Hilfe bei Led Verwendung in Hifi

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elchupacabre
Inventar
#1 erstellt: 18. Sep 2012, 17:32
Hiho!

Ich bin gerade 2 Lenco L78 komplett umzubauen, um meine Ideen auch umsetzen zu können, benötige ich etwas Unterstützung von jemand, der Ahnung von Spannungsversorgung, Leds, Stromkreisen usw hat, sollte es sehr aufwendig werden, zeige ich mich selbstverständlich auch erkenntlich, im Normalfall lerne ich aber sehr schnell.

Grob umfasst, es geht darum LEDs in einem Plattenspieler zu verbauen.

LG Manuel
Ex0r
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Sep 2012, 17:38
Poste doch einfach mal was du vor hast ?
elchupacabre
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2012, 17:49
Also es geht mir darum, ich baue mir selbst eine Zarge für den L78, aus Holz und Plexiglas, im Inneren möchte ich Leds verbauen welche durch das halbtransparente Plexi eine Beleuchtung der Zarge schaffen, leider habe ich damit noch keine Erfahrung, weiss nicht, wie ich die Leds mit Strom versorge usw.

Gedacht hätte ich es mir so, dass ich zb. 10 Leds verbaue, welche alle über 1 Taster aktiviert werden können, diesen bringe ich an/in der Zarge an. nun gehts eben um die grundlegenden Dinge, welche Leds, wo Strom abgreifen usw.

Danke und LG
Manuel
FlexBen
Stammgast
#4 erstellt: 18. Sep 2012, 21:16
Hi,

hast du ein Multimeter und kannst damit umgehen?
Ich kenn mich mit Elektronik aus, aber nicht mit Plattenspielern. Daher meine (vielleicht blöde) Frage: Hat der Dreher ein Netzteil? Kannst du dessen Ausgangsspannung bestimmen und feststellen ob es Gleich-oder Wechselspannung ist?
Denk immer dran: Netzspannung tut je nach Dicke der Hornhaut am Finger ziemlich weh ;).

Gruß
Ben
elchupacabre
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2012, 04:33
Multimeter hab ich, der Dreher, den ich komplett zerlegt habe, möchte ich auch umbauen, den gleichen hab ich derzeit in Betrieb, da lässt sich sicher etwas messen, vllt stehts sogar im Service Manual, das werde ich heute Abend überprüfen.

LG und Danke
Manuel
Ex0r
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Sep 2012, 17:22
Ich kann dir da auch problemlos helfen. Auch ich kenne mich nicht mit Plattenspieler aus

Ich kann dir aber schon mal verraten das LEDs fast keinen Strom verbrauchen und es in fast jeder Größe oder Farbe gibt. Das Problem ist eher, dass sie relativ empfindlich sind und Anfänger die Dinger gerne mal "braten". Außerdem brauch man schon ein bisschen kleinzeug wenn man es ordentlich machen will. Hier mal eine kleine Liste:
- 3te Hand oder "helfende Hand". Das ist eine Art Metallgestell mit Klemmen drann die das zu verlötende Objekt halten. Bei LEDs fast Pflicht.
- Entlötlitze zum Entfernen von Zinn
- Dünner Zinn mit Flussmittel drinn (unter 1mm wenns geht)
- Lötkolben mit dünner "Meißel"-förmigen Spitze
-Schrumpfschlauch

Ich bin der Meinung wenn man sowas macht, sollte man es ordentlich machen. Dann hat man in 20Jahren auch noch Spaß an seinem Produkt

Was die Spannung angeht: Jegliche Art von Gleichstrom (zur not auch Wechselstrom) unter 48V ist wilkommen! Das Problem ist wohl das alte Plattenspieler eher keine Logikspannung verwenden. Diese beträgt 5V und die Platinen werden meistens mit 9 bis 12V DC gefüttert, was für so Vorhaben immer sehr sehr praktisch ist. Ich befürchte schon fast, dass du dir ein Steckernetzteil mit 12V zulegen musst. Kostet aber auch nicht die Welt. Wenn du schon mal am Bestellen bist (reichelt.de), sag Bescheid. Vielleicht können wir uns ja den Versand teilen


[Beitrag von Ex0r am 19. Sep 2012, 17:27 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#7 erstellt: 19. Sep 2012, 18:07
Hi,

ein paar LEDs zum Leuchten zu bringen ist relativ pillepalle.
Interessant wäre zunächst einmal zu erfahren was für Lencos Du überhaupt hast.
Die alten Goldring-Lenco Reibradler, oder die neuen Lenco NL/HK Riementriebler mit der Bezeichnung L78-USB?

