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Kaufberatung CDP & Verstärker f. kleines Budget

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derboesewolfzdf
Ist häufiger hier
#204 erstellt: 25. Dez 2012, 13:16
Das größte Problem dürfte sein, wie man Klangunterschiede definiert. Ich selber hatte jahrelang keine Anlage, gewan im Oktober eine komplette Block Serie 100 Anlage. Für ganz kleines Geld konnte ich ein Paar Jamo C809 ergattern. Ein paar Kabel dazugesagt und los ging es. Bei Regierungsfreundlicher Zimmerlautstärke war die Performance wirklich gut. Sobald ich aber mit mehr Pegel gehört habe, ging komplett jede Räumlichkeit verloren und der Bass wurde richtiggehend matschig. Kurze Zeit später fand ich per Zufall einen Denon PMA 1510 um die Hälfte reduziert. Ich fackelte nicht lange und griff zu. Welch ein Unterschied. Ein deutliches Maß mehr an Räumlichkeit, Tiefenstaffelung und Präzision, gerade im Bassbereich.

Dieses mehr an Performance ist für mich ein Klangunterschied. Wer meint, alles Klinge gleich, der soll das meinen. Das ist sein gutes Recht. Ich will hier auch niemanden bekehren, das führt eh zu nix. Ich will hi aber auch keine Glaubenskriegen auf den Plan rufen, davon hatte ich bereits in einem anderen Thread die Nase voll.

Der Wolf
V3841
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 25. Dez 2012, 13:41
Die Block Anlage ist genial um damit Dali Zensor 1 zu betreiben ....

Auf die Idee damit Jamo Standlautsprecher betreiben zu wollen, wäre ich nicht gekommen
derboesewolfzdf
Ist häufiger hier
#206 erstellt: 25. Dez 2012, 13:51
Ich eigentlich auch nicht. Ein Händler hatte sie noch als Vorführgeräte da rumstehen und hat mir das Paar für Schlappe 1000 Euro verkauft. Da konnte ich nicht nein sagen, zumal sie absolut klasse klingen. Vergleichbares wäre mich deutlich teurer gekommen

Der Wolf
AndreasHelke
Stammgast
#207 erstellt: 25. Dez 2012, 14:05
Meine Erfahrung mit Hörtests ist, das man fast immer genau das hört was man erwartet zu hören. Wenn man das dann aber genauer Untersucht, stellt man meist fest das beide Verglichenen Geräte doch genau gleich klingen. Zumindest wenn es sich dabei um HiFi Elektronik oder Zubehör wie Kabel handelt.
derboesewolfzdf
Ist häufiger hier
#208 erstellt: 25. Dez 2012, 20:30
Hmm.... Das mag auch richtig sein. In einer Kette entscheidet immer das schwächste Glied. Jeder LS ist anders und benötigt hält individuelle Verstärker, um aus sich das Maximum zu holen.

Damals, als ich noch bei ACR gearbeitet habe, hatten wir als TOP Snlage die Isophon Vertigo mit Restek Exponent Endstufen. Als die Amps verkauft waren haben wir neue Restek Extent bestellt und in der Zwischenzeit SAC Igel drangehängt. An der Isophon Odeon funktionierten die kleinen hervorragend. An den großen Vertigo war es ein Fiasko. Keine Räumlichkeit mehr, die 2 30er Chassis an jeder Seite schepperten nur noch. Bei allem Respekt, aber das haben wir uns nicht nur eingebildet. Musik ist das Ergebnis vieler Prozesse in CD Player, Amp. und LS. Die Wirkung von Kabeln, Stromversorgung ist sicherlich strittig, ich persönlich habe da noch nie größere Unterschiede feststellen können.

Es mag ja sein, dass Messwerte wichtig sind, aber sicher nicht alles. Selbst wenn der Vergleich hinken mag.... aber aus gutem Grund werden 12 Zylinder PKW Dieselmotoren mit 500 PS und 1000 Nm nicht in 40 Tonnern verbaut, obwohl die Messwerte ähnlich sind.

Na ja, wir schweifen wohl vom Thema ab...... Lassen wir es dabei.

Der Wolf wünscht frohe Weihnachten
Gelegenheitshörer
Stammgast
#209 erstellt: 26. Dez 2012, 09:11

derboesewolfzdf schrieb:

Es mag ja sein, dass Messwerte wichtig sind, aber sicher nicht alles. Selbst wenn der Vergleich hinken mag.... aber aus gutem Grund werden 12 Zylinder PKW Dieselmotoren mit 500 PS und 1000 Nm nicht in 40 Tonnern verbaut, obwohl die Messwerte ähnlich sind.


Es kommt halt immer darauf was man misst, bzw. ob auch wirklich alle relevanten Aspekte messtechnisch erfasst werden. Bei dem Motor spielt eben z.B. auch der Verlauf des Drehmomentes eine wichtige Rolle.

