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T+A Stammtisch

+A -A
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Starspot3000
Inventar
#2502 erstellt: 27. Jul 2020, 04:52
@streamfidelity
Sehr cool deine Röhrenschätzchen
Gönn uns mal ein Foto von den glühenden Drähten, wenn es dunkel ist, das hat nochmal was...
StreamFidelity
Inventar
#2503 erstellt: 27. Jul 2020, 08:35
Vielen Dank.

@Starspot
Die PSVANE 6SN7-SE GLOBE mögen aussehen wie Glühbirnen, sind aber keine.

Es handelt sich um Trioden, deren Heizdraht unten liegt. Mehr als zwei glühende Punkte ist nicht zu sehen. Einige Geräte Hersteller versuchen durch LED Beleuchtung das Ganze aufzuhübschen. Zum Beispiel T+A mit den M40 (orange LED) oder McIntosh Röhrenverstärker mit Superman LED (Kryptonit-Grün).

Quelle: Funktionsweise einer Röhrentriode


[Beitrag von StreamFidelity am 27. Jul 2020, 08:44 bearbeitet]
Surfingwilli
Stammgast
#2504 erstellt: 27. Jul 2020, 10:37

martin5783 (Beitrag #2497) schrieb:
GuMo
Ich hatte die ganzen Geräte bei einem T+A Event mal hören dürfen.
Die E-Serie ist absolute Spitze. Wäre da nicht die R-Serie und die HV-Serie.
Ich finde, der beste Verstärker in dieser High-End-Klasse ist der aus der E-Serie.
Aber R-Serie und HV-Serie sind eben nochmal besser. Das kann man schwer beschreiben, da klingt die Musik einfach noch offener, noch sauberer und noch detailreicher.
Ich möchte mich aber nicht zu sehr an Details festhalten. Fest steht, dass R & HV imposant gut klingen.
Also auf meiner Wunschliste steht der PA 2000 R.

Ob die beiden Einzelkomponenten aus der E-Serie jetzt besser klingen als das All In One Gerät glaube ich auch nicht. Ich würde sagen das du mit deinem Receiver ziemlich nahe am "Das beste was es gibt" bist.

Ich finde die E-Serie optisch wirklich altbacken. Mir gefällt das Design solala. Aber das ist Ansichtssache. Schließlich geht es ja vorwiegend um Klang und Funktion. Also ich hätte den R1000 schon sehr gerne. Mich schreckt aber der hohe Preis zurück. Und die App soll ja auch nicht so gut sein, richtig?



Gibt es von der E-Serie eigentlich mal ein Update bzw. eine Modellpflege? Die Dinger sind ja schon seit 2016 im Markt.
Technisch (Streaming) vielleicht schon ein bisschen überholt?

VG
hugo_minus
Stammgast
#2505 erstellt: 27. Jul 2020, 10:46
Das wundert mich auch immer wieder bei T+A. Bei Naim gibt es zwischen jeder offiziellen FW-Version (im Gerät, nicht App mindestens 2 pro Jahr) zahlreiche Betaversionen. Da sieht man dann an der Änderungsbeschreibung, wie notwendig doch Updates sind, weil sich u. a. die Standards ständig ändern. Es ist auch unglaublich, wie viel Mühe Naim in die Entwicklung und Support steckt. Die Transparenz und Kundennähe dieser Entwicklung ist auch beeindruckend (bin in der Beta-Tester-Gruppe). So fühlt man sich immer auf den neuesten Stand. Das wird T+A niemals leisten können.


[Beitrag von hugo_minus am 27. Jul 2020, 12:17 bearbeitet]
NPZwar
Ist häufiger hier
#2506 erstellt: 27. Jul 2020, 11:13

martin5783 (Beitrag #2497) schrieb:


Ich finde die E-Serie optisch wirklich altbacken. Mir gefällt das Design solala. Aber das ist Ansichtssache. Schließlich geht es ja vorwiegend um Klang und Funktion. Also ich hätte den R1000 schon sehr gerne. Mich schreckt aber der hohe Preis zurück. Und die App soll ja auch nicht so gut sein, richtig?



Mir gefällt das Design der E Linie tatsächlich sehr gut, aber das ist tatsächlich Geschmacksache. Bei der App kann man sagen, dass die T+A Control App allenfalls auf einem Tablet halbwegs zu gebrauchen war, auf einem Smartphone gar nicht. Also die alte App fand ich in der Tat nicht ansprechend.

Die neue T+A App, der Music Navigator, kann sich aber sehen lassen. Bedienung problemlos, egal, ob vom eigenen NAS oder TIDAL oder Radio.. was auch immer. Sieht außerdem schick aus (Hintergrund verändert sich je nach Coverdesign). Also an der aktuellen App gibt's nichts auszusetzen.
-STil-
Stammgast
#2507 erstellt: 22. Aug 2020, 22:22
@hugo-minus

Du hebst ja hier Naim immer in den Himmel. Meine (sicher begrenzten) Erfahrungen mit Naim waren eher durchwachsen. Einmal vor vielen Jahren Naim Uniti, das Ding wurde im Betrieb verdammt heiss, sowas kannte ich gar nicht (hatte vorher Accuphase). Also wieder verkauft und zu T+A Powerplant Balanced und MP Balanced gewechselt.
Klang und Verarbeitung deutlich besser als bei Naim.
Dann hat mir mein Händler vor einigen Monaten den Naim Nova zum testen und zum Vergleich mit meinem T+A R1000 nach Hause geschickt. Mein Händler hat u.a. T+A und Naim.
Ergebnis: Die Bedienung und App Steuerung des Naim ist klasse, das muss man denen lassen.
Aber, im Klang - und darum gehts ja primär bei unserem Hobby - war für meine Ohren der T+A R1000 dem Naim Nova deutlich überlegen, das waren keine Nuancen, das war wirklich deutlich.
Wenn ich ein Problem mit T+A habe, dann sind es die Preise (ab R Serie aufwärts) und nicht Qualität und Service.
T+A baut aber noch in Deutschland und nicht wie andere (Hegel, Primare ....) bei OEM Fertigern in China.
Auch das sehe ich positiv bei T+A.

@NP Zwar
Geht mir auch so, finde das Design der E Serie sehr gelungen. Was manche als altbacken bezeichnen ist vielmehr ein Festhalten an Designtraditionen (frühere Braun Design, das ja in den 1960er bis 1980er stilbindend war und sich vom Barockdesign japanischer und US Hersteller abhob).
Ich finde, gerade der Vergleich Accuphase (Barock) vs. T+A (Bauhaus) zeigt das ja. Die alte R Serie war noch näher an der Braun Design Linie. Die neue R Serie geht davon etwas weg und die HV Serie ist designmässig irgendwo zwischen Bauhaus und Barock gelandet. Die Zappelzeiger passen doch irgendwie nicht richtig zum klassischen T+A Design.
Die neue App Lösung finde ich auch ok.

