Passende LS für Verstärker

Dem Verstärker ist, bis auf die Impedanz, egal was da für Lautsprecher dran hängen.

Viel interessanter ist:
Was hattest du bislang?
Warum war das nicht überzeugend?
Wo soll die Reise hin gehen?
Wie sieht die Box aus, in welche die Chassis eingebaut werden sollen?

Danke erst mal für die schnelle Antwort.

Hatte bisher als Hochtöner "Axton ATF130" und als Sub "Carpower SP-302C" verbaut.

Also alles Auto-Hifi Kram und auf größerer Fläche vom Klang und der Lautstärke noch nicht überzeugend, bin mir ziemlich sicher, dass in den beiden Bezügen noch eine ganze Ecke mehr drin ist.
Die Lautsprecher samt Verstärker und Netzteilen sind momentan in einer selbst gebauten Kiste (OSB Platten, 18mm, 50cm x 50cm x 40cm) montiert.
In der Kiste befindet sich noch eine 110 Ah Autobatterie.
Wegen mangelndem Fachwissen bezüglich Bassreflexrohren befindet sich an der Seite ein Loch (10cm Durchmesser), aus dem der Druck entweichen kann.

Ein passed berechnetes Bassreflex-Gehäuse für den Sub dürfte einiges bringen. Der Sinn des Resonators ist nämlich gerade nicht dass der Druck entweicht

Die zum berechnen nötige TSP sind zu finden.

Alternativ würde ich die allseits beliebten Thomann-Chassis in Erwägung ziehen, am meisten Druck fürs Geld ist wohl mit dem 15" 4 Ohm Chassis möglich.

Die Mittel/hochtöner sind immerhin Axton, also schon mal kein völliger Schrott. Meist sind diese Lautsprecher aber im Hochton schnell am Ende, sind halt nicht für Beschallung von Außenbereichen ausgelegt. Wenn es deutlich lauter werden aber günstig bleiben soll muss stattdessen ein Breitbänder her. Visaton BG20 ist ein häufig genutzter Kandidat. Der klingt mit Sperrkreis ok (klar sind im Hochtonbereich keine Auflösungs-Wunder zu erwarten).

Mit den Berechnungen muss ich mich nochmal auseinandersetzen.
Welches Chassis von Thomann meinst du genau?

den zweiten von unten:

http://www.abuduuns-lab.de/mobsub.html

Danke.

Ist mein Gehäuse groß genug für den Sub in Kombination mit zwei Visaton BG20?
Brauche ich dann 3 Bassreflexrohre a 10.2cm x 33cm?

Das Gehäuse muss passend gebaut werden, die BG20 brauchen ein eigenes Volumen. Wie groß das jeweils sein muss weiß ich nicht, mehr als 10 Liter müssen es aber auf keinen Fall sein. Hauptsache es ist getrennt vom Sub.

Die Frage mit den Bassreflexrohren wird auf der verlinkten Seite beantwortet. Alternativ könnte man das auch als Kanal ausführen, aber Abflussrohr ist billig und rehct gut zu bearbeiten.

Alles klar, wieder was gelernt. Hab vorhin gelesen, dass der BG20 ein 30-35l Gehäuse benötigt 🤔

Kannst du mir zufällig einen guten Verstärker für die BG20/15" 4Ohm Kombination empfehlen, der mit 12V arbeitet?

Die BG 20 brauchen nur so viel Volumen, wenn sie auch Bass wiedergeben sollen.
Oder jedeenfalls sowas in der Art, denn wirklich Bass-fähig sind sie nicht...
Darum nimmst du ja den Subwoofer dazu.

Gib den BG 20 je 5-10 Liter. Mehr ist Verschwendung von wertvollem Bauraum.

An 12V haben nur Car-HiFi-Endstufen wirklich viel Leistung.
Raveland XCA 1200 zum Beispiel.
Die haben aber einen recht "geringen" Wirkungsgrad (so um 65%) und ziehen relativ viel Ruhestrom.
Mit 1A kann man rechnen.

Solche China Class-D Boards sind effizienter und haben einen wesentlich niedrigeren Ruhestrom.
Dafür brauchen sie aber min. 30V um so viel Leistung wie die Raveland Endstufe bereit zu stellen.
Also braucht man viele Akkus oder einen guten Step-Up Wandler.

Alles klar
Der Thomann Sub braucht ein 110l Gehäuse + das Volumen der drei BR Rohre, richtig?
Wie siehts aus mit Dämmungen?

Das angegebene Volumen stellt das Volumen dar, welches tatsächlich "für die Arbeit" des Subwoofers verfügbar sein muss. Da das Chassis, das BR-Rohr und andere Einbauten auch noch Platz brauchen, muss das finale Gehäuse INNEN natürlich etwas größer ausfallen.

Brauchen die BG20 auch nochmal ein BR Rohr? Wenn ja ist die Position der Öffnungen egal?

Es gibt verschiedene Bauvorschläge für die BG20, die auf Bassreflex beruhen.
Da hier die BG20 vom Subwoofer untenrum entlastet werden kann man die einfach in ein geschlossenes Gehäuse setzen.