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Test: Wer hört den Unterschied der Datenformate?

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Ingor
Inventar
#203 erstellt: 23. Jun 2015, 10:04
Bei mp3 versagen die Goldohren und die Holzohren können es unterscheiden. Warum? Weil das psychakustische Modell für Menschen mit normalen Hörfähigkeiten entwickelt wurden. Hat jemand aber einen starken Hörverlust stimmen die Modelle nicht mehr. Da wo der normal hörende die Töne hört, die den Rest überdecken, hört der Mensch mit dem "Frequenzloch" nichts, leider auch nicht mehr die anderen Töne, die sind ja weggerechnet. Er nimmt also den Unterschied zwischen einer CD und einer mp3 deutlich wahr.
Viele hören mp3 im Auto oder mit schlechten Kopfhörern mit noch schlechteren mp3-Playern und sagen dann, dass sie einen deutlichen Unterschied zur CD hören. Da kann ich mich nur an den Kopf fassen. Auch Aussagen, dass man einen Unterschied im Auto zwischen einer mp3 Wiedergabe und einer CD hört sind wohl richtig, haben aber keinerlei Relevanz für die prinzipielle Unterscheidbarkeit der beiden Auzeichnungsverfahren.
8erberg
Inventar
#204 erstellt: 23. Jun 2015, 10:16
Hallo,

egal, es muss gemeckert werden.
Manche Leute wollen einfach bei ihrem analogen Kram bleiben und schmeissen lieber 5000 Öcken für nen Tonabnehmer raus und meinen dann klingt selbst ne Ariola Hits 76 - II wie live.
Muss ja, bei dem Preis!

Was soll man dazu noch sagen?

Peter
darkphan
Inventar
#205 erstellt: 23. Jun 2015, 10:45
Ich würde ne unkomprimierte WAV jetzt nicht als "analogen Kram" bezeichnen ...
8erberg
Inventar
#206 erstellt: 23. Jun 2015, 11:16
Hallo,

das ist bei vielen doch schon "Teufelswerk"...

Peter
darkphan
Inventar
#207 erstellt: 23. Jun 2015, 11:31
Das stimmt, ich genieße es sehr, digitalisierte Schallplatten zu hören ... natürlich nicht als MP3
dkP74
Stammgast
#208 erstellt: 23. Jun 2015, 11:40

Ingor (Beitrag #203) schrieb:
Viele hören mp3 im Auto oder mit schlechten Kopfhörern mit noch schlechteren mp3-Playern und sagen dann, dass sie einen deutlichen Unterschied zur CD hören. Da kann ich mich nur an den Kopf fassen. Auch Aussagen, dass man einen Unterschied im Auto zwischen einer mp3 Wiedergabe und einer CD hört sind wohl richtig, haben aber keinerlei Relevanz für die prinzipielle Unterscheidbarkeit der beiden Auzeichnungsverfahren.


Dieser Aussage kann ich nur zustimmen.
Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Viele Leute die ich kenne haben gesagt mp3 sei schlecht. Als ich dann mal zwischen CD und mp3 gewechselt habe hat bisher niemand Unterschiede gehört. Die schlechten Erfahrungen mit mp3 beruhen auf alten, schlechten Kodierern und bescheidenen Wiedergabemöglichkeiten.
Wenn es einen eindeutigen hörbaren Unterschied gäbe, dann müßte auch so gut wie jeder diesen hören können, reproduzierbar und mit mindestens 90 v.H. Trefferquote. Ist nur meine Meinung.
Falls ich mal jemanden treffe der das hinkriegt korrigiere ich natürlich auch meine Meinung.

Gruß
dkP
max120209
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 23. Jun 2015, 12:27

Ingor (Beitrag #203) schrieb:
Warum? Weil (...)

"Er ist ein Fragenquatscher!"
Beaufighter
Inventar
#210 erstellt: 26. Jun 2015, 17:26
Moin moin,

darkphan schrieb:


Das stimmt, ich genieße es sehr, digitalisierte Schallplatten zu hören ... natürlich nicht als MP3



hab ich auch überhaupt kein Problem mit.

Ich finde das Medium mp3 und wav, also PC als Musikschnittstelle hervorragend.

Wenn man mit 256 oder 320 kBits/s encodiert hat man ja eh CD Qualität erreicht und das liegt soweit ich das beurteilen kann eh meist über der Qualität der LP.

