Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 240 . 250 . 260 . 270 . 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 . 290 . 300 . 310 . 320 .. 400 .. Letzte |nächste|

Thread für Kef-Liebhaber:

+A -A
Autor
Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#13839 erstellt: 31. Jan 2014, 14:04
Preise im Hifi und noch eher im Highend Bereich sind reine Marktpreise die sehr wenig mit Entwicklungs-, Produktions- und Firmenkosten korrelieren, man kann sie ja auch kaum für unterschiedliche Produkte trennen, die Gesamtbilanz eines Unternehmens muss nur positiv sein. Von daher ist es Schwachsinn von absoluten Kosten und überteuert zu reden. Meistens ist aber so dass die Margen bei den teuren Produkten höher sind als bei den niedrigen, es gibt aber auch Ausnahmen, bei VW z.B. wird ein Phaeton vom Golfkäufer mitsubventioniert.
DJ_Bummbumm
Inventar
#13840 erstellt: 31. Jan 2014, 14:07

86bibo (Beitrag #13838) schrieb:
Zudem gibt es die XQ40 zwar noch, aber wirklich viel hört man zumindest hier von neuen Käufern nicht.

1) wird das wohl keiner mehr laut herausposaunen
2) orientiert sich die neue R-Serie offenbar doch mehr an der typischen Realität (moderne Wohnzimmer, bescheidene Aufnahmen etc,)

BB
_Vincent_Vega_
Inventar
#13841 erstellt: 31. Jan 2014, 14:22
Gut, aber die Hersteller müssen ja auch die die verschiedenen Klassen Preislich mit einem gewissen Abstand abstufen. Ich bin mir sicher der Aufpreis der Reference zur XQ ist von der Entwicklung und Fertigung nicht so hoch wie der Verkaufspreis.

Wenn jetzt aber die Reference nur geringfügig teurer als die XQ wäre, gäbe es kaum Gründe die XQ zu kaufen weil man dann sagen würde zahl lieber 200€ mehr dann bekommst die Reference

KEF ist auch klar, dass z.B. die Reference sich mehr verkaufen würde wenn sie günstiger wäre, aber das ist ja auch Prestige ein hochpreisiges Produkt im Portfolio zu haben. Wenn sich ein Hersteller einen Namen machen will hat er in der Regel nun mal günstige Lautsprecher für die Masse, eine gehobene Mittelklasse und halt eben noch "Reference" Produkte wie bei Kef halt die Reference und Blade.


Finde es auch irgendwie unsinnig über Lautsprecher Preise zu reden, den das ist ein Hobby das prinzipiell keiner braucht und man kann nicht wirklich einschätzen was denn tatsächlich der Gewinn ist oder was wie viel wert ist, ähnlich wie bei Luxusuhren. Ist Lautsprecher X tatsächlich 5K mehr wert als Y ist Lautsprecher Z tatsächlich 40K wert...?
Zum Musik hören tut es auch ein Küchenradio
Und wenn einem ein Lautsprecher zum Kaufzeitpunkt Betrag X Wert war sollte man halt auch damit zurecht kommen wenn er nach ein paar Jahren günstiger ist, auch wenn es natürlich manchmal weh tut wenn der Preisverfall höher als erwartet ist.
Unschön ist natürlich schon, wenn die XQ weiter produziert wird und als Räumungsverkauf angepriesen wird. Aber andererseits legitim und wenn man die Fertigung hat, die Nachfrage groß genug ist und man gewinn macht aus betriebswirtschaftlichen Gründen mMn auch verständlich.

Hand aufs Herz, wer von uns würde eine Fertigung einstellen mit der man gewinn machen kann, nur aus Mitleid an den Erstkäufern?


[Beitrag von _Vincent_Vega_ am 31. Jan 2014, 14:26 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13842 erstellt: 31. Jan 2014, 14:27

thewas (Beitrag #13839) schrieb:
...man kann sie ja auch kaum für unterschiedliche Produkte trennen, die Gesamtbilanz eines Unternehmens muss nur positiv sein.


Das war früher mal so, aber heute werden nicht gewinnbringende Produkte nur noch in extremem Fällen mitsubventioniert. Es geht nur noch um gewinnmaximierung. Nicht umsonst hat VW die Phaeton Produktion eingestellt. Es gibt wie bereits gesagt einige marktpolitische Entscheidungen, die solche Verlustgeschäfte notwendig machen um eine Präsenz in dem Segment zu zeigen oder ein High-End Produkt im Portfolio zu haben. Langfristig müssen die sich aber eben selbst tragen.
Das die Margen bei hochpreisigeren Produkten höher ist, ist klar, trotzdem bleibt der Gesamtgewinn der Linie eher gering. Nehmen wir nur den LS-Markt von KEF, so wird der größte Gewinn eindeutig mit der Q-Serie erwirtschaftet, während die Reference Serie wahrscheinlich in der Jahresbilanz gar nicht auffällt, auch wenn sie fast eine Zehnerpotenz teurer ist.


DJ_Bummbumm (Beitrag #13840) schrieb:
...wird das wohl keiner mehr laut herausposaunen..


Wieso? Meinst du du hast sie mittlerweile alle so eingeschüchtert, dass sie hier niemand mehr traut zu posten?
Sedi-at
Inventar
#13843 erstellt: 31. Jan 2014, 14:47
Hallo Kef Freunde

Die Q Serie von Kef ist der Motor der Firma . Guter Klang , gute Qualität und preiswerte Lautsprecher für jedermann .
Hier macht die Masse das Geld und es ist das Aushängeschild für Kef . Was hier in der Klasse gut ist , kann es ja nur besser werden in den höheren Klassen. So ist es nun mal.



gruss dieter
Wilder_Wein
Inventar
#13844 erstellt: 31. Jan 2014, 15:00
legitim ist das was Kef macht durchaus, das ist keine Frage.

Zu denken, sie konnten sie nur deswegen so günstig verkaufen, weil sie ihre Entwicklungskosten wieder eingespielt hat, jedoch falsch.

Kef hatte seinerzeit ein neues Produkt auf den Markt gebracht, dann haben sie das gute Stück anständig beworben, die Fachpresse mit ins Boot genommen und den Markt beackert. Zunächst hat man dann die erwischt, die bereit sind, für Hifi richtig gutes Geld auszugeben. Also den klassischen Hifi High End Kunden.....

Als dieser Markt dann abgegrast war, hat man sich denen gewidmet, die eben nicht bereit waren soviel Geld auszugeben. So hat man alleine hier in meiner Region über zahlreiche Beileger der Hauswurfblättchen die XQ40 immer wieder heftigst beworben.

