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Bluetoothbox mit Bassmembranen

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/Maik/
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Nov 2019, 14:17
Ich baue zurzeit meine Bluetoothbox um die ich vor einem Jahr gebaut habe. Diese bestand aus einem geschlossen Gehäuse mit einem Innenvolumen von ca 0,5 Liter und 2 Dayton Audio ND65-4. ich weiß, dass ist ein sehr kleines Volumen, aber mir ist es wichtig die Box so klein wie nur möglich zu machen.
Nun möchte ich dem ganzen ein wenig mehr Tiefgang geben (schön wären um die 60Hz).
Würden zu den Lautsprechern 2 ND65-PR passen oder gibt es einen anderen Passiven Radiator der besser passt? Denn es wird empfohlen, dass die PRs mindestens die doppelte Luftverdrängung wie die Lautsprecher haben sollten. Stimmt das? Kennt sich jemand was das angeht aus?

Danke;)


[Beitrag von /Maik/ am 01. Nov 2019, 14:48 bearbeitet]
olnima
Stammgast
#2 erstellt: 01. Nov 2019, 18:10
Moin, also ohne zu rechnen, zu simulieren oder in die Glaskugel zu schauen - aus 0,5 Ltr. wirst Du auf sinnvollem und auf passivem Wege keine f3 von 60 Hz erreichen.
Soooo einfach lässt sich Physik eben nicht überlisten. Aktiv geht natürlich mehr, aber sinnvol ist auch das nicht, wobei Du ja auch überhaupt keinen Platz in der Box für irgendwas hast. Sorry für die aus Deiner Sicht sicherlich unbefridiegende, wenngleich unumgängliche Antwort.
/Maik/
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Nov 2019, 18:18
Ok Danke für die Antwort;) Aber zu meiner Frage zurück: Passen an sich die Dayton Audio ND65-4 und die Dayton Audio ND65-PR zusammen? Denn ich werde es trotzdem versuchen.
olnima
Stammgast
#4 erstellt: 01. Nov 2019, 18:20
Warum fragst Du dann erst? Für Deine Pläne passt da nix zusammen. Spar lieber das Geld und bau Dir etwas größeres so um 2-3 Ltr. Darunter wird's einfach nix.
/Maik/
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Nov 2019, 18:41
Das Ding ist, dass ich eine möglichst kleine Bluetoothbox bauen will bzw. schon gebaut habe und sie hat sich echt richtig gut angehört, so weit ich das beurteilen kann. Nun will ich diese nur ein wenig umbauen um sie zu verbessern. Mir ist klar, dass diese in einem größeren Gehäuse besser klingen würde, aber das ist schlichtweg nicht mein Ziel.
Wholefish
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2019, 18:42
Mit einer nicht abgestimmten PR kann es passieren, dass du dir nen derben Überschwinger produzierst und du am Ende sogar weniger Tiefgang mit starker Dröhnfrequenz hast. Ähnlicher Effekt wie Loch ins Gehäuse bohren. Ist im Prinzip auch nur ein (zu) kurzer Port.
Aber hack die Daten doch schnell in WinISD, das kann PR simulieren dann weißt du mehr.
SagIchNicht5582
Stammgast
#7 erstellt: 01. Nov 2019, 18:48
Wenn du wirklich eine kleine Box mit gutem Bass bauen willst, die auch mit kaufboxen mithalten kann;

Nimm ein Perless SLS85 und einen HT in 0,5L CB und entzerr ihn per DSP auf ~ 65Hz (-3dB), füg den SuperBass Block und einen
(ziemlich agressiv eingestellten) Kompressor hinzu. Bei Bedarf noch Loudess, ein wenig EQ und eine Aktivweiche für die Treiber.

Es gibt aber fast keinen Treiber der in 0,5L mit Passivmembranen (vernünftig) arbeiten kann.
Zwei Visaton BF37 mit den ND65-PR würden gehen, brauchen aber auch wieder viel DSP damit da irgendwas Bass ähnliches raus kommt.

