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Es lebe der Studio-Monitor!

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Beitrag
longueval
Hat sich gelöscht
#20803 erstellt: 09. Feb 2015, 09:07
indem man die "ortsanpassung" richtig einstellt
Dadof3
Moderator
#20804 erstellt: 09. Feb 2015, 09:12

longueval (Beitrag #20799) schrieb:
ich bin kein freund von wandabständen, dazu hat man ja aktive, dass man das ausgleichen kann.
wandabstände machen kammfilterfehler
entweder direkt an die wand, oder mindestens 2 meter weg.... dazwischen ist unsinn,

Kannst du das noch etwas erläutern mit den Kammfilterfehlern? Und welches "Regelwerk" bei aktiven meinst du?

Zur Info auch bezüglich des Kommentars mit den Raummoden: Es sind auf jeden Fall umfangreiche raumakustische Maßnahmen geplant einschließlich Bassfallen - wie genau, weiß ich noch nicht, aber ich gehe einmal davon aus, dass ich das Problem dadurch plus Einmesssystem einigermaßen den Griff bekomme.

Das soll auch ein Heimkino werden, ich möchte die 34-Hz-Moden nicht dadurch loswerden, dass unter 40 Hz kein Bass mehr kommt...
dejavu1712
Inventar
#20805 erstellt: 09. Feb 2015, 09:16

longueval (Beitrag #20801) schrieb:

....aber du kannst mir gerne erklären, wie man bei passiven boxen eine wandnahe aufstellung ausgleicht.


Genauso wie mit aktiven LS, auch wenn Du uns hier weis machen willst, das mit einem "einfachen" Regelwerk bzw.
der Ortsanpassung sich die Boxen optimal an die Gegebenheiten anpassen und eine Aufstellung direkt an der Wand
komplett kompensieren lässt, eine Messung im Raum wird schnell zeigen wie die Boxen vom "Ideal" abweichen.
ingo74
Inventar
#20806 erstellt: 09. Feb 2015, 09:19

longueval (Beitrag #20803) schrieb:
indem man die "ortsanpassung" richtig einstellt

hat jede aktive eine "ortsanpassung"..?
was ist denn, wenn passive lautsprecher auch eine "ortsanpassung" haben..?
oder wenn man es direkt richtig macht und für beide ein vernünftiges dsp nutzt, denn die "ortsanpassung", die manche aktive haben, wäre für mich nur eine rudimentäre lösung...
longueval
Hat sich gelöscht
#20807 erstellt: 09. Feb 2015, 09:34
nur als beispiel

wenn die box sagmermal 1m vor der wand steht, dann geht der schall im bass zuerst einen meter zurück und 1meter nach vorne und überlagert das signal, dadurch kommt es zu überhöhungen und auslöschungen, das nennt man den kammfiltereffekt. je näher die box an der wand steht (frontwand), desto mehr verlagert sich dieser effekt zu höheren frequenzen, wo das dann immer schmalbandiger wird und weniger auffällt, bzw durch bedämpfung der frontwand, weil ja die wellenlänge kürzer wird, gemildert werden kann. ab 2 meter abstand, ist die erscheinung schon so weit unten, dass es aus dem normalen frequenzband herausfällt, daher die empfehlung fürs studio zb. höchstens 50cm oder mindestens 2 meter.
die wand macht aber den bass lauter, dafür haben monitore ortsanpassungsfilter, mit denen man diese bassanhebung ausgleichen kann. daher kann man monitore direkt an die bedämpfte wand stellen und trotzdem einen richtigen bass haben. bei passiven boxen geht das nicht, an der wand wird der bass zu fett, von der wand weg hat man die kammfiltereffekte.
genelec und neumann verweisen ausdrücklich darauf.

unter der untersten raummode gilt sowieso das druckkammermodell. deine unterste mode liegt bei 34hz, das ist ohnehin der tiefste ton, der in deinem raum noch als ton gehört wird, darunter hast du keine töne mehr, sondern nur mehr druckschwankungen.
34hz ist ohnehin schon nahe an dem, was in normaler musik als tiefster ton vorkommt, genügt also vollkommen.
wenn du leicht drüber bleibst, dann ist dieser ton auf der absteigendem ast des frequenzgangs, wird duch die mode um 12db erhöht im druck.
wenn also deine bässe da schon um 12db leiser sind zb, dann ist der frequenzgang bis 34hz linear (room gain).

