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Hochleistungs Class D Verstärker 2.0 Alles noch mal von vorne

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Autor
Beitrag
scauter2008
Inventar
#1 erstellt: 23. Nov 2014, 22:17
Als ich das Projekt im Dezember 2011 angefangen hatte, wusste ich nicht viel über Elektronik.
Andere fangen mit einen 10W Verstärker an, andere wollen gleich was im KW Bereich bauen,, (auf Lochraster )

Ich Fange das Projekt von neuen an.

Gehäuse wird das:
http://www.wingtop.com.tw/Spec_html/sh-2180-20.html
19", 6HE ,57cm Tief ,16KG Lehrgewicht.
Hinten kommt ein neues Blech rein.

Meine Vorstehlungen sind:

Hinten kommt:
Zuleitung 5x6mm² mit CEE 32A Stecker.
Jeweils 4 Speakon/XLR/Cinch Buchsen
Viele Lüfter.

Vorne:
4 Potis für Lautstärke
4 Potis für den Limiter
Ein/Aus Schalter
LEDs für den Status
Schalter für Low Power/High Power. (manuelle Klasse H)
Eventuell eine Lüfter Steuerung aus dem PC Bereich zur Temperaturanzeige.
VU Meter (wahrscheinlich mit LEDs)
Viele Lüfter

Die Endstufe wird Klasse-D
Vollbrücke ,Rail Spannung +190VDC
Insgesamt 4 Kanäle
2 Sub Kanäle
2 Top Kanäle

Sub Kanäle Jeweils:
~2KW/8Ohm
~4KW/4Ohm
Bei 2Ohm soll ein Strom Limiter eingreifen.
Die Top Kanäle werden Schwacher ausgelegt.













,
Old-Papa
Stammgast
#2 erstellt: 24. Nov 2014, 12:33

scauter2008 (Beitrag #1) schrieb:
Als ich das Projekt im Dezember 2011 angefangen hatte, wusste ich nicht viel über Elektronik. ......

Und jetzt hat sich was verbessert?


scauter2008 (Beitrag #1) schrieb:
Andere fangen mit einen 10W Verstärker an, andere wollen gleich was im KW Bereich bauen,, (auf Lochraster )
........

Und Du haust zur Stromversorgung gleich noch "Kraftstrom" mit rein! Ein wahrlich sportlicher Anspruch!

Hast Du jemals einen Amp über 100Watt gebaut? Ich glaube nicht! Du hättest dann sehr wahrscheinlich etwas Respekt vor Angaben wie 2 und 4kW. Ich habe meinen ersten Amp so Mitte der 70er Jahre gebaut. Damals war Class-D ein Fremdwort und Germaniumtransistoren das Mittel der Wahl. Geplant waren 15Watt, enttäuscht war ich zunächst über "nur" gut 10 Watt die ich erreichte. Damals wusste ich noch nix über log. Lautstärkewahrnehmung und Schalldruck Später kamen dann 100- bis 200-Watter in Kleinserie dazu, sowas hat die Bastelkasse gut aufgebessert (zumal in der ex-DDR).
Heute habe ich Projekte bis zu 800 Watt in der Schublade (4x sogar schon mit allen Teilen und Platinen), doch eigentlich keinerlei Basteldruck. Im Laden bekomm ich die Dinger viel billiger! Wenn, dann nur aus nostalgischen Gründen und als sportliche Herausforderung. An 2 oder gar 4 kW und dazu noch in Class-D würde ich mich selbst heute nicht rantrauen. Messmittel und Kenntnisse wären da, aber.....

Ich bin sicher, Du wirst den Fortgang hier dokumentieren, vielleicht lern ich ja noch was

Gruß
Old-Papa

PS: zeige doch schonmal das Netzteil! Bei rund 6kW (geschätzt) sollte das schon ein echter Klopper sein. Oder machst Du ein SNT?


[Beitrag von Old-Papa am 24. Nov 2014, 12:39 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 24. Nov 2014, 13:35

Im Laden bekomm ich die Dinger viel billiger!

... und bei guter Auswahl mit Sicherheit besser
(insbesondere Class-D + SNT)



scauter2008 (Beitrag #1) schrieb:

Als ich das Projekt im Dezember 2011 angefangen hatte, wusste ich nicht viel über Elektronik. ......

Und jetzt hat sich was verbessert?

allein die Verwendung von Potis zeigt schon das KnowHow


Schalter für Low Power/High Power. (manuelle Klasse H)

bei Class-D?
welch' ein Unsinn


[Beitrag von Kay* am 24. Nov 2014, 13:52 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 24. Nov 2014, 15:37

allein die Verwendung von Potis zeigt schon das KnowHow

Wie willst du sonst die Lautstärke einstellen ?


.. und bei guter Auswahl mit Sicherheit besser
(insbesondere Class-D + SNT)

Das wisst ihr doch selber :
Es fühlt sich viel besser an wen man was selber baut und dabei noch was lernt.


bei Class-D?
welch' ein Unsinn

Da hast du Recht, kann man auch weglassen.
Die "Schaltreste" nach dem filter werden dadurch etwas kleiner.
Viel Spart man sich nicht ein,aber irgend eine Spielerei muss sein.

Kay* hilft bei Problemen ?(hast ja sehr viel Ahnung )



Und jetzt hat sich was verbessert?

Ja.


Und Du haust zur Stromversorgung gleich noch "Kraftstrom" mit rein! Ein wahrlich sportlicher Anspruch!

Das Monster soll mit 1Phase und mit 3 Phasen Laufen (man hat ja nicht immer 3Phasen)
Erstmal nur ein M3 Gleichrichter rein.


Hast Du jemals einen Amp über 100Watt gebaut?

Nein, also keinen kompletten.
https://www.youtube.com/watch?v=LS6Uf6IhkVk



PS: zeige doch schonmal das Netzteil! Bei rund 6kW (geschätzt) sollte das schon ein echter Klopper sein. Oder machst Du ein SNT?

