Eigenbau: Vollverstärker oder Vorverstufe + Endstufe?

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junk321
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Feb 2009, 22:18
moin erstmal!

sooo...
Das ist mein erstes eigenbau-Verstärker Projekt, jedoch habe ich die Grundkentnisse der Elektronik und löten etc. ist nicht das problem. Das ganze würde im Rahmen der Schule laufen, wo ich zur Not auch hilfe bekommen kann desweiteren hab ich noch einen elektronisch begabten Bruder.

aber jetzt:
Ich habe vor einen Verstärker bzw. Vorstufe und Endstufe zu bauen.
Nachdem ich mich jetzt umgehört habe bin ich irgendwie bei Thel audioworld hängengeblieben. Hier käme für mich die Accusound 40 Mosfet Endsufe in betracht.
Desweiteren war meine Überlegung das ganze in zwei Mono-Blöcken aufzubauen.

Wo ich jetzt eure hilfe brauche, ist die Sache mit der Vorstufe.

Also, ich bräuchte folgende Eingänge:
PC, CD-Player, Tuner, MP3-Player und einen Phono-Eingang für meinen Plattenspieler.
Dann bräuchte ich natürlich noch einen Lautstärkeregler

also zusammengefasst: einen Umschalter + Lautstärkeregler.

Was muss ich dann noch an Vorstufen haben?
eine denk ich mal für PC, MP3, CD und Tuner. Brauche ich dann noch eine extra phono Vorstufe für den Plattenspieler?

Und was brauche ich für die Lautstärkeregelung?
Nur einen Regler, oder steckt da wieder mehr Elektronik hinter?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar

was wären evtl. Alternativen?

liebe Grüße Bertin
detegg
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2009, 22:32

-scope- schrieb:
Anhand der Fragestellung würde ich dir dringend empfehlen, die 300 Euro in irgendein Gebrauchtgerät zu investieren.

Dieser Antwort aus Deinem anderen Thread ist NICHTS hinzuzufügen - außer, Du hast Geld zu verschenken

Detlef
krachkiste
Stammgast
#3 erstellt: 06. Feb 2009, 23:25
Ein Blick in die Bedienungsanleitung deines Plattenspielers sollte dir Auskunft darüber liefern, ob dieser mit einem Entzerrervorverstärker ausgerüstet ist oder nicht (also direkt an einen Line-Eingang angeschlossen werden kann). Bei modernen Geräten ist das recht wahrscheinlich der Fall.

Ist dieser vorhanden unterscheidet dein Plattenspieler nichts von einem CD-Spieler oder mp3-Spieler oder ähnlichem.

Ist er nicht vorhanden brauchst du einen.
Entweder selber bauen und in deinen Quellwähler integrieren, oder einen Kaufen und zwischen Plattenspieler und Amp schalten.

Zum Lautstärkeregler musst du wissen, welche Eingangsimpedanz dieses Accusound-Modul hat. Dann kann man abwägen, was man machen muss (aktiv/passiv). Nach möglichkeit würde ich es passiv machen, weils dann möglichst einfach bleibt.

Wenn du aber eine Phonoentzerrerstufe bauen musst, kannst du an der Stelle auch gleich aktiv weiter machen.

---

Nachdem ich den ganzen Schmu schon geschrieben hab, poste ich ihn auch.

Aber mein Eindruck ist auch: Geldschneiderei, und nachdem ich auf diese Threads (s.u.) gestoßen bin, erhärtet sich mein Eindruck von dem ganzen. Alles etwas suspekt.

Gibts eigentlich einen Schaltplan zu diesen Teilen? Der wird einem ja nicht grade hinterhergeworfen...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-2649.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-2230.html
junk321
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Feb 2009, 00:03
hallo.


dadurch das das ganze über die Schule laufen würde, wäre das mit dem Geld anders, sprich größeres budget.
Desweiterem geht es mir auch um den Bau des Verstärkers und nicht nur darum, einen fertigen Verstärker zu haben...


lg
Nordmende
Stammgast
#5 erstellt: 07. Feb 2009, 00:40
Schau mal bei ELV.de - die gaben dort Bausätze mit allem drum und dran
MosFetPapa
Stammgast
#6 erstellt: 07. Feb 2009, 12:52

ernie666 schrieb:
hallo.
dadurch das das ganze über die Schule laufen würde, wäre das mit dem Geld anders, sprich größeres budget.
Desweiterem geht es mir auch um den Bau des Verstärkers und nicht nur darum, einen fertigen Verstärker zu haben...
lg


Worum geht es dir bei dem Selbstbau denn? Mehr um die Mechanik oder um die Elektronik.

Wenn Du dabei viel Elektronik lernen willst, macht es Sinn, den kompletten Verstärker nach Bauanleitung zu machen. Sprich auch die Platinen zu ätzen, die Bauteile auswählen und bestellen etc. und vor allen Dingen versuchen die Schaltung zu verstehen.

Ein fertiges Modulkonzept wie von Thel beschränkt sich die auf die Verdrahtung und das Gehäuse. Über Elektronik lernst Du dabei nicht wirklich was. Bekommt man zu den Thel Modulen eigentlich den Schaltplan mit dabei?

Vergiß auch nicht das drum herum. Die Accu40 ist eine reine Endstufe. Mit Line-Pegel kannst man die nicht aussteuern.
Einen - aktiven - Vorvertsärker mußt Du da schon haben.

Finanziell ist es mit den Modulen für 300€ auch nicht getan für eine vollständige Endstufe. Dazu Trafos, Netzteile, Gehäuse, Schutzschaltungen, Schaltelemente, Kühlkörper, ....
Wenn Du das alles über Thel machst, bist Du ehr bei 1000€ oder auch mehr, wenn Du den Vorvertärker da auch noch mit rechnest.

Um selber eine Endstufe nach Bauanleitung zu machen, schau Dir doch mal die Gigant an. Und laß Dich nicht von den 2000W abschrecken. D.h. nur, man kann die Ausgangsleistung im Brückenbetrieb (zwei Endstufen je Kanal!) bis dahin hochtreiben. "Normal" aufgebaut ist das ganze wesentlich moderater mit 3..500W. Und auch das kann man noch reduzieren wenn man will. Die Bauanleitung ist komplett mit Layouts, Shutschaltungen, Netzteil etc. Also viel Material zum lernen.
http://www.corradodr...gant2000/Gigant1.htm

Oder wenn es gleich eine etwas kleinere sein soll, dann schau Dir mal die Bauanleitung zur Elektor Crescendo Millenium Endstufe an. MOS-Endstufe mit ca. 120W. Bekommst Du als Download bei Elektor. Einfach da anmelden und als neuer User haste einen Download frei.

Aber das sind nur ZWEI von unendlich vielen Möglichkeiten einen Verstärker selber zu bauen.

Alleine schon zur Umschaltung zwischen Audioquellen in einem Vorverstärker wurden unzählige Seiten gefüllt. Von einfachen Lösungen mit Drehschalter bis hin zu Relais mit Tip-Tasen und Fernbedienung.

Oder auch zur Lautstärkeeinstellung gibt es neben dem "normalen" Poti div. andere Lösungen.

Schau Dich einfach mal hier im Forum und im www nach Verstärkerlösungen um.
Da wurde schon ganz viel zu geschrieben.
Gruß Holger
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