fällt dir gach ein instrument ein, das unter 30hz noch töne abgibt, die man nicht hauptsächlich als obertöne vorkommen?
mir nicht.
im filmton, zb eine schlagende tür, eine explosion hörst du überwiegend als obertöne.
schau dir mal eine hörkurve an, da unten hört man fast nix.
unter 30hz ist reiner zahlenfetischismus und bei deiner raumgröße noch dazu sinnlos.

ps: nur damit wir wissen, was da unten noch spielt
http://www.offbeat.co.uk/wp-content/uploads/2012/06/eq-chart.pdf


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 09:45 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#20808 erstellt: 09. Feb 2015, 09:37
@ingo

eine vernünftige aktive hat sowas
wie soll das bei einer passiven gehen? technisch?
jaja, wenn meine oma räder hätte, wär sie ein postbus ...


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 09:38 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#20809 erstellt: 09. Feb 2015, 09:52

longueval (Beitrag #20807) schrieb:
die wand macht aber den bass lauter

ja.
siehe hier
http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html


dafür haben monitore ortsanpassungsfilter

alle monitore oder alle "aktiven"..?


daher kann man monitore direkt an die bedämpfte wand stellen und trotzdem einen richtigen bass haben.

was ist denn der "richtige bass"..?


bei passiven boxen geht das nicht, an der wand wird der bass zu fett

es sei denn, die passiven haben auch einen ortsfilter wie zb einige nuberts, oder xtz, oder sie sind direkt für eine wandnahe aufstellung abgestimmt.



longueval (Beitrag #20808) schrieb:

eine vernünftige aktive hat sowas

wir sind also schon einen schritt weiter - weg von den allgemeinen aktiven hin zu "vernünftigen" aktiven und (natürlich) den monitoren.


wie soll das bei einer passiven gehen? technisch?

in dem man ein externes dsp nutzt , welches dann auch mehr "kann" als eine rudimentäre ortsanpassung.



longueval - du verallgemeinerst mir zu viel und damit bricht deine argumentation per se zusammen.
generell hast du natürlich recht, dass manche aktive besser an bestimmte situationen anpassbar sind. allerdings ist das augenwischerei, da diese anpassmöglichkeiten meist unzureichend sind und es immer mehr gute externe dsp´s gibt, die aktiven und passiven lautsprechern beim mindern des raumeinflusses "helfen".
thewas
Hat sich gelöscht
#20810 erstellt: 09. Feb 2015, 09:52
Habe gestern auf der Messe in Hamburg die neuen Genelec Coax 8351 sowie die Geithain ME 901K1 gehört, beide eine Oase für die Ohren zwischen vielem gruseligen Haient... (es gab aber natürlich auch gutes Hifi)
longueval
Hat sich gelöscht
#20811 erstellt: 09. Feb 2015, 09:55
ich kenne keine aktive ohne ortsanpassung
ich kenn aber nicht alle, die billigen kenne ich nicht
der richtige ist der, der bei 85dbc einen beinahe linearen bass hat.

ingo, du kommts mir mit abstrusen ausnahmen und ich schreibe von der überwiegenden mehrzahl.
ich habe lieber zu 98%recht, als zu 2%.

jeder wie er beliebt.


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 09:57 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#20812 erstellt: 09. Feb 2015, 09:56

longueval (Beitrag #20811) schrieb:
der richtige ist der, der bei 85dbc einen beinahe linearen bass hat.

und das bekommt man per se mit einer einfachen "ortsanpassung" hin..?
thewas
Hat sich gelöscht
#20813 erstellt: 09. Feb 2015, 09:57
Ingo, manche aktive haben einen variablen einstellbaren parametrischen EQ mit dem man genau die erste und dominanteste Raummode ausbügeln kann, sowas gibt es bei passiven nicht.
longueval
Hat sich gelöscht
#20814 erstellt: 09. Feb 2015, 09:57
ich schon

du wirst doch nicht glauben, dass 1m wandabstand, ich rede von der frontwand, die moden ausbügelt?
träum weiter


