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Vergleich zwischen Flac und Mp3+A -A |
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Autor |
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Black_Seraph
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Mrz 2010, 10:49 | |||||
Hallo zusammen. Da ich momentan (aufgrund einer defekten Festplatte ) dabei bin meine Musik-sammlung (wieder...) zu digitalisieren stellt sich momentan für mich die Frage nach dem geeigneten Codec. Bisher hatte ich alles als Mp3 mit 192kbit/s vorliegen. Damals hatte ich am PC aber auch nur ein kleines Logitech-Soundsystem, also völlig ausreichend Da ich recht häufig höre, Flac sei besser als Mp3 wollte ich das ganze einmal ergründen. Flac ist verlustfrei, Mp3 ist verlustbehaftet. Soweit so gut. Wie stark ist dieser Unterschied eigentlich und noch viel wichtiger: Kann ich ihn hören? Zum test habe ich "the ultimate demonstation disc" von Chesky Records einmal als Flac und einmal als Mp3 (320kbit, LAME) gerippt. Ich habe dann beides in eine Playlist übernommen und ca 30 mal das shuffle-Knöpfchen gedrückt Play und minimieren. Mit einer Liste habe ich versucht die Flacs zu erkennen. meine Trefferrate: 6x Richtig 8x Falsch Ich benutze eine Asus Xonar-Soundkarte an der ich zwei aktiv-Studiomonitore angeschlossen habe, sowie einen Sennheiser HD595-Kopfhörer (an einem B-Tech). Ich habe mir dann die Dateien im Audacity angeschaut und verglichen. Die Unterschiede zwischen Flac und Mp3 waren hier so extrem gering, dass ich bezweifle dass irgendjemand den Unterschied wirklich hören kann, ganz unabhängig von den verwendeten Komponenten. Ich habe hier einmal die Bilder aus dem Audacity hochgeladen. Dies hier ist Track 5, Sara K. - If i could sing your Blues. Bei den anderen sieht es auch so aus. Jedes Bild ist ein paar Zoomstufen "näher". http://www.geekgeek.de/vergleich/Nr1.jpg http://www.geekgeek.de/vergleich/Nr2.jpg http://www.geekgeek.de/vergleich/Nr3.jpg http://www.geekgeek.de/vergleich/Nr4.jpg http://www.geekgeek.de/vergleich/Nr5.jpg http://www.geekgeek.de/vergleich/Nr6.jpg Wer das programm nicht kennt: Immer zwei Spuren bilden eine Ausgabe, geteilt auf linker und rechter Kanal. Somit muss die erste Spur mit der dritten verglichen werden und die zweite mit der vierten. Man beachte den teilweise extrem starken zoom! Ausschnitt 6 zeigt die Spur zwischen 2:26,395 bis 2:26,450... Auf Bild 4 sind ein paar Unterschiede leicht zu erkennen. Auf Bild 5 kann man allerdings sehen, dass die Unterschiede in Warheit nur sehr gering sind und audacity in dieser Zoomstufe wohl etwas übertreibt Aus Neugier habe ich das gleiche Spiel noch einmal mit einer 128kbit-Mp3 gemacht und habe hier tatsächlich einige Unterschiede in Audacity feststellen, und sogar hören können! Welches hier nun die Mp3-Spur und welches Flac ist verrate ich einfach mal nicht. Aber es darf gerne geraten werden Für mich steht allerdings fest: Ich werde meine Sammlung nur im Format Mp3 mit 320kbit rippen.
