4 Kanal Verstärker zu 3 Kanal Verstärker durch Brücken, . ? Bitte klärt mich auf!

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BlaZzeCloud
Neuling

#1 erstellt: 29. Dez 2015, 00:45

Ich besitze einen > Yamaha Stereo Receiver R-5 < Verstärker. Daran möchte ich jetzt gerne 2 Lautsprecher und einen Subwoofer anschließen. Allerdings würde ja so, ein Kanal frei bleiben. Somit stellt sich mir die Frage, ob ich nicht einfach Kanal 3 und 4 brücken könnte.
OFF TOPIC: Das Gehäuse für den Subwoofer ist übrigens durch dieses Forum entstanden! Danke dafür nochmal!

Folgende Daten:
Yamaha Stereo Receiver R-5 -

http://www.manualslib.com/manual/740881/Yamaha-R5.html, zwischen 200 Watt und 350 Watt
2x Lautsprecher - 4 Ohm, 50 Watt Dauerbelastung, 80 Watt Musikbelastung
1 Subwoofer - 4 Ohm, 200 Watt Dauerbelastung

Der Verstärker ist vermutlich ca. 30 Jahre alt und daher bin ich schon mal ziemlich froh, dass Online noch ein Handbuch existiert. Also wie schon erwähnt wollte ich gerne den 1. Lautsprecher an Kanal 1, den 2. Lautsprecher an Kanal 2 und den Subwoofer an Kanal 3 + 4.
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Ich finde diese Anleitung mehr als unverständlich für mich (Laie), z.B. :
- auf Seite 2: Bei "Continuous Power Per Channel" ist nur die Rede von 6 Ohm und 8 Ohm, und dann auf einmal bei Dynamic Power Channel von 2 Ohm und 4 Ohm.
- auf Seite 4: Hinten auf dem Verstärker steht 350 Watt, aber auf Seite 2 stehen so viele Leistungsangaben, aber bei keiner komme ich am Ende auf 350 Watt.
- auf Seite 4: Hinten steht: "A OR B: 6 Ohm - 16 Ohm / Speaker" und "A + B: MIN 12 Ohm / Speaker" Wie ist das denn gemeint?
- auf Seite 15: Soll das den gesamten Schaltplan dar stellen??????????

Ich habe mir also nun versucht zu überlegen, wie man mehr Leistung für den Subwoofer bekommen kann => Kanal 3 und 4 irgendwie zusammenlegen

Folgende Ideen / Ansätze habe ich (alles mit einem Mono Signal):
- IN REIHE: Kanal 3+ mit Kanal 4+ verbinden sowie Kanal 3- mit Kanal 4- und anschließend den Subwoofer in Kanal 3 oder 4 stecken => theoretisch hätte ich ja dann die doppelte Spannung, also "doppelte Lautstärke" !????
- PARALLEL: Subwoofer+ in Kanal 3+ und Kanal 4+ sowie Subwoofer- in Kanal 3- und 4- => theoretisch ist mehr Leistung vorhanden, aber da die Spannung gleich bleibt, bleibt die Lautstärke ebenfalls gleich !????

Das habe ich durch Google gefunden bzw. vielleicht auch durch meine Unfähigkeit (alles wurde irgendwie mit brücken in Verbindung gebracht):
- FALL 1: Kanal 3+ mit Kanal 4- und TADA ????? das macht doch keinen Unterschied oder ??? Wo wird da die Spannung mehr?
- FALL 2: Das Selbe bloß mit irgendeinem Inverter? Wo sollte man denn so ein Ding hinpacken? an das Chinch Kabel?
- FALL 3: Man nimmt wieder einen Inverter und verbindet dieses Mal Kanal 3+ mit Subwoofer+ und Kanal 4+ mit Subwoofer-
- FALL 4: Man legt einfach den Bridge Schalter um ......... den hab ich leider nicht ...........

Ich hab in vermutlich allen möglichen Konstellationen die Lautsprecher + Subwoofer (ganz normal ohne Querverbindungen) probehalber angeschlossen mit dem Ergebnis: Egal wie, sie sind immer gleich laut => das lässt mich darauf schließen, dass jeder Kanal einen eigenen kleinen Verstärker hat => somit, wenn ich das richtig verstanden habe, müsste dieser Verstärker zum Brücken geeignet sein???
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So, hab mal meinen Gedanken freien Lauf gelassen. Da ich mir nicht ganz sicher bin, dass das jeder verstanden hat, hier nochmal in Kurzform:
1.) Welchen Widerstand müssen Lautsprecher mindestens haben?
2.) Wie viel Leistung liefert der Verstärker maximal?
3.) Ist dieser Verstärker zum Brücken geeignet? / Wie prüft man das?
4.) Klappt meine Idee mit dem in Reihe schalten? Wenn nicht, warum?
5.) Wie muss man die Kanäle verbinden, um zu brücken? Müsste ich dann auch die Impedanz vom Subwoofer erhöhen?

Danke im Vorraus!

detegg
Inventar

#2 erstellt: 29. Dez 2015, 01:13

Moin,

mal so als 1. Antwort heute morgen - Dein Verstärker ist ein Stereo(!) - also 2 Kanal Verstärker.
Dieser lässt sich nicht(!) brücken!

Was immer Du über "brücken" gelesen hast ...

