zwei Ausprägungen: PQ und HLG
- PQ (HDR-10) is mandatory für die Blu-ray, HLG optional
- Problem für das HDMI-Interface: es gibt kein allgemeingültiges Signalling für die beiden HDR-Implementationen.
Ergo weiß das Display auch nicht genau, ob, und wenn ja, welches HDR nun daher kommt.
- Dolby Vision (inkl. dynamischer Metadaten) ist (noch) kein Bestandteil der Specs für die Blu-ray
- Je nachdem welchen Farbraum und welches HDR das Panel/der Projektor untertstützt, bedarf es eines Tone-Mappings
Hierzu gibt es 4 verschiedene Lösungsansätze. Auch hier gilt: welches soll zu Anwendung kommen und wie wird es
signalisiert.
- PQ ist auf den (4k) Blu-rays schon drauf
- In welchem HDR-Format die ÖRs übertragen werden, steht in den Sternen; heißer Kandidat ist hier HLG
- ein HDMI2.1 oder gar HDMI3.0 wird am 4. Januar nicht angekündigt

Zum Thema: wann ist der beste Zeitpunkt neues Equipment zu kaufen:
Dann, wenn man der Meinung ist es zu brauchen. Momentan stehen keine technologischen Fortschritte vor der Tür
die ein unbedingtes Abwarten erfordern.

Darüberhinaus:
- UHD/3D steht nicht auf der Entwicklungsliste
- Verbesserungen im Bereich der Codecs sind nicht zu erwarten. HEVC hat noch ein wenig Luft nach oben. Dies betrifft aber nur die Encoder.
- 8k wird die Welt im Regelbetrieb nicht vor 2020 sehen. Im Broadcastbereich eher tendenziell gar nicht. Hierfür gibt es kein Businessmodell.

Alternativen für die "nächste Sau die durchs Dorf getrieben wird":
- 4k und VR (virtual reality), auch bekannt unter 360°
- 1080p/100 (oder vlt. sogar 200)
Passat
Inventar
#2745 erstellt: 09. Dez 2016, 18:03
1080p100 oder gar 1080p120 ist sogar schon bei HDMI 1.4 möglich.

Dazu braucht es keine neue HDMI-Spezifikation.

Grüße
Roman
catfisch
Stammgast
#2746 erstellt: 11. Dez 2016, 12:36
Hallo Leute

Ich habe mir jetzt in letzten 3 Tagen mal alle Beiträge hier gegeben.
Sehr interessant muss man schon sagen!
Aber Ihr weicht doch schon ziemlich ab und gibt Euch eurer Philosophie und der typischen Grundsatzdiskussionen hin.
Was man als Elektroniker/Fachmann ganz spannend findet, aber ich glaube das die meisten User, die hier lesen, schalten geistig spätestens nach der 10. Seite ab. (und davon gibt momentan 55)
Ich, der nicht viel mitschreibt aber viel mitliest, würde mir wünschen das man sich mehr auf das Thema konzentrieren würde und nicht sich so viel in in Philosophie verliert.
Grundsatzfragen / Ansichten / Geschmäcker sind eh individuell und da hat jeder seine Ihm eigene Auffassung und man wird nie auf einen Nenner kommen.

Daher, manchmal ist weniger mehr!
So empfinde ich das jedenfalls.

Aber trotzdem, habe ne Menge dazu gelernt, da ich noch nie so tief in die ganze Materie (Einmessen von Räumen und Raumklang) eingetaucht bin, danke dafür.
Ich habe, wie die meisten User denke ich, die Einmesselektronik einfach Ihren Job machen lassen und dann ein paar Anpassungen vorgenommen und fertig war.
(Denn nicht jeder hat die Zeit und Muße sich so tief mit der Materie zu beschäftigen, oder auch das Verständnis dazu.)


Kurze Vorabinformation:
Ich habe bis jetzt einen 7701 besessen und bin nun wegen HDR, 4K 60Hz und den neuen Sounds umgestiegen.

Mein Equipment ist:
Stereo Endstufe für Main = Copland CSA 515
Surround = 2x Vincent SP 997
Für Center, Surround Back, und Front Presence = Marantz MM8003
LS :
Front = nuVero 60
Center = nuVero 50
Surround = B&W CM1
Surround Back = nuBox CS-413
Front Presence = nuBox WS-1003

Nun zu meinem Problem / Frage.