Gruß Beaufighter
morettnik
Ist häufiger hier
#211 erstellt: 26. Jun 2015, 19:05
Habe den Test aucg gemacht und lag recht oft richtig.
Wobei ich eher geraten und aus dem Bauch raus entschieden habe. Also nicht wirklich reproduzierbar denke ich
.JC.
Inventar
#212 erstellt: 27. Jun 2015, 08:14
Hi,


darkphan (Beitrag #207) schrieb:
Das stimmt, ich genieße es sehr, digitalisierte Schallplatten zu hören ...


ich auch (im Auto), stimmt auffallend

ich hatte mal spaßeshalber geschrieben: CDs klingen nur dann richtig gut,
wenn sie von der digitalisierten LP gemacht worden sind.

je mehr ich die Sache beachte, desto mehr komme ich zum Schluss: es ist tatsächlich so

komisch, oder ?



8erberg (Beitrag #204) schrieb:

Manche Leute wollen einfach bei ihrem analogen Kram bleiben und schmeissen lieber 5000 Öcken für nen Tonabnehmer raus und meinen dann klingt selbst ne Ariola Hits 76 - II wie live.
Muss ja, bei dem Preis! Was soll man dazu noch sagen?


die müssen ja unglaublich blöde sein, diese Leute

ich denke, die hören andere Platten u. die werden auch kein van den Hul Colibri
an einen Dualdreher montieren, sondern an wasweißich Scheu oder sonstwas,
idR sind Leute, die sich das leisten können, nicht so ganz dumm.

Ich digitalisiere ja viele meiner LPs, weil ich sie im Auto (muss ziemlich viel fahren) hören will.
Manchmal brenne ich anstatt der Einen für´s Auto gleich 2-3 St. zum verschenken.
Die Kommentare bislang waren eindeutig: deine CD da, die klingt aber seltsam gut.

Dazu braucht es keinen TA von 5000 €, aber es muss beim Phonozweig schon alles passen,
das ist das Wesentliche.

Wer gerne mal einen gescheiten Vinylrip (Technics SL 1710 mod. mit AT 155 LC) hören will,
ich habe zB gerade die Santana - Marathon digitalisiert (direkt in 16/44,1) der schicke mir eine pm


[Beitrag von .JC. am 27. Jun 2015, 08:37 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#213 erstellt: 27. Jun 2015, 11:19

.JC. (Beitrag #212) schrieb:

je mehr ich die Sache beachte, desto mehr komme ich zum Schluss: es ist tatsächlich so
komisch, oder ?


Das LPs angenehmer klingen hat nicht seine Ursache darin, dass das Medium technisch der CD überlegen ist.
Zum einen werden die Signalverfremdungen einer LP, linear, wie nichtlinear nicht zwangsläufig als negativ wahrgenommen, Klirr, Kanaltrennung, Rauschhintergrund, zum Anderern muss man, wenn man für Vinyl mastert, disziplinierter sein.
In den 80er hat man sich schon den Spaß gemacht, ob man eine digitialisierte LP von der LP selber unterscheiden kann. Es gelang nicht so recht. Fazit: Das Datenformat der CD ist als Endprodukt transparent, sogar so transparent, das es den Flair einer LP problemlos transportieren kann.
.JC.
Inventar
#214 erstellt: 28. Jun 2015, 09:18
Hi,


ZeeeM (Beitrag #213) schrieb:
.. ob man eine digitialisierte LP von der LP selber unterscheiden kann. Es gelang nicht so recht. Fazit: Das Datenformat der CD ist als Endprodukt transparent, sogar so transparent, das es den Flair einer LP problemlos transportieren kann.


seinerzeit,
heute hier bei mir: vollkommen unmöglich

Aber genau das ist doch der Trick: das Flair (u. das ggf. bessere Mastering) der LP
denn das heißt doch in den meisten Fällen: eine CD von LP gezogen klingt besser als die orig. CD
ZeeeM
Inventar
#215 erstellt: 28. Jun 2015, 09:34
Natürlich ist heute noch 44.1/16 transparent, so transparent, das die AES nach einer einjährigen Untersuchung zu dem Schluß kam, das eine eingeschleifter 44.1/16 Pfad in einen HiRes-Weg bestenfalls am etwas schlechteren Störabstand zu identifizieren ist. Ich denke schon, das ich da den Leuten vertrauen kann.
Was aber gerne passiert ist, das subjektive Eindrücke zum Thema Klang einfach irgendwelchen technischen Eigenschaften zugeordnet werden.
Allerdings ist für mich Vinyl als Trägermedium keine Lösung. Kanaltrennung, das geht noch, aber der schlechte Störabstand, selbst bei aufwändigster Abspieltechnik stört mich bei dem Genuß, besonders da ich viel über Kopfhörer höre.

