Sollte man Laptop-Schaltnetzteilen Elkos gönnen?

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ForenSeil
Stammgast

#1 erstellt: 30. Okt 2014, 02:52

Hallo!
Ich habe mir gerade dieses Netzteil gegönnt

http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Ich möchte es mit verschieden Class-D's ausprobieren

Lohnt es sich ein paar Elkos dazu zu kaufen und dazwischen auf ein Zusatzboard zu löten um präventiv brummen etc. zu verringern? Was für welche nimmt man am besten? Ich habe iwo gelesen dass mehrere (z.B. 6-12) kleinere bessere sind als 1-2 große, da die wenn die parallel sind effektiv weniger widerstand haben und sich schneller laden und entladen. Stimmt das? Sind sie zum Filtern auch gut?

Ist sowas überhaupt sinnvoll?

die 60€ für einen 24V Ringkerntrafo möchte ich ungerne ausgeben ^^

[Beitrag von ForenSeil am 30. Okt 2014, 02:55 bearbeitet]

Rolf2001
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 31. Okt 2014, 18:43

Ist sowas überhaupt sinnvoll?

Hallo Forenseil,
das wäre nicht sinnvoll.

DieterK1
Stammgast

#3 erstellt: 01. Nov 2014, 11:56

Hallo Rolf, warum nicht?

Bertl100
Inventar

#4 erstellt: 01. Nov 2014, 13:00

Hallo zusammen,

generell ist bei Schaltnetzteilen der Ausgangselko und auch sein ESR Teil des Regelkreises.
Es muß also nicht sein, dass der Regelkreis stabil bleibt, wenn man an den Ausgang statt z.b. 470µF (intern) plötzlich 4700µF oder 10000µF hängt.

Gruß
Bernhard

saniiiii
Inventar

#5 erstellt: 01. Nov 2014, 17:56

problem, du hast bei guten class d amps auch nen eingangskondensator zur pufferung

DieterK1
Stammgast

#6 erstellt: 01. Nov 2014, 21:00

Hallo Bernhard, fast alle Audio-Schaltungen haben im Eingang der Spannungsversorgung Kondensatoren. Das hieße ja das SNTs gar nicht für diesen Einsatzzweck geeignet wären?!

ForenSeil
Stammgast

#7 erstellt: 02. Nov 2014, 07:45

DieterK1 (Beitrag #6) schrieb:

Hallo Bernhard, fast alle Audio-Schaltungen haben im Eingang der Spannungsversorgung Kondensatoren. Das hieße ja das SNTs gar nicht für diesen Einsatzzweck geeignet wären?!

+1
Ich glaube ALLE meine Module dich ich bis jetzt hatte haben sowas, und bis jetzt hatte ich noch mit keiner SNT-Kombination ernsthafte Probleme, außer bei manchen Kombis halt typisches Brummen.
Also Grundsätzlich wird es wohl kein Problem sein.
Ich dachte auch immer die kleinen Elkos bei SNTs am Ausgang seien reine Entstörer/Spannungsbügler... ich habe zwar nicht viel Ahnung von Elektronik, aber ich wüsste nicht wie im Laufenden Betrieb ihre Anwesenheit einen Regler negativ beeinflussen könnten, außer dass der Regler vielleicht minimal träger reagiert, was dem Endgerät aber herzlich egal sein dürfte, da ja auch entsprechend mehr ja Elkos da sind um Spannungspritzen und Störungen zu puffern

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/99/Regelkreis.jpg

Nochmal mehr zu den Hintergründen meiner Frage
Ich habe mal im diyAudio Forum bezogen auf den LM3886 gelesen, dass man optimalerweise so 10000µF Pufferung pro Kanal nehmen soll, am besten mit mehreren Elkos parallel oder zumindest gute mit relativ geringem Innenwiederstand damit die Spannung auch schnell genug wieder abgegeben werden kann, man jedoch nicht über 20000µF nehmen solle, weil das übertrieben und angeblich schlecht für den Klang sei. Jedoch wurde keine technische Begründung genannt.

Mich interessiert ob da was dran ist und die Filterwirkung der Elkos nachlässt, wenn vielleicht zu wenig Last für ihre Größe da ist oder sie sogar einen zu kleinen Innenwiederstand haben können (wohin man ja Effektiv vielleicht schnell käme wenn man zu viele parallel schaltet), wodurch bei manchen Modulen und Netzteilen SNT-Brummen gerade in stillen Musikscenen/Liedpausen hörbar werden könnte.
So dass es evtl. besser ist 1-2 relativ große zu nehmen, und dass mehr mit Schaltnetzteilen zwar zu einen besseren Energieversorgung aber wieder zu Rauschübertraung/Brummen vom SNT führen könnten - oder hat jemand eine bessere Erklärung warum 20k µF zu viel sein und schlecht für den Klang sein sollen?

Die meisten SNT's und Audiomodule haben halt am Ausgang bzw. am Eingang 1-2 kleine bis mittelgroße Elkos, deren Kapazität sich addiert. Wenn ich jetzt noch weitere dazwischen machen würde, müsste ich dann rücksicht darauf nehmen bloß nicht über z.B. ~10-12k µF zu kommen oder ist das humbug? Oder ist die bloße Idee Elkos als Puffer zu benutzen schon humbug?

Hat damit jemand hier Erfahrungen?