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Gehörtest mit 65, Verlust der Höhen

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Peter_H
Inventar
#101 erstellt: 25. Nov 2006, 13:31
Hi,

naja, ist eigenlich relativ einfach:

Der Ohrenarzt hat so eine überdimensionale Spritzpumpe, mit der er Dir eine Spülfössikeit ins Ohr pustet. Der Vorgang ist etwas unagenehm, weil man den Druck spürt.
Man ist aber u. U. sehr überrascht, WAS da dann so rausgespült wird; kaum zu glauben, daß so viel Schmalz im Ohr überhaupt Platz hat!

Unagenehmer ist es, wenn man so wie ich mal Hörprobleme hatte (das Ohr ist dann so zu, ähnlich wie wenn man beim Schwimmen Wasser drin hat, nur daß das nicht weggeht). Hat daran gelegen, daß ich längere Zeit beruflich diese netten, gelben zusammendrückbare Gehörschutzstopfen verwendet hatte. Mit diesen schiebt man sich den Schmutz erst so richtig ins Ohr rein. (Ohropaxstäbchen sind da übrigens ebenso problematisch, weil sich die meisten diese in den Gehörgang reinschieben - da schlägt jeder Ohrenarzt die Hände über dem Kopf zusammen!)
Da mußte der Arzt erst mal des Trommelfell "freischaben", was mit einer Art Scalpellklinge (vorne an der Spitze befindet sich senkrecht eine Art Kreisschneide) - eine Erfahrung, die ich nicht gerne wiederholen möchte -extrem unangenehm, weil man meint das Hirn mitrausgeschabt zu bekommen!

Für den Hausgebrauch gibt es aber auch ein Mittelchen in der Apotheke und eine Blasebalg dazu; d.h. Otowaxol

Siehe hier: http://tinyurl.com/wcysv
Poison_Nuke
Inventar
#102 erstellt: 25. Nov 2006, 14:03

Peter_H schrieb:
daß ich längere Zeit beruflich diese netten, gelben zusammendrückbare Gehörschutzstopfen verwendet hatte. Mit diesen schiebt man sich den Schmutz erst so richtig ins Ohr rein. (Ohropaxstäbchen sind da übrigens ebenso problematisch, weil sich die meisten diese in den Gehörgang reinschieben - da schlägt jeder Ohrenarzt die Hände über dem Kopf zusammen!)


verdammt, ich hab die Dinger jede Nacht drin, weil mein netter Stubenkamerad einfach mal recht geräuschvoll schläft...dass es nicht so gut ist, hab ich mir schon gedacht, aber dass es so extrem ist

nur was kann man machen? Ohne kann ich sicher nicht schlafen, dafür ist die Umgebung zu laut. Aber die Erfahrung mit dem Skalpell will ich auch nicht machen
armindercherusker
Inventar
#103 erstellt: 25. Nov 2006, 14:11

Poison_Nuke schrieb:
...verdammt, ich hab die Dinger jede Nacht drin,...

Nun mal keine Panik !

Es ist doch abhängig von :

- Schmutz- / Staubanfall
- Art und Wirksamkeit der persönlichen Reinigung
- Ansammlung von Schmalz ( hoffentlich Griebenferei )
- Funktionsfähigkeit der Selbstreinigung

Lediglich am Schmalzanfall und an der Selbstreinigungsfunktion kann man nichts ändern.
Die Wirksamkeit der Häärchen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Gruß
Peter_H
Inventar
#104 erstellt: 25. Nov 2006, 14:12
naja, wenn Du keine direkten Hör-Beschwerden hast, dann hol Dir halt mal das Otowaxol; Oder laß einfach mal beim Doc eine Routinekontrolle machen...
Peter_H
Inventar
#105 erstellt: 25. Nov 2006, 14:19
Die Selbstreinigungsfunktion der Ohren hat erst mal jeder Mensch. Bei Kleinkindern sieht man manchmal, daß ihnen der Schmalz regelrecht aus den Ohren fällt. Allerdings kann über die Jahre diese Funktion (auch durch übertriebenen Ohrreinigungsorgien mit Ohrenstäbchen und Co.) nachlassen, bzw. manchmal erhöht sich bei dem ein oder anderen die Schmalzproduktion, so daß das Ohr selbst nicht mehr mit der Reinigung nachkommt ;-) .

Geht man von einem gesunden Organismus aus, müßte man am Ohr eigentlich gar nix machen (wie gesagt, der Schmalz würde irgendwann einfach von selbst immer wiedermal rausfallen), allerdings wird durch die ein oder andere vermeintliche Hygienemaßnahme diese Funktion beeintrachtigt; dazu gehören:

-Ohropax und Co.
-Ohrenstäbchen
-Gehörschutzstopfen
-Seife/Duschgelreste etc. im Gehörgang
detegg
Inventar
#106 erstellt: 25. Nov 2006, 14:20

Peter_H schrieb:
-extrem unangenehm, weil man meint das Hirn mitrausgeschabt zu bekommen!

kann ich bestätigen - deshalb gehe ich mindestens einmal jährlich zum Spülen. Mein Hausarzt benutzt dazu eine elektr. "Munddusche" - seitdem ich der Sprechstundenhilfe klar gemacht habe, dass sie warmes Wasser verwenden soll, ist es eher befreiend denn unangenehm.

Detlef
Poison_Nuke
Inventar
#107 erstellt: 25. Nov 2006, 20:24
na bin ich ja erleichtert. eine Ohrspülung mit Otowaxol mach ich so 1-2x im Jahr. Vielleicht mal irgendwann zur Sicherheit mal zum HNO gehen und prüfen lassen
Accuphase_Lover
Inventar
#108 erstellt: 26. Nov 2006, 18:24
Hi

die obere Grenzhöhrfrequenz ist weniger eine Frage eines sauberen Gehöhrganges. Ich selbst habe noch nie (!) die Ohren beim HNO ausgeräumt bekommen und ich gehe auf die 40 zu !
War bei mir nie nötig, obwohl ich immer mal wieder meine Ohrwaschel untersuchen lasse. Mit Wattestäbchen kann man seine Ohren allemal putzen, sodass keine Nebeneffekte ent -
stehen. Zumindest dann, wenn man nicht lauter Daumen an den Händen hat -:).

Die frequenzmässige Obergrenze sinkt desshalb,weil die mech.
Komponenten des Aussen- bzw. Mittelohres (Trommelfell, Hammer, Amboss u. Steigbügel)mit der Zeit zunehmend steifer
werden und folglich nicht mehr "im Takt" hoher Frequenzen
schwingen können.
Da lässt sich mit Ohrreinigung gar nichts machen.
Allerdings kann die Verarbeitung der Höhrnervimpulse im Gehirn im Laufe der Jahre differenzierter werden, wenn man
mit hochwertiger "Abhöhre" sehr konzentriert gute Aufnahmen abhöhrt. Was dazu führen kann, dass das Gehöhr mit zunehmendem Alter in Grenzen sogar besser wird.

Das gilt manchmal sogar bei Leuten mit Höhrsturz !


Gruss
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