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Mobile Akku-Tapped Horn_Pa #Wirkungsgrad trifft auf #Leichtbau+A -A |
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Autor |
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franky-gomera
Inventar |
#251 erstellt: 22. Dez 2024, 10:20 | |||
@ Fsperling... kannst du uns bitte nochmal deine verwendeten Komponenten aufzählen? Lonely TH12 @4ohm ist klar... Pioneer Endstufe? Welche Tops und was für einen Akku hast du benutzt?.. Blei nehme ich an. DSP? Und wie laut war dein 60-90 Minuten Experiment? |
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lonelybabe69
Inventar |
#252 erstellt: 22. Dez 2024, 11:30 | |||
Hi!
Also die Werte vom Pro Achat 112 Sub sind dazu nur bedingt verwertbar, da das ein Bassreflex-sub ist und sein Wirkungsgrad entsprechend niedriger ist. Und der reinen Theorie nach bräuchte ein TH12 deutlich weniger Leistung, um genauso laut zu sein. Deiner Frage bin ich auf den Grund gegangen. Und hier kommt der Post von Böötman ins Spiel
Da das Lonely.TH12 ein Subwoofer ist, der auch entsprechend nach oben getrennt wird, ist seine Belastbarkeit im höheren Frequenzbereich von einer untergeordneten Bedeutung. Tatsache ist, dass bei tiefen Frequenzen der größte Leistungshunger herrscht. Bei der Abstimmfrequenz steht die Membran nahezu still und ab hier nur noch der Resonator übernimmt, fließt aber gleichzeitig der meiste Strom. Deshalb ist der Frequenzbereich um die Resonanzfrequenz herum auch extrem kritisch, was die Kühlung angeht. Wenn kein Hub, da kein Wind. Deshalb macht man jetzt Folgendes! Man nimmt für das Lonely.TH12 ein 50Hz Sinuston und dreht den Verstärker langsam auf, bis das Chassis entweder anfängt zu verzerren oder anzuschlagen. Bei beidem ist dies der Bereich, wo man hier den Limiter setzen sollte. Nur, wie hoch ist in dem Moment die zugeführte Verstärkerleistung Hierzu hat sich folgende Vorgehensweise bewährt. Man braucht dazu einen True-RMS-Miltimeter und einen Taschenrechner. Wie gesagt, man dreht auf, bis der Bereich kommt, wo Schluss sein sollte. Dann misst man mit dem Multimeter an den Anschlüssen des Verstärkers die Spannung. Also parallel zu dem Lautsprecher. Wenn man die Spannung hat, dann kann man die Verstärkerleistung ausrechnen. Wichtig ist, dass man weiß, ob das ein 4 oder 8 Ohm Chassis ist. Die gängige Formel dafür ist: P = U² / R P = Leistung (watt) U = el. Spannung (volt) R = el. Widerstand (ohm) Wenn man also die Spannung, die beim Maximalpegel anliegt, gemessen hat, dann ist es ein leichtes Spiel, die Leistung in Watt auszurechnen, die in diesem Moment durch die Schwingspule fließt. Mit der gleichen Formel kann übrigens auch errechnet werden, dass bei 2,83v (8Ohm) = 1 Watt an Leistung fließt. Und bei 4 Ohm 2 Watt an Leistung fließt. Oder anders errechnet, hat ein 4 Ohm-Chassis eine Spannung von 2v an 1 Watt. Gruß Viktor [Beitrag von lonelybabe69 am 22. Dez 2024, 11:40 bearbeitet] |
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Buddy_Casino
Stammgast |
#253 erstellt: 22. Dez 2024, 11:41 | |||
Danke für diese leicht verständliche Erklärung! Aber wie kommt man auf 50 Hz als Testfrequenz? |
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lonelybabe69
Inventar |
#254 erstellt: 22. Dez 2024, 11:46 | |||
Ich nutze seit Jahren den NCH Tone Generator. Das Proggy gibts schon seit gefühlter Ewigkeit kostenlos im Netz. Man kann die gewünschte Töne generieren und als MP3 Dateien speichern. REW kann auch Töne generieren. WinIsd auch. Es gibt aber auch mittlerweile sicherlich jede Menge anderer Quellen, wo man gewünschte Töne erzeugen könnte. Gruß Vikor |
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Buddy_Casino
Stammgast |
#255 erstellt: 22. Dez 2024, 12:10 | |||
Ich meinte warum 50Hz, und nicht eine andere Frequenz. Ist es f3 + etwas Abstand oder…? |
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lonelybabe69
Inventar |
#256 erstellt: 22. Dez 2024, 12:19 | |||
Kannst auch gerne 45Hz nehmen. Da tut sich nicht viel was. Die Abstimmung kann ja auf mehreren Wege ermittelt werden. Entweder über Membranhub oder die Impedanz. Dazwischen ist manchmal ein paar Hertz Spiel. Man nimmt einfach die Frequenz, die noch flat gespielt wird, also F0 und gut ist. Gruß Viktor |