@Surfingwilli
Die E Serie ist erst gut vier Jahre im Markt, wieso muss jetzt schon ein Nachfolger kommen?
Im Dynaudio Forum haben wir uns über die zu kurzen Produktzyklen beklagt, nachdem nach nur vier Jahren bereits ein update zur Contour Serie rauskam mit allen Folgen für die Gebrauchtpreise der "alten" Contour.
Wichtiger wäre, dass es die Geräte regelmässig über firmware updates auf dem neusten Stand gehalten werden.
Sollte 2021/22 ein Nachfolger kommen, dann wäre das m.E. völlig ausreichend.
hugo_minus
Stammgast
#2508 erstellt: 24. Aug 2020, 22:20
Kann ich nicht direkt bestätigen. Der Naim Nova spielte als integriertes Gerät besser als Vor-und Endstufe der R-Serie 1260 sowie MP1260. Diese mögen zwar lauter und stabiler sein, aber der Klang des Novas war musikalisch anmachender. Sonst hätte ich nicht alles verkauft und mir den Nova geholt. Einfach auch mal die Testberichte lesen, da ist absolut kein "aber" zwischen den Zeilen. Dass deutsche Geräte nicht schlecht abschneiden ..., so naiv ist hoffentlich niemand mehr. Wenn ich jetzt meine Anlage jemand vorführe, kommen die aus dem Staunen nicht mehr raus. Das war vorher nicht unbedingt so, die R-Serie alt klang irgendwie technisch emotionslos. Das soll sich aber mit der neuen R-Serie verbessert haben, kann ich also nicht beurteilen. Schon allein das riesige Farbdisplay möchte ich nicht mehr missen. Ich höre Rockmusik und keine Klassik. Und zum Support: Ich bin in der Beta-Gruppe von Naim, besser geht nicht. Ich bekomme fast jede Entwicklung mit und direkter Kontakt zu den Entwicklern. Da springt T+A jetzt auch hin, haben doch neulich was in dieser Richtung geschickt. Aber keine Sorge: T+A sind für mich immer noch interessante Geräte.


[Beitrag von hugo_minus am 25. Aug 2020, 17:07 bearbeitet]
-STil-
Stammgast
#2509 erstellt: 25. Aug 2020, 05:59
Sicher sind wahrgenommene Klangunterschiede immer sehr subjektiv. Dazu kommt, welche Lautsprecher sind angeschlossen, wie passt das zusammen. Welche Musik wird vorwiegend gehört, bei mir z.B. wenig Rock, weil das Quellmaterial häufig komprimiert klingt.
Vielleicht war der Naim Nova, den der Händler mit zum testen geschickt hat, noch nicht richtig eingespielt. Vielleicht passt der Nova auch nicht perfekt zu meinen Dynaudio Contour 20, die eher leistungsstarke Verstärker brauchen, um gut zu klingen. Es fiel jedenfalls auf, dass der Nova kein "Leistungsmonster" ist, also man ziemlich aufdrehen musste, um die Contour 20 mal lauter zu spielen. Vielleicht wäre es wirklich innovativ, wenn Naim sich bei einem solchen kompakten All-in-one Gerät von klassischer A-B Verstärkerschaltung zu einem modernen class d Schaltungskonzept durchringen könnte.
Das macht die Verstärkereinheit im T+A R 1000 m.E. besser, souveräner. Die hauseigene class d Endstufe schiebt ordentlich an. Die Contour 20 könnte m.E. sogar noch etwas mehr Leistung vertragen, hatte daher schon am T+A PA 1000 überlegt (bessere Vorstufe, grösseres Netzteil, etwas bessere Endstufe).
Noch eine Kleinigkeit, der Nova hat anders als der R1000 keinen USB B Eingang, um z.B. einen Innuos Zenith über USB anzusteuern.
Und das erwähnte tolle Farbdisplay mit Cover Flow kommt bei mir über ein 300€ IPad mini, dass in einem schönes Ständer neben dem R1000 steht und die Bedienung zwischen R1000 und Zenith über IPeng souverän, stabil und formschön abwickelt.
Aber richtig ist, der Naim Nova zeigt, dass T+A beim Nachfolger der E Serie, die hoffentlich 2021 kommen, nachlegen sollte bei Streaming, App Steuerung, Farbdisplay mit Coverflow. Wenn dann die Verstärkersektion noch behutsam weiterentwickelt wird, indem der PA 1000 vollständig in den R 1000 Nachfolger implementiert wird und der PA 1000 Nachfolger dafür nochmal eine Leistungssteigerung bekommt, dann wäre das ideal. Auch bei den digitalen Filtern des eingebauten DAC könnte T+A nachlegen, denn die jetzigen zwei Filter sind etwas mager, ich vermisse einen Filter, der das Klanggeschehen stärker in Richtung analog verschiebt, so wie das mit dem DAC 8 möglich ist.
hugo_minus
Stammgast
#2510 erstellt: 25. Aug 2020, 17:14
Der Klang war auch unterschiedlich mit den FW-Versionen. Wer weiß, was da installiert war.
Max. Lautstärke kann man auch in der App noch regulieren, so dass die Lautstärke progressiver wird, man also nicht mehr so aufdrehen muss. Leistung spielte bei mir gar keine Rolle. Die Endstufen hatten vorher wohl 4x so viel Leistung.

Und ich meine auch sogar die R-Serie im Vergleich !!! Die E-Serie hat klanglich keine Chance, weil ich die auch mal hatte und die damals neue R-Serie schon besser war. Daher denke ich, dass der aktuelle R 1000 (also E-Serie) überhaupt nicht mit dem Nova mithalten kann. Und diese Punkte von den Zeitschriften, sind nicht relevant. Das liegt eher am Klangcharakter. Ich habe auch Linn gegen Naim gehört. Ein Linn würde für mich niemals in Frage kommen, wirklich ganz anders. So ist es dann wohl auch mit T+A ... eben für jeden etwas dabei.

Cover kann ich natürlich auch anzeigen, aber direkt am Gerät ist schon schöner.
USB-Eingang hat der auch, dann kann man sogar Musik über USB über den eigenen Media-Server laufen lassen (Musik-Server-Modus, USB wird als lokale Quelle angezeigt), als wenn eine NAS dranhängen würde.
Das wird auch wahrscheinlich so kommen bei einer neuen E-Serie, man sieht den Ansatz schon beim Caruso.