Da hatte ich nicht mehr weitergemacht, liegt seitdem im Schrank.
Hatte mich nur noch wen ich zeit hatte mit Klasse D beschäftigt.
Anfang sah so aus
https://www.youtube.com/watch?v=0lUS0prP12Y
https://www.youtube.com/watch?v=p4An7PaJOFo
piti_rocks
Stammgast
#5 erstellt: 24. Nov 2014, 16:50
Ich muss schon sagen das ich das Vorhaben ziemlich geil finde.
scauter2008
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2014, 17:37
Das wahr der letzte Stand
Altes SNT

Den Großteil der Bauteile habe ich schon hier, es wird nicht alles verbaut, aber einiges.
Bauteile 1
Bauteile 2
Bauteile 3


Die IGBTs (BSM150GB120DN2) kommen auf den Langen kühler 12x12x50cm
Der wird in der Mitte zerschnitten, und kommen jeweils 4 Stück drauf.
Damit zum einen die Treiber-Platine nicht so lang wird, und die Wärme besser wegkommt.

Der Andre Kühlkörper wird dann auch zerschnitten für die Gleichrichter.
Primär MDD142-12N1 ,vielleicht treibe ich noch was anderes auf.
Sekundär BYT230PIV-1000

Primäre Elkos
2x 12000µF 400V Hochstrom
2x 4700µF 400V Hochstrom
24x 2200µF 385V (brauch ich aber für was anderes)
Old-Papa
Stammgast
#7 erstellt: 24. Nov 2014, 17:56
Na denn mal los... Zumindest gibbest nicht auf, ist ja mal was
Das SNT funktioniert mit diesem Drahtverhau? Wieviel kW bringt das denn?

Das YT-Video von Deinem 100-Watt-Versuch ist aber tot.

Ich bin denn mal weg, andere Baustelle (habe gerade ein DMM vergurkt.... )

Old-Papa
PS: bei einer Phase will ich sehen, wie Du gut 6kW ziehst


[Beitrag von Old-Papa am 24. Nov 2014, 17:58 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#8 erstellt: 24. Nov 2014, 18:10
Moin,

zeig mal die Verlustrechnungen, das würde mich schwer interessieren...
Welche Schaltfrequenz soll da eingestellt werden?

(Edit: Uh oh...das ist ja schon grob überschlagen verheerend....)

Grüße


[Beitrag von NoobXL am 24. Nov 2014, 19:01 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 24. Nov 2014, 19:11

Old-Papa
PS: bei einer Phase will ich sehen, wie Du gut 6kW ziehst

Du meinst wegen dem M3 ?
Wird 32A, damit sind 6KW möglich.
Bei Automat kann man ja den Kurzschlussstrom schön ausnutzen, machen andere Endstufe ja auch.
Haben ja Überwiegend nur Impulsspitzen bei normaler Musik.
Bei Sinus sind wohl eher die Chassis hinüber bevor der Automat auslöst zumindest an 8Ohm.
Der Nachtladestrom der Elkos könnte die Sicherung zum auslösen bringen.


habe gerade ein DMM vergurkt....

Dummes Multi Meter
Gut das ich nur welche für 5-15 Euro da hab, da ist es nicht so schlimm
Nächste wird ein UNI-T 71A


Das YT-Video von Deinem 100-Watt-Versuch ist aber tot.

Sollte jetzt laufen.


Das SNT funktioniert mit diesem Drahtverhau? Wieviel kW bringt das denn?

JA,war auch nur eine Testschaltung
Lief bei ~1KW am Regeltrafo Wirkungsgrad wahren ~80% (stieg mit mehr last noch weiter)

Der Wirkungsgrad geht halt durch die Vollbrücke etwas in den Keller, das man 2 E-C Übergänge hat.
Bin am Überlegen ob nicht Durchflusswandler mit 2 Wicklungen (wie man es bei CAR-Endstufen hat)
Nimmt natürlich Wickelraum vom Übertrager weg.
Dafür aber nur einen E-C Übergang und keine High Side.
Spannung ist dann Natürlich auch doppelt so hoch, da wäre aber genug Luft.

Im ersten Testaufbau (Video) wahren Mosfets.
Die Spannungsfestlichkeit hat einen Höheren RDSON zu folge, was den Wirkungsgrad wider in den Keller Treibt.
Ab einen Höheren Strom sind die IGBTs wieder Effizienter.
Hier währen durch die Impulse der Musik natürlich MosFets Besser, sind aber teuer wen der RDSON niedrig sein soll.

Hier wird wen es geht auf viel Reserven ausgelegt.
Also nicht 4 MosFets die 4KW Schalten müssen, und nach 2Jahren durch Hitzetot sterben.(wie es heute ja üblich ist)
Keine Kondensatoren die Bei einer Kleinen Spannzugspitze das zeitlich segnen.
u.s.w



Welche Schaltfrequenz soll da eingestellt werden?

20-25KHz
Drunter wegen den Tieren.
Drüber wegen den Schaltverlusten.



(Edit: Uh oh...das ist ja schon grob überschlagen verheerend....)



[Beitrag von scauter2008 am 24. Nov 2014, 19:14 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#10 erstellt: 24. Nov 2014, 19:31

scauter2008 (Beitrag #9) schrieb:


Welche Schaltfrequenz soll da eingestellt werden?

20-25KHz
Drunter wegen den Tieren.
Drüber wegen den Schaltverlusten.


(Edit: Uh oh...das ist ja schon grob überschlagen verheerend....)

:?


Naja, auf welche Verlustleistungen bist du denn gekommen?
MIR wäre da nicht wohl dabei...

Grüße
scauter2008
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2014, 19:48
Das ist schon fast ein Jahr her, genau weiß ich das nicht mehr.
Vielteich steht im alten Tread was.

Bei einer Testschaltung ist natürlich noch nichts optimiert.
An den IGBT wird nicht mal so viel verheizt.
Je nach Sekundärstrom, bleibt halt auch viel am Übertrager und an der Gleichrichtung hängen.

Der D-AMP braucht 10-20mA (laut Labornetzteil) ohne Ansteuerung (die läuft über ein Steckerdnetzteil sind aber nur 1-2W)
USS müssten 80ns sein, bleibt also auch nicht viel an Schaltverlusten hängen.
Kann ich mal genau nachmessen, dürfte aber über 90% liegen.


