Stereo-Verstärker mit Toslink (S/PDIF)

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fooness
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Feb 2015, 22:22
Guten Abend!

Ich bin gerade auf der Suche nach Stereo-(Voll?)Verstärkern mit Toslink (S/PDIF) Eingang …

Der Grund, warum ich diese Geräte gerade recherchiere: Ich möchte Audio-Daten von meinem MacBook Pro gerne via AirPlay zum AirPort Express streamen und von dessen analoger und digitaler Buchse über ein Toslink-Kabel (mit auf der einen Seite Klinke-Adapter) in den Verstärker.

Vielleicht gibt es für diesen Weg auch eine einfachere Lösung und ich kam bisher einfach nicht drauf.

Würde ich ein analoges Klinke-Cinch-Kabel benutzen, so würden weniger „gute“ Daten übertragen werden, oder? (Welche bitrate/samplerate wäre das überhaupt?)

Aus dem AirPort Express kommt angeblich folgendes raus: 16 bit / 44.1 kHz. (Würden ein analoges Kabel und ein analoger Eingang am Verstärker das so wiedergeben, oder wie?)


Any higher quality content, such as high fidelity audio that uses up to 24-bit and/or 192 kHz will be truncated down to 16-bit and 44.1 kHz.


Leider finde ich nicht all zu viele, also vielleicht wisst ihr ja den ein oder anderen und könntet ihn (vielleicht sogar mit pers. Einschätzung/Erfahrung) nennen.

Onkyo A-9050 ~ 370 EUR

NAD C 356BEE Digital2 ~ 900 EUR

Vielen Dank für die Aufklärung und die Vorschläge!


[Beitrag von fooness am 07. Feb 2015, 22:26 bearbeitet]
majorocks
Inventar
#2 erstellt: 07. Feb 2015, 23:06
majorocks
Inventar
#3 erstellt: 07. Feb 2015, 23:41
fooness
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Feb 2015, 14:10
Danke!

Kurzer Nachtrag, ich glaube ich hatte das falsch verstanden …

S/PDIF bezeichnet ein „Signal“ oder eben schlichtweg ein Kabel, korrekt?

TOSLINK und Coax hingegen sind zwei verschiedene Anschlüsse (Stecker) für diese Art von (Lichtwellen-?)Kabel?

Weiterhin, vielleicht könnte mich jemand bitte noch über die Wiedergabequalität digitaler Musik über analoge Kabel und Aus-/Eingänge aufklären. : )
majorocks
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2015, 00:47
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 09. Feb 2015, 09:39
Der Onkyo TX-8020 ist als Auslaufmodell gerade sehr günstig zu bekommen.

Digitale Signalübertragung ist absolut verlustfrei und perfekt. Analoge Verbindungen sind allerdings auch so gut, dass man einen Unterschied selten hören kann. Vorsicht aber, wenn man das Signal aus Kopfhörerbuchsen bezieht, die haben bei manchen Geräten eine schlechte Qualität.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Feb 2015, 10:55

fooness (Beitrag #1) schrieb:
Ich möchte Audio-Daten von meinem MacBook Pro gerne via AirPlay zum AirPort Express streamen und von dessen analoger und digitaler Buchse über ein Toslink-Kabel (mit auf der einen Seite Klinke-Adapter) in den Verstärker.


analog mit mini-klinke auf cinch geht es genau so, ich mache das seit jahren so und habe schon verschiedene sachen ausprobiert und verglichen.
wenn alles ausgepegelt ist kann man keine unterschiede feststellen auch im vergleich mit einem cd-player.
ein DAC ist nicht dazu da den klang zu ändern und die sind alle seit jahren ausgereift, warum soll auch einer im verstärker besser sein als der im airport express? oft sind es bestimmt die gleichen chips und sie beherrschen alle das 1 x 1.


[Beitrag von Soulbasta am 09. Feb 2015, 10:57 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Feb 2015, 12:34
Hier ist ein guter Test vom Airport Express.


ein DAC ist nicht dazu da den klang zu ändern und die sind alle seit jahren ausgereift, warum soll auch einer im verstärker besser sein als der im airport express? oft sind es bestimmt die gleichen chips und sie beherrschen alle das 1 x 1.


Nun, der DAC im Airport Express gibt ja maximal 16 bit / 44,1 kHz aus. Andere, wie der Arcam AirDAC geben 24 bit / 96 kHz oder gar 192 kHz aus.

Aber ob ich da überhaupt einen Unterschied höre, das weiß ich beim besten Willen nicht!