Unter 1L was gutes zu bauen ist leider nicht super einfach.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 01. Nov 2019, 18:48 bearbeitet]
/Maik/
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Nov 2019, 18:48
Ok werde ich machen, danke. Aber ich habe ja nicht gesagt, dass ich den PR nicht abstimmen werde;)
olnima
Stammgast
#9 erstellt: 01. Nov 2019, 19:19
Damit hier nix Falsches aufkommt - wie habe ich mir die 0,5 Ltr. vorzustellen?
Pro Chassis? Inkl. oder exkl. des tiefbauenden Antriebes der Daytons?
Inkl. oder exkl. der ebenfalls in's Gehäuse ragenden PM ?
Normalerweise macht man eine PM immer 1-2 Nummern größer als die Membranfläche ihrer Treiber, wieviel Gewichte willst Du ansonsten an die kleine PM hängen, um diesen "Tiefgang" zu erreichen? Die hubt sich tot.
Nochmals mein guter Rat - lass es lieber sein. Es macht sowohl kosten- als auch größenmäßig keinen Sinn, zwar eine kleinst-BT-Box zu bauen, die dafür aber das x-fache an Volumen für umliegende Aktiv-Hardware gebraucht. 60 Hz für 0,5 Ltr. sind und bleiben im Selbstbau Blödsinn !!! Kauf Dir dann lieber so 'ne JBL-Büchse.

Edit - wie genau stimmst Du die PM denn ab ?


[Beitrag von olnima am 01. Nov 2019, 19:37 bearbeitet]
/Maik/
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Nov 2019, 19:40
Ok hier ein paar Bilder zur Veranschaulichung vielleicht helfen die ja weiter:
Screenshot (7)
Screenshot (6)
Screenshot (7)
Mir liegt es ja eben daran einfach mal auszuprobieren und mir nicht einfach eine Box zu kaufen. Und wie setzt das Problem mit dem kleinen Gehäuse JBL um? Ich mein deren Bluetoothboxen haben doch auch keinen Liter Volumen.
/Maik/
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Nov 2019, 21:46
OK danke. Leider bin ich noch nicht so weit im Audio Bereich, dass ich bei deiner Antwort alles versteh. Vielleicht könntest du es nochmal ein wenig einfacher erklären?
MK_Sounds
Stammgast
#12 erstellt: 01. Nov 2019, 23:40

/Maik/ (Beitrag #10) schrieb:
Und wie setzt das Problem mit dem kleinen Gehäuse JBL um?

Mit Entwicklungsingenieuren und nicht mit Hobbybastlern ohne Grundkenntnisse der Materie.


[Beitrag von MK_Sounds am 01. Nov 2019, 23:41 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2019, 03:05
Moin

Ich denke das ist eine große Schwierigkeit bei deiner Entwicklung!

/Maik/ (Beitrag #11) schrieb:
OK danke. Leider bin ich noch nicht so weit im Audio Bereich, dass ich bei deiner Antwort alles versteh. Vielleicht könntest du es nochmal ein wenig einfacher erklären?



Mal eben mit 2 - 3 Fragen und schon baust du so Boxen wie wie Vifa, JBL etc klappt dann nicht.

Mein Tipp: ließ dich ein, zB in die vielen sehr ähnliche Anfragen hier. Es gibt hier einen extra Bereich für Bluetoothlautsprecher. Dort bist du mMn richtig.

Viel Spaß auf deinem Weg
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2019, 07:31

/Maik/ (Beitrag #5) schrieb:
....um sie zu verbessern.......


Ist halt extrem unwahrscheinlich, dass das eintreten wird.