Natürlich ist das betriebswirtschaftlich völlig in Ordnung und dient zum einen der Gewinnmaximierung und zum anderen gewinnt man so natürlich richtig Marktanteile.

Anderseits wird man sehen, was das langfristig mit einer Marke macht. Eines muss man aus heutiger Sicht sagen, im gehobenen Segment jenseits einer XQ40, spielt Kef keine bedeutende Rolle. Diesen Markt teilen sich andere Hersteller......

Für mich und den ein oder anderen Forenuser kann ich allerdings sagen, dass wir uns definitv keine "teurere" Kef mehr kaufen würden - bei der Q-Serie ist für mich schluss. Ich hätte einfach keine Lust, meinen "teuren" Lautsprecher hinterher an jeder Ecke im Angebot zu sehen.

Das ist aber nur meine Meinung.....
Wilder_Wein
Inventar
#13845 erstellt: 31. Jan 2014, 15:09

86bibo (Beitrag #13842) schrieb:
Das die Margen bei hochpreisigeren Produkten höher ist, ist klar, trotzdem bleibt der Gesamtgewinn der Linie eher gering. Nehmen wir nur den LS-Markt von KEF, so wird der größte Gewinn eindeutig mit der Q-Serie erwirtschaftet, während die Reference Serie wahrscheinlich in der Jahresbilanz gar nicht auffällt, auch wenn sie fast eine Zehnerpotenz teurer ist.


.....grundsätzlich hast Du mit deiner These recht, allerdings solltest Du dich nicht täuschen lassen, die R-Serie und seinerzeit die XQ-Serie fällt mehr ins Gewicht als Du denkst.
86bibo
Inventar
#13846 erstellt: 31. Jan 2014, 15:16
Das bestreite ich auch nicht. Mein Gefühl ist auch, dass sich die R-Serie nochmals deutlich besser verkauft wie die XQ-Serie. Hier wird auch ordentlich umsatz generiert. Allerdings bin ich mir sicher, dass die Q-Serie mehr gewinn bringt, durch die höhere Menge.
DJ_Bummbumm
Inventar
#13847 erstellt: 31. Jan 2014, 15:25

Wilder_Wein (Beitrag #13844) schrieb:
Also den klassischen Hifi High End Kunden.....

Der war niemals in der XQ40-Zielgruppe gewesen.
Solche Leute zielen gleich etliche Klassen höher.

BB
86bibo
Inventar
#13848 erstellt: 31. Jan 2014, 15:43
Ich weiß ja nicht, in welchen Kreisen du verkehrst, aber ein XQ40 mit einem Kaufpreis von 3000€ gehört bei mir und 95% der Restbevölkerung schon zu High-End. Nach oben ist die Skala immer offen, aber für mich ist ein Audi A8 auch ein High-End Auto, auch wenn es noch einen R8 sowie einen Bugatti Veyron gibt, die ein vielfaches kosten. Ich denke da sollte man die Kirche mal im Dorf lassen.

Ich hab eh mehr und mehr das Gefühl, dass LS hier zu Statussymbolen werden und als Wertanlage betrachtet werden. Den meisten Spaß hatte ich mit meinen KEF Q65.2. Die kannte keine Sau damals und alle waren erstaunt über die Klangqualität und den Coax.

Vielleicht zieht es mich ja auch deshalb zum DIY, dass ich endlich mal wieder was haben will, was nicht jeder hat
thewas
Hat sich gelöscht
#13849 erstellt: 31. Jan 2014, 15:44

86bibo (Beitrag #13842) schrieb:
Das war früher mal so, aber heute werden nicht gewinnbringende Produkte nur noch in extremem Fällen mitsubventioniert. Es geht nur noch um gewinnmaximierung.

Ging es den meisten Unternehmen eigentlich fast immer, rosa Brille für die Vergangenheit bringt nichts.

Nicht umsonst hat VW die Phaeton Produktion eingestellt.

Das ist auch falsch, er wird trotz schon 11 Jahre Produktionszeit weiter produziert und verkauft.

Nehmen wir nur den LS-Markt von KEF, so wird der größte Gewinn eindeutig mit der Q-Serie erwirtschaftet, während die Reference Serie wahrscheinlich in der Jahresbilanz gar nicht auffällt, auch wenn sie fast eine Zehnerpotenz teurer ist.

Ja, absolut machen meistens die Einsteigerprodukte den meisten Umsatz und auch Gewinn, prozentual natürlich nicht aber konkret für jeden Fall können wir Externe es nicht wissen sondern nur mutmaßen.
Pigpreast
Inventar
#13850 erstellt: 31. Jan 2014, 15:52

Wilder_Wein (Beitrag #13844) schrieb:
Für mich und den ein oder anderen Forenuser kann ich allerdings sagen, dass wir uns definitv keine "teurere" Kef mehr kaufen würden - bei der Q-Serie ist für mich schluss. Ich hätte einfach keine Lust, meinen "teuren" Lautsprecher hinterher an jeder Ecke im Angebot zu sehen.

Das hat ja auch etwas mit Exklusivität und einem gewisse "Elite"-Denken zu tun. Ich hab ja plötzlich nichts besonderes mehr im Wohnzimmer stehen, was Resultat meiner "ernsthaften" Beschäftigung mit Musik und HiFi ist, wenn es sich jeder blöde Geil-Geiz-Kunde auch in die Bude stellt. Und was hier ja auch schon angesprochen wurde: Ein höherer Preis suggeriert ja auch höhere Qualität. Möglicherweise so sehr, das sich ein teurer LS subjektiv tatsächlich noch besser anhört, als es die Beschaffenheit des LS an sich vermuten lassen würde (quasi ein Para-Voodoo-Effekt). Dann gibt's das Teil plötzlich für'n Appel und 'n Ei - und die ganze Suggestion ist dahin. Ok, dann bin ich sauer und sage "Von denen kauf ich nix teures mehr" - Aber von denen, die ihren Krempel weiterhin überteuert anbieten...
DJ_Bummbumm
Inventar
#13851 erstellt: 31. Jan 2014, 16:06

86bibo (Beitrag #13848) schrieb:
Ich weiß ja nicht, in welchen Kreisen du verkehrst.

Soll das ein Witz sein?

Ich habe niemals verheimlicht, dass ich die Hifi-Karriere auf der ersten Sprosse der Leiter abgebrochen habe.
Somit bewege ich mich ausschließlich in der Konsumenten-Klasse und dazu stehe ich auch.

Dennoch verschließe ich nicht die Augen davor, dass es auch eine Mittel-, Ober- und Spitzenklasse gibt, und dann noch, ganz oben, "High-End".

BB
Pigpreast
Inventar
#13852 erstellt: 31. Jan 2014, 16:08

DJ_Bummbumm (Beitrag #13847) schrieb:

Wilder_Wein (Beitrag #13844) schrieb:
Also den klassischen Hifi High End Kunden....