Alls erstes werde ich schauen, was der Kühler an Verlustleitung weg bekommt.


[Beitrag von scauter2008 am 24. Nov 2014, 20:00 bearbeitet]
Old-Papa
Stammgast
#12 erstellt: 25. Nov 2014, 00:36

scauter2008 (Beitrag #9) schrieb:

Du meinst wegen dem M3 ?
Wird 32A, damit sind 6KW möglich.


Du hast doch geschrieben, du willst notfalls auch auf einer Phase arbeiten. Aus einer (normalen) Phase (also 240V "Lichtstrom") bekommst Du das nur für Sekunden und dann siehst Du die Leitungen unter der Tapete Wie soll das gehen?

Old-Papa
PS: Mein vergurktes DMM lüppt wieder, der Quarz vom µC hatte Wackler, auf sowas muss man erstmal kommen ...)
scauter2008
Inventar
#13 erstellt: 25. Nov 2014, 01:03
Da muss es ja nicht viel Leistung sein.
Aber für kurze Bassschlag reicht das schon.
Kennt jemand gute Wärmeleitpaste ?
Hab ich nur die Billige Standard von Reichel.


Bohre Grade die Löcher für die IGBTs.
Werde dann mal schauen ob die Alte Platine noch Funktioniert, ist im Schrank mechanisch etwas beansprucht worden
Old-Papa
Stammgast
#14 erstellt: 25. Nov 2014, 01:54

scauter2008 (Beitrag #13) schrieb:
Da muss es ja nicht viel Leistung sein.
Aber für kurze Bassschlag reicht das schon.

Also sind Deine "Kilowatt" nur PMPO...?
Wenn ich in meinen Projekten 800Watt angebe, dann können die über Stunden (naja, zumindest Viertelstunden) gehalten werden, nicht nur beim Bassschlag. Und wenn die 4 Kanäle jemals gebaut werden (fehlt noch Idee zum SNT), dann geht das nur über Kraftstromanschluss.

Old-Papa
GüntherGünther
Inventar
#15 erstellt: 25. Nov 2014, 05:59
Hallo,


Kay* (Beitrag #3) schrieb:
[...]allein die Verwendung von Potis zeigt schon das KnowHow
[...]


bei solchen Aussagen fällt mir mal wieder auf, für welche Genies sich manche hier halten. Ich - der seit je her nur Selbstbau betreibt - nehme immer Potis, genau wie 95% der anderen Selbstbauer.
Solche Aussagen zeugen von einem völlig übertriebenem Ego und es ist - gerade im Selbstbaubereich - einfach lächerlich, solche Aussagen zu bringen. Aus Kays Beiträgen kann man allgemein herauslesen, dass er au dem hohen Ross sitzt.

Grüße, Thomas
jehe
Inventar
#16 erstellt: 25. Nov 2014, 11:57
mich würde mal interessieren wo das Ungetüm zum Einsatz kommen soll und was für LS damit angetrieben werden sollen. Schaut man sich schon allein die Dimensionen des SNTs - also deines Probeaufbaus - und liest dann so was wie "viele Lüfter", dann wird's ja wohl sicher nichts was die heimische Wohnlandschaft zieren soll ?

ach ja, hab mir mal deine Page angeschaut, da solltest du unbedingt nochmal ran. Dort wimmelt es von Rechtschreibfehlern, was so schon nicht schön ist, bei einer gewerblichen Seite aber ein absolutes No-Go darstellt. Vom Inhalt mal abgesehen....
NoobXL
Stammgast
#17 erstellt: 25. Nov 2014, 13:55

scauter2008 (Beitrag #11) schrieb:

Der D-AMP braucht 10-20mA (laut Labornetzteil) ohne Ansteuerung (die läuft über ein Steckerdnetzteil sind aber nur 1-2W)
USS müssten 80ns sein, bleibt also auch nicht viel an Schaltverlusten hängen.
Kann ich mal genau nachmessen, dürfte aber über 90% liegen.


Ja, im Leerlauf, mit angeschlossenem Ausgangsfilter....da hast du keine Schaltverluste, und nur kleine Flussverluste vom Blindstrom.
Sobald der mittlere Strom größer wird als der Ripple in der Drossel vom Ausgangsfilter gehts ab

Überschlagen bin ich auf deutlich über 400W Verlustleistung gekommen, knapp 80% Wirkungsgrad....und da sind noch nicht mal eklige Sachen wie der Stromschwanz drinnen....

(Edit: Rechne lieber nochmal nach bevor du einen Haufen Kohle in den Sand setzt...)


[Beitrag von NoobXL am 25. Nov 2014, 13:55 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#18 erstellt: 25. Nov 2014, 15:43

Also sind Deine "Kilowatt" nur PMPO...?

NEIN,das sind Impulse die auch wirklich die Leitung haben.
Eine FP7000/FP14000 macht auch keine 14KW Sinus aber Impulse.

Ein AUNA und der gleichen Schaft nicht mal Impuls die Leistung mit der geworben wird , wo soll die dafür benötigte Spannung auch herkommen.
Würde mich sehr interessieren wie die da Messen (schätzen).



mich würde mal interessieren wo das Ungetüm zum Einsatz kommen soll und was für LS damit angetrieben werden sollen.

Zuhause an einen Hob Scop und Lautsprecher.
Im Sommer an 4 Hörnern und Lautsprechern.


Schaut man sich schon allein die Dimensionen des SNTs - also deines Probeaufbaus - und liest dann so was wie "viele Lüfter", dann wird's ja wohl sicher nichts was die heimische Wohnlandschaft zieren soll ?

Die Lüfter drehen nur wen es sein muss.
Grade weil die Kühler Groß sind muss nicht viel mit Luft nachgeholfen werden.