Aber wenn man sonst nichts machen will, kann man ja durchaus damit seine Zeit rumkriegen.
/Maik/
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Nov 2019, 12:40
Ok danke werde ich machen!
Beste Grüße Maik
/Maik/
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Nov 2019, 13:20
Ok ich habe jetzt mal alles in WINisd eingegeben und in der Tat hatte ich so wie ich das sehe sogar einen besseren, basslastigeren Frequenzbereich zuvor als mit 2 Bassmembranen. Sehe ich das richtig so?
Screenshot (8)
Blau: Bluetoothbox zuvor
Grün: Bluetoothbox mit 2 Dayton Audio ND-65-PR
Was gibt es den für Möglichkeiten für mich mit einem möglichst kleinen Gehäuse ( 20cm x 10cm x 9cm, Innenvolumen ca 0,5 Liter) und 2 Dayton Audio ND65-4 meine Box umzubauen, um einen guten und möglichst "basslastigen" Klang zu erhalten?

Beste Grüße Maik
SagIchNicht5582
Stammgast
#17 erstellt: 02. Nov 2019, 13:38

Ok ich habe jetzt mal alles in WINisd eingegeben und in der Tat hatte ich so wie ich das sehe sogar einen besseren, basslastigeren Frequenzbereich zuvor als mit 2 Bassmembranen. Sehe ich das richtig so?

Jein, also du hast mehr pegel um die 150Hz rum, was den klang voller macht, dafür deutlich weniger im richtigen Bass, das ganze wird aufgebläht und dünn klingen.


Nimm mal statt 2 nur einen ND65 und befestige ein wenig Gewicht an die Membran (so 5g), dann kommst du auf 90Hz (-3dB) das ist schon deutlich tiefer.

Wenn du noch tiefer gehen willst, nimm so ~8g Masse und verstärke Per DSP (oder per Handy EQ) den Bass um die 70Hz um so 5-10dB,
dann bekommst du sogar echt guten Bass hin


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 02. Nov 2019, 13:42 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 02. Nov 2019, 13:40
geschlossen lassen
mit DSP bei 70-80Hz ordentlich drauf buttern
steilen HP darunter einrichten
ordentlich Power zur Seite stellen

So "gut" wie ein Fertigprodukt ähnlicher Größe wird das aber nicht...
/Maik/
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Nov 2019, 13:57
Ok ja dann wird es deutlich tiefer, aber mit nur einem Dayton Audio ND-65 habe ich keinen Stereosound mehr und die Box wird nur noch halb so laut oder? Und bei 15 Watt ist das echt nicht viel.
Und wie wäre es mit ISO-Barik? Auch wenn ich noch nicht ganz verstehe wie das funktioniert, braucht man doch nur die Hälfte des Gehäuse Volumens um auf das gleiche ohne zu kommen, oder? Kann mir das mal jemand erklären, den in WINisd gibt es das auch als Möglichkeit...

LG


[Beitrag von /Maik/ am 02. Nov 2019, 14:02 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#20 erstellt: 02. Nov 2019, 20:50

/Maik/ (Beitrag #19) schrieb:
Ok ja dann wird es deutlich tiefer, aber mit nur einem Dayton Audio ND-65 habe ich keinen Stereosound mehr und die Box wird nur noch halb so laut oder? Und bei 15 Watt ist das echt nicht viel.
LG

Stereo hast du bei so ner kleinen Box ja eh nicht. Wie willst du denn bei den kleinen Abmessungen im gleichseitigen Stereodreieck "sitzen" da hast du das Kistchen direkt vorm Kopf.
Mit nur einem Treiber wird 3db leiser, aber einen Tod muss man sterben, bei gegebenen Volumen entweder tief oder laut. Die Physik kannst du nicht austricksen. Aber vll die Verstärkung deines Amps erhöhen oder mit dem Handy was drehen.
/Maik/
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Nov 2019, 11:06
Was für ein DSP Board würdest du mir den empfehlen? Die von Wondom sollen ganz gut sein oder?
LG
SagIchNicht5582
Stammgast
#22 erstellt: 09. Nov 2019, 11:10
Die von Wondom sind für den preis super - du musst dich dann halt erst in Sigma Studio einarbeiten.