Der war niemals in der XQ40-Zielgruppe gewesen.
Solche Leute zielen gleich etliche Klassen höher.

86bibo (Beitrag #13848) schrieb:
Ich weiß ja nicht, in welchen Kreisen du verkehrst, aber ein XQ40 mit einem Kaufpreis von 3000€ gehört bei mir und 95% der Restbevölkerung schon zu High-End.

Ein Werbeslogan... äh, Pressekommentar, an den ich mich im Zusammenhang mit der XQ40 noch gut erinnere, war: "HighEnd für 3000 Euro - KEF hat´s geschafft!" Das zeigt für mich ganz deutlich, dass die Zielgruppe eben tatsächlich gerade nicht die klassischen HighEnd-Kunden waren, sondern die, die seit langem davon träumten, es sich bis dato aber nicht leisten konnten. Geschickt kalkuliert, kann ich da nur sagen. Etwas teurer, und viele hätten gesagt: "Naja, ok, HighEnd kann ich mir halt nicht leisten." Etwas billiger, und keiner hätte das "HighEnd" mehr geglaubt.
thewas
Hat sich gelöscht
#13853 erstellt: 31. Jan 2014, 16:11

DJ_Bummbumm (Beitrag #13851) schrieb:
dass ich die Hifi-Karriere auf der ersten Sprosse der Leiter abgebrochen habe.

Dieser Thread ist Comedy vom feinsten, besten Dank!
Hifi-Karriere, das muss ich mir merken.


[Beitrag von thewas am 31. Jan 2014, 16:11 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#13854 erstellt: 31. Jan 2014, 18:49
Hallo Theo


der war gut

@ Hallo Kef Freunde

Wenn ich den Schrott von vielen anderen Herstellern sehe , die für teures Geld ihre Boxen verkaufen , kann ich nur den Kopf schütteln .
Da ist Kef ja noch ein Weisenknabe gegen . Man sollte hier den Ball flach halten .
Wenn Boxen ein Wertanlage sein sollte , kauft die Monitor alter Schule von Kef , denn die steigt im Wert.

Ich höre Musik und nicht das Geld was ich ausgegeben hab

gruss dieter
quattroFan
Stammgast
#13855 erstellt: 31. Jan 2014, 18:56
wohl wahr

übrigens: auch wenn meine Ref's zm Verkauf stehen ... werde ich mir enes Tages wohl noch eine Ref 201/2 holen ... DER Kompakte überhaupt für mich

scheen Ahmd Euch noch

so long
quattroFan
muezli
Schaut ab und zu mal vorbei
#13856 erstellt: 31. Jan 2014, 19:44
Hallo zusammen und guten Abend!

Ewig gesucht und gestern war es soweit:
Endlich konnte ich LS günstig schießen. Die Rede ist von KEF Q900 zum Stückpreis von 590€! =-O
Klingt natürlich erstmal übertrieben günstig, aber es ist wohl Schaufensterware und wenn irgendwas daran faul ist, kann ich die Guten ja immer noch zurück schicken. (Leider!...)

...allerdings habe ich ein Problem werte Freunde der Ohrenverwöhnung...
Angedacht war, dass ich mir erstmal alles anspare um mir mit einem Schlag ein komplettes 5.1 System der Q-Serie leisten zu können. Nun konnte ich dem Schnäppchen natürlich nicht wiederstehen und habe zugeschlagen. Das Problem besteht darin, dass ich noch absolut keine Ahnung habe, welchen AV-Receiver ich mir zulegen soll bzw. welcher Antreiber von Nöten ist, damit die Q-Serie auch warm wird und nicht nur im Schongang läuft.

Empfohlen wurden mir bisher der Denon X3000/X4000, Pioneer SC1223K und ein Onkyo TX-NR828 (B). Nur werde ich daraus nicht schlau, warum genau mir diese empfohlen wurden.

Wie ihr mittlerweile sicherlich merkt, bin ich auf dem Gebiet Hifi absoluter Laie. Da ich aber ungern zweimal investiere, habe ich mich für die Q-Serie entschlossen, welche meinen Anforderungen mehr als ausreichen sollte und welche mich einfach beim Probehören überzeugt haben.

Geplant ist ein 5.1-System aus 2 Q900, 2 Q300, 1 Q600c und eventuell einem Q400b. Bei letzterem bin ich mir nur noch nicht ganz sicher, aber da ich es gern einheitlich habe, ist dieser SW vorerst die einzige Wahl.

Jetzt liegt meine Hoffnung in Euch. Könnt Ihr mir Ratschläge/Empfehlungen/Zwangskäufe/... geben mit wem/was ich meine prächtigen Schmuckstücke antreiben soll?! (Ja...in dem "meine prächtigen Schmuckstücke" steckt ein wenig Liebe! :'D)

Ich danke Euch schonmal im Voraus und vertraue auf Eure Erfahrungen.

Gruß
muezli
thewas
Hat sich gelöscht
#13857 erstellt: 31. Jan 2014, 21:42
In der Preisklasse würde ich Denon X4000 oder Onkyo 818 (nicht den Nachfolger 828!) nehmen weil sie die höchste Ausbaustufe der Raumkorrektur Audyssey haben, nämlich MultEQ XT32 und die macht den grössten Unterschied.


[Beitrag von thewas am 31. Jan 2014, 21:43 bearbeitet]
TheMediumOne
Stammgast
#13858 erstellt: 01. Feb 2014, 03:41
Falls ich dir zu den genannten Geräten eine Alternative anbieten kann, würde ich dir einen Marantz AVR empfehlen.
Und von denen den SR6008. Der hat ebenfalls das aktuelleste Audyssey und ist glaub ich das ebenstück von Marantz zu dem X4000.
Kannst dir ja mal anschauen. Ich betreibe den Vorgänger und bin absolut zufrieden.
Lg TMO
86bibo
Inventar
#13859 erstellt: 01. Feb 2014, 08:50
Yamaha käme auch noch in Frage. Z.b. Der 775 oder A810. Im Prinzip kommen alle renommierten avrs in Frage. Ist eben Geschmacksache, welche Funktionen man möchte und welche Bedienung einem am meisten Zusagen.
Nicolas92
Stammgast
#13860 erstellt: 01. Feb 2014, 14:01
soo nachdem ich meine KEF LS50 jetzt einen Monat besitze ist mir folgendes aufgefallen was mir gut gefällt und was mich ein bisschen stört :

Jazz, Blues, Klassik, Pop, Reggae und hochwertige Aufnahmen klingen fantastisch.


