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Umbau Trafonetzteil von 5V auf 12V möglich?+A -A |
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Autor |
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Haardtläänder
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Mrz 2016, 10:08 | |
Guten Morgen, ich habe hier ein Trafonetzteil (Steckernetzteil) rumliegen und überlege, dieses auf 12V umzustellen. Vom Aufbau macht es einen guten Eindruck und es hat einen vergleichsweise großen Trafo für ein Steckernetzteil. Da die Frage kommen wird, weshalb ich diesen „Aufwand“ betreiben will – es scheint mir ein hochwertiges Netzteil zu sein, das ich mir als Stromquelle für meinen Phono-Pre vorstelle … Welches Bauteil müsste getauscht oder ersetzt werden um die Ausgangsspannung von 5V auf 12V zu ändern? Danke und Grüße aus dem sonnigen Köln, Ralph |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mrz 2016, 11:25 | |
Hochwertig ist daran gar nichts... Ein einfaches, spannungsstabilisiertes NT mit Einweg-Gleichrichter, nicht mal Brücke... Kauf ein neues NT oder bau ein komplett neues. |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Mrz 2016, 11:40 | |
Eine Brücke wird er schon haben, ist wohl verdeckt. Scheint jedenfalls kein 08-15 zu sein, denn dann wäre ein Festspannungsregler drin, es ist aber ein BUZ71 MOSFET und ein Paar andere Diskrete. Aber ganz egal, aus einem 5V Trafo wird einfach kein 12V Trafo. Wenn Du anfängts darin unsachgemäß zu fummeln ist am Ende noch die Schutzisolation weg und Du zappelst anschließend mit 100Hz. Vergiss es und kauf Dir was Gescheites. |
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Haardtläänder
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Mrz 2016, 11:49 | |
Danke für eure Meinung! Was wäre denn was „gescheites“? Es soll ein einfaches Steckernetzteil ersetzen und einen „sauberen“ Strom liefern, 12V - 500mA out |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 11. Mrz 2016, 12:12 | |
Die Frage ist, was ist "sauber", oder im Werbedeutsch der guten Clementine "mit Ariel wäre es rein.."? Ein kleines Labornetzgerät (50-60E) wäre wohl schon preislich unangemessen. Darunter gibt es nicht viel außer Steckernetzteile mit Schaltregler (macht fast jedes Teil heute so, normaler Trafo ist zu teuer) Wenn man störungsfreie Spannung wünscht, sollte man das ohnehin hinter der schirmenden Blechwand, also im Inneren des Anschlußgeräts nachregeln. Manche Leute nehmen einfach einen 12V Akku, der ist über jeden Verdacht erhaben... Dessen Kapazität/Größe hängt natürlich davon ab, wie lange die Nutzungszyklen sind. |
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Haardtläänder
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 11. Mrz 2016, 13:36 | |
Hallo eckibear, also kann man von keinem Schaltnetzteil sagen, daß es annähernd störungsfreie Spannung liefert? Gibt es da keine schlechteren und bessere, oder sind Schaltnetzteile eben nicht so dolle? |
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ZeeeM
Inventar |
#7 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:14 | |
Von Schaltnetzteilen, die im 1000er Pack 1-2$ Stück kosten, sollte man keinen großen Aufwand erwarten. Das heisst nicht, das es nicht gehen würde. Ist auch die Frage wie "leise" muss es denn überhaupt sein? Ifi-audio.com bietet Steckernetzteile an, die 1µV Ripple haben. |
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Haardtläänder
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 11. Mrz 2016, 16:03 | |
Hallo ZeeM, vielen Dank für den Tipp mit ifi – hört sich vielversprechend an. Werde so ein Teil mal ausprobieren. Danke euch allen für eure Hilfe, hat mich wieder ein Stück schlauer gemacht. Grüße, Ralph |
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audiophilanthrop
Inventar |
#9 erstellt: 12. Mrz 2016, 23:45 | |
Oh, diese iFi iPower sind ja wirklich interessant. Wenn die Dinger nebenbei auch noch gut entstört sind, dann ließe sich damit der eine oder andere HF-Störenfried zähmen. Ich denke hier an so Geschichten wie WLAN-Router und anderes Netzwerkequipment. (Da komme ich bisher auch mit Trafonetzteilen der besseren Sorte bestenfalls auf ca. 1 W mehr als mit Schaltnetzteil, und das ist für ein 12 V / 1200 mA schon ziemlich gut.) Und vielleicht taugen sie sogar für den einen oder anderen Weltempfänger, auch wenn 5/9/12/15 V eher EDV/TK/Audio-typische Spannungen sind. Wenn das Netzteil die andere Hälfte der Antenne darstellt, ist saubere HF-Entstörung äußerst kritisch. Entsprechende Netzteile aufzutreiben war noch nie leicht, und seitdem es bedingt durch gesetzliche Effizienzvorgaben praktisch keine Trafo-Steckernetzteil mehr gibt, ist es nochmals erheblich schwerer. |