Du kannst wenn du es einfacher haben willst auch direkt ein AMP Board von Wondom nehmen.
(Da ist DSP + Verstärker drauf).

z.B: TPA250DSP, da bekommst du einen 2x50W verstärker + DSP für 42€
/Maik/
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Nov 2019, 11:47
Ja ein solches Verstärkerboard mit integriertem DSP geht bei mir leider nicht, da die Lautsprecher nur für 15 Watt ausgelegt sind. Um die DSPs zu programmieren braucht man doch auch noch eine anderes zusätzliches Board oder? Und mit jeweils 20 Euro pro Board wird das ganz schön teuer. Gibt es da eine billigere Alternative, da ich ja mit dem DSP nur den Bass verstärken will? Oder ist das ein "muss" wenn ich aus einem 1 Liter Bluetooth Lautsprecher das Beste herausholen möchte?

LG
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 09. Nov 2019, 15:13
Vergiss die Wattangaben schnell wieder.
Die sind von allen Eigenschaften die irgendeine Box auch nur haben kann mit Abstand die unwichtigsten.
/Maik/
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Nov 2019, 15:20
Echt? Ok das wusste ich nicht! Macht das den Lautsprechern wirklich nichts aus wenn sie für maximal 15 Watt ausgelegt sind und dann das doppelte abbekommen?
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 09. Nov 2019, 15:29

/Maik/ (Beitrag #25) schrieb:
.....und dann das doppelte abbekommen?


WANN bekommen sie denn das Doppelte ab?

Meistens schlagen die Treiber mechanisch vorher an. Das hört und sieht man.

Ich habe Regalboxen aller Art (zwischen 60 und 120 "Watt") immer wieder mit einer Denon POA 2200 Endstufe betrieben, rund 380 Watt sinus.

Jetzt doch nochmal (wahrscheinlich zum 3.997. Mal...):
schwächere Verstärker sind deutlich gefährlicher f LS, weil sie früher clippen.
/Maik/
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Nov 2019, 14:40
OK danke dann ist das schon mal kein Problem mehr. Dennoch brauche ich doch zusätzlich zu dem Verstärker mit eingebautem DSP das Programmierboard oder nicht? Und das wird mir dann ein wenig zu teuer. Gibt es da Alternative, da ich mit dem DSP nur die niedrigen Frequenzen verstärken möchte und dafür sind mir 50 Euro echt zu viel? Ich habe in Winisd noch ein wenig ausprobiert und bin hier auf verschiedenen Möglichkeiten gekommen, aber ganz verstehe ich das Programm noch nicht.
Screenshot (12)
Die blaue Kurve zeigt meine Bluetoothbox momentan ( geschlossenes 0,6 Liter Gehäuse), die rote Kurve zeigt die Box ebenfalls in einem geschlossenen Gehäuse, aber mit 1 Liter Volumen. Die hellgrüne Kurve zeigt die Box in einem 1 Liter Gehäuse mit 2 Dayton Audio ND65-PR, die dunkelgrüne mit einem 1,5 cm Bassreflexrohr in einem 1 Liter Gehäuse.
Warum fällt die Frequenz mit den PRs ab ca 70Hz so stark, obwohl doch die Passiv Radiatoren auf ca 50 Hz abgestimmt sind?
Und welche von diesen wäre die beste Möglichkeit um das beste aus der Box heraus zu holen (bzw. mehr Tiefgang als zuvor)?
Oder gibt es noch ganz andere Möglichkeiten?

Über Antworten wäre ich echt dankbar!

LG
MK_Sounds
Stammgast
#28 erstellt: 10. Nov 2019, 15:30
Die Box wird mit 50 Hz vermutlich einfach viel zu tief abgestimmt sein.
/Maik/
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Nov 2019, 15:59
Und das heißt? Wenn ich gar kein zusätzliches Gewicht an die PRs mache, sind sie auf 73Hz abgestimmt. Die Kurve ändert sich aber nicht groß, nur das sie sich mehr in den bereich zwischen 100 und 200 Hz verschiebt.

