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Wozu überhaupt noch brennen?+A -A |
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Autor |
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Dr._Funkenstein
Gesperrt |
#1 erstellt: 13. Feb 2010, 00:08 | |||||
Hallo, so jetzt hat es mich auch erwischt. Mein erster Rohling der deutlich hörbare Schäden hat. Ich schätze, dass er so von Ende der Neunziger ist. Ich habe dann versucht ihn mit EAC auszulesen und auf die Platte zu bekommen, EAC bricht jedes mal den Auslesevorgang ab. Nix geht mehr. Ich hab früher recht viel gebrannt und es haben sich doch einige Rohlinge angesammelt, da ich mir dieser Problematik damals nicht bewusst war. Das führt mich zu zwei Fragen: 1.Welche Rohlinge sind heutzutage von der Lebensdauer empfehlenswert? Sind überhaupt welche empfehlenswert? 2. Soll heißen, wozu überhaupt noch brennen? Ist es überhaupt noch sinnvoll, dass ich meine ganze Rohlinge umbrenne oder sollte ich die nicht gleich auf die Festplatte ziehen? Eine Festplatte hat natürlich auch keine besonders lange Lebensdauer ist aber schneller kopiert als hundert Rohlinge. Außerdem sind wohl SSD in den Startlöchern. Kann jemand was zur Lebensdauer sagen? Gruß |
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casesdaily
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Feb 2010, 00:21 | |||||
Eine Festplatte hat im Schnitt durchaus eine höhere Lebensdauer als ein Rohling. Ich habe hier eine 1,2 GB (!) Platte liegen, die ist schon 15 Jahre im Einsatz und läuft noch Außerdem kosten sie heute nicht mehr die Welt, 500 GB gibts schon für 50 Euro, 1 TB für 70 Euro. Für CD/DVD-Rohlinge spricht heutzutage als reiner Datenspeicher absolut nichts mehr. Und auch als Audio-, bzw. Videoträger hat er bald ausgedient, wenn man sich die ganzen Festplattenlösungen, Steaming etc. anschaut. SSDs lohnen sich als Backup-Medium allein wegen des hohen Preises nicht. Wenn die in ein paar Jahren die Festplatten hoffentlich verdrängt haben, sieht die Sache anders aus. Kurz zusammengefasst: Festplatte ist nach wie vor das Backup-Medium der Wahl, und als Audio-/Video-Lösung hat sie mittlerweile auch die Nase vorne. Gruß, casesdaily [Beitrag von casesdaily am 13. Feb 2010, 00:25 bearbeitet] |
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ta
Inventar |
#3 erstellt: 13. Feb 2010, 01:39 | |||||
...Wobei Festplatten aber noch einiges an Elektrik und Mechanik eingebaut haben, so dass man sie nicht ganz so rumschmeißen sollte. Was auch dumm ist, wäre z.B. eine Überspannung auf dem USB, wenn die externe Backupplatte gerade dranhängt... Die ganz wichtigen Sachen kommen bei mir daher zusätzlich noch auf DVD-RAM, bei der Lösung ist zumindest Datenträger und Laufwerk getrennt. Die DVD-RAM hat außerdem noch ein besseres Defektmanagement als eine DVD-R, das Aufzeichnungsverfahren ist ausgereifter, und bei 2 Euro Kosten pro Scheibe sollte eigentlich mehr Qualität drin sein als bei irgendwelcher Centware aus Rohlingspindeln. Ansonsten wird nur noch fürs Auto gebrannt. Brauchbare CD-Rs sollen angeblich die Fujifilm CD-R for Digital Photos sein. |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 13. Feb 2010, 08:08 | |||||
Hallo! Eigentlich ist das Problem mit der CDR-Lebensdauer seit dem Ende der 90ger Jahre bekannt. Damals gab es die ersten Massenausfälle bei "Gebrannten". Mittlerweile haben die Rohlings-Hersteller das Problem zwar einigermaßen im Griff aber durch den Preisverfall der Massenspeicher (Festplatte) ist eine Archivierung auf Festplatte eher das Mittel der Wahl. Mittlerweile habe ich ca.80% meiner CD-Sammlung auf FP archiviert, (Schallplatten stehen auf einem anderen Blatt, hier ist eine umfassende Archivierung illusorisch) dir restlichen 20% werden auch noch folgen. Man sollte allerdings von Anfang an neben einer Gebrauchs-Festplatte ein gleichartiges Backup-Medium einplanen damit bei einem immer möhglichen Festplattencrash nicht die ganze Mühe und Arbeit beim Teufel ist. MFG Günther |
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casesdaily
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Feb 2010, 09:03 | |||||
Und CD/DVD sollte man auch nicht in der Sonne lagern, als Bierdeckel verwenden, als Vogelschreck im Garten aufhängen etc. Mal ernsthaft: Man sollte seine Sicherungsmedien schon sicher handhaben können.