Detlef

jehe
Inventar

#3 erstellt: 29. Dez 2015, 02:01

deine Fragestellung lässt vermuten, dass du einen passiven Sub gebaut hast.
Also im Normalfall überlegt man sich doch vorher, ob und wie man das was man baut oder sich zulegt in die Kette integrieren kann. Hat bei dir wohl nicht so geklappt.

wie der Detlef schon erwähnt hat, ist es einfach nur ein 2 Kanal Verstärker an den man bei Bedarf vier Boxen anschließen kann.
Damit wirst du also zusätzlich keinen Sub sinnvoll befeuern können.
Wenn du den R5 behalten willst, gibt es eigentlich nur einen Möglichkeit - aktiviere den Subwoofer.
Ohne den Sub zu kennen und somit sagen zu können ob das Modul geeignet ist, schlage ich aber mal das allseits beliebte Einsteiger-Subwoofermodul AM80 von Mivoc vor.
Das Teil bietet High-Level I/Os und liese sich somit hervorragend in dein System integrieren.

[Beitrag von jehe am 29. Dez 2015, 02:04 bearbeitet]

BlaZzeCloud
Neuling

#4 erstellt: 29. Dez 2015, 02:27

Ja es handelt sich um einen passiven Sub, aber ich wurde schon bei der Frage zum Gehäuse darauf hingewiesen, dass ich ein Subwoofermodul benötige, logischerweise. Aber da ich im Moment noch nicht das Geld locker hab (als Schüler), wollte ich das vorrüber gehend so lösen.

Dass das mit Stereo Verstärkern nicht geht war mir überhaupt nicht klar. Ich dachte, dass es nur noch Stereo Verstärker (und 5.1, ...) mittlerweile gibt. Aber naja, danke für die Antwort, jetzt weiß ich Bescheid.

Also dann vielen Dank für die Antworten

Dann muss ich halt noch n Monat warten, hätte mir auch irgendwie früher einfallen können

Rabia_sorda
Inventar

#5 erstellt: 29. Dez 2015, 04:03

Dann ist es ja gut, aber "brücke" ihn nicht nur mal so zum testen oder aus Langeweile, dadurch rauchen dir die Endstufen ab.

DommeP
Stammgast

#6 erstellt: 30. Dez 2015, 10:50

Auch das Parallelschalten solltest du lassen - das kann man z.B. nutzen um Lautsprecher mit zu niedrigerer Impedanz anzuschließen.
Kann aber kaum ein Verstärker, wenn dann wird darauf im Handbuch hingewiesen.

Mit den A/B Anschlüssen lässt sich bei dir zwischen 2 Paaren mit min 6 Ohm Impedanz hin und her schalten oder 2 Paare mit min 12 Ohm gleichzeitig betreiben.

Falls du kein Modul mit High-Level Eingängen nimmst kannst du vlt vom Tape Rec out den Sub mit Signalen versorgen - falls du kein Tapedeck angeschlossen hast.

Gruß Domme

Rabia_sorda
Inventar

#7 erstellt: 30. Dez 2015, 11:46

Auch das Parallelschalten solltest du lassen - das kann man z.B. nutzen um Lautsprecher mit zu niedrigerer Impedanz anzuschließen.

Du meinst eine hohe Impedanz, ansonsten ergibt das keinen Sinn.

Falls du kein Modul mit High-Level Eingängen nimmst kannst du vlt vom Tape Rec out den Sub mit Signalen versorgen - falls du kein Tapedeck angeschlossen hast.

Geht, aber der Tape-out ist ein Fix-Signal und man müsste die Lautstärke zusätzlich am Sub einstellen....mühsam und nervig.

[Beitrag von Rabia_sorda am 30. Dez 2015, 11:48 bearbeitet]

detegg
Inventar

#8 erstellt: 30. Dez 2015, 13:52

Rabia_sorda (Beitrag #7) schrieb:

Du meinst eine hohe Impedanz, ansonsten ergibt das keinen Sinn.

Oder eben die Reihenschaltung bei zu niedriger Impedanz.

Detlef

DommeP
Stammgast

#9 erstellt: 30. Dez 2015, 22:41

Nein, niedrig ist Richtig. Kleine Impendanz -> Hoher Strom.

Ist wie gesagt etwas was man selten darf,

hier ist ein Beispiel.

Wenn der Strom zu hoch für eine Endstufe werden würde kann man ihn aus 2 Endstufen beziehen.
Gleiche Spannung, Halbe Impedanz, Doppelter Strom, Doppelte Leistung.

Bei der Reihenschaltung hat man die doppelte Spannung. Ist der Strom durch die Endstufe gleich sieht's so aus:
Doppelte Spannung, Doppelte Impedanz, Gleicher Strom, Doppelte Leistung.

Wenn die Endstufe genug Reserven bei der Strombelastbarkeit hat kann man durch das in Reihe schalten an der gleichen Last theoretisch sogar die 4fache Leistung erreichen und nicht die doppelte, da sich dann Strom und Spannung verdoppeln.

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Ich denke mal du hast den Standard im Kopf gehabt: Das in reihe bzw parallel Schalten von Chassis um auf die Nennimpedanz des AMPs zu kommen.

Gruß Domme

Rabia_sorda
Inventar

#10 erstellt: 31. Dez 2015, 02:12

@DommeP

Entweder verstehen wir uns falsch oder du verstehst etwas grundsätzlich falsch...