Ja, im Leerlauf, mit angeschlossenem Ausgangsfilter.

und Lautsprechern



Sobald der mittlere Strom größer wird als der Ripple in der Drossel vom Ausgangsfilter gehts ab

Du meinst den maximalen Sättigungsrom der Drossel ?
Musst du aber jetzt genau erklären was du meinst, stehe Grade auf dem Schlauch.
NoobXL
Stammgast
#19 erstellt: 25. Nov 2014, 16:39

scauter2008 (Beitrag #18) schrieb:


Ja, im Leerlauf, mit angeschlossenem Ausgangsfilter.

und Lautsprechern



Sobald der mittlere Strom größer wird als der Ripple in der Drossel vom Ausgangsfilter gehts ab

Du meinst den maximalen Sättigungsrom der Drossel ?
Musst du aber jetzt genau erklären was du meinst, stehe Grade auf dem Schlauch.


Der Lautsprecher interessiert da nicht - es geht um den Bereich in dem der Strom in der Drossel vom Ausgangsfilter noch sein Vorzeichen ändert...
Da gibts ZVS und die Schaltverluste gehen quasi gegen Null...ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, oder von oben herab rumzumosern, eigentlich sollte man so Eigenschaften im Betriebsverhalten von D-Amps schon kennen, wenn eine xkW - Maschine entwickelt werden soll...


Ich würde dir nochmal raten das ganze gut durchzurechnen, vielleicht mit Foren-Unterstützung, und vielleicht noch ein wenig zu lesen, bevor losgebaut wird...Das Projekt an sich ist cool, die Enttäuschung wenns an so "Details" scheitert aber sicher groß...
scauter2008
Inventar
#20 erstellt: 25. Nov 2014, 17:10
Mit den Filter hab ich mich noch nicht so beschäftigt.



Sobald der mittlere Strom größer wird

Ist das der Strom durch den Lautsprecher ?


der Ripple in der Drossel vom Ausgangsfilter

Ist der ganz kleine Dreieckstrom nach dem filter ?

[quote
es geht um den Bereich in dem der Strom in der Drossel vom Ausgangsfilter noch sein Vorzeichen ändert

Meinst du damit Lückende Spule ?


Der Lautsprecher interessiert da nicht

Ein bisschen fließt ja noch durch den Lautsprecher.
Schaltfrequenz und rauschen DC Offset.
Wollte damit nur sagen,da schaut es zimlich gut aus.
Es ließt nicht sehr viel in den Lautsprecher.
Genaueres kann ich ja mal messen.
NoobXL
Stammgast
#21 erstellt: 25. Nov 2014, 17:56
Nein,

der Strom in der Drossel vom Ausgangsfilter ist dreieckig. Die Spannung im Kondensator vom Ausgangsfilter ungefähr konstant null, im Leerlauf.

So lange der Strom in der Drossel nun Betragsmäßig in dem Moment wenn die Highside abschaltet positiv ist, und in dem Moment in dem die Lowside abschaltet negativ....hilft dir der Ausgangsfilter quasi bei den Schaltvorgängen. Schau dir die Schaltvorgänge an deinem Testaufbau genau an, dann wirst du sehen was ich meine.
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2014, 15:41

Wie willst du sonst die Lautstärke einstellen ?

per Relais


mich würde mal interessieren wo das Ungetüm zum Einsatz
kommen soll und was für LS damit angetrieben werden sollen


ich vermute mal garnicht,
da der gewerbliche TE die Rechtslage einschätzen kann
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 26. Nov 2014, 15:59

GüntherGünther (Beitrag #15) schrieb:
Hallo,


Kay* (Beitrag #3) schrieb:
[...]allein die Verwendung von Potis zeigt schon das KnowHow
[...]


bei solchen Aussagen fällt mir mal wieder auf, für welche Genies sich manche hier halten. Ich - der seit je her nur Selbstbau betreibt - nehme immer Potis, genau wie 95% der anderen Selbstbauer.
Solche Aussagen zeugen von einem völlig übertriebenem Ego und es ist - gerade im Selbstbaubereich - einfach lächerlich, solche Aussagen zu bringen. Aus Kays Beiträgen kann man allgemein herauslesen, dass er au dem hohen Ross sitzt.

Grüße, Thomas


ich habe zwar kaum Ahnung von Programmierung,
aber mir es gelungen folgendes aufzubauen:
ein Poti am ADC eines Atmel-AVR stellt 5 Relais,
damit habe ich immerhin 32 Stufen,
mehr als ausreichend am Eingang einer Endstufe.

Aufwand, kostet weniger als ein gutes Poti direkt im Audiopfad,
Vorteile
- Relais sind gasdicht, also weniger störanfällig als Potis
- Relais lassen sich direkt dort einbauen, wo man sie braucht
und ohne mech. Akrobatik per FB an der Front bedienen
- mehrere Kanäle parallel einstellen, ohne Gleichlaufprobleme

wer nicht programmieren kann findet sowas auch zum Kopieren im WWW


nehme immer Potis, genau wie 95% der anderen Selbstbauer.

na,
dann kennste doch die Probleme damit


dass er au dem hohen Ross sitzt.

wie oft warst du schon mit eigenentwickelter HW im EMV-Labor?
piti_rocks
Stammgast
#24 erstellt: 26. Nov 2014, 16:00
So ein Teil baut man auch nicht weil man es braucht, sondern weil man es kann/will.
NoobXL
Stammgast
#25 erstellt: 26. Nov 2014, 16:17

Kay* (Beitrag #23) schrieb:

ein Poti am ADC eines Atmel-AVR stellt 5 Relais,
damit habe ich immerhin 32 Stufen,


Uh mann....Und ich dachte du meinst eine Drehcoder-Lösung mit digitalem Lautstärkesteller, oder so...

Lautstärke mit fünf Relais ist ja nun nicht wirklich besser als ein Poti...zumal das Konzept problemlos auch mit nicht-mechanischen Schaltern zu lösen geht...

Jetzt schauts für mich auch nach Ross aus...
scauter2008
Inventar
#26 erstellt: 26. Nov 2014, 16:49

wie oft warst du schon mit eigenentwickelter HW im EMV-Labor?