Behauptung: Flac hat klanglich keine Vorteile gegenüber Mp3 mit einer Rate von 320kbit/s, sehr wohl aber gegenüber 128kbit/s! |
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Rilomarc
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 22. Mrz 2010, 11:42 | |||||
Hallo, sehr interessanter Beitrag! Ich habe mich auch schon gefragt ob ein gutes MP3 oder ein verlustfreies Verfahren das bessere ist. Ich habe mich auch für MP3 entschieden. Jedoch nicht aufgrund von meinen Höreindrücken, sondern aufgrund der Kompatibilität zu meinem Autoradio. Man muss jedoch sagen dass MP3 und FLAC unterschiedliche Produkte sind, und unterschiedliche Zielgruppen bedienen. FLAC zielt auf den High-End "Freak", der keinerlei Qualitätseinbußen hinnehmen will. MP3 will gute Qualität zum mitnehmen liefern. Von daher konkurrieren die beiden Codecs nicht direkt, da sie unterschiedliche "Jagdgebiete" haben. Allerdings würde bei mir eine Chesky-Aufnahme in FLAC wesentlich besser klingen als eine gleichwertige MP3-Version, denn meine Voreingenommenheit würde mir da einen Streich spielen. Denn ein verlustfreies Verfahren ist doch immer besser als ein Verlustbehaftetes! Gruß Rilo |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 22. Mrz 2010, 14:36 | |||||
Um es kurz zu halten: Ich nicht verstehen, wozu man mp3 verwendet, wenn man eine dauerhafte Speicherug haben will. Was passiert, wenn man mal in eine anderes lossless Format konvertieren will/muß, weil zB mp3 nicht mehr unterstützt wird? Bei den heutigen Festplattenpreisen ist dies doch überhaupt kein Thema mehr. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#4 erstellt: 22. Mrz 2010, 14:48 | |||||
Für den Fall dass Mp3 wirklich einmal nicht mehr unterstützt werden sollte, hole ich die CDs wieder aus den Boxen und lese sie dann in dem Nachfolger ein. FALLS es dann noch ein Laufwerk dafür gibt.Denn in den nächsten 10 Jahren wird Mp3 unterstützt werden,warscheinlich wesentlich länger. Darauf verwette ich ne Kiste Guinness. Da ich keinen Qualitätsverlust feststellen kann werde ich wohl dann auch keinen erkennen wenn ich in das neue Format konvertiere, oder? |
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Rilomarc
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 22. Mrz 2010, 14:50 | |||||
Ich habs jetzt nicht als dauerhafte Speichermethode verstanden, denn den original Tonträger hat man ja noch. Es geht dabei wohl primär um die Speicherung auf einem HTPC oder ähnlichem. Und ich wüsste nicht warum irgendwann MP3 nichtmehr abspielbar sein wird? Wir sprechen hier ja von digitalen Formaten, und nicht von 8-Spur-Kassetten die eine Stück Hardware benötigen. |
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speedymcs
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:22 | |||||
schöner thread, freut mich wenn leute ehrlich zu sich selbst sind
naja aber tragbare player, autoradios.. kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das format in den nächsten 20 jahren vollständig verdrängt wird.. |
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Manfred_Kaufmann
Inventar |
#7 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:23 | |||||
Naja, ich habe über 1100 CDs gerippt und würde mir diese Tortur nicht nochmal antun. Wie cr sehe ich (für zu Hause) keine Notwendigkeit für mp3. |
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Boettgenstone
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:26 | |||||
Hi, ich seh das wie cr, mp3 macht für zuhause schlicht keinen Sinn mehr. Deine Test CD ist interessant, Sara K dürfte für den mp3 encoder nämlich kein Problem darstellen. Nur weils highendig ist, muss das keine Musik sein die dem mp3 Codec auf den Zahn fühlt, je nach dem was du sonst noch so hörst könnte da durchaus noch die ein oder andere Überraschung kommen. Deine These dürfte aber in den allermeisten Fällen stimmen. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:26 | |||||
Heißt das, du hast deine Musiksammlung in einem Verlustfreien Format auf der Platte und jedes mal wenn du etwas auf deinen MP3-Player schieben willst konvertierst du das? Allein um mir das zu ersparen wäre es mir diese "Tortur" wert. Ich finde es nebenbei gar nicht so schlimm, ist ganz schön ein paar der alten Schätzchen wieder in Finger zu bekommen und mal durch die Booklets zu blättern |
