Plattenspieler PSU nachbauen

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ivladimi
Neuling
#1 erstellt: 04. Mai 2013, 21:01
Hallo,

Fuer meinen Rega P3 wuerde ich gerne die externe Spannungsversorgung haben, die jedoch recht teuer ist (350EUR). Auf der Suche nach DIY-Alternativen habe ich nichts finden koennen.

Meinem Verstaendnis nach sollte sie im Grunde aus einem Ringkerntrafo und irgendeinem stabilisierenden Schaltkreis bestehen. Kann jemand mehr dazu sagen oder moechte vielleicht mit mir gemeinsam ein solches Projekt unternehmen?

Beste Gruesse
Doc-Brown
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mai 2013, 18:20
Möglicherweise kann man Dir eher helfen, wenn Du genauer definierst, welches Problem bei Deinem Plattenspieler vorliegt und was Du mit dem externen NT bezwecken möchtest. Bei Pollin gibt es übrigens Steckernetzteile für ein paar €. Für einen Plattenspielermotor sollte die Leistung ausreichen. Da macht ein Selbstbau wenig Sinn.

Vor allem müsste man wissen, welcher Motor es ist. Bzw. mache ein paar Angaben, welche Ausgansspannung/en und Strom das Netzteil liefern soll. Möglicherweise ist sogar ein 230V Synchronmotor eingebaut, der gar kein NT benötigt.

Ein RKT hat den Vorteil, dass er bei gleicher Leistung kleiner ist, als ein Standardtransformator und ein geringeres Streufeld besitzt. Beides wärde in dem externen Gehäuse garnicht notwendig. Wegen der aufwendigeren Herstellung ist er zudem teurer. Ein Schaltnetzteil verbraucht weniger Leistung.
ivladimi
Neuling
#3 erstellt: 09. Mai 2013, 11:40
Ich habe einen rega p3-24 mit einem 24V asynchronen Motor, der soweit auch wunderbar laeuft. Die Grundmotivation ist die externe Umschaltungsmoeglichkeit zwischen 33/45 RPM. Darüber hinaus liest man viel ueber die positiven Klangveränderungen. Auch wenn es Voodo sein sollte, so moechte ich es einmal probieren. Und etwas Spielerei mit dem Loetkolben ist auch immer nett
Bin offen fuer Vorschläge!
Doc-Brown
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mai 2013, 18:50
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Asynchronmotor ist, denn dann würde er eben nicht mit konstanter Drehzahl laufen. Wenn man im Netz zu Rega P3-24 sucht, findet man die Angaben, dass es ein Synchronmotor sei.

Es ist entscheidend, welcher Motortyp nun wirklich eingebaut ist, um die passende Stromversorgung zu verwenden. Auch die genauen Motordaten muss man haben.

Wenn es ein AC Motor ist, benötigt man zur Drehzahlsteuerung einen Frequenzumrichter. Die Frequenzen sollten mit möglichst hoher Genauigkeit generiert werden. Dabei muss auch die Spannung an Hand der Daten des Motors passend zur Frequenz eingestellt werden.

Für nur 24V und die geringe Leistung wird kaum etwas von der Stange zu kaufen sein, außer das Teil von Rega, wie Du sicher schon festgestellt hast. Das musst Du vermutlich selber entwickeln und Dich dazu einlesen. Es ist sicher ein interessantes Thema. Ich würde mal als Beispiel eine Schaltung zur Ansteuerung eines Drehstrommotors für Maschinen suchen und diese als Ideenvorlage benutzen, wie so etwas prinzipiell gemacht wird. Auch in der Modellbauscene, wo Antriebsmotoren verwendet werden, könnte man einige Infos finden. Sicherlich wird dabei u.a. ein Microcontroller eingesetzt.
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