Sound war für mich immer gut, hatte nie das Gefühl das etwas nicht passt.
(war halt immer etwas Basslastig mit der 7701, und musste reguliert werden)
Dann habe ich am 30.11.2016 mir die 5100 zugelegt.
Leider ausgepackt, und hatte direkt die Seele vom FM Anschluß in der Hand, also direkt defekt.
Händler kontaktiert und habe ihn zurückgeben und warte jetzt auf ein Austauschgerät.
Da aber sonst alle ok war erst einmal angeschlossen um zu gucken wie die 5510 ist.
Voller Vorfreude angeschlossen und erst einmal alles eingestellt.
D.h. eingemessen und dann nach gestellt soweit möglich.

Sofort ist mir aufgefallen das die Abstände, auch nach 3 mal messen, jedes mal nicht stimmten.
Egal welche Messung.
Nach der 4. Messung habe ich dann alles so gelassen und habe die Abstände händisch nachgestellt, soweit so gut.

Aber:
Dann kam aber klanglich erst einmal die Ernüchterung.
Der Center lang, ja wie soll ich sagen, dumpf und blechernd, so möchte ich das mal beschreiben.
Die Fronts hatten auch fast keinen Bass mehr.
(wenn ich Musik zugespielt habe, egal welche Quelle)
Also versucht nach zu regeln, weniger Höhe mehr Bass, mal alle EQ Modi ausprobiert, aber so richtig habe ich es nicht geschafft das der Sound fetter wird.

Dann über meinen Oppo 105D Star Trek Beyond zugespielt und erst die original in Atmos und dann auf Deuscht DD umgeschaltet.
Die nächste Enttäuschung, Soundfeld geil, Stimmen über den Center eine Katastrophe, viel zu leise und viel zu dünn.
Auf beiden Tonspuren.
Also versucht nach zu stellen, Center Pegel höher gestellt und in Optionen die Sprache für den Center auf 3 gestellt.
Dadurch wurden die Stimmen/Sprache zwar lauter aber hörten sich immer noch nicht gut an.
(Modus = mit allen probiert und überall gleich)
Das selbe war auch mit den Tests wenn ich Pure Direkt eingestellt habe.

Egal was ich eingestellt habe, es klang immer Bassschwach und blechernd!
Ich habe echt keine Idee mehr.
Das einzige was einigermaßen gut geklungen hat was SACD via DSD.
Vielleicht weis ja jemand was ich falsch gemacht habe.

Nach 3 Tagen habe ich ja dann das Gerät zum Händler gebracht und im Tausch, bis es mit Yamaha geklärt ist, einen Marantz 8802A bekommen.
Aufgestellt, eingemessen (genauso wie beim Yamaha, mit Stativ und an den gleichen Positionen)
und siehe da die Abstände der Lautsprecher stimmen cm genau.
Da war ich schon extrem überrascht, weil das hatte ich noch nie.
Auch der Klang stimmte ohne nachstellen schon recht gut.
Aber was mir sofort aufgefallen ist, ist das die yamaha feiner auflöst, weis nicht wie ich es sonst beschreiben soll.

Was ich damit sagen will ist das die Yamaha filigraner klingt aber mir fehlen die Tiefen/ Bässe und ich habe keine Ahnung wie ich das hin bekomme so einzustellen das es etwas basslastiger wird.
Und das mit dem Center / Stimmen würde ich gerne auch in den Griff bekommen.
Wäre schön wenn Ihr mir sagen könntet wie ich das in Griff bekommen kann.

Danke.
Mickey_Mouse
Inventar
#2747 erstellt: 11. Dez 2016, 12:58
Unterschiede D&M (Audyssey) vs. Yamaha (YPAO):
- YPOA misst tendenziell alle LS als "groß" ein, das ist eigentlich das einzige was man nachträglich ändern sollte. Die kleinen nuVero sollten bei 40Hz getrennt werden (vermutlich schlägt YPOA das auch vor, nur stellt sie auf groß). Oder ist gar kein Subwoofer vorhanden?!?
- D&M schaltet automatisch Dynamic-EQ auf höchster Stufe (Reference Level Offset 0dB) ein. Bei Yamaha heißt das YPAO-Volume, ist standardmäßig nicht eingeschaltet und wenn entspricht es eher einer niedrigeren Stufe von etwa 10dB RLO bei Audyssey.
- Audyssey misst die Entfernung zu den LS nur auf der aller ersten Messposition, YPAO mittelt über alle Positionen! Wenn du also die Messpunkte "schlecht" über einen großen Bereich verteilt hast, dann kommt es zu diesen Fehlern.
multit
Inventar
#2748 erstellt: 11. Dez 2016, 13:35
@catfish