Ich höre seit geraumer Zeit aber immer mehr Classic Rock von 1965-1980.
( viel Pink Floyd, Led Zeppelin,Camel, Yes, Genesis, Wishbone Ash, Supertramp, Deep Purple, King Crimson, etc...)

Das klingt auch alles sehr ordentlich, aber die Aufnahmen von früher sind natürlich alle nicht wirklich hochwertig und mir fehlt es etwas an Volumen und Tiefe und auch an maximal Lautstärke.

Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob das Problem am kleinen Lautsprecher liegt oder einfach nur an den Aufnahmen.


Denn der Bass der KEF ist eigentlich sehr gut und ausreichend, aber man merkt ihn halt eher bei den hochwertigeren Aufnahmen von aktuelleren Stücken, wo er auch speziell die Frequenzen bekommt.
Das Problem ist also eher allgemein das "Volumen" für diese Art von Musik.

Meine vorherigen Standlautsprecher Dali Zensor 7 haben auch keinen besseren Bass bei den alten Aufnahmen hinbekommen aber es klang trotzdem etwas "runder".

Meint ihr da lohnt sich eventuell ein Umstieg auf die R300/500 oder liegt das Problem bei den alten Aufnahmen ?
thewas
Hat sich gelöscht
#13861 erstellt: 01. Feb 2014, 14:10
Das ist normal dass leider nicht alle Aufnahmen ähnlich tonal abgemischt sind, wenn dir nur Volumen/Bass fehlt kann man mit Bassregler, EQ oder Loudness nachhelften, bei Maximallautstärke natürlich nicht, außer der Verstärker ist zu schwach, in deinem Fall der Arcam jedoch kaum.
Nicolas92
Stammgast
#13862 erstellt: 01. Feb 2014, 14:33
Bin mittlerweile für einen kleinen Aufpreis auf den Rotel RA-12 umgestiegen , der reicht auch locker aus..

Aber es ist halt auch kein wirklicher "Druck" bei den alten Aufnahmen da, wenn ich gute Aufnahmen aufdrehe gehts auch richtig laut und auch die Membranen der KEF bewegen sich richtig, aber bei den alten Aufnahmen passiert da relativ wenig.

Wie gesagt der Bass ist bei guten Aufnahmen gut, und Equalizer oder Loudness möchte ich nicht benutzen.

Mit Volumen meinte ich auch eher den Korpus der Lautsprecher. Man merkt einfach im vergleich zu den Dalis, dass die unteren 60cm nur aus den Ständern bestehen und es klingt auch heller

Die R300 ist ja fast doppelt so groß, ich dachte die kommt meiner bevorzugten Musik vielleicht etwas eher entgegen..
thewas
Hat sich gelöscht
#13863 erstellt: 01. Feb 2014, 14:45
Wie gesagt ist dass eher eine Frage der Abmischung der Aufnahmen und Abstimmung der Lautsprecher, die R Serie ist dunkler abgestimmt, dann werden aber vielleicht die guten Aufnahmen weniger detailreich klingen, einen Lautsprecher für alles gibt es nicht, dafür gibt es Filter/EQ.
_Vincent_Vega_
Inventar
#13864 erstellt: 01. Feb 2014, 14:55
Könnte gut sein. Die LS50 konnte ich leider immer noch nicht probehören, aber damals als ich mir die R300 gekauft habe, habe ich überwiegend z.B. Guns&Roses usw. Zum Probehören mitgenommen, da diese Lieder auf meinen IQ30 schrecklich klangen, viel zu dünn und schrill das ich diese Musik gar nicht mehr gehört habe.

Daher wollte ich unbedingt Lautsprecher mit denen auch diese Musik gut klingt. Und z.B. die Elac BS243 sind auch recht neutral und ich fand sie auch bei vielen Liedern echt toll, teilweise auch besser als die R300, aber leider nicht mit dieser Musik. Hier war die R300 eine der wenigen Lautsprechern mit denen mir diese Musik wieder richtig Spaß gemacht hat.

Im Prinzip ist jeder Lautsprecher ein Kompromiss, bei den R300 braucht man eine höhere Lautstärke, damit Musik hören Spaß macht und sie klingen teilweise sicher nicht so mitreißend wie andere Lautsprecher. Aber für mich nach wie vor der beste Kompromiss, da ich jede Art von Musik gerne mit ihr höre und mir nichts fehlt. Auch wenn ich weiß, dass es einige Lieder gibt, die mir mit anderen Lautsprechern sicher noch einen Tick besser gefallen würden.
Aber das ist auch der Grund warum ich mich immer über Aussage ärger wie Lautsprecher X ist Klassen besser als Y und spielt Z ans die Wand... da je nach Raum und Musik der eine oder andere vorne liegen kann

Aber PS: es liegt einfach an den Aufnahmen die schlecht sind, daher sind mir beschönigende Lautsprecher die nicht 1:1 alles wiedergeben einfach lieber. Was bringt es mir wenn ich weiß der Lautsprecher ist Super Neutral, wenn mir damit meine halbe Musiksammlung keinen Spaß macht.

PSPS: Thewas hat aber recht, gute aufnahmen klingen wahrscheinlich nicht so detailreich und versuch einfach mal soundoptimierer oder Loudness bei schlechten aufnahmen. Kostet ja nichts


[Beitrag von _Vincent_Vega_ am 01. Feb 2014, 15:02 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#13865 erstellt: 01. Feb 2014, 15:08
Hallo Nicolas92

Der Rotel ist nicht schlecht ,aber bei sehr hohen Lautstärken ist er nicht zu empfehlen . Bei mir ist der Druck sehr ordentlich und es macht auch mal Spass die Bassanschläge zu hören ,ohne das er am ende flach wird . Ich habe ein Endverstärker der über 140 W Sinus an 8 Ohm pro Kanal hat.

Ich bin auch kein Freund der Klangverbieger , aber jeder muss es selber wissen was er da einsetzt.

gruss dieter
_Vincent_Vega_
Inventar
#13866 erstellt: 01. Feb 2014, 15:26
Aber es gibt doch nun mal schlechte Aufnahmen von guten Liedern, die 1:1 wiedergegeben schlicht schlecht klingen. Ich verbiege dann lieber den Klang bis es mir gefällt anstatt diese Lieder gar nicht mehr zu hören
Nicolas92
Stammgast
#13867 erstellt: 01. Feb 2014, 15:57
Aber es geht doch nicht nur um die Qualität der Aufnahme, und wie genau und neutral der Lautsprecher diese wiedergibt,sondern auch das Volumen und die Größe des Lautsprechers hat großen Einfluss auf das gesamte Klangbild und nicht nur auf den Bass oder nicht ?