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Manfred_Kaufmann
Inventar |
#10 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:34 | |||||
Richtig. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mp3 nur im Auto höre und da so gut wie nie da immer Radio läuft. Mir dbpoweramp könnte ich auf die Schnelle und ohne großen Zeitaufwand auch mal ein paar Alben konvertieren. |
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joebhing
Inventar |
#11 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:53 | |||||
Wenn jemand zufrieden ist mit seinen .flac .mp3 und sein Regal voller CDs lieber auf eine Festplatte packt ist es auch OK, wie ich finde. Außerdem hat nicht jeder die beste Hifi-Anlage, optimale Räume und volle Lautstärke, denke ich mal.... |
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Black_Seraph
Stammgast |
#12 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:59 | |||||
Für mich überwiegen trotzdem die Vorteile von Mp3. Es ist kleiner, Qualitativ gleichwertig und die Akzeptanz ist wesentlich höher. Aber wer weiß ob ich nicht bald wieder alles neu rippe, dann in HD-Mp3, Flac² oder OggHD |
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speedymcs
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 22. Mrz 2010, 17:18 | |||||
für dich wärs trotzdem nix? |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 22. Mrz 2010, 18:14 | |||||
Das ist kein Argument, die Qualität verfällt rapide bei Konversion zwischen lossy-Formaten. Eine Minidisc, die in etwa mp3 320k kbs entspricht, ist zB nach der 4. Kopiengeneration völlig unbrauchbar (dieser Vorgang entspricht einer Umwandlung zwischen lossy-Formaten). Ich möchte meine über 2000 CDs nicht noch mal rippen, damit kam als Archivformat nur lossless in Frage. Ich werde auch sicher nicht nochmals rippen müssen, weil mir die Festplatte abraucht, auch dagegen trifft man normalerweise Vorkehrungen. Wenn ich mp3s benötigen würde, würde ich halt alles zusätzlich auf mp3 bringen, das ist ja kaum Arbeit, im Gegensatz zum erneut die CDs rippen. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Mrz 2010, 18:52 | |||||
Das wären ja ca... 2000 CDs in Flac, bei je 350 MB = 700 000 MB = 638GB Wenn du, im Gegensatz zu mir aber aus Fehlern wird man Klug, Eine Datensicherung machst mindestens 1,1 Terabyte. Wenn du nun wirklich noch alles zusätzlich auf Mp3 bringen würdest sogar 1,5 Terabyte Bei mir sind es Pro CD ca 100 MB. Damit wäre deine Sammlung bei 2000 * 100 = 200 000 MB = 195 GB Mit gleicher Datensicherung ~400GB Bei wohlgemerkt gleicher Qualität. Codierst du wild zwischen irgendwelchen Formaten hin und her? Ich nicht und ich sehe da auch irgendwie keinen Sinn drin. Da meine Mp3s bleiben wie sie sind (ich muss ja nichtmal für meinen Player oder das Autoradio umkonvertieren) gibt es für mich auch keine Probleme in dem Bereich. Wenn irgendwann in einer fernen Zukunft Mp3 wirklich nicht mehr unterstützt wird... sorry, aber da ist die Chance größer morgen in der Bunten zu lesen dass Darth Vader und Spongebob zusammen ein Kind bekommen. |
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cr
Inventar |
#16 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:01 | |||||
Ich habe 2 TB für Musik, und das doppelt gesichert, also 6 TB (ist aber nicht voll, passen noch etliche 100 CDs drauf). Ich kodiere nichts um, aber im Forum haben wir immer wieder mal Anfragen, wo wer was auf ein anderes Lossy bringen will, weil er sich irgendein Porti gekauft hat, das seine jetzigen Dateien nicht unterstützt (in der Regel nicht mp3 in eine anderes Format, sondern umgekehrt). Qualitativ ist das immer ein Murks. Ich kaufe mir zudem keine Portis, die nur lossy unterstützen. Da inzwischen auch Flash-Speicher mit 16 GB nicht die Welt kosten, kann man auch mit flac oder wav-Dateien unterwegs sein. Inzwischen gibts sogar schon 1,8"-Festplatten mit 330 oder 500 GB. Die sind auch ultraportabel. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#17 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:12 | |||||