DerESELman
klocky87
Neuling
#8 erstellt: 19. Sep 2012, 19:37
hi

wie wärs mit led stripes?? ein netzteil davor und man brauch nicht lange rechnen.

hab mal bei einem kollegen im auto sowas mit led´s gemacht, die haben wir auf der Stirnseite des Plexiglases reingebohrt und dann Leuchtets wo das Plexi angeraut ist.
Er hat dann ein Logo mit einer CNC Fräse rausfräsen lassen, schaut sehr schön aus
elchupacabre
Inventar
#9 erstellt: 19. Sep 2012, 20:03
Also es sollen definitiv Einzelleds werden, weil diese nach Planung, punktgenau positioniert werden sollen, die Geräte sind L 78 Leco Reibradler, Led Strips kommen nicht in Frage!
FlexBen
Stammgast
#10 erstellt: 19. Sep 2012, 21:22
Dann ist nach wie vor die Frage um die Stromversorgung zu klären. Also ob du irgendwo eine Spannung für die Versorgung der LEDs abgreifen musst, oder ob ein zusätzliches Steckernetzteil her muss.

Gruß
Ben
jehe
Inventar
#11 erstellt: 20. Sep 2012, 02:40
also so wie es aussieht, kommt in dem Gerät nur eine Spannung vor und das ist die für den Motor - also 230V~.

ich würde das wahrscheinlich mit nem kleinen Kondensatornetzteil lösen. Da ich aber nicht weiss wie firm du in Sachen Elektronik bist, lassen wir das lieber.

Wenn du nicht auf ein Steckernetzteil zurück greifen willst und du dir den Umgang mit einem kleinen Printtrafo zutraust, dann wäre das Folgende ein Ansatz:

LED 10x

es handelt sich hierbei um eine Lösung mit paralell geschalteten LEDs, ist meiner Meinung nach die "sauberste" Variante.

Der 250 Ohm Vorwiderstand vor jeder LED bezieht sich auf eine LED-Durchlassspannung von 2V und einem Vorwärtsstrom von 20mA.
Das wären die Werte für Standart-LEDs in den Farben rot, grün und gelb.
Möchtest du blaue LEDs verwenden oder andere Sonderformen können diese Werte abweichen, was ein Neuberechnung der Vorwiderstände erforderlich macht.

Möchtest du dir den Aufwand mit den Vorwiderständen sparen, dann kanst du auch zu LEDs mit integriertem Vorwiderstand greifen. Die gibts, soweit ich weiss, in einer 6V und in einer 12V Variante.
Einen passende Trafo und Gleichrichter brauchts aber trotzdem.


[Beitrag von jehe am 20. Sep 2012, 02:45 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#12 erstellt: 20. Sep 2012, 04:36
Herzlichen Dank schonmal, verwendet werden wohl weisse LED's, das ist aber noch nicht zu hundert Prozent entschieden, würde aber zum weissen Plexiglas und dem schwarzen Korpus passen.

Elektronisch bin ich noch gaaaanz am Anfang, aber ich lerne schnell und habe genug logisches Denkvermögen um Symbole und Werte zu hinterfragen und zu deuten.

Der Vorteil des 2. Stromkreises ist wohl auch, dass ich es mit einem einfachen Schalter leicht ein und ausschalten kann, ist das den LED's zuträglich? Sind diese für Dauerbetrieb ausgelegt?

Danke und LG
Manuel
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 20. Sep 2012, 08:39

elchupacabre schrieb:
Der Vorteil des 2. Stromkreises ist wohl auch, dass ich es mit einem einfachen Schalter leicht ein und ausschalten kann, ist das den LED's zuträglich? Sind diese für Dauerbetrieb ausgelegt?

Man legt sich nur ungern volle Netzspannung auf dünnen Drähten quer durch ein Gerät. Dort bestünde überall die Gefahr des Stromschlags. Der Vorteil ist also hauptsächlich die galvanische Trennung und Transformation auf ungefährliche Kleinspannungen.


[Beitrag von Amperlite am 20. Sep 2012, 08:43 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#14 erstellt: 20. Sep 2012, 09:32
Ok, das versteh ich, allerdings würde ich

1. die Drähte isolieren
2. ist alles aus Holz

vielleich blicke ich hier aber auch noch zuwenig durch^^
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 20. Sep 2012, 09:47
Dennoch würde ich stark davon abraten. Die einfachste und sicherste Lösung für den Elektronik-Anfänger besteht aus einem fertigen kleinen Netzteil (auch "Wandwarze" genannt), das man für diese Aufgabe verwendet. Dort kommst du gar nicht erst mit gefährlichen Spannungen in Berührung, sondern hast "ab Werk" eine saubere Kleinspannung, meist auch gleich stabilisiert. Das muss auch garnichts kosten, man kann z.B. ein altes Handy-Ladegerät dazu verwenden.