Beste Grüße,
Maik


[Beitrag von /Maik/ am 10. Nov 2019, 16:00 bearbeitet]
DanVet
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Nov 2019, 11:07
Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu.
Die JBL Flip 4 z.B. ist mit einer unteren Grenzfrequenz von 70Hz angegeben. Ob das jetzt -3db oder -8dB oder whatever ist, ist nicht ersichtlich.
Jedenfalls rockt die schon ziemlich, allerdings, im Vergleich zu einem "richtigen" Lautsprecher merkt man wo es fehlt: am Tiefbass.
Insofern muss ich dir leider auch sagen: Deine Abstimmung auf unter 100Hz ist zum Scheitern verurteilt. Selbst JBL macht das nicht. Die Überhöhen einfach um 100Hz rum und schon hat man den Eindruck das Ding hat "tiefen" Bass.
Just Test it.

Edit: Nachtrag: http://www.hifi-forum.de/viewthread-125-9055-180.html


[Beitrag von DanVet am 12. Nov 2019, 11:17 bearbeitet]
/Maik/
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 12. Nov 2019, 13:30
ok super vielen dank, dann werde ich wohl eher den Wert auf um die 100Hz setzten.
Wholefish
Inventar
#32 erstellt: 12. Nov 2019, 14:20
Das mit dem Bass betrifft aber nur viele Tröten von JBL. Es gibt auch viele kleine Bluetooth Lautsprecher die echten Tiefgang bieten. Ein JKR KR 1000 geht beispielsweise bis knapp unter 50hz auf einer Fläche liegend. Der Bose Soundlink Mini II geht ähnlich tief.
Dieser Fake Bass der JBLs wäre für mich ein absolutes NoGo.
sayrum
Inventar
#33 erstellt: 12. Nov 2019, 14:58
Hey

Hast du zu dem JKR 1ü00 und Bose Soundlink Mini I vertrauenswürdige Messungen?

Bei der Gehäusegröße und Akkulaufzeit kann ich so tiefen echten! Bass nicht nachvollziehen. Die Physik lässt sich leider nicht überlisten. Ich nehme eher an, dass auch dort mit den Hamonischen getrickst wird und der tiefe Bass nur vorgegaukelt ist...


Wholefish (Beitrag #32) schrieb:
Das mit dem Bass betrifft aber nur viele Tröten von JBL. Es gibt auch viele kleine Bluetooth Lautsprecher die echten Tiefgang bieten. Ein JKR KR 1000 geht beispielsweise bis knapp unter 50hz auf einer Fläche liegend. Der Bose Soundlink Mini II geht ähnlich tief.
Dieser Fake Bass der JBLs wäre für mich ein absolutes NoGo.



Grüße
Daniel
SagIchNicht5582
Stammgast
#34 erstellt: 12. Nov 2019, 17:18
[/quote]
Das mit dem Bass betrifft aber nur viele Tröten von JBL. Es gibt auch viele kleine Bluetooth Lautsprecher die echten Tiefgang bieten. Ein JKR KR 1000 geht beispielsweise bis knapp unter 50hz auf einer Fläche liegend. Der Bose Soundlink Mini II geht ähnlich tief.
Dieser Fake Bass der JBLs wäre für mich ein absolutes NoGo.
[quote]

[/quote]
Deine Abstimmung auf unter 100Hz ist zum Scheitern verurteilt. Selbst JBL macht das nicht.
[quote]
JBL macht das sehr wohl: Die Flip 4 ist auf irgendwas zwischen 65-71 Hz abgestimmt (Quelle: [url=https://hackaday.io/project/162337-reverse-engineering-jbl-flip-4]Flip 4[/url])
Die Bose SL mini geht ähnlich tief wird allerdings im bass deutlich mehr gepushed und verzerrt mehr.