Gestern Abend habe ich mir vor dem Schlafengehen das Album Never for Ever von Katebush angehört, über Spotify 320Kbit, und an der einen oder anderen Stelle konnte ich Flangingeffekte ausmachen. Alos habe ich mir die CD rausgesucht und in 320Kbit MP3 gerippt und siehe da, dort tritt das Problem nicht auf.
Da stellt sich für mich eher die Frage, wie sorgfältig geht man bei dem erstellen der Inhalte vor?
thewas
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 28. Jun 2015, 12:11
Genau das ist Problem, man weiß nicht wie das Material zuvor bearbeitet wurde, auch nicht mal bei HiRes Diensten.
http://www.tonmeiste...bage-in-garbage-out/
Ingor
Inventar
#217 erstellt: 28. Jun 2015, 13:11
Streaming Dienste werden mit großer Wahrscheinlichkeit eine schwupp di wupp Trankodierung vornehmen. Bei 30 Millionen Titeln auch sicher nachvollziehbar. Aber woher weißt du, wie hoch die Datenrate war? Spotify wirbt zwar mit 320 kBit, aber ist diese auch immer sichergestellt?
ZeeeM
Inventar
#218 erstellt: 28. Jun 2015, 14:15
Wenn man < 100Kbit auf 320 hochrechnet ....
Die 320Kbit werden von der Software angezeigt und am transportierten Datenvolumen kann man abschätzen das es stimmt.


[Beitrag von ZeeeM am 28. Jun 2015, 14:17 bearbeitet]
cr
Inventar
#219 erstellt: 28. Jun 2015, 14:17
Vielfach wird doch nicht mal der Pegel reduziert, dann ist alles voller Intersample-Overs, was ganz herrliche mp3-Artefakte ergibt
trinity4711
Ist häufiger hier
#220 erstellt: 02. Jul 2015, 11:09
Hallo zusammen. Meine Erfahrung ist dass es sehr stark auf die gehörte Musik ankommt. Eine "natural sound" Aufnahme ala Scott Hamilton (High Res) in "I could write a book" klingt als MP3 einfach wie zusammengefaltet. Es sind die kleinen Details die MP3 oder AAC im Vergleich zu HighRes schlechter machen. Ob man den Unterschied an einer EUR 1.000 Kette hört an die ein iPhone als Quelle angeschlossen ist wage ich zu bezweifeln, aber mit dem richtigen Equipment sind die Unterschiede gerade über sehr hochwertige Boxen deutlich wahrnehmbar. Ich selbst tue mir jedoch schwer, AAC ("mastered for iTunes") von CD Qualität zu unterscheiden. Erst im Vergleich zu HighRes geht hier die Sonne auf. Man darf jedoch bei aller Euphorie für HighRes eines nicht vergessen: Oft werden CDs einfach mit einem höhren Dynamikumfang in die Läden gebracht, damit sie auch auf einfachem Equipment laut und somit subjektiv gut klingen. Das ist bei HighRes-Material nicht der Fall. Hier findet keine nachträgliche Bearbeitung der Dynamik statt - wobei es auch hier Ausnahmen gibt.


[Beitrag von trinity4711 am 02. Jul 2015, 11:18 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#221 erstellt: 02. Jul 2015, 11:27
Hallo,

Es gibt gepumpte SACDs das man sich fragt "was soll der Tinnef?" und holt sich lieber ein "altes Mastering" als normale CDs.

Peter
trinity4711
Ist häufiger hier
#222 erstellt: 02. Jul 2015, 11:31
Absolut richtig Peter. Die Erfahrung habe ich auch schon machen müssen. Es gibt Labels die es einfach nicht richtig hinbekommen.
cr
Inventar
#223 erstellt: 02. Jul 2015, 11:31

Oft werden CDs einfach mit einem höhren Dynamikumfang in die Läden gebracht, damit sie auch auf einfachem Equipment laut und somit subjektiv gut klingen.


