Preis Verhältnis LS/Amp

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moaner
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Apr 2004, 15:29
Hallo Forumgemeinde,

ich bin neu hier und habe mal eine allgemeine Frage. In welchem Verhältnis sollten der Kaufpreis der Lautsprecher (Paar) zum Verstärker stehen? Also kurz gefragt, an einem EUR 500 Verstärker sollte man Lautsprecher welcher Preisklasse betreiben? Ich ziehe nämlich demnächst in eine größere Wohnung und plane mittelfristig die Anschaffung eines neuen Stereo-Amps und eines adäquaten Lautsprecherpaares.

Danke im Voraus,

moaner
Finglas
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2004, 15:58
Hallo,

darauf gibt es wohl keine allgemeingültige Antwort. Soviel wie nötig (und wie es halt vom Budget her geht), bis Du zufrieden bist, würde ich sagen. Um die Qualitäten des Verstärkers auszureizen sollten es aber wohl mindestens 500 sein, besser deutlich mehr, wobei sich auch das nicht so generalisieren lässt.

Ich habe mir auch kürzlich einen Verstärker für 500 Euro zugelegt (ok, war ein Vorführmodell, NP wäre 700 gewesen) und habe mir dann damit Stand-LS von 700 bis 3000 Euro das Paar angehört. Das beste Preis/Leistungs-Verhältnis hatte ich dann - gemessen an meinen finanziellen Möglichkeiten - bei einem LS-Pärchen für 1300 Euro (HGP Dona). Das werde ich mir demnächst zum Probehören für ein Wochenende nach Hause holen.

Ich kann Dir nur raten, Dich einfach mal durch die (Preis)-Klassen von Lautsprechern durchzuhören und dann selbst zu entscheiden, ab wann Du zufrieden mit dem Klang wärest.

Cheers
Marcus
Poggelcup
Stammgast
#3 erstellt: 20. Apr 2004, 16:24
Hi,

Ja das ist die alte aber richtige Laier:

Probehören, am besten zu Hause!
Auch teure Lautsprecher sind nicht unbedingt besser, der eigene Geschmack entscheidet (und das Budget).
Ich würde auch sagen so ab 500EUR gibts schon was odentliches.

Einfach ausprobieren, viel Spaß!

Tobias
gierdena
Stammgast
#4 erstellt: 20. Apr 2004, 16:27
Hallo,
es werden jetzt sicherlich nicht wenige aufschreien, aber ich habe mir vor kurzem einen Rotel RA1062S zugelegt, dieser kostet Liste Euro 899,- und betreibe daran ein Paar KEF Q1 Kompakt LS für Liste Euro 400,- und bin mehr als zufrieden!

Keine Frage, ein Paar Dynaudio oder B&W oder ähnliches würde den Klang vermutlich noch mal nach vorne bringen, ist halt nur die Frage, ob der doppelete Preis (oder zum Teil sogar mehr) auch doppelt so guten Klang bringt. Das sind eher subjektive Dinge und nie allgemein gültig!!

Wie schon in dem vorigen Beitrag erwähnt, Du musst hören und entscheiden! Kosten die LS die Dir am besten gefallen genauso viel wie der Amp oder sogar etwas weniger, Bingo. Sind die LS die Dir gefallen teurer, OK, dann sind es halt diese LS.
Moonlightshadow
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2004, 18:19
@gierdena:

tja bei mir ist das Verhältnis Listenpreis Amps zu LS fast 5/1. (4200EUR/900EUR) und mit dem Geschrei kann ich gut leben.

Würde aber nicht darauf wetten, dass B&W doppelt so gut sind oder überhaupt besser.


[Beitrag von Moonlightshadow am 20. Apr 2004, 18:25 bearbeitet]
moaner
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Apr 2004, 19:11
Hallo,

danke erstmal für die Antworten. So in der Art hatte ich mir das auch gedacht. Ich bin nicht mehr ganz unbedarft was die Anschaffung von Komponenten angeht. Eigentlich bin ich im AV Bereich beheimatet, aber seit ich mir letztes Jahr einen Marantz SR 7300 und ein B&W 600er Set zugelegt habe, interessiert mich auch der "reine" Stereo Klang immer mehr. War echt überrascht wie meine Altbekannten CDs auf einmal klingen konnten . Jetzt habe ich "Blut geleckt" und nach Anschaffung eines Marantz CD 6000 OSE würde ich nun gerne Heimkino/Multichannel-Musik und Stereo trennen und entsprechend wertige Stereo Komponenten erwerben. Dass ich die ausgiebig und am besten zu Hause Probe höre habe ich damals bei der Anschaffung des Marantz schon beherzigt .
Der Thread zielte mehr darauf ab mir eine Vorstellung zu machen wieviel ich für Lautsprecher ausgeben müsste, um einem EUR500-700 teurem Amp auch gerecht zu werden, aber wenn man das pauschal nicht sagen kann, werde ich wohl gaaanz unvorbelastet zum Händler gehen.
Hat denn jemand einen Tipp für eine Kombination die so um die EUR1500-1800 liegt? Klanglich gefällt mir das Warme an der Marantz B&W Kombination eigentlich sehr gut, so dass ich auch wieder in die Richtung tendieren würde.