[Beitrag von hugo_minus am 26. Aug 2020, 08:46 bearbeitet]
Surfingwilli
Stammgast
#2511 erstellt: 25. Aug 2020, 19:03
Ob es sich dann noch lohnt, einen R 1000 zu holen, wenn der Nachfolger 2021 kommt?....hmmm...
-STil-
Stammgast
#2512 erstellt: 25. Aug 2020, 19:03
Kann wirklich auch daran gelegen haben, dass der Naim Nova mit den Dynaudio Contour 20 nicht harmoniert. Anders als der T+A R 1000, der ein gutes Gespann mit der Contour abgibt.
Meinte heute ein Händler zu mir, der Naim und Dynaudio führt. Mit einer Special 40 oder B&W oder Focal sehe das schon anders aus.
Der war natürlich auch von dem Naim Nova überzeugt, räumte aber auch ein, dass T+A mit der E und R Serie nicht schlecht da stehe.
-STil-
Stammgast
#2513 erstellt: 25. Aug 2020, 19:11
@ Surfingwilli

Warum nicht? Der R 1000 ist nach dem letzten Firmware update ausgereift. Und kostet jung gebraucht ca. 3.000 - 3.500€. Der R 1000 Nachfolger wird neu sicher um 6.000€ kosten.
NPZwar
Ist häufiger hier
#2514 erstellt: 28. Aug 2020, 09:57

hugo_minus (Beitrag #2508) schrieb:
Schon allein das riesige Farbdisplay möchte ich nicht mehr missen. Ich höre Rockmusik und keine Klassik. Und zum Support: Ich bin in der Beta-Gruppe von Naim, besser geht nicht. Ich bekomme fast jede Entwicklung mit und direkter Kontakt zu den Entwicklern. Da springt T+A jetzt auch hin, haben doch neulich was in dieser Richtung geschickt. Aber keine Sorge: T+A sind für mich immer noch interessante Geräte.



Das Farbisplay ist sicherlich beim Naim Nova schicker; das T+A Display ist dagegen sehr schlicht und zweckmäßig. Auch überhaupt gefällt mir ja nicht nur T+A, viele Hersteller bauen tolle Geräte. Allerdings weiß ich nicht, wie das bei manchen der Farbdisplays mit der Haltbarkeit aussieht; die Anzeige des T+A dürfte vermutlich ewig halten. Inzwischen ist es bei mir aber auch so, dass ich das Display am T+A ohnehin abgeschaltet habe.

Ich höre tatsächlich in erster Linie Klassik, von symphonisch bis Kammermusik oder Klaviersonaten, Filmmusik, Jazz... und eigentlich nur Alben, selten mal nur einzelne Stücke oder Shuffle. Von daher weiß ich ohnehin immer, was läuft. Mir ist da die Anzeige und Bedienung auf der App viel wichtiger, die ja jetzt auch endlich vernünftig funktoniert. Ich bin allerdings auch nicht jemand, der sich regelmäßig neue Hifi Geräte kauft, da der Schwerpunkt meines "Hobbies" mit Sicherheit auf der Musik und nicht auf den Geräten liegt. Aber es gibt viele schöne Komponenten für jeden Geschmack und Geldbeutel, und das ist auch gut so.
-STil-
Stammgast
#2515 erstellt: 09. Sep 2020, 18:19
Der NAD M10 wird ja von einigen immer gelobt und als Vorbild für T+A hingestellt.
Ich habe mal intensiver auf dem US avs forum gesurft und fand eine Einschätzung sehr treffend.
Im Bereich Komfort, Features, Bedienbarkeit ist der M10 sicher ein Vorbild, aber auch bei der Klangqualität?
Da muss man wohl Abstriche machen.
Für mich kommt aber Soundqualität vor allen anderen Kriterien. Und da muss sich T+A nicht verstecken.
Weniger verstehe ich die Produktpolitik von T+A.
Bei der E Serie ist z.B. der Mehrwert der Einzelkomponenten zum Receiver R 1000 unklar.
Warum lässt man nicht den R 1000 als Einsteigermodell und entwickelt PA 1000 und MP 1000 konsequent weiter?

Wie auch immer, hat jemand mal den PA 2000 mit dem PA 1000 verglichen? Lohnt sich der PA 2000 trotz gesalzener Mehrpreise?
Oder den PA 2000 mit dem PA 2500 ?
Surfingwilli
Stammgast
#2516 erstellt: 21. Sep 2020, 10:42
Kurze Info:

Aktuell wird die Cala SR bei den Hifi-Profis für 1597,00 EUR (anstelle 2590,00 EUR) verkauft....
Hatte schon überlegt....aber nein, es wird eher ein R1000...


[Beitrag von Surfingwilli am 21. Sep 2020, 10:43 bearbeitet]
Weltensegler_1970
Inventar
#2517 erstellt: 09. Okt 2020, 07:03
Ganz andere Frage 🤔

Gibt es hier im Faden jemanden, der von Accuphase auf T+A gewechselt hat?
Ich hatte viele Jahre T+A P1220/A3000. Bin dann auf Accuphase umgestiegen. Über mehrere VV nun bei C2150/A48 gelandet. Im Grunde wunderbar.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es an mir, aber endgültig angekommen fühle ich mich dennoch nicht.
Würde gern mal den 3100er T+A gegenhören. Vielleicht ist da mehr Leben drin.

Freue mich über jede Meinung.

LG,

Matthias
-STil-
Stammgast
#2518 erstellt: 09. Okt 2020, 07:18
Hallo Mathias,
bei mir ist es umgekehrt.
Komme vom alten Accuphase E 204, der mir viele Jahre gute Dienste geleistet hat, zu T+A, erst Powerplant Balanced, dann R 1000.
Ich werde nichts schlechtes über Accuphase sagen, aber das seit Jahrzehnten unveränderte "Design" muss man mögen.Gilt natürlich auch für T+A mit ihrem (bis R Reihe) an Braun angelehnten Design. Ansonsten von Bauqualität und Haptik sind beide Hersteller auf gleichen Niveau.
Bleibt die Klangsignatur. Ich finde den Accuphase Klang immer sehr neutral, zurückhaltend, habe aber nur Hörerfahrungen bis E4er.
Zum Vergleich der grossen Accus >E6er mit der HV Reihe können dir sicher hier andere berichten.
Weltensegler_1970
Inventar
#2519 erstellt: 09. Okt 2020, 10:10
Lieber STil,

danke für die Antwort. Wie ich sehe, hast du die Contour 30 zu stehen. An meinen alten Dyns lief auch T+A. Das hat gut funktioniert.
Auch jetzt ergibt sich mit der Accuphase-Kombi ein wunderbar großes, erhabenes Klangbild. Mal abgesehen von der sehr echt wirkenden Darstellung von Stimmen und der faszinierenden Räumlichkeit habe ich manchmal jedoch den Eindruck, dass in einigen Bereichen ein wenig der Biss fehlt. Der Bass ist sehr tief, aber auch weich. Alles wirkt so entspannt zurückgelehnt. Das meinst du wahrscheinlich mit zurückhaltend. Vielleicht ist es das, was mich ein bisschen fremdeln lässt. Die fehlende Verbindlichkeit.


