Elkos testen?

+A -A
Autor
Beitrag
DerTao
Inventar
#1 erstellt: 03. Jun 2006, 14:51
hallo Leute!

bin auf dem Gebiet Elektronik ein ziemlicher Noob also antwortet bitte so, dass ich auch noch was verstehe

Mein Problem: Ich hab mir eine gebrauchte Endstufe gekauft. Als das Ding bei mir ankam, merkte ich nach einiger Zeit, dass die Linke Seite immer schlechter wird Das wirkt sich folgendermaßen aus: Am anfang schaltete ich das gerät ein und alles klang super. Nach einiger Zeit fing der Linke Kanal an zu krachen. Mitlerweile Kracht es schon fast direkt nach dem einschalten Ein netter Mensch im Forum hat gemeint, dass es sich wahrscheinlich um einen defekten Elko handelt und ich das mit einem Kältespray erkennen könne da sich der Klang bei Kühlung ändern würde. Das hab ich heute probiert und habe leider nichts festgestellt. Lötstellen hab ich alle kontrolliert.

Wie also kann ich elkos einzeln testen ohne sie aus der Platine zu löten.

Danke für eure Antworten.
gruß Tao
Jack-Lee
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2006, 20:14
schwer..
siehste optisch iiiirgendwas an den elkos?
DerTao
Inventar
#3 erstellt: 03. Jun 2006, 20:23
Hallo Jack-Lee

nein leider ist äusserlich nichts zu erkennen Es war nur eine Lötstelle Auffällig: da gab es Spuren von flußmittel rund um die Lötstelle. Aber das hab ich ausgebessert. Ich hoffe gut.
Jack-Lee
Inventar
#4 erstellt: 03. Jun 2006, 20:50
wenns kein elektrolyd von nem elko daneben is ises eher schlecht ^^


Naja.. messn is so schlecht.. brauchste n teuereres messgerät Multimeter halt das auch kapazitäten misst un das mit den schnüren ^^
DerTao
Inventar
#5 erstellt: 03. Jun 2006, 20:54
Danke!
Ich glaub ich werd mal als erstes den Elko mit der problematischen Lötstelle austauschen. Vielleicht ist es ja elektrolyt das ausgetreten ist So teuer ist ein Elko ja nicht

Was meinst du eigentlich mit " den schnüren"?
Jack-Lee
Inventar
#6 erstellt: 03. Jun 2006, 20:58
die messkabel mit spitze da^^
DerTao
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2006, 20:59
AHHHHH

Aber so teuer ist doch ein Multimeter auch nicht oder? Oder sind solche die Kapazitäten messen können teurer?


[Beitrag von DerTao am 04. Jun 2006, 10:58 bearbeitet]
Jack-Lee
Inventar
#8 erstellt: 03. Jun 2006, 21:14
naja siehst zwar was die hatten aber net ob se putt sind

naja meins kann auch messn ^^ 20€
DerTao
Inventar
#9 erstellt: 03. Jun 2006, 21:18
wie seh ich was sie hatten? ohne zu erkennen ob sie put sind

na also 20€ ist doch keine Welt
Jack-Lee
Inventar
#10 erstellt: 03. Jun 2006, 21:27
steht auf der seite ^^

genauso wie die max. V die se auf dauer aushalten
DerTao
Inventar
#11 erstellt: 03. Jun 2006, 21:30
naja das die Daten draufstehen wusste ich sonst kann man die ja nicht nachkaufen. Wie bekomm ich eigentlich die Lötstellen am besten frei von den Lotresten.
Jack-Lee
Inventar
#12 erstellt: 03. Jun 2006, 21:42
frag ich mich aber auch ^^

gibts so spezielles zeugs
detegg
Inventar
#13 erstellt: 03. Jun 2006, 21:44

DerTao schrieb:
Wie bekomm ich eigentlich die Lötstellen am besten frei von den Lotresten.


Hi Tao,

dazu benötigst Du neben einem Lötkolben eine Entlötpumpe (ca. 10 EUR) oder Entlötlitze (ca. 3 EUR). Wenn es nur um das ENtfernen von Flussmittelrückständen geht - Isopropyl-Alkohol

Gruß
Detlef

PS: Lass´ Dich im Schreibstil bitte nicht auf das Niveau von JackLee drücken

Hallo Jack!