Was kostet eine Mengung +Bescheinigung oder was man da dann bekommt ungefähr ?


per Relais

Mit Widerständen, mir wäre das zu aufwendig
Poti Verschleißen natürlich gerne, aber viel herumgedreht wird da eh nicht.


ich habe zwar kaum Ahnung von Programmierung,

Ich hab null Ahnung von Controllern,kommt auch keiner rein.
Nächste Jahr möchte ich aber mal einsteigen in die Mikrocontroller Geschichte.

@NoobXL
Die Sache mit den Filter,spreche ich noch mal an wen es um die Endstufenteil geht.
Danke soweit schon mal


So ein Teil baut man auch nicht weil man es braucht, sondern weil man es kann/will.

Eben, ein ganz normales Hobby
Es soll Spaß machen, man kann viel dazulernen.
Man kann sagen das hab man selbst gebaut, es ist ein Einzelstück.

Diese Leistungsklasse gibt es nicht im Laden um die Ecke.
Es gibt nur eine Hand voll Endstufen die Mit der Leistung mithalten können
Leistungsendstufen


[Beitrag von scauter2008 am 26. Nov 2014, 16:50 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#27 erstellt: 26. Nov 2014, 16:59
Moin,


scauter2008 (Beitrag #26) schrieb:

Die Sache mit den Filter,spreche ich noch mal an wen es um die Endstufenteil geht.
Danke soweit schon mal


Bei dem was ich dir zu sagen versuchte gehts nicht um den Filter - es geht drum dass er eine induktive Grundlast darstellt die dir im Leerlauf die Schaltverluste reduziert und idealerweise sogar zu null machen kann!

Wenn du also die Schaltverluste durchs umladen des Brückenmittelpunktes (Ladungsträgerrekombination usw) abschätzen willst , dann musst du
- Das Filter weg machen
- Die Railspannung auf den gewünschten Wert stellen


Hast du die Verlustleistung schon berechnet?
Old-Papa
Stammgast
#28 erstellt: 28. Nov 2014, 00:08

scauter2008 (Beitrag #26) schrieb:

....
Diese Leistungsklasse gibt es nicht im Laden um die Ecke.
Es gibt nur eine Hand voll Endstufen die Mit der Leistung mithalten können
Leistungsendstufen


Bis jetzt kann jeder Brüllwürfel mit Deinem Teil mithalten. Der funktioniert, Du musst das erst noch beweisen!
Ich finde solche Sätze wie im Zitat schon reichlich großmäulig, jawohl!
Mal sehen, ich werde hier immer interessiert mitlesen, auf die ersten Messergebnisse bin ich gespannt.
Und ja, wenn ich sowas baue, kommen dort selbstverständlich auch Potis rein! Lass Dich da nicht kirre machen. Eine uC-Steuerung und nen Rudel Relais wäre mir viel zu unsicher. Irgendwas kann immer gaga gehen. Es gilt noch immer der alte Ingenieursspruch: "je mehr Teile, desto mehr Nachteile".
Welche Ausfallwahrscheinlichkeit haben 5 Relais, die Rs die damit geschaltet werden, ein uC nebst seinem Geraffel, sein Netzteil, irgendwelche Up-Down-Taster, oder ein IR-Empfänger und und und.... Nicht nur statistisch liegt die sicher um Größenordnungen höher, als bei einem popligen Poti. Vom Preis ganz abgesehen. Sowas machen nur Spielkinder

Old-Papa
scauter2008
Inventar
#29 erstellt: 28. Nov 2014, 03:34

Diese Leistungsklasse gibt es nicht im Laden um die Ecke.

Gibt es ja nicht, wie viele selbst bauen von anderen Leuten auch.

Es gibt nur eine Hand voll Endstufen die Mit der Leistung mithalten können

Das ist ein Ziel, da ist doch nichts großmäulig dran.

Natürlich muss es er mal laufen,da gebe ich dir recht.
Aber ein ziel spornt an und gibt Mut zum weitermachen.

Ich setze das ziel,mal ganz nach unten.
http://www.etc-shop.de/images/produkte/i81/81007818-dj-658-3.jpg


Mal sehen, ich werde hier immer interessiert mitlesen

Schön, darfst auch weiter schreiben


Es gilt noch immer der alte Ingenieursspruch: "je mehr Teile, desto mehr Nachteile".

Das Einfachste ist immer noch das beste

Sachen die noch gesucht werden :

Wen jemand einen gute Wärmeleitpaste kennt immer her damit.
Folie die man zwischen Platinen und Gehäuse Legt.
Eventuell HF-Litze ,hab zwar was aber wen wer weiß wo es günstig was gibt.


Schraube Grade die IGBT auf den Kühler.
NoobXL
Stammgast
#30 erstellt: 28. Nov 2014, 11:34
Ich kann echt nicht verstehen warum du mit aller Macht losbauen willst ohne einen guten Plan, ohne zu wissen ob das überhaupt Sinn macht...

Ich kann doch nicht einfach irgendwas bauen ohne zu wissen obs am Ende geht wie es soll?
Keine Abschätzung der Verlustleistung in den Halbleitern, keine Abschätzung der Kern- und Wicklungsverluste, usw usf...
Keine Möglichkeit abzuschätzen ob das Design zumindest halbwegs taugt...

Wie kannst du nach einer thermischen Lösung suchen, ohne zu wissen welche Daten sie aufweisen muss?
Wie viel Leistung muss denn drüber, wie viel Widerstand darf die Wärmeleitpaste haben?
Kay*
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2014, 20:43

Ich kann echt nicht verstehen warum du mit aller Macht losbauen willst ohne einen guten Plan, ohne zu wissen ob das überhaupt Sinn macht...