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 10:01 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#20815 erstellt: 09. Feb 2015, 10:02

thewas (Beitrag #20813) schrieb:
Ingo, manche aktive haben einen variablen einstellbaren parametrischen EQ mit dem man genau die erste und dominanteste Raummode ausbügeln kann, sowas gibt es bei passiven nicht.

ja, EINE raummode.
und was spricht dagegen, einen externes dsp bei passiven zu nutzen..?
vor allem wenn solche mehr können, als nur einen einfachen rudimentären peq zu setzen..?
longueval
Hat sich gelöscht
#20816 erstellt: 09. Feb 2015, 10:06
ingo
ich rede bei der wandnahen aufstellung nicht von den moden, sondern von der bassanhebung durch die nahe wand. und von den kammfiltereffekten
wir wollen doch da nix vermischen.
dafür sind ortsanpassungsfilter da. dsp können überhöhungen ausbügeln.... ja, aber schwarze löcher können sie auch nicht füllen, auch wenn manche werbung so tut.

die moden sind wieder eine andere geschichte.
fakt ist, passive boxen können für wandnahe aufstellung abgestimmt werden, bei der konstruktion. aber fertigboxen sind selten dafür abgestimmt, weil das gemeine schweinsohr auf bässe geil ist, weil es zu leise hört im regelfall und daher die bässe zu leise sind (hörschwelle).
stellt man sie aber an die wand, dann sind die bässe zu fett, besonders deutlich hört man das zb an tiefen männerstimmen.
sowas ist für ernsthaftes hören ungeeignet und einfach sound.


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 10:14 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#20817 erstellt: 09. Feb 2015, 10:10

ingo74 (Beitrag #20815) schrieb:
ja, EINE raummode.
und was spricht dagegen, einen externes dsp bei passiven zu nutzen..?
vor allem wenn solche mehr können, als nur einen einfachen rudimentären peq zu setzen..?

Nicht spricht dagegen, es wurde nur gesagt dass erstmal out of the box eine aktive oft besser an den Raum anpassbar ist als eine passive. Es gibt ja auch aktive mit integriertem einmessbaren DSP, sowas gibt es box passiv ja auch nicht.
ingo74
Inventar
#20818 erstellt: 09. Feb 2015, 10:18
Ausgangspunkt war das hier:

longueval (Beitrag #20801) schrieb:

aber du kannst mir gerne erklären, wie man bei passiven boxen eine wandnahe aufstellung ausgleicht.

und das ist jetzt wieder einmal geklärt worden
Dadof3
Moderator
#20819 erstellt: 09. Feb 2015, 10:26
Wie ich bereits sagte, werde ich ohnehin ein gutes Einmesssystem verwenden, welches wesentlich präziser wirkt als die paar Schalter hinten an den Neumännern.

Ich hatte gehofft, dass die "Ortsanpassung" etwas physisches ist, das die Bassverteilung an der Wand beeinflusst.

Ich höre relativ viel elektronische Musik, da gibt es schon häufiger Stücke, die sehr tief runtergehen. Dass die Hörbarkeit solch tiefer Frequenzen stark eingeschränkt ist, ist mir bekannt. Dennoch gibt es dort hörbare Töne, und die möchte ich auch hören.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Feb 2015, 10:26 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#20820 erstellt: 09. Feb 2015, 10:27
himmel!

jetzt sag doch endlich, wie man technisch eine gegebene passive box an die wandnahe aufstellung anpasst.
wenn du dir von irgendwem eine box kaufst, wie machst du das? welchen schalter legst du da um?

ist das so schwer? ich lass mich gerne belehen ...
Dadof3
Moderator
#20821 erstellt: 09. Feb 2015, 10:32
Diese Anpassung findet nun mal zweckmäßigerweise in der Vorstufe statt. Bei einer Aktivbox kann man das daher dort integrieren, bei einem passiven System macht man das halt im Vorverstärker. Da kann ich jetzt keinen großen Vorteil des Aktivsystems erkennen, im Gegenteil, wenn ich zentral für alle Lautsprecher mache, kann ich gleichzeitig auch noch Zeitfehler und Lautstärken anpassen.
longueval
Hat sich gelöscht
#20822 erstellt: 09. Feb 2015, 10:33
@dado

glaubst du das, oder hast du dazu eine frequenzstatistik.