Ergo: Da Mp3 so gut unterstützt wird brauche ich meine Files nicht zu konvertieren. Somit ist für mich noch kein (wirklicher)Vorteil von Flac erkennbar. |
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ronin2k1
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:25 | |||||
Keine Ahnung mit welchen Boxen aber man hört sehr wohl einen riesen Unterschied von MP3 zu Flac im direkten Vergleich sowieso |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:28 | |||||
Bei der Diskussion darf mal wieder der betagte, aber immer noch aktuelle, Artikel von Hyperlink nicht fehlen: Workshop-Grundlagen: Audiokompression und Kompromisse
Hast wohl nocht nicht gelernt, wie man ordentliche MP3s erstellt, hm? [Beitrag von fe-lixx am 22. Mrz 2010, 19:32 bearbeitet] |
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ronin2k1
Stammgast |
#20 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:50 | |||||
Nie welche erstellt Höre aber Unterschiede vorallem im Mitten/Hochtonbereich aber soll jeder das hören was er hört |
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Jazzy
Inventar |
#21 erstellt: 22. Mrz 2010, 21:08 | |||||
Das soll jeder machen wie er wünscht.Für mich wäre reines mp3 nicht so super.Ich "remastere" gern mal Musik mit DC5 oder Wavelab.Da ist mit mp3 kein Pfifferling mehr zu holen.IMHO kann man ja auch parallel Flac und mp3 erzeugen(mit REACT z.b.) .Und Speicherplatz ist überhaupt kein Argument mehr.1,5TB extern kosten bei meinem Händler 95,-Euro.Wer da noch geizt,ist selber Schuld(oder rippt sooo gerne wieder und wieder |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 23. Mrz 2010, 01:37 | |||||
Heißt, du hast keinerlei Erfahrung mit hochqualitativen MP3s, aber trotzdem glaubst du zu wissen, dass "man einen riesen Unterschied zu FLAC" hört?
Du hörst, was du glaubst zu hören, oder was du hören willst. Trau dich an einen ABX Test und lass dich überraschen.
x2 !! |
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joebhing
Inventar |
#23 erstellt: 23. Mrz 2010, 09:00 | |||||
Früher hat man immer gesagt ab 192kbps kann das menschliche Gehör keinen Unterschied mehr festellen - gut - haben brav bei 320kbps gerippt. Sollte es besonders modern werden .flac zu machen, mach ich halt auch ein paar v.a. für die Leute hier mit dem übermenschlichen Gehör. Ansonsten glaub ich reicht mp3 mit max. Einstellungen völlig aus. Natürlich einen Unterschied durfte ich auch erleben - zwischen CD und Live-Konzert - da ist wirklich ein Unterschied vorhanden! |
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Black_Seraph
Stammgast |
#24 erstellt: 23. Mrz 2010, 09:18 | |||||
Das ist genau das Gewäsch was leichtgläubige Menschen dazu bringt ihre CDs direkt als Wave zu speichern und sich für 2000€-Kabel zu kaufen. Ich hoffe du bist Katzenbesitzer... Ich wette eine Kiste Guinness, dass ich dir 20 Songs vorspielen kann und du mir nicht fehlerfrei sagen kannst welcher davon als Flac und welcher Mp3-320 ist. ... ich hörs aber!
Den mag, glaub ich, keiner bestreiten. |
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joebhing
Inventar |
#25 erstellt: 23. Mrz 2010, 10:46 | |||||
....das ist dann momentan schwierig weil sich Deine Anlage anders anhört - bei mir hätte ich es gehört .... solchen Leuten kann man nur ein Image der CD auf der Festplatte empfehlen und ein virtuelles Laufwerk dazu. Man weiss ja nie ob beim .wav nicht auch was verloren geht [Beitrag von joebhing am 23. Mrz 2010, 10:48 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#26 erstellt: 23. Mrz 2010, 13:14 | |||||
Das ändert alles nichts dran dass lossy-Formate für eine ernsthafte Archivierung nicht in Frage kommen, weil man sie a) nur mit starken (hörbaren) Verlusten recodieren kann in andere lossy-Formate b) nur unter starken Verlusten bearbeiten kann c) mp3 an sich nicht gapless ist (auch wenn es in manchen Fällen inzwischen funktioniert) Nachdem nun schon mp3/320 und Flac angesprochen wurde. Die Speicherplatzeinsparung von 50% zwischen diesen beiden Formaten lohnt sich sowieso nicht mehr. Da kann man dann gleich ordentlich archivieren. |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 23. Mrz 2010, 13:49 | |||||
