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Infinity Classics - Liebhaber Thread

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krixekraxe
Stammgast
#10518 erstellt: 12. Dez 2007, 20:00

storchi07 schrieb:

krixekraxe schrieb:

storchi07 schrieb:
grosse adcom ????

...was soll das bedeuten? gut oder schlecht? hab letzte Woche meine drei adcom 565 verkauft - so um €420.


für relativ wenig geld bekommt man einen technisch ausreichenden, laststabilen amp. wer mehr will, muss auch mehr investieren ;)

... danke! Hättest meinen Text nicht besser schreiben können! (290187436756)
andisharp
Hat sich gelöscht
#10519 erstellt: 12. Dez 2007, 20:16
Kein schlechter Preis für eine einzelne Monoendstufe.
krixekraxe
Stammgast
#10520 erstellt: 12. Dez 2007, 22:05

andisharp schrieb:
Kein schlechter Preis für eine einzelne Monoendstufe. :prost

... der hat ja zwei gekauft, jeder ungefähr in dieser Preisecke - der Einzelne hat hundert mehr gebracht. Gut oder schlecht?
andisharp
Hat sich gelöscht
#10521 erstellt: 12. Dez 2007, 22:06
Gut, sehr gut sogar.
Don_El_Schampinio
Schaut ab und zu mal vorbei
#10522 erstellt: 12. Dez 2007, 23:01
Guten Abend allerseits

Ich habe eine kurze OT-Frage: Wohnt jemand von euch zufälligerweise in Lörrach oder der näheren Umgebung; oder kennt ihr jemanden, der dort wohnt...? Bitte PM an mich!

Und damit mein Posting nicht ganz OT ist - habt ihr diese etwas "merkwürdige Kombination" schon gesehen: http://cls.audiogon.com/cgi-bin/cls.pl?spkrplan&1202419672

Gruss
Michael
Schoppemacher
Inventar
#10523 erstellt: 13. Dez 2007, 17:00
@scope

nett, was darf denn eine einigermassen gut erhaltene kosten? ist das eine rein class a endstufe? ist die laststabil?

danke und gruß

-scope-
Hat sich gelöscht
#10524 erstellt: 13. Dez 2007, 18:57
@ Schoppenmacher

Eine wahrscheinlich defekte, vorne völlig Zerkratzte, erreichte vor einer Woche knapp über 400.- €.
Gepflegte Geräte werden nach meinen "Recherchen" zwischen 850.- und 1300,- Euro verkauft.

Das Gerät arbeitet nur bei kleinen Leistungen im "reinen" Class A Betrieb. Die Stromaufnahme liegt -ohne Ansteuerung- bei ca. 230 Watt.
Wie stabil das Gerät ist, kann ich nicht genau beurteilen. Eine Kappa 9 sollte man damit aber nicht ansteuern.
In Bezug auf das Alter von 28 Jahren, ist das Gerät sehr breitbandig ausgelegt. Gebrauchte Geräte sollten wegen der enormen Hitze und den intern liegenden Kühlkörpern gründlich nachgelötet werden. Ausserdem gab es bei allen 4 Geräten, die ich bisher hatte, trockene (kleinere) Elkos.

Ein wirklich schönes Gerät, dass man auch noch ein wenig aufwerten kann.


[Beitrag von -scope- am 13. Dez 2007, 20:00 bearbeitet]
Cardiologist
Hat sich gelöscht
#10525 erstellt: 13. Dez 2007, 19:24
Hi,
was ist eine Class A Endstufe ?
Kann jemand das in einfachen Worten sagen ?
Mono-Blöcke für rechten und linken Kanal = re. und li. LS ?
Wo liegt der Vorteil ?
Laien wie ich verstehen hier oft das Fach-Kauderwelsch nicht, okay OT heißt offtopic , das kann ich als intelligenter ( ? ) Mensch erschließen.
Oft blicke ich aber nicht durch.
Cardiologist
Hat sich gelöscht
#10526 erstellt: 13. Dez 2007, 19:29

storchi07 schrieb:
ich wäre froh, wenn er uns ausschliesslich die anatomie von hifi-gerätschaften erklären würde ;)

Okay, storchi, dann erklär mir, was eine class A ist!
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#10527 erstellt: 13. Dez 2007, 21:21

Cardiologist schrieb:

storchi07 schrieb:
ich wäre froh, wenn er uns ausschliesslich die anatomie von hifi-gerätschaften erklären würde ;)

Okay, storchi, dann erklär mir, was eine class A ist!