es ist nämlich so, dass viele die tiefe des basses überschätzen.
in clubs wird zb selten was unter 30-40hz abgespielt, der einfache grund ist, dass harte pa lautsprecher das selten übertragen.
daher legen nur stümper daten mit unter 30hz an, die keine sau mehr hört (außer die klirrenden obertöne)
im freien schon gar nicht
es gibt viele, die sich da täuschen lassen.

noch einmal du hast wegen der wandnahen aufstellung gefragt, das kann man im pegel anpassen (bass und tiefe mitten bei neumann)
delay wirst im avr einstellen, das ist wieder was anderes, moden ist auch wieder was anderes, wir sollten die themen trennen.

überhöhungen kann man (moden) ausregeln, auslöschungen nicht, auch wenn manche werbung das behauptet.

daher insgesamt mein tipp für deinen raum, lauter 120er neumann bis 80hz hinunter und darunter 2 oder mehr subwoofer.
versuch macht kluch.


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 10:42 bearbeitet]
Benares
Inventar
#20823 erstellt: 09. Feb 2015, 10:45
Bassüberhöhungen durch die Nähe zu Begrenzungsflächen lassen sich mit der internen Ortsanpassung der meisten Monitore schon ausgleichen, gerade dafür ist die ja da. Sofern Absenkungen bis -6dB möglich sind, kann man auch eine Eckaufstellung einigermaßen kompensieren. Wozu die Ortsanpassung nicht taugt, ist eine echte Raumanpassung bzw. das Ausgleichen von Moden. Das wird oft verwechselt und Monitore deshalb fälschlicherweise als "raumfreundlicher" bezeichnet. Manche glauben auch, sie könnten sich dadurch den EQ oder das DSP sparen, was ebenso falsch ist. Dass man mit der Ortsanpassung allein normalerweise keinen geraden Frequenzgang am Hörplatz erreicht, dürfte auch klar sein.




thewas (Beitrag #20810) schrieb:
Habe gestern auf der Messe in Hamburg die neuen Genelec Coax 8351 sowie die Geithain ME 901K1 gehört, beide eine Oase für die Ohren



Auf die 8351 bin ich auch sehr gespannt und hoffe, sie dieses Jahr auf der Frankfurter Musikmesse hören zu können. Allerdings hatten die Finnen dort in den letzten Jahren nur eine nach einer Seite offene Hörkabine, was den Hörtest natürlich unsinnig erscheinen lässt. Die Pro Light & Sound wird für mich diesmal ohnehin spannend, da ich hoffe, in der (komplett geschlossenen) Neumann-Kabine die KH 420 hören zu können.
taubeOhren
Inventar
#20824 erstellt: 09. Feb 2015, 11:37

ich kenne keine aktive ohne ortsanpassung


... ATC ....

Passive mit .... Sehring ...



taubeOhren


[Beitrag von taubeOhren am 09. Feb 2015, 11:39 bearbeitet]
-marion-,
Stammgast
#20825 erstellt: 09. Feb 2015, 11:52
@thewas,
und wie ist deine Meinung zur Genelec 8351 ?
longueval
Hat sich gelöscht
#20826 erstellt: 09. Feb 2015, 11:54
die atc, die ich kenne, haben einen schalter, der entweder die bässe anhebt, oder in der 0 stellung absenkt.
"Low Frequency Boost: 0dB to +3dB at 40Hz (continuously variable via rear panel trimmer)"

um wie viel senkt man ab, wenn sie vor einer wand stehen? genau, 3db.

documentation:
"for fine tuning rather than to compensate for
Use the Bass Boost control
innapropriate positioning. "

schaltet man den nicht ein, fallen die bässe ab

meinst du die sehring mit variovent?
na gut das ginge auch, ich bohre kleine löcher in die box

also mit undichtheit zu arbeiten


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 12:09 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20827 erstellt: 09. Feb 2015, 12:05

longueval (Beitrag #20822) schrieb:
glaubst du das, oder hast du dazu eine frequenzstatistik.

es ist nämlich so, dass viele die tiefe des basses überschätzen.
in clubs wird zb selten was unter 30-40hz abgespielt, der einfache grund ist, dass harte pa lautsprecher das selten übertragen.