In welcher Größenordnung bewegt sich die Überspannung? Ich wüsste noch niemanden, bei dem dieser Fall bei normalen Verhältnissen eingetreten ist. Zumal man ja auch nicht unbedingt bei einem Gewitter Backups ziehen muss.
DVD-RAM ist eine andere Technik als die normalen CD/DVD, aber und gerade deswegen mMn als einziges optisches Medium als Backupmedium geeignet. |
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schmiddi2
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Feb 2010, 09:22 | |||||
Defekte PC Netzteile können durch Überspannung PC Komponenten wie Festplatten mit in den Tot reißen. Von daher eignen sich interne Festplatten nur bedingt als Backup Medium, bei externen Festplatten macht es Sinn, diese nicht dauerhaft zu verbinden. |
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zlois
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Feb 2010, 11:42 | |||||
Ich denke auch, dass (mehrere, nicht gleichzeitig betriebene und an verschiedenen Orten gelagerte) Festplatten insgesamt sicherer sind als CD-R. Zusätzlich kann man die Musiksammlung ja auch noch auf einem größeren Wechseldatenträger, z.B. Blu-Ray, sichern. Auch deren Lebenserwartung ist zwar fraglich, aber aufgrund der recht überschaubaren Anzahl an benötigten Scheiben ist es kein großer Aufwand diese alle 2-3 Jahre umzukopieren. Allerdings verwende ich trotzdem weiterhin (bzw. seit der Trennung von der Minidisc wieder) CD-R/W, weil ich die Musik einfach über den CD-Player an der Hifi-Anlage hören möchte und mich mit einem PC als Musikplayer nicht wirklich anfreunden kann. Welche Rohlinge empfehlenswert sind ist eine schwierige Frage, das ganze hat auch immer etwas Glücksspielartiges. Viel gutes hört man von Verbatim AZO, das sind auch die die ich momentan verwende. Taiyo Yuden war lange Zeit als Top-Marke bekannt, soll aber mittlerweile auch nicht mehr das sein was es einmal war.
