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DIN Cinch Pegelanpassung+A -A |
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Autor |
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Dreizack
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Sep 2006, 07:50 | |
Ich habe vor an meinen SABA9241 digital zwei Tapedecks, einen Yamaha CD-Player und meine Crative Soundkarte anzuschließen. Da beim SABA Impedanzen und Pegel aufgrund des DIN-Systems anders definiert sind als bei meinen Cinch Quellgeräten sollte hier doch eine Anpassung vorgenommen werden ? Stimmen Pegel und Impedanz nicht überein, so kommt es neben Problemen mit der Aussteuerung doch auch zu Klangverfälschungen ? Im Elektor Magazin wurde im Jahre 1992 mal eine Schaltung bzgl. Pegelanpassung vorgestellt Gruß Dreizack |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 14. Sep 2006, 19:04 | |
Bei Wiedergabegeräten gibt es keine Probleme, da ist eine Impedanz- und Pegelanpassung überflüssig. Die braucht man nur bei Aufnahmegeräten. Bei Conrad gibts so etwas als Bausatz. Bestellnummer: 19 27 08 - xx Grüsse Roman |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#3 erstellt: 15. Sep 2006, 20:44 | |
Hatte dieses Pegel-Nivellierteil von Conrad einmal selber zusammen gelötet und bei meinem Saba 9241 und einem Cassettendeck jahrelang im Einsatz. War eine gute Sache, konnte damit gut aufnehmen. Im Innenleben des Gerätes finden sich zwei Potentiometer mit denen man den Eingangsaufnahmepegel gut anpassen kann. |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 18. Sep 2006, 17:53 | |
Moin, man muss nicht unbedingt diesen Anpassverstaerker verwenden. Wenn man an den betreffenden Anschluss kein TB mit DIN Anschluss verwenden will, genuegt es, die beiden Vorwiderstaende von 330k Ohm im Aufnahmeausgang der betreffenden Buchse durch 47k Ohm zu ersetzen. Die Monitorbuchse ist schon so beschaltet, hier kann man ueber DIN-RCA Adapter ein TB anschliessen. 73 Peter |
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Dreizack
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Sep 2006, 10:55 | |
Hallo Peter, genau das habe ich bereits getan. Nun reicht der Ausgangspegel vom SABA 9241 digital aus, um meine Tapedecks voll auszusteuern. Etwas schade finde ich allerdings, daß nur bei einem der drei Anschlüsse für Tapedecks (Band 1, Band 2 und Monitor) Hinterbandkontrolle möglich ist. Laut Schaltplan müsste sich dies durch Änderung der digitalen Logik zur Kanalumschaltung ändern lassen. Werde mal schauen ob ich das hinkriege. Gruß Dreizack [Beitrag von Dreizack am 19. Sep 2006, 10:59 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 19. Sep 2006, 20:21 | |
Moin, ich hatte da beim 9260 keine Probleme. Weil meine Tonbandgeraete alle DIN-Anschluesse haben, diente als Versuchskaninchen ein HiFi-Stereo Videorecorder, den ich gemaess BDA an der Monitorbuchse angeschlossen habe. Zumindest der Tuner des 9260 liefert genuegend Pegel, ansonsten ist der Ausgangspegel natuerlich von dem der anderen Zuspielgeraete abhaengig; es gibt keinen Verstaerker dazwischen. 73 Peter |
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frost
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 05. Mai 2009, 17:15 | |
Hallo! Ich greife diesen Thread hier mal wieder auf, weil ich eine ähnliche Frage habe. Ich habe einen alten Receiver von Palladium (Neckermann) hier stehen, bei dem ich derzeit ein neueres Tapedeck (DENON DRM-540)angeschlossen habe. Der Receiver hat noch DIN-Buchsen mit dem entsprechend niedrigen Ausgangspegel, das Tapedeck hat Cinch-Buchsen. Gemäß Schaltplan des Receivers sitzen dort am TB-Ausgang, direkt vor Pin 1 und 4 der DIN-Buchse je ein 1 MOhm Widerstand. Nun meine konkrete Frage: Durch welchen Wert sollte ich diese Widerstände überbrücken, um einen vernünftigen Ausgangspegel für die Aufnahme über die Cinch-Buchsen des DENON-Tapedecks zu erhalten? Ich habe hier noch 47 kOhm-Widerstände liegen, die ich verwenden könnte. Sollte ich z.B. je zwei in Reihe schalten um mit knapp 100 kOhm zu überbrücken oder reicht jeweils ein einziger 47 kOhm- Widerstand im Signalweg? Bin für jeden Tip dankbar, Gruß frost |
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Ingor
Inventar |
#8 erstellt: 05. Mai 2009, 18:41 | |
Eine Entkoppelung mit 47 kOhm geht sicherlich. Du kannst auch durchaus kleinere Werte nehmen. |
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frost
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 05. Mai 2009, 20:11 | |
...zunächst einmal vielen Dank für Deine Antwort! Wie weit kann ich denn "gefahrlos" mit dem Widerstandswert ´runtergehen? M.f.G. frost |