Eine Statistik habe ich nicht, aber durchaus bei manchen Stücken mit auffälligem Tiefbass mal gemessen, und auch mal mit/ohne Subwoofer verglichen (meine Lautsprecher haben ihren -3-dB-Punkt bei 45 Hertz).

Ich meine auch keine Technomusik, sondern eher Ambient. Bei Clubmusik kommen so tiefe Töne kaum vor, das ist richtig.

Aber auch bei Jazzkonzerten habe ich Unterschiede festgestellt. Weniger von den Instrumenten, sondern mehr Umgebungsgeräusche. Das ist kaum hörbar, aber dennoch vorhanden.
thewas
Hat sich gelöscht
#20828 erstellt: 09. Feb 2015, 12:18

-marion-, (Beitrag #20825) schrieb:
@thewas,
und wie ist deine Meinung zur Genelec 8351 ?

Klasse Schallwandler, wie auch zu erwarten war, neutral, sauber, tolle Raumdarstellung, dank integrierter Raumeinmessung schön am Raum anpassbar, wüsste nichts zu kritisieren.
ingo74
Inventar
#20829 erstellt: 09. Feb 2015, 12:18

longueval (Beitrag #20820) schrieb:
jetzt sag doch endlich, wie man technisch eine gegebene passive box an die wandnahe aufstellung anpasst.

intern per frequenzweiche, wie sonst..?
oder extern via dsp/equalizer.


welchen schalter legst du da um?

wie geschrieben - einige nuberts kannst du via schalter auf wandnah stellen, zb. die nuvero 5. bei der xtz 99.36 hast du die möglichkeit via steckbrücke bass und höhen anzupassen.
longueval
Hat sich gelöscht
#20830 erstellt: 09. Feb 2015, 12:24
ja eh

ich nehme manchmal jazz auf, das tiefste ist da 31hz (6er bass) diese saite spielt aber kein musiker ungegriffen, sondern benutzt die tiefe saite, weil er mehr möglichkeiten beim saitenshift hat.

zupf mal so einen tiefen bass, dann sind die obertöne lauter. außerdem macht sich jeder bassist beim schlagzeuger äußerst unbeliebt, wenn er da herumgrundelt, weil er damit die kickdrum maskiert (oberton bass und grundton schlagzeug 60hz)
klavier ginge theoretisch tiefer
spiel da unten mal ein paar töne und du wirst draufkommen, dass der klang durch die obertöne klingt und der grundton nur mehr ein perkussives grummeln ist, da aber die obertöne übertragen werden... hörst du sie.

wer als tonheini da unten was auf die daten aufprägt, handelt grob fahrlässig, weil er bei 90% aller lautsprecher, besonders BR, nur mehr die basshäfen hilflos wacheln lässt bis zu anschlag im schlechtesten fall, und bei den laut datenblatt abgrundtiefen subs hört der user hauptsächlich klirr, der ihn stolz macht.

genug davon ...

ich finds sinnlos, noch dazu, wenn man weiß, dass da unten das ohr bei 75db um nahezu 20db stumpfer ist

rat mal, was ein 30cm häfen macht, mit sagmermal 1cm hub, dem du 20db mehr signal aufhalst ....
viel spaß dabei

@ingo

die höhen sind eine leichte aufgabe, das geht mittels frequenzabhängigem spannungsteiler
bei den bässen weiß ich nicht, wie er das macht, es könnte sein, dass er die box noch einmal puscht mit einer kapazität, also den bass in einer bandpassschaltung betreibt, auch nicht die reine lehre, da handelt man sich reichlich phasenschweinereien ein.

also so einfach auf der frequenzweiche ist das unsinn, das klingt so, als könnte ich auf der frequenzweiche einen basspegelsteller einbauen und das ist definitiv nicht so. wenn du weißt, wie es geht, verrat es uns. (damit du mit deinen 2% recht haben kannst)