Ganz zu schweigen davon, dass MP3 bei konstanten Bitraten und "maximalen Einstellungen" sowieso ineffizient ist. Wenn schon MP3 aus Platzgründen verwendet wird, dann bitte mit LAME als Encoder und dessen VBR Presets. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#28 erstellt: 23. Mrz 2010, 14:24 | |||||
Die argumente sind für den reinen "Nutzer" aber völlig hinfällig. Solange ich die Musik hören möchte, und dafür ist sie ja schließlich da, und nicht recodieren, bearbeiten oder sonstwas damit will ist Mp3-320 das aktuell am besten geeignete Format. Und wenn Speicherplatz kein Argument ist sollte man seine Musik ja als Wave rippen, oder? Als Mp3 dann zusätzlich, fürs Autoradio. Für den Player mit Flac unterstützung am besten auch noch als Flac. Klingt ja schließlich besser. Wenn man schon dabei ist auch noch als ogg, schließlich geht das ja paralel und Speicherplatz ist kein Argument mehr. Aber ich glaube ich weiß wo unsere Differenz liegt: Du spricht von archivieren, ich von digitaliseren zum benutzen. Für die reine Archivierung sehe ich den Vorteil von Flac vollkommen ein. Aber zur Verwendung sehe ich immer noch Mp3 als besser an. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#29 erstellt: 23. Mrz 2010, 14:25 | |||||
Könntest du "ineffizient" in diesem Fall näher erläutern? |
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Manfred_Kaufmann
Inventar |
#30 erstellt: 23. Mrz 2010, 15:22 | |||||
Wave kann man afaik nicht taggen |
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cptnkuno
Inventar |
#31 erstellt: 23. Mrz 2010, 16:10 | |||||
Von der Kompressionsrate her. |
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Black_Seraph
Stammgast |
#32 erstellt: 23. Mrz 2010, 16:34 | |||||
Das sehe ich allerdings anders. Die Dateien sind weniger als halb so groß im Vergleich zu Flac. |
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cptnkuno
Inventar |
#33 erstellt: 23. Mrz 2010, 16:38 | |||||
MP3 mit variabler vs MP3 mit fixer Bitrate. |
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froes
Stammgast |
#34 erstellt: 23. Mrz 2010, 16:55 | |||||
Die Bildchen sin ja hübsch aber besser wäre ein Diff von zwei gleichwertigen Kanälen. Dann sähest du den Unterschied, der aber kaum mehr hörbar sein wird. FLAC hat gegenüber MP3 ein paar entscheidende Vorteile, die dich aber nicht interessieren dürften. Unterstützung von vielen Kanälen und höheren Bittiefen, sowie Samplingraten und ist somit für die HiRes-Freaks akzeptabel. Da Festplatten jenseits von 1TB inzwischen bezahlbar sind halte ich FLAC auch für CDs für durchaus machbar. |
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cr
Inventar |
#35 erstellt: 23. Mrz 2010, 18:59 | |||||
Ein Kompressionsalgorithmus ist ineffizient, wenn mit geringerem Speicherbedarf dieselbe Qualität erzielt werden kann, was ja bei mp3 VBR aus naheliegenden Gründen zutreffen dürfte.
Ja, wenn man Taggen nicht braucht, kann man auch ruhig in wav rippen. Das läuft wenigstens auf ziemlich allen mobilen Playern. Und ist jedenfalls mp3 als Archivlösung vorzuziehen. Da auch mit WAV rund 2000 durchschnittlich gefüllte CDs auf auf 1 TB passen (=70 Euro), stellt nicht mal hier der Speicherplatz ein Problem dar, über das nachzudenken sich länger als ein paar Minuten lohnt. |
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Jazzy
Inventar |
#36 erstellt: 23. Mrz 2010, 21:15 | |||||
@Balck Seraph: als wav rippen ist Unsinn,ist ja nicht Tag-fähig!Vielleicht folgender Kompromiss: passive Nurhörer-->mp3; aktivere Musikfreunde-->Flac . |
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Dont_Bebop
Stammgast |
#37 erstellt: 23. Mrz 2010, 21:19 | |||||
Die Frage ist, wie Du archivierst, wenn nicht mit Hilfe von Festplatten. CDs sind langfristig verlustbehaftet, daher ungeeignet. Ich kann dabei nicht genau sagen, welche Verluste in welcher Zeit auftreten, es scheint aber Exemplare aus den 90ern zu geben, mit denen heute nichts mehr anzufangen ist (Diskussionen dazu u.a. bei AudioHQ) - sicherlich gibt es auch solche, die nach wie vor gut laufen, aber das bleibt zu einem gewissen Teil Glückssache.