Matthias
-STil-
Stammgast
#2520 erstellt: 09. Okt 2020, 15:50
Hallo Mathias,

bin wieder zurück zur Contour 20, die 30er hat nicht 100% gepasst, auch wenn sie nicht schlecht war.
Dachte du hättest den Accu E650?
Teste doch mal den T+A PA3100 HV im Vergleich zum Accu zu Hause. Kann schon sein, dass hier mehr "Biss" und Kontrolle geboten wird als beim Accu.
K8
Stammgast
#2521 erstellt: 10. Okt 2020, 14:24

-STil- (Beitrag #2520) schrieb:

bin wieder zurück zur Contour 20, d


Moin,
die Contour 20 läuft bei mir im Laden an einer uralten M800 Anlage von T+A. Zuvor war es eine 1.3MKII

Trotz der alten Elektronik geht mit der 20 nochmals die Sonne auf: was sagt uns das? Lautsprecher altern (quasi irreversibel..), Elektronik, wenn sie gut gemacht ist, hält länger, hier schon über 20 Jahre und das 6 Tage die Woche, 12h lang.

Accuphase allerdings auch, noch länger: der E-405 wurde nach ziemlich genau 30 Jahren durch den E-600 beerbt, der zwar auch gut ist und sicherlich lange seinen Dienst tun würde, aber... hier kann ich's ja sagen: der E-800 ist nochmals eine deutliche Steigerung gegenüber der 6er Reihe.
Der Baß ist eine Offenbarung... (Zu hause an einer Contour 60)

Einziger Wermutstropfen bei T+A: Die Geräte können auch mal kaputt gehen, sowohl damals ein SR1510, wie auch der K8 (daher mein Nickname) sind zwar gute Heimkonogeräte, waren aber nicht frei von Problemen. Das alles ist aber nicht weiter schlimm, denn diese insgesamt seltenen Probleme werden durch den ebenfalls superben T+A Kundendienst blitzschnell gelöst.

Wie auch immer, die HV Serie von T+A würde ich vergleichshalber auch gegen den E-800 mal zu Hause hören. Meine Höreindrücke der HV Serie gabs bisher zufällig nur beim Händler, gehört an einer KEF Blade...
Accuphase wurde leider nicht verkabelt, da der Hörtermin für den Kunden auf T+A ausgelegt war.

Das Gerät klingt auf die Schnelle gut, Leistung ohne Ende und man kann alles an digitalen Quellen verfüttern, wenn man dann auch noch den Multi-Netzwerk-Player aus der Reihe dazu nimmt. Das fehlt bei Accuphase weiterhin: Digital - Analog Wandeln geht ja, aber digitale Quellen aus dem Netz, von der HDD:
Das ist als nativer Streamer etc. Fehlanzeige bei Accuphase...
-STil-
Stammgast
#2522 erstellt: 13. Okt 2020, 10:37
@ K8

Schön, dass bei dir auch mit den Contour 20 die Sonne aufgeht. Gleiches bei mir.
Dann hast du noch eine Contour 60 an einem E 800 Boliden.
Warum testest du zu Hause nicht den den grossen HV Verstärker von T+A nicht gegen den E800? Gerade weil Accu wie du schreibst eine Sackgasse darstellt, wenn es um Streaming geht?
Birke1511
Stammgast
#2523 erstellt: 13. Okt 2020, 13:37
Weltensegler
Hier mal einen Vergleich zum Vorgänger. Aber diesen Thread kennst du ja schon.
Vergleich


[Beitrag von Birke1511 am 13. Okt 2020, 13:38 bearbeitet]
Weltensegler_1970
Inventar
#2524 erstellt: 13. Okt 2020, 14:09
Lieber Birke,

ja den Vergleich kenne ich in der Tat. Ich hatte den 470er selbst für zwei Jahre und habe ihn dann Zuhause gründlich gegen den 650 gehört.
Unterm Strich klarer Sieg für den 650.
Und das ließ sich nicht nur am Bass festmachen.
Der 650er gab sich deutlich plastischer, luftiger und größer. Im Vergleich dreidimensionaler und echter. Wenn auch ein bisschen zu viel 'boomy". Mein Sohn meinte gnädig "moderner".
Nun dachte ich, die Kombi aus Vorstufe Accuphase C 2150 und Endstufe A 48 könnte da in allen Punkten noch eins drauflegen.
Im Grunde kann sie das auch, aber es ist kein Sieg mit fliegenden Fahnen. Das "Mehr" muss man sich erhören.
Und manchmal überkommt mich der Eindruck, alles sei ein wenig zu gefällig, zu entspannt und weich.
Aus meiner T+A-Zeit war ich einfach mehr "Biss" gewöhnt. Allerdings auch mehr Aggressivität.
Manchmal denke ich, wenn es einen zu gut geht, dann schmeckt gar nichts mehr 😳

LG,

Matthias
JeeBee68
Stammgast
#2525 erstellt: 13. Okt 2020, 15:11
Hallo zusammen,

hat hier jmd. die APM-Klangmodule im PA3000 HV verbaut und kann etwas zum Klanggewinn sagen?

Taugt das eher als Problemlöser (z.B. Dröhnen, das ich nicht habe) oder trägt das auch einfach zur Erhöhung des Spaßfaktors bei?
K8
Stammgast
#2526 erstellt: 13. Okt 2020, 15:48

-STil- (Beitrag #2522) schrieb:

Warum testest du zu Hause nicht den den grossen HV Verstärker von T+A nicht gegen den E800? Gerade weil Accu wie du schreibst eine Sackgasse darstellt, wenn es um Streaming geht?


Moin,

das ist... sagen wir einmal "historisch gewachsen" ... als die HV-Serie rauskam, gerade auch weil es ein neues Schaltungsdesign ist, hatte ich ja noch den E-405 und hab mal so gedacht... abwarten.
Zumal ja auch damals der Preis, mangels E-800, nochmals deutlich über dem E-600/650 lag.

Und dann hat es (gefühlt) gar nicht so lange gedauert, bis aus 3000 schon 3100 wurde. Und dann war doch ein monatelanges Gezerre, ob T+A für den 3000er ein Update nachliefert, so erinnere ich das dunkel.
-> Betrifft alles den VV...

Mir persönlich sind die Generationsfolgen in Anbetracht des Preises doch recht kurz, auch wenn es (für einen 4-stelligen Betrag) die Möglichkeit gab, das Gerät beim T+A Service auf einen 3100 aufrüsten zu lassen.

Es ist nicht leicht, gerade auch wegen Lizenzen & Gebühren, als Hersteller da up to date zu bleiben. Das ist auch das Schicksal derartiger Multimedia Komponenten aus deren Hause. Einiges geht per Firmware aufzurüsten, aber dafür gibts Lizenzgebühren, die natürlich der Kunde nicht immer bereit ist zu zahlen, oder es steht auch mit Bezahlung und Platinentausch nicht immer im rechten P/L Verhältnis.