[Beitrag von longueval am 09. Feb 2015, 12:46 bearbeitet]
-marion-,
Stammgast
#20831 erstellt: 09. Feb 2015, 12:35
@thewas, danke für deinen Eindruck bezüglich der Genelec 8351,
ich sehe es auch so und hätte es nicht besser ausdrücken können.
Gruss marion
ingo74
Inventar
#20832 erstellt: 09. Feb 2015, 13:19

longueval (Beitrag #20830) schrieb:
bei den bässen weiß ich nicht, wie er das macht

ist ja nicht schlimm, funktionieren tuts und wenn du wissen willst wie, frag doch einfach nach bei nubert und xtz
weiteres dazu ist für mich hier OT und daher halte ich mich nun zurück...
Dadof3
Moderator
#20833 erstellt: 09. Feb 2015, 15:16
Longueval, ich sage ja auch nicht, dass diese Frequenzen enorm wichtig sind. Man kann auch sehr gut Musik hören, wenn unter 40 Hz nichts mehr kommt. Und die Diskussion ist hier auch off-topic.

Aber wenn bei 34 Hz nichts mehr los ist, dann muss ich mich dort auch nicht vor Raummoden fürchten...
joerghag
Stammgast
#20834 erstellt: 09. Feb 2015, 15:28
@Marion
@thewas

... Habt ihr die 8351 mal im Vergleich zur 8260 hören können?
Die 8351 wäre prinzipiell eine echte Center-Alternative zu 3x 8260...

Gruß Jörg
thewas
Hat sich gelöscht
#20835 erstellt: 09. Feb 2015, 16:01
Leider nicht, der eine Genelec Vertreter jedoch und meinte die sind schon sehr ähnlich, außer im Maximalpegel natürlich.
Benares
Inventar
#20836 erstellt: 09. Feb 2015, 16:13
Tonal dürften die Unterschiede gering sein (ist ja der gleiche Mittel-/Hochton Koax), nur bei (wie von thewas) bemerkt Pegel und Hörentfernung dürften sie sich unterscheiden. Auch eine Kombi von 2x8260 und einer 8351 als LCR wäre wahrscheinlich kein Problem.
der_kottan
Inventar
#20837 erstellt: 09. Feb 2015, 16:16
Eine echte Midfield Alternative wäre noch die SX4V von Adam Audio, hat die schon mal jemand gehört?
Gerade im Vergleich zur Neumann KH 420 würde mich ein Hörvergleich interessieren.
Benares
Inventar
#20838 erstellt: 09. Feb 2015, 16:31
Ich kenne nur die S3X, die ja auch schon fürs Midfield gedacht ist. Mein Eindruck war, dass sie deutlich gefälliger klang als die Neumann-Modelle KH 120 und 310 (ist aber generell mein Eindruck der ADAM gegenüber fast jedem Konkurrenten gewesen und auf die spezielle Charakteristik des X-ART Ht zurückzuführen). Außerdem war die S3X weniger impulstreu und hatte lange nicht das hervorragende Abstrahlverhalten der Neumann-Monitore, die durch den Waveguide in dieser Beziehung auch einen großen Vorteil haben.

Auch wenn das natürlich nur eine hypothetische Aussage ist, die nicht durch eigene Hörerfahrung untermauert wird: Wenn es nur um Klangqualität und neutrale Wiedergabe ginge, könnte ich mir kaum vorstellen, dass mich die S4X im Vergleich mit der KH 420 überzeugen könnte. Allerdings ist die ADAM nach Liste momentan 1300€ günstiger als die Neumann, das könnte schon über den einen oder anderen klanglichen Abstrich hinwegtrösten.
-marion-,
Stammgast
#20839 erstellt: 09. Feb 2015, 17:43
@joerghag,
Hallo Jörg, nein ich hatte noch nicht das Vergnügen die Genelec 8260 zu hören, also auch nicht im Vergleich zur 8351.
Da ich aber im "Hallradius" /Nahfeld unter 2 Meter höre, wären mir die 8260 zu groß. Denn mein Hörraum ist auch mein Wohnzimmer.
Aber dieses Coaxial Chassis ist schon eine tolle Sache, gerade im
Nahfeld.
Gruss Marion
der_kottan
Inventar
#20840 erstellt: 09. Feb 2015, 19:40

Benares (Beitrag #20838) schrieb:

Auch wenn das natürlich nur eine hypothetische Aussage ist, die nicht durch eigene Hörerfahrung untermauert wird: Wenn es nur um Klangqualität und neutrale Wiedergabe ginge, könnte ich mir kaum vorstellen, dass mich die S4X im Vergleich mit der KH 420 überzeugen könnte. Allerdings ist die ADAM nach Liste momentan 1300€ günstiger als die Neumann, das könnte schon über den einen oder anderen klanglichen Abstrich hinwegtrösten.