Jürgen, schau mal in der Suchfunktion, da wird es ganz gut erklärt.
superfranz
Gesperrt
#10528 erstellt: 13. Dez 2007, 22:39

Cardiologist schrieb:

storchi07 schrieb:
ich wäre froh, wenn er uns ausschliesslich die anatomie von hifi-gerätschaften erklären würde ;)

Okay, storchi, dann erklär mir, was eine class A ist!



Ein Class ist wie ein Shift beim Renner.

Die Kupplung ist überflüssig...

der Motor dreht volle Pulle durch...

der Antriebsstrang ist immer auf Belastung...

die Zündunterbrechung sorgt für einen gepflegten Lastwechsel.

franzl
Schoppemacher
Inventar
#10529 erstellt: 14. Dez 2007, 00:14
@ scope

danke für deine antwort.

gruß

Cardiologist
Hat sich gelöscht
#10530 erstellt: 14. Dez 2007, 08:23
Dann hat eine Class A verminderte Lebensdauer ? Wegen immer "Voll-Last"?
Gibt es das auch von Accuphase?
Ist das was für eine Kappa 8 ?
( Haushaltssperre bleibt aber, ich will nicht verarmen wie storchi )
storchi07
Hat sich gelöscht
#10531 erstellt: 14. Dez 2007, 08:42

Cardiologist schrieb:
Dann hat eine Class A verminderte Lebensdauer ? Wegen immer "Voll-Last"?
Gibt es das auch von Accuphase?
Ist das was für eine Kappa 8 ?
( Haushaltssperre bleibt aber, ich will nicht verarmen wie storchi ) :Y


gute class a amps sind immer teuer ( und unnötig )


[Beitrag von storchi07 am 14. Dez 2007, 08:43 bearbeitet]
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#10532 erstellt: 14. Dez 2007, 12:24

storchi07 schrieb:

Cardiologist schrieb:
Dann hat eine Class A verminderte Lebensdauer ? Wegen immer "Voll-Last"?
Gibt es das auch von Accuphase?
Ist das was für eine Kappa 8 ?
( Haushaltssperre bleibt aber, ich will nicht verarmen wie storchi ) :Y


gute class a amps sind immer teuer ( und unnötig )



So unnötig find ich Class A garnicht.
Wir haben mal Endstufen durchgetestet und die AVM Class A waren mit einem ziemlichen Abstand die besten, auch wenn die einiges weniger an Leistung hatten.
Lautsprecher waren Canton Digital 1 mit zwei 26ern TT.
Der Raum war um die 40 qm groß.
Die AVM schafften trotz der wenigen Leistung von 40w den Canton bei JEDER Lautstärker den besten Bass zu entlocken.
Auch im HT Bereich waren die besser als die andren.

Das konnte man sich nicht einbilden, sogar ein Grobmotoriker hätte das gehört!
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#10533 erstellt: 14. Dez 2007, 12:25
Und wenn wir gerade dabei sind:

Hat jemand hier Erfahrungen mit einem ASR Emitter 1?

Liebe Grüße!
andisharp
Hat sich gelöscht
#10534 erstellt: 14. Dez 2007, 13:00
Class A ändert nichts am Klang, wenn dann allenfalls theoretisch bei geringer Lautstärke. Nur laufen die meisten Verstärker in dem Bereich sowieso in Class A Betriebsart. Bei meinem Yamaha CA-2010, der in Class A 35W pro Kanal leistet, bemerke ich keinerlei Unterschied zwischen den Schalterstellungen. Deshalb läuft er bei mir auch immer ohne Class A, denn das schont die Bauteile und spart erheblich Energie.
dcmaster
Inventar
#10535 erstellt: 14. Dez 2007, 13:02
Hi zusammen,

Class A ist was feines - im Winter - weil sie so schön gratis die Bude beheizen. Nur im Sommer sehe ich da gravierende Nachteile, wenn es sowieso schon warm ist.