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Haardtläänder
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 14. Mrz 2016, 21:42 | |
Hallo, möchte mal berichten, wie es weiterging mit der Suche nach einem „leisen“ Netzteil. Auf den Tipp von ZeeM hin habe ich mir das ifi iPower Netzteil (12V) bestellt, heute bekommen und natürlich gleich getetstet … Laut Hersteller arbeitet es nach dem „noise cancellation“ Prinzip – der Effekt bei mir war leider ein ausgeprägter „noise producing“ Effekt. Entweder ist das Gerät defekt oder nicht für meinen PhonoPre (musical fidelity V-LPS) geeignet. Mit meinem momentan eingesetzten Universal Stecker-Trafonetzteil fahre ich da bedeutend besser. Gruß, Ralph |
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ZeeeM
Inventar |
#11 erstellt: 14. Mrz 2016, 21:54 | |
Hoffentlich kannst du es wieder zurückgeben. |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 15. Mrz 2016, 10:10 | |
Moin, aus einem 5V-Netztteil kann man u.U. ein 12V machen, mittels Delon-Schaltung und Lowdrop-Regler. Aus 4 Watt lassen sich nur leider keine 6 Watt machen. Wieso braucht Dein Phono-Pre 6 Watt, reicht da nicht 1W? Dann könntest Du in Dein Netzadapter einen Spannungsverdreifacher einbauen und einen Spannungsregler. Grüße |
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Haardtläänder
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 15. Mrz 2016, 11:40 | |
Morgen, @ Zeem: davon gehe ich aus @ Hörstern: von 6W war nie die Rede Das Originalnetzteil hat Input 100mA und Output 12V -- 500mA Wie aufwändig ist so eine Umstellung auf 12V? |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 18. Mrz 2016, 07:04 | |
P = U x I [Beitrag von Hörstern am 18. Mrz 2016, 07:08 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#15 erstellt: 21. Mrz 2016, 00:57 | |
Interessant, wenn auch schade. Kann eigentlich fast nur schaltnetzteiltypisches Gleichtaktgerödel sein, das sich jetzt seinen Weg über die NF-Masse gen Erdverbindung irgendwo in der Anlage sucht. Ein super-rauscharmes Netzteil brauchst du für den V-LPS eh nicht, dem Bild der Platine nach geht's da erst einmal auf einen Längsregler aus der 78xx-Familie... jo, LM7809, es kommen also +9V raus. Wenn das einer von Fairchild ist, reden wir da über 58 µV Rauschen, 10 Hz - 100 kHz (ein ganz ordentlicher Wert). Dann kannst du problemlos ein unstabilisiertes (aber qualitativ ordentliches) Trafonetzteil nehmen, die sollten normalerweise selbst nicht mehr als 1 W verbraten. (Mein großes geregeltes Universalteil ist da echt übel, 4 W + nochmal die Ausgangsleistung dazu, da werden aus 2 W WLAN-Router glatt deren 8.) Die ganze Schaltung braucht sicher keine 100 mA, ich tippe eher auf gute 30. Ehrlich gesagt halte ich den Betrieb einer solchen Schaltung an lediglich +9V im Hinblick auf die Linearität für etwas suboptimal. Evtl. waren nur 12V-Steckernetzteile leicht beschaffbar. Da würde ich mal prüfen wollen, was die Bauteile (Elkos etc.) so hergeben, und ihn auf eine deutlich höhere Spannung umbauen. Anscheinend läuft annähernd dieselbe Schaltung anderswo mit +/-15 V, für die verbauten Halbleiter ist das auch kein Problem. 78er-Festspannungsregler gibt es bis 15, 18, 20, 24 V, je nachdem was sich an Trafonetzteil auftreiben läßt (das darf schon nominell 3 V mehr liefern als der Regler ausgibt). Die werden allerdings mit höherer Spannung auch immer räuschiger - ein MC78M09 ist mit 52 µV noch besser als der verbaute, der MC78M24 produziert dagegen schon 170 µV (und ist damit gegenüber MC78M12+MC79M12 klar im Nachteil, denn die Jungs produzieren je 75 µV und damit in Summe ca. 106 µV). Ob das wohl der Grund für die Wahl der Spannung war? Immerhin macht der V-LPS ja auch MC... Aber es gibt ja auch noch "Tuningregler" wie diese, ebenfalls in allen gängigen Spannungen. Zumindest auf einer Seite wäre sicher genug Platz frei, ggf. etwas biegen - so nah an den Elko daneben will man ja eh nicht, damit der nicht gebrutzelt wird. [Beitrag von audiophilanthrop am 21. Mrz 2016, 00:57 bearbeitet] |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 21. Mrz 2016, 11:31 | |
Wenn die Leistung reicht, dann braucht es nur einen Spannungsverdreifacher mit 2Glr. extra und 6 Elkos dazu. |
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