Das kommt darauf an, ob du beabsichtigst, deine Musik über einen CD-Player zu hören, oder ob dir der PC als Abspielgerät ausreicht. In letzterem Fall hat es kaum einen Sinn, alles auf neue CD-R umzukopieren. Was das rippen am PC anbelangt, habe ich übrigens schon öfters die Erfahrung gemacht, dass manche CDs die sich mit keinem Programm mehr fehlerfrei auslesen lassen, zumindest auf einigen CD-Playern oft noch ohne hörbare Störungen laufen. |
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vstverstaerker
Moderator |
#8 erstellt: 13. Feb 2010, 11:48 | |||||
Interessante Erfahrungen dazu findet man immer im richtigen Unterforum, besonders die Beiträge von cr z.B. hier drin sind immer lesenswert http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=13706 |
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Passat
Inventar |
#9 erstellt: 13. Feb 2010, 16:27 | |||||
In einem solchen Fall kann man die CDs noch retten, indem man einfach den CD-Player mit dem PC verbindet (idealerweise digital) und so die Aufnahmen rettet. Grüsse Roman |
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vstverstaerker
Moderator |
#10 erstellt: 13. Feb 2010, 16:43 | |||||
Dass es meist auf CD-Playern noch wiedergegeben wird liegt meines (geringen) Wissens nach daran, dass eine Fehlerkorrektur genutzt wird, die kann man beim exakten Rippen am PC z.B. ausschalten. So wird einem quasi vorgegaukelt mit der CD sei alles in Ordnung, wenns dann auch die Fehlerkorrektur nicht mehr schafft ist dann aber auch alles verloren. |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 13. Feb 2010, 17:07 | |||||
Kurze Antwort: JVC (Taiyo Yuden) und Verbatim CDRW4x oder 10x. Dann kannst du dir weitere Experimente ersparen. Ich habe bei diesen Rohlingen keinen Ausfall und keinerlei Veränderungen in den Fehlerraten seit bis zu 10 Jahren. Nachdem sich die Fehlerraten in 10 Jahren nicht verändert haben, werden sie kaum plötzlich zu explodieren beginnen. Voraussetzung ist immer, daß die CDR(W) von Anfang an tiefe Fehlerraten hat (d.h. daß Pits/Lands auch scharf gebrannt sind!), was geeignete Brenner erfordert. Ob dies die 5 Euro-Notebook-Laufwerke erfüllen, sei mal dahingestellt. Die ganzen Probleme gibt es nur, weil zu viele schlechte Rohlinge zu schnell auf minderwertigen Brennern gebrannt wurden. |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 13. Feb 2010, 17:12 | |||||
Eben, darum macht Brennen ohne geeignete Analysesoftware (die der Brenner unterstützen muß) zur Qualitätssicherung auch wenig Sinn. Zumindest, wenn man nicht nur für die nächsten drei Monate brennt. @Dr. F Was du mit EAC nicht mehr lesen kannst, geht ev. noch mit einem Plextorlaufwerk und Plextools (5 Strategien zur Fehlerminimierung). Ggf. wird dann halt interpoliert, was man aber, wenn es nicht allzu schlimm ausschaut, nicht merkt. Wenn die CD unbedingt gerettet werden muß! [Beitrag von cr am 13. Feb 2010, 17:14 bearbeitet] |
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Meiestrix
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Feb 2010, 20:33 | |||||
HI, um Daten zu sichern gibt es von LG ein Brennmethode, die sich SecureDisc nennt. Ein Vorteil wäre es, dass sich die Daten wiederherstellen lassen würden und das die CD's resistenter gegen Kratzer wären. Hier mal ein Auszug: Redundante Speicherung Diese Funktion soll verhindern, dass Daten verloren gehen, wenn die Disc beschädigt wird (Kratzer). Über einen zusätzlich auf das Medium geschriebenen Schlüssel sollen sich beschädigte Dateien wieder herstellen lassen. Datenverlust-Frühwarnsystem Auf Grund der begrenzten Lebensdauer von gebrannten CDs/DVDs prüft SecurDisc laut LG, ob die gespeicherten Daten gefährdet sind. Sollte dies der Fall sein, soll der Anwender gewarnt werden, sodass rechtzeitig ein Backup erstellt werden kann. Ob das alles so funktioniert weiß ich nicht genau, aber ich dachte mir ich erwähne das mal. [Beitrag von Meiestrix am 13. Feb 2010, 20:33 bearbeitet] |