An alle, die so Class A "begeistert" sind. Die Wärmeentwicklung kommt ja nicht von ungefähr. Bedenkt man, dass eine Class A Endstufe doppelt so viel Leistung in Wärme umsetzt, wie sie an Ausgangsleistung maximal liefern kann, dann wird einem schnell klar, dass dieser Betrieb nicht gerade der ökonomischste ist.

Dazu ein Beispiel: Nehmen wir mal, es soll ein Verstärker mit Klasse A mit 60 W an 8 Ohm betrieben werden. Man kann berechnen, dass dabei ein Ausgangsstrom von 3,88 As und eine Ausgangsspannung von 31,1 Vs herauskommt. Daraus ergibt sich ein minimaler Ruhestrom von 1/2 x 3,88 = 1,94 A und eine minimale Betriebsspannung von 2 x 31,1 V = 62,2V In Ruhe werden also mindestens 62,2 V x 1,94 A = 120,7 W in Wärme umgesetz!

Das ist faktisch doppelt so viel, wie die maximale Ausgangsleistung! Theoretisch beträgt der Wirkungsgrad einer Klasse A Endstufe 50%; bei zunehmender Aussteuerung geht die Verlustleistung auf etwa die Hälfte des Ruhewertes zurück. Außerdem ist bei dieser Beschreibung von den günstigsten Werten ausgegangen; in der Wirklichkeit müssen Ruhestrom und Betriebsspannung höher gewählt werden.

Diese Beschreibung bezieht sich übrigens auf nur einen Kanal! Ein Klasse A Verstärker mit 60 W würde also eher wie ein Hochofen als wie ein Hifigerät aussehen.


Zugegeben, die Klangqualitäten sind über "fast" jeden Zweifel erhaben. Aber eben nur "fast". Vergleicht man mal bei höheren Pegeln - und das ist bei uns Infinity Verrückten ja üblicherweise der Fall - die Klangeigenschaften einer Class A mit der einer üblichen Class A/B, dann sind die Untertschiede gar nicht mal so groß.

Da muss man sich schon ernsthaft fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, mit reiner Class A zu fahren. Ich hatte das Vergnügen, beide Betriebsarten innerhalb einer Endstufe per Umschalter zu hören. Es ist zwar ein Unterschied da, allerdings NUR bei relativ niedrigen Pegeln. Aus dieser Sicht bin ich der Meinung, dass es sich für mich nicht lohnt.

@ Karmna-Club
Erfahrungen mit der Emitter 1 kannst bei Don erfragen, weil der diese mal hatte.


[Beitrag von dcmaster am 14. Dez 2007, 13:32 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#10536 erstellt: 14. Dez 2007, 13:04

andisharp schrieb:
Class A ändert nichts am Klang, wenn dann allenfalls theoretisch bei geringer Lautstärke. Nur laufen die meisten Verstärker in dem Bereich sowieso in Class A Betriebsart. Bei meinem Yamaha CA-2010, der in Class A 35W pro Kanal leistet, bemerke ich keinerlei Unterschied zwischen den Schalterstellungen. Deshalb läuft er bei mir auch immer ohne Class A, denn das schont die Bauteile und spart erheblich Energie. :prost

Udo, Du sprichst mir aus der Seele . Besonders bei den immer weiter steigenden Strompreisen sollte man das wirklich nicht vernachlässigen.
storchi07
Hat sich gelöscht
#10537 erstellt: 14. Dez 2007, 13:32
hab jetzt meine accuphase c-11 / p-11 kombi bekommen
wie schätzt ihr deren leistungsfähigkeit/laststabilität ein ?

Friend_of_Infinity
Inventar
#10538 erstellt: 14. Dez 2007, 13:45

Karma-Club schrieb:
Und wenn wir gerade dabei sind:

Hat jemand hier Erfahrungen mit einem ASR Emitter 1?