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Ingor
Inventar |
#10 erstellt: 06. Mai 2009, 12:01 | |
Bis 1 KOhm sollte nichts passieren. Du wirst nur feststellen, dass die Lautstärke des Radios absinkt, wenn du das Tapedeck anschließt. |
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frost
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 06. Mai 2009, 12:32 | |
...das solch eine Senkung des Widerstands am TB-Ausgang direkten Einfluß auf die Gesamtlautsärke hat, hätte ich so nicht gedacht. Ich werde das heute Abend mal ausprobieren. Vielen Dank! Gruß frost |
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frost
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 07. Mai 2009, 23:21 | |
Ich habe heute mal die beiden 47kOhm Widerstände anstelle der 1MOhm Widerstände eingelötet. Es funktioniert tadellos, wobei ich mit dem gleichen Tapedeck an meiner Heimanlage auf Reglerstufe 3 aufnehmen kann, an dem Palladium Receiver im Büro muß ich den Regler nun auch Stufe 4 hochregeln. Die Differenz im Signalweg dürfte so ungefähr -10dB betragen, so daß vermutlich zwei 33kOhm Widerstände die bessere Wahl gewesen wären. Korrigiert mich bitte, wenn meine Einschätzung hinsichtlich der Pegeldifferenz falsch ist. Danke vorab! Gruß frost |
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Ingor
Inventar |
#13 erstellt: 10. Mai 2009, 08:21 | |
Ich würde es so lassen, die Reglerstellung sagt nur aus, dass es wohl etwas leiser ist. 10 dB glaube ich nicht. Die könntest du mit dem Verhältnis von gerade mal 1:1,5 im Widerstandswert nicht herausreißen. Lass es wie es ist. Wozu willst du unnötig den Ausgang belasten? |
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frost
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 10. Mai 2009, 11:08 | |
...ich habe es auch so belassen, da der Receiver inzwischen wieder zusammengebaut ist und im Regal steht. Nochmal hole ich den wegen dieser kleinen Differenz nicht aus dem Regal und zerlege ihn. Das lohnt den Aufwand nicht und es funktioniert ja auch so problemlos. Gruß frost |
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cell1010
Stammgast |
#15 erstellt: 20. Jan 2011, 14:19 | |
Ich spiele hier mal den Totengräber, aber man muss ja auch nicht immer nen neuen Thread aufmachen, wenn es schon was ähnliches gibt. Mein Problem ist folgendes: ich habe mir eine alte Anlage von Grundig gekauft (natürlich DIN-Stecker). Wenn ich jetzt auch Cinch Geräte anschließen will, es geht konkret nur um einen Plattenspieler und MP3-Player, reicht es aus , einfach die Cinch-Anschlüsse gegen DIN-Stecker zu tauschen oder muss ich die Pegel anpassen? Oben wurde geschrieben, dass man die Pegel nur anpassen muss, falls man Aufnehmen will. Ist das so richtig? Bei mir geht es nur um Wiedergabe. Vielen Dank und beste Grüße |
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Passat
Inventar |
#16 erstellt: 20. Jan 2011, 16:37 | |
Für die Wiedergabe reicht ein einfacher DIN-Cinch-Adapter, eine Pegelanpassung ist nicht nötig. Grüsse Roman |
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cell1010
Stammgast |
#17 erstellt: 20. Jan 2011, 18:33 | |
Danke das hat mir sehr geholfen! |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 21. Jan 2011, 22:04 | |
Und beim Plattenspieleranschluss sowieso nicht, da ist im Endeffekt nur der Stecker anders, aber die restlichen Spezifikationen des Anschlusses selbst sind identisch mit Cinch-Phonoanschlüssen. |
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hf500
Moderator |
#19 erstellt: 28. Jan 2011, 20:05 | |
Moin, doch, es gibt einen Unterschied. Bei RCA wird das Massekabel, das die Chassis beider Geraete miteinander verbindet, getrennt gefuehrt, es muss daher mit der Geraetemasse des Verstaerkers verbunden werden. Bei Plattenspielern mit DIN-Anschluss laeuft diese Verbindng ueber die Abschirmung der Tonleitung und Pin2 des Steckers. Ansonsten stimmt es, die anderen Anschlusswerte sind gleich, weil sie von dem Tonabnehmersystem bestimmt werden. 73 Peter |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 29. Jan 2011, 23:33 | |
Das ist auch nicht immer der Fall, es gibt auch Geräte mit Cinchsteckern wo der Potentialausgleich über eine der zwei Signalmassen hergestellt wird. Bei einem der aktuellen Denon-Modelle wird das so gemacht, ich glaube beim DP-300. Der hat kein extra Kabel, aber einen eingebauten schaltbaren Phonoentzerrer. Daher läuft der Potentialausgleich mit über den Schirm. Ist aber auch ein Billigheimer, daher auch eher eine Ausnahme der Regel. [Beitrag von germi1982 am 29. Jan 2011, 23:36 bearbeitet] |
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