Nachzeichnen von Schaltplänen. Ist das so richtig?

VDD und PVDD werden natürlich verbunden, genauso wie GND und PGND.
Entscheidend ist allerdings wo das passiert.
Interessant ist das aber erst wenn du das Layout erstellst. Da sollte es zunächst zwei getrennt geführte, jeweils der Stromversorgung (PGND) und dem Signal (GND) naheliegende Massepunkte geben, welche dann an einem zentralen Punkt mit einer möglichst kurzen Verbindung verbunden werden.
Das Gleiche gilt auch für VDD und PVDD, wobei das bei dieser einfachen Schaltung fast hinfällig ist weil es gar nicht anders geht.

Wenn du nicht vorhast Shutdown (SHDN) und Mute in irgendeiner Art und Weise anzusteuern, solltest du diese noch auf VDD legen. Sonst kommt nix raus aus dem Ding.


ach ja, die Belegung an Pin4,Pin13 und Pin6 solltest du dir nochmal genauer anschauen. Da im speziellen die 100n Kondensator (C1/5 und 7). So kommen da mit Sicherheit kein 5V an den Pins an.
Auch C6 mit 470µ ist völlig falsch und würde an der Stelle nur Platz belegen aber eben absolut keinen Sinn ergeben.

Danke dir für die Tipps

So besser? Ich bin mir nicht sicher bezüglich der Pfeilrichtung der 5V-Spannungsquelle.

bei C1 an Pin6 stimmt es immer noch nicht....

Ops! Jetzt aber:

kann man so lassen.
Gibt es für C6 kein Elko-Symbol (gepolt) bei KiCad ?

Ja hat es. In der Schaltung vom Hersteller ist jedoch keine angegeben.
Aber auf den ganzen Ebay-Platinen ist ein gepolter drauf.

obwohl es eigentlich Standarts gibt, sollte man sich nicht blind auf die Symbolik der Hersteller verlassen.
Oft ist die schon veraltet oder einfach nur falsch.
Allein an der Kapazität und der Platzierung in der Schaltung kann man schon erkennen das es sich um einen Elko handelt.

Es gibt zwar auch Foliekondensatoren mit sehr großen Kapazitäten - vorwiegend im Audiobereich/Lautsprecherbau/Frequenzweichen (Tonfrequenzkondensatoren) - allerdings sind die extrem teuer und sehr groß (ein 220µ MKP ist zB. etwa 11cm lang und hat einen Durchemsser von etwas über 6cm und kostet um die 100€).