Und dann kauft auch das Auge mit: Die beiden HV-Serienfarben passen wunderbar in den damaligen T+A Katalog, wer denn auf eine Renaissance von Beton als Wohnraummaterial steht.
Wir sind da oldschool mediterran angehaucht... silber geht, Gold geht immer.

T+A haben wir trotzdem in Form der 3 alten M Anlagen
und für das harmonische Zusammenspiel mit dem E-800
dann die 8er Serie aus Multiplayer & DAC...
die sind richtig schick... klein & unauffällig... ganz im Gegensatz zum E-800 ... dem Brotkasten.


Und zu guter Letzt eine kleine Vermutung: Beide Geräte, HV, wie auch E-800 haben jeder für sich was Besonderes, bisher hat mein Händler es vermieden, die beiden Kisten auch im Geschäft per Vergleichshören gegeneinander antreten zu lassen. Eher wurde ja nach Interessenslage lieber ein anderer Lautsprecher gehört, da sich allein dadurch größere Unterschiede auftun. Im Grunde also versuchen, den Grundmodellen nicht ohne Not das andere Modell als Alternative aufzuzeigen, sondern lieber mit dem "richtigen" Lautsprecher das Maximale herauszuholen. Ich könnte mir von daher auch eher eine Investition in eine Confidence 50 vorstellen, als nun unbedingt einen HV zu erwerben.
Aber die Verwirklichung dürfte noch etwas auf sich warten lassen, da muß die passende Occasion einem erst mal über den Weg laufen.
-STil-
Stammgast
#2527 erstellt: 13. Okt 2020, 18:39
@ K8

Musste beim lesen deines Beitrags mehrfach schmunzeln, einfach schön und unterhaltsam geschrieben.
Zeigt auch schön die "Zufälligkeiten" die sich ergeben, welchen High End "Brotkasten" man zu Hause hat, hier E800 vs. PA 3100.
Optik spielt eben auch eine Rolle. Mir z.B. gefällt das barocke Accu Design nicht, obwohl Qualität und Haptik toll sind. Ist halt stark Retro Design, muss man mögen.
Bei T+A gibts die Braun Anleihen im Design, aber das hat sich zumindest moderat weiterentwickelt.

Komisch finde ich, dass dein Händler einen direkten Vergleich E800 vs. PA3100 vermeidet. Den Sinn habe ich noch nicht verstanden, egal.
Ob du von der Contour 60 zur Confidence 50 glücklich wirst....? Dazu kann Weltensegler Matthias vielleicht Tipps geben, ich glaube, der hat die alle schon ausgiebig gehört.

Ich spiele eine Liga darunter, Contour 20 an PA1100, der spielt sich gerade ein und der macht einen hervorragenden ersten Eindruck. Der R1000 war schon gut, der PA1100 legt da noch deutlich was drauf.
Allerdings hilft der hervorragende Questyle CAS192 Golden Dac (Referenz Dac bei Lowbeats mit 4.8 Pkt) hier auch etwas.

@ Weltensegler

Lieber Matthias, du warst doch mit dem E650 sehr zufrieden, gerade weil auch mit Druck von unten an deinen B18 so sich gut machte, dass der Sub entbehrlich wurde. Jetzt war das doch etwas boomy?
Vielleicht hättest du dem E650 etwas länger eine Chance geben sollen.
Oder den PA3100 zu Hause testen gegen deine Accu Kombi. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Weltensegler_1970
Inventar
#2528 erstellt: 13. Okt 2020, 20:25
Ja, ich kann dem 650er Accu nichts Negatives nachsagen. Das Mehr an Bass erschien vielleicht nicht ganz ehrlich, dafür aber sehr angenehm. Ohne Kritik.
Mit der Kombi kehrte mehr Autorität und Authentizität ein. Es ist ehrlicher und geht nicht so süß um den Bart. Von daher entspricht es eher der reinen Lehre.
Vielleicht hole ich mir den großen T+A demnächst mal ins Haus. Mark Levinson 585 wäre auch noch eine Option.
Das Accuphase-Aussehen gefällt mir allerdings von allen am Besten. Ich mag diese barocke Anmutung sehr. Es hat für mich etwas Wohliges, Vertrautes.
Das athletische Korsett des T+A spricht mich eher weniger an.
Zumal ich auch kein Freund des Sportes bin. Aber sei es drum. Der Klang entscheidet.
Wir werden sehen. Beziehungsweise hören 😊

Nachtgrüße 💫

Matthias
K8
Stammgast
#2529 erstellt: 14. Okt 2020, 09:27

-STil- (Beitrag #2527) schrieb:

Komisch finde ich, dass dein Händler einen direkten Vergleich E800 vs. PA3100 vermeidet. Den Sinn habe ich noch nicht verstanden, egal.


Moin,

Zunächst Danke Dir für Deine positive Rückmeldung.

Zum Vergleich beim Händler:
Das ist ja nur eine Momentaufnahme während der (coronabedingten) knappen Besuche im Geschäft.
"Mein" Verkäufer ist, (da ich ihn schon seit seiner Zeit als Lehrling in einem ehem. hier ortsansässigen Rundfunkgeschäft, kenne) dahingehend der einzige Anspechpartner. Und von ihm stammte diese Interpretation des "markenmäßig unter sich bleiben". Ich denke, dass das auch der besonderen Situation geschuldet ist.

Letztes Jahr gabs ja mal ne Veranstaltung (für die ich leider Zeit vergeudet habe) mit dem Herrn Böde von "Stereo", da gings um hochauflösend von USB oder anderen digitalen Quellen als klanglich überlegene Alternative zur CD. Bis dahin war das ja auch durchaus erkenntnisreich (was danach kam, sich dazu zu äußern, verbietet die Höflichkeit ) Gesetzt, daß dafür die 3100 Serie von T+A zum Einsatz kam, war das von Anfang an.
Es hat tatsächlich jemand aus dem Publikum gefragt, ob man das auch mal mit Accuphase hören könnte, das wurde einfach mal übergangen, als zu zeitaufwändig, alles umzustöpseln...

In der Regel ist es ja auch so, daß Interessenten beider Hersteller ja meist "Vorgänger / andere Produktlinien" aus gleichem Hause haben. Für den Blick über den Zaun ist auch nicht jeder offen oder schlicht "betriebsblind"...

-> So geht mir das immer mit "McIntosh" ... ich seh' die Geräte vor lauter Blau nicht.

Stimmt: Mark Levinson No. 585.5, der hier oben im Hamburger Raum kaum zu finden ist,
Fast n Schnäppchen, denn DAC und Phonvorstufe sind mit an Bord.