Darum ja meine Frage nach einem konkreten Hörvergleich. Hypothetisch ist ja vieles möglich.
Es kommt ja auch auf den Einsatzzweck an, mir ginge es nur um Filmbetrieb und Mehrkanalmusik, Stereo interessiert mich eigentlich gar nicht.
Messtechnisch mag die 420'er ja sehr gut sein, von der S4XH die gleichen Messungen wären da halt interessant aber leider nicht vorhanden.
Noch dazu ist ein gutes Messergebnis nicht gleichbedeutend mit einem guten Klang. Interessant wäre auch mal zu wissen ob man mit den vorhandenen Klangreglern in der Lage wäre, die LS annähernd gleich klingen zu lassen.
longueval
Hat sich gelöscht
#20841 erstellt: 09. Feb 2015, 20:30
ich möchte ausdrücklich vor de hoffnung warnen, man könnte mit vorhandenen reglern, den klang verbessern.
das äußerste was damit möglich ist, ist eine anpassung der lautsprecher an den raum und an die aufstellung in grenzen ....
Barnie@work
Inventar
#20842 erstellt: 09. Feb 2015, 21:56

kottanalien (Beitrag #20840) schrieb:

Noch dazu ist ein gutes Messergebnis nicht gleichbedeutend mit einem guten Klang.


Das ist etwas was ich mich auch desöfteren frage, wie es sein kann, dass eine messtechnisch praktisch perfekte Box wie z.B. eine JBL LSR305 schlechter klingt als eine messtechnisch in allen Belangen unterlegene Box wie z.B. eine B&W PM1 - um bei Kleinmonitoren zu bleiben.
thewas
Hat sich gelöscht
#20843 erstellt: 09. Feb 2015, 22:19
Kommt drauf an wie man für sich selber "schlechter klingt" definiert (eine offizielle und generelle Definition gibt es nicht und kann es auch nie geben), für mich z.B. "klingt" die JBL "besser" als die meisten aktuellen B&W. De gustibus non est disputandum.


[Beitrag von thewas am 09. Feb 2015, 22:22 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#20844 erstellt: 09. Feb 2015, 22:30
Naja da gehörst du vermutlich zu den 1% der Bevölkerung, und die restlichen 99% (zu denen ich wohl auch gehören würde, obwohl ich noch nie eine B&W gehört habe) würden (auch bei einem Blindtest) vermutlich die PM1 bevorziehen.



[Beitrag von Barnie@work am 09. Feb 2015, 22:40 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20845 erstellt: 09. Feb 2015, 22:35
Beauty is in the Eye of the Beholder.
Barnie@work
Inventar
#20846 erstellt: 09. Feb 2015, 22:39
Von der Optik und der Verarbeitung mal abgesehen...
thewas
Hat sich gelöscht
#20847 erstellt: 09. Feb 2015, 22:54

Barnie@work (Beitrag #20844) schrieb:
Naja da gehörst du vermutlich zu den 1% der Bevölkerung, und die restlichen 99% (zu denen ich wohl auch gehören würde, obwohl ich noch nie eine B&W gehört habe) würden (auch bei einem Blindtest) vermutlich die PM1 bevorziehen.