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Klas126
Inventar |
#14 erstellt: 14. Feb 2010, 12:39 | |||||
Kurz mal eine andere frage ^^ halten Original Cds/Dvd Länger? Ich habe von Theoretischen 80 Jahren gehört, dann soll sich das Material Auflösen. Also nur selbst gebrannte CDs/Dvds halten ca 10 jahre ? |
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Meiestrix
Stammgast |
#15 erstellt: 14. Feb 2010, 12:45 | |||||
Hallo, ja original CD's halten viel länger, da sie nicht geläsert sind, sondern gepresst. Zumindest nach meinem Wissen ist das so. |
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Klas126
Inventar |
#16 erstellt: 14. Feb 2010, 12:51 | |||||
Hmmm dann brauchen wir ein Presslaufwerk ^^ |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 14. Feb 2010, 14:27 | |||||
Gebrannnte CDs halten weit länger als 10 Jahre, wenn man es richtig anstellt. Wie ich schon gesagt habe, habe ich unzählige 10 Jahre alte CDRs, die absolut fehlerfrei sind und dies auch noch weitere 10, 20, 30 Jahre bleiben. Weil sie sich in diesen zehn Jahren nicht verändert haben! |
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Velcanoy
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 14. Feb 2010, 15:37 | |||||
Ich würde mir das Brennen zum Backup auch sparen, jenachdem von welchen Volumen wir da sprechen. Ein paar Rohlinge brennen wäre natürlich einfacher als sich direkt ne Backup Platte zu kaufen, aber ab einer bestimmten Dateigröße würde ich aufjedenfall eine Festplatte nehmen, wenn es ganz sicher soll halt 2(oder mehr) sehr "sichere" und sie dann im RAID 1 laufen lassen. Dabei musst du natürlich aufpassen, weil wenn irgentwelche Fehler oder so geschrieben werden, befinden die sich natürlich auch auf allen anderen Platten |
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Hörbert
Inventar |
#19 erstellt: 14. Feb 2010, 20:33 | |||||
Hallo! Meine drei ältesten "Original Cds" sind aus dem Jahre 1983 und lassen sich mit EAC ohne Fehler einlesen, von meiner ganzen Sammlung sind bislang nur die Exemplare kaputtgegangen die einst in einem Englichen Presswerk mit einer ungeeigneten Farbe beschichtet wurden die die Aluschicht aufgefressen hat. Diese Exemplare wurdem mir von der Deutschen Grammophon anstandslos ersetzt, fall die Werke nicht mehr verlegt waren konnte ich mir eine Alternative aussuchen. Ich denke mal daß die Haltbarkeit der Original Cds bei anderen Usern vergleichbar sein dürfte. MFG Günther |
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cr
Inventar |
#20 erstellt: 14. Feb 2010, 21:50 | |||||
Bei mir genau dasselbe. 8 von 2000 waren defekt (darunter keine aus den Jahren 1982-84, alle tadellos), die wurden mir ersetzt bzw. konnte ich nicht mehr erhältliche gegen andere ersetzt bekommen. Zudem bin ich beim Einlesen auf Festplatte noch auf 3 gestoßen, die lokal leichte Fehler hatten (unhörbar; vermutlich von Anfang an bestehende Pressfehler)), und 2 mit extrem schlechten c1-Werten, aber ohne Fehler (hier tippe ich auf schleichenden Verfall). Also, ein sehr gutes Ergebnis. Zudem gabs vor ein paar Jahren eine Untersuchung, die zum Schluß kommt, dass es normalerweise zu keinem schleichenden Verfall kommt (außer eben bei den Lackfehler-CDs). Die ganzen Panikgeschichten mit der 25 Jahre Lebensdauer, die zum 25. Jahrestag der CD kursierten, sind nach meiner Erfahrung grober Unfug. |