Welche Schaltfrequenz soll da eingestellt werden?
...
20-25KHz


bisher ist mir die gesamte Veranstaltung unverständlich

Mit einer Schaltfrequenz von 20..25kHz baut man
bestenfalls ein etwas schnelleres Schweissgerät
...
mitnichten eine im Audiobereich einsetzbare Leistungsendstufe

p.s.
ich kann Relais auch per Encoder machen,
gab's aber schon im Netz,
ich wollte es einfach anders machen, sonst lernt man ja nix
Die Relais sollen lediglich die Endstufen grob voreinstellen.
Dafür bräuchte ich freilich keine 32 Stufen
...
und bis 16 binäre Stufen könnte man auch per Drehschalter bedienen

Die eigentliche Lautstärkeeinstellung mache ich ohnehin mit
WM8816 (MAS8816) oder PGA2310
...
das aber zentral, da ich bisher keine gute Lösung
für ein Bussystem habe (ggf. MIDI, auch wegen der galvanischen Trennung)
scauter2008
Inventar
#32 erstellt: 29. Nov 2014, 15:48

Mit einer Schaltfrequenz von 20..25kHz baut man
bestenfalls ein etwas schnelleres Schweissgerät
...
mitnichten eine im Audiobereich einsetzbare Leistungsendstufe

Das SNT schwingt mit 20-25KHZ,die sind halt nicht die schnellsten.
Der Demo Verstärker schwingt mit ~280KHz.


Ich kann echt nicht verstehen warum du mit aller Macht losbauen willst ohne einen guten Plan, ohne zu wissen ob das überhaupt Sinn macht

So ganz stimmt das nicht, ein grober Plan gibt es.

Gehäuse:
Mehr als 4-6HE 19" 50-60cm Tief
Das kommt nächste Woche.
1. Schauen wo was hinkommt.
2. Hinten neues Blech rein.
3. Vorne umändern.

SNT:
1. ist mal wichtig was der Kühlkörper kann.
2.Topologie festlegen, werde aber wohl bei der Vollbrücke bleiben.
3.Schaltfrequenz Festlegen
4. Übertrager wickeln
5.Gleichrichtung Glättung/Siebung.

Das SNT wird nicht geregelt,da es keinen Sinn macht.
1. Die Leistung wird eventuell eh abartig,da wen etwas einbricht bei starker last ist das nicht schlimm.
2. Sind genug Reserven falls mal eine Überspannen kommt.

Eingangsfilter:
Werden mehrere Stufen,die soll ja auch Störungsfrei sein.
Einen hab ich ja, weiß aber noch nicht ob ich den verwende.
Werde Filter kaufen (gibt es ja günstig bei eBay).
Sollte das nicht reichen muss ein PFC gebaut werden.
Einschaltstrombegrenzung muss natürlich auch rein.

Alls letztes Kommt dann der Eigentliche Endstufenteil.
1.Kühlkörper, da hab ich schon was in Aussicht.
2.Anzahl der Pärchen festlegen (grobe Verlustleitung ausrechnen) natürlich müssen die Pärchen dann auch auf den Kühlkörper passen.
3.Filter Bauen und Messen.
4.Layout erstellen.

Dann kann man die Spielereien machen
1.Eingangstufe symmetrisch XLR und Cinch.
2.Einstellbarer Limiter, vielleicht gleich ein DSP wen sich was passendes finden lässt.
3.Strom Limiter (für 2 Ohm Betrieb).
4.Schutzschaltungen.
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 29. Nov 2014, 16:45

Der Demo Verstärker schwingt mit ~280KHz.


na bitte,
da war's doch ein Verständnis-/Informationsproblem
scauter2008
Inventar
#34 erstellt: 29. Nov 2014, 18:29

da war's doch ein Verständnis-/Informationsproblem

Hab mir schon gedacht das du den Verstärker meinst.


Grade den Kühlkörper gesucht.
Ist ein P3-500
http://www.semikron....s090391ps090410.html



Wie kannst du nach einer thermischen Lösung suchen, ohne zu wissen welche Daten sie aufweisen muss?

Formeln/und Berechnungen sind zur zeit nicht so mein Ding (hab zur zeit nicht den Kopf dafür)
Aber reicht dir das für den Anfang ?
IGBT Verluste einfach

Edit Fehler beseitigt
IGBT-Verlustleistung.xls


[Beitrag von scauter2008 am 29. Nov 2014, 21:15 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#35 erstellt: 30. Nov 2014, 16:09
Grade Eingekauft
Schleifpapier P1200/2000/2500/3000 + Schleifblock
4 x NEUTRIK XLR (NC3FPP)
4 x NEUTRIK Speakon 4 Pol (NL4MP)
CEE 32A Einbau

Bekommt also kein festes Kabel.
Wenn sie mit 230V läuft,würde die 3-5 Meter 5x6mm² nur rumliegen, beim Transport dauert runter fliegen.
Gewicht spare ich dann auch.

Für 230V bin ich noch am überlegen.
Entweder ein festes Kabel 2-3M 3x2,5mm² (schönen Stecker hätte ich gekauft).
Oder Adapter von CEE auf Schuko.
NoobXL
Stammgast
#36 erstellt: 30. Nov 2014, 19:12
Ja...530W Verlust nach deiner Berechnung, und das ohne den Current Tail!! und bei idealem Gate-Drive (dir ist bewusst dass die Dinger irre Kapazitäten haben?)

Wie schnell sollen sie dann im Amp schalten? Bei 4kW Ausgangsleistung und 3 kW Schaltverlusten reicht dir dein Netzteil nicht sehr weit

Die IGBT-Bricks sind einfach nicht geeignet, für den Einsatzzweck...
scauter2008
Inventar
#37 erstellt: 30. Nov 2014, 19:39
Ich hab Großzügig gerechnet.
Was wirklich an Schaltverlusten besteht muss man messen.
Treiber sind IR2113, wird dann aber mit Impulstrafos.


Alleine Tragen ist dann wohl nicht mehr so einfach.
~11Kg
IGBT


[Beitrag von scauter2008 am 30. Nov 2014, 20:03 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#38 erstellt: 30. Nov 2014, 20:30
Na dann miss mal.

(Edit: Gatetrafos an den schwachbrüstigen IR2113 und dann die dicken IGBTs mit ein paar hundert nC? Und dann noch 280kHz mit diesen Schaltgeschwindigkeiten?? Na, viel Spaß...)