So ist es nicht. Sie werden mit geringerem Dynamikumfang gemacht (eingedampft) und dafür übers Maximum (durch Intersample-Overs) ausgesteuert. Nur so erreicht man maximale Lautheit
trinity4711
Ist häufiger hier
#224 erstellt: 02. Jul 2015, 11:40
Danke für die Erklärung CR. Wir meinen beide das Gleiche. Kannst Du mir das nochmal genau erläutern bitte? Danke.
cr
Inventar
#225 erstellt: 02. Jul 2015, 12:53
Die Dynamik ist der Unterschied zw. leisen und lauten Stellen, vereinfacht.
Ist sie groß, ist der Mittelwert tiefer, als wenn alles laut ist. Daher wirkt eine Aufnahme lauter, wenn möglichst alles laut ist, eben kaum Lautstärkeunterschiede im Musiksignal sind > Dynamik ist gering.
trinity4711
Ist häufiger hier
#226 erstellt: 02. Jul 2015, 12:57
Ja, das verstehe ich. Aber was sind "intersample-overs"?
cr
Inventar
#227 erstellt: 02. Jul 2015, 13:16
Bei Digitaler Speicherung ist der max. mögliche Wert jedes Abtastpunktes (bei der CD 44100/sek) genau definiert. Nun kann man es aber so hindrehen, dass die Kurve zwischen den zwei definierten Zahlenpunkten mit ihrer Spitze quasi über diese hinausschaut (je höher die Frequenz, desto mehr geht, denn desto steiler ist der Impuls, der durchschauen kann und damit desto höher dessen überstehende Spitze).
Das macht aber viele Probleme, habe eine CD erstellt, wo man solche Testtöne findet. Manche CD-Player verzerren dann ganz arg, andere nicht. Ein möglicher Grund für behauptete Klangunterschiede, obwohl bei Musik dieser Effekt schon sehr verdeckt werden sollte. Auch mp3-Encodings können bei so was ordentlich danebengehen, daher sollte man das Signal rechnerisch vorher immer um 3dB absenken (meist dürfte bereits 1dB reichen, 3dB sind absolut sicher)

Ansonsten suche hier im Forum unter "Intersample Overs", da findet man genug.
trinity4711
Ist häufiger hier
#228 erstellt: 02. Jul 2015, 13:20
Danke! Wieder was gelernt!
dkP74
Stammgast
#229 erstellt: 02. Jul 2015, 14:33

trinity4711 (Beitrag #220) schrieb:
Hallo zusammen. Meine Erfahrung ist dass es sehr stark auf die gehörte Musik ankommt. Eine "natural sound" Aufnahme ala Scott Hamilton (High Res) in "I could write a book" klingt als MP3 einfach wie zusammengefaltet.


Das heißt also diese Aufnahme amazon.de
müsste als mp3 zusammengefaltet klingen? Gilt das auch für den Vergleich normale CD zu mp3? Finde diese Aufnahme grade auf die Schnelle nicht als normale CD. Sonst würde ich es gerne testen.
max120209
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 02. Jul 2015, 15:04

trinity4711 (Beitrag #220) schrieb:
Es sind die kleinen Details die MP3 oder AAC im Vergleich zu HighRes schlechter machen.

Feinstoffliche Details?
trinity4711
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 02. Jul 2015, 16:35

max120209 (Beitrag #230) schrieb:

trinity4711 (Beitrag #220) schrieb:
Es sind die kleinen Details die MP3 oder AAC im Vergleich zu HighRes schlechter machen.

Feinstoffliche Details?

Nein, die Details die man erkennt wenn man selbst Klavier spielt.
trinity4711
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 02. Jul 2015, 16:39

dkP74 (Beitrag #229) schrieb:

trinity4711 (Beitrag #220) schrieb:
Hallo zusammen. Meine Erfahrung ist dass es sehr stark auf die gehörte Musik ankommt. Eine "natural sound" Aufnahme ala Scott Hamilton (High Res) in "I could write a book" klingt als MP3 einfach wie zusammengefaltet.