Interessant, du hast noch nie eine B&W gehört und bist dir so sicher über ein Blindtesturteil? Dann möchte ich dir was verraten, ich besitze selber mehrere B&Ws seit 1992, die aller ersten habe ich sogar heute noch.
Barnie@work
Inventar
#20848 erstellt: 09. Feb 2015, 23:06
Ich bin jetzt einfach mal plump vom Preis und den Messungen ausgegangen - zugegeben. Das mag jetzt abgedroschen klingen, aber meine Erfahrung sagt mir, dass eine LowBudet Box für 150EUR nicht besser klingen kann als eine 1500EUR Box. Man möge mir dieses Vorurteil verzeihen, aber sowas das wäre das erste mal, dass ich sowas höre, und ich habe bisher einiges gehört und verglichen...
thewas
Hat sich gelöscht
#20849 erstellt: 09. Feb 2015, 23:20
Messungen? Die PM1 misst sich wie eine "Taunusbadewanne" aus den 70ern http://www.audio.de/...b-w-pm1-1179375.html
Ich war gestern auf der Hifi Messe in Hamburg und habe Lautsprecher gehört die über 10k€ kosteten und wie ein Kofferradio klangen (bei manchen sind sogar die Goldohren nach paar Sekunden aufgestanden ), dagegen klang die kleine "Gummibärchenlook" Genelec um ganze Welten besser!
Barnie@work
Inventar
#20850 erstellt: 09. Feb 2015, 23:22
Aber wir können B&W und JBL auch aus dem Spiel lassen, ich würde jede Wette eingehen, dass die meisten vergleichbaren Boxen der Preisklasse der PM1 für den Otto-Normalverbraucher besser klingen als Boxen aus der Preisregion einer JBL, Messungen hin oder her. Ich habe jedenfalls noch nie Boxen unter 500Eur/Paar gehört, die besser geklungen hätten als Boxen jenseits der 1000Eur-Marke. (Exotenkonstruktionen mal aussen vor) In diesen Preisregionen sind die Unterschiede für mich noch am besten hörbar und das investierte Geld am besten angelegt. Je teuerer die Boxen werden, desto mehr wird es zur Geschmacksfrage... Das ist zumindest meine Erfahrung. Und ja, ich habe die B&W gerade wegen ihrer relativ schlechten Messwerte ausgesucht.


[Beitrag von Barnie@work am 09. Feb 2015, 23:25 bearbeitet]
Turbocharged
Stammgast
#20851 erstellt: 09. Feb 2015, 23:28

Barnie@work (Beitrag #20848) schrieb:
Ich bin jetzt einfach mal plump vom Preis und den Messungen ausgegangen - zugegeben. Das mag jetzt abgedroschen klingen, aber meine Erfahrung sagt mir, dass eine LowBudet Box für 150EUR nicht besser klingen kann als eine 1500EUR Box. Man möge mir dieses Vorurteil verzeihen, aber sowas das wäre das erste mal, dass ich sowas höre, und ich habe bisher einiges gehört und verglichen...

Im Nahfeld klingen meine JBL 305 für mich klar besser als Canton Reference 9.2 oder Canton Ergo 602, welche ich vorher hatte. Das wäre dann ja so die 1500+(Reference) bzw. 600 (Ergo) Euro Klasse gegen 300 Euro bei den JBL. Zugegeben ich habe sie jetzt nicht direkt in einem vollständigen Blindtest 1zu1 verglichen. Dies werden aber die wenigsten zu Hause tun. Immerhin standen alle LS direkt am selben Platz. Da ich in meinem Leben noch nicht so furchtbar viele Lautsprecher besessen habe ist das schonmal eine gute Trefferquote.
Das ist jetzt natürlich nicht allgemeingültig, soll aber nur aufzeigen, dass es durchaus auch andere Erfahrungen diesbezüglich gibt.


[Beitrag von Turbocharged am 09. Feb 2015, 23:30 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#20852 erstellt: 09. Feb 2015, 23:30
Ach ja, ich werde in den nächsten Tagen übrigens die Gelegenheit haben, die 308er von JBL zu hören und mit meinen Boxen zu vergleichen. Da bin ich echt gespannt!
Barnie@work
Inventar
#20853 erstellt: 09. Feb 2015, 23:35
@Turbocharged
Wow, das überrascht mich jetzt aber. Wieso hast du denn die Canton weggegeben bevor du die JBL hattest? Schade, dass du keinen Direktvergleich machen konntest... Was heisst denn bei dir Nahfeld? Die Canton ist nicht explizit fürs Nahfeld gebaut so wie die JBL...

Es ist schon möglich, dass diese "neue" Generation von Studiomonitoren wie eben die JBL oder auch Yamaha mit ihrer HS Serie oder Presonus mit der Eris, Leute wie mich zum Überdenken bewegen wird, das schliesse ich nicht aus. Ich bin echt gespannt wie sich die grosse JBL im Vergleich zu meinen Argentas und KEFs schlagen wird.



[Beitrag von Barnie@work am 09. Feb 2015, 23:38 bearbeitet]
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