Ich möchte mich nur ausreichend informiert haben, bevor ich mir meine Audio-/HiFi-Erstanschaffung gönne …
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Feb 2015, 12:47

fooness (Beitrag #8) schrieb:


Nun, der DAC im Airport Express gibt ja maximal 16 bit / 44,1 kHz aus. Andere, wie der Arcam AirDAC geben 24 bit / 96 kHz oder gar 192 kHz aus.


und wie sind deine dateien? kennst du die zusammenhänge? was überhaupt theoretisch sich da unterscheiden müsste?

kurz gesagt die cd qualität (16 bit / 44,1 kHz) bittet ein spektrum was keiner hören kann, was soll also die höhere bitrate besser machen können?
kein lautsprecher der welt ist in der lange die unterschiede wiedergeben zu können, von den ohren die es hören sollen mal ganz abgesehen.

schaue dir mal an was der kollege HiFi-Tweety für eine anlage betreibt und was er dafür einsetzt.
http://www.hifi-foru...=7059&postID=129#129

hier fängt es an.
http://www.hifi-foru...read=7059&postID=1#1


[Beitrag von Soulbasta am 09. Feb 2015, 12:54 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2015, 12:48

fooness (Beitrag #8) schrieb:

Nun, der DAC im Airport Express gibt ja maximal 16 bit / 44,1 kHz aus. Andere, wie der Arcam AirDAC geben 24 bit / 96 kHz oder gar 192 kHz aus.

Hierbei geht es allerdings nicht um die Ausgabe, sondern darum, welches Quellmaterial verarbeitet werden kann.
Formate wie 24 bit / 96 kHz oder gar 192 kHz machen nur Sinn, wenn das Quellmaterial in diesem Format vorliegt. Das Upscaling von 16 bit / 44,1 kHz bringt keine Vorteile, ggf. durch Rundungsfehler sogar Nachteile.

Einen DAC mit höherer Auflösung macht also nur Sinn, wenn Du auch entsprechendes Audiomaterial abspielen willst.

Slati
fooness
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Feb 2015, 13:21

Einen DAC mit höherer Auflösung macht also nur Sinn, wenn Du auch entsprechendes Audiomaterial abspielen willst.


Klar! : ) Wobei ich gerade nochmal überprüft habe, welche Daten ein Streamingservice wie Tidal zum Beispiel zur Verfügung stellt. Das sind auch „nur“ 16 bit / 44,1 kHz Daten.

Aber eigene FLAC-Daten hätten dann eben doch 24 bit / 96 kHz. 24 bit / 192 kHz eher selten bisher.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Feb 2015, 15:03
an TE, hier ist interessanter statement zum thema high-res.
http://pelmazosblog....es-audio-reboot.html
fooness
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Feb 2015, 15:39
Danke! Ich kann mit den meisten technischen Begriffen und Einschätzungen kaum etwas anfangen, … aber eigentlich steht in dem Artikel weder, dass es einen hörbaren Unterschied zwischen 16 bit / 44,1 kHz und 24 bit / 192 kHz gibt, noch dass es diesen nicht gibt. Oder. : )

Ich denke, ich werde mein Setup erstmal mit dem Apple Airport Express oder Apple TV testen, bevor ich über das vierfache an Geld für den Arcam AirDAC ausgebe.

Wie der Unterschied zwischen digitalem 16 bit / 44,1 kHz Signal und analogem welche-Werte-auch-immer Signal dann ist, das kann ich ja im Falle des Apple Airport Express testen, indem ich ihn einmal analog und einmal digital anschließe. Mit dem Apple TV jedoch würde das nicht gehen, das gibt (soweit ich weiß) nur ein digitales Signal aus, über HDMI oder S/PDIF via TOSLINK.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Feb 2015, 16:01
wenn du was testest, solltest du darauf achten, dass alles ziemlich exakt ausgepegelt ist sonst das leicht lautere immer für den kopf das »bessere« ist.

lass es dir einfach sagen, dass die »schrauben« für guten klang nicht die DACs sind.
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177


[Beitrag von Soulbasta am 09. Feb 2015, 18:22 bearbeitet]
WiC
Inventar
#15 erstellt: 09. Feb 2015, 18:16
Hallo,

Rotel RA-12 B-Ware

"Bei B-Ware handelt es sich um Artikel, bei denen der Karton schon einmal geöffnet wurde. Sie erhalten die volle Herstellergarantie"

LG
fooness
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Feb 2015, 18:27
Danke für den Vorschlag. Die Rotel-Verstärker habe ich mir schonmal angesehen. Aber ich möchte ehrlich gesagt keinen Verstärker mit Display oder USB-Port vorne. Das sieht so unverschämt modern aus. : x
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 10. Feb 2015, 00:58
Es ist mir bis heute kein seriöser Blindtest bekannt, in dem jemand gut encodierte MP3 (ab 256 kbit/s) nachweislich von CD-Qualität hätte unterscheiden können, geschweige denn, dass es jemals jemandem gelungen wäre, High-Res-Formate herauszuhören.

Aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge.
fooness
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Feb 2015, 01:09
Ich glaub das gut und gerne, dass man ab einer gewissen Grenze keine Unterschiede mehr hört …
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