[Beitrag von NoobXL am 30. Nov 2014, 20:32 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#39 erstellt: 30. Nov 2014, 20:43
Also noch mal
Schaltnetzteil 25KHZ
Endstufe 280KHz


IR2113 fliegt dann raus, da diese dann nicht mehr benötigt werden.
Ich muss bei 25KHz die IR schon Kühlen.
Die halten auch nur 600V aus Das ist auch ein Grund warum keine 540V aus einer B6.
scauter2008
Inventar
#40 erstellt: 01. Dez 2014, 21:51
Ich komme wohl um B6 nicht herum, wenn Leistung kommen soll.
Wird aber auch mit Schukostecker laufen,Für die kleine Leistung zwischendurch

B6 wird IXYS VUO160-16NO7.
Siebung kommt dann in reihe.


Muss dann den Regeltrafo anklemmen dann kann ich mal messen.
Weiß aber nicht ob ich das heute noch machen.

Gehäuse kommt wohl erst morgen.
Kay*
Inventar
#41 erstellt: 02. Dez 2014, 14:45
off topic

scauter,
da du dich offenbar mit Leistungselektronik auskennst,
Bei LinearTech gibt's "ideale" Dioden,
sprich Gleichrichter fast ohne Verluste.
Hast du dich damit schon mal beschäftigt?
scauter2008
Inventar
#42 erstellt: 02. Dez 2014, 15:32
Werde ich mir mal anschauen.

Gehäuse ist Grade Gekommen.
Mal auspacken
NoobXL
Stammgast
#43 erstellt: 02. Dez 2014, 18:33

scauter2008 (Beitrag #39) schrieb:

1. ist mal wichtig was der Kühlkörper kann.
2.Topologie festlegen, werde aber wohl bei der Vollbrücke bleiben.
3.Schaltfrequenz Festlegen
4. Übertrager wickeln
5.Gleichrichtung Glättung/Siebung.



scauter2008 (Beitrag #39) schrieb:

Schaltnetzteil 25KHZ


Okay, ich gebs auf. Erst hat man irgendwelche fetten Leistungshalbleiter, dann wird ein Kühlkörper gesucht damit man möglichst viel Verluste weg bringt, das ganze wiegt dann elf Kilo (!!!)...DANN überlegt man sich die Topologie und den Trafo und das was dahinter kommen soll....

Alle Informationen die du brauchst um die Halbleiter zu wählen hast du noch gar nicht - die ganze Liste ist ganz genau verkehrt rum!
Und jetzt, der VUO160-16NO7 - schon wieder so ein Bauteil das hinten und vorne nicht passt.

Hast du eigentlich schon mal überschlagen was mit dem nötigen Trafokern abgeht? Wie viel Querschnitt du brauchst und was da für Verluste rauskommen? Das ist nicht sinnvoll....aber wem sage ich das....


Fazit: Du hast keinerlei Schimmer was du baust....sondern nagelst nur irgendwelche möglichst fetten Elemente aneinander und schaust was dabei rauskommt. Echt schade, mit Hand und Fuß wäre das sicher ein lustiges Projekt geworden, aber so ein absolut planloses Vorgehengeht echt auf keine Kuhhaut, zumal du dir auch absolut nicht helfen lassen magst.

Andere bauen eine komplette Endstufe incl Netzteil in dieser Leistungsklasse die weniger wiegt als nur deine unpassenden IGBTs mit Kühlkörper...
scauter2008
Inventar
#44 erstellt: 02. Dez 2014, 22:42
Die IGBT und den Kühler hab ich nun mal.
Ich weiß immer noch nicht was dir an den Modulen nicht gefällt ?


Und jetzt, der VUO160-16NO7

Ob sie echten Drehstrom bekommt steht noch nicht zu 100%, die soll erst mal mit 320-400V vernünftig laufen.
Tut sie das kann man nachrüsten.
Was gefällt dir daran nicht ?
Wen du was besseres kennst, darfst du das gerne sagen.


Hast du eigentlich schon mal überschlagen was mit dem nötigen Trafokern abgeht?

Nicht sehr viel, hab nur ETD 59 hier.
Durch die niedrige Frequenz brauche ich mehr Windungen, somit bekomme ich keinen allzu großen Querschnitt drauf.


Fazit: Du hast keinerlei Schimmer was du baust

Man bekommt halt nicht immer alles was man braucht.
Also muss man sehen das man die Teile die man hat, was zaubert.
Man muss auch erst mal über die Pro und Kontra nachdenken.


sondern nagelst nur irgendwelche möglichst fetten Elemente aneinander und schaust was dabei rauskommt

Ich mach mir schon Gedanken so weit es geht.
Denkfehler sind nie auszuschließen.

Dieses Projekt, wollte ich erst später wieder aufnehmen,am 20 hab ich das Projekt kurzerhand wieder aufgenommen.
Ich brauche aber Ablenkung,eine Sache die mir Spaß macht.

Mann hätte natürlich alle Optimalen Bauteile besorgen können,und das gut durch planen können.
Es macht mir aber mehr Spaß zu experimentieren,nur so lernt man, und es lenkt ab.
Ich muss das in kleinen schritten machen.

8 Module und Kühler wahre hier, also werden diese verbaut.
Ohne zu wissen was die Module mit dem Kühler können.
Kann ich nicht wissen wie viele Übertrager, welcher Querschnitt,was die Primäre und Sekundäre Gleichrichtung und Siebung hergeben/bereitstellen muss.

Rechnen kann man erst wen man genau Daten hat.



Andere bauen eine komplette Endstufe incl Netzteil in dieser Leistungsklasse die weniger wiegt als nur deine unpassenden IGBTs mit Kühlkörper..

Beispiel für solche Selbstbauten ?
Kay*
Inventar
#45 erstellt: 03. Dez 2014, 14:23

Beispiel für solche Selbstbauten ?

zumindest finden sich bei TriPath und IR
Beispiele mit Leistungen im kW-Bereich
...
und alles ausserhalb der üblichen 230V,
also mehr als etwa 3200W Gesamtstromaufnahme,
wäre nur bedingt einsatzfähig
scauter2008
Inventar
#46 erstellt: 03. Dez 2014, 15:45
Keine Hersteller, sondern Hobby Bastler.
Würde mich interessieren,eventuell kann man ja was davon übernehmen.