Thanx,

moaner
hammermeister55
Stammgast
#7 erstellt: 20. Apr 2004, 20:38
Tja moaner,
stehe demnächst auch vor diese Entscheidung werde aber dann den Tip von vielen Leuten beherzigen ca. doppelt soviel Geld für die Boxen wie für den Verstärker auszugeben. Das trifft auf jedenfall zu wenn du Standlautsprecher willst aber auch für Kompakte, denn der Rotel würde sich viel besser an der XQ 1 als an der Q 1 anhören aber wenn Gierdena meint.
Ich liebäugel mit den JM Lab 906 und einem Rotel, Marantz oder NAD, mal sehen was draus wird.
B&W ist in den oberen Klassen ja richtig teuer und ob das Preis/Leistungs Verhältnis da noch stimmt ist für mich fraglich. Hätte ich meine 601er nicht für 280 euro bekommen
hät ich sie nicht genommen.
Ich bin halt auch ein bischen Schnäppchenjäger.
Aber nie um jeden Preis.
denn billig ist nicht preiswert.


[Beitrag von hammermeister55 am 20. Apr 2004, 21:09 bearbeitet]
EWU
Inventar
#8 erstellt: 20. Apr 2004, 20:47
5000 EUR Boxen können am 300 EUR Verstärker Klasse klingen, ebenso können sie am 3000 EUR schlecht spielen.Da gibt es keine Regel.
Zuerst sucht man sich Boxen aus, die einem gefallen, denn die beeinflussen das Klangbild am meisten.Dann sucht man sich dazu einen passenden Verstärker aus.Viele gute Händler haben komplette Anlagen in verschiedenen Preisklassen stehen, wo die Komponenten schon recht gut aufeinander abgestimmt sind.Anhören und dann zu Hause ausprobieren.
peter63
Stammgast
#9 erstellt: 20. Apr 2004, 22:28
Hi moaner,

Wenn du flexibel beim Preis bist, würde ich ruhig auch verschiedene Preisklassen bei den LS hören. Kann nicht schaden, und wenns billiger wird, wirst Du sicher nicht unzufrieden sein.

Hallo,
es werden jetzt sicherlich nicht wenige aufschreien, aber ich habe mir vor kurzem einen Rotel RA1062S zugelegt, dieser kostet Liste Euro 899,- und betreibe daran ein Paar KEF Q1 Kompakt LS für Liste Euro 400,- und bin mehr als zufrieden!

Keine Frage, ein Paar Dynaudio oder B&W oder ähnliches würde den Klang vermutlich noch mal nach vorne bringen..

nach vorne bringen?? kommt ganz drauf an.....
Hatte vor kurzem zufällig die Q1 und eine B&W 705 gehört. Ich war auch sehr angetan vom angenehmen, ruhigen und gleichmäßigen Klangbild der KEF. Wir persönlich war die 705 viel zu sprunghaft und klang für mich auch eher etwas verhangen. 200 zu 700 EUR Realation!
Muß allerdings dazu sagen, für mich ist der Bassbereich irrelevant gewesen. Mich interessierten nur die Mitten/Höhenwiedergabe+Abbildungsqualitäten. Der Bassbereich beider ist natürlich konzeptbedingt eher dürftig.

Anfangs dachte ich nur, die Q1 klingt heller und damit auf längere Zeit vielleicht nervig. Bei einer Aufnahme von Salena Jones "my love" hatte die eine unwahrscheinliche Wärme, die ich so keinesfalls erwartet hätte. Sowas hätte ich eher der B&W zugetraut.

Aber grad diese CD in Vergleich mit einer relativ hellen Choraufnahme auf einer anderen CD, hatten bei der KEF zu einem Unterschied geführt, welcher in einem Blindtest definitiv als Boxenwechsel erklärt worden wäre!!
Diese Unterschiede der beiden CD´s konnte die 705 nicht annähernd so raus arbeiten.

Mein Tipp, wenn Du Wärme suchst, würde ich mir lieber passende Aufnahmen raussuchen, als die ganze Kette auf "warm" zu stimmen.


[Beitrag von peter63 am 20. Apr 2004, 22:34 bearbeitet]
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