Das heißt also diese Aufnahme amazon.de
müsste als mp3 zusammengefaltet klingen? Gilt das auch für den Vergleich normale CD zu mp3? Finde diese Aufnahme grade auf die Schnelle nicht als normale CD. Sonst würde ich es gerne testen.


Ja. Genau. Diese Aufnahme. Mal davon abgesehen, dass sie musikalisch grandios ist ist sie von der Klangqualität absolut authentisch. Man hört in den leisen Passagen sogar das öffnen der Luftaustritte am Sax und das leise klacken der Hämmer am Klavier bevor es überhaupt zu einem Ton kommt.
cr
Inventar
#233 erstellt: 02. Jul 2015, 16:42

Nein, die Details die man erkennt wenn man selbst Klavier spielt..


Der Karajan hätte vielleicht getobt, wenn er fiktiv in jüngeren Jahren mit einer mp3-Aufnahme konfrontiert worden wäre.
(Angeblich hat er ja alle Aufnahmen persönlich abgehört, aber angeblich mit freistehenden Regallautsprechern, sodass es immer zuwenig Bass gab, was dann von der Regie nachgeregelt wurde, sodass nun die Aufnahmen zu basslastig sind.....)


[Beitrag von cr am 02. Jul 2015, 16:43 bearbeitet]
max120209
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 02. Jul 2015, 16:50

trinity4711 (Beitrag #231) schrieb:
Nein, die Details die man erkennt wenn man selbst Klavier spielt.

Geht auch Schlagzeug? Saxophon? Theremin?

edit:

trinity4711 schrieb:
Man hört in den leisen Passagen sogar das öffnen der Luftaustritte am Sax und das leise klacken der Hämmer am Klavier bevor es überhaupt zu einem Ton kommt.

Und das hört man bei einer mp3 dann nicht mehr?


[Beitrag von max120209 am 02. Jul 2015, 16:53 bearbeitet]
trinity4711
Ist häufiger hier
#235 erstellt: 02. Jul 2015, 17:04

max120209 (Beitrag #234) schrieb:

trinity4711 (Beitrag #231) schrieb:
Nein, die Details die man erkennt wenn man selbst Klavier spielt.

Geht auch Schlagzeug? Saxophon? Theremin?

edit:

trinity4711 schrieb:
Man hört in den leisen Passagen sogar das öffnen der Luftaustritte am Sax und das leise klacken der Hämmer am Klavier bevor es überhaupt zu einem Ton kommt.

Und das hört man bei einer mp3 dann nicht mehr?


Max, ist doch ganz einfach: MEnschen die slebst ein Instrument seit Jahren spielen kennen seinen Klang viel besser als jemand der es nur über eine Anlage hört. Eine Anlage, sei sie auch noch so gut, ist immer nur der zweitbeste Weg Musik zu hören. Jemand der noch nie in seinem Leben Klavier gespielt hat (Klavier = pars pro toto) wird z.B. niemals ein Klavier von einem elektronischen Piano unterscheiden oder gar den Unterschied seiner Charakteristik einer digitalisierten Aufnahmen (MP3, CD, HighRes) wahrnehmen.
max120209
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 02. Jul 2015, 17:09

trinity4711 (Beitrag #235) schrieb:
Max, ist doch ganz einfach: MEnschen die slebst ein Instrument seit Jahren spielen kennen seinen Klang viel besser als jemand der es nur über eine Anlage hört. Eine Anlage, sei sie auch noch so gut, ist immer nur der zweitbeste Weg Musik zu hören.

Der Unterschied zwischen Produktion und Reproduktion ist mir klar, danke!


trinity4711 (Beitrag #235) schrieb:
Jemand der noch nie in seinem Leben Klavier gespielt hat (Klavier = pars pro toto) wird z.B. niemals ein Klavier von einem elektronischen Piano unterscheiden oder gar den Unterschied seiner Charakteristik einer digitalisierten Aufnahmen (MP3, CD, HighRes) wahrnehmen.