[Beitrag von K8 am 14. Okt 2020, 09:28 bearbeitet]
-STil-
Stammgast
#2530 erstellt: 14. Okt 2020, 12:51
Mit den US Boliden kenne ich mich nicht so gut aus.
Ayre soll dabei auch ganz gut sein.
Accu vs. T+A, dass ist dann Barock meets Bauhaus, also optisch scheiden sich da schonmal die Geister.
Qualität und Haptik dürften ähnlich gut sein.
Klanglich muss man dann sehen.
Ein Händler, der stark im Internet ist, erzählte mir, sie würden gerne T+A führen, sähen die stärksten Marktchancen aber nur bei der E - und R- Serie. Bei HV trete T+A gegen sehr starke Konkurrenz an mit entsprechend schwieriger Marktlage. Natürlich nur eine Meinung.

Mal was anderes, wir sprechen oben von Dynaudio Lautsprechern, was macht eigentlich T+A ? Spielen die qualitativ noch mit im LS Bereich?
Meine Erfahrung ist begrenzt auf T+A TCD 315 und 310. Mit beiden wurde ich nicht glücklich, fand die damals deutlich unterlegen gegenüber Dynaudio Focus/Contour.
K8
Stammgast
#2531 erstellt: 15. Okt 2020, 14:41

-STil- (Beitrag #2530) schrieb:
T+A ? Spielen die qualitativ noch mit im LS Bereich?
Meine Erfahrung ist begrenzt auf T+A TCD 315 und 310.


Moin,

meine Erfahrung mit T+A als Lautsprecher ist nur aufs Heimkino, also 5.1. begrenzt.
Davon übrig geblieben ist nur 1 Paar TAL X1 (nun an einer der M-Anlagen angeschlossen)

Dafür waren die völlig ausreichend und die Designfrage aufs "rechteckig, praktisch gut" geklärt.

Mit dem Design treten die heute noch in den passiven Klassen an.

Auch die Aluminiumgehäuse, die mehr Spielraum für die Optik haben, sind rechteckig geworden.. das ging auch mal anders. Oder die Lignum Serie.
Die waren vom Design her mutiger, was beim Bauprinzip "Geschlossen / Bassreflex" auch leichter ist, als bei ihrem "Markenzeichen", der Transmissionline... (TML)

Ich finde grade das "Entschärfen" der hinteren Ecken machen Lautsprecher gleich gefälliger und wohnraumtauglicher, oder um es ganz einfach zu sagen: Der "WAF" ist deutlich erhöht, denn auch wenn Deine Ohren beim Händler ob des guten Klanges jubeln, die großen Kisten müssen dann an der Zimmertür am strengen Blick der besten Ehefrau von allen vorbei und ohne ihren Widerspruch auch aufgebaut werden können.

T+A hat sich aber bei den letzten Serien anstelle am Gehäuse mehr Pfiff zu zeigen, angefangen, die Lautsprecherchassis mit so allerlei strichfömigen Erhebungen zu verzieren ("versteifen"...).
Ich weiß nicht, ob sich TML-und runde Gehäuseformen vereinbaren lassen...
Gefühlt, eher noch stärker, als bei der Elektronik, habe ich den Eindruck, dass bei den Lautsprechern ein ständiges Kommen & Gehen neuer Modelle ist.

Die Dynaudios, zunächst die Contour 20, die größer ist, als die 1.3MK II, wurde von der holden Weiblichkeit aufgrund ihrer gefälligen Form sofort akzeptiert... muß also was dran sein.

TAL X1 gegen Contour 20 .... spasseshalber zu Hause am Accuphase E-405 getestet, da liegen ja konstruktiv auch ein paar Jahre dazwischen (so wie DTM aus 2002 und Formel 1 aus 2016)...
ich würde es vorsichtig höflich formulieren, Das Bessere ist des Guten Feind: Die X1 hat da klar das Nachsehen... einfach ne andere Liga.

Die großen "Edelsteine" Solitaire ... die sind bestimmt akustisch ganz schick, aber spielen technisch und preislich in anderen Dimensionen, wobei deren Abmessungen auch nicht unbedingt wohnraumfreundlich sind.
Dafür sind die aktuellen Modelle schon seit 2010 im Handel, das zeugt schon von einer gewissen Reife.

Aber auch hier ist irgendwann der Zahn der Zeit fällig und siehe Dynaudio, die die ja auch sehr groß geratene "Evidence" Serie auslaufen ließen und der indirekte Nachfolger in der rundumerneuerten "Confidence" Serie zu suchen ist, die ja für sich gesehen deutlich besser wohnraumgeeignet ist, als solche 2m Türme.

Man muß die passenden Lautsprecher wirklich "erhören", auch kreuzweise, wenn die Wahl des Verstärkers auch noch nicht endgültig ist.
-STil-
Stammgast
#2532 erstellt: 16. Okt 2020, 08:09
@ K8

Vielen Dank für die Infos und Einschätzungen zu T+A LS.
Ich werde auf Sicht erstmal bei Dynaudio bleiben, bin mit der Contour 20 noch sehr zufrieden.
Was in einigen Jahren ist, muss man sehen.
WAV spielt natürlich auch eine Rolle, hatte die Contour 30 mal für einige Monate im Wohnzimmer, da war meine Frau happy, als die auszogen und die Contour 20 wieder zurückzogen.
In einem eigenen Hörraum hat man dann mehr Spielräume.
-STil-
Stammgast
#2533 erstellt: 16. Okt 2020, 08:09
WAF nicht WAV.
RomoNL
Ist häufiger hier
#2534 erstellt: 17. Okt 2020, 11:27

JeeBee68 (Beitrag #2525) schrieb:
Hallo zusammen,

hat hier jmd. die APM-Klangmodule im PA3000 HV verbaut und kann etwas zum Klanggewinn sagen?

Taugt das eher als Problemlöser (z.B. Dröhnen, das ich nicht habe) oder trägt das auch einfach zur Erhöhung des Spaßfaktors bei?



Ich hab das APM Klangmodul einbauen lassen am T+A Werk im Mai.

PA3000HV an T+A T160E, ohne war es ein bisschen flach für mich, ich höre nie laut Musik, und auch noch viell Jahre-80 Musik, es bekannt das diese tonal etwas Tief-arm sind.

Jetzt macht es viel mehr spass, es klingt einfach besser, tiefer, voller, weil ich das Loudness eingeschaltet habe. Und nie höhere Lautstarken, nein einfach normal, dan klingt es super.

Ich muss mich noch beschäftigen mit dem Equalizer. Das kommt dan noch dazu.

Schöne Grusse aus die Niederlanden

Robert
glammy
Stammgast
#2535 erstellt: 17. Okt 2020, 11:32
@RomoNL: herzlichen Glückwunsch, ich denke, das war eine gute Entscheidung! Viel Spaß beim Experimentieren!