[Beitrag von detegg am 03. Jun 2006, 21:46 bearbeitet]
Jack-Lee
Inventar
#14 erstellt: 03. Jun 2006, 21:48
Hey, wie jetzt "auf Jack-Lees Schreibstil drücken" ...

Naja, wie funzt so ne Entlötpumpe? Hab eine, nur hab ich diese noch nie gebraucht.
detegg
Inventar
#15 erstellt: 03. Jun 2006, 21:50

Jack-Lee schrieb:
... wie funzt so ne Entlötpumpe? Hab eine, nur hab ich diese noch nie gebraucht.

... einfach mal spannen und dann auslösen - na, gemerkt?

Detlef
Jack-Lee
Inventar
#16 erstellt: 03. Jun 2006, 21:53
jop

Praktisch, werd ich öfters mal nuzten.
DerTao
Inventar
#17 erstellt: 04. Jun 2006, 08:13
Hey hat sich ja noch einiges getan

Hallo detegg! Danke dir auch für deine Antworten.
Also werd ich mir demnächst mal eine Entlötpumpe und ein Multimeter kaufen. Gibt es beim Multimeter eigentlich etwas, dass ich beachten sollte oder geht da jedes, dass nicht unter 5€ kostet? Hab das letzte mal in der Schule so ein Gerät verwendet und das ist auch schon 10 Jahre her.

Schreibstil: Ich hab prinzipiell meinen eigenen der sich aber je nach Stimmung ändert Aber ich finde, dass zb Jacks Schreibstil dieses Forum mit leben erfüllt. Es ist manchmal nicht ganz eindeutig aber dafür hat man fast das gefühl mit ihm persöhnlich zu reden Bleib so Jack!

grüße Tao
detegg
Inventar
#18 erstellt: 04. Jun 2006, 09:30

DerTao schrieb:
Aber ich finde, dass zb Jacks Schreibstil dieses Forum mit leben erfüllt. Es ist manchmal nicht ganz eindeutig aber dafür hat man fast das gefühl mit ihm persöhnlich zu reden Bleib so Jack!

... Du sprichst mir aus der Seele!

Zum DVM:
Die Standardfeatures U/I/R/DC/AC/hfe/Diode haben schon die günstigen ab 20 EUR. Ich würde zusätzlich Kapazitäts- u. Frequenzmessung haben wollen - gibt es ab ca. 35 EUR. Und für autom. Bereichswahl legst Du noch mal was drauf. Vlt. auch 4,5 stelliges Display.
Aber so etwas kauft der Hobbyloge nur einmal - da lohnt die Investition.

Zu Deiner Endstufe:
Was ist das für ein Teil?

Gruß
Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Jun 2006, 09:45
Hallo,

was man bei Multimetern mit Kapazitätsmessung zu etwa 40 € noch wissen sollte:

Die meisten verfügen "nur" über einen Messbereich bis 200 µF. 2000µ habe ich zwar auch schon gesehen, ist aber eher selten.
Ich hatte einige davon in der Hand, die einen "ziemlich trockenen" Elko ganz "brav" als "gut" dastehen liessen.

Mein Fazit: Besser als nichts, aber den Anzeigen nicht immer blind vertrauen. Selbst "einfache" Kapazitätsmessgeräte kosten (wohl nicht ohne Grund) das 30ig-fache.


[Beitrag von -scope- am 04. Jun 2006, 09:47 bearbeitet]
DerTao
Inventar
#20 erstellt: 04. Jun 2006, 10:56
Danke für die Tipps! Werd mich mal umsehen gehn Preislich bin ich gsd nicht so arg eingeschränkt werd mich also eher in der 40€ Klasse umsehen.

Meine Endstufe ist eine billige Koda (Conrad) die ich mit Vorstufe um 50€ bekommen hab. Möchte mir damit eine Schlafzimmerberieselung zusammenstellen. Im Wohnzimmer werkelt eh der Yami brav vor sich hin
AnyChris
Stammgast
#21 erstellt: 25. Feb 2011, 13:55
Hallo, ich habe mir dieses Gerät gekauft:
http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT

wie kann ich damit nun verdächtige elkos testen? möchte einen cd player checken. was muss ich einstellen und ewas muss angezeigt werden?
Fempto
Stammgast
#22 erstellt: 25. Feb 2011, 17:16
Die verdächtigen Elkos wirst du erstmal auslöten dürfen, in der Schaltung drin funktioniert das zu 99% nicht.
Den Aufdruck des Elkos ablesen und entsprechend dein Messbereich einstellen und überprüfen ob die Abweichung nicht zu gross ist.