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zlois
Stammgast |
#21 erstellt: 14. Feb 2010, 23:38 | |||||
Ich besitze zwar nur vergleichsweise wenige Original-CDs (dafür umso mehr LPs ), bis auf eine Lackfraß-CD aus den frühen 90ern hatte ich jedoch noch keinerlei Ausfälle. Die ältesten dürften jetzt knapp über 20 Jahre alt sein. |
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ta
Inventar |
#22 erstellt: 15. Feb 2010, 00:00 | |||||
Mit verschieden guten Fehlerkorrekturen hab ich ja auch so meine Erfahrungen. Es gab mal eine Rohlingsorte, mit der mein alter Brenner wohl gar nicht zurecht kam. Dazu habe ich ein Autoradio von Blaupunkt, was offenbar kaum Fehlerkorrekturfähigkeiten hat. Ergebnis: Erste Viertelstunde klang noch ganz OK, dann kamen zunehmend Knackser rein und Verzerrungen, und am Ende war es so extrem, dass ich schon fürchtete der Verstärker des Radios hätte nen schaden oder ich hätte aus Versehen auf MW-Empfang umgeschaltet. Daheim in meiner Anlage lief die gleiche CD ohne Probleme, weil der CD-Player hier extrem gute Fehlerkorrekturfunktionen hat. Dafür spricht auch das andere Erlebnis mit einem Billigrohling, dessen Brand wohl total in die Hose ging. Er wurde in keinem CD-Player mehr erkannt, alle meldeten Disc Error. Nur mein Player in der Anlage hat sich richtig Mühe gegeben: Fast ne Minute rumgerödelt und Motor und Laser rauf- und runtergefahren (macht er sonst nie, normal hat er eine CD in zwei Sekunden ..). Dann hat er es tatsächlich gepackt, die Wiedergabe zu starten, allerdings mit gewissen Einschränkungen: keine Trackanzeige und keine Möglichkeit zwischen den Tracks zu wechseln, keine Spielzeitanzeige und der Sound der rauskam war zwar prinzipiell sauber, aber absolut dünn, unnatürlich und künstlich. Aber immerhin hat der Player damit als einziger im Haus dieser CD Töne entlocken können. |
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cr
Inventar |
#23 erstellt: 15. Feb 2010, 00:17 | |||||
Es liegt mit Sicherheit nicht an der Fehlerkorrektur, sondern an der CDR-Lesefähigkeit des Laufwerks. Im Gegensatz zur gepreßten CD ist der dunkel/hell-Unterschied bei CDRs viel geringer. Der Laserempfänger muß nun aber entscheiden, wann das reflektierte Licht als dunkel, wann als hell gilt (0/1 auf Raw-Ebene, quasi). Wenn nun hier der Schwellenwert ungünstig gewählt ist, so hat das Laufwerk zwar noch lange keine Probleme mit CDs, aber uU gewaltige mit CDRs, vor allem dann, wenn diese durch ein schlechtes Brennen sehr kontrastarm sind....... Auch ich habe (zum Glück nur) einen CD-Player, der nur ganz gut gebrannte CDRs fehlerfrei liest (hören tut man es allerdings noch nicht, nur sehen (Error-LED)). Meine anderen dagegen sind recht unempfindlich, es sind sowohl sehr alte als auch halbwegs moderne). |
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leonardo2
Neuling |
#24 erstellt: 18. Feb 2010, 18:52 | |||||
Festplattenspeicherplatz hat vor ca. einem Jahr die Megabytekosten von Cds unterboten, deshalb ist es grundsätzlich zu empfehlen auf Harddisksysteme umzurüsten. Auch die Lebensdauer von den qualitativ hochwertigsten Cds ist auf ungefähr 30 jahre begrenzt. Gute Cds werden am besten von den gängigen Markenherstellern bezogen. |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#25 erstellt: 18. Feb 2010, 23:42 | |||||