Zum Gehäuse
Es hat 2 Teile
Der Untere 11cm hoch (wo die Netzteile verbaut wahren)
Der obere Schacht zum Herausziehen ist 15cm Hoch.

Für das SNT brauche ich mehr Platzt.
Jetzt müsste das SNT oben sein und der D AMP unten.
Der Schacht ist aber nur 36cm Lang, könnte man aber verlängern.
Gefällt mir aber so nicht.
Das SNT kommt nach unten und der Obere wird eine Höhe von 8cm Verkleinert.

War Grade beim Metallbauer.
Er Kantet mir die 2 Rückwende
Wird Komplett aus Lochblech.

Da kommt dann
4x Speakon
4x XLR
1x CEE32

Rest werden Lüfter
scauter2008
Inventar
#47 erstellt: 03. Dez 2014, 17:51
Gehäuse
Gehäuse
NoobXL
Stammgast
#48 erstellt: 03. Dez 2014, 19:36

scauter2008 (Beitrag #44) schrieb:

Ich weiß immer noch nicht was dir an den Modulen nicht gefällt ?


Sie passen nicht zu dem was du vorhast. Es sind riesige Module die irre Schaltverluste produzieren und die Basis ihrer Konstruktion (viele viele Amperes) überhaupt nicht ausschöpfen können.


Was gefällt dir daran nicht ?

Gleichrichter: zu groß, wenn du deine Topologie kennst und ungefähr weißt welche Cs du für den Netzeingang brauchst kannst du ausrechnen welche Ströme zu bewältigen sind - Peak und im Mittel. Vielleicht reicht ein Gleichrichter der grad mal ein viertel so groß ist...


Nicht sehr viel, hab nur ETD 59 hier.
Durch die niedrige Frequenz brauche ich mehr Windungen, somit bekomme ich keinen allzu großen Querschnitt drauf.


Ganz genau, wanhsinnig viele Windungen. Das führt dazu dass du kein Kupfer mehr reinbringst weil alles voller Isolation ist....der ETD59 hat kein all zu großes Wickelfenster. Wenn du das durchrechnest wirst du sehen dass bei deinem Vorhaben entweder der Kern oder die Wicklung abbrennt...



Mann hätte natürlich alle Optimalen Bauteile besorgen können,und das gut durch planen können.
Es macht mir aber mehr Spaß zu experimentieren,nur so lernt man, und es lenkt ab.
Ich muss das in kleinen schritten machen.


Ja - das meine ich ja. Ohne vorherigen Plan zusammenstecken und schauen was rauskommt...
Aber, recht viel lernen wirst du nicht dabei...nix was du nicht schon vorher hättest wissen können...


8 Module und Kühler wahre hier, also werden diese verbaut.
Ohne zu wissen was die Module mit dem Kühler können.
Kann ich nicht wissen wie viele Übertrager, welcher Querschnitt,was die Primäre und Sekundäre Gleichrichtung und Siebung hergeben/bereitstellen muss.



scauter2008 (Beitrag #44) schrieb:

Rechnen kann man erst wen man genau Daten hat.


Natürlich kann man das wissen, und klar kann man vorher rechnen...so schaut die Praxis aus...erst mal theoretisch, bis ein Versuchsaufbau erfolgsversprechend aussieht...
scauter2008
Inventar
#49 erstellt: 04. Dez 2014, 17:15
Im Thread Über/Unter mir scheint es ja gerade nicht so fein zuzugehen.
Das möchte ich hier bitte nicht!




Sie passen nicht zu dem was du vorhast. Es sind riesige Module die irre Schaltverluste produzieren und die Basis ihrer Konstruktion (viele viele Amperes) überhaupt nicht ausschöpfen können.

Mosfets Währen natürlich effizienter, da es nur immer Impulse sind.
Die Kühler könnten dann natürlich kleiner sein,aber lieber den DIE kalt halten mit Langsamen Lüfter, als Hitzetot und Laute kleine Lüfter.

Wen sich später was günstiges ergibt kann man ja auf MosFet umrüsten.
Vor zwei Jahren gab es nur einen Hand voll mit 600V/800V Mosfet mit niedrigen RDSON.
Jetzt sind es mehre aber sind immer noch recht Teuer.


Gleichrichter: zu groß,

Hab was kleineres in Aussicht,PSD 82/16 80A/1600V.
NoobXL
Stammgast
#50 erstellt: 04. Dez 2014, 18:53
Ich würde folgendermasen vorgehen:

Da du dich ja schon unverrückbar für diese IGBTs entschieden hast musst du jetzt die Topologie festlegen. Hallbrücke, Vollbrücke, Push/Pull.
Ich würde auf jeden Fall Vollbrücke gegen Halbbrücke vergleichen. Push Pull auf keinen Fall, du hast eh viiiiel zu wenig Wickelraum.

Dann kannst dir einen Trafo ausrechnen - dazu auf jeden Fall Kernverluste gegen Wicklungsverluste UND Trafo- gegen Halbleiterverluste rechnen.

Wennst das gemacht hast dann kennst du den Eingangsspannungsbereich den du mit dem Wandler hinkriegt, wird nicht zu viel sein...mit dem kannst die Elkos ausrechnen und wenn du die hast kannst du auf den Stromflusswinkel....von da aus auf den Peak- und Mittelwert vom Strom rechnen...

Dann kannst dementsprechend den Gleichrichter aussuchen....

(Edit: Wie willst du die Teile jetzt eigentlich treiben?)


[Beitrag von NoobXL am 04. Dez 2014, 19:07 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#51 erstellt: 04. Dez 2014, 21:04

(Edit: Wie willst du die Teile jetzt eigentlich treiben?)

Mit einer peitsche
Getestet wird mit der vorhandene Platine also IR2113.
Dann will ich auf Impulstrafo umsteigen.
Mann liest ja immer wieder, das Impulstrafo das beste währen. (Kerne hätte ich genug da)
Oder lieber bei den Treibern bleiben ? (können auch andere sei)



H-Brücke könnte man in Betracht ziehen.
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