Nochmal ganz sauber einmessen. 1. Punkt exakt auf Ohrhöhe am Hörplatz und dann den Bummerang nutzen für Messung 2/3/4 ggf. 5... mehr braucht es meist nicht. Höhen und Winkel dann noch mitmessen lassen (wieder mit dem Bummerang).
Dann kopierst Du Dir YPAO "natürlich" auf den manuellen EQ und schaust mal die Kurven durch. Hier kannst Du bei den Fronts auch noch ein bisschen am Bass schrauben. Beim Center muss ich auch manuell nacharbeiten und den EQ entschärfen, sonst klingt es zu dumpf.

Hast Du wirklich keinen Subwoofer? Die 60'er gehen zwar schon recht tief, aber der Druck fehlt dann doch ganz unten.
Wenn doch Subwoofer, dann wie Mickey vorgeschlagen hat, alle auf small und die Fronts bei 40 oder 60Hz und den Rest z.B. bei 60 bzw. 80Hz trennen.


[Beitrag von multit am 11. Dez 2016, 13:36 bearbeitet]
std67
Inventar
#2749 erstellt: 11. Dez 2016, 14:04
Hi

also das mit wenig Bass bei Yamaha kann ich nicht bestätigen. War vorgestern beim Disco-Bowling. Da lief halt aktuelle "BummBumm" Musik wie ich das nenne. Keine Ahnung wie man das Genre nennt. Auf jeden Fallhab ich mir einges per Shazzam identifiziert und dann bei Spotify in eine Plalist gepackt.
Da war einiges bei wo sich mein bei 40Hz getrennter Subwoofer langweilte. Weiß nicht ob die Membran sich bewegte weil er ein leichtes Signal bekamm, oder durch die Luftverschiebung der Fronts.
Auf jeden Fall knallte da ordentlich der Kickbass rein, die Couch vibrierte.
Aber mit wesentlich ausgeglicheneren Mitten als bei der PA in dem riesigen Raum

Wenn es an Bass mangelt liegt das sicherlich nicht grundsätzlich am Yamaha, sondern am Raum, falscher Einmessung etc. Auch wenn mancher das nicht wahrhaben will
catfisch
Stammgast
#2750 erstellt: 11. Dez 2016, 14:13
Hallo

Danke erst einmal für die schnellen Antworten.
Doch klar habe ich einen Sub, habe ich nicht dazu geschrieben, weil Surround immer (fast) mit Sub betrieben werden sollt.
Sub ist Yamaha YST-SW515.

@multit
Genau das kapiere ich noch nicht so richtig, wie mache ich das mit dem Kopieren und am Bass schrauben.
Ist mir, wenn man von einem anderen System kommt, doch nicht so eingänglich.
Wäre nett wenn Du das mal genau beschrieben könntest.
Danke


[Beitrag von catfisch am 11. Dez 2016, 14:21 bearbeitet]
std67
Inventar
#2751 erstellt: 11. Dez 2016, 14:17
na erstmal kann man ja über die AV-Remote App ganz einfach den Bass"regler" hochdrehen.
Außerdem natürlich YPAO-Volume einschalten. Und wenn mans mag hat man auchnch den Enhancer und, für Musik, den Extrabass.

Übers Setup-->manuelle Lautsprecherstup kannst du auch einen der EQ (natürlich, Linear, Front) in den manuellen EQ kopieren und da am Frequenzgang rumasteln
Mickey_Mouse
Inventar
#2752 erstellt: 11. Dez 2016, 14:18
meine ganz persönliche Meinung:
als erstes sollte man versuchen die Sache "einfach so" in den Griff zu bekommen und nicht gleich anfangen an allen Schrauben zu drehen, speziell wenn man gar nicht so genau weiß was man da macht!
wie gesagt, alleine die Mikro Positionen können einen großen Unterschied ausmachen! Wie viele Positionen hast du genutzt und wie waren die verteilt?

bei den Entfernungen sollte man meiner Meinung nach nie einfach nach Zollstock vorgehen! Wenn dann akustisch ausmessen oder so lassen!
interessant ist bei der Entfernung eigentlich nur der Subwoofer, wenn da 0,3m heraus kommen, sollten die Alarm Glocken läuten (leider macht Yamaha das nicht).
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