Genau so halte ich das auch! Ich mag Musik am liebsten von einem Tonträger, den ich anfassen und in der Hand halten kann. Außerdem habe ich nur in 1 von 3 Hörräumen einen PC. Minidisc habe ich nie besessen (war mir zu teuer, als das damals aktuell war). Mehrere Jahrzehnte war ich aber Fan der analogen Kassette. Anfang der 2000er hatte ich mich dann aber (vorübergehend) von diesem Format getrennt, weil ich so begeistert von der CD-R war (kein Leiern/Bandsalat, gleichbleibend guter Klang, direkte Titelanwahl, mehr CD- als Kassettenplayer im Haushalt...). Und so habe ich das bis heute beibehalten. Mein am häufigsten vertretene Medium ist die CD-R (wobei ich inzwischen wohl fast genau so viele Schallplatten habe). Die Ausfälle schätze ich auf <10% bis jetzt, und ich benutze das Format seit 1998/99. Über 90% meiner CD-Rs habe ich zusätzlich auf Festplatte als MP3 gesichert, die neueren (ab Herbst 2008) als WAV. Die MP3s habe ich auch noch zusätzlich auf DVD+RW gesichert. Und seit ca. 3 Jahren habe ich meine Lieblingsaufnahmen (vor allem die definitiv unwiederbringlichen wie DJ-Mixe) auch noch mal auf analogen Kassetten gesichert, quasi "analogisiert". Das hat aber auch damit zu tun, dass ich (Klassiker-Fan) aus nostalgischen Gründen inzwischen auch ganz gern mal wieder eine Kassette höre. Ein paar CDs "umbrennen" musste ich auch schon mal, vor allem welche mit Brenndatum 2002 und älter... Gruß Michael |
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Joseph_H
Neuling |
#26 erstellt: 03. Mrz 2010, 15:19 | |||||
Es wird behauptet, dass gerade Rohlinge, also CDs, die zuhause selber gebrannt werden, eine deutlich niedrigere Lebensdauer ausweisen. Normalerweise gilt der Richtwert von 30 Jahren, aber Teststudien haben ergeben, dass bei einiger Billigrohlingen nur ein Brichteil dieser Zeit erreicht wird. Also nicht geeignet für langfristiges Speichern! |
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cr
Inventar |
#27 erstellt: 03. Mrz 2010, 15:41 | |||||
Sicher, weil auf Geiz-ist-Geil-Brennern Geiz-ist-Geil-Rohlinge von Leuten gebrannt werden, die das Brennen nicht können.... Bei mir fallen seit 9 Jahren keine Rohlinge mehr aus. Nachdem ich die nötigen Erfahrungen gesammelt habe.... |
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mandonly
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 07. Mrz 2010, 07:26 | |||||
Den Wert 30 Jahre kenne ich eigentlich nur von der DVD-RAM. Bei Backupstrategien für geschäftsrelevante Daten von Unternehmen werden eigentlich auch nur DVD-RAM oder Festplattensysteme empfohlen. DVD-RAMs sind deswegen so robust, da sie einen der Festplatte ähnlichen Mechanismus zum erkennen und ausschliessen fehlerhafter Sektoren benutzen. Ich hatte da mal einen guten Artikel zu diesem Thema gefunden. Wenn ich diesen trotz aller Sicherungen in den Untiefen meiner Festplatte finde werde ich ihn posten. Oli |
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Fhtagn!
Inventar |
#29 erstellt: 07. Mrz 2010, 11:18 | |||||
Moin, nach ca. 300 defekten CD-Rs aller möglichen Hersteller, gebrannt von 1997-2000, bin ich komplett auf SD-Card umgestiegen. Als Backup-Medium mittlerweile günstig genug und ohne mechanische Teile. Ich habe auf einer als Parkplatz genutzten Wiese eine verloren, die dort dann 6 Wochen in Matsch und Schnee lag und immer wieder überfahren wurde. Habe sie zufällig wiedergefunden und sie funktioniert noch einwandfrei . MfG HB |
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Corvuscorax
Stammgast |
#30 erstellt: 10. Mrz 2010, 05:48 | |||||
Meine älteste MP3-CD ist von Sommer 2003 und war seither 24-7-364 im Auto(Laternenparker). Funzt noch. Ebenfalls Kauf-CDs ab 1983, einige wenige Exemplare haben anoxidierte Ränder, aber nur ca. 1mm tief. Dagegen ist bei mir so jeder zehnte Rohling(nur Markenware, immer Fünfer- oder Zehnerstückelung) ein Totalausfall beim Brennen. Letzthin zwei hintereinander, Nummer zwei mit zwei Fehlern, habe mir das mit dem Nero-Tool angesehen und beim gegen das Licht halten an etwa korrespondierenden Positionen kleine Löchlein in der Reflexionsschicht entdeckt. |