Der (Kick)Bass der Kef kann zwar mit den Dalis mithalten, aber trotzdem waren die Dalis untenrum einfach voluminöser und spürbar tiefer, was natürlich mit der Größe zusammenhängt.
Trotzden sind die KEF in allen Bereichen den Dalis überlegen, außer halt in diesem Punkt.

Hat bestimmt auch damit zutun, dass da noch ein zusätzlicher Tieftöner fehlt, was das ganze noch besser abrunden würde.
Aber dann wäre man auch in einer ganz anderen Preiskategorie ( Blade ) oder halt als Kompromiss bei der R300 ?!


[Beitrag von Nicolas92 am 01. Feb 2014, 15:59 bearbeitet]
_Vincent_Vega_
Inventar
#13868 erstellt: 01. Feb 2014, 16:04
Dann hör mal die R300 an. ich finde sie wie gesagt perfekt für diese Musik und bei guten aufnahmen reichen mir die Details auch locker aus.
Sifran
Stammgast
#13869 erstellt: 01. Feb 2014, 16:42
Hallo Nicolas92,
habe auch seit ca 1 Monat die LS 50. Bin auch sehr zufrieden damit und kann deine Beobachtung bestätigen, lass es aber so wie es ist Aufnahmen die schlecht sind sind halt schlecht, und da die LS 50 da nichts zu tut, oder kaum was, wird es halt nicht besser.
Die alternative mit der R 300 würde Ich mir gut überlegen, soviel mehr passiert da meiner Meinung nach nicht, das es sich für mich und alte Aufnahmen lohnen würde.
Mein Vorschlag wäre für alte "schlechte" Aufnahmen einen Sub zuzuschalten, den Du genau nach deinen Ansprüchen einstellen kannst, wäre dann auch was für das Heimkino.
Bei den guten Aufnahmen kannst Du den Sub ausschalten, und schon wird es wieder schön.
LG Sifran
86bibo
Inventar
#13870 erstellt: 01. Feb 2014, 17:15
Die R300 ist insgesamt wärmer abgestimmt (weniger hochton, mehr Bass). Mir hat der hochton gar nicht gefallen, aber vielleicht ist es genau das was du suchst. Auch dir einen Händler, der beide in der Ausstellung hat, dann kannst du gut vergleichen.
thewas
Hat sich gelöscht
#13871 erstellt: 01. Feb 2014, 17:48

_Vincent_Vega_ (Beitrag #13866) schrieb:
Aber es gibt doch nun mal schlechte Aufnahmen von guten Liedern, die 1:1 wiedergegeben schlicht schlecht klingen. Ich verbiege dann lieber den Klang bis es mir gefällt anstatt diese Lieder gar nicht mehr zu hören ;)

Genau, vor allem finde ich es lustig dass die meistens Highender denen "Klangverbieger" verpönt sind, kaum Raumakustik optimiert haben und keine Raumentzerrung benutzen und dann gruselige Frequenzgänge am Hörplatz haben und denken das ist Neutral und suchen "Lösungen" in anderen Lautsprechern, Zuspielern oder Verstärkern Ist so ungefähr wie wenn ich Chinareifen habe, schlechte Bremswirkung bemängele und als Lösung dann bunte Bremsschläuche einbaue

Nicolas92 (Beitrag #13867) schrieb:
Aber es geht doch nicht nur um die Qualität der Aufnahme, und wie genau und neutral der Lautsprecher diese wiedergibt,sondern auch das Volumen und die Größe des Lautsprechers hat großen Einfluss auf das gesamte Klangbild und nicht nur auf den Bass oder nicht ?

Ein größer Lautsprecher geht meistens tiefer und lauter, aber sonst ist alles eher Sache der Abstimmung, es gibt kompakte Lautsprecher die viele große Standboxen im Tiefbass an die Wand spielen, Schallwellen interessiert nicht wo sie herkommen.


[Beitrag von thewas am 01. Feb 2014, 17:49 bearbeitet]
cappucco
Ist häufiger hier
#13872 erstellt: 01. Feb 2014, 17:53
Hallo Nicolas,

ich betreibe die gleiche Kombination wie Du. Rotel RA-12 / KEF LS-50. In den letzten zwei Jahren sind hier einige LS und Verstärker gekommen und gegangen. Mit der jetzigen Kombi bin ich aber sehr zufrieden. Gute (audiophile) Aufnahmen klingen toll. Ältere Rockscheiben allerdings nicht so toll, wie mit einigem anderen, was ich vorher hatte. Z.B. klangen die alten Rocksachen auf Klipsch RF-62 II, die hier mal für ca. 4 Wochen Asyl gefunden hatten runder. Dafür haben die bei wirklich guten Aufnahmen die Grätsche gemacht.
Diese alten Rocksachen profitieren wohl von einer Badewannenabstimmung. Die LS-50 sind eher neutral abgestimmt.

Aber... Du hast ja einen guten Verstärker, bei dem sich Bass und Höhenregler zuschalten lassen. Du kannst also problemlos bei dieser Art von Musik selbst die benötigte Badewanne erzeugen... Genau dafür sind die Dinger da. Wenn Du dann wieder eher "audiophiles" hörst, schaltest Du die Klangregler wieder ab.

Für mich - der allerdings eher Jazz, Blues, Acoustic hört - eine gute Variante. Wenn ich wirklich mal Zeppelin, Floyd oder wenn es ganz extrem kommt St. Quo Live höre, wird der Klangregler benutzt. Dann passt es - von audiophil spricht bei solcher Musik ohnehin niemand mehr.

Dazu kommt natürlich das, was immer gilt: Der Raum macht einen Großteil der Musik. Ich habe einiges in die akustischen Eigenschaften unseres WZ investiert...
Nicolas92
Stammgast
#13873 erstellt: 01. Feb 2014, 17:59
Was haltet ihr denn von einer Subwoofer Unterstützung ?
Habe mich mal ein bisschen über den Jamo 660 Sub informiert, der wird ja überall empfohlen.

Gebraucht kann ich den schon für 350 Euro bekommen.

Ich war dem gegenüber immer abgeneigt, da ich meine unteren Nachbarn nicht zusätzlich noch mit einem Sub belasten wollte, da bei mir auch so schon den ganzen Tag Musik läuft.
wobei ich gar nicht weiß ob sie davon auch was hören

Aber wenn ich ihn nur leise einstelle könnte das ja vielleicht eine Möglichkeit sein.

Würde das mit meinem Rotel RA-12 funktionieren ?
cappucco
Ist häufiger hier
#13874 erstellt: 01. Feb 2014, 18:01
Der Rotel hat einen Vorverstärkerausgang... Sollte m.W. funktionieren.
Nicolas92
Stammgast
#13875 erstellt: 01. Feb 2014, 18:17
achja stimmt der hat ja pre out, das ist sowieso einer der vielseitigsten Verstärker, da fehlt es an eingängen an nichts

Die Frage ist nur ob sich ein Sub für die alten Rockaufnahmen lohnt ? Wirklichen Bass bieten die Aufnahmen ja gar nicht, sondern eher mehr Tiefgang und "Volumen".