Liebe Grüße!



Ich - laufend und immer noch!

Was willst Du wissen?

Kappa 9:
ab I HD o.k, der I plus ist vielleicht ein wenig schlapp (2 Stück 500kVA-Trafos, HD hat 2 Stück 700 kVA-Trafos), aufgrund der hohen Siebkapazität aber tauglich, der I HD mit Akku-Netzteil hat fast 1 Farad - 986.000 µF)

Kappa 8:
einwandfrei, auch der I plus

Beta/Gamma:
im MHT super, im Bass gibt´s Besseres (z.B. den Emitter II plus oder HD)


[Beitrag von Friend_of_Infinity am 14. Dez 2007, 16:14 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#10539 erstellt: 14. Dez 2007, 15:02
500000va
andisharp
Hat sich gelöscht
#10540 erstellt: 14. Dez 2007, 15:15
Das wären 500 KW, stärker, als ein Porsche

Vielleicht sind 99% davon Blindleistung.


[Beitrag von andisharp am 14. Dez 2007, 15:16 bearbeitet]
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#10541 erstellt: 14. Dez 2007, 15:40

Friend_of_Infinity schrieb:

Karma-Club schrieb:
Und wenn wir gerade dabei sind:

Hat jemand hier Erfahrungen mit einem ASR Emitter 1?

Liebe Grüße!



Ich - laufend und immer noch!

Was willst Du wissen?

Kappa 9:
ab I HD o.k, der I plus ist vielleicht ein wenig schlapp (2 Stück 500kVA-Trafos, HD ht 2 Stück 700 kVA-Trafos), aufgrund der hohen Siebkapazität aber tauglich, der I HB mit Akku-Netzteil hat fast 1 Farad - 986.000 µF)

Kappa 8:
einwandfrei, auch der I plus

Beta/Gamma:
im MHT super, im Bass gibt´s Besseres (z.B. den Emitter II plus oder HD)


Okay, dann frag ich mal.
Ich hab hier in der Suchfunktion mal nach dem ASR geschaut.
Optisch finde ich ihn eine Augenweide und auch das Innenleben beeindruckt.

Allerdings ging hier im Forum auch schon rum, dass der Emitter "lahm" klingen soll.
Ich frage mich, was davon zu halten ist, denn vom Verstärkerklang haben wir ja hier schon gesprochen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie dieser anscheinend "lahme" Klang sich auswirken soll.


Was meint ihr denn dazu?
Liebe Grüße!
-scope-
Hat sich gelöscht
#10542 erstellt: 14. Dez 2007, 15:58

Optisch finde ich ihn eine Augenweide und auch das Innenleben beeindruckt.


Ich hatte bisher immer nur ältere Emitter. Einen 1 Plus hatte ich zuletzt hier.

"Klanglich" hatte ich im Kurzzeittest nichts daran auszusetzen, wenngleich mir das "geklicker" der Reed-Relais Lautstärkeregelung nicht so sehr gefiel.

Aber die Verarbeitung? Naja....

Die neuen Modelle sehen da wohl besser aus.


[Beitrag von -scope- am 14. Dez 2007, 16:14 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#10543 erstellt: 14. Dez 2007, 16:10

storchi07 schrieb:
500000va :?


Nunja - alles klar - zuviel ein "k"
Friend_of_Infinity
Inventar
#10544 erstellt: 14. Dez 2007, 16:14

-scope- schrieb:

Optisch finde ich ihn eine Augenweide und auch das Innenleben beeindruckt.


Ich hatte bisher immer nur ältere Emitter hier. Einen 1 Plus hatte ich zuletzt hier.

"Klanglich" hatte ich im Kurzzeittest nichts daran auszusetzen, wenngleich mir das "geklicker" der Reed-Relais Lautstärkeregelung nicht so sehr gefiel.

Aber die Verarbeitung? Naja....

Die neuen Modelle sehen da wohl besser aus.