Das mit den trockenen Elkos wie Scope beschrieben hat kann ich bestätigen, habe heut auch wieder 10mF/63V Elkos nachgemessen, die 15Jahre im Einsatz waren und nur die Hälfte wogen gegenüber neuen, aber noch nahezu volle Kapazität hatten.

Den ESR (Serienwiderstand des Elkos) hätte mich aber schon mal interessiert.

Gruß Gerd
AnyChris
Stammgast
#23 erstellt: 25. Feb 2011, 17:53
Was muss ich denn im Messgerät einstellen?
Und was muss den da stehen, bei deinem Bsp.?
Ultraschall
Inventar
#24 erstellt: 25. Feb 2011, 18:45
kleiner Hinweis-ich (mal wieder) bin anderer Meinung/Vermutung:
Ich denke, das es sich beim Krachen um einen oxidierten Schalter/Poti oder Relaiskontakt (Lautsprecherrelais) handeln wird. Ein Elko der zu krachen führt, ist mir noch nicht untergekommen.
Aber so ein Multimeter ist nie eine falsche Anschaffung.


Ändert sich das Krachen bei Beklopfen der Platine mit der Plastikgriffseite eines Schraubenziehers oder bei Wackeln an Potis oder Schaltern?
Das Relais für die verzögerte Lautsprecherzuschaltung ist dafür sehr typisch.


[Beitrag von Ultraschall am 25. Feb 2011, 18:47 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Feb 2011, 19:18
Guten Abend allerseits

Ich tippe auch eher auf ein verschlissenes Relais im Ausgang.

Ein defekter Netzteilelko erzeugte bei mir beim Einschalten ein heftiges Brummen. Die Versorgungsspannung bestand fast nur noch aus den 100Hz der Gleichrichter
Australis
Stammgast
#26 erstellt: 28. Feb 2011, 13:16

Ultraschall schrieb:
... Ein Elko der zu krachen führt, ist mir noch nicht untergekommen.


Mir schon, ist zwar selten, aber gibt's. Beim Kenwood KA-6000 ist das z.B. ein bekanntes Problem bei einem der zuschaltbaren Filter.
Wenn der Verstärker beim Zuschalten des Filters (so weit ich mich erinnere der 40Hz-Filter) kracht, so haben 2x2 Elkos ihr Leben ausgehaucht (ich glaube das waren pro Kanal je ein 1µF und ein 10µF).
AnyChris
Stammgast
#27 erstellt: 28. Feb 2011, 23:58

AnyChris schrieb:
Was muss ich denn im Messgerät einstellen?
Und was muss den da stehen, bei deinem Bsp.?

mag da jemand bitte darauf ein gehen
ehemals_Mwf
Inventar
#28 erstellt: 01. Mrz 2011, 00:22
Hi,
AnyChris schrieb:

AnyChris schrieb:
Was muss ich denn im Messgerät einstellen?
Und was muss den da stehen, bei deinem Bsp.?

mag da jemand bitte darauf ein gehen :(

Den ESR von Elkos kann dein einfaches Gerät leider nicht messen.

Dazu braucht es eine richtige Wechselspannungs-Meßbrücke,
oder AC-Generator plus Vorwiderstände plus AC-MilliVoltmeter
oder (moderne Lösung) ein Unterprogramm z.B. von ARTA o.ä.
http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/

Gruss,
Michael
HinzKunz
Inventar
#29 erstellt: 01. Mrz 2011, 02:56

AnyChris schrieb:

AnyChris schrieb:
Was muss ich denn im Messgerät einstellen?
Und was muss den da stehen, bei deinem Bsp.?

mag da jemand bitte darauf ein gehen :(

Du musst es auf "C" stellen und dann auf einen Bereich, der größer als die Aufgedruckte Kapazität ist.
Wenn du also zum Bleistift einen Elko mit 470µF hast, musst du das Ding auf 2mF einstellen.
Dann den ausgebauten, entladenen (nicht kurzschließen! Über Widerstand entladen!) Elko richtig rum anklemmen, wenn da dann der Wert steht, der da stehen soll, im Beispiel also irgendwas um die 470µ, dann passt soweit alles.
Achtung, bei Elkos können die Schwankungen recht groß sein, alles unter -20% würde ich als "nicht bedenklich" bezeichnen.