Bei den anderen Genres brauche ich keinen zusätzlichen Sub, aber da ich zum großteil Classic Rock höre würde es vielleicht schon Sinn machen. Und auch bei Filmen wäre das bestimmt lohnenswert oder ?
_Vincent_Vega_
Inventar
#13876 erstellt: 01. Feb 2014, 18:46
Wenn du echt zum Großteil Classic Rock hörst würde ich echt mal die R300 mit den LS50 im Vergleich mit deiner Lieblingsmusik hören, kann mir ehrlich gesagt gut vorstellen, dass dies Auslegung der R300 vielleicht doch besser zu der Musik passt.

Das Probehören kostet ja nichts. Wenn dir die R doch nicht zusagen, weil di höhen dir zu arg zurückgenommen sind kannst du ja immer noch einen Sub dazu kaufen.

Aber einen Sub würde ich alleine für Filme dennoch kaufen Könnte mir Filme ohne Sub nicht mehr vorstellen, Gerade Conjuring gesehen und alles unter 30Hz macht einfach Laune


[Beitrag von _Vincent_Vega_ am 01. Feb 2014, 18:48 bearbeitet]
cappucco
Ist häufiger hier
#13877 erstellt: 01. Feb 2014, 18:50
Kann ich nicht beurteilen. Mir reicht es so, wie es ist. Ich habe aber auch einen "bassigen" Raum und habe viel Energie in die Abstimmung gesteckt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die oft "totkomprimierten" Rockaufnahmen mit einem Sub plötzlich toll klingen.

Sollte die Musikrichtung "Classic Rock" Deine Präferenz sein, hast Du aber vielleicht wirklich die falschen LS gewählt. Dann könnte so etwas wie Klipsch wirklich Sinn ergeben. Die RF 62-II haben gerade bei dieser Art Musik mir viel Spaß gemacht.
Nicolas92
Stammgast
#13878 erstellt: 01. Feb 2014, 20:43
Momentan sehe ich 4 Möglichkeiten etwas zu verändern:
1. wenn ich mir einen Sub dazu kaufe, dann nur für die LS50. ( +350 Euro )

2.Die R300 wären dann die Alternative ohne Sub, da sie ja sowieso mehr Bass haben. ( +50bis100 Euro wenn ich sie gebraucht kaufe und die LS50 verkaufe )
Aber da müsste ich sie vorher in meinem Raum gegen die LS50 vergleichen können.

3. wenn ich 350 Euro in den Jamo investiere um die LS50 zu unterstützen, bin ich schon insgesamt bei einem Budget von 1250 Euro. Ich könnte genauso gut auch die LS50+Ständer verkaufen und die 350 oben drauf packen dann könnte ich die ca. 1250 Euro auch in einen sehr guten gebrauchten Standlautsprecher investieren.
Ob das aber besser als LS50+Sub oder R300 ohne Sub ist kann ich auch schlecht einschätzen.

Die 4. Alternative wäre alles so zu lassen wie es ist.

An Musik höre ich zum Großteil classic Rock von 1965-1980 und sonst aber auch selten mal neuere Sachen und Blues oder beim lernen für die Uni immer Musik ohne Gesang ( Jazz und Klassik ) weshalb ein Allrounder wie Kef gegenüber der Klipsch für Rock vorzuziehen wäre


[Beitrag von Nicolas92 am 01. Feb 2014, 21:20 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#13879 erstellt: 01. Feb 2014, 21:44

An Musik höre ich zum Großteil classic Rock von 1965-1980 und sonst aber auch selten mal neuere Sachen und Blues oder beim lernen für die Uni immer Musik ohne Gesang ( Jazz und Klassik ) weshalb ein Allrounder wie Kef gegenüber der Klipsch für Rock vorzuziehen wäre

Ob man von einer Eignung bestimmter LS für bestimmte Musik sperechen kann, ist ohnehin fraglich. Es gab da sogar mal einen Thread dazu: Warum sind unterschiedliche Lautsprecher für unterschiedlicheMusik unterschiedlich gut geeignet? Im Prinzip gibt es wahrscheinlich nur eine "Pseudo"-Eignung: Wenn Du Musik, die ursprünglich laut ist, in Zimmerlautstärke abspielst, klingt es über LS mit "Badewanneneabstimmung" u. U. natürlicher als mit linear abgestimmten. Stichwort Gehörrichtige Lautstärke.

Ich selbst hielt die Klipsch für meinen Metal anfangs auch für besser geeignet, während die KEF eher bei moderater Musik überzeugend klang. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die XQ40 auch Metal überrzeugend rüber bringt, wenn ich nur laut genug aufdrehe (was ich allerdings zugegebenermaßen auch nicht immer kann bzw. will.)

Prinzipiell ist es da meiner Meinung nach sinnvoller, sich einen "neutralen" LS zuzulegen, und bei leisem Abspielen die "Badewanne" eher per Equalizer (resp. "Loudnesschaltung, so vorhanden) zu erzeugen, als auf einen von vornherein verfälschenden LS zu setzen.

Das ist aber wie so oft eine Sache von individuellen Vorlieben und persönlicher Erfahrung.


[Beitrag von Pigpreast am 01. Feb 2014, 21:47 bearbeitet]
heiländär
Stammgast
#13880 erstellt: 02. Feb 2014, 01:22

Ob man von einer Eignung bestimmter LS für bestimmte Musik sperechen kann, ist ohnehin fraglich.


Glaube ich auch nicht.


Wenn Du Musik, die ursprünglich laut ist, in Zimmerlautstärke abspielst, klingt es über LS mit "Badewanneneabstimmung" u. U. natürlicher als mit linear abgestimmten. Stichwort


Klingt für mich ebenfalls plausibel.



Prinzipiell ist es da meiner Meinung nach sinnvoller, sich einen "neutralen" LS zuzulegen, und bei leisem Abspielen die "Badewanne" eher per Equalizer (resp. "Loudnesschaltung, so vorhanden) zu erzeugen, als auf einen von vornherein verfälschenden LS zu setzen.


Bin auch hier ganz deiner Meinung.


Das ist aber wie so oft eine Sache von individuellen Vorlieben und persönlicher Erfahrung.


Geschmäcker und Vorlieben sind verschieden.






