Schaltbild gesucht.Westfalia Amp DS-3100

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luddsie
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 31. Mrz 2014, 21:27
Hallo liebe Gemeinde,

ich könnte ein klein wenig Unterstützung brauchen
Auf meinem OP-Tisch liegt ein über 20 Jahre alter Amp, der von den Werten her nicht mal schlecht ist...sofern er funzt
ABER....ich habe dazu keinen Schaltplan....und irgendwie ist mir der Offset bei Brückenbetrieb
zu hoch, also um die -140mV. Ein einziger Poti, der auf der Platine zu sehen ist, ist dafür nicht zuständig...scheint eher Ruhestrom zu sein.
Die einzelnen Kanäle haben -60mV und -73mV Offset.
Das gefällt mir irgendwie nicht...bei 30mV hätt ich vielleicht nix gesagt.
Der Mosfet-Amp wurde damals glaub von Westfalia Technica verkauft, wo auch genau DS-3100 drauf stand.
Dann hab ich im Netz noch den "Namen" AUDILAZA DS-3100 gefunden.

front-audilaza ds-3100

Und jemand wußte zu berichten, daß es eine Dae Sung aus Südkorea wäre....was ja bei DS 3100 gar nicht soo abwegig erscheint.

Hat irgendjemand irgendwelche Erfahrungen mit dem Teil? Oder n Schaltbild? Oder beides?
Oder kennt jemand jemanden, der jemand kennt, der mal so einen repariert hat?

Wie gesagt....das Teil ist nicht direkt defekt....noch nicht

Würde mich freuen, von Euch was hilfreiches zu hören.
Vielen Dank im Voraus
Lu
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 01. Apr 2014, 16:38
Eventuell kann man versuchen die Gate Spannung zu senken, direkt am Gate oder bei Treiberdtransistor.
60/3mV ist ja jetzt nicht so viel

Wen kein Poti mehr verbaut ist muss ein Widerstand schon am Alter sein, oder das Offset war schon bei der Herstellung so Hoch.


Welche MosFets sind den Verbaut ?
luddsie
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Apr 2014, 21:00
Hallo und danke für die Antwort,

also es sind die komplementären Power Mosfets IRFP9240 und IRFP240 verbaut. Jeweils 3 im positiven und 3 im negativen zweig parallel
mit je 0,33 Ohm 5W ausgekoppelt.Das mit dem Absenken der Gatespannung würde mich schon interessieren....
is aber ni so einfach, wenn 3 stück parallel laufen oder?

vorn auf der platine sind bei mir 2 stück IC´s verbaut auf denen 072cn - 91c244 drauf steht.
oben neben den endtransis sind auch zwei TO-220 am kühlkörper angeschraubt.
die heißen C 2238 und A 968...könnten die treiber sein....

könnte mein amp so etwa innen aussehen?:
Audio Amplifer Circuit 230W  With MOSFET IRFP240+9240

im bild sind Q8 und Q9 die treiber, denk ich...und Q10 der ruhestrom...
ich will ja nur mal das prinzip erkennen....
wie mess ich den ruhestrom an einem mosfet? is da was anders als beim normalen transi?

trau mich noch ni so richtig ran .... *ANGST*
luddsie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Apr 2014, 20:12
hallo,

ich hätte da noch ne frage
in besagtem amp sind 4 sieb-elkos verbaut mit je 8200µF 63V.
die spannung an den elkos ist jedoch bei halblast immer 67V.
die spannung bricht auch nicht um 4 volt ein...jedenfalls nicht so schnell...
ich bin der meinung, daß das ni so gut sein kann....oder is das absicht?
ich hab in den amp zusätzlich noch 2x 15000µF 80V eingebaut weil so schön viel platz war
aber es bleibt immer der beigeschmack von an der grenze betriebenen bauteilen....
was meint ihr? die dinger raus hauen und durch welche mit 80V ersetzen?
ich meine die sind sowieso 20 jahre alt, da wäre raushauen gar ni verkehrt, aber...die maße gibt es
irgendwie nicht...die jetzt verbauten haben 30mm durchmesser und passen grade so auf die platine.
welche mit 35 durchmesser gibts, aber die krieg ich halt nicht unter...

mist....

scauter2008
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2014, 20:58
Die Endstufe ist wahrscheinlich noch für 220V ausgelegt, deshalb auch die höhere Senkenderdspannung.

67V sollte noch ok sein für die 63V Elko.
Wen die Elkos gut Behandelt worden sind (keine Hohen Temperatur/Rippelstrom) können die nach 20 Jahren immer noch sehr gut sein.
Würde die drinnen Lasen.
luddsie
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Apr 2014, 16:48
hei
das dachte ich mir auch schon

alles klar...drin lassen

danke
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 24. Apr 2014, 19:18
Hallo,
-60 und -73 mV machen einen (Differenz-) Offset) von 13 mV und der ist völlig unkritisch.
Differenzoffset, weil Brückenbetrieb, verstanden oder muss ich mehr erklären oder stimmt ein Vorzeichen in Beitrag 1 nicht?
Ansonsten mal zur Offseteinstellung bei R35/36 vorsichtig die Werte ändern, wäre mein erster Vorschlag.

Grüße
luddsie
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Apr 2014, 21:14
hei,

nee, die vorzeichen stimmen...zumindest bei den einzelkanälen.
kommt mir halt auch seltsam vor. es sollte noch ziemlich harmlos sein, wenn diese werte pro kanal gemessen werden.
die differenz ist leider, entgegen aller logik, nicht nur 13 mv wenn man auf brücke umstellt.
dann sind es plötzlich 140 mv offset. wobei es natürlich auch
+ 140 mv sein können, da hab ich nicht aufgepaßt wo ich das meß + angeschlossen hab

das mit den widerstandswerten is zwar ne gute idee...aber ich hab, wie ich schon im thementitel gesagt hab, leider keinen schaltplan für das ding.
rein vom aussehen der platine mit den erkennbaren werten der teile her, könnte aber mit dem oben gezeigten schaltbild zumindest eine große ähnlichkeit bestehen. die betriebsspannung stimmt ja auch ungefähr...

die widerstände lassen sich finden...

danke erstmal
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