Und das sind 2x3cm treiber.. Mit deinen 2x6,5cm Treibern dürftest du 70Hz noch sehr gut packen - vorrausgesetzt du weißt wie man einen
DSP richtig verwendet, und wie man Gehäuse richtig berechnet...

Nicht pers. nehmen, aber mit deinem Vorwissen ist so ein Projekt mehr oder weniger unmöhglich.
Die Treiber sind auch nicht für so mini Anwendugen (<1L pro Stück) gedacht.

Also hier nochmal meine empfehlung: entweder du nimmst 2 ND65 in CB und entzerrst die Per DSP (kostst viel leistung, Geld und Vorwissen)
Oder du nimmst [b]einen [/b]ND65 mit 2 ND65-PR und fügst ein wenig masse hinzu (das du so auf 70-80Hz kommst), laut WinISD kommst du mit dem Konstrukt sogar unter 80Hz (-3dB)


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 12. Nov 2019, 17:18 bearbeitet]
/Maik/
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 12. Nov 2019, 17:23
Also ich habe mal folgende Messung der Bose Soundlink mini gefunden, weiß aber nicht ob diese vertrauenswürdig ist:
Screenshot (14)
Und im Vergleich dazu ist doch meine Box, auch wenn sie deutlich größer wird (20x10x9), ersten deutlich lauter und zweitens basslastiger oder?
Screenshot (15)

Beste Grüße
/Maik/
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 12. Nov 2019, 17:30
Also mit DSPs kenne ich mich erstens 0 aus und zweitens sind diese mir auch einfach zu teuer. Ich habe schon in Winisd gesehen, das die Verwendung von einem anstatt 2 ND65-4 deutlich tiefer wird (77hz -3db) als mit 2 (95hz -3db). Allerdings sieht die Bluetooth-box dann ziemlich komisch aus, wenn sie nur einen Lautsprecher vorne mittig hat. Aber das muss ich wohl für mich entscheiden, ob es mir mehr um Klang oder Design geht.


[Beitrag von /Maik/ am 12. Nov 2019, 17:30 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#37 erstellt: 12. Nov 2019, 17:47
Nein.
Zwei (Fullrange-)Treiber sind komisch.
Jedenfalls so, wie sie "typischer Weise" angeordnet sind...

Denn so erzeugt man heftige Interferenzen.
Akustisch gesehen sind >90% aller am Markt erhältlichen BT-Boxen akustisch fragwürdig konstruiert.

JBL GO, Klipsch Groove und auch ein B&O Play A1 sind beispiele für akustisch bessere Konstruktionen.
So einen Teufel Boomster oder sowas würde ich mir nie zulegen.
Nein danke.



Das Rundstrahlverhalten ist mit einem Chassis einfach viel besser.

Zudem, ja, der Vorteil eben, dass ein Chassis das Volumen viel schöner nutzen kann, als wie wenn es auf zwei Chassis aufgeteilt werden müsste.

Einzeig beim Wirkungsgrad gibts einen Nachteil von 3dB.
Wholefish
Inventar
#38 erstellt: 12. Nov 2019, 17:54
Oluv misst vertrauenswürdig.
http://3.bp.blogspot...s1600/bose-denon.png
Den JKR habe ich selbst mal gemessen und kam (im Raum) bis knapp unter 50hz, leider finde ich die Messung gerade nicht. Kann ich aber demnächst mal spaßeshalber machen.
/Maik/
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 12. Nov 2019, 18:06
Oha das ist ja ein gewaltiger Unterschied zu der Messung die ich gefunden habe, da kann meine wohl nicht mithalten
MK_Sounds
Stammgast
#40 erstellt: 12. Nov 2019, 18:35

/Maik/ (Beitrag #36) schrieb:
Also mit DSPs kenne ich mich erstens 0 aus und zweitens sind diese mir auch einfach zu teuer.