Momentan sehe ich 4 Möglichkeiten etwas zu verändern:
1. wenn ich mir einen Sub dazu kaufe, dann nur für die LS50. ( +350 Euro )


Meine LS50 haben Unterstützung von einem SVS SB1000 Subwoofer.
Sicherlich kann bei richtiger Installation eines Subwoofers der Tiefbass erweitert und dessen Qualität gesteigert werden - von erheblich bis gar nicht, je nach zugespieltem Material.
Die gerade von mir zum Vergleich gehörten Stücke von Deep Purple (In rock), Pink Floyd (The dark side of the moon) profitieren davon jedoch nur sehr wenig. Die Pink Floyd klingt finde ich gar nicht mal schlecht. Das Schlagzeug ist bei beiden nach meinem Geschmack recht flach und hi hats und Becken habe ich auch schon sauberer gehört. Auch mit meinen Kopfhörern ändert sich der Charakter nicht groß.
Von beiden Alben gibt es übrigens auch remastered Versionen, die aber auch nicht zwingend besser klingen müssen.
Ich denke, wenn Toningenieure mit all ihren technischen Möglichkeiten es nicht besser hinkriegen, dann wird es zuhause wohl noch schwerer bis unmöglich.
Ab und an kann man sicherlich zu den Klangreglern greifen, spricht nichts dagegen.
Andere Lautsprecher können hierbei auch nur begrenzt etwas daran ändern.
Eine schlechte Aufnahme wird immer schlechter klingen als eine gute, egal wie man sie im nachhinein soundet.

Es spricht trotzdem nichts dagegen dir die r300 und andere Lautsprecher anzuhören und zu vergleichen.
Vielleicht findest du noch welche die dir mehr zusagen.


[Beitrag von heiländär am 02. Feb 2014, 07:37 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#13881 erstellt: 02. Feb 2014, 10:53

Pigpreast (Beitrag #13879) schrieb:

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die XQ40 auch Metal überrzeugend rüber bringt, wenn ich nur laut genug aufdrehe


Das entspricht auch dem Urteil der Fachpresse:


Audio 3/2008 schrieb:

Der bekennende Indie-Fan Bernhard Rietschel zog als Kontrast zur dynamischen Pure Music-Reihe von AUDIO Fu Manchus "King of the Road" aus dem Regal: dreckiger und garantiert komprimierter Garagensound. Ohne etwas zu schönen oder weich zu spülen, ließ die XQ40 die fetten E-Gitarren schreien und singen zugleich, verlieh den treibenden Rhythmen trotz ihres nicht unendlichen Tiefganges Wucht und Geschwindigkeit.


Auch wenn das beschriebene Musik-Beispiel vielleicht nicht zu 100 Prozent in die Metal-Schublade gehört. In die Richtung scheint es aber schon zu gehen, so dass das Zitat hier sinnvoll angebracht ist.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 02. Feb 2014, 10:57 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#13882 erstellt: 02. Feb 2014, 10:53
Pigpreast und heiländär, schön auf den Punkt gebracht!


[Beitrag von thewas am 02. Feb 2014, 10:54 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#13883 erstellt: 02. Feb 2014, 16:16

thewas (Beitrag #13882) schrieb:
Pigpreast und heiländär, schön auf den Punkt gebracht! :prost
Danke für's Feedback. Du hast seiner Zeit ja auch nicht unerheblich zu meinem Erkenntnisprozess beigetragen.


DJ_Bummbumm (Beitrag #13881) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #13879) schrieb:
Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die XQ40 auch Metal überrzeugend rüber bringt, wenn ich nur laut genug aufdrehe

Das entspricht auch dem Urteil der Fachpresse:

Audio 3/2008 schrieb:
Der bekennende Indie-Fan Bernhard Rietschel zog als Kontrast zur dynamischen Pure Music-Reihe von AUDIO Fu Manchus "King of the Road" aus dem Regal: dreckiger und garantiert komprimierter Garagensound. Ohne etwas zu schönen oder weich zu spülen, ließ die XQ40 die fetten E-Gitarren schreien und singen zugleich, verlieh den treibenden Rhythmen trotz ihres nicht unendlichen Tiefganges Wucht und Geschwindigkeit.

Auch wenn das beschriebene Musik-Beispiel vielleicht nicht zu 100 Prozent in die Metal-Schublade gehört. In die Richtung scheint es aber schon zu gehen, so dass das Zitat hier sinnvoll angebracht ist.

Hm, das zitierte Stück zeichnet sich durch extrem Mitten-lastige und dumpfe, vor allem jedoch Attack-arme (komprimiert halt) Gitarrensounds aus. Der Metal, den ich im Kopf habe, sticht eher durch schnelle Abfolgen sehr harter Attacks (Blastbeats, Gittarrensounds eher rauh und scharf) hervor. M.E. zwei völlig verschiedene paar Stiefel. Der Pressekommentar sollte wahrscheinlich nur die höfliche Verklausulierung sein von: "Auch Aufnahmen, bei denen kein Wert auf guten Klang gelegt wird, fallen nicht unagenehm auf"

Sei's drum. Derlei Presseverlautbarungen sind ohnehin ungeeignet, eine wirkliche Vorstellung davon zu vermitteln, wie es klingt.


[Beitrag von Pigpreast am 02. Feb 2014, 16:17 bearbeitet]
muezli
Schaut ab und zu mal vorbei
#13884 erstellt: 04. Feb 2014, 12:20
Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich ein Paar KEF Q900 erstanden.

Gestern kurz an dem Receiver (Onky TX-NR515 war das glaube ich) von einem Bekannten probegehört, ob auch wirklich alles funktioniert.

Erste Ernüchterung: Es war sogut wie kein Bass vorhanden!

Möglichkeiten des Problems:
  • Zu schwacher Receiver?
  • Der Bekannte hat Satelliten-LS von Canton. Womöglich kam der erwartete Sound nicht zu stande, da wir nicht neu eingemessen haben und der Receiver quasi davon ausgegangen ist, dass einer der Satelliten-LS dranhängt?
  • Einspielzeit der Q900er?

Dann direkt noch eine Frage zur Einspielzeit der LS. Ich lese immer wieder von 48h, die die LS brauchen um Ihren vollen Klang zu entfalten.
Nun frage ich mich, ob 48h am Stück gemeint sind und bei welcher Lautstärke das geschehen sollte.

Am Stück kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen und bei geringer Lautstärke ebenso wenig, denn wie soll sich der LS entfalten, wenn er nicht gefordert wird.

Jedenfalls habe ich mir jetzt den Marantz SR6008 bestellt. Sobald dieser eingetroffen ist, werde ich die LS einmessen, probehören und hoffe dann, dass es schon erhebliche Klangverbesserung zu vorher gibt.