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Dr._Funkenstein
Gesperrt |
#31 erstellt: 10. Mrz 2010, 09:32 | |||||
Hallo, 1. Billig Rohling 2. Taydo Yuden Beide haben den gleichen Brennzeitpunkt. Ich habe bei allen anderen Taydo Yuden praktisch die selben Ergebnisse – unkritisch. Ich habe nicht alle meine Rohlinge geprüft, bin aber dabei. Ich werte das mal als Bestätigung der Position von CR, der sagt, es käme darauf an bestimmte Qualitätsrohlinge zu verwenden und langsam zu brennen. 1. Billig Rohling http://img12.imageshack.us/img12/2772/cufehler.jpg 2. Taydo Yuden http://img708.imageshack.us/img708/8069/16609358.jpg http://img39.imageshack.us/img39/2585/tayyou.jpg Wann gabs denn die Phillips-Rohlinge, war wohl Ende der Neunziger. Gruß [Beitrag von Dr._Funkenstein am 10. Mrz 2010, 23:12 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#32 erstellt: 10. Mrz 2010, 12:11 | |||||
Ich habe extrem viele Philips-Rohline in meinem Bestand, d.h. ich bin eigentlich zufällig auf die TY gestoßen. Die meisten dieser Philips Rohlinge (das war in etwa 1999 bis 2000 oder 2001) waren TY, später dann auch Ritek (mit denen ich ebenfalls nie Probleme hatte). Probleme gabs aber immer mit EMTEC, Fuji (völlig unhaltbar, auch neuere aus ca 2004), Koch/Network, Princo, und noch ein paar. Noch als Bemerkung: Der absolute "Hit" waren aber die EMTEC DVDRs 2x. Alle hatten Fehlerraten, so was habe ich noch nie gesehen. zT das 100-fache von den normal übliche Werten!! Egal welcher Brenner! Da kann man wirklich nur gratulieren , seither kaufe ich weder Speicherkarten, noch sonst was, wo dieser Name draufsteht. |
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casesdaily
Stammgast |
#33 erstellt: 10. Mrz 2010, 12:25 | |||||
Ich müsste daheim noch einen Zehnerpack EMTEC 3.5" Disketten rumfliegen haben, die machten mir nie Probleme |
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cr
Inventar |
#34 erstellt: 10. Mrz 2010, 13:11 | |||||
Also bei mir war, egal, was ich hatte, eine Katastrophe: 10er Pack DVDRs 2x Audio-CDRs (jedes Jahr Fehlerrate +30%) und dann gabs ja noch die Geschcihte mit den USB-Sticks, die weit unter ihrer Nennkapizität lagen. Auch hier war EMTEC dabei. "Kurz vor Weihnachten (Anm: 2008) wurden manipulierte USB-Sticks der Marke Bluemedia beim Einzelhändler Real entdeckt. Nun sind auch die großen Elektronikmärkte der Metro-Gruppe betroffen. Bei Media Markt und Saturn wurden faule Sticks von Emtec und Hama entdeckt. Emtec spricht bisher lediglich von einem bedauerlichen Produktionsfehler. " http://winfuture.de/news,36908.html Das genügt mir in Summe eigentlich, kein Produkt mehr anzurühren. Ich weiß natürlich, dass EMTEC nichts selber herstellt, sondern alles nur zukauft, aber das macht es nicht besser. MAn muß sich halt seine Liefernaten aussuchen und die Produkte kontrollieren. |
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zlois
Stammgast |
#35 erstellt: 10. Mrz 2010, 17:51 | |||||
Ich muss sagen, mit EMTEC hatte ich bislang keine negativen Erfahrungen, besitze jedoch auch nicht viele CD/DVDs dieses Herstellers. Im Magnetbandsektor war BASF/EMTEC jedenfalls immer erste Sahne. |
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Dr._Funkenstein
Gesperrt |
#36 erstellt: 10. Mrz 2010, 23:19 | |||||
@cr ...habe ich das richtig verstanden, dass Du Deine Rohlinge regelmäßig auf Fehler kontrollierst und ggf. umbrennst, ganz schön viel Arbeit. Kann die Fehlerrate eigentlich irgendwie abhängig sein von der Brennsoftware? Gruß |