Ein DSP inklu Programmer kostet zwar keine 25€, aber ohne jegliche Kenntnisse und Messequipment ist der sowieso nutzlos.
/Maik/
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 12. Nov 2019, 18:38
Also ich habe noch kein Dsp kit für unter 25 Euro gefunden, vielleicht kannst du ja mal den Link schicken?
MK_Sounds
Stammgast
#42 erstellt: 12. Nov 2019, 18:43
Sure/Wondom DSP (19.90 $, Aliexpress wohl auch günstiger) + China-Programmer (ca. 3,50 €), ist hier schon 100 Mal thematisiert worden.


[Beitrag von MK_Sounds am 12. Nov 2019, 18:47 bearbeitet]
/Maik/
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 12. Nov 2019, 19:30
Also einen DSP werde ich vermutlich vorerst nicht verbauen, da eich wie gesagt einfach nicht weiß wie man einen solchen programmiert und ich auch keine Messgeräte habe. Ein DSP kann ich aber später noch ohne Probleme beliebig nachrüsten, wenn sich dadurch noch so viel aus der Box rausholen lässt.
Mal zu einer anderen Frage:
Ich würde diesen Amp nehmen:
https://www.amazon.d...=A2G7NBPW3ZAQME&th=1
Und diesen Bluetooth Empfänger:
https://www.amazon.d...A2G7NBPW3ZAQME&psc=1
Dazwischen würde ich gesagt noch dieses Passive Tonbord schalten:
https://www.ebay.de/...7:g:0QYAAOSwSy5dVS2F

Kann das Passive Tonreglerboard meine Klangqualität verschlechtern?

Beste Grüße,
Maik
retribution
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Nov 2019, 07:50
Moin
Das BT-modul hab ich selber, bei mir dadurch Brummen in der Masse. Nimm lieber ein fertigen Verstärker der das alles schon hat wie den oft verlinkten TPA 3116. Die vielen Einzelteile machen deinen Schaltplan anfällig.

Grüße
franky-gomera
Inventar
#45 erstellt: 13. Nov 2019, 08:45
/Maik/
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 13. Nov 2019, 16:49
Also dieses Verstärkermodul ist leider viel zu groß für meine Box und das passive Tonboard habe ich schon zuhause rumliegen und würde die auch gerne verwenden. Laut Amazon Bewertungen soll der Droking Verstärker und das Droking Bluetoothmodul ja super sein.
Und für was genau soll das System dann anfälliger sein? Ich meine ich verbinde das ganze ja nur mit zwei 3 pin Steck-Kabeln.

Beste Grüße
/Maik/
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 13. Nov 2019, 22:31
Reference_100_Mk_II (Beitrag #37) schrieb:


Nein.
Zwei (Fullrange-)Treiber sind komisch.
Jedenfalls so, wie sie "typischer Weise" angeordnet sind...

Screenshot (16)
Screenshot (17)
Also ich glaub nur einen Dayton zu verwenden um besseren Tiefgang zu erhalten, scheint mir sinnvoll, aber ich denke ich werde es trotzdem nicht machen, da ich bei der Bluetooth-Box auch sehr viel Wert auf das Design lege. Und mit nur einem Lautsprecher sieht die Box meiner Meinung nach einfach nur komisch aus.

Beste Grüße,
Maik


[Beitrag von /Maik/ am 13. Nov 2019, 22:36 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#48 erstellt: 14. Nov 2019, 08:37
Warum stellst du dann die ganzen anderen Fragen, wenn du die Antworten doch eh nicht hören willst?
Donkeh
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 14. Nov 2019, 11:45

Warum stellst du dann die ganzen anderen Fragen, wenn du die Antworten doch eh nicht hören willst?

Sehe ich genau so. Denn:


Also ich glaub nur einen Dayton zu verwenden um besseren Tiefgang zu erhalten, scheint mir sinnvoll, aber ich denke ich werde es trotzdem nicht machen

verleitet nicht gerade dazu, weiterhin Tips zu geben.