Dreifaltigkeit, ist das deine Meinung oder ein Fakt?
Ich spiele seit 14 Jahren Schlagzeug, habe ich nun deswegen auch ein überlegenes Gehör?
trinity4711
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 02. Jul 2015, 17:35

max120209 (Beitrag #236) schrieb:

trinity4711 (Beitrag #235) schrieb:
Max, ist doch ganz einfach: MEnschen die slebst ein Instrument seit Jahren spielen kennen seinen Klang viel besser als jemand der es nur über eine Anlage hört. Eine Anlage, sei sie auch noch so gut, ist immer nur der zweitbeste Weg Musik zu hören.

Der Unterschied zwischen Produktion und Reproduktion ist mir klar, danke!


trinity4711 (Beitrag #235) schrieb:
Jemand der noch nie in seinem Leben Klavier gespielt hat (Klavier = pars pro toto) wird z.B. niemals ein Klavier von einem elektronischen Piano unterscheiden oder gar den Unterschied seiner Charakteristik einer digitalisierten Aufnahmen (MP3, CD, HighRes) wahrnehmen.

Dreifaltigkeit, ist das deine Meinung oder ein Fakt?
Ich spiele seit 14 Jahren Schlagzeug, habe ich nun deswegen auch ein überlegenes Gehör?


Ja hast Du. Du kennst die Feinheiten eines Schlagzeug besser als jemand der der Triangel oder Flöte spielt.
max120209
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 02. Jul 2015, 17:36
Weil du es behauptest?

edit:
Anders gefragt:
Bin ich durch Hörerfahrung an meinem Schlagzeug also ein Profi für alle Schlagzeuge?


[Beitrag von max120209 am 02. Jul 2015, 17:40 bearbeitet]
trinity4711
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 02. Jul 2015, 17:40

max120209 (Beitrag #238) schrieb:
Weil du es behauptest?


Nein, das ist wissenschaftlich belegt. Eine Grundsätzlichkeit über die man hier ja wohl nicht diskutieren muss...
max120209
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 02. Jul 2015, 17:40

trinity4711 (Beitrag #239) schrieb:

max120209 (Beitrag #238) schrieb:
Weil du es behauptest?


Nein, das ist wissenschaftlich belegt. Eine Grundsätzlichkeit über die man hier ja wohl nicht diskutieren muss...


Zeich ma her!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#241 erstellt: 02. Jul 2015, 17:54
Würde mich nun aber auch interessieren
Nehme seit ca. 5 Jahren nun Gesangsunterricht,
das macht mich aber noch lange nicht zu jemandem der die feinsten Nuancen bei den Vocals raushört...

Jedenfalls fällt es mir schwer das zu glauben, gerade wenn ich bedenke was mein Lehrer alles raushört... wovon ICH kaum was mitbekomme

Einfach die Tatsache ein Instrument zu kennen, wie es original klingt, ist für mich noch kein Argument, der Hörer für eben genau dieses auch zu sein...
cr
Inventar
#242 erstellt: 02. Jul 2015, 18:05
Man muss sich jetzt nicht absichtlich dumm stellen. Jemand, der beruflich ein Instrument spielt, kann sicher Details erkennen, die ein Laie nicht erkennt.
Dazu brauche ich auch keinen Link auf eine wissenschaftliche Studie, die dann einen Allgemeinplatz wissenschaftlich feststellt.

Und PS: Man kann relativ leicht mit einem Klavier, besser noch ein Zweitinstrument dazu (Blockflöte oder sowas in der Art), MP3 entlarven...

Man kann auch jederzeit Testtöne stricken, wo mp3 versagt


[Beitrag von cr am 02. Jul 2015, 18:07 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 02. Jul 2015, 23:31

Und PS: Man kann relativ leicht mit einem Klavier, besser noch ein Zweitinstrument dazu (Blockflöte oder sowas in der Art), MP3 entlarven...

Auch bei guten (z.B. aktuellen Lame 320 Kbit)? Dann bitte gerne her damit, würde mich freuen wenn ich endlich einen Unterschied hören würde, bisher habe ich leider immer versagt. Vielleicht habe ich ja nur ein 0815 Gehör ohne Hörfehler wo das benutzte psychoakustische Maskierungsmodell gut funktioniert.

