LiIon 11S Ladegerät gesucht

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saniiiii
Inventar

#1 erstellt: 17. Dez 2015, 21:46

Hallo,
ich suche momentan verzweifelt nach einem Ladegerät für einen 11S4P Liion akku. BMS ist vorhanden.
Folgende Probleme offenbaren sich mir : es gibt zwar die möglichkeit, ein einfaches labornetzteil oder irgend ein anderes netzteil zu verwenden, ist aber auch nicht so die wahrheit.

Der clou ist, die lithiumakkus sind voll, wenn zb in meinem fall nur noch 200ma fließen. die energie wird dann nichtmehr in reversiblen reaktionen verwenden, sondern in irreversiblen, und das mögen die zellen gar nicht.
zusätzlich besteht immer die möglichkeit eines niederohmigen ausfalls, da würde das ladegerät dann auch die volle leistung reinpumpen.

die frage ist also, ob jemand von euch eines kennt?
oder soll ich einfach selber ne schaltung hinklatschen, die das abschalten übernimmt?
(spannungsreferenz, komparator, kleinen transistor und relais?) den aufwand würde ich ehrlichgesagt nicht so gern betreiben, deswegen die suche nach etwas fertigem.

detegg
Inventar

#2 erstellt: 17. Dez 2015, 22:31

saniiiii (Beitrag #1) schrieb:

die lithiumakkus sind voll, wenn zb in meinem fall nur noch 200ma fließen. die energie wird dann nichtmehr in reversiblen reaktionen verwenden, sondern in irreversiblen, und das mögen die zellen gar nicht.
zusätzlich besteht immer die möglichkeit eines niederohmigen ausfalls, da würde das ladegerät dann auch die volle leistung reinpumpen

Hä?

Detlef

saniiiii
Inventar

#3 erstellt: 18. Dez 2015, 06:59

die ladecharakteristik von li-ion-akkus würde ja indizieren, dass der strom, sobald voll einfach gegen null divergiert. das macht er aber eben nicht, sondern wird weiterhin in anderen (nicht energie-einlagernden) reaktionen umgesetzt. das schadet der lebensdauer der zellen recht heftig. der fließende strom ist zwar eben nur recht gering, aber lässt sich genau deswegen recht praktisch detektieren.
manche ladegeräte machen das auch über den innenwiderstand, die einfachere und universalere methode ist aber eben mit stromdetektion.

was eben auch sicherheitsrelevant ist, wäre ein niederohmiger ausfall. klar, die parallelzellen werden auch ordentlich viel leistung durchlassen, aber 7Ah bei 3,7V ist dann doch noch was anderes, als wenn das netzteil vollgas abgibt. vorallem sind die anderen zellen auch mal leer.

daher ist so eine ladecharakteristik erstrebenswert

fraschen?

jonath
Inventar

#4 erstellt: 18. Dez 2015, 11:08

Sag doch einfach dazu, dass das der Akku von einem E-Bike ist.

Ist das originale Ladegerät keine Option? Alternativ ein Universalladegerät nehmen, Graupner ist zwar teuer, aber ich bin mir sicher, dass es noch deutlich günstigere Alternativen auf Aliexpress usw. gibt. Ob man jedoch das Risiko bei einem teuren Akku eingehen sollte ist eine andere Frage (wenn man weiß worauf man achten sollte, dann sollte da eher weniger passieren).

http://www.rcheli-st...4271&c=25920&p=25920

[Beitrag von jonath am 18. Dez 2015, 11:09 bearbeitet]

saniiiii
Inventar

#5 erstellt: 18. Dez 2015, 11:35

Hi, das ist kein ebike akku, sondern selbstbau

Deswegen kein "original"-ladegeraet

Das ding vom graupner ist schonmal sehr gut, 50€ billiger und ich bin dabei

Auf aliexpress hab ich mich noch net umgeschaut. Schadensersatzansprueche wegen billigen aufbaus sind da schlecht durchzusetzen ^^
Netzteil mit selbstgebauter abschaltung koatet knappe 80€, mehr als 100 sollen also nicht unbedingt uebern tisch gehen.

Aber danke auf jeden fall, worst-case ist damit schonmal abgedeckt