Wie ich auch schon mehrfach geschrieben habe, sind die Soundmodule ein echter Zugewinn, wenn man nicht immer Konzertlautstärke hören möchte. Ich nutze die Loudnessfunktion auch auf unterster Stufe und ein wenig mehr Höhen dazu.

Für mich hat sich der Kauf ganz klar gelohnt und ich bin sehr zufrieden.
RomoNL
Ist häufiger hier
#2536 erstellt: 17. Okt 2020, 11:41
^ Das is exact so wie ich es empfunden habe !

Ich Geniese es mehr, bei ganz normalen Lautstarken.

Schöne Grusse aus die Niederlanden


Robert
RichieGuitar
Stammgast
#2537 erstellt: 20. Okt 2020, 03:46
Ich habe die T+A T160 an einem T+A K8.
Die T160 waren für mich als ich sie 2015 gekauft habe der beste Kompromiß aus Leistbarkeit und meinen Klangvorstellungen. Die T160 gefiel mit besser als T160E und TB160, weil die T160 einfach am trockensten rüberkommt. Klar, Dynaudio spielt die T+A-Lautpsrecher (und zwar alle 160er) in Sachen Auflösung noch an die Wand, aber Dynaudio und Tiefbaß war für mich damals einfach nicht finanzierbar.
2019 war ich finanziell etwas besser gestellt und es kam ein T+A K8 zum Antreiben der T160 her. Die T160 behalte ich aber, weil Dynaudio mit konkurrenzfähigem Tießbaß immer noch nicht finanzierbar war/ist. Die Kombination harmoniert aber sehr gut und das Musikhören macht damit einfach Spaß. Auch ohne große Lautstärken. Und weil die T160 von sich aus eben im Baß nicht sehr kräftig ist, hat sie auch gar kein Problem damit, direkt an der Wand zu stehen.
-STil-
Stammgast
#2538 erstellt: 20. Okt 2020, 03:51
Was wäre denn bei Dynaudio die Alternative zur T160 gewesen?
Zufrieden mit dem T+A K 8 ?
RichieGuitar
Stammgast
#2539 erstellt: 23. Okt 2020, 11:27

-STil- (Beitrag #2538) schrieb:
Was wäre denn bei Dynaudio die Alternative zur T160 gewesen?

Gute Frage. Ich habe ein Dynaudio System 240 MkII im Auto, Bestückung wie die Audience 5. Das löst noch etwas besser auf als die T160.
Zu Hause bin ich von der T70 zur T160 aufgestiegen. Auch da gab es einen deutlichen Sprung in Sachen Auflösung.

Was es von Dynaudio als Alternative zur T160 gegeben hätte, weiß ich nicht. Ich habe mich nicht so sehr mit Lautsprechern beschäftigt, die ich mir sowieso nicht leisen kann. Und was es von Dynaudio im für mich leistbaren Bereich gab, hatte in Sachen Tiefgang keinerlei Chance, mitzuhalten.


-STil- (Beitrag #2538) schrieb:
Zufrieden mit dem T+A K 8 ?

Ja, weitgehend schon. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die etwas nerven, z.B. daß die CD-Schublade nur aufgeht, wenn auch die Einangswahl auf "Disc" steht. Oder daß er avi-Dateien auf einer DVD zwar erkennt aber nicht abspielt. Aber klanglich bin ich absolut zufrieden. Er hat die T160 einfach sensationell gut im Griff. Bei etwas höheren Pegeln sagt man der T160 nach, sie würde im Klang etwas unsauber werden. Mit dem Onkyo war das auch so. Mit dem K8 nicht.
-STil-
Stammgast
#2540 erstellt: 01. Nov 2020, 21:14
Habe jetzt einen neuen PA 1100 seit 3 Wochen im Einsatz, der im Hörzimmer einen R 1000 ablöste.
Ich versuche mal eine Zwischenergebnis, nachdem sich der Vollverstärker gut 100h einspielen konnte.

Positiv: Die erwartete Klangsteigerung zum schon guten R 1000 ist hörbar. Was mich am PA 1100 fasziniert, ist, dass der gar nicht nach Schaltverstärker klingt, sondern viel Wärme und Schmelz im Klangbild hat, während der R 1000 eher ein helleres Klangbild ausweist.
Subjektiv klingt der PA 1100 auch besser, als ich den PA 1000 in Erinnerung habe, ob T+A trotz weitgehend baugleichen Vor- und Endverstärker was an der Abstimmung verändert hat?
Vergleicht man mit einem früheren Power Plant (habe noch einen Balanced) zu Hause, sind die klanglichen Vorzüge des PA 1100 sehr deutlich wahrnehmbar (gut bei NP 3.800€ vs. Gebrauchtpreis für den PP Balanced von ca. 800 - 900 €).
Kurz, klanglich überzeugt der PA 1100 m.E. auf ganzer Linie.

Neutral: Der im PA 1100 eingebaute Dac ist tatsächlich klanglich dem des R 1000 überlegen, allerdings hat ich mir hier noch etwas mehr versprochen, meine externe Dac wird leider durch die eingebaute Dac des PA 1100 nicht entbehrlich. Schade. T+A berechnet für die interne Dac + 600€, mir wären +1.000€ lieber gewesen, wenn dafür der Dac auf Top Niveau spielen würde.
So muss der externe Dac bleiben und streng genommen hätte dann für mich auch der PA 1000 gereicht.

Negativ: Das neue Finish (bei mir silber/silber) mit Lack statt Eloxat ist leider ein unverständlicher Rückschritt in Qualtätseindruck und Haptik. Ich war erschrocken, wie stumpf und wenig hochwertig die Lackierung für mich wirkt, ich kann nicht begreifen, was in T+A gefahren ist, die hochwertige Eloxat Oberfläche der E Serie durch so wenig wertig wirkenden Lack zu ersetzen. Sparmassnahme? Keine Ahnung. Angeblich Kundenwunsch. Kann ich mir kaum vorstellen. Die gesamte E Serie wird wohl auf Lack umgestellt. Kann nur hoffen, dass T+A bei einer neuen E Serie (2021/22 ???) wieder zurück zum Eloxat geht.

Also insgesamt überwiegt beim PA 1100 Licht deutlich den Schatten. Eine klanglich überzeugende Komponente mir ordentlichen bis sehr guten (aber nicht herausragend guten) internen Dac, mässig "eingekleidet" mit wenig überzeugender Lackqualität. Letzteres kann T+A definitiv besser.
Soweit meine subjektiven Eindrücke.
Weltensegler_1970
Inventar
#2541 erstellt: 01. Nov 2020, 22:02
Stell doch bitte mal ein Bild ein 😊

Nachtgrüße 💫

Matthias
-STil-
Stammgast
#2542 erstellt: 01. Nov 2020, 22:11
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Weltensegler_1970
Inventar
#2543 erstellt: 01. Nov 2020, 22:22
Danke 😊
Eine klare und schlichte Linienführung 👍
Das mit dem Lack ist nicht so gut erkennbar.