Man kann sicherlich darüber streiten, ob ein Frequenzgang, der anhand weißen Rauschens oder eines Sinussignals mit ansteigender Frequenz gemessen wurde, ausreicht, um alle klanglich relevanten Eigenschaften eines Audioverstärkers abzubilden. Die empfundene Räumlichkeit wird z.B. viel eher vom Phasengang als vom Frequenzgang abhängen.

Wenn aber z.B. behauptet wird, dass Yamaha-Geräte grundsätzlich höhenbetonter klingen als andere Verstärker, dann sollte sich das schon im gemessenen Frequenzgang niederschlagen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie der Eindruck dominanter Höhen ohne einen entsprechenden Peak im Frequenzgang hervorgerufen werden könnte.

Viele Grüße
Alexander
derboesewolfzdf
Ist häufiger hier
#210 erstellt: 26. Dez 2012, 11:33
Da gebe ich Dir Recht, ich konnte nie einem Hersteller ein bestimmtes "Klangbild"zuordnen, nur ob ein bestimmtes Gerät an einem bestimmten LS, ich sag mal, gut funktioniert oder eben nicht.

Der Wolf
bat2.111
Stammgast
#211 erstellt: 02. Jan 2013, 12:58
Ich fasse mal zusammen:

Klangliche Unterschiede
habe ich durchaus festgestellt. Meine Frau auch, und da sie von Marken, Eigenschaften usw. gar keine Ahnung hat, war ihre Beschreibung des Klangbildes viel mehr Wert als meine, weil unvoreingenommen.

Sie hat z.B. in der Kombi Yamaha AS 300 und Magnat Quantum 507 festgestellt, daß der Sound viel heller, fast metallisch klingt. Im Gegensatz dazu klingen die LS mit dem Denon 520 AE hörbar wärmer und basslastiger.
Beide geben Details sehr gut wieder.
Der Pioneer A 30 S ging in die Richtung des Denon 520 AE, war aber weniger detailreich und gestaffelt.

Pink Floyd höre ich zumindest schonmal in einer neuen Dimension.

Wer meint, es gäbe keine objektiv hörbaren Klangunterschiede, der ist ggf. in diesem Forum schlecht aufgehoben.
Ich nehme diese durchaus wahr- nochmal zur Erinnerung;: vorher hatte ich einen Technics 610 AS. Der klingt bei weitem weniger detailliert und klar wie die genannten Amps.
Meine LS sind Mitelklasse, aber mir reichts und ich habe ja auch nur mittelviel Geld dafür ausgegeben.

Die LS-Aufstellung bringt durchaus auch etwas- habe ich nach einem hier irgendwo genannten Link gemacht und bin zufrieden.
Räumliche Veränderungen habe ich nicht vorgenommen. Soweit ging mein Interesse noch nicht.

Kabel: OK, Baumarkt-Alu ist logischerweise schlechter als Cu. Ich werde hier noch nachbessern. Allerdings bin ich beim Denon 520 AE bisher nicht dahintergekommen, wie ich die Pinoppel von den Lautsprecherschraubklemmen abmache, um dort Bananenstecker einzustecken.

Vorher hatte ich auch keine Fernbedienung, nun habe ich eine für beide. Sehr komfortabel im Vergleich zu vorher.

An euch alle vielen Dank für eure Tipps!


[Beitrag von bat2.111 am 02. Jan 2013, 12:59 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 02. Jan 2013, 13:05

Allerdings bin ich beim Denon 520 AE bisher nicht dahintergekommen, wie ich die Pinoppel von den Lautsprecherschraubklemmen abmache, um dort Bananenstecker einzustecken.


Schraub doch die farbigen Kappen mal ganz ab, oder nimm eine Nadel.

LG
bat2.111
Stammgast
#213 erstellt: 02. Jan 2013, 13:36

V3841 schrieb:

Schraub doch die farbigen Kappen mal ganz ab, oder nimm eine Nadel.

LG


Die lassen sich nicht ganz abdrehen. Ich probiere mal eine Nadel.
V3841
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 02. Jan 2013, 13:38
Dreh mal fester, dann kommen auch die Kappen mit raus, die sind nur gesteckt.
bat2.111
Stammgast
#215 erstellt: 04. Jan 2013, 15:20

V3841 schrieb:
Dreh mal fester, dann kommen auch die Kappen mit raus, die sind nur gesteckt.

Das habe ich probiert, aber abdrehen lassen sich die Schraubklemmen nicht. Und der Pinoppel kommt auch nicht raus.
V3841
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 04. Jan 2013, 16:07
Hatte ich auch bei einem Gerät, da hab ich ein Skalpell benutzt. Ggf. eine Nadel probieren.
derboesewolfzdf
Ist häufiger hier
#217 erstellt: 05. Jan 2013, 16:21
Ich habe es bi meinem Denon geschafft, indem ich ein dünnes Messer benutzt habe, die Noppel anzuheben.