Eine mögliche Verwendung besteht darin, hin und wieder Audio-CDs zu brennen. Dazu brauchst Du ein lossless-Format. Seit Speicherplatz keine Rolle mehr spielt, speichere ich in der Regel als flac UND mp3 . dont bebop |
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cr
Inventar |
#38 erstellt: 23. Mrz 2010, 21:35 | |||||
Also abgesehen von den sog. Lackfraß-CDs der Nimbus-Presswerke (UK) Mitte der 80er (das waren bei mir 8 Stück, die mir schon vor Jahren von den betroffenen Labels ersetzt wurden) hatte ich nur bei 4 CDs von über 2000 Stk (davon sehr viele aus den Jahren 1982-90 unkorrigierbare Fehler in geringem Ausmaß vorgefunden (unhörbar), allerdings inzwischen bei einigen ganz neuen alle aus demselben Presswerk - viele unkorr. Fehler. Das große Ausfallrisiko bei CDs sehe ich jetzt nicht unbedingt.
Für mich war einfach Digitalisieren gedanklich automatisch mit Archivieren verbunden - aus verfahrensökonomischen Gründen sozusagen (weil ich den Vorgang recht unlustig finde und daher nur einmal machen möchte). |
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Dont_Bebop
Stammgast |
#39 erstellt: 24. Mrz 2010, 04:02 | |||||
Ist auch eine Frage der Zeit . Ich hatte Beiträge wie diesen hier in Erinnerung, wo eine Haltbarkeit von "mindestens" 30 Jahren angegeben wird. Wie ich jetzt nachgelesen habe, gehen optimistischere Einschätzungen bis zu 100 Jahren, was tatsächlich unproblematisch wäre. Vorausgesetzt wird dabei allerdings immer, dass die CDs unter optimalen Bedingungen gelagert und darüber hinaus nicht benutzt werden. Sobald Du sie rausholst - und sei es nur zum rippen -, setzt Du sie u.a. der Gefahr von Kratzern aus. Wenn die erste Aktion mit einer neuen CD darin besteht, sie lossless zu rippen, muss ich mir einfach keine Sorgen mehr machen. Die Originale kann ich dann sogar bedenkenlos mit auf Parties nehmen, wo andere Formate nicht laufen grüße, dont bebop |
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froes
Stammgast |
#40 erstellt: 24. Mrz 2010, 09:06 | |||||
Dann lieber doch eine CD-Kopie mitnehmen. |
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joebhing
Inventar |
#41 erstellt: 24. Mrz 2010, 09:24 | |||||
Statt 1000 hab ich dann mit Kopie 2000 herumstehen und finde nix - Nein Danke! - Da nehm ich doch wie gehabt den Lapi mit externer Platte voller .flac .mp3 usw. mit. Ist mir lieber als das ganze Regal |
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cr
Inventar |
#42 erstellt: 24. Mrz 2010, 11:59 | |||||
Bei mir bekommen die CDs beim Abspielen und Rippen eigentlich nie Katzer, weil mit ihrer Unterseite gar nichts in Berührung kommt. Ferner werden sie bei meinen Geräten vor der Ausgabe in die Schublade abgebremst, sodaß es auch am Rand der CDs zu keinen Kratzern kommt, die aber eh egal sind. Kleine Kratzer sind sowieso kein Problem, da der Laser auf der Oberfläche nicht fokussiert, sodaß erst sehr viele kleine Kratzer als leichte Trübung erscheinen, die aber auch noch egal ist. Wird es dann so schlimm, dass sich die Fehlerrate ändert, so ist auch hier der Puffer noch recht groß, ehe nicht mehr komplett korrigiert werden kann. Schlimm sind vor allem breite und tiefe (vor allem in Richtung der Spur) Kratzer oder Schäden im Lack. |
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e.lurch
Inventar |
#43 erstellt: 26. Mrz 2010, 05:41 | |||||
mich würde mal interesieren wie verlustbehaftet denn eine Umwandlunf eines "320" mp3 Musikstückes zurück in wav oder losless ist. Ist das hörbar ? edith: Zusatzfrage: hört man einen Unterschied zwischen (320)mp3 und zurück kodierter waw Datei? [Beitrag von e.lurch am 26. Mrz 2010, 06:00 bearbeitet] |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 26. Mrz 2010, 07:10 | |||||