Das mit dem Geklicker kann ich nicht nachvollziehen, da ist doch eine Armada von 24 (48?) Einzelwiderständen hinter dem Lautstäkeknopf, deren Kombination beim regeln die Eingangsempfindlichkeit verändert (ein Emitter ist ja im Grunde eine regelbare Endstufe)

"Offen" ist Reglerstellung "52", darunter wird gedämpft, darüber "verstärkt" (weiß nicht, wie ich das als Laie ausdrücken soll...)

Außer dem Rasten des Reglers hört man doch gar nix...
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#10545 erstellt: 14. Dez 2007, 16:16

-scope- schrieb:

Optisch finde ich ihn eine Augenweide und auch das Innenleben beeindruckt.


Ich hatte bisher immer nur ältere Emitter. Einen 1 Plus hatte ich zuletzt hier.

"Klanglich" hatte ich im Kurzzeittest nichts daran auszusetzen, wenngleich mir das "geklicker" der Reed-Relais Lautstärkeregelung nicht so sehr gefiel.

Aber die Verarbeitung? Naja....

Die neuen Modelle sehen da wohl besser aus.



Ich habe halt keine Möglichkeit, einen Emitter live zu sehen, als muss ich Bilder anschauen, auf denen der ASR immer von der Schokoladenseite zu sehen ist

Und am Verstärker selbst hattest Du wirklich nichts auszusetzen?
Wie macht sich denn dieses "geklicker" aufmerksam?
-scope-
Hat sich gelöscht
#10546 erstellt: 14. Dez 2007, 16:18

Außer dem Rasten des Reglers hört man doch gar nix...


Bei mir waren deutliche Schaltgeräusche vernehmbar. Nicht unbedingt beängstigend, aber eben vernehmbar.
Möglicherweise eine Alterungserscheuinung der Reedkontakte. Eine "bodenlose" Frechheit ist auch der zierliche Inkrementalgeber, den man mit einem Massivknopf bestückt hat. Das kann nicht gutgehen. Keine Ahnung wie das neuerdings verwirklicht wird.
isc-mangusta
Inventar
#10547 erstellt: 14. Dez 2007, 19:22
Ich hatte bis vor Kurzem einen Emitter 1 HD Akku aus 2005.
Für den MHT-Bereich ein Traum.
Da waren auch keinerlei Schaltgeräusche vernehmbar. Das Teil ist muchsmäuschenstill
Auch von der Verarbeitung absolut topp.

Hat echt weh getan ihn gehen zu lassen.
Ich habe ihn nur verkauft, weil ich den MHT-Bereich mit Röhren betreiben wollte.

Ab 2001, noch besser ab 2005 kann ich die Emitter uneingeschränkt empfehlen

-scope-
Hat sich gelöscht
#10548 erstellt: 14. Dez 2007, 20:10
@ISC-Mangusta

Ich habe ihn nur verkauft, weil ich den MHT-Bereich mit Röhren betreiben wollte.


Ui! Ich habe vor ein paar Wochen mal den Impedanzverlauf der Panels einer Beta vermessen. Das ist eine abenteuerliche Berg & Talfahrt, die mehrmals zwischen 7 und 2,2 Ohm pendelt, um ab 15 KHz sogar nochtmal unter 2 Ohm abzutauchen.
Welchen "Dämpfungsfaktor" haben denn diese Röhrenendstufen?
isc-mangusta
Inventar
#10549 erstellt: 14. Dez 2007, 20:34

-scope- schrieb:
@ISC-Mangusta

Ich habe ihn nur verkauft, weil ich den MHT-Bereich mit Röhren betreiben wollte.


Ui! Ich habe vor ein paar Wochen mal den Impedanzverlauf der Panels einer Beta vermessen. Das ist eine abenteuerliche Berg & Talfahrt, die mehrmals zwischen 7 und 2,2 Ohm pendelt, um ab 15 KHz sogar nochtmal unter 2 Ohm abzutauchen.
Welchen "Dämpfungsfaktor" haben denn diese Röhrenendstufen?


Die Audiovalve Challenger 115 Monos sollen einen Dämpfungsfaktor von 20 haben.