Wie du ja schon selbst festgestellt hast kannst die Entscheidung ob dir der Klang oder das Design wichtiger ist nur selbst treffen. Meiner Meinung nach liegt die Kunst genau darin beides unter einen Hut zu bringen. Ich hätte schon gar keine Lust ein Projekt anzufangen von dem ich weiß, dass es super toll aussieht aber am Ende nicht klingt. Zudem bin ich auch kein Freund davon den Klang einer Box nur an ihrem "Bassvermögen" zu beurteilen. Die Entwicklung der ganzen modernen Bassklötze verleitet schnell dazu den restlichen Frenquenzgang und das Abstrahlverhalten, was einen wesentlich größeren Bereich der Musik in Anspruch nimmt zu vernachlässigen.

Ich weiß nicht wie sinnvoll das ist aber du könntest auch andere Möglichkeiten überdenken, wenn dich der eine Lautsprecher auf der Schallwand so stört.

1. Wie das bei den ganzen Basströten auch gemacht wird. Die Schallwand einfach mit Stoff bespannen.

2. Nur einen aktiven ND91 auf die Schallwand setzen, und dazu statt dem zweiten aktiven Chassis eine der zwei Passivmembranen und die zweite auf die Rückseite.

3. Ein 2-Wege System in Erwägung ziehen. Wenn du sowieso ein DSP einbauen solltest ist das je nach Anspruch schnell umsetzbar. Mit dem Hochtöner hättest du wieder zwei Lautsprecher auf der Schallwand.


Und für was genau soll das System dann anfälliger sein? Ich meine ich verbinde das ganze ja nur mit zwei 3 pin Steck-Kabeln.

Eben genau das ist das Problem. Jede/r die/der das schon mal gemacht hat weiß, dass dadurch schnell Masseschleifen entstehen, die Störungen einfangen oder durch Potentialunterschiede Brummen erzeugen können. Je mehr unterschiedliche Platinchen zusammenkommen, desto mehr Gedanken musst man sich über die Masseführung machen. In Bewertungen liest man dann schnell, dass beispielsweise ein Bluetooth-Modul Rauschen verursacht und deswegen schlecht sei, obwohl es in vielen Fällen nicht an dem Modul selbst, sondern an der Verschaltung liegt.
/Maik/
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 17. Nov 2019, 17:07
Ok vielen dank für die ganzen Antworten . Es sollte nicht so rüber kommen, als wollte ich keine Antworten oder Vorschläge bekommen, weil nur deshalb bin ich hier. Ich denk ich werde es einfach mal testen, wie sich die Box nachher mit einem bzw. zwei Chassis anhört.

Was den Verstärker angeht, bin ich auf diesen hier gestoßen:
https://www.amazon.d...FVC564BX40EBD9H&th=1

Von der Art her (2x15Watt, Tonregler und Bluetooth) wäre er genau das, was ich suche. Allerdings bin ich ein wenig misstrauisch, was den Verstärker angeht, weil er schon ziemlich billig im Vergleich zu den Droking Sachen aussieht. Hat jemand Erfahrung, was solche Verstärker angeht oder weiß was man von der Klangqualität erwarten kann(Amazon Bewertungen gibt es noch nicht)?

Das Passive Tonboard XH-M802, welches ich verbauen wollte, hab ich durch Klinke an meine Anlage angeschlossen und getestet. Die Maximallautstärke nimmt durch das Board extrem ab und es gibt ein deutlich zu hörendes Grundrauschen. Ist das normal, oder habe ich ein defektes Board?

Beste Grüße,
Maik


[Beitrag von /Maik/ am 17. Nov 2019, 17:07 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#51 erstellt: 17. Nov 2019, 20:00
Der Verstärker ist nicht für 4 Ohm geeignet, der PAM 8610 müßte dafür einen Kühlkörper haben.. Wenn ich nicht schon genug Amps hätte,würde ich den:
mal testen... Der TPA3116 wird durchwegs besser beurteilt wie der PAM....,
Suche:
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