Brummstörung bei Eigenbau - Endstufe

+A -A
Autor
Beitrag
Frank+
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Feb 2013, 14:50
Hallo,

obwohl ich diese Endstufe schon lange im Betrieb habe, ist mir ein brummen bei angestecktem Cinchkabel erst jetzt aufgefallen.
Auf Grund schlechten Wirkungsgrades meiner Sombetzki Elektrostaten habe
ich das Brummen vorher gar nicht gehört.
Allerdings mit normalen Lautsprechern ist es in ca 1m Abstand als summen
und schätze mal 100 hz brummen wahrnehmbar.

Wenn der Eingang offen ist, dann ist alles gut und still.
Egal was ich für ein Gerät am Eingang anschließe, sofort brummt's.
Masseführung in der Endstufe habe ich schon Sternförmig gemacht, schutzleiter mal ab mal dran- ändert auch nichts.

Schaltplan hier:Mosfet-Endstufe

Hat einer eine Idee?

Gruß Frank+
Frank+
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Feb 2013, 18:50
Hallo,

ich glaube die Brumm + Summstörungen kommen von den zu dichten Aufbau, alle Teile sitzen zu eng nebeneinander (siehe Bilder).
Jetzt wo die Treiberplatine neben dem Gehäuse liegt und ich alles mit langen Drähten verbunden habe, sind alle Geräusche weg.

Endstufe nur ohne Deckel
Endstufe zerlegt

Gruß Frank+
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Feb 2013, 19:11
Hallo,

ich finde es schon erstaunlich, woher manche den Mut nehmen, ihre
elenden Basteleien auch noch zu veröffentlichen.

Bei dem Aufbau wundert mich überhaupt nichts.

Grüße - Manfred
Frank+
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Feb 2013, 19:19
vielen Dank, Du mich auch.
Köter
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2013, 19:58
Hallo Frank.

Manfred hat sich vielleicht ein wenig drastisch ausgedrückt, aber ganz unrecht hat er wohl nicht.
Die Verdrahtung ist wohl alles andere als perfekt, um nicht zu sagen chaotisch.

Eine Fehlerdiagnose aus der Ferne ist in diesem Zustand unmöglich.

Deshalb:
Versuche mal den Drahtverhau zu beseitigen und alles sauber zu verdrahten.

Grüße,
Köter
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Feb 2013, 20:13

Köter (Beitrag #5) schrieb:
...Manfred hat sich vielleicht ein wenig drastisch ausgedrückt...

Was? drastisch?

Das war noch sehr moderat und freundlich!

Grüße - Manfred
Frank+
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Feb 2013, 20:34
Hallo Köter,

danke für deinen Hinweis, aber ein System ist da schon dabei, bis auf die zusätzlichen am oberen Rand vom Gehäuse angeschraubten Mosfet's.
Das Netzteil nimmt ja schon 70 % vom Gehäusevolumen ein.
Oben rechts sitzt die Netzteilplatine der Treiberstufe, darunter ist versteckt die Schutzschaltung mit Gleichspannungserkennung, die auch gleich die Lautsprecher verzögert zuschaltet, nachdem sich alle Spannungen stabilisiert haben.
Die eigentliche Treiberschaltung sitzt im Gehäuse auf dem Bild rechts unten nahe der Cincheingangsbuchse.
Also sind die Verbindungen untereinander kurz gehalten, aber offensichtlich liegt es ja nicht an der Kabellänge, sonst würde es ja wie auf dem unteren Bild zu sehen ist, mit der viel längeren Freiverdrahtung erst recht nicht funktionieren.
Übrigens verstehe ich nicht was ihr gegen Freiverdrahtung habt ? nur wegen den Aussehen ? ich finde für einen unerprobten Prototyp gibt es nichts besseres.
Leiterplattenaufbau ist zwar fürs Auge schöner und vor allem billiger beim Aufbau - das wars aber schon.
Leiterplattenaufbau hat immer mehr unötige Kontaktstellen, als wenn man
gleich mit den Anschlußbeinchen der Bauelemente verbindet.
Immerhin funktionieren diese Endstufen schon gut 10 Jahre ohne Ausfall.
Welcher Hersteller kann das schon für sich in Anspruch nehmen ?
Wo ich angefangen habe zu basteln habe ich nur Röhrenradios mit Freiverdrahtung zur Verfügung gehabt, vielleicht auch daher meine Vorliebe.

Gruß Frank+
0408SUSI
Gesperrt
#8 erstellt: 26. Feb 2013, 20:53

Frank+ (Beitrag #7) schrieb:
Immerhin funktionieren diese Endstufen schon gut 10 Jahre ohne Ausfall.
Welcher Hersteller kann das schon für sich in Anspruch nehmen ?


Sony, Grundich, Technix, Telefunken, Saba, Panasonic, Nordmende, Braun, Toshiba, Thorens, Marantz, Dual und ich. Sonst aber wirklich niemand. Die Anderen lügen alle.


Wo ich angefangen habe zu basteln habe ich nur Röhrenradios mit Freiverdrahtung zur Verfügung gehabt


Jo, und die haben alle hübsch leise vor sich hingebrummt; sogar bevor du deine Finger drin hattest, gelle..?
NHDsilkwood
Inventar
#9 erstellt: 27. Feb 2013, 04:07
Wenn die Treiberplatine so anfällig scheint, ist wohl eine Schirmung anzuraten.
Aber die Verdrahtung ist wirklich gruselig.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Rauschen bei eigenbau Endstufe
Ohtan am 29.08.2006  –  Letzte Antwort am 29.08.2006  –  2 Beiträge
Endstufe im Eigenbau?
Kaster am 23.12.2003  –  Letzte Antwort am 30.12.2003  –  19 Beiträge
MOSFET-Endstufe im Eigenbau
guichi am 18.04.2007  –  Letzte Antwort am 26.04.2007  –  32 Beiträge
Eigenbau: Vollverstärker oder Vorverstufe + Endstufe?
junk321 am 06.02.2009  –  Letzte Antwort am 07.02.2009  –  6 Beiträge
Endstufen Eigenbau
ps2modul am 19.07.2009  –  Letzte Antwort am 19.07.2009  –  2 Beiträge
Endstufe Eigenbau für kleine PA
jonhue am 19.08.2013  –  Letzte Antwort am 24.08.2013  –  16 Beiträge
erster Eigenbau
Frickmann am 02.01.2011  –  Letzte Antwort am 04.01.2011  –  15 Beiträge
transistoramp eigenbau
Brueckenwaechter am 10.05.2005  –  Letzte Antwort am 11.05.2005  –  7 Beiträge
Eigenbau High Low Adapter
Sunfire am 14.06.2008  –  Letzte Antwort am 18.06.2008  –  6 Beiträge
Vibrationsgeräusche bei Eigenbau-LS
dh-klaus am 30.01.2004  –  Letzte Antwort am 30.01.2004  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2013

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.973 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedbulkaccdotcom
  • Gesamtzahl an Themen1.557.039
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.671.244