Du musst dir dazu allerdings im klaren sein, ob ein zusätzlicher Stromstecker am Gerät für dich akzeptabel ist.
elchupacabre
Inventar
#16 erstellt: 20. Sep 2012, 10:16
Eher nicht, das Gerät ist dann im Endeffekt auch nicht für mich, aber es besteht ja die Möglichkeit die Spannung im Gerät abzugreifen 4 Drähte miteinander Verbinden mit Steckverbindungen, Schrumpfschlauch drüber usw. ist ja jetzt nicht unlösbar.

Aber ich sehe, hier hab ich noch einiges, in das ich mich einlesen darf und eure Tipps werde ich natürlich abwegen und mich je nachdem entscheiden.

Danke schonmal im voraus.
LG Manuel
jehe
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2012, 12:04
ok, ganz wirst du zwar nicht um das hantieren mit 230V~ kommen aber wenn du keinen offenen Trafo möchtest wäre sowas hier auch noch ne Möglichkeit.

Netzteil

Den Netzstecker entfernen und das Kabel dann im Gerät mit den 230V~ verbinden. Auf der Sekundärseite zwickst du ebenfalls den Stecker weg und verdrahtest wie oben zusehen die LEDs + Vorwiderstand. Mit dem Netzteil aus dem Bsp. ergibts sich für weiße LEDs (3,2V/20mA) ein Widerstandswert von 440 Ohm (also 470 Ohm Standart E12 Reihe).
Da das Netzteil ja schon 12V liefert, wären hier natürlich auch besagte LEDs mit integriertem Vorwiderstand ein Option. Ob es die allerdings in weiß gibt kann ich jetzt aus dem Stehgreif nicht sagen.
Damit würde sich aber der Verdrahtungsaufwand auf ein Minimum reduzieren.

Eine Ecke im Gerät wo dieser Trafo hinpasst wird sich sicher finden, im Plattenspieler selber ist ja eh nicht viel drin....


[Beitrag von jehe am 20. Sep 2012, 12:08 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Sep 2012, 12:50

jehe schrieb:
Eine Ecke im Gerät wo dieser Trafo hinpasst wird sich sicher finden, im Plattenspieler selber ist ja eh nicht viel drin....

Sicher.

Nur sollte man den Platz für das NT danach wählen, wo der geringste - besser gar kein - Brumm in den Abtaster
induziert wird, denn diese kleinen Stecker-NT besitzen meist ein erhebliches Steufeld.

Ein Stecker- Schaltnetzteil dürfte besser geeignet sein. Auch in Bezug auf den Wirkungsgrad.

Z.B. soetwas: http://www.reichelt....9f4174e35a02ca9fc354

Grüße - Manfred
jehe
Inventar
#19 erstellt: 21. Sep 2012, 01:21
klar, aber dann hat er ja wieder nen extra Stecker am Gerät und soweit ich das verstanden habe will er das ja nicht.

ich denke aber das der Trafo im Gerät keine Probleme verursachen wird. Zum einen sind die alten Tonabnehmer nicht so empfindlich und schließlich ist der Motor auch offen, also nicht magnetisch geschirmt und das funktioniert ja auch ohne störenden Einfluß auf die "Nadel".
Wenn man den Trafo irgendwo links oben oder unten in einer der Gehäuseecken unterbringt ist er vom Tonabnehmer wesentlich weiter weg wie der Motor....

alternativ käme natürlich auch ein bekabeltes Schaltnetzteil in Frage, wie man es zum Bsp. an ext. Ferstplatten findet. Die sind aber recht groß und auch teuer und meiner Meinung nach etwas überdimensioniert.

ist ja nur ein Vorschlag
Ex0r
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Sep 2012, 14:33
Warum denn nen Trafo?
Der TE soll son kleines Universal-Schaltnetzteil fürn 10er nehmen und die 230V einfach von der Gerätebuchse abzwacken. Tada! ...fertig...solang er die 2 Kabel net unter Spannung anlötet hat er sogar meine Erlaubnis dazu Aber bitte Schrumpfschlauch auf der Schaltnetzteil Seite verwenden.
danke !

So long...
tim

PS: Wenn hier jemand was bei reichelt bestellt, bitte PM


[Beitrag von Ex0r am 21. Sep 2012, 14:36 bearbeitet]
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