Ich hatte sie mir eigentlich nur mal probehalber gekauft, aber das funktionjiert bisher prima mit denen.
Lediglich die EL 34 Röhren sind nicht so 100%ig das Richtige, da will ich mal KT88 probieren.

andisharp
Hat sich gelöscht
#10550 erstellt: 14. Dez 2007, 20:42
Der Hersteller ist jedenfalls davon überzeugt, dass sie sogar für Elektrostaten geeignet seien:


Die Zeitschrift HIFI-VISION hat bereits diese Gerätegruppe in einem Test im Mai 1992 zur absoluten Spitzenklasse gekürt. Zwischenzeitlich ist auch hier die Technik nicht stehengeblieben. Auch diese Baureihe besitzen inzwischen unseren sog. BIAS-Regulatoren, die den Ruhestrom jeder einzelnen Endröhre exakt definieren. Über LED Leuchten werden Sie auf verbrauchte Endröhren aufmerksam gemacht, und können diese ohne Aufwand tauschen. Bedienen Sie sich dabei normaler Stand - Röhrenware, das gilt auch für den Ersatzfall. Lassen Sie sich keine kostspieligen Röhren verkaufen,den unsere Verstärker benötigen keine selektierten Endröhren um zu klingen.

Der bevorzugte Einsatz dieser Geräte an konventionellen dynamische Lautsprechern, ist auch die Verwendung im Zusammenhang mit Elektrostatischen Lautsprechern. Gerade hier beweist diese Baureihe ihre besonderen Vorzüge im Hinblick auf die Kontrolle dieser Lautsprecher. Weitaus problemloser und musikalischer gelangen Sie hier zu einem harmonischen Wechselspiel zwischen Ihren Komponenten.


Ich finde auch, dass sie gut zu den Betas passen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#10551 erstellt: 14. Dez 2007, 21:08
Rein "klanglich" ist ja irgendwie alles erlaubt, was Spass macht. Sich darüber zu streiten lohnt m.E. in keinem Fall.

Aus der technischen Sicht ist die Paarung mit einem Elektrostaten nur dann sinnvoll, wenn sein Impedanzverlauf linearisiert ist.
Ist er es nicht, dann verhält sich die Ausgangsamplitude der Endstufe wie ein willkürlich eingstellter Graphic-Equalizer. Sicher kennen die meisten noch die schönen Wellenformen, die man mit den Schiebereglern einstellen konnte. Das ist waschechtes "sounding"....
Spricht prinzipiell m.E. auch garnichts dagegen.
Ich halte es allerdings für vorteilhaft, wenn man sich dessen bewusst ist.

Wenn man z.B. an einer Transistorendstufe mit Dämpfungsfaktor 500 (bezogen auf 4 Ohm) eine Betasäule betreibt, bleiben die Frequenzabhängigen Pegeldifferenzen mit einer niederohmigen Lautsprecherlitze (3 Meter) noch unter 0,4 dB
Alleine der Wechsel auf ein MIT-4 (3,5 Meter lang) veränderte diesen Wert bereits auf Amplitudenänderungen von bis zu 1,3 dB. Das ist messtechnisch bereits eine kleine Katastrophe.
Aber hören konnte ich das "mit Musik" trotzdem nicht.


[Beitrag von -scope- am 14. Dez 2007, 21:10 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#10552 erstellt: 14. Dez 2007, 21:13
Eben, denn dagegen, was der Raum mit noch so geraden Frequenzverläufen macht, sind das Kinkerlitzchen.
speedhinrich
Inventar
#10553 erstellt: 14. Dez 2007, 21:13

Ich finde auch, dass sie gut zu den Betas passen


....btw auch zu Mezzo Utopias. Habe ich ca. fünf Jahre lang so betrieben. Haben "subjektiv" einen ähnlichen unverzerrten Pegel erzielt, wie jetzt der Mac 6900. Auch klanglich kann ich keine großen Unterschiede feststellen. Aber nach neuesten Erkenntnissen heisst das ja nur, dass auch die Audiovalve Röhren klingen, wie der 300 EUR Cambridge