Man kann auch jederzeit Testtöne stricken, wo mp3 versagt

Auch gerne her damit, der Unterschied muss aber eindeutig hörbar sein, nicht anhand von Frequenzbereichanalysen.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 02. Jul 2015, 23:59 bearbeitet]
cr
Inventar
#244 erstellt: 03. Jul 2015, 01:56

Man hat ja immer die Wahl. Das Problem mit den Kastagnetten kriegen sie bei MP3 nie ganz in den Griff. Aber wie gesagt, das sind Unterschiede, die deutlich geringer sind, als sie das hochwertige Kassettendeck vor 15 Jahren hatte.


sprach nicht Hinz oder Kunz, sondern der Erfinder von MP3
http://de-bug.de/mus...rlheinz-brandenburg/

Und nun kann das ja jeder ausprobieren.
Im Text sind noch andere kritische Signale erwähnt.

Künstliche Testsignale: Dem Karl Breh wäre da schon was eingefallen.....

Vorschläge:
https://www.soundons...t-in-translation.htm


[Beitrag von cr am 03. Jul 2015, 02:08 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#245 erstellt: 03. Jul 2015, 08:36

cr (Beitrag #242) schrieb:

Und PS: Man kann relativ leicht mit einem Klavier, besser noch ein Zweitinstrument dazu (Blockflöte oder sowas in der Art), MP3 entlarven...


Dann sollte im jeden Fall ein Vergleich zwischen sauber kodierten 320kBit/Lossless einfach zu unterscheiden sein.
thewas
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 03. Jul 2015, 09:59

cr (Beitrag #244) schrieb:
sprach nicht Hinz oder Kunz, sondern der Erfinder von MP3
http://de-bug.de/mus...rlheinz-brandenburg/


Das war aber auch 8 Jahre früher.


Und nun kann das ja jeder ausprobieren.
Im Text sind noch andere kritische Signale erwähnt.


Wenn jemand was behauptet sollte er auch die Beweise liefern können und sich nicht auf was eventuell Karl Breh hätte liefern können.


Vorschläge:
https://www.soundons...t-in-translation.htm


Gibt es da hörbare Beispiele von state of the art 320kbit MP3? Ich sehe eher genau das was ich oben befurchtet hatte, nämlich eher sichtbare Unterschiede.


ZeeeM (Beitrag #245) schrieb:

cr (Beitrag #242) schrieb:

Und PS: Man kann relativ leicht mit einem Klavier, besser noch ein Zweitinstrument dazu (Blockflöte oder sowas in der Art), MP3 entlarven...


Dann sollte im jeden Fall ein Vergleich zwischen sauber kodierten 320kBit/Lossless einfach zu unterscheiden sein.


Dann endlich mal her mit den Dateien, muss ja nicht so schwierig sein sowas zu finden.

Ich will damit nicht sagen dass es unmöglich ist, aber leider konnte ich selber bisher noch kein solches Beispiel finden, darum würde mich und bestimmt die anderen sowas stark interessieren.


[Beitrag von thewas am 03. Jul 2015, 10:40 bearbeitet]
cr
Inventar
#247 erstellt: 03. Jul 2015, 14:16

Das war aber auch 8 Jahre früher.

Ja, und? Reden wir von mp3 oder von moderneren Verfahren?

Wo sind hier die großen psychoakustischen Meilensteine innerhalb der letzten 8 Jahre?

Ein gut aufgenommenes Stück mit Kastagnetten oder Glockenspiel besorgen und selber ausprobieren.

Hier noch ganz interessant:
letzter Absatz vor Kommentare das mit dem Überschwingen)

https://www.hifi-sel...le&id=361&Itemid=70/


PS: ich muss immer lachen, wenn ich höre, "wenn mp3s korrekt gemacht wurden"

Werden sie aber fast nie, auch nicht die, die man kaufen kann. Von den wenigen, die ich bisher kaufte, waren etliche fehlerhaft
Außerdem wird praktisch nie der Pegel vor der Wandlung ausreichend reduziert (siehe oben). Was taugt ein Encoder in der Praxis, der aus nicht übersteuertem Material, auch ohne IS-Overs, übersteuertes macht?
Mal darüber nachdenken...
ZeeeM
Inventar
#248 erstellt: 03. Jul 2015, 14:41

cr (Beitrag #247) schrieb:
Ein gut aufgenommenes Stück mit Kastagnetten oder Glockenspiel besorgen und selber ausprobieren.