moin zusammen, @ flac archivierer: macht ihr das nur zum reinen zweck der archivierung, oder hört ihr euch die flacs auch über eure anlagen an? falls 2tes, welche abspiegeräte nutzt ihr dafür? ich frage nur deshalb, weil ich für mich kein passendes gerät gefunden habe und alle meine flacs jetzt in mp3's gewandelt habe... ich hatte vorher einen wdtv und einen wdtv live sowie einen teac wap 2200 mit flacs ausgetestet. das war alles nicht zufriedenstellend. langsames menue bei den wdtv's, verbindungsabbrüche beim wap. wichtig ist mir auch, das ich keinen lcd tv zum abspielen benötige. ich bin jetzt bei einer ps3 + psp go zum steuern gelandet... klanglich kann ich keinen unterschied zwischen original cd / flac und mp3 feststellen. (obwohl ich mal anderer meinung war, hier war dann allerdings der wunsch der vater des gedanken ;-)) also, womit spielt ihr eure flacs ab (falls ich mir noch mal was neues kaufen will :-)) gruß b. |
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cr
Inventar |
#45 erstellt: 26. Mrz 2010, 12:19 | |||||
Hier gibt es keinen Unterschied. Woher sollte er kommen, da wav die mp3-Datei ohne Verlust abbildet?
Notebook-Lösung mit Foobar, Teac WAP u.v.am. |
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e.lurch
Inventar |
#46 erstellt: 26. Mrz 2010, 12:31 | |||||
@ cr
was mich interessien würde ...... Also könnte ich doch eine CD in mp3 rippen und dann die Gerippte zurück in wav wandeln. Nun einen Hörvergleich zwischen Orgianl CD und zurück gewandelte wav CD. Wie groß mag da der hörbare Unterschied sein? |
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cptnkuno
Inventar |
#47 erstellt: 26. Mrz 2010, 12:42 | |||||
genau so groß wie zwischen Original CD und mp3 |
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cr
Inventar |
#48 erstellt: 26. Mrz 2010, 13:40 | |||||
Die Idee ist nicht neu und wurde schon oft umgesetzt, auch von mir vor ca. 12 Jahren.
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e.lurch
Inventar |
#49 erstellt: 26. Mrz 2010, 14:30 | |||||
Nun ja, beruhigend!? Für die Achivierung würde ich auch (mittlerweile) lossless vorziehen. Nehmen wir aber an, ich will z.B. bei amazon mir eine CD runterladen ( will nicht die "Orginal wav-CD" kaufen, weil.... ich nicht warten kann, weil billiger , weil.... Grund ist jetzt eigentlich egal)dann hole ich mir die CD als mp3 und wandle dann zurück in eine wav Datei( Grund:eigentlich auch egal. Z.B.weil ich sie lieber als wav Datei haben will ). Zumal ich keinen Unterschied zwischen mp3 und Orginal CD höre . Zusatzfrage und bitte nicht steinigen: wenn ich jetzt wieder die gewandelte wav Datei nehme und wieder wandle in mp3. Und dann diese mp3 wieder zurück in eine wav Datei ....usw... wann meint ihr ist ein hörbarer Unterschied vorhanden. Irgentwann muss doch die Wandlung als solche selbst einen Qulitätsverlust hervorrufen. |
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cptnkuno
Inventar |
#50 erstellt: 26. Mrz 2010, 14:38 | |||||
probier es aus. Wenn das mp3 nicht mehr kleiner wird, verlierst du auch nichts. |
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cr
Inventar |
#51 erstellt: 26. Mrz 2010, 15:20 | |||||
Für die Minidisc gilt: die 4. recodierte Kopie ist unbrauchbar, Minidisc entspricht in etwa mp3 mit 320 kb/s Aber Studieren geht über Probieren. Nach meiner Einschäzung ist die 2 Recodierung schon deutlich schlechter, das geht nämlich schnell. |
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