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Böötman
Inventar |
#257 erstellt: 22. Dez 2024, 12:49 | |||
Jein ... an sich müsste m.M.n. eine Strommessung bei identischen Einstellungen, also in Reihe zum LS, erfolgen um die Grundlage zur 50 Hz Impendanzbestimmung (R=U/I)* zu haben. Erst mit diesem Wert kann die real zugeführte Augenblicksleistung errechnet werden. Grundsätzlich hilft einem diese Info jedoch auch nicht weiter. Hintergrund ist jener dass die Verstärkerausgangsleistungen bei ungeregelten Netzteilen Quadratisch zur Betriebsspannung Steigen und Fallen, als auch der Umstand, daß eine Thermische Überlast sich erst mit der Zeit aufbaut. Ist die Kühlleistung dauerhaft geringer wie die thermische Verlustleistung so das die kritische Temperatur überschritten werden kann, so ist zwangsläufig mit defekten zu rechnen. Das heißt aber auch, daß ein kaltes Chassis ein gutes Stück weit überlastfähig ist. zu )*: R ist genau genommen der falsche Ausdruck da es sich hierbei um den Scheinwiderstand Z dreht |
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lonelybabe69
Inventar |
#258 erstellt: 22. Dez 2024, 14:22 | |||
@Böötman Ich gebe zu, ich habs ziemlich vereinfacht dargestellt. Aber irgendwo muss man ja ansetzen Und für ’ne erste Einschätzung kann man das durchaus machen. Sicherlich wird das im Dauerbetrieb nicht so trivial mit der Erwärmung. Allerdings wird man eine bessere konstruktive Kühlung, wie in einem Tapped Horn, wohl selten finden. Gruß Viktor |
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Böötman
Inventar |
#259 erstellt: 22. Dez 2024, 15:04 | |||
Alles gut, sollte keine Kritik sein. Für den Endnutzer sollte es auch kein Problem darstellen, die Magnettemperatur händisch zu prüfen. Sind wir aber mal ehrlich, wer mehr braucht der soll sich nen zweiten daneben stellen. |
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stoneeh
Inventar |
#260 erstellt: 22. Dez 2024, 17:37 | |||
Limiter stellen einen Lautsprecherschutz dar, wenn sowohl das Lautsprechermanagement (DSP) die notwendigen Algorithmen bereitstellt, als auch der Anwender fähig ist sie entsprechend einzustellen. Bezugspunkte sind die jeweiligen Schwachstellen / Flaschenhälse - Peak- und/oder Xmax-Limiter auf die Frequenz des Hubmaximums (weitere Schutzfilter wie zB Hochpass aka Lowcut bereits berücksichtigt), RMS- und Thermolimiter auf die Frequenz des Impedanzminimums (beim Sub üblicherweise entsprechend der Tuningfrequenz). Achtung: der verwendete Impedanzverlauf muss vom fertigen Sub (Lautsprecherchassis im Gehäuse) stammen, was mit der Nennimpedanz eines Chassis rein gar nichts gemein hat. Das Thema ist alles andere als trivial, und selbst kommerzielle Hersteller ringen damit - siehe zB diese Anekdote (Quelle):
Wenn man den entsprechenden Aufwand nicht reinstecken kann oder will, sollte man diese "simplen" Limiter, die nur ein Alibi-Schutz sind, und beim unerfahrenen Anwender eher dazu führen dass er sich in falscher Sicherheit wiegt und schmerzbefreit lauter aufdreht und dann erst recht was schießt, lassen, und einfach während der VA, bei Musiksignal, nach der guten alten Regel "wenn es anfängt sich besch.. eiden (verzerrt, komprimiert, ..) anzuhören, und/oder nach verbranntem Plastik zu riechen, nicht lauter aufdrehn, bzw. besser Regler etwas zurückdrehn" gehen. Das funktioniert zuverlässig - kaputt gehen tut nur was, wenn man solche offensichtlichen Warnsignale ignoriert. Und der allerbeste "Limiter", analog zu meinem Vorredner, ist, einfach mehr Material zu stellen, als für den gewünschten Schalldruckpegel gebraucht wird - so muss man das Material erst gar nicht in seinen Grenzbereich fahren. |
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franky-gomera
Inventar |
#261 erstellt: 22. Dez 2024, 17:38 | |||
