Kondensatoren gesucht

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highfreek
Inventar
#1 erstellt: 21. Jan 2016, 14:55
Hallo , für meine Philips Röhre AG 9016, siehe auch hier

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-25960.html


bräuchte ich eine Bezugsquelle für folgende Kondensatoren

1 x 50 µf 350 Volt oder als kombiKond. mit 50+32+32µf an 350 Volt
2 x 32 µf 350 V
2 x25 µf 35 Volt
2 x 16 µf 35 Volt

Gefunden hab ich nichts bei Farnell oder Conrad

Wer weis eine Quelle mit "normalen Preisen"


[Beitrag von highfreek am 21. Jan 2016, 14:56 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2016, 15:11
eBill
Inventar
#3 erstellt: 21. Jan 2016, 15:20
Die Werte von elektronischen Bauelementen werden schon sehr lange nach der E-Reihe abgeleitet. Du mußt daher nach Werten wie 22µF, 33µF, 47µF usw. schauen. Für die Funktion spielt (im Falle Elektrolytkondensatoren) ein gering anderer Wert keine Rolle.

Bei Spannungen kannst Du auch jeweils höher gehen, also 40V oder 400V.


eBill
eckibear
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jan 2016, 17:14
Den Kombi-Kondensator wird man so wohl nicht mehr neu bekommen. Aber auch als "NOS" würde man ihn besser liegen lassen, denn die vielen Jahrzehnte lassen diese Dinger allesamt morsch werden. Ansonsten eben wie schon von anderer Seite gesagt auf E-Reihe ausweichen und. gg. höhere Spannungen wählen.
Axiale Elkos, wie sie damals üblich waren, gibt es auch noch, meistens aber etwqas teurer. Dafür passen sie aber baulich meistens auch wesentlich besser in die alte Kiste und können so wie sie sind (ohne kriminelles Gefummel mit zusätzlichen Drähten) eingebaut werden. Bei den wenigen Teilen würde ich den Weg gehen.
Bei dem Kombi-Elko musst Du Dir wohl was einfallen lassen. Vielleicht kann man eine kleine FR4-Platine als Adapter mit 3 Elkos bauen.
highfreek
Inventar
#5 erstellt: 28. Jan 2016, 19:09
P1010020


P1010021


Diesen Ersatz habe ich besorgt, bevor ich den jetzt lustig einlöte möchte ich noch ein paar Unsicherheiten beseitigen.


1. Der Kombi Kond. hat in der Mitte 3 Abgriffe für die 3 angegebenen Kapazitäten (50/32/32), die dazugehörende "Masse" liegt immer am Alu Becher und somit immer voll an der Gehäusemasse an ? (Den dieser ist mittels Winkelblech mit dem Blechgehäuse verschraubt)

Richtig so?

Info :
(Habe mit einfachen Kapaziätsmessgerät im ausgelötenen Zustand gemessen und konnte NUR über den ALu Becher als " Minus" die 3 verschiedenen Kapazitäten messen)

2. Was bedeutet dann der Aufdruck : 32µf 350 Volt sep. Kath ?

Die "Kathode" ist doch für alle drei Kondesatoren der Alu Becher ?


Richtig Verstanden ?


[Beitrag von highfreek am 28. Jan 2016, 19:17 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#6 erstellt: 28. Jan 2016, 19:14
das heißt jetzt im Endefekt für mich, ich muss die 3 stk einzelnen Massedrähte der neuen Kondensatoren verbinden und ebenfalls voll an die Gehäusemasse legen ?



Sorry, das ist der erste Röhrenamp an dem ich rumlöte


gruß


[Beitrag von highfreek am 28. Jan 2016, 19:15 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Jan 2016, 22:29
Du hast Alles richtig verstanden. Die drei inneren Lötösen sind die Anoden ("Plus") der drei verschiedenen Cs. Der Becher ist die gemeinsame Kathode ("Minus"). Mehr Anschlüsse hat er einfach nicht. Bei den drei neuen Cs ist übrigens der Becher (fast immer) ebenfalls Kathode, deswegen muss er i.d.R. isoliert werden. Ab Hersteller ist schon Mal die bedruckte Schrumpffolie drauf, die auch die +/- Anschlüsse passend kennzeichnet.
Hast Du eine Adapterplatine? Evtl. kannst du die eine stabile (FR4 oder Epoxyd) Lochrasterplatine kaufen und sie Außen zusägen/feilen (evtl. noch mit passenden Montagelöchern versehen). Auf der Fläche könnte man die neuen Cs stabil einlöten und von unten verdrahten.
highfreek
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2016, 06:09
Danke Eckibaer

Ich hab zwar Lochplatienen, habe aber vor den original Alu Becher zu "entleeren" und die drei neuen darin einzukleben um so in etwa die original Optik zu erhalten.. Der Platz sollte reichen damit alle drei als "dreieck" reinpassen.
Das hab ich bei einen transistor Amp schon mal gemacht, da dort die neuen kond. nur noch halb so groß waren , wie die Alten und das ss dann komisch aus

gruß


[Beitrag von highfreek am 29. Jan 2016, 06:11 bearbeitet]
Al-Bert
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jan 2016, 07:17
Moin, frag doch hier mal nach:

http://www.die-wuestens.de/dindex.htm?/k1.htm

Gruß, Albert
highfreek
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2016, 14:17
@eckibear

So, die Kondensatoren sind getauscht, auch auf der Platine.

Dieser Geichrichter ist original verbaut :

P1010003


laut des RFsTechnikers sollte ich den noch tauschen, da er viel Leistung vernichtet und einen modernen Verwenden.
(Er hatte die ausgehende Spannung gemessen und gemeint das ist zu wenig)

jetzt hab ich den Verwendet, das Gerät läuft und er (der Gleichrichter) wird nicht warm, trotzdem Frage ich mich ob er für die jetzt anliegenden ca 260 Volt eigentlich geeignet ist ? Den er stammt aus einem herkömmlichen Netzteil das mit ca 60 Volt arbeitet.

P1010006

Der Gleichrichter "steht" auf dem Kopf und ist mittels Zentralverschraubung und etwas Wärmepasste am Unterbodenblech befestigt.

Man erkennt ihm am Roten kabelanschluß links neben den neuen Becherelkos im ALU Topf (dessen Deckel noch fehlt)

Sorry, ich weiß das meine Kamerea nix dolles ist

gruß


[Beitrag von highfreek am 31. Jan 2016, 14:20 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11 erstellt: 31. Jan 2016, 18:27
An der Seite des Brückengleichrichter müsste eine Bezeichnung stehen.
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