Muss man sich jetzt die Instrumente besorgen, selbst aufnehmen, oder entsprechende Musiker engagieren oder ist dir ein passendens Beispielstück bekannt?
cr
Inventar
#249 erstellt: 03. Jul 2015, 15:15
Google is your friend

Und da sind Kastagnetten drauf.
AES CD (mit CD-ROM): Perceptual Audio Coders: „What to listen for“ ©2001 AES


Vorechos - durch die blockweise Kodierung werden die Signale verschliffen (ist vor allem bei festen Blockgrößen wie mp3 ein Problem) Bsp. Kastagnetten auf der AES-CD
www.m-sandner.de/lehre/VL_pdf/Datenreduktion.pdf


[Beitrag von cr am 03. Jul 2015, 15:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#250 erstellt: 03. Jul 2015, 15:40
Und hier noch jede Menge Testsamples

http://lame.sourceforge.net/quality.php
thewas
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 03. Jul 2015, 16:19

cr (Beitrag #247) schrieb:
Ja, und? Reden wir von mp3 oder von moderneren Verfahren?


Hat sich bei den Codecs also nichts geändert?


Ein gut aufgenommenes Stück mit Kastagnetten oder Glockenspiel besorgen und selber ausprobieren.


Wenn jemand was behauptet ist er in der Bringschuld, also mit welchen konkreten Wav und aktuellen 320 Lame Dateien konntest du reproduzierbar z.B. bei Foobar ABX Unterschiede hören? Sonst ist man nämlich gar nicht unterschiedlich zu den Behauptungen von Goldohren z.B. bezüglich Kabelklang.


Werden sie aber fast nie, auch nicht die, die man kaufen kann. Von den wenigen, die ich bisher kaufte, waren etliche fehlerhaft
Außerdem wird praktisch nie der Pegel vor der Wandlung ausreichend reduziert (siehe oben). Was taugt ein Encoder in der Praxis, der aus nicht übersteuertem Material, auch ohne IS-Overs, übersteuertes macht?
Mal darüber nachdenken...


Das ist aber kein Problem des Formates sondern der Bedienung/Nutzer und darum geht es hier nicht in dieser Diskussion.


[Beitrag von thewas am 03. Jul 2015, 16:33 bearbeitet]
cr
Inventar
#252 erstellt: 03. Jul 2015, 16:58
Ich bin nicht in der Bringschuld. In der Bringschuld ist, wer behauptet, dass durch Datenreduktion hörbare Veränderungen in allen Fällen ausgeschlossen sind, und dass man kein Testsignal entwickeln kann, mit der man die Datenreduktion hörbar entlarvt.

Ich habe nun genug Statements, selbst vom Erfinder des mp3s geliefert, dass man das nicht ausschließen kann. Und die Sourceforge-Links ( http://lame.sourceforge.net/quality.php ) zeigen ja das Gebastle, wo immer wieder neu auftretende Artefakte bekämpft werden müssen. Das wird nie ein Ende finden.

Warum überhaupt das Getue um mp3?

Als Archivformat ungeeignet, heute außer für Walkmen-Anwendungen aufgrund der tiefen Festplattenpreise obsolet und inzwischen von effizienteren Kodierern überholt. Was soll ich mir da den Kopf zerbrechen über ein fehlerbehaftetes Format? Ist doch völlig uninteressant.


Das ist aber kein Problem des Formates sondern der Bedienung/Nutzer und darum geht es hier nicht in dieser Diskussion.


Sorry, was soll das? Es steht klar und deutlich drinnen, dass das Material beim Encodieren lauter wird, also ein dbfs=0-Material plötzlich übersteuert ist. Und das hat mit dem Kodierer nichts zu tun? Mit wem denn dann?

PS: De meisten Leute hören auch die Rauschfahnen von Dolby B und C nicht. Na und? Sind sie deshalb nicht real? Nur weil die meisten kein geschultes Ohr haben, ist das ja kein Maßstab.


[Beitrag von cr am 03. Jul 2015, 17:00 bearbeitet]
cr
Inventar
#253 erstellt: 03. Jul 2015, 17:02

Sonst ist man nämlich gar nicht unterschiedlich zu den Behauptungen von Goldohren z.B. bezüglich Kabelklang.


Ist man nicht, denn die Artefakte sind ganz klar und deutlich darstellbar, und das Differenzsignal ist um einiges größer und auffälliger als zwischen zwei ähnlichen Kabeln
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