WENN ein Elko platt ist, dann misst er sich in etwa so:


Statt 10µF nun noch 500nF (also noch 5% der Originalkapazität) und ein extrem hoher ESR.
Bei dem Ding musste man allerdings nur genau hingucken, da zieht sich schon die Folie zusammen. Der taugt nur noch als schlechtes Beispiel...

AnyChris
Stammgast
#30 erstellt: 03. Mrz 2011, 02:24
Hi, Hinz! Danke, das hat mir sehr gut geholfen

also wenn ich beispielweise 2000 µF habe, muss ich 20m stellen richtig???

Hst Du eine Liste für mich, wo werte in µF mit anderen werten abgeglichen ist? also ich meine sowas wie; 100µF = 2m = irgendwas

so wie eine Liste mit computer B, KB, MB, GB, TB, PT. verstehst Du?

sowas würde mir helfen, mein neues gerät zu bedienen.

ich habe auf meine messgerät µ, n und m F zuf verfügung.

liebe grüße

LG
detegg
Inventar
#31 erstellt: 03. Mrz 2011, 10:57
Moin,

siehe Vorsätze für Maßeinheiten

;-) Detlef
AnyChris
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:13
Hallo,,habe einen Elko gestetet, der soll 470 µF haben, hat aber 500-505 µF. Ist das ok oder sollte ich den austauschen?


[Beitrag von AnyChris am 10. Mrz 2011, 18:14 bearbeitet]
detegg
Inventar
#33 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:16
Hi,

was steht auf dem Elko drauf? 470µF/+-10% ? Rechne mal ...

Detlef
AnyChris
Stammgast
#34 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:26
hi, da steht 470µF, keine Prozentangaben ...
detegg
Inventar
#35 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:28

AnyChris schrieb:
... habe einen Elko gestetet, der soll 470 µF haben, hat aber 500-505 µF

... der ist ok!

Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:42

Hallo,,habe einen Elko gestetet, der soll 470 µF haben, hat aber 500-505 µF. Ist das ok oder sollte ich den austauschen?


Ich wäre da sehr skeptisch und würde zuerst mal das Messgerät austauschen.
AnyChris
Stammgast
#37 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:43
ok. Es handelt sich nämlich um ein CD Player. Dieser Elko sitzt auf der Platine, wo der laser gesteuert wird. naja und der player hat manchmal probleme mit CDS. Konnte den soweit schon einstellen, dass er wieder fast jede nimmt, er hat aber nachwievor probleme.
ehemals_Mwf
Inventar
#38 erstellt: 10. Mrz 2011, 23:59

AnyChris schrieb:
hi, da steht 470µF, keine Prozentangaben ...

Die sind i.d.R. verschlüsselt:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109061.htm
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Elektronik Noob braucht Hilfe
T_zum_O am 01.01.2009  –  Letzte Antwort am 07.01.2009  –  8 Beiträge
Verzerrungen nach dem Einschalten verschwinden nach einigen Minuten
Severin_ am 01.11.2012  –  Letzte Antwort am 04.11.2012  –  22 Beiträge
Bitte helft mir, ein Kanal plötzlich tot. :-(
Herzberg-Tekker am 17.10.2006  –  Letzte Antwort am 19.10.2006  –  3 Beiträge
Elkos in Verstärker kaputt?
selector24 am 07.09.2008  –  Letzte Antwort am 10.09.2008  –  15 Beiträge
Linke Aktivbox "schaltet ab"
Acoustimass10 am 05.12.2010  –  Letzte Antwort am 31.01.2011  –  16 Beiträge
Linker kanal bei Fisher Verstärker rauscht
Meretrix am 07.05.2007  –  Letzte Antwort am 28.05.2007  –  5 Beiträge
Noob braucht Literaturtipps
Shefffield am 14.02.2007  –  Letzte Antwort am 23.02.2007  –  7 Beiträge
Unterschiedliche Kanal-Lautstärke - was ist da das Problem?
stratocruiser am 06.05.2007  –  Letzte Antwort am 08.05.2007  –  10 Beiträge
Endstufe zieht bass nach unten
polo_98 am 15.04.2009  –  Letzte Antwort am 17.04.2009  –  9 Beiträge
TDA 7293 - Schaltung brummt nach dem Anschließen an der Anlage
canopus am 14.12.2009  –  Letzte Antwort am 24.01.2010  –  20 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.405 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedE-healthcare_documen...
  • Gesamtzahl an Themen1.555.584
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.641.056

Hersteller in diesem Thread Widget schließen