Gut's Nächtle 💫
-STil-
Stammgast
#2544 erstellt: 01. Nov 2020, 22:34
Stimmt, das ist mit Foto - dazu noch bei Kunstlicht - schwer einzufangen.
Wenn man haptisch mit den Fingern darüber streicht, merkt man, wie stumpf der Lack ist.
Vielleicht muss ich mal mit anderen E Serie Geräten vergleichen, die jetzt mit dem neuen Lack raus kommen.
Vielleicht es meine Komponente lackmässig ein Ausreisser nach unten.

Wie auch immer,

gute Nacht!
Surfingwilli
Stammgast
#2545 erstellt: 02. Nov 2020, 09:24
Was meinst Du mit Lack bei der neuen E-Serie?
Wird die umgestellt auf diesen (blöden) Lack?

ich wollte mir noch einen R1000 holen, will aber diesen Lack nicht. Wird der R1000 jetzt ab sofort auch auf den Lack umgestellt?

Danke für die Info.
-STil-
Stammgast
#2546 erstellt: 02. Nov 2020, 09:30
Im Handel sind m.W. noch genug neue oder Vorführer R 1000 mit Eloxat Oberfläche.
Die neue Lack Oberfläche wird m.W. ja erst nach und nach eingeführt. Am besten fragst du den T+A Service per Mail oder deinen Fachhändler.
-STil-
Stammgast
#2547 erstellt: 07. Nov 2020, 23:53
Möchte mein Feedback zum PA 1100 nach oben korrigieren.
Der war jetzt beim T+A Service und die haben den Gerätedecke getauscht. Die Lackqualität ist jetzt spürbar besser, glatt und haptisch angenehm. Hatte wohl ein Exemplar mit Serienstreuung beim Lack nach unten. So passt das jetzt. Bin zwar immer noch Eloxat Fan, mit der Lackqualität, wie ich sie jetzt beim PA 1100 habe, kann ich aber leben.
Habe gleich noch das HDMI Modul einbauen lassen.
Guter Service bei T+A.
Damit bin jetzt mit dem PA 1100 insgesamt sehr zufrieden.
Weltensegler_1970
Inventar
#2548 erstellt: 08. Nov 2020, 19:59
#Beitrag 2527 STil

"Bin gespannt, wie es weitergeht"

Nach ausführlichen Vergleichen hat nun der Accuphase E 800 Einzug gehalten. Konnte den T+A PA 3100 HV und den Mark Levinson 585 leider nicht direkt hinzuziehen. Habe aber beide mindestens in anderen Konstellationen mehrfach gehört.
Der 800er war indes bei mir zu Hause so überzeugend und hat, zumindest für mich und uns, die Kombi aus Accuphase C2150/A48 erstaunlicherweise und bis heute ohne logische Erklärung, derart alt aussehen lassen, dass die Entscheidung nicht schwer fiel. Das hätte ich auch früher haben können 🥴
Wie es sich jetzt anhört, bin ich glücklich. Gott sei Dank, denn ich bin auch des Wechselns müde.
Hätte ich vor vier Jahren geahnt, was da auf mich zukommt, ich hätte die alte Anlage behalten.
(Dynaudio Contour 2.8, T+A A 3000, P 1220...)

Nun ja, die Reise hat wohl ein Ende.

Liebe Grüße,

Matthias


[Beitrag von Weltensegler_1970 am 08. Nov 2020, 22:45 bearbeitet]
-STil-
Stammgast
#2549 erstellt: 08. Nov 2020, 22:01
GLÜCKWUNSCH!
Mit dem E 800 bist du ja wahrscheinlich im Verstärker Himmel angekommen, wie du schon sagst, wahrscheinlich das Ende einer Reise.
Viel Spass mit diesem gewaltigen Teil. Habe mir mal die Masse gerade angeschaut, bei mir müsste ich den Hörraum umbauen, um den würdig unterzubringen. Maybach!
Und die B 18 passen perfekt zu diesem Boliden oder musst da lautsprecherseitig nochmal nachjustieren?
Weltensegler_1970
Inventar
#2550 erstellt: 08. Nov 2020, 22:23
Danke, lieber STil,

die B18 und der 800er harmonieren ohrenfällig fantastisch. Der Raum lebt 😊
Auch von den Ausmaßen der 18er her möchte ich in meinem Hörraum/Wohnzimmer nichts Größeres hinstellen.

LG,


Matthias


[Beitrag von Weltensegler_1970 am 09. Nov 2020, 20:52 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#2551 erstellt: 23. Nov 2020, 16:59
Ich zitiere mich mal selbst:
StreamFidelity (Beitrag #2499) schrieb:
Die HV-Serie war für mich klanglich das bisher Beste. Bis die (nicht mehr hergestellten) M10 Monos aus der V-Serie kamen.


Vom T+A Chefentwickler Lothar Wiemann wusste ich, dass die HV-Serie und die V-Serie gut zusammen passen. Und so kaufte ich den T+A SDV 3100 HV DAC mit Vorverstärker.

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Ein Blick durch die Luke.

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Und hier im Betrieb mit DSD und Network Audio (NAA).

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Die Nutzungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig. Auch ohne Audio PC können Streamingdienste wie TIDAL oder Qobuz und Internetradio, sowie DAB abgespielt werden. Wenn ich mir doch wieder einen Plattenspieler anschaffen sollte ist dafür ein analoger Eingang vorhanden. Blue-Ray-Player und Fernseher lassen sich über HDMI anschließen.

In meiner Konstellation interessierten mich USB und NAA (NetworkAudioAdapter) über den fis Audio PC. Während USB sofort lief war der Netzwerkzugriff ein Kampf. Erst nachdem ich den Router auf IPv6 eingestellt hatte bekam ich eine stabile Verbindung.

NAA wurde von T+A für entfernt stehende Hochleistungsserver gebaut, die irgendwo im Keller oder in der Besenkammer rumlärmen können. Jussi Lako, der Entwickler vom HQPlayer, präferiert diese Verbindung. Für USB nutze ich dagegen eine hochwertige JCAT USB XE Karte , die das Musiksignal neu taktet. Da stehen demnächst Hörvergleiche an.

Klanglich beeindruckten mich sofort das druckvolle Bassfundament und die herrlichen Klangfarben.
glammy
Stammgast
#2552 erstellt: 23. Nov 2020, 20:08
Wow! Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Traumgerät!



Eine Frage: Was macht dein Kondensatorenfreak im Hintergrund? Schämt er sich?
(die Armhaltung war doch mal anders...)

T+A


[Beitrag von glammy am 24. Nov 2020, 17:09 bearbeitet]
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