..achja..eins noch zur Erklärung, warum ich einen AV-Receiver kaufe und keinen Stereoverstärker. Vorerst nutze ich die Q900er im Stereo und später wird ein Heimkino daraus und da ich ungern zweimal in einen Receiver/Verstärker investiere, ist es gleich ein AV-Receiver geworden. Ich hoffe ich poste trotzdem im richtigen Forum. ^^'

Neben meinen Fragen:
Hat sonst noch jemand einen Tipp woran es liegen könnte? Das beim Versand etwas zu Schaden gekommen ist, schließe ich eigtl aus, da die Kartons nicht beschädigt sind. Ansonsten sahen die LS eher nach Neuware aus anstatt als bereits ausgepackte Schaufensterware, denn so waren sie beim Kauf betitelt.

Ich danke Euch im Voraus!

gruß
muezli


[Beitrag von muezli am 04. Feb 2014, 12:23 bearbeitet]
MichNix0815
Inventar
#13885 erstellt: 04. Feb 2014, 12:27
Glückwunsch zu den Q900 !

Denke mal dein Bekannter hat die Satelliten auf Smal stehen, da kommt auch kein Bass an die Fronts.
Nur keine Panik, warte bis dein Marantz da ist und Du wirst Bass haben.

Gruß Reiner
muezli
Schaut ab und zu mal vorbei
#13886 erstellt: 04. Feb 2014, 12:32
Danke! Vorallem zum Stückpreis von 590€!

Ehrlich gesagt, gehe ich auch davon aus, dass es einfach an den Einstellungen liegt.
..sonst hätte ich mir den Marantz nicht im Nachhinein bestellt.^^

Aber deine Worte beruhigen mich erstmal. Danke!

Gruß
muezli
86bibo
Inventar
#13887 erstellt: 04. Feb 2014, 12:36
Zu schwach dürfte der AVR nicht gewesen sein. Die Einmessung ist sehr wahrscheinlich, da die Sateliten sicherlich als Small eingemessen wurden. Dementsprechend bekommen die LS gar keine tiefen Töne. Ansonsten sind AVRs dafür bekannt irgendwo in den Menüs too klingende, gut versteckte Funktionen zu haben, die den Klang beeinflussen. Diese sollte man zu Beginn ALLE abschalten oder besser im Pure Direct Modus testen. Hier sollte alles abgeschaltet sein. Das ist nicht das optimale im Klang, aber für den ersten Test die beste Option. Klanglich konnte ich noch keine Unterschiede zwischen den AVRs feststellen, war aber auch mal der Meinung, dass die Verstärker früher "satter" klangen. Das liegt aber (zumindest in meinem Bekanntenkreis) daran, dass "früher" sehr viel mit den Bass- und Höhenreglern experimentiert wurde und zudem fast alle Geräte mit eingeschalteter Loudness betrieben wurden. Diese Funktion gibt es 1:1 heute nicht mehr (dafür in besser ).

Wie gesagt, ich tippe stark darauf, dass die LS in Small liefen oder ein anderes DSP-Tool aktiv war. Ansonsten spielt der Raum natürlich eine große Rolle. Gerade bei der Membranfläche der Q900 können da Raummoden schon sehr stark in Erscheinung treten. Dies kann man testen indem man den LS unterschiedlich im Raum positioniert und verschiede Hörpositionen ausprobiert. Wenn an einzelnen Stellen im Raum fast gar kein Bass ist in anderen dafür jedoch viel, dann liegt dass an dem Raum und müsste durch eine Raumoptimierung bekämpft werden.

Bezgl. Einspielen streiten sich die Geister. Ohne Messergebnisse liefern zu können bin ich jedoch subjektiv auch der Meinung, das die Chassis ein bisschen brauchen um einen stabilen Klang zu liefern. Wie lang das ist, kann man pauschal nicht sagen und hängt von Chassis, bze. Materialeigenschaften ab. Wenn eine Angabe in Stunden da steht, geht man natürlich von reiner Spielzeit aus, die müssen jedoch nicht nonstop stattfinden. Empfohlen werden oft recht tiefe Frequenzen, die bei geringer Lautstärke ordentlich Membranhub verursachen. Das bringt natürlich nur für die Tieftöner bzw. TMTs etwas. Ich persönlich lasse neue LS immer einfach nebenbei laufen. Ich würde sie nicht extra eine best. Zeit laufen lassen. Vor Abschluss des "Einspielens" kommt da ja auch schon Musik raus und grundlegend verändert sich das Klangverhalten sicher nicht.
MichNix0815
Inventar
#13888 erstellt: 04. Feb 2014, 13:14
Sind die Schrauben zwischen den Anschlussklemmen ganz eingedreht,
das sind nämlich die Brücken zwischen Tief- und Mittel/Hochton.

Gruß Reiner
muezli
Schaut ab und zu mal vorbei
#13889 erstellt: 04. Feb 2014, 19:06
Ja, das sind sie.

Inwiefern unterscheidet sich es eigtl, ob ich das Kabel an den oberen bzw. an den unteren Anschlüßen des LS anbringe?
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 240 . 250 . 260 . 270 . 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 . 290 . 300 . 310 . 320 .. 400 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
KEF C20 und C40
Mr.Stereo am 03.09.2004  –  Letzte Antwort am 23.09.2005  –  3 Beiträge
KEF Q 40 oder B&W 703?
zeyno am 08.08.2009  –  Letzte Antwort am 14.08.2009  –  23 Beiträge
KEF C20 Kabelklemmen kaufen?
Patty24 am 22.09.2020  –  Letzte Antwort am 22.09.2020  –  2 Beiträge
Mission Cyrus + Kef C20 + Subwoofer?
slocke am 16.05.2010  –  Letzte Antwort am 17.05.2010  –  4 Beiträge
Wharfedale Evo Kef Q-Serie?
llrda am 22.02.2004  –  Letzte Antwort am 24.02.2004  –  8 Beiträge
KEF Q compact?
schrumpl am 25.07.2004  –  Letzte Antwort am 29.07.2004  –  6 Beiträge
Kef Uni-Q ,Tannoy Dual-Concentric oder andere Hersteller
Sedi-at am 16.11.2012  –  Letzte Antwort am 18.11.2012  –  11 Beiträge
KEF Q 3 --- Q 35.2?
Cpt._Comanche am 04.03.2004  –  Letzte Antwort am 04.03.2004  –  3 Beiträge
B&W versus KEF
Felix86576 am 19.08.2011  –  Letzte Antwort am 27.12.2013  –  14 Beiträge
Kef Q5, B&W 603, oder Nubert?
nico09 am 06.04.2004  –  Letzte Antwort am 08.04.2004  –  18 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.531 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedNakedBatman
  • Gesamtzahl an Themen1.555.857
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.647.050

Hersteller in diesem Thread Widget schließen