Natürlich gibt es auch bei AmpsbKlangunterschiede, auch wenn es hier einige Personen gibt, die das fundamentalistisch ablehnen. Nur bringt eine Unterhaltung mit denen nichts, da sie nur darauf aus sind, Aussagen ins lächerliche zu ziehen oder sie arbeiten mit der Totschlagargumentation.

Es gibt ja an vielen Amps Klangregler. Um damit zu arbeiten, muss man erst einmal einen Nullpunkt dafür definieren. Dieser kann bei den vielen unterschiedlichen Amps nicht gleich sein. Ergo wird er durch das Layout definiert und muss damit schon unterschiedlich sein.

Genauso abwegig ist es zu glauben, zigtausende intelligente, erfolgreiche Menschen ( ungebildete, dumme Loser können sich im allgemeinen keine HighEnd Anlage leisten ) lassen sich von der Werbung verarschen und bezahlen zigtausende zuviel, nur um eine Alufront zu erhalten, aber eben keinen weiteren Mehrwert, wie einen besseren Klang. Wobei dieser natürlich immer subjektiv ist.

Der Wolf
V3841
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 05. Jan 2013, 16:29

Natürlich gibt es auch bei AmpsbKlangunterschiede


Das nicht. Aber mit unterschiedlichen Amps "kann" man - je nach Lautsprecher - andere Klangergebnisse erzielen. Das muss aber nicht sein.

Unterschiede zwischen Amps sind viel seltener und in der Regel geringer als zwischen Lautsprechern ... wenn man das vor Augen hat liegt man richtig.

Das bekommt man aber nur durch unvoreingenommenes Probieren und nicht durch Studieren heraus. Genauso wenig kann man Klangunterschiede von Lautsprechern anhand von technischen Angaben feststellen.

LG


[Beitrag von V3841 am 05. Jan 2013, 17:05 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#219 erstellt: 05. Jan 2013, 17:03
@derboesewolfzdf Mehr als 2000 Hörer wollten $10.000 verdienen indem sie ihren eigenen High End Verstärker in einem Blindtest wiedererkennen. Und keiner von ihnen hat die Wette gewonnen. Das lässt daraus schließen das auch High End Geräte nicht am Klang erkannt werden können.
derboesewolfzdf
Ist häufiger hier
#220 erstellt: 05. Jan 2013, 21:02
Meinen eigenen herauszuhören traue ich mir auch nicht unbedingt zu, da das Gehör schneller "vergisst". Allerdings Unterschiede zu erkennen und zu benennen schon.

Aber sei es drum, ich will hier auf jeden Fall einen Glaubenskrieg verhindern. Der läuft bereits in anderen Threads und Ort sollen sie auch bleiben.

Der Wolf


[Beitrag von derboesewolfzdf am 05. Jan 2013, 21:03 bearbeitet]
bat2.111
Stammgast
#221 erstellt: 11. Jan 2013, 09:03

V3841 schrieb:

Natürlich gibt es auch bei AmpsbKlangunterschiede


Unterschiede zwischen Amps sind viel seltener und in der Regel geringer als zwischen Lautsprechern ... wenn man das vor Augen hat liegt man richtig.

LG


Ja, stimme ich zu, aber dennoch habe ich an denselben LS mit einem Denon 520 AE einen eindeutig hörbar detaillierteren Klang, als mit einem Technics SU 610.
Ich bin überzeugt, daß es ähnlich wie bei Wein ist. Bei einer Blindverkostung zählen nur der Geschmack und die Qualität, da kommen billigere Weine oft besser weg, als die etablierten teuren.
Entscheidend finde ich aber, daß man deutliche Untrschiede wahrnimmt.
Allerdings können nur wenige Regionen oder sogar Jahrgänge wahrnehmen, und daß sind für mich die Nuancen zwischen verschiedenen Amps, von denen ihr redet.
Es ist ja so, daß man sich in der Regel bestenfalls alle paar Jahre einen neuen gönnt, von daher fehlt zumindest mir der Vegleich, das Gleiche bei Lautsprechen.


[Beitrag von bat2.111 am 11. Jan 2013, 12:05 bearbeitet]
bat2.111
Stammgast
#222 erstellt: 11. Jan 2013, 09:43

Bi-Wiring Möglichkeit
Beim Anschluss von Lautsprechern mit getrennten Terminals für hohe und tiefe Frequenzen können Interferenz zwischen dem Hochton- und dem Tieftonbereich minimiert und somit eine weitere Klangverbesserung erreicht werden.


Ist das eigentlich (in der beschriebenen Konfig) Spökes oder ein echtes Argument?
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