Danke für eure Erläuterungen Ich glaube allerdings, das die Membran sich bei "normaler Musik"genügend bewegt,um das Chassis ausreichend zu kühlen. Und so lange man in dem Bereich bleibt,wo der Bass noch richtig sauber klingt, ist das Chassis auch nicht überlastet. . . jedenfalls ist das mit meinem Set Up so. Geht man längerfristig darüber hinaus, kann es natürlich sein, das der Antrieb heißer wird,bzw anfängt unangenehm zu riechen Dabei würde ich mich auch nicht unbedingt auf einen Limiter verlassen... Musik ist so unterschiedlich dynamisch und ob ein Limiter das immer abdecken kann, kann ich mir nicht vorstellen. Ich verlasse den Partyplatz selten und sobald es deutlich lauter wird oder übel klingt,bin ich beim Soundsystem! Mit dem Taramps TS 1200/4 habe ich nur geliebäugelt,weil der noch etwas mehr Leistung auf den Stereo Kanälen hat. Für das Lonely TH12 ist der TS 800/4 eigentlich absolut ausreichend. Vielleicht kann man aus dem TH12 noch ein zwei Dezibel mehr rauskitzeln, aber ob das dauerhaft gut geht...? Ich würde auch dazu raten dann lieber ein zweites Lonely TH12 dazu zu stellen, der Zugewinn an Lautstärke ist jedenfalls deutlich hör/spürbar [Beitrag von franky-gomera am 22. Dez 2024, 17:48 bearbeitet] |
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fsperling
Schaut ab und zu mal vorbei |
#262 erstellt: 22. Dez 2024, 21:06 | |||
- 38Ah Blei Akku - Pioneer D9704 (class D) - TH12 mit Thomann @4Ohm - als Top einen the box CL 110 auch 4Ohm Lautstärke kann ich gar nicht so gut sagen. Ich sitz immer aufm Lastenrad direkt dahinter und die strahlen nach vorne. Das heisst bei mir ist es deutlich leiser. Und da wir die meiste Zeit in Bewegung sind, gibt's selten Gelegenheit, dass ich mich mal davor stellen kann. Das muss ich mal austesten. Ich spiel aber viel Drum'n'Bass und Reggae, da zieht natürlich gut Strom. |
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franky-gomera
Inventar |
#263 erstellt: 22. Dez 2024, 21:43 | |||
@fsperling... die Filter der Pioneer Endstufe sind nur sehr grob, für das Top ist das ganz okay, aber das Lonely TH12 klingt deutlich besser, wenn du ein DSP zum Einstellen/trennen benutzt. Damit kann man das Top ggf auch noch etwas tunen. Die Blei Batterie ist vielleicht schon etwas älter? Eigentlich sollte sie wenigstens 3std funktionieren, voraus gesetzt der Verstärker ist nicht am absoluten Limit. Mit einer 50-60ah Lifepo4 solltest du locker 4-6std hinkommen, nur ein bisschen leiser sogar länger.. Mit einer 100ah Lifepo4 solltest du die ganze Nacht hinkommen. Normalerweise verbraucht ein Lonely TH12+10er Top ca 60-80w pro Stunde bei Partylautstärke. Wenn's zu laut wird (übersteuert, verzerrt) kann der Verbraucher auch bis 150-200w gehen. Also immer schön darauf achten, das es sauber klingt! |
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fsperling
Schaut ab und zu mal vorbei |
#264 erstellt: 22. Dez 2024, 22:03 | |||
Die Batterie ist noch kein Jahr alt. Ich könnte mir vorstellen, dass ich sie mal zu tief entladen habe. Entweder mit dem TH12 oder als Zweitbatterie für den Rockster, den ich vorher genommen habe. Ist etwas unpraktisch, dass der Batteriewächter und der Vorverstärker beide über Bluetooth gehen aber nicht beide gleichzeitig verbunden sein können Ich glaube bis zum Übersteuern hab ich es noch nie aufgedreht. Das ist interessant mit dem Richtwert für Partylautstärke! So ein portabler DSP wäre vielleicht noch was.. |
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franky-gomera
Inventar |
#265 erstellt: Gestern, 10:44 | |||
Kann auch sein, das deine Pioneer Endstufe etwas mehr Strom verbraucht,wie mein Taramps....so groß sollte der Unterschied aber nicht sein. Ich komme mit ca 25ah Lifepo4 Akku ungefähr 3-5std zurecht,je nach dem wie sehr ich mein kleines 2.1 System an seine Grenzen treibe. Und ich habe nur sehr kleine Tops, die im Vergleich zu 10zoll Tops deutlich mehr Strom verbrauchen,weil sie viel weniger Wirkungsgrad haben. DSP Board gibt's bei AliExpress für ab 20€... ich finde die Investition, der Aufwand das zu programmieren und die dafür notwendigen 5v (störungsfreier Step-Down Konverter),lohnt sich auf jeden Fall. |
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G_M
Stammgast |
#266 erstellt: Gestern, 14:18 | |||
@franky: kaufanfrage an Thomann ist raus, mal sehen was die antworten,ansonßten bin ich grad dabei die Holzstückliste für den Baumarkt startklar zu machen |
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