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cr
Inventar |
#37 erstellt: 10. Mrz 2010, 23:30 | |||||
Ich habe einmal 2004/5 alle Rohlinge kontrolliert (es sind nicht unüberschaubar viele) und die c1/c2-Werte im Booklet vermerkt. Solche mit etwas höheren Fehlerraten habe ich ein Jahr später nochmals geprüft und ganz wenige, wo es keine ausreichende Stabilität gibt, auf der Watchlist. Jetzt mache ich dann und wann mal Stichproben, aber es ändert sich nichts. Die Fehlerrate (im Sinne von beim Brennen erzeugten Fehlern, die dann auch wirklich da sind) kann meines Wissens nicht von der Brennsoftware abhängen, weil der Brenner das wohl auf Basis der Firmware erledigt. Von dieser hängt sie definitiv aber ab, allein schon wegen der Brenndatenbank, die bei aktueller Firmware umfassender ist. Von der Auswertungssoftware und dem verwendeten Brenner beim Testen hängt sie natürlich schon ab. In der Praxis brenne ich mit Plextools (prof, XL) und Nero6. Es gibt keine Unterschiede. |
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cr
Inventar |
#38 erstellt: 10. Mrz 2010, 23:32 | |||||
Die BASF CDRs waren ja auch noch in Ordnung. Funktionieren alle nach 11 Jahren noch. EMTEC ist nicht BASF. Nur weil EMTEC vor bald 10 Jahren die BASF-Aktivitäten übernommen hat, heißt das nicht, dass noch dieselben Verfahren usw. angewendet werden. |
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sonicjbl
Stammgast |
#39 erstellt: 10. Mrz 2010, 23:41 | |||||
Ich habe bisher nur Ausfälle bei gebrannten CD'S, welche mit einem Label versehn sind. Davon fällt mir ein Label-Hersteller besonders negativ auf. Währscheinlich liegt es am verwendeten Klebstoff. Ich verwende CDRs von verschieden Herstellern. |
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cr
Inventar |
#40 erstellt: 11. Mrz 2010, 01:41 | |||||
Label sind schlecht. Ich habe festgestellt, daß bei feuchter Luft bereits bei einer Testgeschwindigkeit von 4x recht hohe Fehlerraten auftreten (noch korrigierbar), bei trockener luft dagegen auch bei 8x alles noch halbwegs gut ist. Labels scheinen die CDs je nach Luftfeuchtigkeit zu verziehen und Höhenschlag zu provozieren. Ist eigentlich bekannt, denn genau deshalb haben gepreßte CDs keine Papier-Labels. Wurde 1982 eingehend erklärt |
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sonicjbl
Stammgast |
#41 erstellt: 12. Mrz 2010, 09:21 | |||||
Danke für die Info. Das mit dem Verziehen habe ich noch nicht gewusst. |
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cr
Inventar |
#42 erstellt: 12. Mrz 2010, 11:07 | |||||
Ich habe nie gelabelt, weil mir das wegen dem Kleber suspekt war. Ein Bekannter war aber so ein Hobby-Labler, und ich war sehr überrascht, als ich diese CDRs dann getestet habe und auch wegen der starken Veränderung je nach Wetterlage. |
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Corvuscorax
Stammgast |
#43 erstellt: 13. Mrz 2010, 01:17 | |||||
Langfristig verändert sich bei den meisten Aufklebern/Tapes/Labels die Klebeschicht, vor allem wenn es Richtung zehn Jahre und darüber hinaus geht. Manche trocknen aus und fallen einfach ab, andere sind hygrostatisch, nehmen Wasser aus der Luft auf, bis tropfenweise Suppe rausläuft, dabei scheint auch es zu Anlösung zu kommen(Gefahr für den Decklack bei CDs). Das sind aber Erfahrungen aus dem allgemeinen Bereich, CDs habe ich nie gelabelt, und vllt. wird ja hier auch eine Klebeschicht verwendet, die scheinbar ewig hält(das kenne ich von Teppichfixierband). |
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