2 Ohm sind natürlich kritisch für einen Röhrenverstärker. Aber wenn ein "bezahlbarer" Amp das schafft, dann dieser.

Sechs "dicke" Röhren pro Kanal gibt´s sonst nur für erheblich mehr $$$.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10554 erstellt: 14. Dez 2007, 21:17
Ein Mac hat auch keinen besonders hohen Dämpfungsfaktor, die hier so hochgelobten Accus auch nicht
-scope-
Hat sich gelöscht
#10555 erstellt: 14. Dez 2007, 21:21
Welche gelobten Accuphasegeräte meinst du denn?
andisharp
Hat sich gelöscht
#10556 erstellt: 14. Dez 2007, 21:33
Diese ganzen E sowiesos liegen auch nicht besonders hoch, meist weit unter 200. Die älteren kommen vielleicht auf 60-80.
jschu
Stammgast
#10557 erstellt: 14. Dez 2007, 21:43

Ein Mac hat auch keinen besonders hohen Dämpfungsfaktor, die hier so hochgelobten Accus auch nicht

Hoher Dämpfungsfaktor macht nur sinn wenn keine Weiche zwischen Endstufe und Lautsprecherchassis liegt,ferner fällt der Dämpfungsfaktor bei den meisten Endstufen zu hohen Frequenzen hin stark ab.Man erreicht im Idealfall einen etwas saubereren Bass,(bspw.bei den aktiven TT-Säulen der Beta).Generell halte ich es aber für problematisch eine eher "leise" Beta/Rs1 mit einer leistungsschwachen Röhre zu kombinieren zumal die Impedanzen auch noch sehr niedrig liegen,da ist eigentlich in erster linie Strom gefragt und keine hohe Ausgangsspannung.Der Leistungsbedarf einer Beta/RS1 liegt sicherlich bei rund 300W,die sollten so sauber wie irgendmöglich erbracht werden,dh.ohne Klirranteile oder dergleichen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10558 erstellt: 14. Dez 2007, 21:47
115W pro Kanal halte ich nicht gerade für wenig, für MHTs reicht das. Der Klirr liegt bei den Audivalve auch niedrig, 0,15% hört man wohl kaum zumal die Chassis sicher stärker klirren.
-scope-
Hat sich gelöscht
#10559 erstellt: 14. Dez 2007, 21:52
Nun...Die meisten dieser "E" sind doch Vollverstärker, die aufgrund ihrer Anatomie ohnehin nicht "unbedingt" an komplizierten Elektrostaten oder Magnetostaten angeklemmt werden sollten, müssen...wie auch immer.

M.E. sollte man auch nicht den Fehler machen, und einen Ausgangswiderstand von 80 oder 100 mohm bereits als "nicht besonders" einstufen. Es hat sich ja mittlerweile in manchen Köpfen festgebissen, dass ein Dämpfungsfaktor der nicht gleich vierstellig daherkommt, nicht mehr "besonders" wäre.
Ich halte bereits Werte von 100m 0hm bereits für durchaus akzeptabel. Nicht wenige Lautsprecherkabel überbieten diesen Wert bereits und zerstören oft das "Trugbild".
isc-mangusta
Inventar
#10560 erstellt: 14. Dez 2007, 22:01

jschu schrieb:
Generell halte ich es aber für problematisch eine eher "leise" Beta/Rs1 mit einer leistungsschwachen Röhre zu kombinieren zumal die Impedanzen auch noch sehr niedrig liegen,da ist eigentlich in erster linie Strom gefragt und keine hohe Ausgangsspannung.Der Leistungsbedarf einer Beta/RS1 liegt sicherlich bei rund 300W,die sollten so sauber wie irgendmöglich erbracht werden,dh.ohne Klirranteile oder dergleichen.


Da gebe ich Dir sicherlich Recht, allerdings sind die bis zu 140 Watt der Audiovalves für den normalen Hausgebrauch schon einigermaßen ausreichend. Eine Transe ist gewiss in der Lage die MHT's der Beta "sauberer" zu betreiben, aber ich stecke halt in einem Infinity - Röhrenamp - Dilemma und da muss ich halt das Beste aus den mir gegebenen Möglichkeiten machen, wenn ich nicht auf Röhre verzichten will.
Convergent-Monos kann ich mir nicht leisten
andisharp
Hat sich gelöscht
#10561 erstellt: 14. Dez 2007, 22:02
Ich hatte mal eine Endstufe mit angeblich Dämpfungsfaktor >1000(Rotel) am Bass, jetzt eine mit 60 (Accuphase). Einen Unterschied kann ich jetzt nicht wirklich feststellen. Machen beide ihren Job gut. Ja selbst eine uralte MC2105 mit 18 an 4 Ohm macht sich nicht wirklich negativ bemerkbar.
speedhinrich
Inventar
#10562 erstellt: 14. Dez 2007, 22:14
Ähnliche Erfahrungen machte ich am Bass der Gamma auch. Ausnahme: die ML 3, die ich leihweise hatte, fand ich impulsiver, besser, als alle anderen.

Mit dem nächsten "ganz normal passivem" Lautsprecher Duntech Crownprince gab´s aber schon deutliche Unterschiede im Bass. Meine Threshold S 500 war schlechter als alle anderen;)
PS: "alle andere" = Bartolomea Aloia Referenza und Krell KSA 100


[Beitrag von speedhinrich am 14. Dez 2007, 22:20 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#10563 erstellt: 14. Dez 2007, 22:18
Ach ja ne Krell war auch mal dran, auch nicht anders, nur wärmer in der Hütte.
jschu
Stammgast
#10564 erstellt: 14. Dez 2007, 22:26

Ich hatte mal eine Endstufe mit angeblich Dämpfungsfaktor >1000(Rotel)



Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Kennwood Vollverstärker (KA2200)der hatte die Sigma-Drive- Technik eingebaut,er klang deutlich schlanker im Bass als andere Vollverstärker zu der Zeit(Dämpfungsfaktor>1000),danach hatte ich einen Pioneer 717,der machte soviel Bass das ich glaubte der Bassregler ist bis zum Ende reingedreht,es gibt durch das Wechselspiel zwischen Endstufe und Lautsprecher schon deutliche klangliche Auswirkungen.Meistens sind die Auswirkungen bei rein passiven Systemen größer aufgrund der Komplexität der Passivweichen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10565 erstellt: 14. Dez 2007, 22:29
Legendäre Kiste, leider mit diesem Non-Magnetic Wahn, also Plastik.
speedhinrich
Inventar
#10566 erstellt: 14. Dez 2007, 22:49

jschu schrieb:

der machte soviel Bass das ich glaubte der Bassregler ist bis zum Ende reingedreht,es gibt durch das Wechselspiel zwischen Endstufe und Lautsprecher schon deutliche klangliche Auswirkungen.Meistens sind die Auswirkungen bei rein passiven Systemen größer aufgrund der Komplexität der Passivweichen.

Jedenfalls "vielleicht";) Hier hat man andere Erkenntnisse gewonnen
jschu
Stammgast
#10567 erstellt: 14. Dez 2007, 23:28

"vielleicht" Hier hat man andere Erkenntnisse gewonnen


Der Blindtest ist sicherlich schon korrekt,unterschiede zwischen Verstärkern beschränken sich meist auf "Nuancen",Den kennwood und den Pioneer hätte ich sicherlich auch "blind"auseinanderhalten können,bei anderen Geräten wie beispielsweise Krell und Denon in der jetzigen Anlage würde ich mich da sicherlich sehr schwer tun es sei denn man treibt die Denons bis an ihre Leistungsgrenze und vergleicht es dann.
speedhinrich
Inventar
#10568 erstellt: 15. Dez 2007, 15:56

unterschiede zwischen Verstärkern beschränken sich meist auf "Nuancen",

Einverstanden. Nicht mehr, als Nuancen, aber auch nicht weniger:). Das Ergebnis des BTs ist jedoch ein anderes. Aber das wird in einem anderen Thread ausführlichst erörtert;)
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